DE2548028B2 - Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln

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DE2548028B2
DE2548028B2 DE19752548028 DE2548028A DE2548028B2 DE 2548028 B2 DE2548028 B2 DE 2548028B2 DE 19752548028 DE19752548028 DE 19752548028 DE 2548028 A DE2548028 A DE 2548028A DE 2548028 B2 DE2548028 B2 DE 2548028B2
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Jean Marie Comines Vens (Frankreich)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D7/00Decorative or ornamental textile articles
    • D04D7/04Three-dimensional articles
    • D04D7/06Ball-like tufts, e.g. pompons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugeiförmigen Troddeln, bestehend aus Zierfäden und einem Band.
Ein derartiges Verfahren ist in der US-PS 35 39 431 beschrieben. Die nach diesem Verfahren hergestellten Troddeln sind jedoch selten regelmäßig, da sich die Zierfäden nicht immer so weit auffächern, daß sich eine einwandfreie Kugelform ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung von Troddeln zu schaffen, die eine einwandfreie Kugelform bzw. Halbkugelform aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß der Zierfaden in Zick-Zack-Linie am Band angeordnet ist, ist es möglich, durch Einschnüren des Bandes in dessen Mitte den Zierfaden weit aufzufächern, wodurch eine einwandfreie Kugelform der Troddeln entsteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei ist noch darauf hinzuweisen, daß es durch die US-PS 28 49 821 grundsätzlich bekannt ist, in Längsrichtung eines Bandes mindestens einen Zugfaden anzuordnen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele, auf die besonders Bezug genommen wird, im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Darstellungen der Troddelherstellung in verschiedenen Herstellungsphasen;
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F i g. 4 eine Tresse mit einer fertigen Troddel.
Wie F i g. 1 zeigt, wird zur Herstellung einer Troddel mindestens ein Faden in einer mehr oder weniger engen Zick-Zack-Linie gelegt, und zwar wird entweder ein Faden aus einem zusammendrückbaren Material 1, beispielsweise ein Fadenbündel aus gekräuselten Polyamidfäden, verwendet, oder es wird ein Faden in einer ausreichend weiten Zick-Zack-Linie gelegt, um zusammengedrückt werden zu können. Auf diese Weise wird das Band 2 gebildet, auf dessen einer Seite (im Falle einer halbkugelförmigen Troddel) oder auf deren beiden Seiten (im Falle einer kugelförmigen Troddel) ebenfalls in einer Zick-Zack-Linie, jedoch in einer engeren Zick-Zack-Linie, mindestens ein Zierfaden 3 aus einem Material gelegt wird, der durch seine Farbe und/oder seine Zusammensetzung ein dekoratives Aussehen hat, beispielsweise ein gefärbter Baumwollfaden. Dieser bildet ein Band 4, von dem ein Rand, und zwar der Innenrand, das Band 2 aus zusammendrückba; en Fäden, mit dem es verbunden ist, teilweise überlappt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird für diese Verbindung der Bänder 2 und 4 miteinander an ihrem Überlappungsbereich eine Längsnaht 5 hergestellt, d'e außerdem die vorspringenden Ecken 6 und 7 der Zick-Zack-Linien der beiden Bänder verriegelt und miteinander verbindet, wobei diese Zick-Zack-Linien einfach übereinandergelegt oder miteinander verschlungen S'nd.
Es kann auch längs des Außenrandes des Bandes 4 eine Längsnaht 8 aus einem Zierfaden vorgesehen werden, die auf dieselbe Weise die entsprechenden, vorspringenden Ecken 9 verriegelt und miteinander verbindet.
Die zusammendrückbaren Fäden 1 und die Zierfaden 3 sowie die Längsnähte 5 und 8 werden zweckmäßigerweise mechanisch gelegt.
Beispielsweise kann hierzu eine Spitzenhäkelmaschine, gewöhnlich Häkelmaschine genannt, benutzt werden, die häufig von den Fransenherstellern benutzt wird.
Diese Maschine gestattet nämlich einerseits dank der Hin- und Herbewegung ihrer Fadenführungen senkrecht zum Vorschub der Ware die Ablegung von Schußfäden in mehr oder weniger engen Zick-Zack-Linien mit einstellbaren Amplituden und andererseits mit Hilfe von mit Kettfäden gespeicherten Nadeln gleichzeitig die Herstellung von zur Vorschubrichtung der Ware parallelen Kettstichen zur Befestigung des zuvor abgelegten Schußfadens.
