DE2645613A1 - Substituierte tetrahydroiminobenzo eckige klammer auf b eckige klammer zu thien-4-ylharnstoffe - Google Patents
Substituierte tetrahydroiminobenzo eckige klammer auf b eckige klammer zu thien-4-ylharnstoffeInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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Description
MEiNlG - LEMKE - SPOTT - /f\.
SCHLBSSHeitviERSTB. 299
8000 MÜNCHEN 40
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25 918
Substituierte Tetrahydroiminobenzo/b/thien-4-y!harnstoffe
Die Erfindung bezieht sich auf neue 4,5,6,7-Tetrahydro-7-iminobenzo-
oder -7-oxybenzo/b_/thien-4-ylharnstoffe, und sie betrifft insbesondere substituierte Tetrahydroiminobenzo/b/thien-4-ylharnstoffe
der Formel
s 1-
"2
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
einen Rest der Formeln -CH oder -C- bedeutet,
0-R- N-R^
Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl ist,
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Wasserstoff, Hydroxy, (C^-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl, Allyl, 2-Propinyl
oder Benzyl darstellt,
für (C1-C4J-AIkYl, (C1-C4)-Alkenyl, (C
(Cj-CgJ-Alkanoyl, halogensubstituiertes (C1-Cg J-Alkanoyl,
mono- oder dxsubstituiertes Benzyl oder mono- oder disubstituxertes Benzoyl steht, wobei der mono-
oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor,
Nitro, 2,4- oder 3,4-Dichlor oder eine der folgenden Gruppen
-0-R.
-NH-C-NH2
-0-C-N
Il
-NH-C-O-R,
r-~ A 7
oder . -ΝΗΛ\ //
bedeutet, worin
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
Wasserstoff, (C1-C4J-AIkYl oder Benzyl ist,
für
steht,
Rfi Wasserstoff oder (C1-C4J-AIkYl bedeutet und
R7 Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy darstellt.
Diejenigen Verbindungen, bei denen Z für den Rest der Formel
-C-
Il
N-R3
steht, haben in Stellung 4 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom, und zur Erfindung gehören daher auch die optischen
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Isomeren sowie die racemischen Gemische der substituier
ten Tetrahydroiminobenzo/b/thien-4-ylharnstoffe der For
mel (IA) :
N-R-
(IA)
worin X und die Substituenten R1 bis R^ die oben angegebenen
Bedeutungen haben.
Erfindungsgemäß bevorzugte Verbindungen sind die optisch aktiven (S)-Isomeren der Formel(IB):
N-R"
(IB) ,
für Wasserstoff oder Methyl steht,
R1 Viasserstoff oder (C.-C.) -Alkyl bedeutet und
R1' einen Rest der Formeln
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X O
-NH-C-O-R5,
-O-R^, · -NH-C-NH2, -NH-C-O-R5
-O-C-NH-R,- Oder-NH-
darstellt, in denen die Substituenten X, R. und Rg die oben
angegebenen Bedeutungen haben.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Verfahren zur Herstellung von Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thien-4-y!harnstoffen der
oben angegebenen Formel (IA), bei denen es sich um racemische
Gemische oder die optischen Isomeren hiervon handeln kann.
Die 4,5,6,7-Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thien-4-ylharnstoffe
der Formel (IA), worin die Substituenten R1 bis R7 sowie
X die oben angegebenen Bedeutungen haben (wobei es sich bei diesen Verbindungen um die racemisehen Gemische oder die
optischen Isomeren hiervon handeln kann), können aus den entsprechenden 4,5,6,V-Tetrahydro-y-oxobenzo/b/thien^-ylharnstoffen
der Formel (II)
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worin X1, R1 und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
nach einer Reihe verschiedener Verfahren hergestellt werden, die im folgenden im einzelnen näher beschrieben werden.
Zu den Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thien-4-y!harnstoffen der
Formel (IA) , bei denen der Substituent R-. für den Rest
steht und die Substituenten R1 sowie R_ die oben angegebenen
Bedeutungen haben, kann man gelangen, indem man ein Moläquivalent eines Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoffes
der Formel (II) mit 1 bis 1,2 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
H2N-OR4,
worin R. obige Bedeutung besitzt, oder eines Säureadditionssalzes hiervon, vorzugsweise des Hydrochlorids, in wasserfreiem
Pyridin unter Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von etwa 0 C bis 50 °C, vorzugsweise 20 bis 30 °C,
über eine Zeitspanne von etwa 1 bis 24 Stunden oder bis zur praktischen Beendigung der Reaktion umsetzt. Die obige
Umsetzung läßt sich formelmäßig wie. folgt darstellen:
(II)
+ H9N-OR4(HCl)
—. >
Pyridin
N-OR/
In ähnlicher Weise kann man auch einen Tetrahydro-7-oxobenzo-/b/thien-4-ylharnstoff
der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel
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— 9 —
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für -HN-C-NH2 steht,
X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und
die Substituenten R- sowie R2 die oben angegebenen Bedeutungen
haben, oder ein Säureadditionssalz hiervon, beispielsweise das Hydrochlorid, unter den oben beschriebenen Reaktionsbedingungen
nach folgendem Reaktionsschema
Pyridin
X
Il
Il
+ H2N-NH-C-NH2 (HCl)
(Ib
N-NH-C-NH.
worin X, R1 und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
zu einer Verbindung der Formel (Ib) umsetzen.
Nach einem analogen Verfahren lassen sich 4,5,6,7-Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thien-4-ylharnstoffe
der Formel (IA), worin R3 für
-NH-C-O-R5, -NH
oder -N
steht, nach folgendem Reaktionsschema herstellen:
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H2N-NH-C-OR1-
+ z 5
H2N-N
oder
Pyridin
oder Essigsäure
(IA)
N-R.
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Die Substituenten X, R.., R„ , R3, R5 und R7 haben darin die
oben angegebenen Bedeutungen.
Zu Verbindungen der Formel (IA) , worin R-. für
•1
-o-c-n
steht, kann man gelangen, indem man ein Moläquivalent des entsprechenden 4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo/b/-thien-4-ylharnstoffes
der Formel (Ia) mit 1 bis 1,2 Moläquivalent eines Carbamoylhalogenids, vorzugsweise eines Carbamoylchlorids,
der Formel
Cl-C-N^ ,
Xr6
Xr6
V7orin X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und die Substituenten R5 sowie Rg für C1-C.-Alkyl steht, oder mit einem
Isocyanat oder einem Isothiocyanat der Formel
R.--N=C=Z,
worin X und Rg die oben angegebenen Bedeutungen haben, in
einem wasserfreien inerten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, in Gegenwart einer Base oder in wasserfreiem
Pyridin unter Stickstoffatmosphäre bei Temperaturen von
etwa 0 0C bis 50 C, vorzugsweise 20 bis 30 0C, über eine Zeitspanne von 1 Stunde bis zu mehreren Tagen bis zur prakttischen Beendigung der Reaktion umsetzt, wie folgendes Reaktionsschema zeigt:
etwa 0 0C bis 50 C, vorzugsweise 20 bis 30 0C, über eine Zeitspanne von 1 Stunde bis zu mehreren Tagen bis zur prakttischen Beendigung der Reaktion umsetzt, wie folgendes Reaktionsschema zeigt:
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(Ia)
NOH
R6-N=C=X
Die Substituenten R1 , R_ , Rn, R,. und X haben darin die
oben angegebenen Bedeutungen.
