DE2644943A1 - Verfahren zum maschinellen aussortieren gewaschener und vereinzelter waeschestuecke - Google Patents
Verfahren zum maschinellen aussortieren gewaschener und vereinzelter waeschestueckeInfo
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Description
- Verfahren zum maschinellen Aussortieren gewaschener und
- vereinzelter Wäschestücke Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 25 58 465.0) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum maschinellen Aussortieren gewaschener und vereinzelter Wäschestücke für die anschließende Weiterbearbeitung, z. B. für das Mangeln, Pressen und dgl. nach dem Hauptpatent, bei dem das einzelne Wdschestück entlang einer automatischen Förderstrecke gemessen und in Abhängtkeit vom Meßergebnis über steuerbare Weichen bestimmten Sammel- bzw. Förderstrecken für gleichartige Wäschestücke zugeführt wird.
- Mit dem Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, die gewaschenen und vereinzelten WäschestUcke dedurch maschinell auszusortieren, daß jedes einzelne Waschestück seiner Größe nach entlang automatischer Förderstrecken erst gemessen, danach gewogen und Uber in Abhängigkeit von den Meßergebnissen steuerbare Weichen bestimmten Sammelstationen für gleichartige Wäschestcke zugeführt wird.
- Der zusätzlichen Erfindung liqg die Aufgabe zugrunde, das maschinelle Aussortieren der Wäschestücke zu vereinfachen und den baulichen Aufwand, insbesondere bezüglich der Lange der Förderstrecke, wesentlich zu verringern sowie die Leistungsfähigkeit zu steigern.
- Das Wesen der zusätzlichen Erfindung besteht darin, daß das Wäschestück in gespannter Lage hängend entlang der Förderstrecke bewegt und über eine Konturenabtastung den zugeordneten Weichen zugeführt wird. Handelt es sich um flächige Wäschestücke, wie z. B. um Betttücher, TischtUcher und dgl., dann empfiehlt es sich, diese Wäschestücke diagonal zu spannen.
- Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn das Wäschestück an einer aufrechten, mit einer vertikalen Reihe von Fotozellen oder dgl. Tqstelementen versehenen Meßleiste mit konstanter Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, deren von der Waschestückkontur abhängigen Impulse in einem Speicher- und Steuerwerk gespeichert und mit in einer Bildbibliothek vorgegebenen Vergleichskonturen verglichen werden, wobei die Steuerung der Weichen in Abhängigkeit vom Vergleich der abgest tasteten Wäschestückkontur mit der ähnlichen Vergleichskontur erfolgt.
- Mit der Erfindung gelingt es, die gewaschene, geschleuderte und vereinzelte Wäsche auf eine ganz überraschend einfache und kostensparende Weise maschinell auszusortieren, ohne daß es noch erforderlich ist, die einzelnen Wäschestücke zu wiegen. Dabei wird auch der erforderliche Förderweg verkürzt und die Fördergeschwindigkeit erhöht.
- Im Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung werden Beginn und Ende der Abtaiung des WdschestUckes über zwei, im oberen Bereich und beidseitig der Meßleiste angeordnete Fotozellen oder dgl. Tastelemente gesteuert.
- Außerdem erweist es sich als zweckma.#ßig, wenn der untere Bereich der Meßleiste jeweils auf die Höhenlage des untersten Wöechestückbereiches eingestellt wird. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die in den Speicher eingespeisten Bilder eine gleiche Basis haben und daher besser voneinander unterschieden werden können.
- Eine andere, von der Erfindung unabhdngige Methode zur maschinellen Aus sortierung von Wdschestücken kann aber auch darin bestehen, daß Wäschestücke mit eingearbeiteten, nach der Wäscheart bzw. Kontur unterschiedlichen Datentrtigern, z. B. Tuch flecken oder dgl, mit eingearbeiteten Metallfaden, an einer Kodierung vorbeigefuhrt und entsprechend den eingearbeiteten Datentrögern über Weichen aussortiert werden.
- Daraus ist aber ersichtlicb, daß die gestellte Aufgabe auf unterschiedliche Weise gelöst werden kann.
- Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Aussortiereinrichtung für Wäschestücke unterschiedlicher Formen.
- Das erfindungsgemäße Aussortieren setzt voraus, daß Wäschestücke 1 im hängenden Zustand entlang eines Förderers 3 voranbewegt und durch Konturenvergleich aussortiert werden. Zu diesem Zweck wird das einzelne Wäschestück 1 zunächst an einem Zipfel und dann am entgegengesetzten Zipfel erfaßt. Beide Zipfel werden dann auf etwa gleiche Höhenlage gebracht und das Wäschestück 1 wird in horizontaler Lage gespannt. Das Wäschestück 1 erhält dabei, wie die Zeichnung zeigt, ein für seine Form typisches Hängebild.
