CH363883A - Verfahren zum Formen von hohlen Körpern aus Faserbrei und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Formen von hohlen Körpern aus Faserbrei und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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CH363883A
CH363883A CH6043158A CH6043158A CH363883A CH 363883 A CH363883 A CH 363883A CH 6043158 A CH6043158 A CH 6043158A CH 6043158 A CH6043158 A CH 6043158A CH 363883 A CH363883 A CH 363883A
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Hall Randall Walter
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Verfahren     zum    Formen von hohlen Körpern aus Faserbrei  und     Maschine        zur    Durchführung des Verfahrens    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum  Formen von hohlen, insbesondere elastischen Kör  pern aus Faserbrei, die möglichst frei von Verwerfun  gen sein sollen, und eine Maschine zur Durchführung  des Verfahrens.

       Die    Erfindung knüpft an eine be  kannte Einrichtung an, die einen Behälter für Faser  brei, einen über dem Behälter gelagerten, umlaufen  den     Tauchformenträger,    einen im Bereich dieses  Trägers angeordneten,     umlaufenden        Pressformenträ-          ger    und einen im Bereich des     Pressformenträgers    an  geordneten Bandförderer aufweist.

   Die am ersten  Träger angeordneten Tauchformen sind     mit    einer  Saugvorrichtung versehen und an je einem Tragarm  des umlaufenden Trägers derart schwenkbar gela  gert, dass sie bei Erreichung ihrer Tieflage in den im  Behälter enthaltenen Faserbrei eintauchen,     eine    ge  wisse Menge von Faserbrei ansaugen und im wesent  lichen in gerader, waagrechter Bahn durch das Bad  gehen. Eine Kurvenbahn wirkt mit einem     mit    jeder  Form verbundenen Läufer so zusammen, dass die  gewünschte Schwenkbewegung erhalten wird.

   Diese  Kurvenbahn wirkt auf die Läufer der Tauchformen  auch im oberen Teil ihres Kreislaufs derart, dass jede  Tauchform mit einer     Pressform    in Eingriff tritt und  mit ihr zusammen eine     gradlinige    Bewegung ausführt.  Die     Pressformen    sind gleichfalls mit Saugmitteln ver  sehen und werden ebenfalls durch Kurvenführung  so bewegt, dass sie in verschiedene Stellungen gegen  über der Umlaufbahn     jihres    Trägers geschwenkt wer  den. Während jedoch die Saugformen     Patrizen    sind,  sind     die        Pressformen    Matrizen, so dass die gewünschte       Presskörperform    erzielt wird.

   Nach dem     Pressvor-          gang    wird die Saugwirkung in der Saugform in eine  Druckwirkung umgewandelt und die     Pressform    unter  Saugwirkung gesetzt, so dass der gepresste Formkör  per von der Saugform auf die     Pressform    überwech-         selt,    die     ihn    dann im Kreislauf bis zur Erreichung des  Förderbandes weiterführt. An dieser Stelle wird in  der     Pressform    ebenfalls die Saugwirkung durch Druck  ersetzt, so dass der Formkörper auf das Förderband  ausgestossen wird, das ihn zu einem Trockenofen  oder einer anderen Behandlungsstation abführt.  



  Die beschriebene Einrichtung arbeitet zwar ein  wandfrei bei der Herstellung gewisser     Arten    von  Gegenständen aus Faserbrei, bei denen     starke    Pres  sung und infolgedessen grosse Festigkeit und Starr  heit verlangt wird, eignet sich aber nicht zur Her  stellung von     Faserbreigegenständen    von verhältnis  mässig grosser elastischer Nachgiebigkeit, weil diese  nicht in der Art zusammengedrückt werden dürfen,  wie es bei der beschriebenen bekannten Einrichtung  geschieht.  



  Es sind auch schon andere     Einrichtungen    be  kannt geworden, bei denen kein Zusammendrücken  stattfand, vielmehr die     Faserbreimasse        unmittelbar     von der Saugform auf einen Förderer übertragen  wurde, der eine Reihe von Trockenformen trug.  Diese Trockenformen waren     Patrizen,    die zu den  Matrizen der Saugform passten.