Die oben beschriebenen Herstellungsverfahren führen zu racemischen
Verbindungen der Formel (Ia). Möchte man die jeweiligen optischen Isomeren hiervon haben, dann lassen sich
nach den oben angegebenen Verfahren die entsprechenden links-
oder rechtsdrehenden Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thien-4-ylharnstoffe der Formel (IA) herstellen, indem man jeweils von
den entsprechenden links- oder rechtsdrehenden Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-y!harnstoffen
der Formel (II) oder Tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo/b/thien-4-y!harnstoffen
der Formel (Ia) ausgeht.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Reihe von Verbindungen
der Formel (IA) besteht darin, daß man ein 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b_/thiophen-4-amin
der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel
H2"N"R3 '
worin R~ die obige Bedeutung hat, unter den oben angegebenen
Bedingungen zunächst zu 4 ,5,6,7-Tetrahydro-7-iminobenzo^b/-thiophen-4-aminen
der Formel (IV) umsetzt. Die auf diese
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Weise erhaltenen Tetrahydro-7-iminobenzo/b/thiophen-4-amine
der Formel (IV) werden dann durch Umsetzen mit (Thio)cyansäure oder einem Alkyliso(thio)cyanat unter üblichen Bedingungen
in die entsprechenden Harnstoffe der Formel (IA) überführt. Selbstverständlich läßt sich dieses Herstellungsverfahren
nicht auf Verbindungen anwenden, bei denen der Substituent R3 eine gegenüber den angegebenen Reagenzien
reaktionsfähige Gruppe enthält. Dieses Verfahren läßt sich
forme!mäßig wie folgt erläutern:
NH0
uö *■=
N-R-
(III)
und
(IV)
X ti
H-N-C-NHR
+ X=C=N-R-
N-R
N-R.
(IA)
Die Substituenten X und R3 haben darin die oben angegebenen
Bedeutungen, und der, Substituent R steht für eine Reihe ausgewählter
Gruppen der bei der Definition der obigen Substituenten R1 und R_ angegebenen Art.
Diejenigen Verbindungen, bei denen Z für den Rest
-CH
0-R3
0-R3
steht, haben zwei asymmetrische Kohlenstoffatome in den
Stellungen 4 und 7, und erfindungsgemäße Verbindungen sind
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daher auch die optischen Isomeren sowie die racemischen Gemische
von Verbindungen der Formel (IC):
0 R / X
(IC) ,
worin die Substituenten deutungen besitzen.
bis R, die oben angegebenen Be
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind diejenigen
Verbindungen der Formel (I), bei denen die Substituenten R1
und R_ Wasserstoff oder (C.-C4)-Alkyl bedeuten und der Substi
tuent R3 für (C1-Cg)-Alkanoyl oder Methyl steht, wobei es
sich bei diesen Verbindungen um racemische Gemische der cis- und trans-Isomeren sowie deren optische Isomere handelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich mühelos nach einer Reihe verschiedener Verfahren herstellen/ die im folgen
den näher beschrieben werden.
Die Herstellung eines Harnstoffs der Formel (IC), worin R^
für (C1-Cg)-Alkanoyl steht, erfolgt durch Umsetzen von einem
Moläquivalent eines 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b/~
thien-4-ylharnstoffes der Formel (IIC) mit 1 bis 1,5 Moläquivalent des entsprechenden (C1-C,)-Alkansäureanhydrids
oder -halogenids, vorzugsweise dessen entsprechenden Chlorids, oder mit einem mono- oder disubstituierten Benzoylchlorid,
wobei der mono- oder disubstituierte Substituent für Methyl, Methoxy, Chlor, Nitro oder 2,4- oder 3,4-Dichlor steht, in
Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen im Bereich von 0 C bis 100 C, vorzugsweise 10 bis
30 C, über eine Zeitspanne von einer Stunde bis zu mehreren
Tagen oder bis zur praktischen Beendigung der Reaktion.
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Als organische Lösungsmittel eignen sich beispielsweise aprotische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol,
Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform
oder Dichloräthan, Pyridin, Äther, wie Tetrahydrofuran,
Dimethoxyäthan, Diäthylenglycoldimethyläther oder Dioxan,
Ketone, wie Aceton, MethyläthyIketon, Methylbutylketon,
Methylisobutylketon, oder Gemische hiervon.
Werden bei obiger Umsetzung Säurechloride eingesetzt, dann empfiehlt sich die gleichzeitige Verwendung eines Säureakzeptors
im Reaktionsgemisch, sofern man nicht mit Pyridin als Lösungsmittel arbeitet. Beispiele geeigneter Säureakzeptoren
sind Trialkylamine, wie Trimethylamin, Triäthylamin oder Pyridin, Alkalicarbonate, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat,
sowie starke basische Ionenaustauscherharze.
Die obige Reaktionsfolge läßt sich formelmäßig wie folgt
darstellen:
0 /Ri S
H-N-C-N^ 0(-C-R)2
Rg oder Lösungsmittel
Cl-C-R Säureakz.eptor)
(IC)
worin die Substituenten R. und R„ die oben angegebenen Bedeutungen
haben, mit der Ausnahme, daß der Substituent R~ nicht Hydroxy bedeuten kann, R3 für (C.-C,)-Alkanoyl oder
mono- oder disubstituiertes Benzoyl steht, worin der mono-Oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor,
Nitro oder 2,4- oder 3,4-Dichlor ist und der Rest
It
R-C-
dem früher angegebenen Substituenten R3 entspricht.
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Die 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4~ylharnstoffe der
Formel (IC), worin R3 (C1-C4) -Alkyl, (C3-C4) -Alkenyl ociar
(C3-C4)-Alkinyl bedeutet, können ebenfalls nach einer Reihe
verschiedener Verfahren hergestellt werden, von denen im folgenden einige Beispiele angegeben werden.
Hierzu setzt man zunächst ein 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo-/b/thiophen-4-acetamid
der Formel (IIIC) mit einer Verbindung der Formel R3 -X in einem inerten Lösungemittel der oben
beschriebenen Art in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie Silberoxid
oder Natriumhydrid, über eine Zeitspanne von einer Stunde bis zu zwei Tagen oder bis zur praktischen Beendigung
der Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis 200 0C,
vorzugsweise 25 C bis zu der durch den Siedepunkt des Alkyliermittels
der Formel R3-X bei atmosphärischem Druck bedingten
Maximaltemperatur, worin X Chlor, Brom oder Jod bedeutet und R3 für (C1-C4)-Alkyl, (C3-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl
oder mono- oder disubstituiertes Benzyl steht, worin die mono- oder disubstituierten Substituenten Methyl, Methoxy,
Chlor, Nitro oder 2,4- oder 3,4-Dichlor bedeuten, um. Das auf diese Weise als Zwischenprodukt erhaltene Tetrahydro-7-alkoxybenzo/b/thiophen-4-acetamid
der Formel (IV) hydrolysiert man anschließend mit Natrium- oder Kaliumhydroxid als anorganischer
Base in einem wässrigen polaren Lösungsmittel, wodurch man das entsprechende Thiophen-4-amin der Formel (VC) erhält.
Die obige Reaktionsfolge läßt sich formelmäßig wie folgt erläutern:
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- 1-4 -
H-W-C-CH:
inc
Ag2O
THF
und
H-M-C-CH3- | KOH;' | |
I | Ii I | Äthylenglycol, Wasser |
I | 0-R | |
0-R.
IVC
VC
Das 4,5/6,7-Tetrahydro-7-alkoxybenzo/b/thiophen-4-amin der
Formel (VC), worin R3 obige Bedeutung hat, ist ein Zwischenprodukt,
das bei einer Reihe von Herstellungsverfahren für die neuen erfindungsgemäßen 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxybenzo/b/-thien-4-ylharnstoffe
der Formel (IC) auftritt.
Das Amin der Formel (VC) läßt sich so beispielsweise mit einer
äquimolaren Menge bis zu einem Überschuß von 1,5 Mol eines Carbamoylhalogenids der Formel .
rN-c-x
in einem wasserfreien inerten organischen Lösungsmittel aus der Gruppe Benzol, Toluol, Xylol, Methylenchlorid, Chloroform, Dichlormethan,
Pyridin, Tetrahydrofuran, Diäthylenglycoldimethyläther/
Dioxan, Aceton oder Methyläthy!keton oder Gemischen
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hiervon, umsetzen. Die obige Umsetzung wird, falls man als Lösungsmittel nicht Pyridin verwendet, zweckmäßigerwexse in
Gegenwart eines Säureakzeptors, wie (C1-C3)-Trialkylaminen,
Pyridin oder Alkalicarbonaten, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, über eine Zeitspanne von 1 bis 24 Stunden oder bis zur
praktischen Beendigung der Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 0 0C bis 75 0C, vorzugsweise 10 bis 30 °C, durchgeführt,
wobei gegebenenfalls in Gegenwart eines Inertgases, wie Stickstoff, gearbeitet werden kann. Die obige Reaktion
läßt sich formelmäßig wie folgt erläutern:
NH2(HCl)
R1 P \
N-C-X
(VC)
für (C1-C4)-Alkyl steht,
Lösungsmittel, Säureakzeptor (N-)
(IC)
0-R
R2 für (C1-C4)-Alkyl steht und
R3 die oben angegebene Bedeutung hat.
