DE264416C - - Google Patents

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DE264416C
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DENDAT264416D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs

Landscapes

  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 264416 KLASSE 34/. GRUPPE
EDWARD PAYSON PERKINS in FROGHMARSCH MILLS, Woodchester, Engl.
für Ladengeschäfte, Fabriken u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Kasten oder eine Schachtel zur Aufnahme kleiner Artikel, wie z. B. Stifte, Papierklammern, Schrauben, Zwecken, Nägel, Federn, Siegel, 5 Oblaten, Knöpfe, Druckknöpfe, Haken und Ösen für Kleider u. dgl., welche ständig in Läden, Warenhäusern-, Fabriken, Bureaus und an ähnlichen Plätzen gebraucht und verlangt werden.
ίο ■ Durch den Gegenstand der Erfindung soll nun eine Schachtel, ein Kasten oder Behälter geschaffen werden, welcher einen oder mehrere Räume zur Aufbewahrung der Masse dieser Artikel und einen oder mehrere mit dem ersten in Verbindung stehende Räume aufweist, in welchen eine geringe Anzahl oder Menge dieser Artikel zum unmittelbaren Gebrauche vorrätig gehalten und von der großen Masse abgetrennt und abgeschlossen werden kann.
Eine derartige Bauart gewährt eine große Erleichterung und Ersparnis bei dem Gebrauche der betreffenden Artikel, indem ein geringer und doch genügender Vorrat derselben zum unmittelbaren Gebrauch aufrechterhalten wird, welcher im Bedarfsfalle leicht und rasch vergrößert werden kann. Dabei ist die große Masse dieser Artikel abgeschlossen und vor Beschädigung durch Staub und Feuchtigkeit geschützt. Ebenso wird ein Ausschütten oder Zerstreuen des Inhaltes des Behälters verhindert, falls derselbe durch einen Zufall aufgerichtet oder umgeworfen werden sollte. Der außenliegende Vorrat kann dabei erforderlichenfalls rasch wieder in den Hauptaufbewahrungsraum zurückgebracht werden. Abgesehen davon, daß der Gegenstand der Erfindung ein Stehlen dieser kleinen Artikel ■ beschränkt, bietet er auch sonst noch verschiedene kleine Vorteile, geschätzt von allen Leuten, welche ständig derartige kleine Gegenstände in Gebrauch haben.
Diese Schachtel kann außerdem eine passende Packung bilden, in welcher Fabrikanten kleine Gegenstände ihren Käufern sofort fertig zum Gebrauch liefern können. Der Behälter kann aus Metall, Karton, Syrolit, Zelluloid oder sonst irgend einem beliebigen Stoff hergestellt werden, und seine Bauart soll nicht auf eine einzige besondere Ausführungsform beschränkt sein. Allgemein ausgesprochen jedoch gehört dazu: ein geschlossener Aufbewahrungsraum, ein offener Raum, um eine geringe Menge der Gegenstände zum unmittelbaren Gebrauch vorrätig zu halten, und zwischen beiden Räumen .eine Tür, welche den Durchgang der Gegenstände von dem einen Raum in den anderen nach Bedarf abschließt.
Diese Tür kann derartig angeordnet sein, daß sie sich selbsttätig öffnet und schließt, wenn die Schachtel nach der einen oder anderen Richtung geneigt wird. Zu diesem Zwecke kann die Tür zweckmäßig an der Schachtel angelenkt sein und nur einen begrenzten Ausschlag aufweisen. Wenn die Tür geöffnet ist, so können die Gegenstände von dem Aufbewahrungsraum nach dem offenen Vorratsraum austreten und zurückgebracht werden, und bei geschlossener Tür ist der Zutritt von Gegenständen von dem Aufbewahrungsraum zu dem offenen Vorratsraum abgeschnitten.
Der Aufbewahrungsraum kann mit einer abnehmbaren Seitenwand oder einem Deckel zum: Zwecke des Füllens und Nachsehens versehen sein, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und es- zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Kastens oder eines Behälters, Fig. 2 einen Längsschnitt durch, denselben, Fig. 3 eine andere Ausführungsform desselben und die Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen in verkleinertem Maßstabe.