   Wenn eine eine     Fa-          serstoffmasse        tragende        Matrizensaugform    in Gegen  überstellung mit einer     Patrizentrockenform    kam,  wurde die von ihr aufgenommene     Faserbreimasse     durch Luftdruck ausgestossen und auf     die    komple  mentäre Trockenform übertragen, die sie durch den  Trockenofen     trug.    Notwendigerweise musste die Saug  form bei diesen     bekannten        Einrichtungen    Matrizen  form haben, und die Trockenform musste eine     Pa-          trize    sein,

   weil bei Verwendung einer als     Matrize     ausgebildeten Trockenform der     Faserbreikörper        beim     Trocknen sich durch     Schrumpfen    von den Wänden  der     Matrizenform    abgelöst und infolgedessen eine  ebensolche Verformung und Verwerfung erfahren      hätte, wie wenn er frei auf einem Förderband ge  trocknet worden wäre.

   In vielen Fällen ist es jedoch  vorzuziehen, den Gegenstand auf einer     Patnize    zu  formen, und zwar besonders dann, wenn der Umriss  des Gegenstandes besonders kompliziert ist, weil in  solchen Fällen alle Ecken und Höhlungen der     Pa-          trize    für den Zutritt des Breies im Bade frei     sind,     während bei einer Matrize Ecken und Höhlungen  eventuell für den Brei so wenig zugänglich sein wür  den, dass sie     beim    schnellen Durchgang der Form  durch den Faserbrei von diesem nicht erreicht wür  den.

      Es ist nun ein Zweck der vorliegenden Erfindung,  die Mängel der erwähnten bekannten Einrichtungen  dadurch zu beheben, dass eine Maschine geschaffen  wird, die die Herstellung hohler     Faserbreikörper,     insbesondere von verhältnismässig hoher Elastizität  und möglichst geringer Verwerfung und Verformung  gestattet bei gleichzeitiger     Wahrung    scharfer und  sauberer Umrisse des Formkörpers.  



  Ferner soll bei der Herstellung verhältnismässig  elastischer Formkörper die     Übertragung    des Faser  breikörpers von einem Teil der Maschine auf einen  anderen in solcher     Weise    vor sich gehen, dass un  zulässige     Beanspruchungen    des Formkörpers ver  mieden werden.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungsgegen-          standes    und eine Variante sind in der Zeichnung  dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht eines Ausführungs  beispiels des Erfindungsgegenstandes mit Teilschnit  ten.         Fig.    2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der     Fig.    1         Fig.    3 ein Schnitt durch einen Teil der Trocken  vorrichtung in grösserem     Massstabe.     



       Fig.    4 eine etwas schematisch gehaltene Seiten  ansicht der Fördervorrichtung und des Trockenofens.       Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab ein     Bruchstück     einer abweichenden Bauart, teils in Ansicht, teils im  Schnitt.  



  In der Zeichnung ist eine Formvorrichtung, all  gemein mit A bezeichnet, eine     übertragungsvorrich-          tung    B, eine     Fördervorrichtung    C und ein Trocken  ofen D dargestellt.  



  Die Formvorrichtung weist eine Welle 10 auf,  die von Lagern 12 des Gestelles 14 getragen und  durch einen Motor 16 angetrieben wird. Auf der  Welle ist eine Nabe 18 angeordnet, die eine Anzahl  starrer radialer Arme 20 trägt. In der Nabe 18 sind  um die Welle 10     herum    eine Reihe von in Achs  richtung verlaufenden Durchlässen 22 angeordnet,  die     mit    einer Reihe von Kanalkästen 23 in Verbin  dung treten können, die am Rahmen auf jeder Seite  der Nabe befestigt     sind.    Die Kanalkästen 23 sind  entweder     mit    einer     Druckmittel-,    z.

   B. einer Druck  luftquelle, oder mit einer     Unterdruckquelle    verbun  den, und da die Welle und die Nabe umlaufen, kom-         men    die Kanäle 22 durch die Kanalkästen 23 in  einer vorausbestimmten Weise mit der Druckmittel  quelle bzw. mit der     Unterdruckquelle    in Verbindung.  



