DE2644979C3 - Vorrichtung zum Herstellen von phtographischen Aufnahmen mit Pseudorelief - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von phtographischen Aufnahmen mit PseudoreliefInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von photographischen Aufnahmen mit Pseudorelief
durch Kopieren zweier mit gegenseitiger Verschiebung übereinandergelegter Vorlagen, vorzugsweise in Form
eines Positivs und eines Negativs, ein und derselben Abbildung, mit einer Halterung zur Festlegung der
übereinanderliegenden Vorlagen mit der gewünschten gegenseitigen Verschiebung, wobei die Halterung eine
vorzugsweise mit einem lichtdurchlässigen Bildfenster versehene Auflagefläche für die gegebenenfalls mit
einem zu belichtendem Film unterlegten Vorlagen und Richtmittel zur seitlichen Ausrichtung der Bilder in
ihren Bildebenen aufweist.
Die Erzeugung von Pseudoreliefs durch Übereinanderkopieren zweier geringfügig gegeneinander verschobener
Vorlagen, insbesondere in Form eines Positivs und eines Negativs ist seit langem bekannt, um
bestimmte Bildwirkungen zu erzielen, insbesondere interessierende Konturen hervorzuheben.
Bei den bisher gebräuchlichen Techniken war die
Einstellung einer für die gewünschte Bildwirkung möglichst günstigen gegenseitigen Verschiebung der
beiden Vorlagen mehr oder weniger Glückssache oder bedurfte umständlicher Manipulationen. Bei phoiographischen
Auswertungsaufgaben, die die serienweise Verarbeitung einer großen Anzahl von Abbildungen
erfordern, sind derartige Techniken wegen des damit verbundenen Zeitaufwandes und der unvermeidlichen
Ungenauigkeiten unbefriedigend. Die vorliegende Erfindung
geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zum Herstellen von photographischen Aufnahmen mit
Pseudorelief zu schaffen, die leicht bedienbar ist und
auch bei der Verarbeitung großer Mengen von Material die Einhaltung einer genau vorgegebenen gegenseitigen
Verschiebung der relieferzeugenden Vorlagen sicherstellt; dabei soll die Vorrichtung einfach und universell
verwendbar sein.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art. die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Richtmittel untere Anschlagmittel aufweisen, die aus der Auflagefläche um
höchstens bis zur Höhe der Oberfläche der auf die Auflagefläche oder den darauf befindlichen Film /u
legenden unteren Vorlage herausragen und zur seitlichen Ausrichtung dieser unteren Vorlage angeordnet
sind, und obere Anschlagmittel, die oberhalb der
unteren Anschlagmittel und oberhalb der oberen Oberfläche der unteren Vorlage zur seitlichen Ausrich
tung der auf die untere Vorlage gelegten oberen Vorlage mit der gewünschten Verschiebung zur unteren
Vorlage angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich Somit beim Einlegen der Vorlagen selbsttätig und genau
eine gegenseitige Verschiebung in der von der Vorrichtung vorgegebenen Größe, ohne daß es
irgendwelcher Einstellarbeiten oder einer besonderen Sorgfalt beim Aufcinanderpassen der Vorlagen bedürfte.
