DE2641415A1 - Fallschirm - Google Patents

Fallschirm

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DE2641415A1
DE2641415A1 DE19762641415 DE2641415A DE2641415A1 DE 2641415 A1 DE2641415 A1 DE 2641415A1 DE 19762641415 DE19762641415 DE 19762641415 DE 2641415 A DE2641415 A DE 2641415A DE 2641415 A1 DE2641415 A1 DE 2641415A1
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Walter Kostelezky & Co Kg 7987 Weingarten D GmbH
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WALTER KOSTELEZKY KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/24Rigging lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Fallschirm
  • Die Erfindung betrifft einen Fallschirm mit einem Luftfänger, mit mehreren, kreuzweise über den Luftfänger verlaufenden und mit ihm vernähten Bändern und mit die Fortsetzung der Bänder bildenden Hängeleinen.
  • Die erwähnten Bänder dienen bei fast allen Fallschirmen dazu, die von der Last über die Hängeleinen ausgeübten Zugkräfte auf den Luftfänger überzuleiten und auf seine Fläche zu verteilen. Die Bänder können außerdem als Randverstärkungen der einzelnen Stoffteile dienen, aus denen der Luftfänger besteht, sowie zur Verbindung dieser Stoffteile untereinander. Die Hängeleinen können Kordeln, Schnüre oder ebenfalls Bänder sein. Sie unterscheiden sich jedoch bei den bekannten Fallschirmen aus verständlichen Gründen in ihren uerschnittsabmessungen von den vorerwähnten Bändern, die als Teile des Luftfängers zu betrachten sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Vergleich zu den bekannten Fallschirmen einfacher und billiger herzustellenden Fallschirm vorzuschlagen, der zudem gegenüber den bekannten Vorbildern Rualitative Vorzüge, insbesondere in Bezug auf Festigkeit hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bänder und Hängeleinen einen einstückig gewebten, insbesondere einzigen Strang bilden. Diesem Gedanken liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es recht aufwendig ist, an jedem Ende der einzelnen Bänder die betreffende Hängeleine als Fortsetzung anzunähen. Außerdem mußten bisher die einzelnen Bänder und Hängeleinen durch Ablängen vom Vorratsmaterial bereitgestellt und es mußten bestimmte Längenmarkierungen als Anhaltspunkte für die Länge der Uberlappungszonen von Band und Hängeleine beim Zusammennähen an den bereitgestellten Stücken angebracht werden. Erfindungsgemäß erübrigt sich dies. Der einstückig gewebte Strang braucht nicht zerschnitten zu werden, er wird vielmehr bei der Herstellung des Fallschirms wie folgt ve arbeitet. Man führt den Strang - insoweit in der Funktion eines Bandes - über den Luftfänger, führt ihn dann - in der Funktion einer Hängeleine -nach unten zum Lastanhängepunkt, dann wieder nach oben und erneut über den Luftfänger, wieder zum Lastanhängepunkt und so fort. An einer Stelle wird schliel3lich das Ende des Stranges mit dem Anfang verbunden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können in den Strang in vorbestimmten Abständen Markierungen eingewebt werden. Diese legen fest, welche Längenabschnitte auf den Luftfänger zu liegen kommen und erleichtern damit auch das Zusammennähen des Luftfängers.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Strang in abwechselnd aufeinanderfolgenden Abschnitten als Band und als Hohlkordel ausgebildet ist. Dies läßt sich durch entsprechende Programmierung an sich bekannter Webstühle erreichen. Der zusätzliche Vorteil liegt darin, daß die Hängeleinen -in Form solcher Hohlkordelabschnitte einen geringeren Luftwiderstand als Bänder haben und daher bei der Entfaltung weniger schwingen. Dies wiederum ergibt eine gleichmäßigere Füllung und einen ruhigeren Abstieg des Fall schirms.
  • Darüberhinaus erfordern Hohlkordeln einen geringeren Packraum als Bänder.
  • Vorzugsweise wird die Verbindungsstelle der beiden Strangenden am Luftfänger sngeordnet, d.h., daß der Strang an den Enden Bandform hat. Diesbezüglich wird vorgeschlagen, daß an den Strangenden je ein Bandabschnitt vorgesehen ist, der kürzer als die übrigen ist, daß jedoch die Summe der Längen dieser beiden Band abschnitte die Länge der übrigen Bandabschnitte übersteigt. Somit kann man die beiden Bandenden einander überlappen lasern und sie fest miteinander vernähen.
  • Allerdings setzt dieses Uberlappenlassen voraus, daß eus dem hergestellten Gesamtstrang je Strang ein Hohlkordelabschnitt und jeweils ein Stück der anschließenden Bandabschnitte als Abfall herausgeschnitten werden muß. Um dies zu verhindern, wird ein Verfahren zur Herstellung der erwähnten Stränge in der Weise vorgeschlagen, daß die Stränge fortlaufend gewebt werden, wobei je Strang ein Bandabschnitt vorgesehen ist, der länger als die übrigen Bandabschnitte ist und daß diese längeren Bandabschnltte je einmal abgetrennt werden. So erhält man die verarbeitungsfertigen Stränge ohne jeden Verschnitt.
