DE19736161A1 - Informationsträger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Informationsträger und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Informationsträger mit einer
oberen und einer unteren Deckschicht und einer zwischen den
Schichten bewegbaren Informationen aufweisenden Platte,
wobei die Informationen durch entsprechende Positionierung
der Platte gegenüber der Deckschicht eine bestimmte
Zuordnung erfahren.
Ein Informationsträger der vorstehend genannten Art ist aus
der DE 31 48 355 C2 bekannt. Die zwischen den Deckschichten
bewegbare Platte ist in Form einer Schieberzunge
ausgebildet, die in linearer Richtung zwischen den
Deckschichten nach Art eines Rechenschiebers hin- und
herschiebbar ist.
Ein weiterer Informationsträger ist in Form der sog.
Parkscheibe bekannt, bei der eine zumeist
kreisscheibenförmige Platte durch eine an den Deckschichten
ortsfeste Drehverbindung nach Art einer Vernietung drehbar
vorgesehen ist, wobei die kreisförmige Platte sich über
ihren gesamten; Umfangsrand derart zwischen den
Deckschichten herauserstreckt, daß sie manuell drehbar
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Informationsträger der eingangs genannten Art zu
schaffen, der eine sehr kompakte Erscheinungsform aufweist
und, ohne aufwendige Montagearbeiten zu erfordern, in
einfacher und daher wirtschaftlicher Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Informationsträger der
genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Platte bis auf wenigstens einen abgetrennten
Randabschnitt kreisscheibenförmig ausgebildet und durch
eine Ausnehmung in wenigstens einer der Deckschichten
einsehbar und manuell greifbar ist und aus einer mittleren
zwischen der oberen und der unteren Schicht angeordneten
Schicht durch Anbringen eines kreisbogenförmigen
Trennschlitzes gebildet ist, der nicht durchgehend in sich
geschlossen ist sondern in einer seitlichen Schmalseite der
mittleren Schicht mündet, und daß die kreisscheibenförmige
Platte in radialer Richtung durch die Kontur der mittleren
Schicht begrenzt zwischen den Deckschichten drehbar und
unverlierbar aufgenommen ist.
Dadurch, daß nach der Erfindung die Platte
kreisscheibenförmig und aus einer die mittlere Schicht
bildenden Lage des verbundartigen Informationsträgers
hergestellt ist, eröffnet sich die Möglichkeit, eine sehr
genaue im wesentlichen spielfreie Drehführung der
kreisscheibenförmigen Platte zwischen den Deckschichten und
in radialer Richtung durch die mittlere Schicht zu
erreichen. Dadurch, daß die kreisscheibenförmige Platte
nur durch den Trennschlitz von der mittleren Schicht
getrennt ist, kann diese in vorteilhafter Weise als
Drehführung wirken, ohne daß - wie beispielsweise bei der
eingangs erwähnten Parkscheibe - ein separates
Drehgelenkelement vorgesehen werden müßte.
Da der Trennschlitz nicht kreisbogenförmig durchgehend in
sich geschlossen ist, sondern in einer seitlichen
Schmalseite der mittleren Schicht bzw. des
Informationsträgers mündet, wird die Herstellbarkeit des
Informationsträgers erheblich vereinfacht. Wenn der
Trennschlitz nicht geschlossen auf sich zurückgeführt ist
und der betreffende die mittlere Schicht bildende
Materialabschnitt größer ist als der Durchmesser der
herauszuformenden Platte, so bleibt die Platte zunächst an
die mittlere Schicht angebunden und kann mit dieser
gehandhabt werden, so daß zum Aufbau des Verbundes die
untere Schicht, die mittlere Schicht mit der noch mit
dieser verbundenen kreisscheibenförmigen Platte und sodann
die obere Deckschicht übereinander angeordnet werden
können, ohne daß es zu irgendwelchen Schwierigkeiten im
Hinblick auf die Positionierung der Platte kommt, die ja
noch starr an die mittlere Schicht angebunden ist. Erst
wenn ein Randabschnitt der mittleren Schicht und der Platte
derart abgetrennt wird, daß die zuvor in die mittlere
Schicht angebrachten Trennschlitze seitlich in der
Trennebene münden, ist die Platte von der mittleren Schicht
getrennt und in dem Verbund der Deckschichten und der
mittleren Schicht drehbar.
