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Vorrichtung zum Herstellen von photographischen
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Aufnahmen mit Pseudorelief Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Herstellen von photographischen Aufnahmen mit Pseudorelief durch Kopieren eines
mit gegenseitiger Verschiebung übereinandergelegten Paares aus zwei Exemplaren,
vorzugsweise in Form eines Positivs und eines Negativs, ein und derselben Abbildung,
mit einer Halterung zur Festlegung des übereinanderliegenden Paares von Bildern
mit der gewünschten gegenseitigen Verschiebung, wobei die Halterung eine vorzugsweise
mit einem lichtdurchlässigen Bildfenster versehene Auflagefläche für das gegebenenfalls
mit einem zu belichtendem Film unterlegte Paar der Bilder und Richtmittel zur seitlichen
Ausrichtung der Bilder in ihren Bildebenen aufweist.
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Die Erzeugung von Pseudoreliefs durch Übereinanderkopieren eines Negativs
ünd eines dagegen geringfügig verschobenen Positivs ist seit langem bekannt, um
bestimmte Bilawirkungen zu erzielen, insbesondere interessierende Konturen hervorzuheben.
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Bei den bisher gebräuchlichen Techniken war die Ein stellung einer
für die gewünschte Bildwirkung möglichst günstigen gegenseitigen Verschiebung der
beiden Bilder mehr oder weniger Glüchche oder bedurfte umständlicher Manipulationen.
Bei photographischen Auswertungsaufgaben, die die serienareise Verarbeitung einer
großen Anzahl von Abbildungen erfordern, sind derartige Techniken wegen des damit
verbundenen Zeitaufwandes und der unvermeidlichen Ungenauigkeiten unbefriedigend.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zum Herstellen
von photographischen Aufnahmen mit Pseudorelief zu schaffen, die leicht bedienbar
ist und auch bei der Verarbeitung großer Mengen von Material die Einhaltung einer
genau vorgegebenen gegenseitigen Verschiebung der relieferzeugenden Bilder sicherstellt;
dabei soll die Vorrichtung einfach und universell verwendbar sein.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Richtmittel
untere Anschlagirittel aufweisen, die aus der Auflagefläche um höchstens bis zur
Höhe der Oberfläche des zuunterst auf die Auflagefläche oder den darauf befindlichen
Film zu legenden Bildes herausragen und zur seitlichen Ausrichtung dieses unteren
Bilde£ angeordnet sind, und obere Anschlagmittel, die oberhalb der unteren Anschlagmittel
und oberhalb der oberen Oberfläche des unteren Bildes zur seitlichen Ausrichtung
des auf das untere Bild gelegten oberen Bildes mit der gewünschten Verschiebung
zum unteren Bild angeordnet sind.
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Bei der erfindurgsgemäßen .Forrichtung ergibt sich somit beim Einlegen
der Bilder selbsttätig und genau eine gegenseitige Verschiebung in der von der Vorrichtung
vorgegebenen Größe, ohne daß es irgendwelcher Einstellarbeiten oder einer besonderen
Sorgfalt beim Aufeinanderpassen der Bilder bedürfte.
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Besonders einfach wird die Handhabung, wenn in Ausgestaltung der Erfindung
die oberen Anschlagmittel lösbar in vorbestimmter Position mit den unteren Anschlagmitteln
verbunden sind; es kann dann das Einlegen des unteren Bildes und gegebenenfalls
eines darunterliegenden zu belichtenden Films zunächst ohne Behinderung durch die
oberen Anschlagmittel erfolgen, und danach kann nach dem Anbringen der oberen Anschlagmittel
das obere Bild in ebenso bequemer Weise mit der richtigen Verschiebung zum unteren
Bild eingelegt werden.
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Ausgestaltungen der Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile sind
in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei spielen erläutert, wobei alle sich
vom Stand der Technik unterscheidenden MerKmale von erfindungswesentlicher B edeutung
sein können.
