DE7610411U1 - Schiene zur halterung von plakaten o.dgl. blattfoermigen gegenstaenden - Google Patents

Description

Gebräuchsmus t er-Anmeldung

Anmelder: Firma C. Hohage & Gie. KG.

Schiene zur Halterung von Plakaten oder dgl.
blattförmigen Gegenständen

Sowohl zur Orientierung als auch zur V/erbung werden in Schaufenstern, Geschäftslokalen, öffentlichen Gebäuden u. dgl. blattförmige Gegenstände, wie Plakate und Hinweisschilder, verwendet. TJm diese blattförmigen Gegenstände insbesondere dann, wenn sie selbst nicht die notwendige Steifheit aufweisen, glatt und gut halten zu können, werden an den blattförmigen Gegenständen leisten befestigt. Die Leisten werden dann ihrerseits mit Hilfe von Päden, Slasüaem, Laschen oder Rohrmuffen an. der Decke, einer
V/and, einem Regal od. dgl. befestigt. Die Plakate und die Hinweisschilder werden relativ häufig ausgewechselt. 2έπξ überwiegenden 'Teil werden sie nach einmaliger Verwendung weggeworfen. Das bringt die Forderung nach einer Leiste, Schiene od. dgl.
mit sich, in die die blattförmigen Gegenstände auswechselbar
eingebracht werden können.

Aufgabe der !Teuerung ist es, eine Schiene zu schaffen, die einfach herzustellen und zu handhaben ist und die leicht den Austausch des gerade gehaltenen blattförmigen Gegenstandes ermöglicht. Gemäß der !feuerung wird diese Aufgabe gelöst durch zwei ineinander geschobene hohle Profilstäbe, von denen der als Gehäuse ausgebildete äußere Profilstab in Längsrichtung mit einem durchgehenden Einsteckschlitz versehen ist und der innere Profilstab nach Art einer im Bereich des Sinsteckschlitzes zu öffnaiden ELammer ausgebildet und am äußeren Profilstab abgestützt

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ist. Die Schiene nach, der Neuerung besteht lediglich aus zwei getrennt hergestellten hohlen Profilstäten, die ineinander geschoben werden. Weitere Verbindungselemente zwischen den Profilstäben sind nicht vorhanden. Die Schiene wird durch Einführen des zu haltenden blattförmigen Gegenstandes in den Einsteckschlitz bestückt. Sie hält den Gegenstand sicher durch die Klammerwirkung des inneren Profilstabs, die bei diesem inneren Profilstab von vorneherein vorhanden ist und durch das Abstützen des inneren Profilstabs an dem gehäuseartigen äußeren Profilstab verstärkt wird, insbesondere wenn die Schenkel des klammerarti-

% gen inneren Profilstabs auseinander gedrückt werden. Mit der Schiene nach der Neuerung können unterschiedlich dicke blattförmige Gegenstände gehalten werden. Die untere Grenze für die Stärke des blattförmigen Gegenstandes ist gegeben, wenn die freien Schenkel des inneren Profilstabs beim Einschieben des blattförmigen Gegenstandes nicht auseinander gedrückt werden, so daß an dem äußeren Profilstab keine Gegenkraft auftreten kann; die obere Grenze durch die Breite des Einsteckschlitzes in dem äußeren Profilstab. Das Auswechseln der blattförmigen Gegenstände ist leicht möglich durch Herausziehen aus dem Einsteckscüitz - oder auch durch Herausschieben des blattförmigen Gegenstandes in Längsrichtung der Schiene —. Die beiden die Schiene nach der Neuerung

-s? bildenden hohlen Profilstäbe werden getrennt hergestellt und nach ihrer Herstellung ineinander geschoben. Die Abmessungen der hohlen Profilstäbe sind so gewählt, daß dieses Ineinanderschieben praktisch ohne Überwindung von Reibungskräften möglich ist. Diese Reibungskräfte sollen bei der Schiene nach der Neuerung erst auftreten, wenn durch die Einführung eines blattförmigen Gegenstandes die Schenkel der Klammer auseinander gedrückt werden. Die Schiene nach der Neuerung wird auf übliche Weise an der Decke, einer Wand, einem Regal od. dgl. befestigt, z.B. mit Hilfe von laschen.

In vorteilhafter Weiterbildung der !Teuerung ist der äußere Profilstab als hohler Vierkantstab ausgebildet, an dessen einer

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Schmalseite der Einsteckschlitz vorgesehen ist; der innereProfilstab weist im Querschnitt etwa die Form eines U auf, dessen Schenkel zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes aneinander stoßen, "bevor sie an den freien Enden nach außen abgewinkelt sind. Diese Ausgestaltung von äußerem und innerem Profilstab ergibt eine besonders gute Klemmwirkung; außerdem ein glattes Gehäuse.