Nach einem anderen Verfahren kann man ein Amin der Formel (VC) oder ein Säureadditionssalz hiervon auch mit einem Isocyanat
der Formel R1-NCO, worin R1 für (C1-C4)-Alkyl steht, in etwa
äquimolaren Mengen zu Verbindungen der Formel (I), worin R1 für (C1-C4)-Alkyl steht, R_ Wasserstoff bedeutet und R3
obige Bedeutung besitzt, umsetzen, und dieses Verfahren wird vorzugsweise im allgemeinen unter einem Isocyanatüberschuß
von 5 bis 50 % durchgeführt.
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Die Reaktion kann bei Temperaturen im Bereich von 0 C bis 100 0C durchgeführt werden, vorzugsweise wird jedoch bei
Temperaturen von 0 C bis
Lösungsmittels gearbeitet.
Lösungsmittels gearbeitet.
Temperaturen von 0 C bis 70 0C in Gegenwart eines organischen
Hierzu geeignete organische Lösungsmittel sind aprotische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform oder Dichloräthan, Äther, wie Tetrahydrofuran, Diäthylather, Dimethoxyäthan,
Diäthylenglycoldimethyläther oder Dioxan, (C1-C4)-Alkylketone
oder Gemische hiervon.
Führt man obige Reaktion unter Verwendung eines Säureadditionssalzes
eines Amins der Formel (VC) durch, dann versetzt man das Reaktionsgemisch zweckmäßigerweise mit einem Säureakzeptor.
Hierzu geeignete Säureakzeptoren sind Trialkylamine,
wie Trimethylamin, Triäthylamin oder Pyridin, Alkalicarbonate, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, stark basische Ionenaustauscherharze,
sowie wässriges Alkali in einem Zweiphasensystem, dessen eine Phase ein nichtmischbarer Kohlenwasserstoff
oder Chlorkohlenwasserstoff aus den oben beschriebenen Lösungsmitteln ist.
Die obige Umsetzung läßt sich formelmäßig wie folgt darstellen:
Ip2(HCl)
Lösungsmittel
LNC0 fSäureakzeptor) Fj
0-R-
0-R:
(VC)
(IC)
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Tetrahydro-7-oxybenzo/b/thien-4-y!harnstoffe der Formel (IC),
worin R- und R~ Wasserstoff bedeuten, können aus den oben angegebenen
Aminen der Formel (VC) oder den Säureaddxtxonssalzen hiervon hergestellt werden, indem man diese Amine mit einer
etwa äguimolaren Menge Natrium- oder Kaliumisocyanat umsetzt,
wobei vorzugsweise jedoch mit einem 5 bis 50-prozentigen Überschuß an Isocyanat gearbeitet wird. Die Reaktion
kann unter den oben im einzelnen beschriebenen Bedingungen durchgeführt werden. Geeignete Lösungsmittel sind
beispielsweise Wasser, polare Lösungsmittel, wie (C.-C-,)-Alkohole, Tetrahydrofuran, Dioxan, Aceton, Methyläthylketon
oder Gemische hiervon, deren pH-Bereich von 5 bis 7 reicht und vorzugsweise 6 beträgt. Die obige Umsetzung läßt sich
formelmäßig wie folgt erläutern:
(· HCl)
oder
+ (Na K) OCN
0TR.
H-N-C-KH,
0-R-
(VC)
(IC)
Tetrahydro-7-oxybenzo/b/thien-4-ylharnstoffe der Formel (IC)
lassen sich herstellen, indem man etwa äquimolare Mengen eines Tetrahydro-7-oxybenzo/b/thienylisocyanats der-Formel
(VIC) und eines entsprechenden substituierten Amins der Formel
l2
:nh
oder eines Säureadditionssalzes hiervon miteinander umsetzt.
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-w-
Das als Ausgangsmaterial benötigte Isocyanat der Formel (VIC) läßt sich herstellen, indem man ein Amin der Formel (VC) oder
ein Säureadditionssalz hiervon mit Phosgen unter wasserfreien Bedingungen, beispielsweise unter Schutzgas, wie Stickstoff,
umsetzt. Die Reaktion wird zuerst bei Temperaturen zwischen etwa 0 0C und 40 0C, vorzugsweise 10 und 20 °C, durchgeführt,
wobei man anschließend auf Temperaturen von etwa 50 bis 100 °C, vorzugsweise 60 bis 80 °C, erhitzt. Die Umsetzung
wird gewöhnlich in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels vorgenommen, wie Benzol, Toluol oder Xylol. Das
auf diese Weise hergestellte Tetrahydro-7-oxybenzo/b/thienylisocyanat
der Formel (VIC) setzt man dann in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise der oben beschriebenen Art,
bei Temperaturen zwischen 0 C und 80 C mit einem Amin der Formel
R2/
um. Verwendet man für diese Umsetzung ein Aminsalz der Formel
">NH ,
R2
R2
dann empfiehlt sich die gleichzeitige Verwendung eines Säureakzeptors
der oben beschriebenen Art im Reaktionsgemisch.
Die obige Umsetzung läßt sich formelmäßig wie folgt erläutern:
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-(VIC)
NH2 (. HCl)
NCO
0-R„
al
Lösungsmittel
NCO
+ COCl-
(VIC). 0-R3
Lösungsmittel (Säureakzeptor)
R-.
. HCl)
0-R.
Hierin haben die Substituenten R-, R2 und R3 die oben angegebenen
Bedeutungen.
Die nach obigem Verfahren erhaltenen 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxybenzo/b_/thien-4-y
!harnstoffe der Formel (IC) (eis und trans) sind racemische (dl) Gemische. Möchte man die optisch aktiven
Isomeren der Verbindungen der Formel (IC) haben, dann können diese ebenfalls nach obigem Verfahren hergestellt werden, indem
man von den jeweiligen aufgetrennten (optisch aktiven) Zwischenprodukten ausgeht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind interessante wachstumsfördernde
Mittel bei Tieren, wie Geflügel, Pelztieren oder landwirtschaftlichen Nutztieren, und die Verwendung
dieser Verbindungen für diesen Zweck ergibt den zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Futterumwandlung bei diesen Tieren.
Unter Futterumwandlung wird dabei das Verhältnis aus dem Einheitsgewicht des Futters und dem Einheitsgewicht der Gewichtszunahme
verstanden, und eine Verbesserung der Futterumwandlung bedeutet eine erhöhte Gewichtszunahme für eine
vorgegebene Einheit an verbrauchten Futter.
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In der Praxis verabreicht man eine Wachstumsfördernde Menge
einer erfindungsgemaßen Verbindung oder eines optisch aktiven
Isomers hiervon dem jeweiligen Tier im Gemisch, mit dem
Futter oder zusammen mit diesem. Die erfindungsgemaßen Verbindungen können jedoch auch in Form eines subkutanen
Implantats unter die Haut des jeweiligen Tiers oder durch parenterale Injektion verabfolgt werden. Verabreicht man
diese Verbindungen beispielsweise Hühnchen, Truthähnen, Schafen, Rindern oder Ziegen zusammen mit dem Futter, dann
reichen gewöhnlich Wirkstoffkonzentrationen von 0,001 bis 0,08 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,001 bis 0,04 Gewichtsprozent,
für eine Wachsturnserhöhung und eine bessere Futterumwandlung
aus. Werden diese Verbindungen solchen Tieren durch parenterale Injektion oder als subkutanes Implantat
verabreicht, dann ergeben gewöhnlich Mengen, die für eine Wirkstoffmenge
von etwa 0,0005 bis 0,2 mg, vorzugsweise 0,001 bis 0,010 mg, pro kg Körpergewicht und pro Tag sorgen, die
gewünschte Verbesserung der Gewichtszunahme und der Futterumwandlung.