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Es zeigt: Fig. 1 eine nicht maßstäbliche schematische Vertikal-Teilschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Teil-Draufsicht
auf eine Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art, jedoch in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 eine schematische
Teil-Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Teil-Schnittansicht ähnlich wie Fig. 1, jedoch bei einer
andernAusführungsform; Fig. 6 einen Schnitt durch den in Fig. 5 dargestellten Stift
514 nach der Linie VI-VI der Fig. 5J Fig. 7 eine schematische Teil-Schnittdarstellung
ähnlich wie Fig. 1, jedoch von einer anderen Ausführungsform und ohne Darstellung
der auszurichtenden Bilder; Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 7, jedoch
von einer anderen Ausführungsform; Fig. 9 eine schematische Teil-Draufsicht auf
den Stift 814 der Fig. 8; und
Fig. 10 eine schematIsche Teil-Vertikalschnittansicht,
ähnlich wie Fig. 1, jedoch von einer anderen Ausfw##rungsform.
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Figuren 1 - 3 zeigen eine Halterung 2 in Form einer rechteckigen Platte,
die beispielsweise aus metall bestehen kann, in der sich ein rechteckiges lichtdurchlässiges
Bildfenster 4 aus Glas befindet. Wie später noch zu erläutern sein wird, kann unter
bestimmten Voraussetzungen ein solches Bildfenster 4 auch weggelassen und statt
dessen eine durchgehende Platte aus undurchsichtigem Werkstoff verwendet werden.
Auf die Halterung sind übereinander ein zu belichtender Film 6 und ein Paar 8, 10
aus zwei Exemplaren ein und derselben Abbildung aufgelegt, wobei das Paar aus einem
Dianegativ-Bild 8 und einem Diapositiv-Bild 10 besteht, die mit einer genau vorgegebenen
gegenseitigen Verschiebung V angeordnet sind. Darüber befindet sich als Beschwerung
eine Glasplatte 12. Der Film 6 kann durch von oben kommendes Licht 60 belichtet
werden. Die gewünschte gegenseitige Verschiebung wird durch Richtmittel zur seitlichen
Ausrichtung der Bilder 8, 10 in ihren Bildebenen sichergestellt. Diese Richtmittel
sind bei der Ausführungsform nach Figuren 1 und 2 durch Stifte 14 (Fig .1 und Fig.
2) und 16 (Fig. 2) gebildet, die in der Halterung 2 in genau vorgegebenen Lagen
befestigt sind und genau durch Perforationslöcher i, 20, 22 des Filmes 6 bzw. der
Bilder 8 und 10 passen. Der genauere Aufbau der Stifte ist aus Fig. 1 anhand des
dort im Schnitt dargestellten Stifts 14 zu erkennen. Der Stift 14 enthält einen
unteren Abschnitt 24,
der zu dem Perforationsloch 20 des unteren
Bildes 8 und dem PerSorationsloch 18 des darunterliegenden Films 6 genau paßt, und
einen gegen den unteren Abschnitt 24 um die gewünschte Verschiebung V nach Richtung
und Größe versetzten oberen Abschnitt 26, der zu einem Perforations loch 22 des
oberen Bildes 10 paßt. Die unteren Abschnitte 24 der Stifte bilden untere Anschlagmittel,
die aus der Auflagefläche 28 der Halterung 2 um höchstens bis zur Höhe der Oberfläche
des zuunterst auf der AuSlagefläche 28 oder hier auf dem Film 6 liegenden unteren
Bildes 8 heraus ragen. Die oberen Abschnitte 26 der Stifte bilden dement sprechend
obere Anschlagmittel, die oberhalb der unteren Anschlagmittel und oberhalb der oberen
Oberfläche des unteren Bildes 8 angeordnet sind. Somit dienen die unteren Anschlagmittel
zur seitlichen Ausrichtung des unteren Bildes 8 und die cberen Anschlagmittel zur
seitlichen Ausrichtung des oberen Bildes 10 mit der gewünschten Verschiebung zum
unteren Bild 8. In dem üblichen Fall kreisrunder Perforationslöcher sind auch die
Abschnitte 24 und 26 der Stifte entsprechend kreiszylindrisch, und ihre Zylinderachsen
30 bzw. 32 (Fig. 1) sind um die gewünschte gegenseitige Verschiebung V der Bilder
8 und 10 gegeneinander versetzt.
