DE2642939C2 - - Google Patents
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- DE2642939C2 DE2642939C2 DE2642939A DE2642939A DE2642939C2 DE 2642939 C2 DE2642939 C2 DE 2642939C2 DE 2642939 A DE2642939 A DE 2642939A DE 2642939 A DE2642939 A DE 2642939A DE 2642939 C2 DE2642939 C2 DE 2642939C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine unabhängige Radaufhängung für
Kraftfahrzeuge, insbesondere für gelenkte Räder von Personen
kraftwagen, mit einem Radträger, der an einem oberen und
einem unteren Führungslenker angelenkt ist und gegenüber
dem unteren, um eine in Fahrzeugquerrichtung gerichtete
Achse schwenkbaren Führungslenker eine feste Schwenkachse
aufweist.
Eine derartige Radaufhängung ist als Hinterradaufhängung aus
der DE-PS 16 30 340 bekannt und sie weist dort einen
unteren, in Fahrtrichtung vorne liegenden, als Schräg
lenker ausgebildeten Führungslenker auf, an dem der Rad
träger in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar angelenkt
ist. Ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar ist
der Radträger am oberen Führungslenker angelenkt, der
durch eine Längsstrebe gebildet ist, wobei unterer und
oberer Führungslenker insgesamt gesehen in Seitenansicht
eine einem Watt'schen Gestänge vergleichbare Führung
bilden. Diese Grundanordnung ist vorgesehen, um das An
fahrnicken beherrschen zu können, und zwar dadurch, daß,
bezogen auf eine Seitenansicht, die durch die jeweiligen
Anlenkpunkte der Führungslenker an Radträger und Karosserie
bestimmten Mittellinien derselben sich in einem Punkt hinter
der Achse schneiden. Gleichzeitig soll mit einer solchen
Radaufhängung auch das Bremsnicken zu beherrschen sein,
wozu der Bremsstator auf dem Radträger schwenkbar ge
lagert wird und mittels eines Hebels auf dem jeweiligen
unteren Lenker abgestützt wird. Durch diese Lösung lassen
sich Anfahrnicken und Bremsnicken in einem Maße, wie dies
für stark motorisierte Komfortlimousinen erwünscht ist,
beherrschen. Im Hinblick auf die Erreichung günstiger
Werte bezüglich der Sturzänderung über dem Federweg und
die Realisierung unterschiedlicher Lenkrollenradien erweist
sich eine solche Grundanordnung der Radaufhängung aber
als wenig flexibel, insbesondere wenn bei kleinem Bauraum
die Abstützbasis für die Führungslenker groß genug sein
soll, um die Exaktheit der Radführung durch die aus
Komfortgründen erforderlichen Elastizitäten nicht unzu
lässig zu beeinträchtigen. Ferner ist eine Radaufhängung
der geschilderten Art auch für gelenkte Räder nicht ge
eignet.
Es sind andererseits unabhängige Radaufhängungen für ge
lenkte Räder bekannt (DE-OS 22 33 391), bei denen oberer
und unterer Führungslenker durch ein Querlenkerpaar ge
bildet sind an den diese verlängernde Brückenelemente ange
lenkt sind, die die Bremsscheibe übergreifend den Radträger
tragen. Hierzu sind die Brückenelemente mit in Fahrzeugquer
richtung verlaufenden Schwenkachsen für Führungsbolzen ver
sehen, die gegeneinander gerichtet die Schwenkachse des
Radträgers bestimmen und auf denen der Radträger gelagert
ist. Mit einer solchen Radaufhängung lassen sich zwar
verschiedene Lenkrollradien, so auch negative Lenkroll
radien verwirklichen, der hierfür zu treibende Aufwand ist
aber erheblich. Insbesondere sind aber in Bezug auf Bauraum,
die Ausnutzung des Bauraumes sowie auch Sturz- und Spur
änderungen über dem Federweg die für Querlenkerführungen
bestehenden Gegebenheiten zu beachten und es bestehen
kaum Abwandlungsmöglichkeiten durch die unerwünschten
Einflüsse auf die Radführung begegnet werden könnte,
wenn bauraumbedingt Abwandlungen in der Gesamtkonfiguration
notwendig sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Radauf