In dem Kasten oder dem Behälter 1 ist ein geschlossener Raum 2 und ein offener Raum oder ein Entnahmeraum 3 angeordnet. .
Der geschlossene Raum 2 dient dazu, eine Masse von Gegenständen, wie Stiften, Papierklammern u. dgl. aufzunehmen, während der offene Raum 3 die Bestimmung hat, eine kleinere Menge dieser Gegenstände, gerade genügend für den unmittelbaren Gebrauch, aus dem Raum 2 zu empfangen. Der Raum 2 ist mit einem daran befestigten Deckel 2a versehen, welcher je nach Wunsch abnehmbar gehalten sein kann, um den Inhalt des Raumes wieder aufzufüllen, oder von durchscheinendem Stoff hergestellt ist, um den Inhalt der Schachtel ohne Abnahme des Deckels nachsehen zu können. Um einen Übergang der Gegenstände von dem einen Raum zu dem anderen zu schaffen, ist eine Tür 4 vorgesehen.
Diese Tür kann auf beliebige Weise mit
., Angeln versehen oder sonst drehbar angeordnet sein, z. B. wie in Fig. 2 dargestellt. Ebenso kann sie aber auch derart gebaut sein, daß sie entweder nach der Seite oder nach oben am Ende des mit dem Raum 3 in Verbindung stehenden- Raumes 2 herausgezogen werden kann.
Es ist zweckmäßig, die Tür 4, falls sie drehbar .angelenkt ist, mir nach einer Richtung, d. h. nur nach innen, schwingen zu lassen, wie in Fig. 2 zu sehen, sie dagegen bei dem Zurückschwingen in einer solchen Stellung anzuhalten, daß der Raum 2 vollständig abgeschlossen wird. Wenn also ein kleiner Vorrat der Gegenstände in dem Entnahme- oder offenen Raum 3 im Gebrauch ist, verhindert die Tür bis zu ihrer Wiederbetätigung eine weitere Zufuhr der Gegen-, stände durch Eintritt derselben in den Raum 3. Wenn die Gegenstände nicht mehr gebraucht werden, hält die Tür dieselben in dem Raum 2 zurück und schützt sie auf diese Weise vor Staub oder Feuchtigkeit. Außerdem können die Gegenstände nicht zerstreut werden, falls die Schachtel durch Zufall aufgerichtet oder fallengelassen wird.
Um das Zurückschwingen der Tür zu be-.
grenzen, kann eine passende Hemmvorrichtung oder ein Anschlag vorgesehen sein. Hierzu eignet sich z. B. eine Erhöhung oder Verdickung des Bodens 5 und der Seitenwände 6 des Entnahmeraums' 3.
Ebenso kann aber auch nur der Boden 5 allein erhöht oder verdickt sein, oder ein öder mehrere Streifen aus beliebigem Material (nicht dargestellt) können an dem Boden oder an den Seitenwänden oder sowohl am Boden als auch an den Seitenwänden des Raumes 3 in der Türöffnung angebracht sein, um das Zurückschwingen der Tür zu begrenzen.
Das Vorderende 7 des Entnahme- oder Vorratsraumes 3 kann eine schräge, nach innen gerichtete Kante 8 aufweisen, um ein Verschütten der Gegenstände über die Kante des Vorratsraumes 3 zu verhindern, wenn die Schachtel 1 zum Zwecke der Zufuhr der Gegenstände in den genannten Vorratsraum nach vorn geneigt wird. Erforderlichenfalls können ebenso die Oberkanten der Seitenwände 6 wie die Kante des Vorderendes zu dem gleichen Zwecke ausgebildet sein (diese Bauart ist nicht dargestellt).
