DE2641944A1 - Diesel-brennkraftmaschine - Google Patents
Diesel-brennkraftmaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
TER MEER - MÜLLER - STEINMEfSTER^ '
D | -8000 München | 22 | -H- | D | -4800 Bielefeld | |
Triftstraße 4. | SIekerwali 7 | |||||
P014 | ||||||
St/ko | ||||||
?. Sep, 1976
Kubota Ltd.
22, 2-chome, Funade-eho, Naniwa-ku
Osaka-shi, JAPAN
Diesel-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Diesel-Brennkraftmaschine in
waagerechter oder liegender Bauweise gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs. Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ist insbeso niere vorgesehen für kleine landwirtschaftliche
Traktoren, Baumaschinen odsr andere Fahrzeuge, die häufig auf geneigten oder unebenen Flächen arbeiten.
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ORDINAL 5NSPE
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S"
Es ist bekannt, daß eine liegende Brennkraftmaschine mit einem Getriebegehäuse, das neben einem Kurbelgehäuse
axial in Bezug auf die Kurbelwelle angeordnet ist und bei der das Kurbelgehäuse waagerecht einen Zylinder aufnimmt,
üblicherweise eine Belüftung aufweist, die an dem Getriebegehäuse in einem oberen Bereich der Rückwand angebracht ist,
Wenn eine derartige Brennkraftmaschine auf einem Fahrzeug, wie etwa bei einem landwirtschaftlichem Traktor oder auf
einer Baumaschine, montiert wird, das auf geneigten Flächen arbeitet, führt die rückwärtige Kippbewegung des
Fahrzeugs dazu, daß das OeI in dem Getriebegehäuse zugleich mit der Kippbewegung der Maschine gekippt wird
und häufig in die Belüftung eintritt, aus der es an die Außenseite gelangt. Es ist versucht worden, einen derartigen
Oelaustritt durch Verwendung einer Trennwand innerhalb der Belüftung gegenüber dem Getriebegehäuse zu
verhindern, jedoch hat dies nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt. Außerdem ist bei derartigen waagerechten
Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen, die Fliehkraft-Steuerwelle senkrecht schwenkbar in
dem Getriebegehäuse abgestützt, und zur Einstellung eines Steuerhebels auf dieser Steuerwelle tritt ein Ende der
Steuerwelle an die Außenseite durch die obere Wand des Getriebegehäuses aus. Dieses Ende ist durch einen Deckel
abgedeckt, so daß verhindert wird, daß OeI an die Außenseite der Maschine gelangt. Der Deckel ist mit einer Dichtung
versehen, jedoch führen eine ungenaue Montage dieser Dichtung, oder Herstellungsungenauigkeiten unvermeidlich),
zum Autreten von OeI.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine liegende
Diesel-Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der auch bei starker Neigung der Maschine verhindert wird, das
Schmieroel in dem Kurbelgehäuse und dem Getriebegehäuse durch die Belüftung an die Außenseite gelangt und die
Maschine und das Fahrzeug beschmutzt»
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Io
Weiterhin soll verhindert werden, daß Schmieroel entlang einem gelenkig gelagerten Ende einer Fliegkraft-Steuerwelle
austritt, die senkrecht und drehbar in dem Getriebegehäuse angeordnet ist. Es soll eine Belüftung geschaffen werden, die
diese Vorteile erreicht und einwandfrei arbeitet. Ferner soll es unnötig sein, eine Dichtung an einem Ende der Steuerwelle
vorzusehen, so daß der Aufbau vereinfacht wird, und die Belüftung soll so angeordnet sein,daß die Längenabmessung
der Brennkraftmaschine verringert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 ist eine Vorderansicht einer liegenden
Diesel-Brennkraftmaschine der Erfindung;
Fig.2 zeigt einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse
und die zugehörigen Teile;
Fig.3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
der wesentlichen Teile der Fig.2;
Fig.4,5,6 sind Schnittdarstellungen der Belüftung <
entsprechend weiteren Ausführungsformen der Erfindung;
Fig.7 veranschaulicht die Beziehung zwischen
dem Oelpegel in dem Getriebegehäuse in gekippten Stellungen und der Belüftung im
Vergleich mit einer bekannten Lösung.
