DE2644487A1 - Sarg und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Sarg und verfahren zu dessen herstellung

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DE2644487A1
DE2644487A1 DE19762644487 DE2644487A DE2644487A1 DE 2644487 A1 DE2644487 A1 DE 2644487A1 DE 19762644487 DE19762644487 DE 19762644487 DE 2644487 A DE2644487 A DE 2644487A DE 2644487 A1 DE2644487 A1 DE 2644487A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-fNG. W. NIZ1 1AANN 26 4 A A 8 7
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
München Hamburg TELEFON: 555476 8000 M D N CH EN 2, TELEGRAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE 12 TELEX: 529OiB KARPD
1. Oktober 1976 W 42 656/76 .Zi/az
Idra AG
Calgary, Alberta (Kanada)
Sarg und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Sarg zur Aufnahme der Überreste verstorbener Personen und ein Verfahren zur Herstellung des Sarges.
Verhältnismäßig kleine Behälter und Gefäße, wie Vasen, werden häufig aus Papomache hergestellt, indem ein Papierbrei auf eine Form gesaugt wird. Größere Artikel und Gegenstände sind jedoch bisher nicht aus diesem Material hergestellt worden, weil man keine Möglichkeit fand, dem verhältnismäßig großen Gebilde aus Pappmache die Festigkeit zu verleihen, die erforderlich ist, um den Belastungen standzuhalten, denen ein großer Artikel oder Gegenstand ausgesetzt ist.
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Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe , einem großen Gegenstand aus Pappmache, wie einem Sarg für eine Person, die erforderliche Festigkeit zu verleihen.
Die Erfindung schafft einen Sarg für eine Person, der aus Pappmache hergestellt ist und die erforderliche Festigkeit durch neue Zierrippen um das gesamte Gebilde und durch ein verbessertes Verfahren zum Formen des Sarges erhält.
Der Sarg wird dadurch hergastellt, daß ein Papierbrei durch Saugwirkung gegen eine geeignete Form gezogen wird, während die Form in den Papierbrei eingetaucht ist. Im Gegensatz zur herköromlichen Praxis ist die Form umgedreht, während sie sich in Papierbrei befindet, so daß die offenen Enden des Sarges oder des Sargdeckels während des Herstellungsvorganges nach unten gerichtet sind. Dies führt zu einem stärkeren Fluß des Papierbreis nach unten gegen die flanschartigen Kanten des Sarges und Deckels, so daß die Festigkeit längs der offenen Kanten des Sarges und Deckels erhöht wird, wo am leichtesten eine Beschädigung oder ein Bruch auftreten.
Wenn eine ausreichende Menge an Papierbrei durch Saugwirkung gegen die Form gezogen worden ist, wird die Form aus dem Papierbrei herausgenommen, worauf die Form einer zusätzlichen Saugwirkung ausgesetzt wird, um das Wasser aus dem Papierbrei herauszuziehen. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der äargförmige Papierbrei auf der Form mit einem luftundurchlässigen Tuch abgedeckt wird, während das Wasser aus dem Papierbrei abgesaugt wird. Dies führt zu einer größeren Verdich-
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tung des Papierbreis, so daß die Festigkeit des sich ergebenden Gebildes aus Papiermache erhöht und die Trocknungszeit verringert wird, nachdem die Form aus dem geformten Papierbrei entfernt worden ist.
Die Formmaschine ist so ausgelegt, daß die Form in einer vertikalen Bewegungsbahn bewegt wird, wenn sie aus dem sargförmigen Papierbrei entfernt wird, so daß der Sarg bei seinem Abtransport in keiner Weise durch die Form behindert wird und kein Abrieb der Seitenwände des Sarges erfolgt.
Es ist hauptsächlich Ziel und Zweck der Erfindung, einen Sarg aus Pappmache für eine verstorbene Person zu schaffen.
Ferner ist es Ziel und Zweck der Erfindung, ein verbessertes Verfahrsn zu schaffen, mit welchem ein Papierbrei in der Seise zu einem Gegenstand aus Pappmache geformt wird, daß die Festigkeit des Gebildes aus Pappmache erhöht wird und verhältnismäßig große Gegenstände geformt v/erden können, die großen Lasten und Belastungen standhalten.
Weiterhin ist es Ziel und Zweck der Erfindung, die Verdichtung des Papierbreis auf einer Form zu erhöhen, um die Festigkeit des fertigen Gegenstandes aus Pappmache zu steigern .