  Jeder Arm 20 besitzt einen gleichgerichteten hoh  len Arm 24, der durch einen     U-Krümmer    26 mit  einer     rohrförmigen    Welle 28 in     Verbindung    steht,  die sich in einem durch die äusseren Enden der Arme  20 und 24 gehenden Lager 30 dreht. Das Lager  30 ist mit einer mittleren Öffnung versehen, durch  die der hohle Schaft 32 eines Formträgers 34 geht.  Dieser hohle Schaft ist an seinem unteren Ende mit  der rohrförmigen Welle 28 zu einer Einheit verbun  den. Eine mit dem üblichen Drahtsieb überzogene,  gelochte Saugform 36 ist auf dem Träger 34 ange  bracht.  



  Das dem     U-Krümmer    26 abgewandte Ende der       rohrförmigen    Welle 28 ist mit einer massiven Ver  längerung 38 versehen, die einen     verjüngten    Teil 40  aufweist, an dem ein Schwenkarm 44     befestigt    ist.  Am freien Ende des Schwenkarmes 44 ist ein Trä  ger 46 für den Drehzapfen 48 einer     Kurvenläufer-          rolle    50 vorgesehen. Diese Rolle bewegt sich längs  einer Kurvenbahn 52, die so gestaltet ist, dass sie die  Saugformen bei ihrem Durchlauf durch den Faser  brei im Behälter T und beim Zusammentreffen mit  der Übertragungsvorrichtung B schwenkt.  



  über dem umlaufenden     Saugformenträger    A ist  die umlaufende     übertragungsvorrichtung    B angeord  net, die eine in Lagern 55 des Gestelles gelagerte  Welle 54 aufweist. Eine Nabe 56 besteht aus einem  Stück mit radialen Armen 58, die in der Umfangs  richtung durch Zwischenstreben 59 verbunden sind.  Die Vorrichtung B ist von halb so grossem Durch  messer wie die Vorrichtung A und hat nur halb so  viel Arme und dreht sich demgemäss doppelt so  schnell wie sie, so dass die von jedem Arm 58 ge  tragene     übertragungsform    während jeder Umdre  hung der Vorrichtung A mit zwei     Saugformen    zu  sammenarbeitet.  



  Jeder Arm 58 trägt an seinem freien Ende ein  Lager 60, in denen eine Welle 62 untergebracht ist.  Durch eine zwischen den Lagern 60 vorgesehene  Öffnung geht ein Arm 64 mit einem     Tragflansch    66.  Eine gelochte Übertragungsform 68 ist an dem  Flansch 66 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt.  An einem Ende der Welle 62 ist ein Schwenkarm 70  befestigt, dessen freies Ende mit einem Träger 72  für den Zapfen 76 einer     Kurvenlaufrolle    78 ver  sehen ist. Die Rolle 78 bewegt sich längs einer am  Gestell befestigten Kurvenbahn 80.  



  Hinter der Form 68 befindet sich eine Kammer  82, die durch Leitungen 84 und 86 mit je einer  nicht dargestellten Unterdruck- und     Überdruckquelle     verbunden ist. Die Leitung 84 führt zur überdruck  quelle und die Leitung 86 zur     Unterdruckquelle.     Eine nicht dargestellte     Steuerung,    die beim Umlauf  der Übertragungsvorrichtung durch eine Kurve be  tätigt wird, verbindet die Leitungen abwechselnd  mit der Unterdruck- oder     überdruckquelle.         Im Bereich der     Übertragungsvorrichtung    B ist  der Förderer C angeordnet, der auf einer Nabe 90  sitzende Kettenräder 88 aufweist. Die Nabe 90 ist  auf einer Welle 92 gelagert, die durch Lager 94  des Gestelles getragen wird.

   Von der Nabe 90 aus  erstrecken sich eine Anzahl Düsen 96 in radialer  Richtung. Jede dieser Düsen weist einen     kugelab-          schnittförmigen    Endteil und eine ebene hintere  Fläche auf und besteht aus einem Stück mit einem  hohlen Schaft 98     (Fig.    3). Der Schaft 98 ist in einer  erweiterten Bohrung 102 und einer     Bohrung    104  in einem Düsengehäuse 106 beweglich. Gegebenen  falls kann an dem Schaft 98 ein Flansch vorgesehen  sein zur Bildung eines Anschlages, der durch Auf  treffen auf die Stossfläche zwischen der     Bohrung    104  und der     Aufbohrung    102 die radiale Auswärtsbewe  gung der Düse begrenzt.