  • Die Erfindung läßt sich bei Fallschirmen mit Luftfängern jeglicher Bauart verwenden, beispielswcise bei einfachen Viereck-Luftfängern, bei solchen, die aus zwi sich rechtwinklig kreuzenden Stoff streifen hergestellt sind oder auch bei Luftfängern aus einzelnen sektorförmigen Feldern mit oder ohne Schlitz. Speziell für Fallschirme mit Luftfangern des zuletzt erwähnten Typs, bei denen sich die Bänder im Zentrum des Luftfängers kreuzen, wird vorgeschlagen, daß die zwischen zwei Hohlkordelabschnitten liegenden Bandabschnitte und der längere der beiden an den Enden liegenden Bandabschnitte an der Kreuzungsstelle im Zentrum des Luftfängers je eine Markierung tragen. Man braucht also nur diese Markierungen aufeinanderzulegen und die Ereuzungsstelle zu heften, worauf sofort mit dem Aufnähen der einzelnen Felder bzw. Feldabschnitte begonnen werden kann.
  • Bei sogenannten Ringschlitz-Luftfängern sind die einzelnen Felder nicht voll mit Stoff ausgefüllt, sie bestehen vielmehr aus einzelnen Querstreifen mit dazwischenliegenden Luftdurchtrittsschlitzen. Um einen Fallschirm mit einem solchen Luftfänger gleitfähig zu machen, so daß er also bei Windstille nicht lotrecht, sondern schräg absteigt, wird vorgeschlagen, ein Feld oder einige benachbarte Felder des Luftfängers ganz mit Stoff auszufüllen, während die übrigen Felder Schlitze aufweisen. Dadurch läßt sich, sofern in besonderen Fällen Gleitfähigkeit gefordert wird, eine weitere Arbeitsvereinfachung und damit Verbilligung erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 einen Fallschirm in räumlicher Darstellung, Fig. 2 eine schematische Darstellung des die Hängeseile und Bänder bildenden Stranges, Fig. 3 ein Stück des Stranges in räumlicher Darstellung größeren Maßstabes und Fig. 4 die Aufhängeöse des fertigen Fall schirms.
  • Fig. 1 zeigt einen sogenannten Ringschlitz-Fallschirm, dessen Luftfänger aus acht Feldern besteht und somit acht Ecken aufweist, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind. Zwei Felder 9 und 10 sind voll mit Stoff ausgefüllt, während die übrigen Felder aus einem äußeren und einem inneren zuerstreifen 11 bzw. 12 bestehen, die je voneinander und von dem Zentrum 13 des Luftfängers einen radialen Abstand haben, so daß in jedem Fall am Zentrum 13 eine dreieckige und zwischen den beiden Querstreifen 11 und 12 eine trapezförmige Öffnung 14 bzw. 15 freibleibt. An den radial verlaufenden Stoßkanten der Felder überlappen sich die verwendeten Stoff stücke etwas.
  • Oben auf den Luftfänger sind die Bandabschnitte 16 bis 20 (vgl. auch Fig. 2) eines einzigen, durchgehend aus einem Stück gewebten Stranges aufger;aht. Zwischen diesen Bandabschnitten liegen vier Hohlkordelabschnitte 21 bis 24, welche die Hängeleinen bilden. Die Bandabschnitte 17, 18 und 19 entsprechen etwa dem Durchmesser des Luftfängers und sind untereinander gleich. Die Bandabschnitte 16 und 20 an den Enden des Stranges sind jeweils kürzer als die übrigen Bandabschnitte. Der Abschnitt 16 ist jedoch kürzer als der Abschnitt 20 und die Gesamtlänge dieser beiden Bandabschnitte ist größer als die Länge eines der übrigen Bandabschnitte, so daß sich die beiden im aufgenähten Zustand überlappen (vgl.
  • Fig. 1). Die Länge der Uberlappurg zone ist mit 25 bezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt im einzelnen den beim Weben hergestellten Übergang zwischen der Bandform und der Hohlkordelform. Dieser Übergang zwischen den einzelnen Abschnitten kann in die Steuerkarten bekannter Webstühle einprogrammiert werden. Fig. 3 zeigt auch eine Doppelnaht 26, mit der das Band auf den Stoff des Luftfängers aufgenäht ist.
  • Schließlich sind noch Markierungen 27 zu erwähnen, welche jeweils in der Mitte der Bandabschnitte 17 bis 19 eingewebt sind, sowie an der entsprechenden Stelle des Bandabschnitts 16.
