DE2644700A1

DE2644700A1 - Selbsttaetiger, automatischer unfall-notschalter fuer warnblinkanlage und signalhorn

Info

Publication number: DE2644700A1
Application number: DE19762644700
Authority: DE
Inventors: Erwin Meyermann
Original assignee: Individual
Current assignee: MEYERMANN, ERWIN, 4900 HERFORD, DE
Priority date: 1976-10-02
Filing date: 1976-10-02
Publication date: 1978-04-06
Also published as: DE2644700B2; DE2644700C3

Description

Selbsttätiger, automatischer Unfall-Notschalter
für Warnblinkanlage und Signalhorn Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen, automatischen Unfall-Notschalter für Kraftfahrzeuge, Motorräder und Fahrzeuge aller Art, der bei einem Auffahrßnfall oder Unfall jeder Art selbsttätig den Kontakt herstellt, der automatisch die Warnblinkanlage und auf Wunsch auch gleichzeitig das Signalhorn einschaltet.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß das Warnblinklicht sich sofort beim Aufprall selbsttätig einschaltet, damit die nachfolgenden Fahrer blitzschnell gewarnt werden können, daß bei starkem Nebel von ganz entscheidender Bedeutung sein kann. Einzehntel Sekunden sind hierbei von größter Wichtigkeit, um weitere schwere Auffahrunfälle zu verhüten, zumal bei den meisten schweren Auffahrunfällen die Fahrer bewustlos oder sogar Tod sind.
Während meiner langåährigen Fahrtätigkeit habe ich bei langen Nachtfahrten des öfteren Angst vor dem Einschlafen und gleichzeitigem Abkommen von der Autobahn gehabt, um nicht in der Seiten- oder Rückenlage des Autos unbemerkt bewustlos liegenzubleiben.
Dieser Gedanke hat mich bewogen diese Erfindung so zu entwickeln, Saß der Notschalter die Einschaltung des Warnblinklichts immer blitzartig selbsttätig betätigt, ganz gleich ob das Fahrzeug nach dem Unfall in der Seiten- oder Rückenlage liegen bleibt.
Durch die selbsttätige, blitzschnelle Einschaltung der Warnblinkanlage durch den Notschalter, können Millionenschäden verhütet und manches Menschenleben gerettet werden.
Ein besondere Vorteil ist, daß der Notschalter, der einfach in seiner Konstruktion ist, sehr billig hergestellt werden kann, sodaß er ohne großen Kostenaufwand nachträglich in jedes Fahrzeug leicht an die vorhandene Warnblinkanlage angeschlossen werden kann. Der Notschalter kann auch mit dem vorhandenen Warnblinkschalter ausgewechselt werden, nur muß dann eine gekoppelte kleine Kontrollampe am Notschalter oder Armaturenbrett mit eingebaut werden.
Beim Einbau der Warnblinkanlage in neuen Fahrzeugen kann der Unfall - Notschalter den bisherigen Warnblinkschalter ersetzen, da der Notschalter diese Funktion nach Anspruch 5 mit übernimmt. Unter Berücksichtigung dieser Kostenerspar nis ist der Einbau des Notschalters wesentlich billiger.
Der Notschalterkasten 1 mit dem Deckel 26 der Fig. 1, 2, und 3 ist aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt und kann in verschiedenen Größen und Halterungen für die einzelnen Fahrzeugtypen angefertigt werden.
Der Einbau des Notschalterkastens kann unter oder hinter dem Armaturenbrett erfolgen. Beim Einbau hinter dem Armaturenbrett kann bei Bedarf der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 so weit verlangert werden, daß er mit der Hand vor dem Armaturenbrett zu schalten ist, nach Anspruch 5. Damit die Schaltkugel bei Tag u. Nacht schnell zu finden ist, wird sie mit einer gelben Leuchtfarbe überzogen.
Da bei Auffahrunfällen durch Zerstörung der vorderen Warnblinklichter leicht Kurzschluss entstehen kann, sollten diese extra getrennt abgesichert werden.
Bei einem Auffahrunfall besteht die Tätigkeit des Unfall-Notschalters darin, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 der im Kunststoffgehäuse 1, einerseits gelagert in der isolierten Eunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 der Fig. 2 und andererseits gelagert in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8, der Metallplatte 23 der Fig. 1 u. 3, durch den Aufprall ruckartig unterstützt durch 2 Gewichte 3 u. 4 aus Blei nach vorne schnellt und mit der Raste 13 in die Federklammern 9, 10, 11, 12 der Metallplatte 24 einrastet und hierdurch selbsttätig mit dem Stössel 2a die Schaltung der Metallplatten 23 u. 24 herstellt, die die Kontakte der Kabel 14 u. 15 verbindet.