   Eine Schraubenfeder 108  umgibt den Schaft 98 zwischen der ebenen hinteren  Fläche der Düse und dem Ende des Gehäuses 106,  um die Düse radial auswärts zu schieben. Ein bieg  samer Schlauch 110 verbindet das innere Ende des  Schaftes 98 mit einer Leitung 112 in der Nabe 90.  Diese Leitung 112 kann beim Umlauf des Förderers  C durch einen Kanalkasten 113 mit einer Druck  oder     Unterdruckquelle        dn    Verbindung treten.  



  Jede der Düsen 96 verläuft zwischen den beiden  Kettenrädern 88, wie am besten aus     Fig.    2     ersichtlich     ist. Um die Kettenräder läuft ein Kettenförderband  116. Dieses besteht aus zwei Ketten, die Gelenke  118 aufweisen, mit denen mit den Zähnen der Ket  tenräder in     Eingriff    tretende Rollen 122 verbunden  sind. Zwischen den den Förderer bildenden beiden  Ketten befindet sich eine Reihe von Kammern 124  mit je einer Öffnung, die mit einer     öffnung    126 in  einer hohlen gelochten Trockenform 128 in Verbin  dung steht. Der Umriss dieser Trockenform ist kom  plementär zum Umriss der Form 68 und     ähnlich    dem  der Form 36.

   Eine anschliessend an die Kammer 124  angeordnete Sitzplatte 130     (Fig.    3) ist mit einer  durchgehenden     Bohrung    versehen, die in Richtung  der Öffnung der Kammer 124 liegt. Die Aussenfläche  der Platte 130 weist eine     kugelabschnittförmige    Ver  tiefung 134 auf, die von der durchgehenden Bohrung  durchsetzt wird und     als    Sitz für den     kugelabschnitt-          förmigen    Teil der Düse 96 wirkt, wenn beide  miteinander in Eingriff     kommen.     



  Der Förderer bewegt sich     bei    seinem Umlauf um  die Kettenräder 88 und ein zweites     Kettenräderpaar     <B>136</B> mit den Trockenformen durch den Ofen D.  Dabei werden die auf den Formen befindlichen       Faserbreiformkörper    getrocknet, die dann auf einer  Rutsche 138 abgleiten, wenn die Kette um     das    Ket  tenrad 136     herum    und zurückläuft.  



  Ein Zahnradgetriebe 149 verbindet die     Treib-          wellen    10, 54 und 92, so dass sie synchron durch  den Motor 16 angetrieben werden.  



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine  ist die folgende: Beim Umlauf des     Saugformenträ-          gers    A tauchen die Saugformen 36 nacheinander in  den Faserbrei im Behälter T ein. Die Kurvensteue-         rung    schwenkt jede     Form    beim Eintauchen um 90   so, dass sie gegen die normale Drehbewegung des  Trägers beim Austauschen zurückbleibt und sich in  senkrechter Stellung durch den Brei bewegt. Diese  Bewegung der Form durch, den Brei     vermindert    die  Bildung von     Auswaschstreifen    an dem Formkörper  und sorgt für ein längeres Eintauchen der Form, wo  durch Zeit für ein stärkeres Ansetzen von Faserstoff  gewonnen wird.

   Diese Bewegung durch den Brei  setzt auch die Tendenz der Fasern herab, sich in  einer Richtung zu orientieren, die besteht, wenn die  Form sich in einer Winkellage durch den Brei be  wegt. Diese     Orientierung    der Fasern wird durch die  Bewegung der Form durch den Brei in einer quer  zur Oberfläche des Breibades verlaufenden     Richtung     vermieden, die eine Wirbelbewegung um     ihre    Ecken       herum    erzeugt.  



  Während der Bewegung durch den Brei wirkt  auf die Form ein     Unterdruck,    durch den zuerst der  Brei auf die     Formfläche    aufgesaugt und     ein    grösserer       Teil    des Wassers durch die     Öffnungen    in dem Sieb  der     Formfläche    angesaugt wird. Hierauf wird die  Form, wenn sie ihre Übertragungsstellung erreicht,  durch die     Kurvensteuerung    so geschwenkt, dass sie  sich parallel zu einer Übertragungsform 68 einstellt,  die ebenfalls durch ihre     Kurvensteuerung    an die  Parallellage eingestellt wird.

