DE2645190A1 - Werkzeug zum schneiden von erzeugnissen aus feinkeramik, insbesondere aus fayence, prozellan und dergleichen - Google Patents

Werkzeug zum schneiden von erzeugnissen aus feinkeramik, insbesondere aus fayence, prozellan und dergleichen

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DE2645190A1 DE19762645190 DE2645190A DE2645190A1 DE 2645190 A1 DE2645190 A1 DE 2645190A1 DE 19762645190 DE19762645190 DE 19762645190 DE 2645190 A DE2645190 A DE 2645190A DE 2645190 A1 DE2645190 A1 DE 2645190A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/105Details of cutting or scoring means, e.g. tips
    • C03B33/107Wheel design, e.g. materials, construction, shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/24Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising with cutting discs

Description

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Herr Alfred MÜLLER, F-67530 Ottrott (Bas-Rhin) / Frank reich
Werkzeug zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik, insbesondere aus Fayence, Porzellan und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein radförmiges Schneidwerkzeug zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik, insbesondere aus Fayence, Porzellan und anderem.
Zum Schneiden der Erzeugnisse aus Fayence, wie z.B. Fliesen od. dgl., werden Maschinen mit einem Schneidwerkzeug verwendet. Sehr oft ist dieses Schneidwerkzeug ein auf einer Achse befestigtes Rädchen. Wegen der Härte des zu schneidenden Materials kann das Rädchen aus Wolframkarbid hergestellt und auf einem metallenen Tragstück angeschweisst sein. In diesem ersten Falle sind die Herstellungskosten des Rädchens sehr hoch, einmal weil das Wolframkarbid ein teueres Metall ist und zum anderen, weil die Herstellung des Werkzeuges aufgrund der Härte des Metalles sehr schwierig ist.
Eine zweite Ausführungsform kann infolge der Brüchigkeit der Verbindung zwischen dem Kranz aus Wolframkarbid und dem Träger aus Metall nicht empfohlen werden. Ausserdem
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muss auch ein Teil zur Schmierung vorgesehen sein, um einem Festfressen des Rädchens mit dem Stahlkern und der Tragachse vorzubeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und ein radförmiges Schneidwerkzeug vorzuschlagen, dessen Schneidteil fest mit dem Kern verbunden ist, wodurch gegenseitige Lockerung der beiden Bauteile ausgeschlossen ist und die Herstellungskosten beträchtlich herabgesetzt werden.
Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung ein Schneidwerkzeug der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, welches ein Bauteil zur Selbstschmierung aus selbstschmierendem Kunststoff aufweist, das einen Halbkern und eine Scheibe, die auf dem Halbkern durch Ultraschall-Schweissen befestigt ist, umfasst.
Die Ausführungsform gemäss der Erfindung bringt den Vorteil, dass bloss ein schmaler, die Schneidkante aufweisender Kranz aus dem teueren Wolframkarbid hergestellt werden muss; der übrige, grössere Teil des Rädchens kann aus einem billigen Material hergestellt sein. Hierdurch erleichtert sich die Erzeugung des Hartmetall-Kranzes, der nunmehr die einfachste geometrische Form aufweisen kann, und die Herstellungskosten verringern sich ganz erheblich zusätzlich auch aufgrund einer Materialersparnis.
Es ist dienlich, wenn der Kern des Rädchens aus einem selbstschmierenden Kunststoff hergestellt ist, da hierdurch gleichzeitig ein Festfressen des Rädchenkerns auf der Achse ausgeschlossen werden kann.
Da der Kunststoffkern mit dem Kranz aus Wolframkarbid vorteilhafte rwei se durch Ultraschall-Schweissen befestigt wer-
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den kann, ist ein Festhalten der beiden Teile vollkommen gesichert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, die einen Schnitt durch das Schneidwerkzeug gemäss der Erfindung darstellt.
Das Schneidwerkzeug 1 umfasst einen einteiligen Kranz 2 und ein Bauteil 3 zur Selbstschmierung. Der einteilige Kranz 2 ist aus VTolframkarbid ausgeführt. Er ist aus einem Ringkörper 4 gebildet, dessen beide Seitenwände 5 und 6 zueinander parallel und senkrecht zur inneren Umfangswand 7 verlaufen. Der Ringkörper 4 weist eine Schneidkante 8 auf, deren Spitze 9 in der Symmetrieebene 10 des Schneidwerkzeuges 1 liegt und deren beide Flanken 11 und 12 einen bestimmten Winkel mit den beiden Seitenwänden 5 und 6 des Ringkörpers 4 einschliessen. Vorteilhaft stehen die beiden Flanken 11, 12 senkrecht aufeinander.
Das Bauteil 3 zur Selbstschmierung umfasst einen Halbkern 13 und eine Scheibe 14. Der Halbkern 13 ist mit einer Ringschulter 15 versehen, die an einer zweiten Ringschulter 16 anschliesst. Auf der zweiten Ringschulter 16 wird der einteilige Kranz 2 bis zum Anschlag der Seitenwand 5 des Ringkörpers 4 an die Anlagefläche 17 aufgesteckt. Die Anlagefläche 17 bildet eine vorstehende, abgeschrägte Rippe 18, deren Kante als Fortsetzung der Flanke 11 in gleicher Schrägung verläuft. Die Scheibe 14 weist eine zentrale Öffnung 19 auf und sitzt so auf der ersten Ringschulter 15, dass ihre Rückseite 20 sich gleichzeitig aneiner Anlagefläche 21, die die erste Ringschulter 15 von der zweiten 16 trennt, abstützt, sowie an der anderen Seitenwand 6 des einteiligen Kranzes 2. Die Scheibe 14 weist eine Schräg-
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kante 22 auf, welche die Schrägung der Flanke 12 im gleichen Winkel fortsetzt. Der Halbkern 13 und die Scheibe 14 sind aus selbstschmierendem Kunststoff hergestellt. Die Scheibe 14 kann aus einem beliebigen Kunststoff hergestellt werden.
Der Bauteil 3 zur Selbstschmierung weist eine Bohrung 23 auf, die an beiden Stirnseiten 26, 27 des Halbkerns 13 mit einer Anphasung 24, 25 versehen ist.
Vorteilhafterweise wird der Kranz 2 aus Wolframkarbid an der zweiten Ring schulter 16 und die Scheibe 14 an der ersten Ringschulter 15 durch Ultraschall-Schweissen befestigt. Der Kranz 2 und die Scheibe 14 können durch Kleben verbunden werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Bauteil 3 zur Selbstschmierung einstückig ausgeführt. In dem Falle wird der einteilige Kranz 2 schon während der Formung des Bauteiles 3 durch Spritzen aus Kunststoff an Ort und Stelle gebracht. Ähnlich kann das Bauteil 3 um den Kranz 2 aus Wolframkarbid angespritzt werden.
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Claims (3)