Möchte man den Wirkstoff den Tieren in obiger Art im Gemisch mit dem Futter oder zusammen mit diesem verabreichen, dann formuliert
man den Wirkstoff im allgemeinen in Form eines Vorgemisches und/oder Ergänzungsfutters. Vorgemische lassen
sich herstellen, indem man etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent des jeweiligen Wirkstoffs oder eines optisch aktiven Isomers
hiervon mit etwa 70 bis 99 Gewichtsprozent eines Trägers, wie gemahlenen Reishülsen, Reismehl oder gemahlenem Mais,
vermischt.
Entsprechende Implantate haben im allgemeinen die Form einer Paste oder eines Pellets, die den Wirkstoff über eine verlängerte
Zeitspanne, beispielsweise eine Zeitspanne von mehreren Wochen bis zu mehreren Monaten, in den Blutstrom des
Tieres entlassen.
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Pelletartige Implantate können hergestellt werden, indem man etwa 50 bis 95 Gewichtsprozent Wirkstoff und etwa 50 bis
5 Gewichtsprozent eines pharmazeutisch unbedenklichen Trägers, wie Rizinuswachs (nämlich Glyceryl-12-hydroxystearat), Bienenwachs,
Weißwachs, Stärke, hochmolekulares Polyäthylen (MG 4000) oder Gemische hiervon, allein oder in Kombination mit anderen
pharmazeutisch unbedenklichen Formulierungshilfsmitteln, wie Zink- oder Magnesiumstearat, Polyvinylpyrrolidon oder Dibutylphthalat,
miteinander vermischt.
Pastenartige Implantate lassen sich unter Verwendung der bereits
oben angegebenen prozentualen Wirkstoffmengen in Verbindung mit einem Gemisch aus hochmolekularen (Molekulargewicht
4000) und niedermolekularen (Molekulargewicht 400) Polyäthylenglycolen allein oder in Kombination mit den oben
angegebenen Zusätzen herstellen.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Futtermittelgesetz, beschränkt sein.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1 4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo/b/thien-4-ylharnstoff
4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff (5g,
0,0238 Mol) und Hydroxylamxnhydrochlorid (2 g, 0,028 Mol)
werden in trochenem Pyridin (50 ml) bei Raumtemperatur unter Stickstoff über Nacht gerührt. Die erhaltene klare Lösung wird
dann eingedampft, worauf man die zurückbleibende gummiartige Masse mit Wasser (50 ml) behandelt, den hierbei anfallenden braunen Feststoff sammelt, mit Wasser wäscht und an der Luft trocknet
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(5,15 g). Durch anschließendes Umkristallisieren dieses Materials aus heißem Methanol erhält man 2,9 5 g der Titelverbindung, die
bei 232 bis 233 C unter Zersetzung schmilzt.
In ähnlicher Weise gelangt man durch Umsetzen des linksdrehenden 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoffs mit
NH^OH.HCl zum entsprechenden optisch aktiven 4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyimino)
benzo/^b/thien-4-y !harnstoff.
Beispiel 2 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b_/thien-4-ylharnstof f-7-semicarbazon
4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff (3,15 g,
0,015 Mol) und Semicarbazidhydrochlorid (2 g, 0,018 Mol) werden in trockenem Pyridin (35 ml) über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt und anschließend 1,5 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Hierauf entfernt man das Pyridin unter Vakuum und behandelt
dan Rückstand mit Wasser. Der anfallende Niederschlag wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet,
wodurch man die Titelverbindung (3,55 g) erhält, die bei 245 bis 247 0C unter Zersetzung schmilzt.
In ähnlicher Weise gelangt man durch Umsetzen von Thiosemicarbazid
und 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-y!harnstoff
zu 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/^/thien-4-ylharnstoff-7-thiosemicarbazon.
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Beispiel 3
4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b_/thien-4-ylharnstoff-0-methyl-
carbamoyloxim
4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo/b/thien-4-y!harnstoff
(1,63 g, 0,00724 Mol) und Methylisocyanat (1,3 g, 0,0228 Mol) werden in trockenem Pyridin (26 ml) 2 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Durch anschließendes Entfernen des Pyridins unter Vakuum und nachfolgendes Umkristallisieren des dabei erhaltenen
Rückstands aus Methanol erhält man 1,35 g der Titelverbindung, die bei 194 bis 195/5 0C schmilzt.
In ähnlicher Weise setzt man 4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyirnino)benzo/b/thien-4-ylharnstoff
mit Dimethylcarbamoyl-Chlorid, Äthylisocyanat, Athylisothiocyanat, Propylisocyanat
oder Butylisocyanat um, wodurch man folgende Verbindungen erhält.
~~" · NH-CO-NHo
N-O-CX-NR5R6
0 | CH3 | CH3 |
0 | C2H5 | H |
S | C2H5 | H |
0 | C3H7 | H |
0 | C4H9 | H |
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Beispiel 4
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
NH-CO-NH0
R Schmelzpunkt 0C
OCH3 262 - 267 (Zersetzung)
OC6H5 228 - 229,5 (Zersetzung)
OCH2C5H5 195 - 198 (Zersetzung)
OC4H9-n
OC3H7-I
Beispiel 5
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise setzt man 1,1-Dimethyl-, 1-Methyl-, 1-(η-Butyl)-, 1-Benzyl-, I-Allyl-,
oder 1- (2-Propinyl) -3- (4 ,5 ,6 ,7-tetrahydro-7-oxobenzo/b_/thien-4-ylharnstoff
mit NH3OH.HCl um, wodurch man die entsprechenden
Oximderivate erhält, nämlich die 1,1-Dimethyl-, 1-Methyl-,
1-(n-Butyl)-, 1-Benzyl-, 1-Allyl- oder 1-(2-Propinyl)-3-
/ß ,5,6,7-tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo/b/thien-4-ylharnstoffe.
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- 2-5 -
Beispiel 6 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstof fmethylcarbazat
4,5 ,6 ,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien'="4-ylharnstof f (420 mg,
0,002 Mol) wird bei Raumtemperatur über Nacht mit Methylhydrazinocarboxylat (200 mg, 0,0022 Mol) in Eisessig gerührt. Der
erhaltene Feststoff wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen, wodurch man die Titelverbindung (0,5 g) erhält, die bei
241 bis 244 0C unter Zersetzung schmilzt.
In ähnlicher Weise erhält man durch Umsetzen von linksdrehendem 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff mit Methylhydrazinocarboxylat
das optisch aktive 4 ,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoffmethylcarbazat.
Ersetzt man bei obiger Umsetzung das MethyIhydrazinocarboxylat
durch Äthyl-, Propyl- oder ButyIhydrazinocarboxylat, dann
erhält man jeweils die Äthyl-, Propyl- oder Butylcarbazate von 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-y!harnstoff.
Beispiel 7 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoffphenylhydrazon
4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff rührt man
in einem 20-molprozentigen Überschuß von Phenylhydrazin in
Methanol, das einen Tropfen konzentrierte Chlorwasserstoffsäure enthält, und auf diese Weise gelangt man zum Phenylhydrazon von
4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff, das man
nach Konzentrieren des Reaktionsgemisches sammelt.
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Durch Umsetzen der entsprechenden Ketone mit Phenylhydrazin
stellt man in der gleichen Weise auch die 1-Methyl-, 1,1-Dimethyl-,
1-(n-Butyl)-, 1-Benzyl,- 1-Allyl- oder 1-(2-Propinyl)-3-(4,5,6,7-tetrahydro-7-oxo/b/thien-4-ylharnstoffe
her.
Verwendet man bei obiger Umsetzung andere substituierte Phenylhydrazine,
dann gelangt man zu den folgenden 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoffhydrazonen:
o-Chlorphenylhydrazon,
m-Chlorphenylhydrazon, p-Chlorphenylhydrazon,
o-Tolylhydrazon, m-ToIylhydrazon, o-Methoxyphenylhydrazon,
m-Methoxyphenylhydrazon oder p-Methoxyphenylhydrazon.
Beispiel 8
4,5,6,7-Tetrahydro~7-oxobenzo/b_/thien-4-ylharnstof f-1 ,1 -dimethy1-
hydrazon
Durch Umsetzen von 4,5,6 ,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff
mit 1,1-Dimethylhydrazin nach dem in Beispiel 7
beschriebenen Verfahren gelangt man zum 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff-1,1-dimethylhydrazon.