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Bei der Auführungsform nach den Figuren 1 - 3 sind die die Anschlagmittel
bildenden Stifte 14, 16 in vorbestimmten Positionen lösbar mit der Halterung 2 verbunden.
Wie anhand des Stiftes 14 in Fig. 1 zu erkennen ist, schließt sich an den unteren
Abschnitt 24 des Stifts nach unten ein Halterabschnitt 34 an, der in eine dazu passende
Öffnung 36 der
Halterung 2 in einer vorbestimmten Drehlage bezüglich
der Stiftachse 30 einsetzbar ist. Dadurch können in sehr einfacher Weise Stifte
mit verschiedenen Versetzungen V ihrer Achsen 30, 32 ausgetauscht werden, um entsprechend
verschiedene gegenseitige Verschiebungen der Bilder 8, 10 einstellen zu körn#n.
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Die vorbestimmte Drehlage des Stifts wird am einfachsten durch zusammenpassende
Profilierungen des Halteabschnitts 34 und der Öffnung 36 sichergestellt. Bei der
Ausführungsform nach den Figuren 1 - 3 ist dies in sehr einfacher Weise dadurch
vorgesehen, daß die Öffnung 36 durchgehend ausgebildet ist und eine #~cialrr#t 38
hat (Fig. 3), in die eine Profilleiste 40 stramm eingesetzt ist. Dazu passend ist
in dem Halterabschnitt 34, der einfach als koaxiale Verlängerung des unteren Abschnitts
24 ausgeführt ist, eine Axialnut 42 vorgesehen, so daß der Stift nur in einer genau
bestimmten Drehlage in die Öffnung 36 eingesetzt werden kann.
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Die Verwendung von Stiften 14, 16 bietet große praktische Vorteile,
da perforiertes photographisches Aufnahmematerial weitgehend üblich ist und bei
der Aufnahme der Bilder die Mechanik der verwendeten Kamera eine genaue räumliche
Zuordnung von Perforationslöchern und Bildfeld sicherstellt.
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Außerdem benötigt man grundsätzlich nur zwei passende Stifte, um den
Film seitlich zu fixieren. Es versteht sich, daß man r##tuiich auch mehr als zwei
Stifte verwenden kann, beispielsweise bei einem Aufnahmematerial, das an zwei
parallelen
Rändern perforiert ist, Je zwei Stifte für jede Perforation Grundsätzlich ist es
auch möglich, ein spezielles Aufnahmematerial zu verwenden~ das be sonders große
Perforationslöcher aufweist. Dies bietet den Vorteil, daß man die dann entsprechend
großen Stifte bequemer handhaben kann Fig. 4 erläutert in ähnlicher Darstellung
wie Fig. 3 eine andere mögliche Form der Anschlagmittel, und zwar sind dort statt
der Stifte 14, 16 der Fig. 1 - 3 Anschlagleisten 444, 446 vorgesehen, die ähnlich
wie die Stifte 14, 16 mit (nicht dargestellten) Halterabschnitten in der Halterung
402 lösbar befestigt sein können Die Anschlagleisten haben Jeweils einen unteren
Abschnitt 424 bzw. 425 und einen oberen Abschnitt 426 bzw 427, die als Anschlagflächen
mit zueinander im Winkel stehenden Kanten 448 bzw. 450 und 452 bzw 454 eines unteren
Bildes 408 und eines oberen Bildes 410 in Anschlageingriff treten und diese Bilder
mit genau vorgegebener gegenseitiger Verschiebung seitlich ausrichten. Für die Dicken
der oberen und der unteren Abschnitte der Anschlagleisten gilt das Gleiche wie weiter
oben für die Höhen der oberen und unteren Abschnitte der Stifte ausgeführt wurde0
Die Anschlagleisten 444, 446 können auch als eine' einstückige Winkelleiste ausgebildet
sein Man erkennt ohne weiteres, daß die Ausführungsform mit Anschlagleisten, etwa
entsprechend Fig. 4 die gleichen Möglichkeiten
der einfachen Auswechselbarkeit
und damit Einstellbarkeit eröffnet, wie die Ausführungsform mit Stiften entsprechend
den Figuren 1 - 3. Natürlich sind auch Zwischenformen möglich, beispielsweise Stifte,
die nicht mit kreisrundem, sondern mit ovalem oder rechteckigem Querschnitt ausgeführt
sind; man kann sich auch in Fig. 1 das Schnittbild des Stifts 14 als Schnittbild
eines solchen Stifts mit anderem Querschnitt oder sogar einer Leiste vorstellen.