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Pig.1 ist eine Vorderansicht einer liegenden oder waagerechten
Diesel-Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung. Mit 1 ist ein Kurbelgehäuse bezeichnet, das einen waagerecht
angeordneten, nicht gezeigten Zylinder aufnimmt. Ferner befindet sich in dem Kurbelgehäuse eine Kurbelwelle 2.
Mit 3 ist ei η Getriebegehäuse bezeichnet, das sich an einer Seite der Kurbelwelle 2 befindet und mit dieser in Verbindung
steht. Im Inneren des Getriebegehäuses befinden sich in einem vorgegebenen Getriebezug ein Kurbelwellenzahnrad 4,
ein freilaufendes Zahnrad 5, ein Nockenwellenzahnrad 6, ein Anlasserzahnrad 7 und zwei AusgleichsZahnräder 8. Bis zu einer
vorbestimmten Höhe befindet sich Schmieroel in dem Kurbelgehäuse 1 und dem Getriebegehäuse 3.
Mit 9 ist eine Einspritzpumpe bezeichnet, die sich vor Getriebegehäuse 3 befindet und durch einen Nocken 1o angetrieben
wirdj der an dem Nockenwellenzahnrad 6 angebracht ist0
Ein Zylinderkopf 11 ist an der Vorderseite des Kurbelgehäuses ' befestigt und springt von diesem vor«, Mit 12 ist ©in Zylinder=
kopf-Deckel mit einem Dekompressxonsmechanismus 13 bezeichnet
An dem Kurbelgehäuse sind ein
Kühler 14 und ein Brennstofftank 15 angebracht, und ein Ansaugsystem
16 und ein Auspuffrohr 17 erstrecken sfch.aufwärts an
den gegenüberliegenden Seiten des Zylinderkopfes 11.
Bei einer derartigen Brennkraftmaschin©, ist eine Belüftung 18?
die eines der Merkmale der Erfindung darstellt und die Form eines kleinen Behälters gemäß Pig.2 aufweist, einstückig an
eine obere Wand 19 des Getriebegehäuses 3 im wesentlichen in
der Mitte swischen den vorderen und hinteren Enden der oberen
Wand angeformt. Die Belüftung 18 ist im Inneren in eine obere und eine untere Karamer durch eine Trennwand 2o unterteilt, die
einen V-förmigen Querschnitt aufweist.Auf diese Weise bilden
die Trennwand 2o und die obere Wand 19 des Getriebegehäuses
gemeinsam eine erste Belüftungskammer 22, und die Trennwand 2©
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und ein Deckel 21 bilden gemeinsam eine zweite Belüftungskammer 23. Die obere Wand 19 des Getriebegehäuses ist mit
einem ersten Belüftungsloch 24 versehen, und die Trennwand 2o weist ein zweites Belüftungsloch 25 in einer geneigten
Wand 2o! auf. Dieses Belüftungsloch 25 kann durch ein Ventil
26 geöffnet und geschlossen werden. Der untere Bereich der Trennwand 2o ist mit einer Oelrückführungsbohrung 27
uni einer ersten Oelabschirmplatte 28 versehen, die sich
waagerecht gegenüber dem ersten Belüftungsloch 24 erstreckt. Weiterhin ist der Deckel 21 mit einer zweiten Oelabschirmplatte
28' versehen, die die zweite Belüftungskammer 23 in zwei Teile, nämlich einen vorderen und einen hinteren
Teil unterteilt. Der vordere Teil weist im vorderen Bereich einen Luftauslaß 29 auf.
Andererseits erstreckt sich eine Trennwand 31 von der inneren Oberfläche der vorderen Wand 3o des Getriebegehäuses im
rechten Winkel in Bezug auf eine nicht gezeigte Seitenwand des Kurbelgehäuses 1. Die Trennwand 31 deckt die Belüftung
18 zwischen der Zahnradgruppe und der oberen Wand 19 des Getriebegehäuses
ab und ist relativ lang. Auf diese Weise bildet die Trennwand 31 eine Belüftungs-Vorkammer 32 in der
Form eines engen Kanals zwischen der Trennwand und der oberen Wand 19 des Getriebegehäuses, und vordere und hintere Verbindungsöffnungen
33 und 34 befinden sich in der Trennwand Außerdem ist der Teil der oberen Wand 19 des Getriebegehäuses,
an dem sich die vordere Verbindungsöffnung 33 befindet, mit einem nach unten vorspringenden, oelabschirmenden Vorsprung
35 versehen, und die rückwärtige Verbindungsöffnung 34 befindet sich am Boden einer Absenkung der Trennwand.