In ähnlicher Weise erhält man durch Umsetzen von linksdrehendem 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff mit 1,1-Dimethylhydrazin
das optisch aktive 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo-
_/b/thien-4-ylharnstof f-1 ,1 -dimethy lhydrazon.
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-JW-
Beispiel 9
Durch Umsetzen von 1-Hydroxy-, 1-Methoxy- oder 1-Methyl-imethoxy-3-(4/5
f6/7-tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-y!harnstoff
mit NH2OH.HCl nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
erhält man jeweils 1-Hydroxy-, 1-Methoxy- oder 1-Methyl-1-methoxy-3-(4,5,6,7-tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-y1)harnstoffe,
Beispiel 10 4,5,6,7-Tetrahydro-7-acetoxybenzo/b/thien-4-y!harnstoff
2 g (0,43 mMol) 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b/thien-4-ylharnstoff
werden 2 Tage bei Raumtemperatur mit Essigsäureanhydrid (5 ml) und Pyridin (10 ml) gerührt. Im Anschluß
daran entfernt man die überschüssigen Reagenzien unter Vakuum, löst die erhaltene gummiartige Masse in Methylenchlorid
(50 ml) wäscht die Lösung mit Wasser (50 ml), unterzieht das Waschwasser einer Gegenextraktion mit Methylenchlorid (25 ml) ,
trocknet die vereinigten Methylenchloridschichten mit Natriumsulfat und dampft diese anschließend ein. Durch Behandeln der
dabei erhaltenen gummiartigen Masse mit Äthylacetat (etwa 5 ml) erhält man eine erste Ernte (1,15 g, 48 %) der Titelverbindung,
die bei 168 bis 170 0C unter Zersetzung schmilzt, und dann eine zweite Ernte (0,58 g, 24 %) mit einem Schmelzpunkt
von 166 bis 172 0C unter Zersetzung. Eine durch Umkristallisieren
aus Äthylacetat hergestellte analytische Probe weist einen Schmelzpunkt von 165 bis 168 0C unter Zersetzung
auf. Die in der gleichen Weise hergestellte isomere Verbindung schmilzt bei 182 bis 184 0C.
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- 2J3- -
In ähnlicher Weise gelangt man durch Behandeln von linksdrehendem 4 ,5 ,6 /7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b_/thien-4-ylharnstoff
mit Essigsäureanhydrid zum optisch aktiven 4,5,6,7-Tetrahydro-7-acetoxybenzo/b/thien-4-ylharnstoff.
Ein Gemisch aus 5 ml Pyridin und 0,53 g 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b/thien-4-ylharnstoff
wird unter Rühren sowie unter Stickstoffatmosphäre mit 0,39 g Benzoylchlorid versetzt.
Das Gemisch wird zunächst bei Raumtemperatur gerührt und dann nach einer Stunde mit weiteren 0,2 g Benzoylchlorid
versetzt. Nach weiteren 0,75 Stunden gießt man das Gemisch in Wasser und sammelt den dabei anfallenden weißen
Niederschlag. Der Feststoff wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und in Aceton-Hexan gelöst, worauf man das Ganze
zur Entfernung von unlöslichem Material filtriert. Anschließend dampft man das Filtrat zur Trockne ein und wiederholt die Behandlung mit Aceton-Hexan zweimal, um auf diese
Weise weiteres Nebenprodukt zu entfernen. Durch nachfolgendes Umkristallisieren des aus dem Filtrat erhaltenen Feststoffs
aus Sthylacetat gelangt man zu einem Feststoff, der bei 199 bis 205 0C schmilzt.
Die verbleibende Mutterlauge wird zur Trockne eingedampft, und den Rückstand kristallisiert man aus Äthylacetat um,
wodurch man zur Titelverbindung gelangt. Durch Waschen dieses Materials mit Äthylacetat und anschließend mit Äthylacetat-Hexan
erhält man Kristalle, die bei 169 bis 171 °C unter Zersetzung schmelzen.
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Beispiele 12 bis 24 "^0 tu
Nach dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der entsprechenden Säureanhydride und 7-Hydroxybenzothien-4-ylharnstoffe
werden folgende Verbindungen hergestellt:
'Β Λ
, Beispiel R1 R2 R3
12 .:· H CH3 CH3-CO
13 ' CH3 · CH3 -' CH3-CO
14 H C2H5 CH3-CO
■ 15 -H . H C3H7-CO
16 H CH3 C2H5-CO
17 ''."H H HCCl2-CO
18 H H CF3-CO .19 H :- CH3 Cl-CH2-CO
20 H i.-C3-H7 CH3-CO
21 . H' C2H5 ' C5H11-CO
22 C4H9 C4H9 CH3-CO
23 H CH2-C=CH CH3-CO
24 ' Η' CH2-CH=CH2 CH3-CO ·
Beispiele 25 bis 40
Nach dem in Beispiel 11 beschriebenen.Verfahren und unter Verwendung
der entsprechenden substituierten Benzoy!chloride und
7-Hydroxybenzothien-4-ylharnstoffe werden folgende Benzoyloxyverbindungen
hergestellt:
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Beispiel „
*_^ Rl
0-R
R-
25
27
29
31 32 33 34 35
• H
CII-
CH-
CH3
C4H9 ·
CH-
Cl
H - H
CH3
•H · : H
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-co
CO
co
O0N J/ \\_ CO
CO
{ OCH-
OCH
-CO
CO
CH
CH
3
CO
CO
- 34 -
Beispiel ^i ^i ül
36 HH
37 ,HH
38 C4Hg C4H9
39 H .' CH2-C=CH // \\_C0
40 H. CH3-CH=CHo // VV-CO
Beispiel 41 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thien-4-ylacetamid
8 g (37,86 mMol) 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b/thien-4-ylacetamid
und Methyljodid (28 ml, 0,45 Mol) werden in Tetrahydrofuran (160 ml) gerührt. Die Suspension wird dann
mit Silberoxid (60 g, 0,259 Mol) versetzt, das man über eine Zeitspanne von 5 Stunden portionsweise zugibt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht gerührt und durch Celite filtriert,
worauf man den Filterkuchen mit Tetrahydrofuran (2 χ 100 ml) und Dichlormethan (100 ml) wäscht und das Filtrat eindampft.
Auf diese Weise erhält man die rohe Titelverbindung in Form eines gelborangen Feststoffs (8,1 g, 95 %), der bei 108 bis
113 0C unter Zersetzung schmilzt. Durch zweimaliges Umkristallisieren
dieses Materials aus Aceton-Hexan gelangt man zu einer analytischen Probe mit einem Schmelzpunkt von 124 bis 126 0C
unter Zersetzung.
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- 32" -
In ähnlicher Weise erhält man unter Verwendung der beiden linkdrehenden Diastereomeren von 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxy
benzo/b_/thien-4-y !acetamid anstelle des dl-Acetamids die jeweiligen
optisch aktiven Titelverbindungen.
Beispiel 42 4,5y6 ^-Tetrahydro-?-methoxybenzo/b/thien-4-y!harnstoff
4 g (17,78 mMol) 4 ,5 ,6,7-Tetrahydro-7-iaethoxybenzo/b/thien-4-ylacetamid,
Äthylenglycol (42 ml) und eine Lösung von Kaliumhydroxid (18 g, 0,28 Mol) in Wasser (18 ml) werden unter
Stickstoffatmosphäre über Nacht bei Rückflußtemperatur gerührt. Die kalte Lösung wird dann mit Wasser (2OO ml) behandelt
und dreimal mit Methylenchlorid (Gesamtvolumen 250 ml) extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereinigt, mit
10-prozentiger Natriumhydroxidlösung (50 ml) gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch man
das Amin in Form eines braunen Öls (3,4 g) erhält.
Das Amin wird in Wasser suspendiert (20 ml) , und die kalte Suspension versetzt man tropfenweise mit verdünnter Chlorwasserstoff
säure bis zu einem pH-Wert von etwa 6. Anschliessend filtriert man das Ganze durch Glaswolle, behandelt das
dabei erhaltene Filtrat mit einer Lösung von Kaliumcyanat (3,5 g, etwa 43 mMol) in Wasser (10 ml) und rührt das Gemisch
über Nacht. Der dabei erhaltene weiße Feststoff wird abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet, wodurch man die Titelverbindung (3,32 g, 83 %) erhält, die bei 198 bis 200,5 C unter Zersetzung schmilzt.
