DE4330484C2 - Schälwälzfräser - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schälwälzfräser nach
dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 u. 3.
Schälwälzfräser, wie sie aus dem DE-Buch "Pfauter Wälzfrä
sen", Teil 1, 2. Aufl., Springer-Verlag 1976, auf Seite
234 gezeigt und kurz beschrieben sind, gehören zu den sog.
Verzahnungswerkzeugen, die bei der Herstellung von Großge
trieben, z. B. für Walzstraßen, den Kranbau, für Bagger
oder Textilmaschinen, mit schleifender Bearbeitung konkur
rieren. Zum Schlichten gehärteter gerade- oder schrägver
zahnter Stirnräder ist bekannt, Schälwälzfräser zu verwen
den, an den Tragzähnen, die auf einer Schraubenlinie am
Umfang eines Trägerkörpers angeordnet sind, harte Schneid
platten anzubringen, die z. B. aus Karbiden bestehen. Von
den Schneidplatten werden
zunächst Rohlinge geformt, die anschließend auf die Trag
zähne aufgelötet werden. Anschließend erfolgt eine
schleifende Bearbeitung des Wälzfräsers durch ein relativ
aufwendiges Schleifverfahren. Derartige Wälzfräser arbei
ten zufriedenstellend, sind jedoch mit einigen Nachteilen
behaftet.
Die aufgelöteten Hartmetallschneidplatten sind sehr temperatur
empfindlich. Durch das Auflöten kann es zu Spannungen und
dadurch zu Rissen und Brüchen kommen. Wie erwähnt, werden
die Schneiden auf dem Trägerkörper geschliffen. Durch eine
derartige Bearbeitung können unterschiedlich erwärmte Zo
nen im Bereich der Schneiden auftreten, die ebenfalls eine
Riß- und Bruchgefahr bedeuten. Kommt es bei der Herstel
lung eines Wälzfräsers zu einer Beschädigung nur einer
Schneide, besteht keine Möglichkeit, diese auszuwechseln,
im Gegenteil, der gesamte Wälzfräser muß als Ausschuß be
trachtet werden, weil durch erneutes Löten ein Verzug des
Grundkörpers verursacht wird.
Die Schneidkanten müssen von Zeit zu Zeit nachgeschliffen
werden. Hierzu ist eine Spezialschleifmaschine erforder
lich, die auch beim Anwender vorhanden sein muß, will er
nicht den Wälzfräser zu Schleifzwecken zum Hersteller zu
rückgeben.
Die Schneidplatten aus Hartmetall sind sehr berührungsempfind
lich. Es kommt bei der Handhabung des Wälzfräsers daher
leicht dazu, daß die Schneiden durch Anstoßen an andere
Gegenstände brechen. Auch in diesem Fall ist der komplette
Wälzfräser nicht mehr zu verwenden.
Aus Gründen höherer Standfestigkeit und auch qualitätvol
ler Fertigung ist häufig erwünscht, die Schneiden mit ei
ner entsprechenden Beschichtung zu versehen, beispielswei
se mit Titannitrid (TiN). Eine derartige Beschichtung
müßte nach dem Aufbringen und Schleifen der Schneiden auf
dem Trägerkörper vorgenommen werden. Es ist daher erfor
derlich, den Trägerkörper komplett in einen Beschichtungs
ofen einzubringen, was bei größeren Wälzfräsern große Pro
bleme mit sich bringt, da die meisten Beschichtungsöfen
einen zu kleinen Aufnahmeraum aufweisen. Darüber hinaus
wird der Beschichtungsvorgang durch das Lot durch die Aus
gasung des Lotes gestört und die Lötverbindung in ihrer
Festigkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schälwälz
fräser der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit
minimalem Ausschuß herstellbar ist, die Verwendung von
Schneidplatten aus Hartmetall oder Cermet erlaubt und ihr
einfaches Nachschleifen beim Anwender zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche
1, 6 bzw. 3 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Schälwälzfräser sind die
Schneidplatten separate Teile, die mit
Hilfe einer geeigneten Spannvorrichtung lösbar an den Zäh
nen des Wälzfräsers befestigbar sind. Erfindungswesentlich
ist ferner, daß die Schneidplatten an der Rückseite eine dritte
Anlagefläche aufweisen, die sich quer zur ersten und zur
zweiten Anlagefläche erstreckt und mit einer komplementä
ren dritten Sitzfläche der Zähne zusammenwirkt. Mit Hilfe
der Spannvorrichtung wird die Schneidplatte außer an die
radiale und die untere Sitzfläche an den Zähnen mit ihrer
dritten Anlagefläche gegen die dritte Sitzfläche gepreßt.