Es ist auch Ziel und Zweck der Erfindung, Gegenstände aus Papierbrei in der Weise zu formen, daß das Papier in stärkeren Dicken zu den Kanten des Gegenstandes fließt, um die Festigkeit des fertigen Gegenstandes aus Pappmache in
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diesen kritischen Bereichen zu erhöhen.
Im nachstehenden v/erden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine rechte Stirnansicht einer Formmaschine
für Papierbrei zur Verwirklichung der Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind, um den Transportmechanismus der Form zu zei-' gen,
Figur 2 eine Vorderansicht der in Figur 1 gezeigten
Maschine, wobei ein Teil des Vorratsbehälters für den Papierbrei weggebrochen ist, um dan Papierbrei im Vorratsbehälter zu zeigen, und wobei die Form für den Papierbrei über den Vorratsbehälter des Papierbreis angehoben ist,
Figur 3 eine andere Stirnansicht der in Figur 1 gezeigten Formmaschine für den Papierbrei, wobei Teile weggebrochen sind, um die in den Papierbrei eingetauchte Sargform zu zeigen, und wobei der Transportarm und der Sarg in zwei verschiedenen Stellungen in gestrichelten Linien gezeigt sind, wenn der Sarg aus dem Papierbrei auf den Tisch gebracht wird,
Figur 4 eine perspektivische Teilansicht der Transporteinrichtung, welche die Form für den Papierbrei zwischen dem Vorratsbehälter des Papierbreis und dem Trockentisch transportiert,
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Figur 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie
5-5 in Figur 4,
Figur 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in
Figur 4,
Figur 7 einen vergrößerten Querschnitt durch die
Form für den Papierbrei, wobei der Papierbrei an der Form anliegt, und ein luftundurchlässiges Tuch über die Form gelegt ist, wenn der Papierbrei einer Saugwirkung ausgesetzt wird, um das Wasser abzusaugen und den 3rei zu verdichten,
Figur 8 eine Seitenansicht des fertig geformten
Sarges aus Pappmache mit zwei Deckeln, von denen der eine Deckel etwas vom Sarg abgehoben ist,
Figur 9 eine Teildraufsicht auf einen der Deckel
mit der Darstellung der Ausgestaltung der Pippen auf den Deckeln,
Figur Io einen Vertikalschnitt durch den Sarg längs
der Linie lo-lo in Figur 8, und
Figur 11 einen Vertikalschnitt durch den Sarg längs
der Linie 11-11 in Figur 8,
Es wird zunächst auf Figur 8 Bezug genommen, die einen Sarg aus Pappmache gemäß der Erfindung zeigt. Der Sarg 15 weist einen Körper 16 mit zwei Sargdeckeln 17 und 18 auf,
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die zusammen den gesamten Sargkörper 16 abdecken.
Um dem Sargkörper und den Sargdeckeln eine ausreichende Festigkeit zu verleihen, sind sie mit einer Vielzahl von Rippeηgebilden 2o stark gewebt. Jedes Rippengebilde 2o besitzt einen vertieften Abschnitt 21 in der Form eines Spitzbogens mit einar schmalen kegelförmigen Erhebung oder einem entsprechend geformten Vorsprung 22, welcher von der Vertiefung 21 nach außen vorsteht, wenn das Riopengabilde 2o von der Außenseite des Sarges betrachtet wird. Es ist selbstverständlich, daß die Vertiefung 21 nach innen in den Sarg vorspringt, während die kegelförmige Erhebung 22 auf der Innenseite des Sarges eine entsprachende Vertiefung bildet. Die gleichen Rippengebilde 2o sind auf den Sargdeckeln 17 und 18 vorgesehen«
Wie aus Figur 9 hervorgeht, ist ein Rippengebilde 2o am Ende des Sargdeckels 17 vorgesehen. In der gleichen Weise ist ein Rippengebilde 2o am gegenüberliegenden Ende auf dem Sargdeckel 18 vorgesehen. Ein anderes Rippengebilde 25 ist an den Enden des Sargkorpers 16 vorgesehen, wie dies in den Figuren Io und 11 gezeigt ist. Dieses Rippengebilde waist bei der Betrachtung der Außenseite des Sargkörpers 16 einen rechteckigen, vertieften Abschnitt 26 und einen vor- oder abstehenden Abschnitt 27 auf, der in der Mitte der Vertiefung liegt und sich über die Länge der Vertiefung erstreckt. In den Figuren Io und 11 sind die Rippengebilda 25 von der Innenseite des Sarges zu sehen, so daß der vertiefte Abschnitt 26 in Wirklichkeit in den Innenraum des Sargkörpers vorsteht, während der Vorsprung oder die Erhebung 27 eine Vertiefung ist, wenn man den Vorsprung von der Innenseite des
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Sargkörper 16 betrachtet.