Die aus Aceton umkristallisierte analytische Probe hat einen Schmelzpunkt von 203 bis 204 C unter Zersetzung.
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Durch Umsetzen von optisch aktivem 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thien-4-ylacetamid
gelangt man in ähnlicher Weise zu optisch aktivem 4 ,5 ,6 ,T-Tetrahydro-T-methoxybenzo-/b/thien-4-y!harnstoff.
Beispiel 43
3-(4,5/6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thien-4-yl)-1 -methyl-
harnstoff
Rohes 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thiophen-4-amin
(2,3 g, 12,57 mMol) wird in Äther (50 ml) gerührt, worauf
man die Lösung unter Rühren mit einer Lösung von Methylisocyanat (2,9 ml) in Äther (10 ml) über eine Zeitspanne
von 20 Minuten behandelt. Das nach Rühren über Nacht erhaltene Produkt wird abfiltriert, zweimal mit Äther (insgesamt
50 ml) gewaschen und dann an der Luft getrocknet, wodurch man zur Titelverbindung (2,25 g, 75 %) gelangt, die bei
152 bis 159 0C schmilzt. Die nach Umkristallisieren aus
Aceton erhaltene analytische Probe hat einen Schmelzpunkt von 164 bis 166 0C.
Durch Alkylieren von 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo/b/thien-4-ylacetamid
mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Verbindungen der Formel R-X, worin X für Chlor, Brom oder Jod
steht, nach dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren erhält man die folgenden 4,5,6,7-Tetrahydro-7-alkoxybenzo/b/thien-4-y!acetamide.
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RX
n-C3H7J
C6H5CH2-J
C6H5CH2Cl
H2C=CH-CH2Br HC=C-CH2Br
C4H9
C6H5CH2 C6H5CH2 .H2C=CH-CH2 H-CSC-CH2
C6H5CH2 C6H5CH2 .H2C=CH-CH2 H-CSC-CH2
Beispiel 45
WH-CO-NH,
Die in Beispiel 44 angegebenen Verbindungen werden nach dem in Beispiel 42 beschriebenen Verfahren in Verbindungen der
obigen Formel überführt, bei denen R3 für C3H5, n-C3H?,
n-C4Hg, CgH5CH2, H2C=CH-CH2 oder HC=C-CH2 steht.
Durch Umsetzen von 4,5,6,T-Tetrahydro-T-methoxybenzo/b/thiophen-4-amin
mit den im folgenden genannten Isocyanaten nach dem in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren erhält man folgende substituierte
Harnstoffe:
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is- -
RnNCO
Isocyanat
C2H5NCO
C2H5NCO
. H2C=CH-CH2-NCO
ο Ii
NH-C-NHR2
OCH
R2 (Harnstoff)
H2C=CH-CH2
Beispiel 47 4,5,6,7-Tetrahydro-7-raethoxybenzo/b_/thien-4-y lisocyanat
1 g 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thiophen-4-amin werden
unter Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 20 0C zu
18 ml 12,5-prozentiger Phosgenlösung (Benzol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird zunächst 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt, worauf man es auf 60 0C erhitzt und 7 Stunden auf dieser
Temperatur hält. Das Gemisch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und zur Trockne eingedampft, wodurch man das rohe 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thien-4-ylisocyanat
erhält.
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Beispiel 48
1,1-Dimethyl-3-(4,5,6,7-tetrahydro-7-methoxybenzo^b/thien-4-yl)-
harnstoff
1 g 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo)/b/thien-4-ylisocyanat in
10 ml trockenem Dichlormethan werden unter Stickstoffatmosphäre bei Eisbadtemperatur mit 2 ml 40-prozentigem wässrigem Dimethylamin behandelt. Das Gemisch wird dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und zur Trockne eingedampft, worauf man die Titelverbindung sammelt und mit Wasser wäscht.
10 ml trockenem Dichlormethan werden unter Stickstoffatmosphäre bei Eisbadtemperatur mit 2 ml 40-prozentigem wässrigem Dimethylamin behandelt. Das Gemisch wird dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und zur Trockne eingedampft, worauf man die Titelverbindung sammelt und mit Wasser wäscht.
Ein identisches Produkt erhält man auch durch Umsetzen von
4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo^b/thiophen-4-amin mit Dimethylcarbamoy!chlorid in Dichlormethan in Gegenwart von Triäthylamin.
4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo^b/thiophen-4-amin mit Dimethylcarbamoy!chlorid in Dichlormethan in Gegenwart von Triäthylamin.
Durch Umsetzen von 4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo/b/thien-4-ylisocyanat
mit Propargylamin, Methoxyamin, Hydroxylamin, n-Butoxyamin oder Methylmethoxyamin gelangt man in ähnlicher Weise zu
1-Propinyl-, 1-Methoxy-, 1-Hydroxy-, 1-(n-Butoxy)- oder 1-Methyl-1-methoxy-3-(4,5,6,7-tetrahydrobenzo^b/thien-4-yl)harnstoffen.
Beispiel 49
4,5,6,7-Tetrahydro-7-benzyloxybenzo^b/thien-4-ylacetamid
4,5,6,7-Tetrahydro-7-benzyloxybenzo^b/thien-4-ylacetamid
0,5 g 4,5,6,7-Tetrahydro-7-hydroxybenzo^b/thien-4-ylacetamid
suspendiert man unter Stickstoffatmosphäre in 20 ml trockenem
Tetrahydrofuran, worauf man das erhaltene Gemisch in einem
Eisbad kühlt und mit 2,1 Äquivalent oder 120 mg 57-prozentigem Natriumhydrid in öldispersion versetzt. Das Gemisch
wird dann 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und zur Erleichterung der Auflösung des Natriumhydrids mit 5 ml trockenem N,N-Dimethylformamid versetzt. Nach einstündigem Rühren
suspendiert man unter Stickstoffatmosphäre in 20 ml trockenem
Tetrahydrofuran, worauf man das erhaltene Gemisch in einem
Eisbad kühlt und mit 2,1 Äquivalent oder 120 mg 57-prozentigem Natriumhydrid in öldispersion versetzt. Das Gemisch
wird dann 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und zur Erleichterung der Auflösung des Natriumhydrids mit 5 ml trockenem N,N-Dimethylformamid versetzt. Nach einstündigem Rühren
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- yr -
kühlt man das Gemisch in einem Eisbad und versetzt es tropfenweise
mit 330 mg Benzylchlorid in 5 ml trockenem Tetrahdrofuran.
Hierauf wird das Eisbad entfernt und das Gemisch mehrere Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Im Anschluß daran erwärmt man
das Reaktionsgemisch (unter dem Siedepunkt) über Nacht. Hierauf versetzt man das Reaktionsgemisch sorgfältig mit Wasser
(25 ml) und streift die Lösungsmittel auf einem Rotationsverdampfer ab. Der Rückstand (gelblicher Halbfeststoff) wird in
Dichlorraethan gelöst und mit Wasser versetzt. Die Dichlormethanschicht
wird gesammelt, und die wässrige Schicht extrahiert man weiter mit Dichlormethan. Die vereinigten Dichlormethanlösungen
werden mit 2-normaler Chlorwasserstoffsäure und Wasser gewaschen
und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Der nach Eindampfen dieser Lösung unter Vakuum erhaltene Rückstand wird mit Diäthyloxid
behandelt. Die dabei anfallende Titelverbindung wird gesammelt und mit Diäthyloxid gewaschen, wodurch man 320 mg der
Titelverbindung erhält, die bei 139 bis 143 0C schmilzt.
In ähnlicher Weise gelangt man unter Verwendung der entsprechenden
substituierten Benzylbromide oder Benzylchloride zu folgenden in Stellung 7 substituierten Benzyloxyverbindungen:
H-CO-CH3
worin Y für 2-Cl, 3-Cl, 4-Cl, 2-CH3, 3-CH3, 4-CH3, 2-CH3O,
3-CH3O, 4-CH3O, 2-Nitro, 3-Nitro, 4-Nitro, 2,4-Dichlor- oder
3,4-Dichlor steht.