Aus der US 2 498 721 ist ein Abwälzfräser bekanntgeworden,
bei dem Schneidplatten mit Hilfe eines Spannkeils gegen
die Rückseite eines Tragzahns und in die Nut im Fräskörper
gepreßt werden. Damit ist jedoch die reproduzierbare Posi
tion, die bei einem Schälwälzfräser unumgänglich ist,
nicht erreichbar. Zwar ermöglicht der Spannkeil die Preß
anlage gegen zwei senkrecht aufeinanderstehende Sitz
flächen, nicht jedoch eine exakte Lageorientierung in der
dritten Raumachse. Der Spannkeil greift im Kraftschluß an
der Schneidplatte an und erzeugt eine durchmesserparallele
Kraft in Richtung Zentrum. Ein Spiel zwischen Nut und Fe
der nahe Null ist zwar möglich, in der US 2 498 721 jedoch nicht
beschrieben. Auf jeden Fall muß dafür gesorgt werden, daß
die Schneidplatte auch gegen die dritte Sitzfläche ange
preßt wird.
Aus der DE-AS 15 02 076 ist ein Fräswerkzeug
bekannt, bei dem eine Schneidplatte mittels einer
leicht außermittig wirkenden zentralen Schraube zugleich
gegen drei Anlageflächen anpreßbar ist.
Auch beim erfindungsgemäßen Wälzfräser werden zunächst
Schneidplattenrohlinge am Trägerkörper befestigt, wobei jedoch
mit Hilfe der beschriebenen Sitz- und Anlageflächen eine
präzise reproduzierbare Position erhalten wird. Nach dem
Einspannen der Schneidplatten werden diese in bekannter Weise
geschliffen. Hierbei kann geschehen, daß durch Toleranzen
der Rohlinge und der Tragzähne die einzelnen Schneiden
nicht völlig identische Dimensionen aufweisen. Wenn indes
sen eine feste Zuordnung der geschliffenen Schneiden zu
ihren Zähnen vorgenommen wird, auf denen sie abgeschliffen
wurden, können die Schneidplatten nach dem Fertigschleifen ohne
weiteres wieder vom Trägerköper entfernt werden. Die Er
findung ermöglicht daher, auch zwei oder mehr komplette
Sätze von Schneidplatten herzustellen, von denen jeder Satz be
züglich der einzelnen Schneiden zu den jeweiligen Zähnen
eine Zuordnung, erfährt. Der Besteller bzw. der Anwender
kann daher mit dem Erwerb eines erfindungsgemäßen Schäl
wälzfräsers einen weiteren Satz erwerben, um dann bei einer
beschädigten Schneidplatte diese durch eine Schneidplatte auszu
tauschen, die für den betreffenden Tragzahn vorgesehen
ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Anwender
die Schneidplatten vom Tragkörper entfernen und mit Hilfe ein
facher Flachschleifmaschinen schärfen kann. Der Einsatz
von sehr aufwendigen Spezialschleifmaschinen ist daher
nicht erforderlich. Hat der Anwender jedoch nur einen Satz
von Schneidplatten, dann muß er den Trägerkörper an den Her
steller Zurücksenden, damit dieser Schneideplatten ersetzt oder
einen kompletten neuen Satz von Schneidplatten aufbringt mit
der dazu notwendigen Umfangsschleifbearbeitung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nun
mehr auch Material für die Schneidplatten verwendet werden
kann, das bisher wegen seiner Schlechten Lötbarkeit nicht
in Frage kommt. Hierunter fällt vor allen Dingen z. B.
Cermet, das noch eine höhere Standfestigkeit aufweist so
wie eine hervorragende Bearbeitungsqualität ermöglicht.