Wie am besten In den Figuren Io und 11 zu sehen ist, ist der Sargkörper 16 mit einem nach außen vorstehenden Flansch 28 versehen, der mit einem entsprechend nach außen vorstehenden Flansch 29 des Sargdeckels 18 zusammenarbeitet, um den Innenraum des Sarges abzudichten, wenn sich der Sargdeckel 18 an Ort und Stelle befindet. Obgleich es nicht gezeigt ist, hat der Sargdeckel 17 den gleichen nach außen vorstehenden Flansch 29, der mit dam Flansch 28 des Sargkörpers '16 zusammenarbeitet.
Im Hinblick auf die große Abmessung des aus dem Papierbrei zu formenden Sarges hat das Verfahren zum Formen des Sarges eine überaus große Bedeutung. Das Verfahren gemäß der Erfindung macht es möglich, einen derartig großen Sarg aus Pappmache zu formen, und die notwendige Gefügefestigkeit zu erzielen, welche den Sarg in die Lage versetzt, den Lasten und Belastungen standzuhalten, denen der Sarg ausgesetzt ist. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 6 gezeigt. Die Vorrichtung weist einen Rahmen 3o mit zwei Schienen 31L und 31R auf, die über dem Rahmen 3o verlaufen. Wie aus Figur 2 hervorgeht, befindet sich die Schiene 31L auf der linken Seite des Rahmens 3o, während sich die Schiene 31R auf der rechten Seite des Rahmens 3o befindet. Der Rahmen 3o weist einen Vorratsbehälter oder eine Tonne 32 mit einem Schlamm aus Papierbrei 33 auf. Wie aus Figur 3 hervorgeht, ist auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine ein Tisch 34 vorgesehen, welcher die Sargform mit dem Papierbrei aufnimmt, nachdem das Wasser aus dem auf der Form befindlichen Paoier-
brei abgesaugt worden ist. In Figur 3 ist die Sargform im Schlamm des Papierbreis 33 gezeigt und in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 35 versehen. Wie deutlich aus Figur 7 hervorgeht, besteht die Form aus einer perforierten Tafel mit einem Drahtnetz oder einem Drahtgitter 37, welches die gesamte Außenfläche der Tafel 36 überdeckt.
Die Transporteinrichtung für den'Transport der Form vom Papierbrei 33 bis zur Ablage auf dem Tisch 34 ist in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt. Die Transporteinrichtung weist einen Motor 4o mit einem auf der Abtriebswelle befestigten Kettenrad 41 auf, das mit einer Kette 42 in Eingriff steht. Die Kette 4 2 steht wiederum mit einem Kettenrad 43 in Eingriff, das auf der Antriebswelle eines Getriebekastens 45 verkeilt ist. Die Abtriebswelle des Getriebekastens 45 ist in einem Winkel von 9o gegen die Antriebswelle des Getriebekastens angeordnet und besitzt ein an ihr befestigtes Kettenrad 46, das mit einer Kette 47 in Eingriff steht. Die Kette 47 steht mit einem großen Kettenrad 48 in Eingriff, das rait einer Welle 5o verkeilt ist und sich mit der Welle 5o dreht. Die Welle 5o überspannt die Breite derMaschine, wie dies deutlich aus Figur 2 hervorgeht. Die Welle 5o hat ein Kettenrad 51, das in unmittelbarer Nähe des Kettenrades 48 verkeilt ist» Ein identisches Kettenrad 52 ist am gegenüberliegenden Ende der Welle verkeilt. Das Kettenrad 51 treibt ein Gelenkgetriebe 55R, während das Kettenrad 52 ein identisches Gelenkgetriebe 55L antreibt. Bei der Betrachtung der Figur 2 befindet sich das Gelenkgetriebe 55L auf der linken Seite der Maschine, während sich das Gelenkgetriebe 55R auf der rechten Seite der Maschine befindet. Die Gelenkgetriebe 55L und 55R arbeiten mit den Schienen 31L und 31R zusammen, um die Form 35 zwischen dem Trockentisch 34 und dem Vorratsbehälter 32 mit dem Papierbrei 33 zu transportieren.