hängung der eingangs genannten Art im Hinblick auf mög
lichst kleinen Einbauraum und möglichst vielfältige Ab
wandlungsmöglichkeiten und Verwendbarkeiten, insbesondere
auch im Hinblick auf die Verwendbarkeit als Vorderachse
weiterzuentwickeln.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer unabhängigen Rad
aufhängung der eingangs genannten Art dadurch erreicht,
daß die gegenüber dem unteren Führungslenker feste Schwenk
achse durch den Anlenkpunkt des Radträgers und einen An
lenkpunkt der Koppel an diesem Führungslenker bestimmt ist
und die Koppel zusammen mit einer karosserieseitig ange
lenkten Strebe den oberen Führungslenker bildet, dem der
zweite der die Lenkachse des Radträgers an den Führungs
lenkern bestimmenden Anlenkpunkte zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht bei ver
gleichsweise kleinem Bauraum eine große Abstützbasis für
die Führungslenker, wobei diese Basis praktisch nur dem
unteren Lenker zuzuordnen ist. Diese breite Basis führt
zu einer günstigen Kraftaufnahme, wie sie zweckdienlich
ist, um günstige Belastungsverhältnisse im Übergang von
Führungslenker zu Aufbau zu erreichen und außerdem für
den Komfort erwünschte, hinreichend große Elastizitäten
verwirklichen zu können, ohne die Exaktheit der Rad
führung zu beeinträchtigen. Sie ermöglicht weiter eine
weitgehende Unabhängigkeit der Sturzänderung über dem
Federweg, ohne daß große Lenkerlängen erforderlich wären.
Dies ist dadurch möglich, daß ausgehend von der Bewegung
des unteren Führungslenkers Koppel und Radträger mitbe
wegt werden, der obere, durch die Koppel bestimmte An
lenkpunkt des Radträgers durch den Angriff der Strebe
aber einer überlagerten Führung ausgesetzt ist, die so
ausgelegt werden kann, daß Sturzänderungen über dem
Federweg beeinflußt und damit auch vermieden werden
können. Diese Einflußmöglichkeiten geben in konstruk
tiver Hinsicht verhältnismäßig große Freiheit für die
Lage der Anlenkpunkte des Radträgers, und damit wiederum
günstige Möglichkeiten zur Realisierung verschiedener
Lenkrollenradien wie auch zu unterschiedlichen Ausgestal
tungen von Radträger und Radschüssel. Hieraus folgen
vorteilhafte konstruktive Anpassungsmöglichkeiten an
die Verhältnisse, die durch verschiedene Bremsarten be
dingt sind, so daß insgesamt gesehen konstruktiv viele
Gestaltungsmöglichkeiten bestehen.
Vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang, daß der
Radträger an der Koppel oder an der Strebe angelenkt
werden kann, wodurch sich unterschiedliche Steurungs
möglichkeiten ergeben.
Als vorteilhaft erweist sich weiter, wenn der mit der
Koppel verbundene, untere Führungslenker bezogen auf die
Fahrzeuglängsrichtung nach hinten gerichtet ist, und zwar
in einer Ausbil
dung als Schräglenker mit in Draufsicht schräg von hinten
außen nach vorne innen verlaufender Schwenkachse. Insbeson
dere eine derartige Ausgestaltung ergibt die Möglichkeit
der Abstützung der Achse möglichst weit hinter Mitte Rad
sowie auch die Möglichkeit zur Verwirklichung einer Vorspur
von ≧ 0 bei Längszug und zwar durch Verschieben des Schräg
lenkers nach außen unter dem Einfluß der Bremskraft. Letzte
res ist insbesondere bei Vorderachsen von Vorteil, bei denen die Auslegung
der Lenkkinematik
nicht mehr durch den Abstand von möglichen Strecklagen im
Lenkgestänge behindert wird. Vielmehr ist eine Optimierung
der Übersetzung im Lenkgestänge dahingehend möglich, daß
keine Erhöhung der Lenkradkräfte bei größeren Radeinschlägen
auftreten.
Die erfindungsgemäße Radaufhängung ermöglicht insbesondere
auch für Feder und Drehstabstabilisator Übersetzungsverhält
nisse in der Größenordnung von 1 und zwar ohne die Notwendig
keit der Abstützung unmittelbar am Radträger.