Ein besonders kompaktes Erscheinungsbild des
erfindungsgemäßen Informationsträgers wird erreicht, wenn
der zuvor erwähnte Randabschnitt der mittleren Schicht bzw.
der Platte so abgetrennt ist, daß in dieser bestimmten
Drehstellung relativ zu den Deckschichten die Platte bündig
zur Außenkante der Deckschichten verläuft und nicht
zwischen den Deckschichten vorsteht. Diese Position der
drehbaren Platte könnte als Ausgangs- oder Grundzustand
genutzt werden. Dies läßt sich in vorteilhafter Weise auch
dadurch erreichen, daß das Abtrennen des Randabschnitts
durch alle drei Schichten hindurch erfolgt.
Der von der drehbaren Platte abgetrennte Randabschnitt,
über den die Platte zuvor an die mittlere Schicht
angebunden war könnte an sich beliebige Form aufweisen,
also etwa V-Form, Bogenform, etc. Es erweist sich indessen
als besonders vorteilhaft, wenn die drehbare Platte im
Bereich des abgetrennten Randabschnitts eine gerade Kante
entlang einer Kreisbogensehne aufweist.
Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind mehrere Randabschnitte, vorzugsweise zwei
gegenüberliegende Randabschnitte, von der drehbaren Platte
bzw. der mittleren Schicht abgetrennt, um weitere
Unterbrechungen des zuvor angebrachten Trennschlitzes in
der mittleren Schicht zu beseitigen.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ein
kostengünstig durchführbares Verfahren zum Herstellen eines
erfindungsgemäßen Informationsträgers bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 9 gelöst. Hiernach werden zunächst zwei
Deckschichten mit wenigstens einer Ausnehmung sowie eine
mittlere zwischen den Deckschichten anzuordnende Schicht
bereitgestellt. In der mittleren Schicht wird ein
kreisbogenförmiger Trennschlitz angebracht, der jedoch in
wenigstens einem Bereich nicht auf sich zurückgeführt ist,
so daß die entstehende kreisscheibenförmige Platte über
wenigstens ein Kreisbogensegment an die mittlere Schicht
angebunden ist. Die mittlere Schicht kann sodann zwischen
der oberen und der unteren Deckschicht positioniert werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die kreisbogenförmige
Platte sich löst, verrutscht oder gar zusätzlich
positioniert werden muß. Der so gebildete Schichtenverbund
wird in Bereichen außerhalb des Trennschlitzes bzw.
außerhalb der von dem Trennschlitz begrenzten
kreisscheibenförmigen Platte in grundsätzlich beliebiger
Weise durch Verbinden der Schichten miteinander, etwa durch
Kleben, Hochfrequenz- oder Ultraschall-Schweißen, fixiert.
Anschließend wird ein Randabschnitt von der mittleren
Schicht bzw. der kreisförmigen Platte abgetrennt und zwar
derart, daß die Anbindung der Platte an die mittlere
Schicht getrennt oder beseitigt wird und der
kreisbogenförmige Trennschlitz in der Trennebene mündet, so
daß die Platte zwischen den Deckschichten unverlierbar
gehalten und frei drehbar ist.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn zur
Herausformung der Platte aus der mittleren Schicht zwei
nahezu halbkreisförmige Trennschlitze angebracht werden,
die so angeordnet sind, daß sie eine Kreisform
beschreiben, und deren freie Enden voneinander beabstandet
sind, so daß in diesen Bereichen zwei bezüglich des
Plattenzentrums gegenüberliegende Anbindungen der
entstehenden Platte an die mittlere Schicht gebildet sind,
die nach dem Verbinden der Schichten miteinander abgetrennt
werden. Auf diese Weise ist eine noch bessere Anbindung und
Handhabung der mittleren Schicht gewährleistet.
Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn die
Abtrennung der Anbindung der Platte an die mittlere Schicht
durch alle Schichten verläuft, so daß hierdurch auch eine
Bearbeitung der seitlichen Begrenzung der Deckschichten
erfolgt und der Kantenverlauf der drehbaren Platte im
Bereich des abgetrennten Randabschnitts bündig zur
seitlichen Begrenzung der Deckschichten verläuft.
Zum Abtrennen der Anbindung der Platte an die mittlere
Schicht werden vorzugsweise zwei lineare und zueinander
parallele Trennvorgänge ausgeführt.