   Während dieser Paral  lelbewegung wird die Saugwirkung auf die Form  durch eine Druckwirkung ersetzt, während auf die       Übertragungsform    eine Saugwirkung ausgeübt     wird,     wodurch der Formkörper auf die Übertragungsform  übergeht. Die Übertragungsform trägt ihrerseits den  Formkörper im     Kreislauf    weiter, bis sie mit einer  Trockenform 128 auf dem Kettenförderer     zusammen-          trifft.    Hier wird die Saugwirkung auf die     übertra-          gungsform    durch eine Druckwirkung ersetzt, wäh  rend eine Saugwirkung auf die     Trockenform    aus  geübt wird, so dass der Formkörper auf diese über  tragen wird.

   Nachdem der Formkörper auf den  oberen Lauf des Förderers gelangt ist, wird die Saug  wirkung auf die Trockenform unterbrochen und der  Formkörper durch sein Gewicht in Stellung gehalten,       während    er durch den Trockenofen geht.     Hierauf     fällt, wenn die Förderkette sich um das Kettenrad  136 bewegt, der Gegenstand in die Schurre 138.  



  Obgleich, wie oben angegeben, die Maschine sich  besonders dazu eignet, sehr elastische,     unverdichtete     Formkörper aus     Faserstoffbrei    herzustellen, ist sie  auch mit Erfolg anwendbar zur Herstellung von  Formkörpern, die     teilweise    verdichtet oder gepresst  sind, um eine gewisse Menge des Wassers abzufüh  ren und den Umriss des     Formkörpers    vor dem end  gültigen Trocknen     einigermassen    zu festigen.

   Dies  kann mit einer nur kleinen     Abänderung    der Ma  schine geschehen, bei der die     übertragungsvorrich-          tung    B so     ausgebildet    und im Verhältnis zu dem       Tauchformträger    A so angeordnet ist, dass die     über-          tragungsformen    eine     Presswirkung    auf den von den  Tauchformen gehaltenen Formkörper ausüben. Diese       Ausführungsform    äst     in        Fig.    5 dargestellt.      Die Übertragungsvorrichtung gemäss     Fig.    5 ist  mit radialen Armen 200 versehen.

   Am freien Ende  eines jeden Armes 200 ist ein Lager 202 vorge  sehen, in dem eine Welle 204 drehbar     geführt        äst.     Der Innendurchmesser des Lagers ist in radialer  Richtung des Armes 200 viel     grösser    als die Welle  204, so dass das Lager als ein     Schlitz    zur Ermögli  chung eines gewissen Spiels der Welle in der Achsen  richtung des Armes wirkt.  



  Auf der Welle 204 ist ein Arm 206 befestigt,  der aus einem Stück mit einer Tragplatte 208 be  steht, an der eine gelochte Form 210 befestigt ist.       Eine    Kammer 212 ist     ähnlich    wie bei dem vorge  schriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Unter  druck- oder     Überdruckquelle    verbunden.  