Die schmale, jedoch langgestreckte Bahn 10, die aus einem Band 2 aus zusammendrückbarem Faden und mindestens einem Band 4 aus Zierfaden gebildet wird, wird anschließend in Abschnitte 11 getrennt.
Jeder Abschnitt 11 wird anschließend zu einem vorzugsweise ziemlich festen, etwa zylindrischen Paket 12 zusammengefaßt, was durch Rollen oder ziehharmonikaartige Anordnung oder auf andere Weise erreicht wird.
Dieses Paket 12 wird anschließend in dem Bereich der zusammendrückbaren Fäden 1 und vorzugsweise in deren Mitte (im Fall einer kugelförmigen Troddel) mit einem Bindeelement 13 umwickelt, beispielsweise mit dem Faden, um an einer herunterhängenden Schleife 14 eines Trägerelements 15 der Tresse befestigt zu werden.
Das Bindeelement 13 wird stark gespannt, wodurch das Band 2 örtlich stark eingeschnürt wird, so daß der freie Abschnitt oder die freien Abschnitte dieses Bandes sich dadurch weit auffächern. Die Auffächerung ist umso größer, je stärker das Band 2 örtlich eingeschnürt wird.
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Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn die zusammendrückbaren Fäden 1 mit einer gewissen Spannung verlegt werden. Zusätzlich kann, wenn an dem Außenrand eine Längsnaht 8 vorgesehen war, diese nun entfernt werden, so daß die Zick-Zack-Legung des Zierfadens 3 freigegeben wird. Hierdurch entsteht eine Kugel 16, wenn ein dekoratives Band 4 zu beiden Seiten des zusammendrückbaren Bandes 2 befestigt worden war, oder im anderen Fall eine Halbkugel.
Das Entfernen der Längsnaht 8 kann vorzugsweise vor dem Trrnnen der Bahn 10 in einzelne Abschnitte 11 mit Hilfe eines an der Maschine vorgesehenen Messers 17 an der durchlaufenden Bahn 10 vorgenommen werden.
Bei einer abgewandelten Durchführungsform dieses Verfahrens wird bei der Herstellung der Bahn 10 in das zusammendrückbare Band 2 ein Zugfaden 18 eingesetzt, der vorzugsweise aus Abschnitten mit einer Länge besteht, die größer als die der Abschnitte 11 ist, damit das Ergreifen seiner Enden 19 und 20 erleichtert wird. Durch das Verknoten dieser Enden eines Abschnittes erhält man dasselbe Ergebnis wie mit dem Bindeelement 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln, bestehend aus Zierfaden und einem Band, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite des Bandes (2) mindestens ein Zierfaden (3) aus einem dekorativen Material in einer Zick-Zack-Linie abgelegt wird, der ein Außenband (4) bildet, dessen Innenrand teilweise das Band (2) überlappt, mit dem es durch mindestens eine Längsnaht (5) zur Bildung einer schmalen und länglichen Bahn (10) verbunden wird, worauf diese Bahn (10) zur Bildung eines im wesentlichen zylindrischen Pakets (12) zusammengelegt und dann im Bereich des Bandes (2) mit einem Bindeelement (13) stark gespannt umgeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) durch eine zickzackförmige Ablage mindestens eines Fadens (1) aus zusammendrückbarem Material gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Faden (1) ein Fadenbündel aus gekräuselten Polyamidfäden verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (1) unter Spannung abgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zick-Zack-Legung des bzw. der Außenbänder (4) enger ist als die des Bandes (2).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Band (2) in Längsrichtung mindestens ein Zugfaden (18) eingelegt wird.
DE19752548028 1974-10-30 1975-10-27 Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln Expired DE2548028C3 (de)

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FR7440158A FR2289655A1 (fr) 1974-10-30 1974-10-30 Procede de fabrication de pompons spheriques ou hemispheriques pour franges ou galons et produits ainsi obtenus

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DE2548028A1 DE2548028A1 (de) 1976-05-06
DE2548028B2 true DE2548028B2 (de) 1978-09-14
DE2548028C3 DE2548028C3 (de) 1979-05-17

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FR2427413A1 (fr) * 1978-06-01 1979-12-28 Rhone Poulenc Textile Amas textiles fibreux de forme spherique et procede pour leur fabrication

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FR2289655A1 (fr) 1976-05-28
FR2289655B1 (de) 1977-03-25
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