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Figuren 5 und 6 erläutern eine Ausführungsform eines Stifts 514, bei
dem zwischen dem unteren Abschnitt 524 und dem oberen Abschnitt 526 ein Zwischenabschnitt
523 vorgesehen ist, dessen Höhe kleiner ist als die Dicke eines der Bilder 508,
510 und dessen Querschnitt 521 (Fig. 6) innerhalb der Querschnitte des unteren Abschnitts
524 und des oberen Abschnitts 526 liegt Die Höhe des unteren Abschnitts 524 ist
kleiner und die Summe der Höhen des unteren Abschnitts 524 und des Zwischenabschnitts
523 ist größer als die Dicke des von dem unteren Abschnitt 524 ausgerichteten Bildes
508 und gegebenenfalls eines darunterliegenden Films 506. Man erhält dadurch den
Vorteil einer gewissen Toleranz gegen geringfügige Verschiedenheiten der Dicke des
verwendeten photographischen Aufnahme materials. Der Querschnitt des Zwischenabschnitts
kann auch kleiner sein als der dem unteren und dem oberen Abschnitt gemeinsamen
Querschnitt. So kann zum Beispiel der Zwischenabschnitt auch als relativ dünner
kurzer Stift
ausgeführt werden, der lösbar in ein dazu passendes
Loch des unteren Abschnitts 524 gesteckt werden kann0 Fig. 7 erläutert eine Ausführungsform
eines Stifts 714, bei der die oberen Anschlagmittel lösbar in vorbestimmter Position
mit den unteren Anschlagmitteln verbunden sind0 Das kann die- Handhabung, insbesondere
das Einlegen des unteren Bildes, erleichtern. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform
der untere Abschnitt 724 des Stifts 714 fest mit der Halterung 702 verbunden. Diese
besonders einfache und bequem zu handhabende Ausführungsform läßt sich verwenden,
wenn man immer das gleiche Bildformat oder zumindest immer die gleichen Perforationsmaße
verwendet.
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Der obere Abschnitt 126 ist mit dem Rest des Stifts 714 durch eine
profilierte Steckverbindung lösbar verbundenD die eine vorbestimmte Lage des oberen
Abschnitts 726 relativ zu dem unteren Abschnitt 724 sicherstellt. Zu diesem Zweck
hat der obere Abschnitt 726 einen profilierten Ansatz 717, der in eine entsprechende
Profilöffnung 715 des unteren Abschnitts 724 mit einer durch die Profilierung vorbestimmten
Position bezüglich der Achsen 730 und 732 des unteren Abschnitts 724 bzw. des oberen
Abschnitts 726 einsetzbar ist.
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Wenn zwecks Erzielung verschieden starker Pseudorelief~ eindrücke
verschiedene Ausmaße der Verschiebung verfügbar sein sollen, ist es vorteilhaft,
dies nicht durch. vollstandiges Auswechseln der Anschlagmittel zu bewirken, sondern
durch
Verstellen der Lage der oberen relativ zu den unteren Anschlagmitteln.
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Figuren 8 und 9 zeigen eine derartige Ausführungsform.
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Dabei ist wiener ein Stift 814 vo:rgesehenp dessen unterer Abschnitt
824 fest mit der Halterung 802 verbunden ist Der obere Abschnitt 826 des Stifts
ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig 7 mit einem Ansatz 817 versehene
dieser ist jedoch kreiszylindrisch und in einer dazu passenden kreiszylindrischen
Lagerbohrung 815 drehbar Je nach dem Ausmaß der Exzentrizität zwischen der Zylinderachse
832 und der Drehachse 833 des oberen Abschnitts 826 ergibt sich durch Verdrehen
des oberen Abschnitts 826 eine mehr oder weniger starke Veränderung der wirksamen
Verschiebung Bei dieser Ausführungsform zeigt sich besonders deutlich ein Vorteil,
der allen Aus führungsformen mit kreiszylindrischen Stiften eigentümlich ist, nämlich
die Möglichkeit, daß man auch bei kleinen gewünschten Verschiebungen die Stifte
im Durchmesser recht groß machen kann, so daß sie bequem zu handhaben sind. Wie
in Fig. 9 angedeutet, können Markierungen 829 vorgesehen sein, an denen man das
eingestellte Ausmaß der Verschiebung ablesen kann.