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50
Aus den in Beispiel 40 beschriebenen entsprechenden Acetamiden werden nach dem in Beispiel 42 beschriebenen Verfahren
folgende 4,5,6,V-Tetrahydro-V-substituierte-benzyloxybenzo-
^b/thien-4-y!harnstoffe hergestellt:
H-CO-NH,
worin Y für 2-Cl, 3-Cl, 4-Cl, 2-CH3, 3-CH3, 4-CH3, 2-CH3O,
3-CH3O, 4-CH3O, 2-Nitro, 3-Nitro, 4-Nitro, 2,4-Dichlor- oder
3,4-Dichlor steht.
Beispiel 51
Untersuchung der wachstuitisregulierenden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
an der Maus
Weibliche CFI-Mäuse von der Carworth-Farm, die bei ihrem Empfang
6 Wochen alt sind, werden jeweils in Mengen von 10 Tieren in Käfigen untergebracht, die in klimatisierten Räumen
(22 bis 24 0C) mit automatisch gesteuerter Beleuchtung (das
Licht ist 14 Stunden an und 10 Stunden aus) untergebracht sind. Die Mäuse erhalten als Grundfutter bei diesen Untersuchungen
Purina-Laborfutter der im folgenden beschriebenen Art, das sie ad libitum bekommen. Ferner gibt man ihnen auch
Wasser ad libitum.
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13 Tage nach ihrem Eintreffen werden die Mäuse in Gruppen von
jeweils 10 Tieren gewogen und willkürlich den verschiedenen Behandlungen zugeordnet. Die jeweils von den verschiedenen
Verbindungen im Futter enthaltene Konzentration geht aus den folgenden Tabellen hervor. 12 Tage später wiegt man die Mäuse
erneut und beendet die Untersuchungen. Bei jedem Versuch arbeitet man ferner auch mit wenigstens drei Käfigen (30 Mäusen)
als unbehandelten Kontrollen. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle I hervor,
und sie sind darin in Form der prozentualen Gewichtszunahme gegenüber den Kontrollen angegeben. Das für die
Untersuchung verwendete Futter, das man jeweils mit den eingesetzten wachstumsfördernden Verbindungen versetzt, ist wie
folgt zusammengesetzt:
Futter
Rohprotein nicht weniger als 23,0 %
Rohfett nicht weniger als 4,5 %
Rohfaser nicht mehr als 6,0 %
Asche nicht mehr als 9,0 %
Fleisch und Knochenmehl, getrocknete entrahmte Milch, Weizenkeimmehl, Fischmehl, Tierlebermehl, getrocknete
Rübenpulpe, gemahlener extrudierter Mais, gemahlene Hafergrütze, Sojabohnenmehl, entwässertes Luzernemehl,
Rohrzuckermelasse, mit BHA konserviertes Tierfett, Vitamin-B..2-Zusatz, Calciumpantothenat; Cholinchlorid,
Folsäure, Riboflavin-Zusatz, getrocknete Brauereihefe,
Thiamin, Niacin, Vitamin-A-Zusatz, D-aktiviertes Pflanzenstearin, Vitamin-Ε-Zusatz, Calciumcarbonat,
Dicalciumphosphat, jodiertes Salz, Eisen(III)ammoniumcitrat,
Eisenoxid, Manganoxid, Kobaltcarbonat, Kupferoxid, Zinkoxid.
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Tabelle I
Wirkung von 4,5,6f7-Tetrahydro-7-iminobenzo^b/thien-4-ylharnstoffen
als wachsturnsfördernde Mittel bei Tieren unter Verwendung
von Mäusen als Versuchstieren, ausgedrückt in Form der jeweiligen prozentualen Gewichtszunahme gegenüber ent-
sprechenden Kontrollen
Il
HN-C-NH,
N-R-
Konzentration im Futter (ppm)
■■ ■ ....
400 4oo 4oo
400 400 4oo
-OCH
-OCH
Prozentuale Gewichts zunähme gegenüber den
Kontrollen
113 91 84
93
47-
65,5
H-N-C-NH2
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Tabelle I (Fortsetzung)
Konzentration im Futter (ppm |
R3 | Prozentuale Ge wichtszunahme gegen über den Kontrollen |
CH3-CO | 64,6 |
400 | CH3-CO (geometrisches Isomer) |
69,7 | ||
400 | 11-C5H11CO | 89.2 ; | ||
400 | CH3 | 70,8 | ||
200 |
HN-C-NHCHo
UU
OCH-
Konzentration im Futter (ppm) |
R3 | Prozentuale Ge wichtszunahme gegen über den Kontrollen |
400 | — | 80 |
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Claims (19)
1. Substituierte Tetrahydroiminobenzoj/b/thien-4-ylharn-
stoffe der Formel
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
einen Rest der Formeln -CH- oder -C- bedeutet,
I Il
0-R3 N-R3
Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl ist,
Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4J
(C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl, Allyl, 2-Propinyl
oder Benzyl darstellt,
R3 für (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl,
(C.-C6)-Alkanoyl, halogensubstituiertes (C1-Cg)-Alkanoyl,
mono- oder disubstituiertes Benzyl oder mono- oder disubstituiertes Benzoyl steht, wobei der raono-
oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor, Nitro, 2,4- oder 3,4-Dichlor oder eine der folgenden
Gruppen
7Ö9817/1G99
ORIGINAL INSPECTED
-0-R
'R
Il
4 / -NH-C-NH,
Ii /
-O-C-N
264bb13
-NH-C-O-R
oder
5 '
bedeutet, worin
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
. Wasserstoff, (C1-C4J-AIlCyI oder Benzyl ist,
5 für (C1-C4)-Alkyl steht,
g Wasserstoff oder (C1-C4J-AIlCyI bedeutet und
Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy darstellt,
und die optischen Isomeren sowie racemischen Gemische hiervon.
2. Substituierte Tetrahydroiminobenzo^b/thien-4-y!harnstoffe
der Formel
N-R.
worin die Substituenten R1 bis R3 die oben angegebenen Bedeutungen
haben.
709817/1099
.3. 2845613
3. Substituierte Tetrahydroiminobenzo^b/thien-4-ylharnstoffe
der Formel
0 R1
• H-N-C-Nn
worin die Substituenten R- bis R3 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen.
4. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-(hydroxyimino)benzo^b/thien-4-ylharnstoff
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1.
5. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-/_ (methoxy)imino/benzo^b/thien-4-ylharnstoff
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1.
6. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-/(benzyloxy)imino/benzo^b/thien-4-ylharnstoff
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1,
7. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-/(äthoxy)imino/benzo/b/thien-4-ylharnstoff
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1
8. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo^b/thien-4-ylharnstoffsemicarbazon
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1.
.709817/1099
2846613
9. 4,5,6,7-Tetrahydro-7-oxobenzo/b/thien-4-ylharnstoff-O-methylcarbamoyloxim
und die optischen Isomeren hiervon nach Anspruch 1.
10. eis- und trans-4,5 ,6 ,T-Tetrahydro-T-acetoxybenzo^lb/-thien-4-ylharnstoff
in Form des racemischen Gemisches nach Anspruch 1.
11. eis- und trans-4,5,6,7-Tetrahydro-7-acetoxybenzo^b/-thien-4-ylharnstoff
in Form der optischen Isomeren nach Anspruch 1.
12. eis- und trans-4,5 ,6 ,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo^b_/-thien-4-ylharnstoff
in Form des racemischen Gemisches nach Anspruch 1.
13. eis- und trans-4,5,6,7-Tetrahydro-7-methoxybenzo^b/-thien-4-ylharnstoff
in Form der optischen Isomeren nach Anspruch 1.
14. eis- und trans-1-Methyl-3-(4,5,6,7-tetrahydro-7-acetoxybenzo/b/thien-4-yl)harnstoff
in Form des racemischen Gemisches nach Anspruch 1.
15. eis- und trans-Methyl-3-(4,5,6,7-tetrahydro-7-acetoxybenzo/b/thien-4-y!.harnstoff
in Form der optischen Iosmeren nach Anspruch 1.