Als nächstes soll eine Konstruktion zur schwenkbaren Abstützung eines Endes einer Steuerwelle 36 beschrieben werden,
die ein weiteres Merkmal der Erfindung darstellt.
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Die Steuerwelle 36 ist seitlich der Kurbelwelle 2 im rechten Winkel zu dieser senkrecht angeordnet, und ihr
unteres Ende ist schwenkbar in einem Lager 37 abgestützt,
das von der inneren Oberfläche der vorderen Wand 3o des Getriebegehäuses 3 vorspringt. Sofern die Trennwand 31
die Belüftungs-Vorkammer 32 bildet, ist der mittlere Bereich der Welle schwenkbar in einem Oellager 38 geführt,
das sich an der Trennwand 31 befindet. Das obere Ende der Welle wird schwenkbar durch eine Bohrung 39 aufgenommen,
die sich in der Bodenplatte 18' der Belüftung 18, d.h. der oberen Wand 19 des Getriebegehäuses befindet. Der
obere Endbereich der Steuerwelle ragt in die Belüftung oder die erste Belüftungskammer 22 hinein. In bekannter
Weise weist die Steuerwelle 36 einen Steuerhebel 44 auf, der mit der Welle mit Hilfe einer Schraube 45 verbunden
ist. Der Steuerhebel 44 weist einen Arm 4o auf, der mit einer Fliegkraftsteuerung 41 verbunden ist, die sich auf
der Kurbelwelle 2 befinlet. Ein weiterer Arm 42 des Steuerhebels
44 ist mit einem Zahnstangenstift 43 eines Zahnstangenmechanismus für die Einspritzpumpe 9 verbunden.
Auf diese Weise kann die Steuerwelle 36 zusammen mit dem Steuerhebel 44 als Einheit bewegt werden. Der Steuerhebel
weist weiterhin eine Steuerfeder 46 auf, die mit einem Teil ei IBs Maschinendrehzahl-Steuerhebels 4 7 verbunden ist.
Fig.3 zeigt die wesentlichen Teile einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausführungsform der
Fig.2 dadurch u rfcerscheidet, daß das Innere der Belüftung
drei Kammern umfaßt und daß die Vorkammer 32 nur eine Verbindungsöffnung
47" aufweist und die Steuerwelle schwenkbar in zwei Positionen, nämlich am unteren Ende und im oberen
Bereich gelagert ist. Diese Ausführungsform stimmt mit derjenigen
der Fig.2 insoweit überein, als die Belüftung 18 einstückig an die obere Wand 19 des Getriebegehäuses 3 im
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wesentlichen in._der Mitte zwischen dessen vorderen und
hinteren Ende angeformt ist. Bei der vorliegenden Ausführ ungsform umfaßt die Belüftung 18 jedoch eine erste,
eine zweite u nd eine dritte Belüftungskammer 48,49 und 5o. Die erste und die dritte Belüftungskammer 48 und 5o
sind vorne und hinten angeordnet, während die zweite Belüftungskammer 49 zwischen einem Deckel 52 und einer
Trennwand 51 liegt, die die Belüftungskammern 48 und 5o abschließt. Eine Belüftungs-Vorkammer 32 mit V-förmigem
Querschnitt wird durch eine Trennwand 53 gebildet, die der inneren Seite der ersten Belüftungskammer 48 und dem
Getriebegehäuse 3 gegenüberliegt, und die vordere Verbindungsöffnung
47' befindet sich im tiefsten Bereich der Trennwand 53, wie es auch bei der Ausführungsform
der Fig.2 der Fall ist. Weiterhin besteht eine Verbindung zwischen der ersten Kammer 48 und der Vorkammer 32,
zwischen der zweiten Kammer 49 und der ersten Kammer 48 und zwischen der zweiten Kammer 49 und der dritten
Kammer 5o über erste, zweite und dritte Belüftungsöffnungen 54,55 und 56. Die zweite Belüftungsöffnung 55
ist mit einem Ventil 59 versehen, durch das sie geöffnet und geschlossen werden kann. Die erste Belüftungskammer
48 nimmt eine Ablenkplatte 57 auf, die in ihrem oberen Bereich angeordnet ist. Die dritte Belüftungskammer 5o
ist mit einem nach vorne gerichteten Luftauslaß 29 versehen, der sich in ihrem oberen Bereich befindet, und
eine ölrückführungsbohrung 58 befindet sich am Boden dieser Kammer in Richtung der Vorkammer 32. Außerdem
weist die erste Belüftungskammer 48 jeweils eine Belüftungsöffnung
54 an der vorderen und rückwärtigen Seite auf, deren eine als Oelrückführungsbohrung dient.