Wenn das Fahrzeug nach dem Unfall auf der rechten Seite liegen bleibt, schaltet sich der Notschalter durch die Schräglage selbsttätig dadurch ein, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3, der einerseits in der isolierten Kunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 lagert und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23, Fig. 1 u. 3 mit der Raste 13 festgehalten wird, durch die Schräglage aus der Lagerung 18, Fig. 2 nach rechts abrutscht und bei Punkt 19 die Kante der Metallplatte 16 erreicht, sodaß der Stössel 2b beim Punkt 20 auf der Metallkante liegen bleibt. Durch diese selbsttätige Kontaktschaltung der Metallplatte 23 u. 16 beim Punkt 20 durch den Stössel 2 b werden die Kabel 14 u. 15 verbunden. Die gestrichelte Linie 25, Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus der Metallplatte 16 die verhindern soll, daß der Stössel 2 nicht mit der Metallkante in Berührung kommt.
Wenn das Fahrzeug nach dem Unfall auf der linken Seite liegen bleibt, schaltet sich der Notschalter selbsttätig durch die Schräglage dadurch ein, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 der einerseits in der isolierten Eunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 liegt und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der MetallpZatte 23, Fig. 1 u. 3 mit der Raste 13 festgehalten wird, durch die Schräglage aus der Lagerung 18 Pig. 2 nach links abrutscht und bei Punkt 22 die Kante der Metallplatte 16 erreicht, sodaß der Stössel 2 c beim Punkt 21 auf der Metallkante liegen bleibt. Durch diese selbsttätige Kontaktschaltung 23 u. 16 beim Punkt 20 durch den Stössel 2 b werden die Kabel 14 u. 15 verbunden.
Wenn das Fahrzeug nach dem Unfall auf dem Rücken liegen bleibt, schaltet sich der Notschalter selbsttätig durch die Rückenlage dadurch ein, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 der einerseits in der isolierten Kunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 liegt und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 Fig. 1 u. 3 mit der Raste 13 festgehalten wird, der durch die Rückenlage aus der Lagerung 18 Fig. 2, nach unten fällt, sodaß der Stössel 2 d zwischen den Punkten 20 - 21 auf der Metallkante der Metallplatte 16 liegenbleibt.
Durch diese selbsttätige Eontaktschaltung der Metallplatten 23 u. 16 zwischen den Punkten 20 u. 21 wird die Verbindung der Kabel 14 u. 15 hergestellt.
Der Notschalter kann auch bei einer normalen Fahrzeugpanne auf der Autobahn, mit der Hand ein- u. ausgeschaltet werden0 Bei dem Vorgang der Einschaltung wird der Stössel 2, Fig. 1 u. 3 der einerseits in der isolierten Eunststoffausbuchtung 17 u. 18 der Fig. 2 und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 der Fig. 1 u. 3 lagert, mit der Hand nach vorne gedrückt, sodaß der Stössel 2a mit seiner Einrastung 13 in die Federklammer 9, 10, 11, 12 der Metallplatte 24 einrastet und somit die Schaltung der Metallplatten 23 u. 24 hergestellt, die die Kontakte der Kabel 14 und 15 verbindet. Die Ausschaltung der Verbindung erfolgt durch zurückziehen des Stössels 2a in die alte Lage. Die beiden Kabelenden 14 u. 15 werden an der Warnblinkanlage angeschlossen.
L e e r s e i t e

Claims

Pateetanspr;icl.e Anspruch Selbsttätiger automatischer Unfall - Notschalter fur die selbsttätige Einschaltung der Warnblinkanlage und des Signalhorns in Kraftfahrzeugen u. Fahrzeugen aller Art dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Auffahrunfall der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 der im Kunststoffgehäuse 1, einerseits gelagert in der isolierten Kunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 der Fig. 2 und andererseits gelagert in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8, der Metallplatte 23 der Fig. 1 u. 3 durch einen Aufprall ruckartig unterstützt durch 2 Gewichte 3 u. 4 aus Blei nach vorne schnellt und mit der Raste 13 in die Federklammern 9, 10, 11, 12 der Met,7llplatte 24 einrastet und hierdurch selsttätig mit dem Stössel 2a die Schaltung der Metallplatten 23 u. 24 herstellt, die die Kontakte der Kabel 14 u. 15 verbindet.