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Das Kettenrad 51 steht mit einer Kette 56R in Eingriff, die wiederum mit einem großen Kettenrad 57R kämmt, das mit dem Gelenkgetriebe 55R verbunden ist, wie dies im nachstehenden beschrieben wird. In der gleichen Weise steht das Kettenrad 52 mit einer Kette 56L in Eingriff, die wiederum mit einem großen Kettenrad 57L kämmt, das mit dem Gelenkgetriebe 55L verbunden ist.
Da die Gelenkgetriebe 55L und 55R identisch sind, genügt es, nur eines der Gelenkgetriebe zu beschreiben, um die Arbeitsweise der Einrichtung zu verstehen« Wie am besten in Figur 2 zu sehen ist, ist das Kettenrad 57R auf einer Welle 58R verkeilt, an welcher ein Arm 6oR befestigt ist, der sich mit der Welle dreht. Wie aus Figur 4 hervorgeht, trägt eine identische Welle 53L einen hrm 6oL. Das der Welle 58L entgegengesetzte Ende des Armes 6oL ist mit zwei in Abstand angeordneten Platten 6IL versehen, wobei jeweils eine Platte 61L auf jeder Seite des Armes 6oL befestigt ist. Die beiden Platten 61L stehen über das Ende des Armes 6oL vor. Das eine Ende eines Gelenkhebels 62L ist zv;ischen den beiden Platten 61L angeordnet. Ein Stift 6 3L ist an den beiden Platten 61L befestigt und tritt durch ein nicht dargestelltes, geeignetes Loch im Gelenkhebel 62L hindurch, so daß der Gelenkhebel 62L relativ gegen den Arm 6oL verschwenkbar ist. Das andere Ende des Gelenkhebels 62L ist mit einem Stift 64L schwenkbar verbunden, der auch zwei Stangen 65L und 66L trägt. Die Stange 66L ist an der Stange 65L starr befestigt und trägt eine Rohrleitung 7o, welche die Breite der Wanne 32 überspannt und die Form 35 trägt, wie dies deutlich aus Figur 2 hervorgeht. Das eine Ende der Rohrleitung 7o ist somit an der Stange 66L befestigt, während das andere Ende der Rohrleitung 7o an der identischen Stange 66R auf der anderen Seite der Maschine befestigt ist.
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Die Stange 65L besitzt zwei identische Rollen 71L und 72L, von denen die eine Rolle 7IL an einem Ende und die andere Rolle 72L am anderen Ende der Stange drehbar gelagert ist. Beide Rollen sind innerhalb der Schiene 31L angeordnet, so daß sie die Bewegung der Stange 65L in einer von der Gestalt der Schiene 31L bestimmten Bahn führen. Wenn sich die Welle 58L dreht, wird der Arm 6oL in entsprechender Weise gedreht, wodurch der Gelenkhebel 62L bewegt und eine entsprechende Bewegung der Stangen 65L und 66L hervorgerufen wird, wobei die Bewegungsbahn der Stangen durch die Bewegungsbahn1 der Rollen 71L und 72L in der Schiene 31L bestimmt wird. Ein identisches Gelenkgetriebe ist auf der rechten Seite der Maschine vorgesehen, wie dies in Figur 2 zu sehen ist, so daß sich die beiden Gelenkgetriebe im Gleichklang bewegen, um das Rohr 7ο und die dem Rohr zugeordnete Sargform 35 in der gewünschten Bewegungsbahn zu bewegen.
Die beiden Schienen 31L und 31R sind so gestaltet, daß die Gelenkgetriebe 55L und 55R für die Bewegung der Sargform zwischen dem Vorratsbehälter 32 und dem Tisch 34 geführt werden. Der in Figur 3 mit durchgezogenen Linien dargestellte Arm 6oL hält die Sargforia 35 in der Wanne 32, so daß die Form im Papierbrei 33 eingetaucht ist. In der gleichen Figur ist der Arm 6oL mit gestrichelten Linien in einer Stellung dargestellt, in die er bewegt wird, um die Sargform 35 aus dem Papierbrei 33 heraus und über den Vorratsbehälter 32 zu bringen. Der Arm 6oL ist in der gleichen Figur ferner mit gestrichelten Linien in einer Stellung dargestellt, in welcher sich die Form auf dem Tisch 34 befindet. In Figur 2 ist die Sargform 35 in der Mitte zwischen
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dem Vorratsbehälter 32 und dem Trockentisch 34 gezeigt, wobei die Sargform aus dem Papierbrei 33 entfernt und über den Vorratsbehälter 32 und den Trockentisch 34 angehoben ist. . .
