DE2642802A1 - Vorrichtung zum verschieben eines schiebedachfeldes - Google Patents

Vorrichtung zum verschieben eines schiebedachfeldes

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfeldes
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfelder, das auf Bindern eines Rahmenwerkes gelagert ist, mit einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Antrieb.
  • Aus der DT-PS 19 08 554 ist eine Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfeldes bekannt, bei der am Rahmenwerk ein Reversiermotor angebracht ist, der über eine Welle ein Antriebsrad für ein langgestrecLrtes flexibles Ait'.iebsorgan antreibt, dessen Enden am Schiebedachfeld an in Verschieberichtung des Schiebedachfeldes in Abstand voneinander liegenden Stellen befestigt sind. Diese bekannte Vorrichtung weist außer einer aufwendigen und damit teuren Konstruktion mit vielen Spezialprofilen erhebliche Nachteile auf, die einer Verwirklichung in den meisten Fällen entgegenstehen und einen nachträglichen Einbau verhindern. Durch die Ausbildung von Nuten ist es notwendig, das Schiebedachfeld beim Aufbau der Vorrichtung von außen her in die Nuten einzufahren. Fehlt der Platz dazu, muß das Schiebedachfeld an Ort und Stelle an seinem Standort zusammengebaut werden, was sehr zeitraubend und kostspielig ist.
  • Bei geöffnetem Schiebedach kann das Dach halb offen sein, jedoch höchstens soweit, daß die Antriebskette noch mit dem oberen Führungsrad im Eingriff steht, also nicht soweit, daß die Aussparung des festen Dachteils ganz geöffnet sein kann und das Schiebedachfeld von innen unsichtbar wird, was für ein ästhetisches Aussehen der Dachöffnung wünschenswert ist.
  • Eine Teilung des Schiebedachfeldes und Übereinanderschieben der Teile ist infolge der aufwendigen und raumgreifenden Konstruktion nicht möglich.
  • Eine Sicherung des Schiebedachfeldes bei Kettenbruch ist nicht vorhanden, dem Eigengewicht des Dachfeldes, den angreifenden Witid- und Schneelasten usw. wirkt lediglich die Reibung der Gleitschuhe entgegen. Bei durchhängender Kette besteht außerdem die Gefahr, dass die Kette vom Kettenrad abspringt und so jede Dachbewegung blockiert, wenn nicht sogar das Schiebedachfeld abgleiten und die Dachbegrenzung durchschlägt.
  • Infolge der schlechtzugänglichen Einzelteile sind Wartung und Reparatur umständlich und teuer.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist, welche insbesondere eine wesentlich größere Öffnung als die halbe Dachfläche ermöglicht, welche eine einfache und schnelle Montage und auch nachträglichen Einbau erlaubt, welche Sicherungsmaßnahmen vorsicht und eine einfache Wartung und Reparatur erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, - daß wenigstens das oberste Teil des aus mindestens einem Schiebedachteil bestehenden Schiebedachfeldes mittels Tragrollen auf den Obergurten der das Öffnungsfeld begrenzenden Binder gelagert und durch seitliche Führungsrollen an den Obergurten geführt ist, und/oder - daß die Aufnahme lagerung zumindest der Führungsrollen den Obergurt umgreifend ausgebildet ist, und/oder - daß nur das- oberste Schiebedachteil einen selbsthemmenden Antrieb aufweist, der mit an den Obergurten der Binder verankerten Antrieb mitteln kraftschlüssig verbunden ist, und/oder - daß bei geschlossenem Schiebedachfeld eine Blockiereinrichtung und bei Überfahren der Offenstellung eine Bremseinrichtung vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem bekannten Stand der Technik sind erheblich.
  • Die Schiebedachteile sind von oben her auflegbar, Spezialprofile werden nicht benötigt, durch gute Zugänglichkeit sind Wartung und Reparatur einfach, ein nachträglicher Einbau ist ohne weiteres möglich; die Vorrichtung zeichnet sind durch einfache und preiswerte Konstruktion aus. Sie weist durch Brems- und Blockiereinrichtungen gute Schutzmaßnahmen auf uiid nicht zuletzt ist die große rniigliche Dachöffnung ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Lösungen.