Für Vorderradaufhängungen läßt sich dabei trotz sehr breiter
Abstützbasis, bei der der äußere karosserieseitige Anlenk
punkt etwa in der Radebene und der innere karosserierseitige
Anlenkpunkt etwa im Bereich der Fahrzeuglängsmittelebene
liegt, ein großer Radeinschlagwinkel verwirklichen, wenn bei
Ausbildung des unteren Führungslenkers als Schräglenker und
Verlauf der Schwenkachse desselben schräg von hinten außen
nach vorne innen unter einem verhältnismäßig flachen Winkel
der Schräglenker im wesentlichen ein der Schwenkachse zuge
ordnetes Basisteil aufweist, etwa senkrecht zu dem gegen den
vorderen inneren Anlenkpunkt verschoben ein Ast verläuft, an
dessen Ende, bevorzugt vor der Radmittelebene liegend, Feder
und Stabilisator abgestützt sind und von dem ein den unteren
Anlenkpunkt des Radträgers haltender Zweig etwa in Fahrzeug
querrichtung verlaufend ausgeht.
Bei einer derartigen Gestaltung läßt der Schräglenker auch
für große Radeinschlagwinkel genügend Freiraum, insbesondere
wenn die Koppel ausgehend vom oberen Anlenkpunkt des Radträ
gers im wesentlichen quergerichtet im Bereich der Federab
stützung am Schräglenker angelenkt ist und die Zugstrebe
weitgehend parallel verlaufend zu dem nach vorne ragenden
Ast des Schräglenkers nahe dem oberen Anlenkpunkt des Rad
trägers an der Koppel angreift und oberhalb des Schräglen
kers karosserieseitig angelenkt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Radaufhängung gemäß der Erfindung in
einer Ausgestaltung als Vorderradaufhängung
in einer etwas schematisierten Darstellung
in Draufsicht,
Fig. 2 die Vorderradaufhängung gemäß Fig. 1 in
Rückansicht,
Fig. 3 die Vorderradaufhängung gemäß Fig. 1 in Sei
tenansicht,
Fig. 4 in schematisierter Darstellung eine Variante
einer Vorderradaufhängung gemäß Fig. 1, bei
der der untere, als Schräglenker ausgebilde
te Führungslenker über den Lenkspurhebel als
Zwischenglied am Radträger angelenkt ist,
Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht der Darstel
lung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Abwandlung einer Radaufhängung gemäß den
vorhergehenden Figuren, bei der die Bremsschei
be gegenüber dem Radträger nach innen versetzt angeordnet und der
Radträger über die Bremsscheibe radial nach in
nen ragend ausgebildet ist,
Fig. 8 eine in bezug auf die Lage der Bremsscheibe
zum Radträger der Fig. 7 entsprechende Dar
stellung, bei der die am Radträger angelenkte
Koppel die Bremsscheibe übergreift,
Fig. 9 eine im Hinblick auf die Lage von Radträger
und Bremsscheibe den Fig. 7 und 8 entsprechen
de Ausgestaltungsform, bei der
die Koppel die Bremsscheibe übergreift und
einen gegenüber der Verbindungslinie der An
lenkpunkte der Koppel an Radträger und
Schräglenker versetzten Anlenkpunkt für die
Zugstrebe aufweist, und
Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9.
In Fig. 1 bis 3 ist, teilweise schematisiert und vereinfacht
dargestellt, eine unabhängige Radaufhängung gemäß der Erfin
dung für eine Vorderachse dargestellt, die einen unteren
Führungslenker 1 und einen oberen Führungslenker 2 aufweist.
Diese tragen in ihnen zugeordneten Anlenkpunkten E und F den
Radträger 3, an dem in üblicher Weise, wie insbesondere Fig. 2
zeigt, das Rad 4 drehbar angebracht ist, wobei im dargestell
ten Ausführungsbeispiel der Radträger ebenso wie der diesem
zugeordnete, hier nicht weiter dargestellte Radzapfen und
die diesen übergreifende Radnabe 5, mit der drehfest die
Bremsscheibe 6 verbunden ist, innerhalb der Radschüssel 7
liegen. Diese Lage des Radträgers 3 und seiner Anlenkpunkte
E und F zusammen mit Bremsscheibe 6 und Bremssattel 8 inner
halb der Radschüssel 7 ist dadurch möglich, daß bei dieser
Radaufhängung nur sehr geringe Relativbewe
gungen zwischen dem Radträger 3 und dem unteren Führungslen
ker 1 und dem oberen Führungslenker 2 beim Durchfedern auf
treten. Die angegebene Lage der Anlenkpunkte E und F macht
es darüber hinaus in einfacher Weise möglich, bei kleiner
Spreizung, im Ausführungsbeispiel einem Spreizwinkel von et
wa 7° auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, negative Lenkrollra
dien zu verwirklichen.