Die dritte Belüftungsöffnung 56 kann ebenfalls mit einem Ventil ausgerüstet sein. Das untere Ende der Steuerwelle
36 ist schwenkbar in einem nicht gezeigten Lager ähnlich dem Lager 37 der Fig. 2 abgestützt, während der
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obere Bereich der Steuerwelle durch eine Bohrung 39 aufgenommen wird, die in die dritte Belüftungskaininer 5o eintritt.
Auf diese Weise ragt das obere Ende der Steuerwelle in die Belüftungskammer 5o hinein.
Fig.4, 5 und 6 sind Schnittdarstellungen anderer Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Belüftung, bei denen diejenigen Teile, die der Ausführungsform der Fig. 2 entsprechen,
mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
Fig. 4 umfaßt die Belüftung 18, eine erste Belüftungskammer 22 und eine zweite Belüftungskammer 23, die durch eine
Trennwand 6ο in der Form einer waagerechten Platte unterteilt sind. Die erste Belüftungskammer 22 steht mit der
Vorkammer 32 über eine erste Belüftungsöffnung 24 in Verbindung, und die zweite Belüftungskammer 23 ist mit der
ersten Belüftungskammer 22 über eine Belüftungsöffung 25 und mit der Außenseite über einen Luftauslaß 29 verbunden.
In diesem Falle ist eine einzige erste Belüftungsöffnung 24 in der Mitte des Bodens 18' der Belüftungskammer 22
vorgesehen, während die zweite Belüftungsöffnung 25 mit
seinem Ventil 26 zum öffnen und Schließen ausgerüstet ist.
Die Ausführungsform der Fig. 5 stimnt mit derjenigen der
Fig. 4 überein, mit der Ausnahme, daß zwei erste Belüftungsöffnungen 24, 24 im vorderen und hinteren Bereich des Bodens
18' der ersten Belüftungskammer 22 vorgesehen sind. Das gleiche gilt für die Ausführungsform der Fig. 6, wiederum
mit der Ausnahme, daß eine Oelrückführungsbohrung 61 in der Trennwand 6o vorgesehen ist. Eine derartige Oelrückführungsbohrung
61 kann ebenfalls in der Trennwand 6o gem. Fig. 5 angeordnet sein.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine im wesentlichen unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläutert werden.
Einige Zeit nach dem Start der Brennkraftmaschine erhöht sich
die Temperatur in dem. Kurbelgehäuse 1 und dem Getriebege-
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19,
häuse 3, so daß sich die Luft in diesen Gehäusen ausdehnt
und der Druck steigt. Außerdem wird beim Rücklauf des Kolbens der Druck in den Gehäusen 1 und 3 weiterhin erhöht,
so daß ein Luftstrom das Ventil 26 in der Belüftung 18 öffnet und durch den Luftauslaß 29 an die Atmosphäre austritt.