  • Anhand der schematischen Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel für ein Satteldach einer halte mit Öffnungsmöglichkeit beider Dachseiten mit zwei Schiebedachteilen für jedes Schiebedachfeld und mit festen Dachteilen zwischen den Schiebedachfeldern beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt einer halle mit Satteldach und mit einem geöffneten und einem geschlossenen Schiebedachfeld, Fig. .2 einen Querschnitt eines Schiebedachfeldes ini I3ereich eines Binders und Fig. 3: einen Längsschnitt durch die interessierenden Bereiche eines Schiebedachfeldes.
  • In Fig. 1 ist der Querschnitt einer halte mit Satteldach bzw. der Längsschnitt eines geschlossenen (rechts) und eines geöffneten Schiebedachfeldes (links) dargestellt. Jedes Schiebedachfeld zwischen zwei Hindern 1 besteht aus einem festen flachteil 2 sowie einem oberen 3 und unteren Schiebedachteil 4. Bei völlig geöffrletenl Scliiebedachfeld liegen die Schiebedachteile 3 und 4 übereinander und über dem festen Dachteil 2 und stehen über die feste Dachbegrenzung hinaus. Auf diese Weise sind in diesem Ausführungsbeispiel etwa dt'ei Viertel des gesamten Dachfeldes geöffnet.
  • In Fig.2 ist-der Querschnitt eines Schiebedachfeldes im Bereich eines Binders 1 -dargestellt. Das feste Dachteil 2 und die beiden Schiebedachteile 3 und 4 bestehen jeweils aus einem Tragrahmen a , der .oberen und -unteren Dachhaut b beispielsweise aus Leichtmetallprofil, und einer dazwischen--liegenden Isolierschicht c . Beide Schiebedachteile 3 und 4 werden mittels Tragrollen 5 und Führungsrollen 6 in Verschieberichtung geführt, wobei die-Tragrollen des oberen Schiebedachteils 3 auf dem Obergurt 1 a des Binders 1 und die Tragrollen des unteren Schiebedachteils 4 auf einem mit dem Verbindungssteg des 13inder s 1 verbundenen Winkelprofil 8 aufliegen, an deren-Kanten- sich auch die Führungsrollen abstützen. Die Aufnahmelagerungen 7 der Führungsrollen umgreifen den Obergurt 1 a bzw. das Winkelprofil 8, so daß das Dachteil bei Windsog nicht abheben kann. Auf dem Obergurt 1 a liegt, am Anfang ulld Ende mit diesem fest verbunden, eine Kette 9, welche. über Umlenkrollen 10 ein Kettenrad 11 des Antriebes üIer mehr als den halben Umfaiig dessen zell umschlingt. Dieses Detail ist besser: aus Fig. 3 zu entnehmen. Antrieb und Kettenrad 11 befinden sich auf dem oberen Schiebedachteil 3 in Firstnähe. An der Unterseite des Tragrahmens a zumindest des oberen Schiebedachteils 3, mit diesem fest verbunden, befindet sich ein Rammblock 12 und in dessen Verschiebebereich ist auf dem Obergurt 1 a ein Winkelprofil 13 in bestimmtem Winkel zur Verschieberichtung so angeordnet, daß sich Rammblock 12 und Winkelprofil 13 bei ganz geöffnetem Schiebedach noch nicht berühren, daß abcr bei einer über die größte. vorgesehene Öffnung hinausgehenden Bewegung des Schiebedaches das Winkelprofil 13 -vom R:ammblock 12 verformt wird.
  • Fig. 3 zeigt wieder einen Längsschnitt eines geschlossenen Schiebedachfeldes, jedoch sind die interessierenden Teilen größer dargestellt. Gleiche Teile tragen in allen Figuren die gleiche Bezeichnung. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Einzelheiten ist dieser Figur zu entnehmen, daß jeder Obergurt im Auflagebereich der obersten Tragrolle eine Nocke 14 aufweist, wodurch das Schiebedach in geschlossenem Zustand blockiert und die Kette entlastet ist.