Der untere Führungslenker 1 ist in dem in
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen
Schräglenker gebildet, dessen Schwenkachse a-b in Draufsicht
unter einem Winkel von etwa 27° schräg von hinten außen nach
vorne innen verläuft. In Rückansicht ist die Schwenkachse a-b
unter einem Winkel von etwa 3° zur Horizontalen geneigt und
verläuft von außen nach innen ansteigend. In Seitenansicht
beträgt die Neigung der Schwenkachsen a-b gegenüber der Hori
zontalen etwa 5°, wobei sie von hinten nach vorne ansteigt.
Der als unterer Führungslenker 1 vorgesehene Schräglenker
weist ein im wesentlichen zur Schwenkachse a-b parallel ver
laufendes Basisteil 9 auf, das sich, entsprechend der Lage
der Anlenkpunkte A und B nahezu über die halbe Breite des Fahr
zeugs erstreckt, da der Anlenkpunkt A nahe der Fahrzeug
längsmittellinie 10 liegt, während der Anlenkpunkt B nahezu
in die Mittelebene 11 des Rades 4 fällt.
Vom Basisteil 9 nach vorne ragend weist der Schräglenker
einen Ast 12 auf, der in grober Annäherung senkrecht zur
Schwenkachse a-b verläuft und an dessen vorderem Ende sich nahe
der Quermittelebene 13 des Rades 4 die im Ausführungsbei
spiel als Schraubenfeder ausgebildete Tragfeder 14
abstützt. Im Ausführungsbeispiel
liegt der Abstützpunkt der Feder 14 auf dem Ast 12 vor der
Quermittelebene 13 und es ergibt sich aufgrund der Entfer
nung des Abstützpunktes der Feder 14 auf dem Führungslen
ker 1 zur Schwenkachse a-b ein Federübersetzungsverhältnis
von nahezu 1.
Quer zum Ast nach außen verlaufend weist der untere Füh
rungslenker 1 einen Zweig 15 auf, so daß sich für den unteren
Führungslenker in Draufsicht eine in Annäherung U-förmige
oder der Ziffer 1 ähnliche Grundform ergibt, die große Rad
einschlagwinkel ermöglicht, da der Ast 12 in seiner Abzwei
gung vom Basisteil 9 dem Anlenkpunkt A näher als dem Anlenk
punkt B liegt.
Der obere Führungslenker 2 umfaßt im Ausführungsbeispiel eine
Koppel 16 und eine Zugstrebe 17. Die Koppel 16 ist dabei im
Anlenkpunkt F am Radträger 3 angelenkt, der in der Darstel
lung gemäß Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist, und sie
verläuft von diesem Anlenkpunkt F schräg nach vorne und un
ten, wobei sie im Anlenkpunkt C - im Ausführungsbeispiel im Be
reich vor der Quermittelebene 13 des Rades - am unteren Füh
rungslenker 1 angelenkt ist. Konkret liegt der Punkt C in der
Darstellung gemäß Fig. 1 bis 3, wie insbesondere Fig. 1 er
kennen läßt, vor dem die Feder 14 tragenden, auf dem unteren
Führungslenker 1 vorgesehenen Sattel 18. Bezogen auf die Ver
bindungslinie der Anlenkpunkte F und C weist die Koppel da
bei in Draufsicht eine Neigung von etwa 35° gegenüber der
Fahrzeugquerebene auf, wobei sie von F nach C schräg nach vor
ne und innen verläuft. In Rückansicht gemäß Fig. 2 ist die
Koppel unter einem Winkel von etwa 43° zur Horizontalen ge
neigt, wobei sie vom Anlenkpunkt C zum Anlenkpunkt F schräg
von innen unten nach außen oben verläuft. In der Seitenan
sicht gemäß Fig. 3 weist die Koppel 16 eine Neigung von etwa
35° gegenüber der Vertikalen auf, wobei sie vom Anlenkpunkt
C zum Anlenkpunkt F schräg von unten und nach oben verläuft. Aus
dieser Lage der Koppel 16 ergibt sich für den Anlenkpunkt C
eine Lage unterhalb von Radmitte und vor der Quermittelebe
ne 13, die in Draufsicht für die durch die Anlenkpunkte der
Koppel 16 und die Anlenkpunkte des Radträgers 3 bestimmte
Ebene C-E-F eine Schwenkachse c-e gegenüber dem unteren Füh
rungslenker 1 bedingt, welche sich in Draufsicht unter einem
Winkel von etwa 22° zur Quermittelebene 13 schräg von hinten
außen nach vorne innen erstreckt. In Rückansicht ist die
Achse c-e unter einem Winkel von etwa 16° gegenüber der Ho
rizontalen geneigt und verläuft von unten außen (Punkt E)
schräg nach oben innen (Punkt C). In Seitenansicht weist die
Achse c-e eine Neigung von etwa 35° gegenüber der Horizonta
len auf und verläuft von hinten unten (Punkt E) schräg nach
vorne oben (Punkt C).