Anspruch 2 Unfall-Notschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, wenn sich das Fahrzeug nach dem Unfall auf die rechte Seite legt, der Notschalter sich durch die Sahräglage selbsttätig dadurch einschaltet, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3, der einerseits in der isolierten Eunat stoffausbuchtung 17 im Punkt 18 lagert und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 Fig. 1 uo 3 mit der Raste 19 festgehalten givird, durch die Schräglage aus der Lagerung 18 Fig, 2 nach rechts ab rutscht und bei Punkt 19 die Kante der Metallplatte 16 erreicht, sodaß?der Stössel 2 b beim Punkt 20 auf der Metallkante liegen bleibt. Durch diese selbsttätige Kontaktschaltung der Metallplatte 23 u0 16 beim Punkt 20 durch den Stössel 2 b werden die Kabel 14 Ue 15 verbunden.

Anspruch 3 Unfall - Notschalter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, wenn sich das Fahrzeug nach dem Unfall auf die linke Seite legt, der Notschalter sich durch die Schräglage selbsttätig dadurch einschaltet, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3, der einerseits in der isolierten Eunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 liegt und andererseits in den 4 Bederklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 Fig. 1 u. 3 mit der Raste 13 festgehalten wird, durch die Schräglage aus der Lagerung 18 Fig. 2 nach links abrutscht und bei Punkt 22 die Kante der Metallplatte 16 erreicht, sodaß der Stössel 2 c beim Punkt 21 auf der Metallkante liegen bleibt. Durch diese selbsttätige Kontaktschaltung 23 u. 16 beim Punkt 20 durch den Stössel 2 b werden die Kabel 14 u. 15 verbunden.

Anspruch 4 Unfall - Notschalter nach 4nspruch 3 dadurch gekennzeichnet, wenn sich das Fahrzeug nach dem Unfall auf den Rücken legt, der Notschalter sich durch die Rückenlage selbsttätig dadurch einschaltet, daß der Stössel 2 der Fig. 1 u. 3 der einerseits in der isolierten Kunststoffausbuchtung 17 im Punkt 18 liegt und andererseits in den 4 Federklammern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 Fig. 1 u. 3 mit der Raste 13 festgehalten wird, durch die Rückenlage aus der Lagerung 18 Fig. 2, nach unten fällt, sodaß der Stössel 2 d zwischen den Punkten 20 - 21 auf der Metallkante der Metallplatte 16 liegenbleibt. Durch diese selbsttätige Kontaktschaltung der Metallplatten 23 u. 16 zwischen den Punkten 20 u. 21 wird die Verbindung der Kabel 14 u. 15 hergestellt.

Anspruch 5 Unfall - Notschalter nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Notschalter auch bei einer normalen Fahrzeugpanne auf der Autobahn, mit der Hand ein und aus geschaltet werden kann. Bei dem Vorgang der Einschaltung wird der Stössel 2 Fig. 1 u. 3 der einerseits in der isolierten Kunststoffausbuchtung 17 ii. 18 der Fig. 2 und andererseits in den 4 Federklainmern 5, 6, 7, 8 der Metallplatte 23 der Fig. 1 u. 3 lagert, mit der Hand nach vorne gedrückt, sodaß der Stössel 2 a mit seiner Einrastung 13 in die Federklammer 9, 10, 11,12 der Metallplatte 24 einrastet und somit die Schaltung der Metallplatten 23 u. 24 hergestellt, die die Kontakte der Kabel 14 u. 15 verbindet. Die Ausschaltung der Verbindungerfolgt durch zurückziehen des Stössels 2 a in die alte Lage.

Anspruch 6 Unfall - Notschalter nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Notschalter auch gekoppelt mit der Blinklichtwarnanlage mit einer kleinen Lampe hergestellt werden kann. Diese kleine Lampe kann auch gesondert am Armaturenbrett montiert werden.