- Das Verfahren und die Vorrichtng, mit deren Hilfe ein Wäschestück 1 in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage gebracht werden kann, ist Gegenstand einer anderen Erfindung.
- Die in der Zeichnung dargestellte Hdngeform ist typisch für ein rechteckiges Waschestück 1. Es hängt mittels Klammern 2 anker in einem Förderer 3. Es kann aber auch zwischen zwei Förderern hängen, und dann mittels einer Weiche auf einen Förderer umgeleitet werden.
- In der Strecke des Förderers 3 befindet sich eine Meßleiste 4, die z.
- B. aus einer Anzahl von untereinander angeordnten Fotozellen oder dgl.
- Tastelementen besteht. Die Meßleiste 4 erstreckt sich der Höhe nach so weit, daß sowohl das kürzeste als auch das längste in seiner typischen Hängeform vom Förderer 3 herabhöngende Wäschestück erfaßt wrd.
- Neben der Meßleiste 4 sind in ihrem oberen Bereich beidseits je eine Lichtschranke 5 und 6 oder dgl. angeordnet. Außerdem zeigt die Zeichnung symbolisch ein Speicher- und Steuerwerk 7 sowie eine Bildbibliothek 8.
- Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind vier Vergleichskonturen 8a 81a bis 8d dargestellt. Die Kontur zeigt ein Hängebild eines quadratischen Wöschestückes, z. B. eines Kopfkissens. Die Kontur 8b stellt ein Hemd dar, während die Kontur 8c ein rechteckiges Wäschestück, z. B. ein Bettlaken und die Kontur 8d z. B. einen Berufsmantel, kennzeichnen.
- Selbstverständlich kann die Anzahl der erforderlichen Vergleichskonturen beliebig gewählt und den in einer Wäsierei vorkommenden Wäschearten angepaßt werden.
- Das im Förderer 3 hängende Wöschestück 1 wird in Pfeilrichtung an der Meßleiste 4 mit konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt, die die Kontur des WdschestUckes 1 abtastet.
- Bei dem Abtastvorgang stellt die Förderbewegung die Y Koordinate und die Meßleiste 4 die X-Koordinate in einer Matrix 9 dar, die gespeichert wird. Da die Förderbewegung konstant ist, wird die Zeit t als Bezugsgröße verwendet.
- Läuft nun ein Wäschestück 1 an der Meßleiste 4 vorbei, so wird dies mit Hilfe der Lichtschranke oder Fotozelle 5 erkannt. Während nun die Zeit t abläuft, erfolgt eine zy-klische Abfrage der Meßleiste 4. Das Ergebnis der Abfrage wird in einem Speicher 7 festgehalten.
- Verläßt das Wäschestuck 1 die Meßleiste 4, so wird durch das Freiwerden der Lichtschranke 6 der Abtastvorgang abgeschlossen. Damit ist das Bild des Was)iestUckes im Speicher- und Steuerwerk 7 vorhanden und wird mit Vergleichskonturen 8a - 8d, die in einer Bildbibliothek 8 gespeichert sind, elektronisch verglichen.
- Hierzu kann z. B. die Bildbibliothek 8 mit elektronischen Matrixkarten versehen werden, auf denen die Konturen der Wäschestückhängebilder 8a -8d durch Dioden oder Widerstands-Schaltung festgehalten sind.
- Die entsprechenden Ausgänge von Speicher- und Steuerwerk 7, die z.
- B. der Kontur des Hängebildes Bc entsprechen, werden mit der Matrixkarte 8c verbunden. Über die Dioden und#Widerstönde dieser Karte verden die einzelnen Konturenpunkte analog aufaddiert. Am Ausgang entsteht ein entsprechendes Spannungssignal, das bei Uberschreiten einer vorgegebenen Schwelle die beste Ubereinstimmung mit dem gespeicherten Inhalt aus dem Speicher 7 ergibt.
- Entsprechend dem genannten Beispiel werden auch die vorgegebenen weiteren Konturen 8a, 8b und Bd vom Speicher 7 zu den entsprechenden Matrixkarten 8a, 8b und 8d verdrahtet.
- Zweckmäßigerweise wird der unterste Meßpunkt der Meßleiste 4 automatisch auf den untersten Punkt des Wasiestückes 1 eingestellt. Damit ist das Bild im Speicher 7 in der X-Richtung unabhängig von der Größe des Wdschestückes.
- Ist eine Ähnlichkeit der im Speicher und Steuerwerk 7 geschriebenen abgetasteten Wöschestück-Kontur mit einer der in der Bildbibliothek 8 enthaltenen Vergleichskonturen gegeben, so erfolgt eine entsprechende Zuordnung über Weichen 10, 10a auf die Förderstränge 11, lla und llb.