Besonders einfach wird die Handhabung, wenn in
Ausgestaltung der Erfindung die oberen Anschlagmittel lösbar in vorbestimmter Position mit den unleren
Anschlagmitteln verbunden sind: es kann dann das Einlegen der unteren Vorlage und gegebenenfalls eines
darunterliegenden zu belichtenden Films zunächst ohne Behinderung durch die oberen Anschlägmittel erfolgen,
Und danach kann nach dem Anbringen der oberen Anschlagmittel die obere Vorlage in ebenso bequemer (,5
Weise mit der richtigen Verschiebung zur unteren Vorlage eingelegt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung Und die damit erzielbaren Vorteile sind in der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei alle sich
vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können. Es
zeigt
F i g. 1 eine nicht maßstäbliche schematische Vertikal-Teilschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 eine schematische Teil-Draufsicht auf eine Vorrichtung der in F i g. 1 dargestellten Art, jedoch in
verkleinertem Maßstab;
Fig.3 eine Schnittansicht nach der Linie III-I1I der
Fig.l;
Fig.4 eine schematische Teil-Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Teil-Schnittansicht ähnlich
wie F i g. 1, jedoch bei einer anderen Ausführungsform;
F i g. 6 einen Schnitt durch den in F i g. 5 dargestellten
Stift 514 nach der Lime Vl-VI der F 1 g. 5;
F1 g. 7 eine schematische Teil-'· nniitdarstellung
ähnlich wie Fig. i. jedoch von einer and -ren Ausi'uhrungsform
und ohne Darstellung der auszurichtenden Bilder;
Eis.' 8 eine ähnliche Darstellung wie in F 1 g. 7. jedoch
von eine inderen Ausführungsforin:
F 1 g. 9 eine schematische Teil-Draufsicht auf den Stift 814der Fig. 8;und
l· ig 10 eine schematische Teil-Vertikalschnittansicht,
ähnlich wie Fig. 1. jedoch von einer anderen Ausfuhrungsform.
Fig. 1—3 zeigen eine Halterung 2 in Form einer
rechteckigen Platte, die beispielsweise aus Metall
bestehen kann, in der sich ein rechteckiges lichtdurchlässiges
Bildfenster 4 aus Glas befindet. Wie später noch zu erläutern sein wird, kann unter bestimmten
Voraussetzungen ein solches Bildfenster 4 auch weggelassen und statt dessen eine durchgehende Platte
aus undurchsichtigem Werkstoff verwendet weiden
Auf die Halterung sind übereinander ein zu belichtender Film 6 und zwei Vorlagen 8, 10 ein und derselben
Abb;.dung aufgelegt, wobei die Vorlagen 8, 10 aus einem Dianegativ 8 und einem Diapositiv 10 bestehen,
die mit einer genau vorgegebener, gegenseitigen Verschiebung V angeordnet sind. Darüber befindet sich
als Beschwerung eine Glasplatte 12. Der Film 6 kann durch von oben kommendes Licht 60 belichtet werden
Die gewünschte gegenseitige Verschiebung wird durch Richtmittel zur seitlichen Ausrichtung der Vorlagen 8,
10 in ihren Bildebenen sichergestellt. Diese Richtmittel sind bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 durch
Stifte 14 (F ig I und F ig 2) und 16(Fi g. 2) gebildet, die
in der Halterung 2 in «jenau vorgegebenen Lagen
befest'ijt sind und genau durch Perforationslöcher 18,
20, 22 des Filmes 6 bzw. der Bilder 8 und 10 passen. Der genauere Aufbau drr Stifte ist aus Fig. I anhand des
dort im Schnitt dargestellten Stifts 14 zu erkennen. Der Stift 14 enthält einen unteren Abschnitt 24, der zu dem
Perforationsloch 20 der unteren Vorlage 8 und dem Perforationsloch io des darunterliegenden Films 6
genau paßt, jnd einen gegen den unteren Abschnitt 24
um die gewünschte Verschiebung Vnach Richtung und
Größe versetzten oberen Abschnitt 26, dtr zu einem Perforationsloch 22 der oberen Vorlage 10 paßt. Die
unteren Abschnitte 24 der Stifte bilden untere Anschlagmittel, die aus d6r Auflagefläche 28 der
