DE2645169C3

DE2645169C3 - Schiene zur Halterung von Plakaten o.dgl. blattförmigen Gegenständen

Info

Publication number: DE2645169C3
Application number: DE19762645169
Authority: DE
Inventors: Friedrich 6463 Freigericht Hoell
Original assignee: C Hohage & Cie Kg 5990 Altena De; C Hohage & Cie Kg 5990 Altena
Current assignee: C Hohage & Co Kg 5990 Altena De GmbH
Priority date: 1976-10-07
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1981-06-11
Also published as: DE2645169A1; DE2645169B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiene zur Halterung von Plakaten od. dgl. blattförmigen Gegenständen.

Zur Werbung werden in Schaufenstern oder Geschäftslokalen Plakate od. dgl. blattförmige Gegenstän- de verwendet; zur Orientierung in Geschäftslokalen, öffentlichen Gebäuden u. dgl. Hinweisschilder. Um diese blattförmigen Gegenstände insbesondere dann, wenn sie selbst nicht die notwendige Steifheit aufweisen, glatt und gut halten zu können, werden an ihnen Leisten befestigt die dann ihrerseits mit Hilfe von Fäden, Klammern, Laschen oder Rohrmuffen an einer Decke, Wand, einem Regal od. dgl. befestigt werden. Die Plakate und die Hinweisschilder werden relativ häufig ausgewechselt. Zum Oberwiegenden Teil werden sie « nach einmaliger Verwendung weggeworfen. Das bringt die Forderung nach einer Leiste, Schiene od. dgl. mit sich, in die die blattförmigen Gegenstände auswechselbar eingebracht werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiene zu schaffen, die einfach herzustellen und zu handhaben ist und die leicht den Austausch des gerade gehaltenen Plakats od. dgl. blattförmigen Gegenstandes ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch zwei ineinander geschobene hohle Profilstäbe, von ^M denen der als Gehäuse ausgebildete äußere Profilstab in Längsrichtung mit einem durchgehenden Einsteckschlitz versehen ist und der innere Profilstab nach Art einer im Bereich des Einsteckschlitzes zu öffnenden Klammer ausgebildet und am äußeren Profilstab abgestützt ist

Die Schiene nach der Erfindung besteht lediglich aus zwei getrennt hergestellten hohlen Profilstäben, die ineinandergeschoben werden. Weitere Verbindungselemente zwischen den Profilstäben sind nicht vorhanden. Die Schiene wird durch Einführen des zu haltenden blattförmigen Gegenstandes in den Einsteckschlitz bestückt Sie hält den Gegenstand sicher durch die Klammerwirkung des inneren Profilstabes, die bei diesem inneren Profilstab von vornherein vorhanden ist und durch das Abstützen des inneren Profilstabs an dem gehäuseartigen äußeren Profilstab verstärkt wird, insbesondere wenn die Schenkel des klammerartigen inneren Profilstabes auseinander gedrückt werden. Mit der Schiene nach der Erfindung können unterschiedlich dicke blattförmige Gegenstände gehalten werden. Die untere Grenze für die Stärke des blattförmigen Gegenstandes ist gegeben, wenn die freien Schenkel des inneren Profilstabes beim Einschieben des blattförmigen Gegenstandes nicht auseinander gedruckt werden, so daß an dem äußeren Profilstab keine Gegenkraft auftreten kann; die obere Grenze durch die Breite des Einsteckschlitzes in dem äußeren Profilstab. Das Auswechseln der blattförmigen Gegenstände ist leicht möglich durch Herausziehen aus dem Einsteckschlitz — oder auch durch Herausschieben des blattförmigen Gegenstandes in Längsrichtung der Schiene —. Die beiden die Schiene .nach der Erfindung bildenden hohlen Profilstäbe werden getrennt hergestellt und nach ihrer Herstellung ineinander geschoben. Die Abmessungen der hohlen Profilstäbe sind so gewählt daß dieses Ineinanderschieben praktisch ohne Oberwindung von Reibungskräften möglich ist Diese Reibungskräfte sollen bei der Schiene nach der Erfindung erst auftreten, wenn durch die Einführung eines blattförmigen Gegenstandes die Schenkel der Klammer auseinander gedrückt werden. Die Schiene nachv.fr Erfindung wird auf übliche Weise an einer Decke, einer Wand, einem Regal od. dgl. befestigt, z. B. mit Hilfe von Laschen.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der äußere Profilstab als hohler Vierkantstab ausgebildet, an dessen einer Schmalseite der Einsteckschlitz vorgesehen ist; der innere Profilstab weist im Querschnitt etwa die Form eines U auf, dessen Schenkel zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes aneinander stoßen, bevor sie an den freien Enden nach außen abgewinkelt sind. Diese Ausgestaltung von äußerem und innerem Profilstab ergibt eine besonders gute Klemmwirkung; außerdem ein glattes Gehäuse.