Die Transporteinrichtung ist so ausgelegt, daß die im Vorratsbehälter 32 befindliche und in den Papierbrei 33 eingetauchte Sargform in umgedrehtem Zustand vorliegt, so daß das offene Ende des Sargkörpers 16 nach unten gerichtet ist, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Obgleich die Form 35 zur Herstellung des Sargköriaers 16 dient, ist es selbstverständlich, daß die Sargdeckel 17 und 18 in der gleichen Weise mit hierfür geeigneten Fomen hergestellt werden*. Die Sargdeckel 17 und 1-3 werden ebenfalls so im Papierbrei 33 angeordnet, daß deren offene Enden nach unten gerichtet sind und die Flansche 29 die unterste Stellung einnehmen. Bei dem in Figur 3 dargestellten Sargkörper 16 nimmt der Flansch 23 die unterste Stellung ein.
Wenn die Form 35 in den Papierbrei 33 eingetaucht ist, wie dies im rechten Teil der Figur 3 gezeigt ist, wird an das Rohr 7o ein Unterdruck angelegt, das mit zusammenarbeitenden Rohren 75 in Verbindung steht, die wiederum mit dem Innenraum der Form 35 verbunden sind. Die Rohre stehen mit einer Unterdruckpumpe 8ο in einer noch zu beschreibenden Weise in Verbindung, um eine Saugwirkung zu erzielen. Da die Form 35 aus einer perforierten Platte 36 und einem Drahtnetz 37 besteht, wie dies im vorstehenden in Verbindung mit Figur 7 beschrieben wurde zieht der Saugdruck den Papierbrei 33 gegen die Außenfläche der gesamten Form, Wenn sich der Papierbrei an der Form 35 ansammelt, bildet sich am untersten Punkt der Form ein dickerer Abschnitt,
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weil der Papierbrei aufgrund seiner Schwerkraft nach unten tropft. Die offene Kante des Sargkörpers 16 und der Sargdeckel 17 und 18 sind daher im Bereich der Flansche 28 und 29 dicker, so daß diesen kritischen Bereichen des Sarges eine größere Festigkeit erteilt wird.
Wenn die Transporteinrichtung die ροπη 35 mit dem aufgebrachten Papierbrei aus dem Schlamm des Papierbreis heraushebt, bewegt sie die Form direkt nach eben, worauf die Form 35 mit dem aufgebrachten Papierbrei in ein Tuch eingeschlagen wird, das aus einem luftundurchlässigen Material, wie Kunststoff besteht. Die in das Tuch 76 eingeschlagene Form 35 mit dem aufgebrachten Papierbrei ist in Figur 3 mit gestrichelten Linien direkt über dem Vorratsbehälter 32 gezeigt. Wenn sich die Form an diesem Ort befindet, nimmt sie noch die umgekehrte Stellung ein, wobei der Unterdruck weiterhin angelegt bleibt, um das Wasser aus dem Papierbrei herauszuziehen. Das luftundurchlässige Tuch 76 dichtet den Papierbrei gegen die Atmosphäre ab. Wenn der Unterdruck an das Rohr 7o angelegt wird, um die Luft aus dem Innenraurn der Form 35 abzuziehen, drückt das um die Form 35 gelegte, luftundurchlässige Tuch 76 in einem viel größeren Ilaße gegen den Papierbrei auf der Außenseite der Form, so daß das fertige Gebilde eine wesentlich größere Festigkeit aufweist. Die Verwendung des luftundurchlässigen Tuches 76 beim Anlegen eines Unterdruckes an den Innenraum der Form macht es möglich, daß die Saugwirkung eine größere Wassermenge aus dem Papierbrei absaugt und den gesamten Trocknungsvorgang beschleunigt.
Nachdem das Wasser in der vorstehend beschriebenen Weise aus dem Papierbrei mit Hilfe des Unterdruckes abgezogen worden ist, während das Tuch 76 die Form 35 überdeckt, wird die
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Form von der Transporteinrichtung zum Tisch 34 bewegt. Während die Transporteinrichtung die Form bewegt, dreht sie auch die Form, so daß die Form auf dem Tisch 34 in aufrechter Stellung abgelegt wird, in welcher das offene Ende des Sarges nach oben gerichtet ist. Der Luftstrom in den Leitungen wird dann umgedreht, so daß durch das Rohr 7o und die Rohre 75 im Inneren der Form 35 ein Luftdruck entsteht, welcher den Papierbrei in Form des Sarges von der Form weg auf der. Tisch 34 bläst. Die Form wird dann aus dem Sarg entfernt und die Schienen 31L und 31R sind,so ausgelegt, daß die Form 35 zu Beginn ihrer Bewegung direkt nach oben in vertikaler Richtung bewegt wird, so daß die Form nicht an den V7änden des Sarges aus Pappmache reibt, wenn die Form aus dem Sarg genommen wird, um jeglichen Abrieb zu vermeiden.