Halterung 2 um höchstens bis zur Höhe der Oberfläche der zuunterst auf der Auflagefläche 28 oder hier auf dem
Film 6 liegenden unteren Vorlage 8 herausragen. Die oberen Abschnitte 26 der Stifte bilden dementsprechend
obere Anschlagmittel« die oberhalb der unteren Anschlagmittel und oberhalb der oberen Oberfläche der
unteren Vorlage 8 angeordnet sind. Somit dienen die unteren Anschlagmittel zur seitlichen Ausrichtung der
unteren Vorlage 8 und die oberen Anschlagmittel zur seitlichen Ausrichtung der oberen Vorlage 10 mil der
gewünschten Verschiebung zur unteren Vorlage 8. In dem üblichen Fall kreisrunder Perforationslöcher sind
auch die Abschnitte 24 und 26 der Stifte entsprechend kreiszylindrisch, und ihre Zylinderachsen 30 bzw. 32
(Fig. 1) sind um die gewünschte gegenseitige Verschiebung
Kder Vorlagen 8 und 10 gegeneinander versetzt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1—3 sind die
die Anschlagmittel bildenden Stifte 14, 16 in vorbestimmten Positionen lösbar mit der Halterung 2
verbunden. Wie anhand des Stiftes 14 in Fig. 1 zu erkennen ist. schiieQi sich an den unteren Abscniiiii 24
des Stifts nach unten ein Halterabschnitt 34 an, der in eine dazu passende Öffnung 36 der Halterung 2 in einer
vorbestimmten Drehlage bezüglich der Stiftachse 30 einsetzbar ist. Dadurch können in sehr einfacher Weise
Stifte mit verschiedenen Versetzungen V ihrer Achsen 30, 32 ausgetauscht werden, um entsprechend verschiedene
gegenseitige Verschiebungen der Vorlagen 8, 10 einstellen zu können.
Die vorbestimmte Drehlage des Stiftes wird am einfachsten durch zusammenpassende Profilierungen
des Halteabschnitts 34 und der Öffnung 36 sichergestellt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1—3 ist
dies in sehr einfacher Weise dadurch vorgesehen, daß die Öffnung 36 durchgehend ausgebildet ist und eine
Axialnut 38 hat (Fig. 3). in die eine Profilleiste 40 stramm eingesetzt ist. Dazu passend ist in dem
Halterabschnitt 34, der einfach als koaxiale Verlängerung des unteren Abschnitts 24 ausgeführt ist, eine
Axialnut 42 vorgesehen, so daß der Stift nur in einer genau bestimmten Drehlage in die Öffnung 36
eingesetzt werden kann.
Die Verwendung von Stiften 14, 16 bietet große praktische Vorteile, da Derforiertes photoeraphisches
Aufnahmematerial weitgehend üblich ist und bei der Aufnahme der Vorlagen die Mechanik der verwendeten
Kamera eine genaue räumliche Zuordnung von Perforationslöchern und Bildfeld sicherstellt. Außerdem
benötigt man grundsätzlich nur zwei passende Stifte, um den Film seitlich zu fixieren. Es versteht sich, daß man
natürlich auch mehr als zwei Stifte verwenden kann, beispielsweise bei einem Aufnahmematerial, das an zwei
parallelen Ränderr perforiert ist, je zwei Stifte für jede Perforation. Grundsätzlich ist es auch möglich, ein
spezielles Aufnahmematerial zu verwenden, das besonders große Perforationslöcher aufweist. Dies bietet den
Vorteil, daß man die dann entsprechend großen Stifte bequemer handhaben kann.
F i g. 4 erläutert in ähnlicher Darstellung wie F i g. 3 eine andere mögliche Form der Anschlagmittel, und
zwar sind dort statt der Stifte 14, 16 der Fig. 1—3
Anschlagleisten 444,446 vorgesehen, die ähnlich wie die Stifte 14,16 mit (nicht dargestellten) Halterabschnitten
in der Halterung 402 lösbar befestigt sein können. Die Anschlagleisten haben jeweils einen unteren Abschnitt
424 bzw. 425 und einen oberen Abschnitt 426 bzw. 427, die als Anschlagflächen mit zueinander im Winkel
stehenden Kanten 448 bzw. 450 und 452 bzw. 454 einer unteren Vorlage 408 und einer oberen Vorlage 410 in
Anschlageingriff treten und diese Vorlagen mit genau vorgegebener gegenseitiger Verschiebung seitlich ausrichten.