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Eine besonders gute Anpassung an verschiedene Dicken des unteren Bildes
und eines gegebenenfalls darunterliegenden Films ist dann möglich, wenn der Halterabschnitt
in der Öffnung der Halterung in Richtung der Stiftachse verschiebbar ist. Dies ist
im Prinzip der Fall bei den Ausführungsformen der Figuren 1-6 und 85,9. Damit Jedoch
die Stifte
sich nicht zu leicht aus der Öffnung herausbewegen7
ist es hier wie auch bei anderen Ausführungsformen mit axial verschiebbaren Stiften
zweckmäßigS eine Hemmeinrichtung vorzusehenS die solchen Bewegungen des Stifts entgegent
wirkt Oft wird es auch zweckmäßig sein eine den Stift festhaltende Rasteinrichtung
vorzusehen; diese rastet bei einer bestimmten Höhe des Stifts ein und gibt dadurch
eine Normalposition, die für die übliche Dicke der Bilder und gegebenenfalls eines
Films geeignet ist, in bequemer Weise vor Figuren 9 und 10 erläutern eine derartige
Ausführungsform. Ein Stift 1014 hat einen unteren Abschnitt 1024 und einen als Verlängerung
daran koaxial angesetzten Halterab schnitt 10345 der in eine Öffnung 1036 der Halterung
1002 einsetzbar und in dieser Öffnung axial verschiebbar ist Zur Festlegung der
gewünschten Drehposition ist in dem Halterabsehnitt 1034 (und in dem unteren Abschnitt
1026) eine Axialnut 1038 vorgesehen, in die eine dazu passende, an der Halterung
1002 befestigte Leiste 1040 führend eingreift. Diese Leiste ist bei der dargestellten
Ausführungsform als Federbügel ausgebildet und drückt bremsend auf den Stift 1014.
Außerdem ist in dem Halterabschnitt 1054 eine Rastvertiefung 1056 ausgebildetR die
mit der Leiste 1040 bei einer bestimmten axialen Lage des Stifts 1014 einrastend
zusammenwirkt. Das Lösen der Rastverbindung kann entweder einfach durch Anwendung
größerer Axialkraft oder durch geringfügiges Wegdrücken der Leiste 1040 erfolgen;
dazu kann eine (nicht dargestellte) Drucktaste vorgesehen
sein
Die Axialnut 1038 und die Leiste 1040 wirken somit zusammen sowohl als Hemmeinrichtung
als auch als lösbare RasteinrichtungO Die Eindringtiefe des Stifts in die Öffnung
der Halterung wird zweckmäßigerweise begrenzt Dazu dient zum Beispiel bei der Ausfu##irungsform
nach den Figuren 1 - 3 die stramm eingepreßte Leiste 400 Die Öffnung kann aber auch
als Stufen- oder Sackloch ausgebildet sein und so die Eindringtiefe des Stifts begrenzen.
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In den Figuren 1 5 und 10 ist Jeweils zu belichtender Film gezeigt
Es versteht sich, daß je nach den vorliegenden photographischen Anforderungen dieser
Film auch oberhalb der gegeneinander verschobenen Bilder oder mit Abstand zu diesen
angeordnet sein kann Ob ein Bildfenster in der Halterung erforderlich ist, hängt
ebenfalls von den photographischen Absichten oder Bedingungen ap, So ist bei der
Ausführungsform nach Fig, 1 das dort angedeutete Bildfenster 4 entbehrlich, wenn
der Film 6 wie dargestellt mit von oben kommendem Licht 60 belichtet wird und die
Auflagefläche 28 genügend stark lichtabsorbierend ist Ein Bildfenster 4 schafft
aber die Möglichkat, mit Belichtung von beiden Seiten zu arbeiten, ist also universeller.
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Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.