DE2151275A1

DE2151275A1 - Zerspannungswerkzeug

Info

Publication number: DE2151275A1
Application number: DE19712151275
Authority: DE
Inventors: Roger Calvert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-10-07
Filing date: 1971-10-14
Publication date: 1972-04-27
Also published as: ZA707024B; GB1341977A; US3710468A

Description

Zerspanungswerkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zerspanungswerkzeug, insbesondere auf ein Zerspanungr.werkzeug mit einem abnehmbaren und auswechselbaren Schneideinsatz und Einrichtungen zum Festklemmen de« Einsatzes.

Bei einem Zerspanungswerkzeug der genannten Art ist erfin— dungsgemäß vorgesehen, daß an einem Ende des Werkzeugschafts eine einen Sitz für einen Einsatz bildende Ausnehmung vorhanden ist, gegen deren Wandungen der Einsatz mittels des Kopfes eines in einer den Schaft durchsetzenden Bohrung drehbar angeordneten Stifts festklemmbar ist, wobei der Stift durch einen an seinem unteren Ende sitzenden und in

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BAD ORIGINAL

Anlage an den Werkzeugschaft bringbaren Anschlag in seiner axialen Beweglichkeit begrenzt ist und sein Kopf an seiner Unterseite eine gegenüber der Achse des Stifts geneigte Ebene bildet, mit deren unterem Endß^v er an der Oberseite des Einsatzes -in Anlage bringbar ist.

Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse des Stifts gegenüber der Achse des Schafts geneigt verläuft, daß der Kopf des Stifts eine Ausbildung aufweist,' welche ein Verdrehen des Stifts mittels eines entsprechenden Werkzeuges gestattet, daß der Anschlag ein in einer Nut am unteren Ende des Stifts sitzender Sprengring oder eine in eine Bohrung im unteren Ende des Stifts geschraubte Schraube ist, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der den Schaft durchsetzenden Bohrung.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Zerspanungswerkzeuges mit darin eingespanntem Einsatz,

Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des Werkzeugs mit der Klemmeinrichtung in gelöstem Zustand,

Fig. J eine Draufsicht auf das Zerspanungswerkzeug mit daran festgeklemmtem Einsatz und

Fig. 4 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerepanungswerkzeugs.

Das erfindungsgemäße Zerspanungswerkzeug hat einen Schaft 1 mit einer an einem Ende 3 der Oberseite 4 gebildeten Ausnehmung 2. In die Ausnehmung 2 ist ein gegebenenfalls wegwerfbarer und/oder darin ausrichtbarer Einsatz 5 einsetsbar.

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Der Einsatz 5 ist in der Ausnehmung 2 mittels einer Festklemmeinrichtung 6 gehalten. Diese ist durch einen Stift 7 mit einem Kopf 8 am oberen Ende gebildet.

Die Unterseite- des Kopfes 8 ist durch eine ebene Fläche 9 gebil-.let, welche gegenüber der Achse des Stifts 7 geneigt verläuft. An der Oberseite weist der Kopf eine Ausbildung auf, mit welcher ein Werkzeug zum Verdrehen des Stifts in Eingriff bringbar ist. Die Ausbildung 10 kann ein Schlitz für einen Schraubenzieher gemäß Fig. 1 bis 3 oder ein Sitz für einen Inbusschlüssel gemäß Fig. 4 sein.

Im unteren Ende des Stifts 7 ist eine Ringnut als Aufnahme für einen einen Anschlag bildenden Sprengring 12 gebildet.

Der Stift 7 verläuft in einer im Bereich der Ausnehmung 2 angeordneten und zur Achse des Schafts 1 geneigten Bohrung 13 dei^art, daß sein Kopf 8 am Einsatz 5 in Anlage kommt. Der in der Kut am unteren Ende des Stifts 7 sitzende Sprengring 12 hält diesen in der Bohrung 13 "ind begrenzt seine axiale Beweglichkeit.

Der Stift 7 läuft mit seinem den Sprengring 12 tragenden unteren Ende vorzugsweise innerhalb des Schafts 1 aus. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der Bohrung 13 eine Ausweitung 14 gebildet, so daß der Stift nicht über die Unterseite des Schafts hervorsteht.

Man erkennt, daß sich die untere Kante 15 des Kopfes 8 aufgrund seiner geneigten Unterseite 9 durch Verdrehen des Stifts 7 in Anlege am Einsatz 5 bringen läßt. Beim Weiterdrehen oder Zurückdrehen des Stifts hebt der Kopf vom Einsatz ab, so daß sich dieser abnehmen, auswechseln oder ausrichten läßt.