Beim Gebrauch der Schachtel oder der Vorrichtung, wie sie in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellt ist, werden die Gegenstände in den geschlossenen Raum eingebracht. Um nun eine Anzahl der Gegenstände in den offenen öder Entnahmeraum zu bekommen, kann die Schachtel in der Hand gehalten, geschüttelt oder sonst bewegt werden, bis die gewünschte Menge in den Vorratsraum übergetreten ist. Zweckmäßig kann auch die Tür 4 aufgestoßen oder mit dem Finger in eine Stellung nach den punktierten Linien in Fig. 2 gebracht werden. Durch Neigen der Schachtel nach vorwärts erhält man sodann den gewünschten Bedarf an Gegenständen.
Wenn die entsprechende Anzahl von Gegenständen in dem Raum 3 sich befindet, läßt man die Tür 4 in ihre gewöhnliche Lage zurückschwingen, schließt auf diese Weise den Raum 2 ab und verhindert einen weiteren Zugang der Gegenstände zu demselben, bis die Tür 4 wieder von neuem in Bewegung gesetzt wird.
Wenn nach Gebrauch noch einzelne Gegenstände in dem Raum 3 übriggeblieben sind, so können letztere durch einfaches Rückwärtsneigen der Schachtel in den Raum 2 zurückgebracht werden, da die Tür selbsttätig nach innen schwingt und die Gegenstände in den Raum 2 eintreten läßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zwei oder mehrere Schachteln oder Behälter zusammengebracht und nebeneinander angeordnet. Die entsprechenden Räume jeder Schachtel sind dabei durch eine Trennungswand 9 voneinander geschieden.
Hierdurch wird ermöglicht, verschiedene Arten von Gegenständen in einem und demselben Kasten oder ein und demselben Be-
hälter aufzubewahren, zu gleicher Zeit aber jeden Gegenstand für sich ganz nach Wunsch zu benutzen.
Weitere Ausführungsformen, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, entstehen dadurch, daß zwei oder mehrere Schachteln gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnung übereinander angeordnet werden.
Bei diesen Ausführungsformen würde die unterste Schachtel die längere sein und in bezug auf die obere derartig angeordnet werden, daß der Entnahme- oder offene Raum 3 genügend weit über die obere Schachtel vorragt, um die Gegenstände nach Wunsch aus der unteren Schachtel entnehmen zu können. Wenn mehr als zwei Schachteln übereinander angeordnet werden, müssen selbstverständlich die offenen Räume 3 der unteren Schachtel jedesmal wieder über diejenigen der höher gelegenen Schachteln hervorragen.
Die genannten weiteren Ausführungsformen der Schachtel werden jede in der gleichen Weise verwendet und gebraucht wie die an Hand der Fig. 2 beschriebene Schachtel.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kasten, Schachtel oder Behälter zur Aufnahme kleiner Gegenstände, wie Stifte, Papierklammern, Knöpfe u. dgl., für Ladengeschäfte, Fabriken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Raum (2) zur Aufnahme der Gegenstände und daran anstoßend ein offener oder Entnahmeraum (3) zur Aufnahme einer kleinen Menge der Gegenstände für den unmittelbaren Gebrauch angeordnet ist, und daß zwischen beiden Räumen eine Tür (4) so angeordnet ist, daß sie die Gegenstände von dem einen Raum in den anderen übertreten läßt, den Inhalt des Aufbewahrungsraumes jedoch von dem offenen Raum abschließt.
  2. 2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Räumen liegende Tür (4) derartig ange^ ordnet ist, daß sie selbsttätig beim Neigen des Kastens nach der einen oder anderen Richtung sich öffnet oder schließt.
  3. 3. Kasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mit Angeln versehen oder sonst drehbar angeordnet ist und sich nur nach einer Richtung,
    d. h. nur ins Innere des Aufbewahrungsraumes (2) hinein öffnet, daß ihr Zurückschwingen jedoch durch Anschläge begrenzt ist.
  4. 4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines Anschlages für die Tür (4) der Boden oder die Seitenwände des offenen Raumes (3) oder beide zusammen erhöht oder verdickt sind. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT264416D Active DE264416C (de)

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