Der fertige Sarg aus Papierbrei wird dann in einem Trockenofen gründlich getrocknet, so daß ein starres Gebilde entsteht, das in Figur 3 gezeigt ist. Ein geeignetes Bindemittel ist im Papierbrei 33 enthalten, so daß der Papierbrei nach dem Trocknen ein sehr starres Gebilde ergibt.
Der an die Form angelegte Unterdruck zur Erzielung einer Saugwirkung und der an die Form angelegte Luftdruck zum Lösen des Sarges aus Papierbrei von der Form werden von einer Pumpe 8o erzeugt, die von einem I'otor 4o angetrieben wird. Eine Leitung 81 ist mit der einen Seite der Pumpe verbunden und führt die Druckluft, während eine Leitung 8 mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist, und den Unterdruck führt. Entweder die Leitung 81 oder die Leitung 8 2 wird v/ahlweise mit der Form 35 über die Rohre 7o und 75 in Verbindung gebracht, indem ein Ventil 83 durch die Bedienung
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eines Ventilhebels 85 betätigt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung wird deutlich, daß ein brauchbarer Sarg aus Pappmache und ein geeignetes Verfahren zu dessen Herstellung geschaffen wurde. Die Ausgestaltung des Sarges ist derart, daß dessen Zieraleirente dem gesamten Gebilde auch eine Festigkeit verleihen und das Verfahren zum Formen der Elemente des Sarges auch zu einer verbesserten Festigkeit des Gebildes aufgrund der Tatsache führt, daß der Papierbrei an die Form angelegt wird, während sich die Form in ungedrehten Zustand befindet, so daß sich eine größere Dicke an Papierbrei an den Kanten des Sarges und der Teile des Sarges konzentriert, und aufgrund der Tatsache, daß das Einschlagen der Form in das luftundurchlässige Tuch beim Abziehen des Wassers aus dem auf der Form befindlichen Papierbrei zu einer größeren Verdichtung des · Papierbreis führt, so daß dem Material eine weitere Festigkeit erteilt und der Trocknungsvorgang beschleunigt wird.
Die Erfindung schafft aipo einen Sarg aus Papiermache für verstorbene Personen. Der Sarg ist mit Rippen versehen, welche dera Gebilde eine Festigkeit ,geben und gleichzeitig eine Zierwirkung haben, Das Verfahren zur Herstellung des Sarges sieht vor, daß ein Papierbrei gegen die Formen gezogen wird, während die Formen umgedreht sind, so daß aufgrund der Schwerkraft ein starker Fluß an Papierbrei zum offenen Ende des Sarges vorhanden ist und stärkere Flansche entstehen. Wenn die Form mit dem angeformten Sarg aus dem Papierbrei herausgehoben worden ist, wird ein luftundurchlässiges Tuch über die Form mit dem angeformten Sarg gelegt, wenn ein Unterdruck angelegt wird, um das Wasser aus dem Papiermache zu saugen, so daß eine größere Verdichtung des Papierbreis erzielt und damit ein stärkeres Gebilde aus Pappmache erreicht und die Trocknungszeit verringert wird. -70.9-81'9/0'".6 2D""-
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Obgleich die Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, um eine praktische, betriebsbereite Anordnung zu zeigen, mit welcher die Erfindung in vorteilhafter Weise in die Praxis umgesetzt werden kann, ist es selbstverständlich, daß der Sarg und die Vorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung lediglich beispielhaften Charakter haben und daß die verschiedenen neuen Merkmale der Erfindung in andere gegenständliche Formen und Verfahren verpackt werden können, ohne daß vom Geist und Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    IJ Sarg, zur Aufnahme der Überreste einer verstorbenen Person, gekennzeichnet durch einen aus Pappmache geformten Sargkörper (16) mit einem oben offenen Ende und einem aus Pappmache geformten Sargdeckel (17, 18), welcher die öffnung des Sargkörpers (16) abdeckt, um die sterblichen Oberreste vollständig im Sarg (15) einzuschließen.