  Der Arm 206 weist eine die Welle 204 umge  bende mittlere Öffnung auf, in der ein die Welle  umgebender     Ring    214 untergebracht ist. Dieser Ring  hat einen Flansch 216, und zwischen diesem und       einem    Halter 218 ist eine     Druckfeder    220 angeord  net. Der Halter<B>218</B> ist     mit    einem Knopf 222 ver  sehen, der in einer entsprechenden Vertiefung     einer     Wand 224 sitzt. Mit einer     Verlängerung    der Welle  204 ist ein Schwenkarm 226 verbunden, der an  seinem freien Ende einen Träger 228 für den Zapfen  230 einer in der Kurvenbahn 234 laufenden Rolle  232 trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Formen von hohlen Körpern aus Faserbrei, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Faserbreibad eine Faserbreimasse auf eine Patrize gebracht wird, diese Masse während des Festhaltens auf der Patrize zum Teil entwässert, die teilweise entwässerte und geformte Masse auf eine Matrize übertragen, von dieser auf eine bewegliche Patrize von ähnlicher Form und Grösse wie die Formpatrize übertragen und auf dieser zwecks vollständiger Ent wässerung durch einen Trockenraum bewegt wird.
    1I. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer von einem Träger beweglich getragenen formgebenden Form und einer den Formkörper von ihr abnehmenden, von einem zweiten Träger beweglich getragenen komplemen tären Übertragungsform, sowie mit Mitteln zur Über tragung des Formkörpers von der formgebenden Form auf die Übertragungsform und mit einem be weglichen, dritten Träger,
    der den Formkörper von der Übertragungsform übernimmt und durch einen Trockenraum führt, dadurch gekennzeichnet, dass die formgebende Form (36) den Formkörper unge- presst oder nur schwach gepresst an die Übertragungs form (68) abgibt, die ihn auf eine vom dritten Träger getragene, komplementäre Halteform (l28) über trägt, auf der er den Trockenraum (D) zur im wesentlichen vollständigen Entwässerung durchläuft. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die formgebende Form und die Übertragungsform an ihren Trägern schwenkbar ge lagert sind. 2. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Träger der formgebenden und Übertragungsformen drehbar gelagert sind. 3. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die formgebende Form und die Übertragungsform bei ihrer Zusammenarbeit sich in parallelen Bahnen bewegen. 4.
    Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die formgebende und die über tragungsform bei ihrer Parallelbewegung in einem Abstand voneinander liegen. 5. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Übertragungsform mit der formgebenden Form während der Parallelbewegung durch Federkraft unter gegenseitiger Presswirkung steht. 6.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Formgebungs- formträger eine Anzahl auf einer Welle befestigter, radialer Arme aufweist, die an ihren äusseren Enden je eine Formgebungsform tragen. 7. Maschine nach Unteranspruch 6, gekennzeich net durch eine Steuervorrichtung, die jede Form gebungsform abwechselnd mit einer Druck- und Saugquelle verbindet. B.
    Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass mit jeder Formgebungsform ein Kurvenläufer (50) und mit dem Traggestell des Trägers eine Kurvenbahn (52) verbunden ist, mit der die Kurvenläufer (50) zusammenwirken. 9. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende übertragungs- formenträger eine Anzahl von einer umlaufenden Welle (54) getragener Arme (58) aufweist, die an den äusseren Enden je eine Übertragungsform (68) tragen. 10.
    Maschine nach Unteranspruch 9, gekenn zeichnet durch eine Steuervorrichtung, die jede Über tragungsform (68) abwechselnd mit einer Druck quelle und einer Unterdruckquelle in Verbindung setzt. 11. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Übertragungsform (68) ein Kurvenläufer (78) verbunden und eine Kur venbahn (80) am Gestell angeordnet ist, die mit dem Kurvenläufer zusammenwirkt. 12.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kettenförderer (116) aufweist, der über Kettenräder (88, 136) läuft und eine Anzahl Halteformen (128) trägt. 13. Maschine nach Unteranspruch 12, gekenn zeichnet durch eine Vorrichtung zum Anschluss einer Unterdruckquelle an jede Halteform. 14.
    Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verbin den einer Unterdruckquelle mit der Halteform eine Reihe von in Abständen um eines der Kettenräder herum angeordneten, radial gerichteten Düsen (96) aufweist, von denen jede an ihrem inneren Ende mit einer Unterdruckquelle verbunden ist und an ihrem äusseren Ende in einen kugelabschnittförmigen Kopf ausläuft und dass jede Halteform einen mit einer Öffnung versehenen Sitz (134)
    mit kugelab- schnittförmiger Vertiefung aufweist, der passend den Düsenkopf aufnimmt, wenn die Halteform sich um das Kettenrad herum bewegt, und von dem Kopf getrennt wird, wenn die Halteform sich von dem Kettenrad fortbewegt. 15. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebungsform so an geordnet ist, dass sie durch einen ein Faserbreibad enthaltenden Behälter (T) geht, der im Bereich eines Teiles des umlaufenden Formgebungsformenträgers angeordnet ist. 16.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenraum einen Trok- kenofen enthält.
CH6043158A 1957-07-11 1958-06-10 Verfahren zum Formen von hohlen Körpern aus Faserbrei und Maschine zur Durchführung des Verfahrens CH363883A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345991A1 (fr) * 1975-10-02 1977-10-28 Idra Ag Cercueil en carton-pate et son procede de fabrication

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FR2351645A1 (fr) * 1975-10-02 1977-12-16 Idra Ag Procede de fabrication d'un cercueil en carton-pate et cercueil ainsi obtenu

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