Für die Dicken der oberen und der unteren Abschnitte der Anschlagleisten gilt das öleiche wie
weiter oben für die Höhen der oberen und unteren Abschnitte der Stifte ausgeführt wurde.
Die Anschlagleisten 444, 446 können auch als eine
eiifistÜckige Winkelleiste ausgebildet sein*
Man erkennt ohne weiteres, daß die Ausführungsform mit Anschlagleisten, etwa entsprechend Fig.4, die
gleichen Möglichkeiten der einfachen Auswechselbarkeit Und daniit Einstellbarkeit eröffnet wie die
Ausführungsform mit Stiften entsprechend des Fig. 1—3. Natürlich sind auch Zwischenformen möglich,
beispielsweise Stifte, die nicht mit kreisrundem.
sondern mit ovalem oder rechteckigem Querschniti ausgeführt sind; man kann sich auch in Fig. 1 das
Schnittbild des Stiftes 14 als Schnittbild eines solchen Stiftes mit anderem Querschnitt oder sogar einer Leiste
Vursieiien.
Fig. 5 und 5 erläutern eine Ausfuhrungsform eines Stiftes 514, bei dem zwischen dem unteren Abschnitt 524
und dem oberen Abschnitt 526 ein Zwischenabschnitt 523 vorgesehen ist, dessen Höhe kleiner ist als die Dicke
eines der Bilder 508, 510 und dessen Querschnitt 521 (Fig.6) innerhalb der Querschnitte des unteren
Abschnitts 524 und des oberen Abschnitts 526 liegt. Die Höhe des unteren Abschnitts 524 ist kleiner und die
Summe !,«sr Höhen des unteren Abschnitts 524 und des
Zwischenabschnitts 523 ist größer als die Dicke der von dem unteren Abschnitt 524 ausgerichteten Vorlage 508
und gegebenenfalls eines daruntei liegenden Films 506. Man erhält dadurch den Vorreil einer gewissen
Toleranz gegen geringfügige Verschiedenheiten der Dicke des verwendeten photographischen Aufnahmematerials.
Der Querschnitt des Zwischenabschnitts kann auch kleiner sein als der dem unteren und dem oberen
Abschnitt gemeinsamen Querschnitt. So kann zum Beispiel der Zwischenabschnitt auch als relativ dünner
kurzer Stift ausgeführt werden, der lösbar in ein dazu
passendes Loch des unteren Abschnitts 524 gesteckt werden kann.
F i e. 7 erläutert eine Ausführunesform eines Stifts
714. bei der die oberen Anschlagmittel lösbar in vorbestimmter Position mit den unteren Anschlagmitteln
verbunden sind. Das kann die Handhabung, insbesondere das Einlegen der unteren Vorlage,
erleichtern. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform der untere Abschnitt 724 des Stiftes 714 fest mit der
Halterung 702 verbunden. Diese besonders einfache und
so bequem zu handhabende Ausführungsform läßt sich verwenden, wenn man immer das gleiche Bildfoi f>iat
oder zumindest immer die gleichen Perforationsmaße verwendet. Der obere Abschnitt 126 ist mit dem Rest
des Stiftes 714 durch eine profilierte Steckverbindung lösbar verbunden, die eine vorbestimmte Lage des
oberen Abschnitts 726 relativ zu dem unteren Abschnitt 724 sicherstellt Zu diesem Zweck hat der obere
Abschnitt 726 einen profilierten Ansatz 717, der in eine entsprechende Profilöffnung 715 des unteren Abschnitts
724 mit einer durch die Profilierung vorbestimmten Position bezüglich der Achsen 730 und 732 des unteren
Abschnitts 724 bzw. des oberen Abschnitts 726 einsetzbar ist
Wenn zwecks Erzielung verschieden starker Pseudoreliefeindrücke verschiedene Ausmaße der Verschiebung
verfügbar sein sollen, ist es vorteilhaft, dies nicht durch vollständiges Auswechseln der Anschlagmittel zu
bewirken, sondern durch Verstellen der Lage der
oberen relativ zu den unteren Anschlagmittel^
Fig.8 und 9 zeigen eine derartige AusfUhrungsform.