An der Koppel 16 ist die Zugstrebe 17 angelenkt, und zwar
im Anlenkpunkt R. Der karosserieseitige Anlenkpunkt der Zug
strebe ist mit D bezeichnet und liegt, bezogen auf die Fahr
zeuglängsrichtung (Seitenansicht gemäß Fig. 3) hinter der
Koppel. Die Zugstrebe 17 verläuft in der Draufsicht gemäß
Fig. 1 unter einem Winkel von etwa 36° zur Quermittelebene,
und zwar von vorne außen schräg hinten innen. Der Ver
lauf der Zugstrebe 17 ist dabei in der Konstruktionslage et
wa horizontal, wie die Seitenansicht gemäß Fig. 3 und die
Rückansicht gemäß Fig. 2 zeigen.
Im Ausführungsbeispiel nahe dem Anlenkpunkt C der Koppel 16
am Führungslenker 1 ist, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, am
Führungslenker 1 der in Draufsicht U-förmige Stabilisator 20
über seinen jeweiligen Arm 21 im Punkt S am Führungslenker 1
angelenkt. Der Stabilisator 20 liegt dabei in der Konstruk
tionslage insgesamt gesehen etwa in einer Horizontalebene,
die in ihrer Höhenlage der des Anlenkpunktes C entspricht.
Dadurch, daß der Anlenkpunkt S des Stabilisators am Füh
rungslenker 1 weit von dessen Schwenkachse a-b entfernt
liegt, ergibt sich ein sehr gutes Übersetzungsverhältnis.
Im Bereich seiner Basis 22 ist der Stabilisator 20 über La
schen 23 karosserieseitig, hier an den Längsträgern 24 an
gebracht, von denen, ebenso wie von der Radaufhängung und
der Lenkung wegen des insoweit symmetrischen Aufbaues des
Fahrzeuges nur die der einen Fahrzeugseite zugeordneten
Teile gezeigt sind. Die Verbindung der Laschen 23 mit dem
Längsträger 24 bzw. mit der Basis 22 des Stabilisators 20
erfolgt in üblicher Weise über elastische Lager.
Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß dem Radträger
3 ein Lenkspurhebel 25 zugeordnet ist, der in der Seitenan
sicht gemäß Fig. 3 von Radmitte etwa schräg nach vorne und
unten ragt. Der Lenkspurhebel 25 ist im Anlenkpunkt K mit
der Spurstange 26 verbunden, die im Anlenkpunkt L am Lenk
stockhebel 27 angelenkt ist. Die Verbindung des Lenkstock
hebels 27 - das Lenkgetriebe ist nicht weiter dargestellt -
zu dem der anderen Fahrzeugseite zugehörigen, hier nicht
weiter dargestellten und entsprechend angeordneten und ge
lagerten Lenkzwischenhebel erfolgt über eine Lenkstange 28.
Der Lenkstockhebel 27, und ebenso der nicht gezeigte Lenk
zwischenhebel zeigen entgegen der Fahrtrichtung und sind
in Punkten T mit der Lenkstange 28 verbunden. Diese
Lenkungsanordnung ergänzt die geschilderte
Radaufhängung insbesondere im Hinblick auf das Erreichen
günstiger Lenkübersetzungsverhältnisse auch bei großen Rad
einschlägen.
Fig. 3 zeigt, daß der Anlenkpunkt K zwischen Lenkspurhebel 25
und Spurstange 26 in Seitenansicht etwas vor und unterhalb
des Anlenkpunktes C der Koppel 16 am Führungslenker 1 liegt,
so daß er insgesamt gesehen praktisch gesehen dem Radschüssel
umfang benachbart etwa in der inneren Begrenzungsebene des Ra
des liegt. Die Spurstange 26 verläuft unter einer Neigung von
etwa 13° von vorne unten nach hinten oben in der Seitenan
sicht gemäß Fig. 3, und sie verbindet dabei die Anlenkpunkte
K-L. In Draufsicht weist die Spurstange 26 im Ausführungsbei
spiel einen Winkel von etwa 30° zur Quermittelebene auf und
sie verläuft dabei von innen (Punkt L) schräg nach vorne und
außen (Punkt K). In Rückansicht gemäß Fig. 2 ist die Spurstan
ge 26 unter etwa 8° geneigt, wobei der Anlenkpunkt K tiefer
als der Anlenkpunkt L liegt.