  • Der Zusammenbau des Schiebedachfeldes erfolgt, indem zuerst das untere Schiebedachteil 4, gegebenenfalls ohne Dachhdut, welche dann an Ort und Stelle montiert wird, schräg eingeschwenkt und von oben (oder auch von unten) her auf das Winkelprofil 8 eingefahren wird und anschließend das obere Schiebedachteil 3, vollkommen montiert bis auf die Führungsrollen 6 und deren Aufnahmelagerungen 7, ebenfalls von oben her auf den Obergurt 1 d des Binders 1 aufgesetzt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch ein hydraulischer Antrieb denkbar, ebenso eine andere Ausgestaltung der Schiebedachteile usw.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfeldes, das auf Bindern eines Rahmenwerkes gelagert ist, mit einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das oberste teil (3) des aus mindestens einem Schiebedachteil bestehenden Schiebedachfeldes mittels Tragrollen (5) auf den Obergurten (1a) der das Öffnungsfeld begrenzenden Binder (1) gelagert und durch seitliche Führungsrollen (6) an den Obergurten geführt ist, und oder daß die Aufnahmelagerung (7) zumindest der Führungsrollen (6) den Obergurt (1a) umgreifend ausgebildet ist, und/oder daß nur das oberste Schiebedachteil (3) einen selbsthemmenden Antrieb aufweist, der mit an den Obergurten der Binder verankerten Antriebsmitteln (9) kraftschlüssig verbunden ist, und/oder daß bei geschlossenem Schiebedachfeld eine Blockiereinrichtung (14) und bei Überfahren der Offenstellung eine Bremseinrichtung (12, 13) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes weitere Schiebedachteil auf jedt:t' Seite ein mit dem Bindersteg verbundenes, sich über die gesamte \ erschiebestrecke dieses Schiebedachteils erstreckendes Winkelprofil (8) fest verbunden ist, auf welchem dieses Schiebedachteil mittels Tragrollen gelagert und durch seitliche Führungsrollen geführt ist, wobei die Aufnahmelagerung (7) der Führungsrollen das ÄVinkelprofil (8) umgreifend ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dan als Antrieb ein (.etriebermotor mit einer Schnecke vorgesehen ist und daß das Antriebsmittel als Zahnstange ausgebildet ist, in welche die Schnecke eingreift.
  4. 4. \ orrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dalS als Antrieb ein Alotor mit Schneckengetriebe und Kettenrad (11) vorgesehen ist und daß das Antriebsmittel als gespannte Kette (9) ausgebitdet ist, welche über Umlenkrollen (10) mindestens den halben Umfang des Kettenrades (11) umschlingt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung wenigstens ein auf einer Lauffläche der Tragrolien befestigtes Winkelprofil (13) vorgesehen ist, welches in einem bestimmten Winkel zur Verschieberichtung des Schiebedachteils so angeordnet ist, daß es bei einer über die grö'te vorgesehene Öffnung hinausgehenden Bewegung des Schiebedach teils von diesem selbst oder von einem an ihm befestigten Rammblock (12) verformt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,-dáß daß Laufflächen - zurnindest der Tragrollen (.Z) -des obersten Schiebedachteils (3) im Auflagebereich wenigstens der ersten Tragrolle jeder Seite des Schiebedachteils in dessen geschlossener Stellung als waagrechte oder in Öffnungsrichtung ansteigende Fläche (14) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schiebedachteile (3, 4) in geöffnetem Zustand des Verschiebedachfeldes über die feste Dachbegrenzung übersteht.
  8. 8. Vorrichtung nacll einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelagerung (7) einer oder mehrerer Führungsrollen (6) im Querschnitt ein rechtwinkliges, liegendes U-Profil bildet, zwischen dessen Schenkeln die senkrecht angeordneten Achswellen der Führungsrollen gelagert sind und welches in montiertem Zustand den Obergurt (1 a) bzw. den-Winkelprofilsteg (8) des zugeordneten Binders (1) umgreift.
    9-. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelagerungen (7) wenigstens einer Führungsrolle (6) und einer Tragrolle (5) eine Einheit bilden.
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