Dabei ist wieder ein Stift 814 vorgesehen, dessen
unterer Abschnitt 824 fest mit der Halterung 8Ö2 verbunden ist. Der obere Abschnitt 826 des Stifts ist
ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig.7 mit
eihtrn Ansatz 817 versehen; dieser ist jedoch kreiszy-(indnjch
und in einer dazu passenden kfeiszylindrischen
Lagefbohrung 815 drehbar, je nach dem Ausmaß der Exzentrizität zwischen der Zylinderachse 832 und der
Drehachse 833 des oberen Abschnitts 826 ergibt sich durch Verdrehen des oberen Abschnitts 826 eine mehr
öder weniger starke Veränderung der wirksamen Verschiebung. Bei dieser Äusführungsform zeigt sich
besonders deutlich ein Vorteil, der allen Ausführungs· formen mit kreiszylindrischen Stiften eigentümlich ist.
nämlich die Möglichkeit, daß man auch bei kleinen gewünschten Verschiebungen die Stifte im Durchmesser
recht groß machen kann, so daß sie bequem zu handhaben sind. Wie in Fig.9 angedeutet, können
Markierungen 829 vorgesehen sein, an denen man das eingestellte Ausmaß der Verschiebung ablesen kann.
Eine besonders gute Anpassung an verschiedene Dicken der unteren Vorlage und eines gegebenenfalls
darunterliegenden Films ist dann möglich, wenn der Halterabschnitt in der Öffnung der Halterung in
Richtung der Stiftachse verschiebbar ist. Dies ist im Prinzip der Fall bei den Ausführungsformen der
F i g. 1 —6 und 8, 9. Dan.it jedoch die Stifte sich nicht zu
le'cht aus der Öffnung herausbewegen, ist es hier wie
auch bei anderen Ausführungsformen mit axial verschiebbaren Stiften zweckmäßig, eine Hemmeinrichtung
vorzusehen, die solchen Bewegungen des Stifts entgegenwirkt. Oft wird es auch zweckmäßig sein, eine
den Stift festhaltende Rasteinrichtung vorzusehen; diese rastet bei einer bestimmten Höhe des Stifts ein und gibt
dadurch eine Normalposition, die für die übliche Dicke der Vorlagen und gegebenenfalls eines Films geeignet
ist, in bequemer Weise vor.
Fig.9 und 10 erläutern eine derartige Ausführungsform.
Ein Stift 1014 hat einen unteren Abschnitt 1024
Halterabschnitt 1034, der in eine Öffnung 1036 der Halterung 1002 einsetzbar und in dieser Öffnung axial
verschiebbar ist. Zur Festlegung der gewünschten Drehposition ist in dem Hallefabschriilt 1034 (und in
dem unteren Abschnitt 1026) eine Axialnut 1038
vorgeselien, in die eine dazu passende, an der Halterung 1002 befestigte Leiste 1040 führend eingreift. Diese
Leiste ist bei der dargestellten Äusführungsform als Federbügel ausgebildet und drückt bremsend auf den
Stift Ϊ0Ϊ4. Außerdem ist in dem Hallerabschnitt 1034
eine Rastvertiefung 1056 ausgebildet, die mit der Leiste 1040 bei einer bestimmten axialen Lage des Stifts 1014
einrastend zusammenwirkt. Das Lösen der Rastvefbindung kann entweder einfach durch Anwendung
größerer Axialkraft oder durch geringfügiges Wcgdrükken der Leiste 1040 erfolgen; dazu kann eine (nicht
dargestellte) Drucklaste vorgesehen sein. Die Axialnul 1038 und die Leiste 1040 wirken somit zusammen
sowohl als Hemmeinrichtung als auch als lösbare Rasteinrichtung.