Die Feder 14, die über den Federsattel 18 auf dem unteren
Führungslenker 1 abgestützt ist, umschließt den Stoßdämpfer 29,
der zentral innerhalb der Feder angeordnet ist. Die Neigung der
Stoßdämpfer und Federachse gegenüber der Vertikalen beträgt für
das vorliegende Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht gemäß
Fig. 3 etwa 17° und in der Rückansicht gemäß Fig. 2 etwa 7°,
wobei die Federachse in der Seitenansicht schräg von hinten
oben nach vorne unten verläuft. In der Rückansicht ist die Fe
der, von unten nach oben gesehen, leicht nach innen geneigt.
In der Draufsicht gemäß Fig. 1 weist die Federachse einen Win
kel von etwa 20° zur Fahrzeugquerebene auf und sie erstreckt
sich dabei von hinten innen nach vorne außen.
Fig. 3 zeigt dabei, daß in Seitenansicht die Neigung der Fe
derachse größer als die Neigung der Lenkachse ist, welche un
ter etwa 9° zur Vertikalen geneigt ist. Der Anlenkpunkt E des
unteren Führungslenkers am Radträger liegt dabei praktisch in
der vertikalen Quermittelebene 13 des Rades, während der An
lenkpunkt F des Radträgers am oberen Führungslen
ker 2 etwas nach hinten versetzt ist. Beide Anlenkpunkte E, F
des Radträgers liegen ferner im Ausführungsbeispiel in der
Radschüssel, wobei der Anlenkpunkt E nahezu in der Mittelebe
ne des Rades 4 liegt.
In den nachfolgenden Figuren sind weitere Ausführungsbeispie
le der geschilderten unabhängigen Radaufhängung darge
stellt, wobei für gleiche Teile entsprechende, jeweils aber
durch einen Index gekennzeichnete Bezugszeichen Verwendung
finden.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform,
die nur stark schematisiert
wiedergegeben ist, unterscheidet sich von jener gemäß Fig. 1
bis 3 im Prinzipiellen lediglich dadurch, daß hier der unte
re Anlenkpunkt E a des Radträgers 3 a am unteren Führungslen
ker 1 a nicht unmittelbar die Verbindung zwischen dem Radträ
ger und dem Führungslenker darstellt, sondern daß dieser An
lenkpunkt E a dem seinerseits starr mit dem Radträger 3 a ver
bundenen Lenkspurhebel 25 a zugeordnet ist. Dieser ist hierzu,
wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, mit einem Verbin
dungselement 30 a in Form eines auf einer Längsseite aufge
schnittenen Ovalringes zusammengefaßt, dessen beide freien
Schenkelenden 31 a mit entsprechenden Schenkelenden 32 a des
in seinem unteren Bereich aufgegabelten Radträgers 3 a starr
verbunden sind.
Hierdurch ist eine verhältnismäßig einfache, weitgehend ebe
ne Ausbildung des Radträgers möglich, und es kann der Anlenk
punkt E a zwischen diesem Radträger 3a und dem unteren Füh
rungslenker 1 a dennoch derart gelegt werden, daß die Brems
scheibe 6 a zwischen diesem Anlenkpunkt und dem Radträger
liegt. Die Bremsscheibe ragt dabei im Bereich des Anlenk
punktes E a auf Höhe des unteren Führungslenkers 1a in das
Oval des Ringes 30 a hinein, der die Bremsscheibe 6 a prak
tisch umgreift. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht beson
ders viele Variationsmöglichkeiten und damit auch die Anpas
sung an sehr verschiedene konstruktive Erfordernisse und Ge
gebenheiten.
Bezüglich der Fig. 4 sowie auch der weiteren nachfolgenden
Figuren darf noch darauf hingewiesen werden, daß die Zugstre
be 17 a bzw. 17 b bzw. 17 c bzw. 17 d sich entgegen der hier ge
zeigten Schemadarstellung im wesentlichen quer zu der Ebene
erstreckt, die durch die jeweiligen Anlenkpunkte zwischen
Koppel, Radträger und unterem Führungslenker aufgespannt ist.