  • Der beschriebene Strang stellt einen Ausschnitt aus einem fortlaufend gewebten Gesamtstrang dar, der mit den anschließenden Bandabschnitten 28 und 29 angedeutet ist. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen vereinfachten Herstellungsverfahrens besteht darin, daß bei diesem Ge samt strang die einzelnen Hohlkordelabschnitte untereinander alle gleich lang sind, jeder vierte Bandabschnitt jedoch langer als die übrigen Bandabschnitte ist. Dieser vierte Bandabschnitt, bestehend aus 28 und 16 bzw. 20 und 29, wird dann jeweils abgetrennt, wie in Fig. 2 gezeigt. Dadurch wird jeglicher Verschnitt vermieden. Im Interesse einer gleichmäßigen Fertigung kann auch die Trennstelle durch eine eingewcbbe Markierung festgelegt sein.
  • Bei der Herstellung des Fall schirms geht man so vor, daß man zunächst die Bandabschnitte des Stranges sternförmig auslegt, wobei die aufeinandergelegten Markierungen 27 den Kreuzungspunkt und somit das Zentrum des Luftfängers b£-stimmen. Dann werden die einzelnen Auerstreifen 11 und 12 sowie die vollen Felder 9 und 10 angenäht. Die Verbindungsstelle der beiden Enden des Stranges (Überlappungszone 25) liegt im Beispiel zwischen den beiden vollen Feldern 9 und 10. Da in Fig. 1 einige Hängeleinen nicht voll ausgezeichnet sind, wird die Reihenfolge der einzelnen Strzngsbschnitte in dieser Figur wie folgt erläutert: Den Anfang des Stranges stellt der Bandabschnitt 16 dar. Von der Ecke 1 verläuft dann der ohlkordelabschnitt 21 zur Ecke 6. Der Bandabschnitt 17 verbindet diese mit der Ecke 2. Von hier verläuft der Hohlkordelabschnitt 22 zur Ecke 7. Diese ist über den Bandabschnitt 18 mit der Ecke , verbunden und von hier verläuft der Hohlkordelabschnitt 23 zur Ecke 8. Es folgt der Bandabschnitt 19. Der Hohlkordelabschnitt 24 verbindet die ecke 4 mit der Ecke 5. Hier wird der kurze Bandabschnitt 20 den Bandabschnitt 16 überlappend aufgenäht.
  • Nach Fertigstellung der Näharbeiten werden die durchhängenden Hohlkordelabschnitte mittels eines Wickels 30 zu einer Äufhängeöse 31 für die Last zusammengefaßt (Fig. 4).
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Fallschirm mit einem Luftfänger, mit niehreren, kreuzweise über den Buftfänger verlaufenden und mit ihm vernähten Bändern und mit die Fortsetzung der Bänder bildenden Ifängeleinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder und Hängeleinen einen einstückig gewebten, insbesondere- einzigen Strang (16 bis 24) bilden.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang eingewebt Markierungen (27) trägt.
  3. 3. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang in abwechselnd aufeinanderfolgenden Abschnitten als Band (1G bis 20) und als Hohlkordel (21 bis 24) ausgebildet ist.
  4. 4. Fallschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Strangenden je ein Bendabsehnitt (16 bis 20) vorgesehen ist, der kürzer als die übrigen ist, daß jedoch die Summe der Längen dieser beiden Bandabschnitte (16, 20) die Länge der übrigen Bandabschnitte (17, 18, 19) übersteigt.
  5. 5. Fallschirm nach Anspruch 4 mit einem Luftfänger aus sektorförmigen Feldern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Hohlkordelabschnitten liegenden Bandabschnitte (17, 18, 19) und der längere (16) der beiden an den Enden liegenden Bandabschnitte an der Kreuzungsstelle im Zentrum <13) des Luftfängers je eine Markierung (27) tragen.
  6. 6. Fallschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feld oder einige benachbarte Felder des Luftfängers ganz mit Stoff ausgefüllt sind, während die übrigen Felder aus einzelnen Querstreifen mit dazwischenliegenden Schlitzen bestehen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Strängen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge fortlaufend gewebt wurden, wobei je Strnng ein Bandabschnitt vorgesehen ist, cLer länger als die übrigen Bandabschnitte i£b, und daß diesr längeren Bandabschnitte (2, EG; , 29) dieses Gesamtstranges je einmal abgetrennt .:erderi.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5360187A (en) * 1993-03-29 1994-11-01 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Parachute having improved vent line stacking
FR2722472A1 (fr) * 1994-07-13 1996-01-19 Parachutes De France Sa Parachute en forme d'aile avec des nervures renforcees

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FR1018230A (fr) * 1950-05-20 1952-12-30 Aviorex Dreyfus Freres L Perfectionnements apportés aux parachutes
DE1506078B1 (de) * 1966-05-17 1971-07-01 Pioneer Parachute Co Inc Gleitfallschirm

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