Patent-(Schutz-)Ansprüche:
1. Radförmiges Schneidwerkzeug zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik, insbesondere aus Fayence, Porzellan od. dgl., mit einem einteiligen Kranz aus Wolframkarbid mit Schneidkanten, gekennzeichnet durch ein Bauteil (3)zur Selbstschmierung aus selbstschmierendem Kunststoff, das einen Halbkern (13) und eine Scheibe (14), die auf dem Halbkern (13) durch Ultraschallschweissen befestigt ist, umfasst.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbkern (13) eine erste Ringschulter
(15) als Träger für die Scheibe (14), die an einer Anlagefläche (21) anliegt, eine zweite Ringschulter
(16) als Träger für den einteiligen Kranz (2), sowie eine von der zweiten Ringschulter (16) ausgehende Rippe (18) mit einer Schrägkante, die die Schrägung des einteiligen Kranzes (2) fortsetzt, aufweist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (14) mit einer zentralen Öffnung (19) und einer Schrägkante (22), die die Schrägung des einteiligen Kranzes (2) fortsetzt, versehen ist.
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DE19762645190 1975-10-13 1976-10-07 Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik Expired DE2645190C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7532080A FR2327853A1 (fr) 1975-10-13 1975-10-13 Outil de coupe pour produits en ceramique fine, en particulier en faience, porcelaine et autres

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2645190A1 true DE2645190A1 (de) 1977-04-21
DE2645190B2 DE2645190B2 (de) 1978-08-24
DE2645190C3 DE2645190C3 (de) 1979-04-19

Family

ID=9161415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645190 Expired DE2645190C3 (de) 1975-10-13 1976-10-07 Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik

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DE (1) DE2645190C3 (de)
FR (1) FR2327853A1 (de)
IT (1) IT1073010B (de)

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DE2645190B2 (de) 1978-08-24
IT1073010B (it) 1985-04-13
DE2645190C3 (de) 1979-04-19
FR2327853A1 (fr) 1977-05-13
FR2327853B1 (de) 1979-05-04

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