Während bei den voraufgegangenen Ausführungsformen die Brems
scheibe in herkömmlicher Weise außerhalb des Radträgers in
der Radschüssel liegt, sind in den Fig. 7 bis 10 Ausführungs
formen veranschaulicht, die eine umgekehrte Anordnung zeigen,
bei denen also die Bremsscheibe gegenüber dem Radträger nicht
nach außen, sondern nach innen versetzt ist. In den Ausfüh
rungsformen gemäß Fig. 7 und 8 sind dabei die Radträger mit
3 b und 3 c und die Bremsscheiben mit 6 b und 6 c bezeichnet. Ent
sprechend lauten die Bezugszeichen der Koppeln 16 b bzw. 16 c
und der unteren Führungslenker 1 b und 1 c. Die aus den genann
ten Fig. 7 und 8 ersichtlichen Anlenkpunkte der Radaufhängung
sind analog mit b bzw. c gekennzeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist der Radträger 3 b
an seinem oberen Ende über die Bremsscheibe 6 b nach innen
gekröpft und es liegt der Anlenkpunkt F b zwischen dem Rad
träger 3 b und der Koppel 16 b nach innen gegenüber der
Bremsscheibe 6 b versetzt. Es wird hierdurch eine Radauf
hängung mit großer Spreizung ermöglicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 liegt der Anlenkpunkt
F c im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 7 gegenüber
der Bremsscheibe 6 c nach außen versetzt, wodurch sich eine
Konstruktion mit kleiner Spreizung und entsprechend klei
nem Versatz der Lenkachse gegenüber dem Radmittelpunkt er
gibt. Trotzdem läßt sich ein negativer Lenkrollradius ver
wirklichen. Eine solche Ausführungsform erwiese sich ins
besondere für angetriebene Vorderradaufhängungen als zweck
mäßig.
Trotz des Übergreifens über die Bremsscheibe sowohl unten
als auch oben lassen sich bei der beschriebenen Kon
struktion ausreichend große Bremsscheibendurchmesser ver
wirklichen, da der Radträger, und damit auch das Rad beim
Federn gegenüber der Koppel und dem unteren Führungslenker
praktisch keine Bewegungen ausführt, weswegen zwischen der
Felge und den erwähnten Radführungsgliedern nur sehr klei
ne Spiele bestehen müssen.
Anhand der Fig. 9 und 10 wird eine weitere Ausführungsform
verdeutlicht, wobei
analoge, nunmehr mit d indizierte Bezugszeichen Verwen
dung finden. Die anhand der Fig. 9 und 10 dargestellte
Radaufhängung, die in bezug auf die Anordnung der Brems
scheibe 6 d gemäß Fig. 7 und 8 entspricht, ist dahinge
hend weitergebildet, daß die über die Zugstrebe 17 d, an de
ren Stelle selbstverständlich auch
eine Druckstrebe Verwendung finden könnte, in die Karosse
rie eingeleiteten Kräfte möglichst klein gehalten werden.
Hierzu wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 vor
gesehen, den Anlenkpunkt R d gegenüber der Schwenkachse c-e,
um die der Radträger 3 d mit der Koppel 16 d schwenkt, in
einem größeren Abstand anzuordnen als dies bei den vorher
geschilderten Ausführungsformen der Fall ist, bei denen die
Zugstrebe im wesentlichen in der Verbindungslinie der An
lenkpunkte C und F an der Koppel angreift.
Erreicht wird dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9
und 10 dadurch, daß der Koppel 16 d ein Querglied 33 d zuge
ordnet wird, das bei starrer Verbindung mit der Koppel 16 d
einerseits am unteren Führungslenker 1 d, und zwar bevorzugt
in der Achse c-e und andererseits mit Abstand zur Koppel an
der Zugstrebe 17 d im Punkt R d angelenkt ist. Da der Punkt R d
einen größeren Abstand zur Achse c-e aufweist, ergeben sich
geringe Abstützkräfte im Punkt D d .
Die Verbindung des Quergliedes 33 d mit dem Führungslenker 1 d
ist in Fig. 10 beispielsweise veranschaulicht und kann in
einfacher Weise dadurch sichergestellt werden, daß quer zur
Achse c-e am Lenker 1 d ein Zapfen vorgesehen wird, über den
unter Zwischenlage elastischer Puffer 34 d das Querglied 33 d
verspannt ist.