Der Luftstrom, der OeI in Nebelform innerhalb des Getriebegehäuses
3 enthält, trifft zunächst auf die äußere Oberfläche der Trennwand 31, und während ein Teil des OeIs an
der Trennwand 31 anhaftet, bewegt sich der Luftstrom um die Trennwand 31 herum und durch die vordere Verbindungsöffnung 33 in Richtung des Pfeiles. Durch den Vorsprung
35 an der vorderen Verbindungsöffnung 33 wird ein Teil des nebeiförmigen Oeles beim Auftreffen des Luftstroms abgefangen.
Der Luftstrom, der auf diese Weise in die Vorkammer 32 gelangt ist, bewegt sich schnell durch den schmalen
Kanal in der Vorkammer 32 entsprechend dem dort gezeigten Pfeil und kehrt durch die rückwärtige Verbindungsöffnung
34 in das Getriebegehäuse zurück, während ein Teil des Luftstroms in die erste Belüftungskammer 22 durch die erste
Belüftungsöffnung 24 austritt und sodann durch eine Umlenkbahn gelangt, die durch die erste Oelabschirmplatte 28
gebildet wird. Anschließend bewegt sich der Luftstrom durch die zweite Belüftungsöffnung 25 in der Trennwand 2o, so daß
er das Ventil 26 öffnet ind in die zweite Belüftungskammer
23 eintritt, von der aus er durch den Luftauslaß 29 um die zweite Oelabschirmplatte 28' herum an die Atmosphäre abgegeben
wird. Der in der zweiten Belüftungskammer 23 abgefangene
Oelanteil strömt nach unten durch die Oelrückführungsbohrung 27 in die erste Belüftungskammer 22 und sodann
durch die erste Belüftungsöffnung 24 in das Getriebegehäuse 3.
Die vorangegangenen Ausführungsformen beziehen sich auf den
Fall, daß die Brennkraftmaschine "nicht gekippt wird. Wenn die Maschine dagegen gekippt wird, steigt der Oelpegel im
Winkel an der Vorderseite oder Rückseite des Kurbelgehäuses 1 und des Getriebegehäuses 3 an. Da erfindungsgemäß
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die Belüftung 18 in der oberen Wand 19 des Getriebegehäuses 3 angeordnet ist und sich somit auf einem höheren
Niveau im wesentlichen in der Mitte zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der oberen Wand 19 befindet,
besteht keine Möglichkeit, daß OeI in die Belüftung 18 zusammen mit dem Luftstrom eintritt.
Da die Belüftung 18 außerdem in der Ausführungsform der
Fig. 3 eine erste, zweite und dritte Belüftungskammer 48,49 und 5o umfaßt, ist die Abtrennung des Oeles aus dem
Luftstrom, der in die Kammern eintritt, größer als bei der Belüftung der Fig.2.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Belüftung 18 relativ einfach aufgebaut, und ihre Arbeitsweise
ist ähnlich derjenigen der Fig. 2 und vollständig ausreichend. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 gestatten
es die beiden Belüftungsöffnungen 24,24 im vorderen und hinteren Bereich, daß der Luftstrom, der OeI in Nebelform
enthält, aus der Vorkammer 32 in die erste Belüftungskammer auf unterschiedlichen Bahnen eintritt..Auf der anderen
Seite dient eine der Belüftungsöffnungen 24 als OeI-rückführungsbohrung,
während die andere Belüftungsöffnung 24 zur Aufnahme des Luftstroms dient. Insbesondere im Gegensatz
zu der Ausführungsform der Fig. 4, bei der beim
Kippen der Maschine das zurücklaufende OeI in den Ecken der ersten Lüftungskammer 52 stehenbleibt, wie durch strichpunktierte
Linien angedeutet ist, wird bei der Ausführungsform der Fig. 5 das OeI zu dem Getriebegehäuse 3 zuverlässig
zurückgeführt, so daß es nicht mit dem Luftstrom an die Atmosphäre gelangt. Die Ausführungsform der
Fig. 6 ist so ausgebildet, daß das zurücklaufende OeI, das in der zweiten Belüftungskammer gesammelt wird, zuverlässig
durch die erste Belüftungskammer 22 in das Getriebegehäuse 3 zurückkehren kann.
