DE2645190B2 - Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik - Google Patents
Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus FeinkeramikInfo
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- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/10—Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
- C03B33/105—Details of cutting or scoring means, e.g. tips
- C03B33/107—Wheel design, e.g. materials, construction, shape
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus Feinkeramik, insbesondere
Steingut und Porzellan, mit einem Schneidring aus Wolframkarbid, der auf einem auf einer Welle
gelagerten Träger sitzt.
Aus der CH-PS 5 69 563 ist ein Schneidrad bekannt, das zum Gesteinsabbau benutzt wird. Bei diesem
Schneidrad ist ein Schneidring auf einen metallischen Träger aufgeschoben und durch einen Klemmring
gehalten. Der Träger sitzt auf einer Welle, wobei zwischen der Welle und dem Träger ein Wälzlager
vorgesehen ist.
Aus der US-PS 27 35 228 ist ein Schneidrad zum Schneiden von Glaserzeugnissen bekannt, das insgesamt
aus Wolframkarbid besteht und auf einer mit Kupfer beschichteten Trägerwelle mit geringem Reibungskoeffizienten
sitzt.
Das Schneidrad insgesamt aus Wolframkarbid herzustellen ist wegen der Schwierigkeit der Bearbeitung von
Wolfrainkarbid und wegen des Wolframkarbidpreises sehr teuer. Wird jedoch nicht das gesamte Schneidrad
aus Wolframkarbid hergestellt, sondern nur der äußere Schneidring, während der übrige Körper des Schneidrads,
der Träger, aus einem billigen Material hergestellt wird, so besteht die Gefahr, daß die Schweißverbindung
zwischen dem Wolframkarbidring und dem metallischen Träger bricht. Außerdem ist die Rollreibung
relativ groß, wenn beide Körper, nämlich das Schneidrad und die Welle, aus Metall bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schneidrad der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß es preiswert hergestellt werden kann und trotzdem ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist, wobei das
Schneidrad einen geringen Rollwiderstand aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger aus einem Kunststoffmaterial mit
geringem Reibungskoeffizienten hergestellt und unmittelbar auf der Welle gelagert ist und daß der
Schneidring vom Träger auf drei Seiten umfaßt und gestützt und auf diesem durch Ultraschallschweißen
befestigt ist.
Die Wahl eines geeigneten Kunststoffmaterials mit geringem Reibungskoeffizienten für den Träger läßt
eine besonders preiswerte Herstellung des Schneidrades zu, wobei der Rollwiderstand besonders gering
ausfällt. Für die Betriebszuverlässigkeit wird gesorgt, indem der geringeren Festigkeit des Kunststoffs im
Vergleich zu Metall erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen wird, daß der Schneidring auf drei Seiten
gehalten und gestützt wird. Dadurch kommt auch die gute Verbindung durch das Ultraschallschweißen noch
besser zur Wirkung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Figur, die einen Schnitt durch das
Schneidrad gemäß der Erfindung zeigt, näher erläutert.
Das Schneidrad 1 weist einen einteiligen Schneidring 4 und einen Träger 13 aus einem Kunststoffmaterial mit
geringem Reibungskoeffizienten auf. Der Schneidring 4 besteht aus Wolframkarbid. Die beiden Seitenwände 5
und 6 des Schneidrings 4 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur inneren Umfangswand 7. Der
Schneidring 4 weist eine Schneidkante 9 auf, die in der Symmetrieebene 10 des Schneidrads 1 liegt und deren
beide Flanken 11 und 12 einen bestimmten Winkel mit den beiden Seitenwänden 5 und 6 des Schneidrings 4
einschließen. In vorteilhafter Weise stehen die beiden Flanken 11,12 senkrecht zueinander.
Der Träger 13 ist mit einer Ringschulter 15 versehen, die an eine Ringschulter 16 anschließt. Auf der
Ringschulter 16 wird der Schneidring 4 bis zum Anschlag der Seitenwand 5 an die Anlagefläche 17
aufgesteckt. Die Anlagefläche 17 bildet eine vorstehende, abgeschrägte Rippe mit einer Flanke 18, die als
Fortsetzung der Flanke 11 unter gleicher Neigung
verläuft. Eine Scheibe 14 weist eine zentrale Öffnung 19 auf und sitzt derart auf der Ringschulter 15, daß ihre
Rückseite 20 sich gleichzeitig an einer Anlagefläche 21, die die Ringschulter 15 von der Ringschulter 16 trennt,
abstützt sowie an der anderen Seitenwand 6 des Schneidrings 4. Die Scheibe 14 weist eine geneigte
Flanke 22 auf, die die Flanke 112 im gleichen Winkel fortsetzt. Der Träger 13 und die Scheibe 14 sind aus
reibungsarmem Kunststoff hergestellt. Die Scheibe 14 kann auch aus einem anderen geeigneten Kunststoff
hergestellt werden.
Der Träger 13 weist eine Bohrung 23 auf, die an beiden Stirnseiten 26, 27 des Trägers 13 mit einer
Anfasung 24,25 versehen ist.
Der Schneidring 4 aus Wolframkarbid wird an der Ringschulter 16 und die Scheibe 14 an der Ringschulter
15 durch Ultraschallschweißen befestigt. Der Schneidring 4 und die Scheibe 14 können durch Kleben
verbunden werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Träger 13 mit der Scheibe 14 einstückig ausgebildet. In diesem
Falle wird der Träger 13 um den Schneidring 4 gespritzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schneidrad zum Schneiden von Erzeugnissen aus. Feinkeramik, insbesondere Steingut und Porzellan,
mit einem Schneidring aus Wolframkarbid, der auf einem auf einer Welle gelagerten Träger sitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) aus einem Kunststoffmaterial mit geringem
Reibungskoeffizienten hergestellt und unmittelbar auf der Welle gelagert ist und daß der Schneidring
(4) vom Träger (13) auf drei Seiten umfaßt und gestützt und auf diesem durch Ultraschallschweißen
befestigt ist
2. Schneidrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des Schneidrings im
Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und die schrägen Flanken (11,12) in die Flanken (18,22) des
Trägers (13) glatt übergehen.
3. Schneidrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) einstückig um
den Schneidring gespritzt ist.
4. Schneidrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) eine erste
Ringschulter (16) aufweist, auf die der Schneidring (4) aufgeschoben ist, sowie eine zweite Schulter (15),
auf die eine Kunststoffscheibe (14) zum Festhalten des Schneidrings (4) aufgeschoben ist, und daß die
Kunststoffscheibe (14) durch Ultraschallschweißen mit dem Träger verbunden ist.
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Family Applications (1)
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FR2327853B1 (de) | 1979-05-04 |
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