Zur Erleichterung der Einführung von blattförmigen Gegenständen ist der Einsteckschlitz vorzugsweise an seinen Außenkanten abgerundet. Die Einführung, die Halterung und das Auswechseln der blattförmigen Gegenstände sind optimal aufeinander abgestimmt, wenn in Weiterbildung der Neuerung die größte .Breite des inneren Profilstabs kleiner ist als die lichte Weite des äußeren Proxilstabs und die größte Höhe des inneren Profilstabs im wesentlichen gleich der lichten Höhe des äußeren Profilstabs« Bei dieser Ausgestaltung hat der innere Profilstab innerhalb des äußeren Profilstabs das notwendige Spiel für die Einführung und die £lammerung des blattförmigen Gegenstandes.

Es ist zweckmäßig, die Profilstäbe aus Kunststoff herzustellen =

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeiehmmg dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Ss zeigt:

JFig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Schiene mit ineinander geschobenen hohlen Profilstäben;

Pig. 2 in vergrößerter Darstellung die Stirnansicht der in Jtfig. 1 dargestellten Schiene.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Schiene besteht aus einem äußeren hohlen Profilstab 1 und einetn inneren hohlen Profilstab 2, der in den äußeren Profilstab 1 geschoben ist.

Der äußere Profilstab 1 ist als hohler Vierkantstab ausgebildet. An seiner einen. Schmalseite 11 ist in iängsriehirung ein durchgehender Einsteckschlitz 12 vorgesehen. An seinen Außenkanten

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ist der Einsteckschlitz 12 abgerundet. Der äußere Profilstab 1 bildet das Gehäuse der Schiene.

Der innere Profilstab 2 ist nach Art einer im Bereich des Einsteckschlitzes 12 des äußeren Profilstabs 1 zu öffenenden Klammer ausgebildet und am äußeren Profilstab 1 abgestützt. Der innere Profilstab weist im Querschnitt etwa die Form eines - in der Ansicht umgekehrten - U (oder Omega) auf. Die Schenkel 21 des inneren Profilstabs 2 stoßen zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes 22 aneinander, bevor sie an ihren freien Enden 23 nach außen abgewinkelt sind.

Die größte Breite b des inneren Profilstabs 2 ist kleiner als die lichte Weite B des äußeren Profilstabs 1; die größte Höhe h des inneren Profilstabs 1 iat im wesentlichen gleich der lichten Hohe H des äußeren Profilst-abs 1= Bei dieser Ausgestaltung hat der

κ innere Profilstab 2 in der Breite das notwendige Spiel, welches

zur Aufnahme unterschiedlich dicker blattförmiger Gegenstände 3 notwendig ist; andererseits wird bei dieser Ausgestaltung von dem äußeren Profilstab 1 die notwendige Gegenkraft aufgebracht, die die ohnehin in dem inneren Profilstab 2 vorhandene Peder— sder ELammerwirkung unterstützt. Der äußere und der innere Profilstab sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.

Die Schiene nach der !feuerung kann vielfältig eingesetzt werden. Außer zur Halterung von Plakaten, Hinweisschildern u. dgl. in Schaufenstern, Geschäftslokalen und öffentlichen Gebäuden kann sie auch ztir Halterung von Zeichnungen, Pollen, Bildern, Karten, transparenten u. dgl. eingesetzt werden, wobei in allen Pällen das leichte Einführen in den Einsteckschlitz, die glatte kraft— schlüssige Halterung und das leichte läsen lediglich durch, ziehen an dem gehaltenen Gegenstand oder dxireii Terschieben in richtung der Schiene ■wesentlich sind.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Schiene zur Halterung von Plakaten od. dgl. blattförmigen Gegenständen, gekennzeichnet durch zwei ineinander geschobene hohle Profilstäbe (1, 2), von denen der als Gehäuse ausgebildete äußere Profilstab (1) in Längsrichtung mit einem durchgehenden Einsteckschlitz (12) YSßeh.en ist und der innere Profilstab (2) nach Art einer im Bereich des Sinsteckschlitzes (12) zu öffnenden Klammer ausgebildet und am äußeren Profilstab (1) abgestützt ist.

   2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Profilstab (1) als hohler Vierkantstab ausgebildet ist, an dessen einer Schmalseite (11) der Einsteckschlitz (12) vorgesehen ist.

   3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Profilstab (2) im Querschnitt etwa die Form eines U aufweist, dessen Schenkel (21) zur Bildung eines Aufnäueschlitzes (22) aneinander stoßen, bevor sie an den freien Enden (23) außen abgewinkelt sind.

   4. Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite (b) des inneren Profilstabs (2) kleiner ist als die lichte Weite (B) des äußeren Profilstabs (1) und die größte Höhe (h) des inneren Profilstabs (2) im wesentlichen gleich der lichten Höhe (H) des äußeren Profilstabs (1) ist.

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   o. Schiene naca eiaem der Ansprüche 1 "bis 3, dad-urcix gekennzeichnet, daß der Einstecksehlitz (12) an seinen Außenkanten (13) abgerundet ist.

   6. Schiene nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Profilstab aus Kunststoff hergestellt sind.

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