Durch die Erfindung wird somit eine liegende Diesel-
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Brennkraftmaschine geschaffen, bei der ein Getriebegehäuse einem Kurbelbehäuse axial in Bezug auf die Kurbelwelle
gegenüberliegt und das Kurbelgehäuse waagerecht einen Zylinder aufnimmt, welche Brennkraftmaschine eine
Belüftung umfaßt, die eine Verbindung zwischen dem inneren des Getriebegehäuses und der Atmosphäre herstellt
und in der oberen Wand des Getriebehäuses im wesentlichen in der Mitte zwischen derem vorderen und hinteren Ende
angeordnet ist. Eine Oel-Trennwand befindet sich gegenüber der Belüftung in dem Getriebegehäuse, und eine Vorkammer,
die mit dem Getriebegehäuse in Verbindung steht, befindet sich zwischen der Trennwand und der oberen Wand
des Getriebegehäuses, die die Belüftung aufnimmt. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß OeI in dem Kurbelgehäuse
und dem Getriebegehäuse in die Belüftung eintritt und durch einen Luftauslaß an die Atmosphäre gelangt,
und zwar auch dann, wenn die Maschine bei einer schrägen Lage eines Fahrzeugs, in dem sie angeordnet ist, gekippt
wird. Es besteht daher keine Möglichkeit, daß das OeI das Fahrzeug oder die Maschine beschmutzt. Außerdem tritt
kein Oelverlust ein. Dies ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 7, in der mit I ein herkömmliches System und mit II
und III das erfindungsgemäße System bezeichnet ist. Da außerdem die Belüftung erfindungsgemäß entsprechend den
beschriebenen Ausführungsformen waagerecht angeordnet ist, kann sie einfacher montiert und demontiert werden, als
herkömmliche senkrechte Belüftungen. Im übrigen liegt das Getriebegehäuse dem Kurbelgehäuse axial in Bezug auf die
Kurbelwelle gegenüber, und da die Belüftung auf der obereren Wand angeordnet ist, können Arbeitsgänge wie Wartung
und Überprüfung der Belüftung leicht von einer Seite des Fahrzeugs, d.h. von der Vorderseite der Maschine durchgeführt
werden. Da außerdem die Belüftung erfindungsgemäß auf der oberen Wand des Getriebegehäuses im wesentlichen
in der Mitte zwischen dessem vorderen und hinteren Ende angeordnet ist, entfällt der Nachteil herkömmlicher
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Belüftungen an der Rückwand des Getriebegehäuses, die es erfordern, den Zahnradsatz im Inneren der Belüftung
zu trennen, so daß zwei Ausgleichszahnrädern dicht angrenzend an die Rückwand des Getriebegehäuses angeordnet
werden könnnen, wie Fig. 1 und 2 zeigen. In Verbindung
mit diesem Vorteil wird die Längenabmessung des Getriebegehäuses verkürzt, da die Belüftung nicht von
dessen Rückwand vorspringt, so daß die Erfindung zur kompakten Bauweise der Maschine beiträgt.
Da außerdem ein Ende der Steuerwelle senkrecht schwenkbar durch das Getriebegehäuse abgestützt ist und in die
Belüftung eintritt, kann auch beim Eintreten von OeI durch einen Abstand zwischen der Steuerwelle und der
diese aufnehmenden Bohrung in der oberen Wand das OeI durch die Belüftung aufgefangen und in das Getriebegehäuse
zurückgeführt werden, so daß das OeI nicht an die Außenseite der Maschine gelangt. Außerdem gestattet es
diese Anordnung des einen Endes der Steuerwelle in der Belüftung, daß ein Monteur dieses vorspringende Ende ohne
spezielles Werkzeug erfassen kann, wenn der obere Deckel der Belüftung entfernt ist, sofern es erforderlich ist,
den Steuerhebel an der Steuerwelle mit Hilfe einer Schrau be festzulegen. Dadurch kann die Einstellung der Steuerwelle
rasch erfolgen. Es ist nicht notwendig, ein Austreten von OeI durch die obere Wand des Getriebegehäuses
zu verhindern, wenn das obere En.de der Steuerwelle durch diese schwenkbar oder drehbar aufgenommen wird, so daß
keine Dichtung für diese schwenkbare Abstützung erforderlich ist und der Aufbau und die Montage erleichtert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (9)