Dadurch, daß zum Herausformen der kreisscheibenförmigen
Platte aus der mittleren Schicht ein Trennschlitz endlicher
Breite und nicht lediglich ein Schnitt vorgesehen wird,
wird eine leichtgängige drehbare Anordnung der
kreisscheibenförmigen Platte in dem verbundartigen
Informationsträger erreicht. Der Trennschlitz wird daher
vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung, zum Beispiel
durch Fräsen, oder mittels Wasserstrahl- oder
Laserstrahltechniken gebildet. Die Schlitzbreite, d. h. der
Abstand der vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur
Schichten- bzw. Plattenebene und konzentrisch zueinander
verlaufenden Wandflächen beträgt 0,05 bis 0,15 mm.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile des
erfindungsgemäßen Informationsträgers und des Verfahrens zu
seiner Herstellung ergeben sich aus den beigefügten
Ansprüchen sowie der zeichnerischen Darstellung und
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform des Informationsträgers sowie des
Verfahrens zu seiner Herstellung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Informationsträgers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zur Herstellung des
Informationsträgers nach Fig. 1 verwendete
mittlere Schicht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verbunds
zweier Deckschichten und der mittleren Schicht
nach Fig. 2 mit angedeuteter Trennlinie;
Fig. 4 bis 6 verschiedene Darstellungen möglicher Gestaltungen
der drehbaren Platte in der mittleren Schicht.
Fig. 1 zeigt einen Informationsträger, der eine obere
Deckschicht 2, eine untere Deckschicht 4 sowie eine
dazwischen angeordnete mittlere Schicht 6 umfaßt. In der
oberen und unteren Deckschicht 2, 4 ist eine allseits
umschlossene kreisförmige Ausnehmung 8 vorgesehen, durch
welche eine drehbare Platte 10, auf der in den Figuren
nicht dargestellte Informationen vorgesehen sind, einsehbar
ist. Die drehbare kreisscheibenförmige Platte 10 ist in
nachfolgend zu beschreibender Weise aus der mittleren
Schicht 6 durch Vorsehen von Trennschlitzen 12, 14 sowie
durch zwei weitere Trennvorgänge gebildet.
Die Scheibe 10 läßt sich manuell, also durch Eingriff der
Finger eines Benutzers durch die Ausnehmungen 8 in der
oberen Deckschicht 12 und/oder der unteren Deckschicht 4 in
Richtung des Doppelpfeils 16 verdrehen. Die Platte 10 kann
dabei je nach der Art der Informationen im Zusammenwirken
mit Informationen in einer kreisringförmigen Umgebung 18
auf der oberen oder unteren Deckschicht 2, 4 in bestimmter
Weise positioniert werden, um Informationen ablesen zu
können, welche sich aus der bestimmten Drehstellung der
Platte 10 ergeben. Es können beispielsweise
Umrechnungstabellen für Währungen, Längen oder Gewichtsmaße
oder dergleichen vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein plattenförmiges
Schichtmaterial zur Bildung der mittleren Schicht 6 des
Informationsträgers. Das plattenförmige Schichtmaterial 20
ist rechteckförmig geschnitten, wobei die Längsseiten 22,
24 größer als die Breite des herzustellenden
Informationsträgers bemessen ist. Es werden sodann die im
Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten kreisbogenförmigen
Trennschlitze 12, 14 eingebracht, wobei die Trennschlitze
12, 14 nahezu halbkreisbogenförmig und so angeordnet sind,
daß sie auf einer durch die unterbrochene Linie 26
angedeuteten Kreisbogenlinie liegen. Die freien Enden 28,
30 der nahezu halbkreisförmigen also 180° überspannenden
Trennschlitze 12, 14 enden in einem Abstand zueinander, so
daß die innerhalb der Trennschlitze 12, 14 angeordnete
Platte 10 des Schichtmaterials 20 über beidseitige
Randbereiche 32, 34 an das Schichtmaterial 20 angebunden
ist. Die Trennschlitze 12, 14 weisen eine Breite b von ca.
0,1 mm auf und sind von im Zuge des Einbringens der
Trennschlitze gebildeten konzentrischen Wandflächen 36, 38
begrenzt.