Claims (25)
1. Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere
für gelenkte Räder von Personenkraftwagen, mit einem Rad
träger, der an einem oberen und einem unteren Führungslenker
angelenkt ist und gegenüber dem unteren, um eine in Fahrzeug
querrichtung gerichtete Achse schwenkbaren Führungslenker
eine feste Schwenkachse aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüber dem unteren Führungslenker (1) feste
Schwenkachse (c-e) durch den Anlenkpunkt (E) des Rad
trägers (3) und einen Anlenkpunkt (C) einer Koppel (16)
an diesem Führungslenker (1) bestimmt ist und die Koppel
(16) zusammen mit einer karosserieseitig angelenkten Strebe
(17) den oberen Führungslenker (2) bildet, dem der zweite
der die Lenkachse des Radträgers (3) an den Führungslenkern
(1, 2) bestimmenden Anlenkpunkte (E, F) zugeordnet ist.
2. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Koppel
(16) am Radträger (3) angelenkt ist.
3. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe am Radträger angelenkt ist.
4. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppel an der Stre
be angelenkt ist.
5. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Strebe (17) an der Koppel (16) angelenkt ist.
6. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Koppel (16) verbundene untere Führungslenker (1),
bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, nach hinten gerich
tet ist.
7. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Koppel (16) verbundene untere Führungslenker (1)
als Dreieckslenker ausgebildet ist.
8. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dreieckslenker (1)
als Schräglenker ausgebildet ist.
9. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere karosserieseitige Anlenkpunkt (B) des Drei
ecklenkers (1) etwa in der Radlängsmittelebene liegt.
10. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere karosserieseitige Anlenkpunkt (A) des Drei
eckslenkers (1) im Bereich der Fahrzeuglängsmittelebene (10)
liegt.
11. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (C) der Koppel (16) am Dreieckslenker
(1) außerhalb des in der Draufsicht von dessen Anlenkpunk
ten (A-B-E) gegenüber Karosserie und Radträger begrenzten Dreiecks liegt.
12. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung der Feder (14) am Dreieckslenker (1)
in der Draufsicht außerhalb des von dessen Anlenkpunkten
(A-B-E) begrenzten Dreiecks liegt.
13. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (C) der Koppel (16) am Führungslenker
(1) bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung vor der die Rad
mitte enthaltenden Querebene liegt.
14. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppel (16) sich in Draufsicht im wesentlichen
in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
15. Unabhängige Radaufhängung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlenkpunkt (F) der Koppel
(16) am Radträger (3), bezogen auf die Fahrzeuglängsrich
tung, hinter der die Radmitte enthaltenden Fahrzeugquer
ebene liegt.
16. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (17) nahe dem radträgerseitigen Anlenkpunkt
(F) der Koppel (16) an dieser angelenkt ist.
17. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (17) zusammen mit der Koppel (16) den obe
ren Führungslenker (2) bildet.
18. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (17) als Zugstrebe einen bezogen auf die
Fahrzeuglängsrichtung nach hinten gerichteten Verlauf
aufweist.
19. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (17) in Draufsicht im wesentlichen etwa
senkrecht zur Schwenkachse (a-b) des unteren Führungslen
kers (1) verläuft.
20. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (14) benachbart zum Anlenkpunkt (C) der
Koppel (16) auf dem unteren Führungslenker (1) abgestützt
ist.
21. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß, bezogen auf eine Draufsicht, der dem unteren Füh
rungslenker (1) zugeordnete Federsattel im wesentlichen
zwischen dem Anlenkpunkt (C) der Koppel am Führungslen
ker (1) und dem karosserieseitigen Anlenkpunkt (D) der
Zugstrebe (17) liegt.
22. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (E) des Radträgers (3) am unteren
Führungslenker (1) etwa gleichen Abstand von dessen
Schwenkachse (a-b) aufweist wie der Federsattel.
23. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Federsattels ein Arm (21) eines Stabi
lisators (20) am Führungslenker (1) angelenkt ist.
24. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Draufsicht U-förmige Stabilisator (20) bezogen
auf die Fahrzeuglängsrichtung vor dem Führungslenker (1)
liegt.
25. Unabhängige Radaufhängung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Schwenkachse (c-e) von Radträger (3)
und Koppel (16) gegenüber dem den Anlenkpunkt (C) der
Koppel (16) tragenden Führungslenker (1) in Draufsicht
etwa parallel zu dessen Schwenkachse (a-b) verläuft.
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