- TlZR MEER · MÜLLER · STEINMEISTER KUBOTAPatentansprücheDiesel-Brennkraftmaschine in liegender Bauweise mit einem Getriebegehäuse, das neben einem Kurbelgehäuse axial in Bezug auf eine Kurbelwelle angeordnet ist, welches Kurbelgehäuse einen Zylinder in waagerechter Anordnung und einen Kühler und einen Brennstofftank gegenüberliegend auf seiner Oberseite aufnimmt, gekennzeichnet durch eine Belüftung (18), die das Innere des Getriebegehäuses (3) mit der Atmosphäre verbindet und auf der oberen Wand (19) des Getriebegehäuses im wesentlichen in der Mitte zwischen dessen vorderem und hinteren Ende angeordnet ist, eine Trennwand (31) in dem Getriebegehäuse gegenüber der Belüftung (18) , eine Vorkammer (32) zwischen der Trennwand (31) und der oberen Wand (19), und eine Steuerwelle (36), die senkrecht und schwenkbar in dem Getriebegehäuse angeordnet ist und mit einem Ende in Belüftung hineinragt.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Belüftung(18) waagerecht ausgebildet und im Inneren durch wenigstens eine Trennwand (2o) in wenigstens zwei Belüftungskammern (22,23) unterteilt ist.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Belüftung (18) in eine obere und eine untere Belüftungskammer (22,23) durch eine im Querschnitt V-förmige Trennwand (2o) unterteilt ist, daß die Trennwand (2o) eine Belüftungsöffnung (25) mit einem Ventil (26) aufweist, und daß in der Trennwand eine Oelrückführungsbohrung (27) in ihrem unteren Bereich vorgesehen ist (Fig. 2).809813/0041ORIGINAL INSPECTEDTbR MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER KUBOTA"^" 2641344
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Belüftung (18) im Inneren durch Trennwände in drei Belüftungskammern (48,49,5o) unterteilt ist, die vorne, oben und hinten in Bezug aufeinander angeordnet sind und miteinander in Verbindung stehen, daß eine den drei Belüftungskammern gemeinsame Trennwand (51) mit einer Belüftungsöffnung (55,56) zur Verbindung der ersten mit der zweiten und/oder der zweiten mit der dritten Belüftungskammer versehen ist, daß die Belüftungsöffnung mit einem Ventil (59) versehen ist, und daß die erste und/oder die dritte Belüftungskammer (48,5o) mit einer Oelrückführungsbohrung (54,58) zur Verbindung mit dem Getriebegehäuse (3) versehen ist (Fig. 3).
- 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trennwand (6o) in der Form einer waagerechten Platte, die das Innere der Belüftung (18) in eine obere und eine untere Belüftungskammer (22, 23) unterteilt und mit einer Belüftungsöffung (25) versehen ist, die durch ein Ventil (26) geöffnet und geschlossen wird (Fig. 4 bis 6).
- 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e kennz eichnet, daß die Trennwand (6o) mit einer Oelrückführungsbohrung (61) versehen ist.
- 7. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Belüftung (18) mit zwei Belüftungsöffnungen (54) an der vorderen und hinteren Seite versehen ist, deren eine als Oelrückführungsbohrung wirkt.
- 8. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß809813/0041YER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ΚϋΞΟΤΛ"«- 26419Ueine Steuerwelle (36) an ihrem unteren Ende schwenkbar in einem Lager (37) gelagert ist, das von einer
inneren Oberfläche einer vorderen Wand des Getriebegehäuses vorspringt, daß die Steuerwelle im Mittelbereich in der Trennwand (31) innerhalb des Getriebegehäuses (3)gelagert ist, und daß der obere Endbereich
der Steuerwelle durch eine Bohrung (39) am Boden der Belüftung (18) aufgenommen wird. - 9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) an ihrem unteren Ende schwenkbar in einem Lager (37) aufgenommen wird, das von der inneren Oberfläche einer vorderen Wand des Getriebegehäuses vorspringt, und daß die Steuerwelle in ihrem oberen Bereich in einer Bohrung (39) am Boden der Belüftung aufgenommen wird.809813/0041
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