Das so vorbereitete Schichtmaterial 20 wird, wie in Fig. 3
dargestellt, als mittlere Schicht 6 zwischen eine obere und
eine untere Deckschicht 2, 4 angeordnet. Die Schichten
werden derart miteinander verbunden, daß sie nicht
zerstörungsfrei voneinander gelöst werden können. Die
Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise entlang in
Längsrichtung erstreckter durch die Schraffierung
angedeuteter Abschnitte 40, die außerhalb der Trennschlitze
12, 14 bzw. der durch diese begrenzten Platte 10 verlaufen.
Von dem so gebildeten Verbund wird parallel zu den
Längskanten 22, 24 der mittleren Schicht 6 ein
Längsrandabschnitt 42 und 44 entlang der angedeuteten
Trennebenen 46 bzw. 48 abgetrennt. Hierfür wird
vorzugsweise ein in der Schnittebene 46, 48 rotierendes
Kreissägeblatt verwendet. Die Breite b der abgetrennten
Randabschnitte 42, 44 ist dabei so groß, daß der
Randabschnitt 32, 34, welcher eine Anbindung der Platte 10
an das Schichtmaterial 20 bewirkt, mit abgetrennt wird, so
daß die Trennschlitze 12, 14 in den Seitenflächen 50, 52
(s. Fig. 1) münden. Nach dem Abtrennen der
Längsrandabschnitte 42, 44 ist die Platte 10 unverlierbar
und umdrehbar in dem verbundförmigen Informationsträger
aufgenommen. Die Platte 10 ist bis auf die abgetrennten
Randabschnitte 32, 34 kreisscheibenförmig. Im Bereich der
abgetrennten Randabschnitte 32, 34 weist die Platte 10 eine
kreissehnenartige Abflachung 54, 56 bzw. in der Draufsicht
eine Kreisbogensehnenkante 58, 60 auf.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen weitere mögliche
Ausführungsformen der mittleren Schicht des
Informationsträgers, wobei lediglich das die mittlere
Schicht bildende Schichtmaterial 20', 20'' bzw. 20''' in
Draufsicht dargestellt ist. Ein kreisbogenförmiger
Trennschlitz 12' verläuft bis auf einen Längsrandabschnitt
32' bzw. 32'' durchgehend, so daß nur eine Anbindung der
kreisscheibenförmigen Platte 10', 10'' an das
Schichtmaterial 20', 20'' gebildet ist. In diesem Fall sind
die Enden 28', 30' des Trennschlitzes 12' entsprechend
weiter voneinander entfernt, um eine Stabilisierung der
Platte 10', 10'' in dem Schichtmaterial 20', 20'' zu
erreichen.
Mit den Bezugszeichen 60, 70, 80 ist der Verlauf der
Abtrennung der Randabschnitte 32', 32'', 32''' dargestellt,
durch welche die Drehbeweglichkeit der Platte 10', 10'',
10''' erreicht wird. Der Verlauf 60 ist gerade, während der
Verlauf 70 eine verrundete maulförmige Abtrennung im
Bereich der Platte 10'' beschreibt. Der Verlauf 80
beschreibt im Bereich der Platte 10''' einen unstetigen V-för
migen Verlauf. Es wird darauf hingewiesen, daß die in
den Fig. 4 und 5 nicht dargestellte obere und untere
Deckschicht bereits von vorn herein ihre schlußendliche
Abmessung aufweisen können, d. h. sie werden solchenfalls
nicht von dem Trennvorgang erfaßt, oder die Abtrennung der
Randabschnitte 32', 32'' entlang des Verlaufs 60, 70 erfaßt
alle drei Schichten.
Claims (18)
1. Informationsträger mit einer oberen (2) und einer
unteren (4) Deckschicht und einer zwischen den
Deckschichten bewegbaren Informationen aufweisenden
Platte (10), wobei die Informationen durch
entsprechende Positionierung der Platte (10) gegenüber
der Deckschicht (2, 4) eine bestimmte Zuordnung
erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10)
bis auf wenigstens einen abgetrennten Randabschnitt
(32, 34) kreisscheibenförmig ausgebildet und durch
eine Ausnehmung (8) in wenigstens einer der
Deckschichten (2, 4) einsehbar und manuell greifbar
ist und aus einer mittleren zwischen der oberen und
der unteren Deckschicht angeordneten Schicht (6) durch
Anbringen eines kreisbogenförmigen Trennschlitzes (12,
14) gebildet ist, der nicht durchgehend in sich
geschlossen ist sondern in einer seitlichen
Schmalseite (50, 52) der mittleren Schicht (6) mündet,
und daß die kreisscheibenförmige Platte (10) in
radial er Richtung durch die Kontur der mittleren
Schicht (6) begrenzt zwischen den Deckschichten (2, 4)
drehbar und unverlierbar aufgenommen ist.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (10) in derjenigen
Drehstellung relativ zu den Deckschichten (2, 4), in
der der Randabschnitt (32, 34) abgetrennt wurde,
bündig zur Außenkante der Deckschichten (2, 4)
verläuft.
3. Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtrennung durch alle drei
Schichten (2, 4, 6) verläuft.
4. Informationsträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (10) im
Bereich des abgetrennten Randabschnitts (32, 34) eine
gerade Kante (58, 60) aufweist.
5. Informationsträger nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
gegenüberliegende Randabschnitte (32, 34) von der
Platte (10) abgetrennt sind.
6. Informationsträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (10) im Bereich der
gegenüberliegenden abgetrennten Randabschnitte (32,
34) zwei zueinander parallele Kanten (58, 60)
aufweist.
7. Informationsträger nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den
bogenförmigen Trennschlitz (12, 14) begrenzenden und
einander zugewandten Wandflächen (36, 38) im
wesentlichen senkrecht zur Schichten- bzw.
Plattenebene und konzentrisch zueinander verlaufen.
8. Informationsträger nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite 0,05 bis 0,15 mm
beträgt.
9. Verfahren zum Herstellen eines Informationsträgers
nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
umfassend:
- - Bereitstellen der zwei Deckschichten (2, 4) mit wenigstens einer Ausnehmung (8) und einer mittleren eine drehbare Platte (10) bildenden Schicht (6),
- - Anbringen eines kreisbogenförmigen Trennschlitzes (12, 14) in der mittleren Schicht (6), der nicht auf sich zurückgeführt ist, so daß die dabei entstehende kreisscheibenförmige Platte (10) über wenigstens ein Kreisbogensegment an die mittlere Schicht (6) angebunden ist,
- - Anordnen der mittleren Schicht (6) zwischen der oberen und unteren Deckschicht (2, 4) und Verbinden der Schichten (2, 4, 6) miteinander in Bereichen außerhalb des Trennschlitzes (12, 14),
- - Abtrennen eines Randabschnitts (32, 34, 42, 44) von der mittleren Schicht (6) und der kreisförmigen Platte (10) derart, daß die Anbindung der Platte (10) an die mittlere Schicht (10) getrennt wird und der kreisbogenförmige Trennschlitz (12, 14) in der Trennebene mündet, so daß die Platte (10) zwischen den Deckschichten (2, 4) unverlierbar gehalten und drehbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Platte (10) zwei im wesentlichen
halbkreisförmige Trennschlitze (12, 14) angebracht
werden, deren freie Enden (28, 30) voneinander
beabstandet sind, so daß in diesen Bereichen zwei
Anbindungen der entstehenden Platte (10) an die
mittlere Schicht (6) gebildet sind, die nach dem
Verbinden der Schichten (2, 4, 6) miteinander
abgetrennt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Anbindung der
Platte (10) an die mittlere Schicht (6) durch alle
Schichten (2, 4, 6) verläuft, so daß hierdurch auch
eine seitliche Besäumung der Deckschichten (2, 4)
durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Anbindung der
Platte (10) an die mittlere Schicht (6) zwei lineare
und zueinander parallele Trennvorgänge ausgeführt
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12 dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennschlitze (12, 14)
zwischen der Platte (10) und der mittleren Schicht (6)
durch spanabhebende Bearbeitung gebildet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Trennschlitze (12, 14) zwischen
der Platte (10) und der mittleren Schicht (6) durch
Wasserstrahltrennen gebildet werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennschlitze (12, 14)
zwischen der Platte (10) und der mittleren Schicht (6)
durch Laserstrahltrennen gebildet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (32, 34, 42,
44) von der Platte (10) bzw. der mittleren Schicht (6)
durch spanabhebende Bearbeitung, insbesondere durch
einen Fräs- oder Sägeschnitt, abgetrennt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (32, 34, 42,
44) von der Platte (10) bzw. der mittleren Schicht (6)
durch Wasserstrahltrennen abgetrennt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (32, 34, 42,
44) von der Platte (10) bzw. von der mittleren Schicht
(6) durch Laserstrahltrennen abgetrennt wird.
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