Zur Erleichterung der Einführung von blattförmigen Gegenständen ist der Einsteckschlitz vorzugsweise an seinen Außenkanten abgerundet. Die Einführung, die Halterung und das Auswechseln der blattförmigen Gegenstände sind optimal aufeinander abgestimmt, wenn in Weiterbildung der Erfindung die größte Breite des inneren Profilstabes kleiner als die lichte Weite des äußeren Profilstabes und die größte Höhe des inneren Profilstabes im wesentlichen gleich der lichten Höhe des äußeren Profilstabes. Bei dieser Ausgestaltung hat der innere Profilstab innerhalb des äußeren Profilstabes das notwendige Spiel für die Einführung und die Klammerung des blattförmigen Gegenstandes.

Es ist zweckmäßig, die Profilstäbe aus Kunststoff herzustellen.

Die Schiene nach der Erfindung kann vielfältig eingesetzt werden. Außer zur Halterung von Plakaten,

Hinweisschildern u, dgl, in Schaufenstern, Geschäftslokalen und öffentlichen Gebäuden kann sie auch zur Halterung von Zeichnungen, Folien, Bildern, Karten, Transparenten u. dgl. eingesetzt werden, wobei in allen Fällen das leichte Einführen in den Einsteckschlitz, die glatte kraftschlüssige Halterung und das leichte Lösen lediglich durch Ziehen an dem gehaltenen Gegenstand oder durch Verschieben in Längsrichtung der Schiene wesentlich ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der in Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Schiene mit ineinander geschobenen hohlen Profilstäben;

F i g. 2 in vergrößerter Darstellung die Stirnansicht \ der in F i g. 1 dargestellten Schiene.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Schiene besteht aus einem äußeren hohlen Profilstab 1 und einem inneren hohlen Profilstab 2, der in den äußeren Profilstab 1 geschoben ist

Der äußere Profilstab i ist als hohler Vierkantstab ausgebildet An seiner einen Schmalseite t: ist in Längsrichtung ein durchgehender Einsteckschlitz 12 vorgesehen. An seinen Außenkanten 13 ist der Einsteckschlitz 12 abgerundet Der äußere Profilstab 1 bildet das Gehäuse der Schiene.

Der innere Profilstab 2 ist nach Art einer im Bereich des Einsteckschlitzes 12 des äußeren Profilstabes 1 zu öffnenden Klammer ausgebildet und am äußeren Profilstab 1 abgestützt Der innere Profilstab weist im Querschnitt etwa die Form eines — in der Ansicht umgekehrten — U (oder Omega) auf. Die Schenkel 21 des inneren Profilstabes 2 stoßen zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes 22 aneinander, bevor sie an ihren freien Enden 23 nach außen abgewinkelt sind.

Die größte Breite b des inneren Profilstabes 2 ist kleiner als die lichte Weite ödes äußeren Profilstabes 1; die größte Höhe h des inneren Profilstabes 1 ist im wesentlichen gleich der lichten Höhe H des äußeren Profilstabes I. Bei dieser Ausgestaltung hat der innere Profilstab 2 in der Breite das notwendige Spiel, welches zur Aufnahme unterschiedlich dicker blattförmiger Gegenstände 3 notwendig ist; andererseits wird bei dieser Ausgestaltung von dem äußeren Profilstab 1 die notwendige Gegenkraft aufgebracht, <i^:-c die ohnehin in dem inneren Profilstab 2 vorhandene Feder- oder Klammerwirkung unterstützt Der äußere und der innere Profilstab sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

J. Schiene zur Halterung von Plakaten od. dgl, blattförmigen Gegenständen, gekennzeichnet durch zwei ineinander geschobene hohle Profilstäbe (1,2), von denen der als Gehäuse ausgebildete äußere Profilstab (1) in Längsrichtung mit einem durchgehenden Einsteckschlitz (12) versehen ist und der innere Profilstab (2) nach Art einer im Bereich des Einsteckschlitzes (12) zu öffnenden Klammer >o ausgebildet und am äußeren Profilstab (1) abgestützt ist
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Profilstab (1) als hohler Vierkantstab ausgebildet ist, an dessen einer Schmalseite (U) der Einsteckschlitz (12) vorgesehen ist
3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der innere Profilstab (2) im Querschnitt etwa die Form eines U aufweist, dessen Schenke! (21) zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes (22) aneinander stoßen, bevor sie an den freien Enden (23) außen abgewinkelt sind.
4. Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die größte Breite (b) des inneren Profilstabes (2) kleiner ist als die lichte Weite (B) des äußeren Profilstabes (1) und die größte Höhe (h) des inneren Profilstabes (2) im wesentlichen gleich der lichten Höhe (H) des äußeren Profilstabes (1) ist
5. Schiene nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschlitz (12) an seinen Außenkanten (13) abgerundet ist
6. Schiene nach einem' der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere κ und der innere Profilstab aus Kunststoff hergestellt sind.