Die einzelnen Teile des Zerspanungswerkzeugs können aus ver schiedenem Werkstoff gefertigt sein. In einer Ausführungsform

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wurde der Schaft aus einem in England unter der Bezeichnung EN 9 oder in den Vereinigten Staaten unter den Bezeichnungen SAE 4142 oder SAE 4140 bekannten Stahl und der Stift aus Chrom-Molybdänstahl gefertigt.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag durch eine Schraube 21 gebildet, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 15, und welche im aufgebohrten unteren Ende des Stifts 7 eingeschraubt ist (Fig. 2). Diese Ausführungsform gestattet die Verwendung verschieden langer Stifte für verschieden starke Einsätze. Ferner kann als Anschlag ein in eine den Stift 7 am unteren Ende quer durchsetzende Bohrung eingesetzter Splint Verwendung finden. Der Stift 7 braucht nicht geneigt angeordnet zu sei^ sondern kann auch rechtwinklig zur Läuferachse des Schafts verlaufen. Mit dem Einsatz 5 kann ein zwischen einer Klinge 17 und dem Kopf 18 des Stifts angeordneter Spanbrecher 16 und/oder eine zwischen der Klinge 17 und dem Schaft 20 sitzende Stützplatte 19 eingespannt sein (Fig. 4).

Zwischen dem Kopf 8 des Stifts 7 und dem Schaft 1 kann gegebenenfalls ein Druckring 22 und/oder eine den Kopf 8 vom Schaft 1 und dem Einsatz 5 weg belastende Feder vorgesehen sein. Die Feder kann als Ring- oder Tellerfeder ausgeführt sein, oder der Druckring kann federeiactisch und so geformt sein, daß er gleichzeitig als Druchrinp: und Feder wirksam ist.

Man erkennt, daß der Einsatz bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Klemmeinrichtung schnell und mühelos auswechselbar ist. Die Erfindung ist nicht auf die als Beispiele beschriebenen Ausführungsformen von Zerspanungswerkzeugen beschränkt, sondern auch für rechts- oder linksgängige Prehmessei (Fig. 4), Plandrehwerkzeuge, Bohrwerkzeuge, Fräswerkzeuge, Räumwerkzeuge und Stirnfräswerkzeuge anwendbar.

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Claims

Patentansprüche

Zerspanungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (3) eines Werkzeugschafts (1) eine einen Sitz für einen Einsatz (5) bildende Ausnehmung vorhanden ist, gegen deren Wandungen der Einsatz mittels des Kopfes (8) eines in einer den Schaft durchsetzenden Bohrung (13) drehbar angeordneten Stifts (7) festklemmbar ist, wobei der Stift durch einen an seinem unteren Ende sitzenden und in Anlage an dem Werkzeugschaft bringbaren Anschlag (12;21) in seiner axialen Beweglichkeit begrenzt ist und die Unterseite (9) des Kopfes in einer zur Achse des Stifts geneigten Ebene verläuft, so daß der Einsatz an seiner Oberseite durch-direkte oder indirekte Anlage der Unterseite (15) "des Kopfes in der Ausnehmung festklemmbar ist.

Zer spanungswerkz eug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse des Stifts (?) geneigt zu der des Schafts (1) verläuft.

Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf (8) des Stifts (7) eine Ausbildung (10,11) zum Verdrehen des Stifts mittels eines Werkzeugs aufweist.

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4. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche

1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Sprengring (12) gebildet ist, der in dem Endstück des Stifts (7) angeordnet ist, das dem Kopf (8) gegenüberliegt.

5. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche

1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Schraube (21) gebildet ist, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der den Schaft durchsetzenden Bohrung (13)» und die in dem Endstück des Stifts (7) angeordnet ist, das dem Kopf des Stiftes gegenüberliegt.

6. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennnzeichnet, daß der Anschlag (12,21) an einer innerhalb einer gegenüber der Ausnehmung (2) im Schaft (1) gebildeten Vertiefung (14) anliegt.

7· Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, k dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) zur Aufnahme eine mit einem Spanbrecher (16) versehenen Einsatzes (17) ausgebildet ist.

Θ. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) zur Aufnahme eines mit einer Stützplatte (19) versehenen Einsatzes ausgebildet ist.

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9. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche

Ί bis 8, da-durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (8) des Stifts (7) und dem Schaft (1) ein Druckring (22) angeordnet ist.

10. Zerspanungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichr et , daß der Kopf (8) des Stifts (7) mittels einer Feder vom Schaft (1) weg belastet ist.

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