Die F.indringtiefe des Stifts in die Öffnung der Halterung wird zweckmäßigerweise begrenzt. Dazu
dient zum Beispiel bei der Ausführungsfrom nach den Fig. 1 — 3 die stramm eingepreßte Leiste 40. Die
Öffnung kann aber auch als Stufen- oder Sackloch ausgebildet sein und so die Eindringtiefc des Stifts
begrenzen.
In den Fig. 1,5 und 10 ist jeweils zu belichtender Film
gezeigt. Es versteht sich, daß je nach den vorliegenden photographischen Anforderungen dieser Film auch
oberhalb der gegeneinander verschobenen Vorlagen oder mit Abstand zu diesen angeordnet sein kann. Ob
ein Bildfenster in der Halterung erforderlich ist, hängt ebenfalls von den photographischen Absichten oder
Bedingungen ab. So ist bei der Ausführungsform nach Fig. I das dort angedeutete Bildfenster 4 entbehrlich,
wenn der Film 6 wie dargestellt mit von oben kommendem Licht 60 belichtet wird und die Auflagefläche
28 genügend stark lichtabsorbierend ist. Ein Bildfenster 4 schafft aber die Möglichkeit, mit
Belichtung von beiden Seiten zu arbeiten, ist alftv
universeller.
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Herstellen von photographischen Aufnahmen mit Pseudorelief durch Kopieren
zweier mit gegenseitiger Verschiebung übereinandergelegter
Vorlagen, vorzugsweise in Form eines Positivs und eines Negativs, ein und derselben
Abbildung, mit einer Halterung zur Festlegung der übereinanderliegenden Vorlagen mit der gewünschten
gegenseitigen Verschiebung, wobei die Halterung eine vorzugsweise mit einem lichtdurchlässigen
Bildfenster versehene Auflagefläche für die gegebenenfalls mit einem zu belichtenden Film unterlegten
Vorlagen und Richtmittel zur seitlichen Ausrichtung der Vorlagen in ihren Bildebenen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtmittel
untere Anschlagmittel aufweisen, die aus der Auflagefläche (28) um höchstens bis zur Höhe der
Oberfläche der auf die Auflagefläche (28) oder den darauf befindlichen Film (6) zu legenden unteren
Vorlage (8) m-fausragen und zur seitlichen Ausrichtung
dieser unteren Vorlage (S) angeordnet sind, und
obere Anschlagmittel, die oberhalb der unteren Anschlagmittel und oberhalb der oberen Oberfläche
der unteren Vorlage (8) zur seitlichen Ausrichtung der auf die untere Vorlagt (8) gelegten oberen
Vorlage (10) mit der gewünschten Verschiebung (V) zur unteren Vorlage angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel Anschlagflächen
(424,426; 425,427) aufweisen, die mit zueinander im
Winkel Steher ^en Kanten (448, 452; 450, 454) der jeweils zugeordneten Vorlage (408, 410) in Anschlageingnff
treten.