    2, Sarg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von verzierenden Vertiefungen (21) und Vorsprüngen (22) auf dem Sargkörper (16), die als Verrippung zur Verstärkung des Aufbaus des Sargkörpers(16) dienen.
    3. Sarg nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von verzierenden Vertiefungen(21) und Vorsprüngen (22) auf dem Sargdeckel (17, 18), die als Verrippung zur Verstärkung des Aufbaus des Sargdeckels (17, 18) dienen,
    4, Sarg, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung (21) die Form eines Spitzbogens hat und ein Vorsprung (22) von der Spitze des Bogens bis zur Mitte der Basis des Bogens reicht.
    5. Sarg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Flansch (28), der an die Kante des Sarcrkörpers (16) angeformt ist, welche das ober* offene Ende des Sargkörpers (16) begrenzt; und einen entsprechenden Flansch (29), der an den Sargdeckel (17, 18) angeformt ist und mit dem Flansch (2ß) am Sargkörper (IS) in Eingriff steht, wenn der Sargdeckel (17, 18) das oben offene Ende des Sargkörpers (16) verschließt.
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    6. Sarg nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Flansch (28), der an die Kante des Sargkörpers (16) angeformt ist, welche das oben offene Ende des Sargkörpers (16) begrenzt; und einen entsnrechenden Flansch (29), welcher an den Sargdeckel (17, 18) angeformt ist, und mit dem Flansch (23) am Sargkörper (16) in Eingriff steht, wenn der Sargdeckel (17, 18) das oben offene Ende des Sargkörpers (16) verschließt.
    7. Verfahren zun Formen eines Sarges aus Pappmache mit Formen aus einem durchlässigen Material, wie einem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in umgedrehtem Zustand in einen Schlamm eines Papierbreis getaucht wird, so daß der Sarg so auf der Form ausgebildet wird, daß das offene Ende des Sarges nach unten gerichtet ist; und daß eine Saugwirkung an das Innare der Form angelegt wird, um den Papierbrei gegen die Fläche der Form zu ziehen, während sich die Form in ihrem umgedrehten Zustand befindet, wobei der Papierbrei auf der Form die Neigung hat, aufgrund der Schwerkraft längs der Fläche der Form nach unten zu fließen, um eine stärkere Konzentration des Papierbreis längs der offenen Kante des Sarges zu bildan und diesen Bereich des Sargaufbaus zu verstärken; und daß die Form mit dem angeformten Papierbrei aus dem Schlamm des Papierbreis bewegt wird; und daß eine Saugwirkung an den Innenraum der Form angelegt wird, um das Wasser aus dem auf der Form befindlichen Papierbrei zu entfernen und den Papierbrei zu verdichten; und daß ein Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen.
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    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in ein undurchlässiges Tuch eingeschlagen und das Tuch auf der Form gehalten wird, während das Wasser aus dem auf der Form befindlichen Papierbrei abgesaugt wird, um eine größere Verdichtung des Papierbreis zu erzielen und die Festigkeit des Sarges zu erhöhen·
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in ihre aufrechte Stellung gedreht wird, bevor der Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen, wobei sich der Sarg in seiner· aufrechten Stellung befindet, wenn der von der Form gelöst wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit-dem aufgebrachten Papierbrei in die aufrechte Stellung gedreht wird, bevor ein Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen, wobei sich der Sarg in seiner aufrechten Stellung befindet, wenn er von der Form gelöst wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sarg aus Pappmache Wärme angelegt wird, um den Sarg in seinen fertigen Zustand gründlich zu trocknen.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sarg aus Pappmache 'Wärme angelegt wird, um den Sarg in seinen festen Zustand gründlich zu trocknen.
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    13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in ihrem umgedrehten Zustand gehalten wird, während die Saugwirkung
    an den Innenraum der Form angelegt ist, um das Wasser aus dem Papierbrei abzusaugen, nachdem die Form aus dem Schlamm genommen worden ist.