- In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel handelt es sich bei dem Wdschestück 1 um ein rechteckiges Wüscheteil, das z. B. mit der Vergleichskontur 8c Ubereinstimmt und in der Mangelstraße bearbeitet werden soll. Es wird damit die Weiche 10 betatigt, über die das Wöschestück 1 z. B. dem Förderstrang 11 zugeführt, der zur Mangelstraße führt.
- Der gleiche Vorgang würde bei einem rechteckigen Wiischestück nach dem Hängebild 8a ablaufen, da es sich ebenfalls um Mangelwäsche handelt, während die Wäschestücke nach den Vergleichskonturen 8b und 8d, bei welchen es sich um Preßwäsche handelt, über die Weichen 10 und 10a dem Förderstrang lla oder llb einer Pressenstraße zugeführt werden.
- Die Verteilung, d. h. die Anzahl der Weichen und der Förderstränge ist nicht auf das aufgefUhrte Beispiel beschränkt. Sie kann vielmehr jeder Wdschesi individuell angepaßt werden.
- Eine Variante des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels kann mit Hilfe von in die Wöschestücke eingearbeiteten, je nach der Wäscheart unterschiedlichen Datentrogern, z. B. Tuchfleck oder dgl.
- mit eingearbeiteten Metallfäden, gestaltet werden. Dabei wird das Wöschestück an einer Kodierung vorbeigeführt, die den eingearbeiteten Datenträger erkennt und das damit erkannte WäschestUck über Weichen auf die entsprechenden Förderstränge lenkt.
- Patentansp rüche: STUCKLISTE 1 WäschestUck 8b Hängebild eines Hemdes 2 Klammern 8c Hängebild eines rechteckigen 3 Förderer Wäschestückes 4 MeB-leiste 8d Hängebild eines Berufsmantels 5 Lichtschranke 9 Matrix 6 Lichtschranke 10 Weiche 7 Speicher- und Steuerwerk 10a Weiche 8 Bildbibliothek 11 Förderstrang 8a Hängebild eines quadratischen lla Förderstrang Wäschestückes 11b Förderstrang
Claims (6)
- P AT E N T A N S P R U C H E 1.) Verfabren zum maschinellen Aussortieren gewaschener und vereinzelter WäschestUcke für die anschließende Weiterbearbeitung,z. B.für das Mangeln, Pressen und dgl., bei dem das einzelne Wäschestück entlang einer automatischen Förderstrec!ce gemessen und in Abhdngig keit vom Meßergebnis über steuerbare Weichen bestimmten Sammel-bzw. Förderstrecken für gleichartige Wöschestücke zugefuhrt wird, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 58 465.0), dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Wäschestück in gespannter Lage hängend entlang der Fbrderstrecke bewegt und über dne Konturenabtastung den zugeordneten Weichen zugeführt wird.
- 2.) Yerfahren.ncch Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wäschestücke diagonal gespannt bewegt werden.oder 2.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Wäschestück an einer aufrechten, mit einer vertikalen Reihe von Fotozellen oder dgl. Tastelementen versehenen Meßleiste mit konstanter Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, deren von der Wäschestückkontur abhangigen Impulse in einem Speicher-und Steuerwerk gespeichert und mit in einer Bildbibliothekvorgegebenen Vergleichskonturen verglichen werden, wobei die Steuerung der Weichen in Abhängigkeit vom Vergleich der abge tasteten Wäschestückkontur mit der ähnlichsten Vergleichskontur erfolgt.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1 odert gXajurtch gek e n n z ei c h -n e t, daß Beginn und Ende der Abtastung des Wäschestückes über zwei, im oberen Bereich und beidseitig der Meßlatte angeordnete Fotozellen oder dgl. Tastelemente gesteuert werden.
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der untere Bereich der Meßleiste jeweils auf die Höhenlage des untersten Wöschestückbereiches eingestellt wird.
- 6.) Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 oder foly nden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Wäschestücke mit eingearbeiteten, nach der Wascheart bzw. Kontur unterschiedlichen Dntentrogern, z. B. Tuchflecken oder dgl. mit eingearbeiteten Metallfäden, an einer Kodierung vorbeigeführt und entsprechend den eingearfi beiteten Datenträgern Uber Weichen aussortiert werden.
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102008028120A1 (de) * | 2008-06-13 | 2009-12-31 | Qualivision Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Textilien |
ITVI20080198A1 (it) * | 2008-08-18 | 2010-02-19 | I T A G Spa | Macchina industriale per il riconoscimento e/o la selezione di manufatti di biancheria e metodo attuato mediante tale macchina industriale |
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-
1976
- 1976-10-05 DE DE19762644943 patent/DE2644943C2/de not_active Expired
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EP2623661A1 (de) * | 2012-02-01 | 2013-08-07 | Herbert Kannegiesser GmbH | Verfahren zur Nassbehandlung von insbesondere Wäsche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2644943C2 (de) | 1985-04-11 |
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