3. Vorrichtung nach Anspnich 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagflächei. an oberen bzw. unteren Abschnitten von Anschlagleisten (444, 446)
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel Stifte (14,
16) aufweisen, die durch Perforationslöcher (20, 22) der jeweils zugeordneten Vorlage (8,10) passen
5 Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stift (14) einen die unteren Anschlagmittel verkörpernden unteren Abschnitt
(24). der zu einem Perforationsloch (20) der unteren Vorlage (8) und gegebenenfalls einem Perforations
loch (18) des darunter befindlichen Filmes (6) paßt, und einen gegen den unteren Abschnitt um die
gewünschte Verschiebung (V) nach Richtung und Große versetzten oberen Abschnitt (26). der die
oberen Anschlagmittel verkörpert und /u einem Perforationsloch (22) der oberen Vorlage (10) paßt,
aufweist
6 Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekenn
zeichnet, daß /wischen dem unteren und dem oberen Abschnitt des Stiftes (514) ein /wischenabschnitt
(523) vorgesehen ist. dessen Hohe kleiner ist als die
Dicke einer der Vorlagen und dessen Querschnitt innerhalb der Querschnitte des unteren Abschnitts
(524) und des oberen Abschnitts (526) liegt, und daß
die Höhe des unteren Abschnitts (524) des Stiftes (514) kleiner und die Summe der Höhen des unteren
Abschnitts (524) und des Zwischenabschriitts (523)
größer ist als die Dicke der vori dein Unteren
Abschnitt ausgerichteten Vorlage (5Ö8) und gegeben
nenfalls eines darunterliegenden Films (506).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gäkcnn*
zeichnet, daß der Querschnitt des Zwischenabschnitts (523) kleiner ist als der dem unteren
Abschnitt (524) und dem oberen Abschnitt (526) gemeinsame Querschnitt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Anschlagmittel lösbar in vorbestimmter Position mit den unteren Anschlagmitteln verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch J und einem der
Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (726) des Stiftes (714) mit dem Rest
des Stifts durch eine profilierte Steckverbindung (715,717) lösbar verbunden ist, die eine vorbestimmte
Lage des oberen Abschnitts (726) relativ zu dem unteren Abschnitn724) sicherstellt
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Anschlagmittel und die
unteren Anschlagmittel auf verschiedene Ausmaße der Verschiebung einstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Anschlagmittel
fest mit den oberen Anschlagmittel!! verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (824) des Stiftes (814) fest mit der Halterung
(802) verbunden ist.
13. Vorrichtung i.-ach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel in vorbestimmter Position lösbar mit der Halterung
verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 5 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (14) einen an den unleren Abschnitt (24) anschließenden Halteabschnitt (34) aufweist, der in
eine dazu passende Öffnung (36) der Halterung (2) in einer vorbestimmten Drehiage bezüglich der Stiftachse
einsei/bar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch
gekennzeichnet, daß der HalteabsLlmitt (34) und die
zugehörige Öffnung (36) mit zusammenpassenden Profilierungen (40, 42) zur Sicherstellung der
vorbestimmten Drehiage versehen sind.
Ib. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (24) und der Hall, dbschnitt (34) koaxial sind
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
16. dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (1034) in der Öffnung (1036) in Richtung der
Stiftachse verschiebbar ist. damit sich der Stift (1014)
geringen Verschiedenheiten der Dicken der unteren Vorlage und gegebenenfalls eines darunterhegnden
Rims anpassen kann.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
17. dadurch gekennzeichnet, daß eine einer Bewc
gung des Stiftes (1014) in Richtung der Achse des Stiftes entgegenwirkende Hemmeinrichtung (1038,
1040) vorgesehen ist
19 Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15. dadurch gekennzeichnet, daß /um Festhalten des
Stiftes (1014) eine Rasteinrichtung (1040, 1056)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644979 DE2644979C3 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Vorrichtung zum Herstellen von phtographischen Aufnahmen mit Pseudorelief |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644979 DE2644979C3 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Vorrichtung zum Herstellen von phtographischen Aufnahmen mit Pseudorelief |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644979A1 DE2644979A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2644979B2 DE2644979B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2644979C3 true DE2644979C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5989749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644979 Expired DE2644979C3 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Vorrichtung zum Herstellen von phtographischen Aufnahmen mit Pseudorelief |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644979C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-06 DE DE19762644979 patent/DE2644979C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644979B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2644979A1 (de) | 1978-04-13 |
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