    14. Verfahren zum Formen eines Sarges aus Pappmache mit Formen aus durchlässigem Material, wie einem Sieb,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Form in einen Schlamm aus Papierbrei getaucht wird; eine Saugwirkung an den Innenraum der Form angelegt v/ird, um den Papierbrei gegen die
    Fläche der Form zu ziehen; die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei aus dem Schlamm des Papierbreis entfernt wird; die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in ein undurchlässiges Tuch eingeschlagen wird; eine Saugwirkung an den Innenraum der Form angelegt wird, während die Form im undurchlässigen Tuch eingeschlagen ist, um das Wasser aus
    dem auf der Form befindlichen Papierbrei zu entfernen,
    und den Papierbrei zu verdichten; und ein Luftdruck an den Innenraum der Fom angelegt wird, um den Sarg aus Papierbrei von der Form zu lösen, wobei das undurchlässige Tuch, das während des Absaugens des Wassers aus dem Papierbrei
    auf der Form gehalten v/ird, eine stärkere Verdichtung bewirkt, wenn die Saugwirkung angelegt wird, um die Festigkeit des getrockneten Sarges zu erhöhen.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in den Schlamm des Papierbreis in umgedrehtem Zustand gageben wird, damit der auf der Fom gebildete Sarg mit seinem offenen Ende nach unten gerichtet ist, wenn die
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    Saugwirkung an die Form angelegt wird, wobei der Papierbrei auf der Form das Bestreben hat, aufgrund der Schwerkraft längs der Fläche der Form nach unten zu fließen, so daß eine stärkere Konzentration des Papierbreis längs der offenen Kante des Sarges entsteht und dieser Bereich des Sargaufbaus verstärkt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus dam Papierbrei abgesaugt wird, nachdem die F.orm in umgedrehtem Zustand aus dem Schlamm entfernt worden ist, so daß das offene Ende des Sarges nach unten gerichtet ist, wobei der Papierbrei das Bestreben hat, aufgrund der Schwerkraft längs der Fläche der Form nach unten zu fließen, so daß eins stärkere Konzentration an Papierbrei längs der offenen Kante des Sargas entsteht und dieser Bereich des Sargaufbaus verstärkt wird,
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus dem Papierbrei gesaugt wird, nachdem die Form in umgedrehtem Zustand aus dem Schlamm entfernt worden ist, so daß das offene Ende des Sarges nach unten gerichtet ist, wobei der Paoierbrei das Bestreben hat, aufgrund der Schwerkraft längs der Fläche der Form nach unten zu fließen, so daß eine stärkere Konzentration an Papierbrei längs der offenen Kante des Sarges entsteht und dieser Bereich des Sargaufbaus verstärkt wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in ihre aufrechte Stellung gedreht wird, bevor ein Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen, wobei sich der Sarg in seiner auf-
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    -Abrechten Stellung befindet, wenn er von der Form gelöst wird,
    19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet ι daß an den Sarg aus Pappmache Wärme angelegt wird, um den Sarg bis in seinen fertigen Zustand zu trocknen·
    20. Verfahren zum Formen aines Sarges aus Pappmache mit Formen aus einem durchlässigen Material, wie einem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in einen Schlairjn eines Papierbreis eingetaucht wird; eine Saugwirkung an den innenraum der Form angelegt wird, um den Papierbrei gegen die Fläche der Form zu ziehen; die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei aus dem Schlamm des Papierbreis entfernt wird; eine Saugwirkung an den Innenraum der Form angelegt wird, während sich die Form in umgedrehtem Zustand befindet, um das Wasser aus dem auf der Form befindlichen Papierbrei zu entfernen und den Papierbrei zu verdichten, wobei durch den umgedrehten Zustand der Form das offene Ende der Form nach unten gerichtet ist und der Papierbrei das Bestreben hat, aufgrund der Schwerkraft nach unten zu fließen, so daß eine stärkere Konzentration an Papierbrei längs der offenen Kante des Sargas entsteht und dieser Bereich des Sargaufbaus verstärkt wird; und ein Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen.
    21. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Fonn mit dem aufgebrachten Papierbrei in ein undurchlässiges Tuch eingeschlagen und das Tuch auf der Form gehalten wird, während das Wasser aus dem auf der Form befindlichen Papierbrei abgesaugt wird, so daß eine größere Verdichtung- des Papierbreis erzielt und die Festigkeit des Sarges gesteigert wird.
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    22, Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dem aufgebrachten Papierbrei in die aufrechte Stellung gedreht wird, bevor der Luftdruck an den Innenraum der Form angelegt wird, um den Sarg aus Pappmache von der Form zu lösen, wobei sich der Sarg in seiner aufrechten Stellung befindet, wenn der Sarg von der Form gelöst wird.
    23, Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sarg aus Pappmache Wärme angelegt wird, um den Sarg bis zu seinem fertigen Zustand zu trocknen.
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