Insgesamt reduziert der erfindungsgemäße Schälwälzfräser
den für den Anwender erforderlichen Aufwand für den Ein
satz derartiger Werkzeuge erheblich, wodurch die Bearbei
tung von Zahnrädern weniger aufwendig wird.
Die spielfreie Anordnung der Feder einer Nut
hat den Vorteil, daß eine Sitzverlagerung der
Schneide bei Erschütterungen vermieden wird, die im Be
trieb sonst nicht völlig auszuschließen wäre.
Die Schneidplatte weist eine Durchgangsboh
rung für eine Spannschraube auf, die mit einer ent
sprechenden Gewindebohrung in der radialen Sitzfläche der
Tragzähne zusammenwirkt. Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung weist das Gewinde der Spannschraube bzw. der
Gewindebohrung bei einem rechtsdrehenden Fräser eine
Linksdrehung auf sowie einen entsprechenden Versatz, so
daß beim Anziehen der Spannschraube eine Anlage der
Schneidplatte alle drei Sitzflächen des Tragzahns bewerk
stelligt wird.
In manchen Fällen ist es aus Platzgründen (kleine Teilung)
nicht möglich, eine Spannschraube durch die Schneidplatte hin
durchzustecken und anzuziehen. Daher sieht eine andere
Lösung der Erfindung vor, daß die Schneidplatte an
der Rückseite eine Spannfläche aufweist, die mit dem Kopf
eines in einer Bohrung des Tragzahns geführten Stiftes zu
sammenwirkt und der Stift mittels einer quer dazu er
streckenden Spannschraube, die von der Rückseite des Trag
zahns betätigbar ist, von der Spannfläche fort gespannt
wird zwecks Anlage der Schneidplatte an den Sitzflächen
des Tragzahns.
Aus der DE 12 60 926 ist eine Schneidplattenbefestigung an
Fräswerkzeugen bekanntgeworden, bei der die Schneidplatten
eine Spannfläche aufweisen, die mit dem Kopf eines in eine
Bohrung des Tragkörpers geführten Stifts zusammenwirkt,
der mittels eines sich quer dazu erstreckenden Spannbol
zens, der von der Rückseite des Tragkörpers her betätigbar
ist, den Spannstift von der Schneidplatte weg spannt,
zwecks Anlage der Schneidplatte an der Sitzfläche des
Tragkörpers.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen nä
her erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht eines Teils ei
nes Schälwälzfräsers nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht einer Schneidplatte des Wälzfrä
sers nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf einen Zahn des Schälwälz
fräsers nach Fig. 1 in Richtung Pfeil 3 nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Tragkörper eines mo
difizierten Wälzfräsers mit einer modifizierten
Schneidplatte und entsprechender Spannvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Zahn eines Wälzfrä
sers nach Fig. 4 in Richtung Pfeil 5.
In Fig. 1 ist ein Schälwälzfräser 10 dargestellt, dessen
Tragkörper 12 in bekannter Weise einzelne radiale Trag
zähne 14 aufweist, die auf einer Schraubenlinie am Umfang
des Tragkörpers 12 angeordnet sind. Die Tragzähne 14 wei
sen eine radiale Sitzfläche 16 auf sowie eine untere Sitz
fläche 18, die zur Sitzfläche 16 annähernd rechtwinklig
verläuft. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß in die Sitzfläche
16 eine Nut 20 eingeformt ist, die sich mittig und radial
am Zahn 14 erstreckt. Sie steht auch senkrecht auf der
zweiten Sitzfläche 18.
Die Tragzähne 14 nehmen Schneidplatten 22
auf, deren Kontur aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Sie
bilden zwei radial nach außen konvergierende Schneidkanten
24, 26. Im Querschnitt sind die Schneidplatten 22 trapez
förmig, d. h., sie verjüngen sich in Richtung Tragzahn 14.