709817/1099
- 46- -
. ■_ 2845613
16. Tierfuttermittel, insbesondere zur Verbesserung der Futterausbeute und Erhöhung der Wachstumsgeschwindigkeit
von Geflügel, Pelztieren und landwirtschaftlichen Nutztieren, bestehend aus einem ernährungstechnisch ausgewogenen Futter
und einem Wirkstoff in einer Menge von etwa 0,0001 bis 0,08 Gewichtsprozent, gekennzeichnet durch einen
Wirkstoffgehalt eines substituierten Tetrahydroiminobenzo^b/-thien-4-ylharnstoffs
der Formel
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
einen Rest der Formeln -CH- oder -C- bedeutet,
°-R3 N-R3
Wasserstoff oder (C1-C.)-Alkyl ist,
R2 Wasserstoff, Hydroxy, (Cj-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl, Allyl, 2-Propinyl
oder Benzyl darstellt,
R3 für (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl,
(C1-Cg)-Alkanoyl, halogensubstituiertes (C1-Cg)-Alkanoyl,
mono- oder disubstituiertes Benzyl oder morio- oder disubstituiertes Benzoyl steht, wobei der monb-
oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor, Nitro, 2,4- oder 3,4-Dichlor oder eine der folgenden
Gruppen
709817/1099
II Il
-0-R4 , -NH-C-NH2 , -NH-C-O-R5 ,
X
-N^ 5 , -0-C-/ oder . -ΝΗ-Λ, /)
-N^ 5 , -0-C-/ oder . -ΝΗ-Λ, /)
^r5 Nr6 v_y
bedeutet, worin
X für Sauerstoff oder Schwefel steht, R. Wasserstoff, (C1-C.)-Alkyl oder Benzyl ist,
R5 für (C1-C4)-Alkyl steht,
Rg Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet und
R7 Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy darstellt, oder eines optischen Isomeren oder racemischen Geraisches hiervon.
17. Verfahren zur Verbesserung der Futterausbeute und Erhöhung der Wachstumsgeschwindigkeit veterinärhomothermischer
Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß man solchen Tieren eine wirksame Menge eines substituierten
Tetrahydroiminobenzo^b/thien-4-ylharnstoffs der Formel
709817/1099
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
einen Rest der Formeln -CH-
0-R,
oder -C-
Il
N-R-
bedeutet,
Wasserstoff oder
ist,
Wasserstoff, Hydroxy, (C.-C4)-Alkyl, (C1-C4J
(C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl, Allyl, 2-Propinyl
oder Benzyl darstellt,
für (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl,
(C.-Cfi)-Alkanoyl, halogensubstituiertes (C1-C6)-Alkanoyl,
mono- oder disubstituiertes Benzyl oder mono- oder disubstituiertes Benzoyl steht, wobei der mono-
oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor, Nitro, 2,4- oder 3,4-Dichlor oder eine der folgenden
Gruppen
-0-R/
-N
bedeutet, worin
-NH-C-NH2 X
Il /:
-O-C-N
ö., Il
oder · ·..· ;-ΝΗΛ\ /.
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R4 Wasserstoff, (C1-C4)-Alkyl oder Benzyl ist,
für (C1-C4)-Alkyl steht,
Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet und
709817/1099
R_ Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy darstellt,
oder eines optischen Isomers oder racemischen Gemischen hiervon
verabreicht.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet , daß man die Verbindung den Tieren oral in einer Menge von 0,0001 bis 0,08 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Tierfutter, verabreicht.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet , daß man die Verbindung parenteral in Form
eines oder mehrerer subkutaner Implantate unter die Haut
der Tiere derart verabreicht, daß diese Implantate für eine
täglich freigesetzte Wirkstoffmenge von etwa 0,0005 bis 0,2 mg pro kg Tierkörpergewicht sorgen.
der Tiere derart verabreicht, daß diese Implantate für eine
täglich freigesetzte Wirkstoffmenge von etwa 0,0005 bis 0,2 mg pro kg Tierkörpergewicht sorgen.
2O. Tierfuttervorgemisch, insbesondere zur Verbesserung
der Wachstumsgeschwindigkeit von Geflügel, Pelztieren und
landwirtschaftlichen Nutztieren, aus etwa 70 bis 99 Gewichtsprozent eines verdaubaren Trägers und etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent eines Wirkstoffs, gekennzeichnet
durch einen Wirkstoffgehalt eines substituierten Tetrahydroiminobenzo^b/thien-4-ylharnstoffs der Formel
der Wachstumsgeschwindigkeit von Geflügel, Pelztieren und
landwirtschaftlichen Nutztieren, aus etwa 70 bis 99 Gewichtsprozent eines verdaubaren Trägers und etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent eines Wirkstoffs, gekennzeichnet
durch einen Wirkstoffgehalt eines substituierten Tetrahydroiminobenzo^b/thien-4-ylharnstoffs der Formel
709817/1099
worxn
-S-
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
einen Rest der Formeln -CH-
0-R,
oder -C-
Il
N-R,
bedeutet,
Wasserstoff oder (C..-C4)-Alkyl ist,
ί2 Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)
(C1-C4)-Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl, Allyl, 2-Propinyl
oder Benzyl darstellt, ·
für (C1-C4)-Alkyl, (C.,-C4) -Alkenyl, (C3-C4)-Alkinyl,
(C1-Cg)-Alkanoyl, halogensubstituiertes (C1-Cg)-Alkanoyl,
mono- oder disubstituiertes Benzyl oder mono- oder disubstituiertes Benzoyl steht, wobei der mono-
oder disubstituierte Substituent Methyl, Methoxy, Chlor, Nitro, 2,4- oder 3,4-Dichlor oder eine der folgenden
Gruppen
-0-R4 ,
-N
Il
-NH-C-NH2
Il , -O-C-N
oder "ΝΗΛ\ /J
bedeutet, worin
für Sauerstoff oder Schwefel steht,
. Wasserstoff, (C1-C4)-Alkyl oder Benzyl ist,
für (C1-C4)-Alkyl steht,
709817/1099
Rg Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet und
R- Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy darstellt,
oder eines optischen Isomeren oder racemxschen Gemisches
hiervon.
709817/1099
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/622,298 US4060627A (en) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Substituted tetrahydroiminobenzo(b)thien-4-ylureas as novel growth promoting compounds for animals |
US05/623,233 US3998959A (en) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Substituted tetrahydro-oxybenzothienylurea compounds as growth promoting agents for animals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2645613A1 true DE2645613A1 (de) | 1977-04-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762645613 Pending DE2645613A1 (de) | 1975-10-14 | 1976-10-08 | Substituierte tetrahydroiminobenzo eckige klammer auf b eckige klammer zu thien-4-ylharnstoffe |
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---|---|
JP (1) | JPS5251361A (de) |
DE (1) | DE2645613A1 (de) |
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IT (1) | IT1069984B (de) |
NL (1) | NL7611351A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073276A1 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-09 | Rorer International (Overseas) Inc. | Verfahren zur Erhöhung der Futterverwertung bei Tieren und Zusammensetzungen für den Gebrauch in solch einem Verfahren |
EP0202538A1 (de) * | 1985-05-17 | 1986-11-26 | Bayer Ag | Leistungsfördernde Mittel |
-
1976
- 1976-09-22 IL IL50535A patent/IL50535A0/xx unknown
- 1976-10-08 DE DE19762645613 patent/DE2645613A1/de active Pending
- 1976-10-13 FR FR7630800A patent/FR2327770A1/fr active Granted
- 1976-10-13 IT IT51716/76A patent/IT1069984B/it active
- 1976-10-13 DK DK460176A patent/DK460176A/da unknown
- 1976-10-14 NL NL7611351A patent/NL7611351A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-10-14 JP JP51123404A patent/JPS5251361A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0073276A1 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-09 | Rorer International (Overseas) Inc. | Verfahren zur Erhöhung der Futterverwertung bei Tieren und Zusammensetzungen für den Gebrauch in solch einem Verfahren |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1069984B (it) | 1985-03-25 |
FR2327770B1 (de) | 1978-12-22 |
DK460176A (da) | 1977-04-15 |
IL50535A0 (en) | 1976-11-30 |
NL7611351A (nl) | 1977-04-18 |
FR2327770A1 (fr) | 1977-05-13 |
JPS5251361A (en) | 1977-04-25 |
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