Die Schneidplatten 22 weisen eine rückseitige Anlagefläche
28 auf, die gegen die Sitzfläche 16 des Zahns 14 zu liegen
kommt. Sie weisen eine untere Anlagefläche 30 auf, die mit
der Sitzfläche 18 zusammenwirkt. An der Rückseite an
nähernd radial und mittig erstreckt sich eine Feder 32 von
annähernd rechteckigem Querschnitt. Die Feder 32 ist
spielfrei von der Nut 20 aufgenommen. Dadurch ist eine
weitere Sitzfläche des Tragzahns 14 bzw. eine Anlagefläche
der Schneidplatte 22 gebildet, die hier mit 36 bzw. 34 be
zeichnet sind.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die Schneidplatten
22 eine Durchbohrung 38 aufweisen zur Aufnahme einer
Spannschraube 40, deren Gewindeschaft mit einer Gewinde
bohrung 42 im Zahn 14 zusammenwirkt. Wie aus Fig. 2 her
vorgeht, ist die Bohrung 38 etwas außermittig und weist
ein Linksgewinde auf und erlaubt beim Festziehen der
Schraube 40 ein Verspannen der Platte 22 in Fig. 2 nach
links bzw. in Fig. 3 nach rechts. Außerdem erfolgt ein
Verspannen der Flächen 18 und 30 bzw. der Flächen 16 und
28, so daß die Schneidplatte 22 entlang dreier orthogona
ler Achsen eine präzise reproduzierbare Lage erhält.
Wie bereits erwähnt, werden die Platten 22 lediglich vor
bearbeitet, mit den Tragzähnen 14 Verspannt und an
schließend der Endbearbeitung durch Schleifen unterworfen.
Aufgrund Verschiedener Toleranzen hat dann jede Schneid
platte eine nur für sie Spezifische Dimensionierung. Dies
ist jedoch unerheblich, wenn die Schneidplatten 22 nach
dem Lösen wieder auf dem zugehörigen Zahn in den präzisen
Sitz hinein verspannt wird. Daher können die Schneidplat
ten 22 zu Schärf- und Beschichtungszwecken ohne weiteres
vom Tragkörper 12 gelöst und mit Hilfe üblicher Flach
schleifmaschinen bearbeitet werden.
In Fig. 4 und 5 ist ein Tragkörper 12a angedeutet mit
Tragzähnen 14a. Die Tragzähne weisen wiederum eine erste
Sitzfläche 18a sowie eine zweite Sitzfläche 20a auf, wobei
letztere im Winkel ungleich 90° zur Sitzfläche 16a ver
läuft. Wie aus Fig. 5 zu erkennen, ist in die Sitzfläche
16a wiederum eine mittige Nut 20a eingearbeitet, die eine
Sitzfläche 36a an einer Wandung der Nut aufweist. Die
Schneidplatte 22a, die von ihren Schneiddimensionen der
Platte 22 gleicht, weist eine Feder 32a an der Rückseite
auf, die spielfrei mit der Nut 20a zusammenwirkt in ähn
licher Weise wie die Feder 32 in der Nut 20 der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1 bis 3. Insoweit besteht weit
gehende Übereinstimmung. Die Schneidplatten 22a sind je
doch auf andere Weise an den Tragzähnen 14a verspannt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist in der Feder 32a von der
Rückseite eine Ausnehmung 50 eingeformt, die an einer un
teren Spannfläche 52 mit dem Kopf 54 eines Stiftes 56 zu
sammenwirkt, der in einer schrägen Bohrung 58 im Tragkör
per 12a geführt ist. Eine Feder 60 spannt den Stift 56
nach außen vor. In einer quer dazu Verlaufenden Gewinde
bohrung 62 ist ein Spannbolzen 64 eingeschraubt. Er er
streckt sich quer zum Spannstift 56 in einem verengten Be
reich 66, mit dem ein konischer Abschnitt 68 des Spannbol
zens 64 zusammenwirkt. Die Bohrung 62 ist zur Rückseite
des Tragzahns 14a geöffnet zur Betätigung des Spannbolzens
64. Wird der Spannbolzen 64 in die Bohrung 62 eingedreht,
wird der Spannstift 56 nach unten gespannt, so daß die
Schneidplatte 22a gegen die drei Sitzflächen 18a, 16a und
36a des Tragzahns 14a gespannt wird.
Die zuletzt beschriebene Spannvorrichtung ermöglicht eine
Anbringung der Schneidplatten 22a bei sehr geringer Tei
lung der Tragzähne 14a, die die Verwendung von Schrauben
bolzen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 nicht
ermöglichen würde.
Claims (3)
1. Schälwälzfräser mit einem Tragkörper, der mehrere an
seinem Umfang in Umfangsrichtung und gegebenenfalls in
Achsrichtung beabstandete Tragzähne aufweist, die eine
radiale und am Fuß eine annähernd rechtwinklig dazu
verlaufende Sitzfläche aufweisen für an den Tragzähnen
befestigbare, an den Seiten radial nach außen konver
gierende Schneidkanten aufweisende Schneidplatten aus
hochfestem Material (Hartmetall, TiN-beschichtet oder
Cermet), die mit einer rückseitigen ersten Anlagefläche
und einer unteren zweiten Anlagefläche mit den Sitzflä
chen zusammenwirken, wobei die Schneidplatten nur an
den Seiten Schneidkanten aufweisen, und wobei die auf
den Tragzähnen geschliffenen Schneidplatten jeweils
einem vorgegebenen Tragzahn zugeordnet sind, gekenn
zeichnet durch eine quer zur rückseitigen ersten und
zur unteren zweiten Anlagefläche an einer Feder an der
Rückseite der Schneidplatten angeformte dritte Anlage
fläche, die mit einer in der radialen Sitzfläche der
Tragzähne geformten, annähernd radial verlaufenden Nut
zusammenwirkt, sowie durch Spannvorrichtungen, mittels
denen die Schneidplatten lösbar an den Tragzähnen be
festigbar sind, wobei Nut und Feder annähernd spielfrei
zusammenwirken, und wobei die Schneidplatten eine
Durchbohrung aufweisen für eine Spannschraube, die mit
einer Gewindebohrung in den Tragzähnen so zusammenwirkt,
daß die Schneidplatten außer gegen die erste und die
zweite Sitzfläche mit ihrer dritten Anlagefläche an der
Feder gegen eine Wand der Nut in den Tragzähnen an
preßbar sind.
2. Schälwälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannschraube bzw. die Bohrung für die
Spannschraube in der radialen Sitzfläche (16) ein
linksdrehendes Gewinde aufweist.
3. Schälwälzfräser, mit einem Tragkörper, der mehrere an
seinem Umfang in Umfangsrichtung und gegebenenfalls in
Achsrichtung beabstandete Tragzähne aufweist, die eine
radiale und am Fuß eine annähernd rechtwinklig dazu
verlaufende Sitzfläche aufweisen für an den Tragzähnen
befestigbare, an den Seiten radial nach außen konver
gierende Schneidkanten aufweisende Schneidplatten aus
hochfestem Material (Hartmetall, TiN-beschichtet oder
Cermet), die mit einer rückseitigen ersten Anlagefläche
und einer unteren zweiten Anlagefläche mit den Sitzflä
chen zusammenwirken, wobei die Schneidplatten nur an
den Seiten Schneidkanten aufweisen, und wobei die auf
den Trägzähnen geschliffenen Schneidplatten jeweils
einem vorgegebenen Tragzahn zugeordnet sind, gekenn
zeichnet durch eine quer zur rückseitigen ersten und
zur unteren zweiten Anlagefläche an einer Feder an der
Rückseite der Schneidplatten angeformte dritte Anlage
fläche, die mit einer in der radialen Sitzfläche der
Tragzähne geformten, annähernd radial verlaufenden Nut
zusammenwirkt, sowie durch Spannvorrichtungen, mittels
denen die Schneidplatten lösbar an den Tragzähnen be
festigbar sind, wobei Nut und Feder annähernd spielfrei
zusammenwirken, und wobei die Schneidplatten an der
Rückseite eine Spannfläche aufweisen, die mit einem
Kopf eines in eine Bohrung des Tragzahnes geführten
Spannstiftes zusammenwirkt, und der Stift mittels eines
sich quer dazu erstreckenden, von der Rückseite des
Tragzahnes aus betätigbaren Spannbolzen von der Schneid
platte fort spannbar ist, so daß die Schneidplatten
außer gegen die erste und die zweite Sitzfläche mit
ihrer dritten Anlagefläche an der Feder gegen eine Wand
der Nut in den Tragzähnen anpreßbar sind.
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1994
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4330484A1 (de) | 1995-03-16 |
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