DE2641248B2 - Greiferschützen (Projektil) für den Eintrag von Schußfäden bei Webmaschinen - Google Patents
Greiferschützen (Projektil) für den Eintrag von Schußfäden bei WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Greiferprojektil für den
tu Eintrag von Schußfäden bei Webmaschinen mit
außerhalb des Webfaches verbleibender .Schußfaden-Vorratsspule, mit einem hülsenförmigen, je zwei breite
und zwei schmale Seitenwände aufweisenden Gehäuse jnd einer darin eingebauten, aus zwei federnden
Klammerarmen bestehenden Fadenklammer, die sich vom vorderen, durch ein Kopfstück verschlossenen
Ende zum hinteren, offenen Ende des Gehäuses hin erstreckt.
Ein Greiferschützen oder Greiferprojektil der genannten Art ist aus der CH-PS 5 7! 086 bekannt. Das
vordere Ende des Klammerjoches dieses bekannten Projektiles ist verdickt und bildet dessen Kopfstück, das
die öffnung am vorderen Ende des Gehäuses abschließt. Aus der CH-PS 4 66 829 ist es bekannt, das Gehäuse aus
2ί einem leichten, schlagfesten Kunststoff, etwa Polyäthylen
oder Tetrafluort thylen, auszuführen, der vorteilhafterweise
durch Glasfasern verstärkt und/oder mit feinen Glaskügelchen durchsetzt sein kann, um die nötige
Festigkeit und Elastizität sowie besonders günstige
i" Reibungs- bzw. Gleiteigenschaften der Gehäuseoberfläche
und eine Verminderung des Gewichts des Projektils zu erzielen. Das Gehäuse bildet einen auswechselbaren
Verschleißteil, nach dessen Ersatz die Fadenklammer mit einem neuen Gehäuse weiter verwendet werden
»'> kann.
Aus der CH-PS 5 52 092 ist es bekannt, das Kunststoffgehäuse durch eine im freien Raum zwischen
den beiden Klammerarmen in Längsrichtung verlaufende, stegartige Stützwand zu versteifen. Dadurch wurde
gegenüber Projektilen mit rein röhrchcnförmigem Kunststoffgehäuse bereits eine wesentliche Verbesserung
des Verhaltens des Projektils bei seinem Einlauf in die Fangbremsc und eine Verlängerung der Lebensdauer
des Projektilgchäuses auf einige Millionen
*"> Schut/.fadeneintragsvorgänge erzielt, jedoch traten
nach einer längeren Betriebsdauer immer noch bleibende Verformungen des Gehäuses auf. die seinen Ersatz
bereits notwendig erscheinen ließen, bevor Schußzahlen erreicht wurden, mit denen bei aus Stahl geformten
r>o Projektilkörpern. z.B. nach der CH-PS 3 17 845,
normalerweise gerechnet werden konnte. Diese unerwünschten Verformungen traten insbesondere an den
breiten Seitenwänden des Gehäuses auf, welche unter der wiederholten Einwirkung der Fangbremse, trotz der
ίί /wischen ihnen stehenden Suit/wand, zunehmend
zusammengedrückt wurden, wodurch der Bremsvorgang ungünstig beeinflußt wurde.
Bei Kunststoffprojektilcn entsprechend der CHPS 4 66 829. bei denen die Querschnitte des Kopfstückes
w und des Pfojektilgchtiiiscs. senkrecht zur Flugrichtung
des Projektils betrachte!, gleich·.· AuHenabmcssungen
aufweisen, konnte es an el··- I Ibcrgangsstellc /wischen
dem stählernen Kopfstücl: ijru! de" Ciehanseoberflache
infolge des — wenn auch sehr geringen — Kriechens
'·'' des Kunststoffiiiatcrials nach längerem Betrieb vorkommen,
daß sich je nach den übrigen Betriebsbedingungen (schweres oder leichtes Schußgarn. Schußfolge und
Schußgeschwindigkeit. Einstellung der Fangbremsc
usw.) entweder ein kleiner Spalt oder eine wulstartige
Aufstauchung der Kunststoffoberlläche ausbildeten, an denen z. B. Kettfaden oder Fadenwächterfühler verfangen
konnten und dadurch beschädigt wurden.
Derartige Nachteile wurden durch die aus den CH-PS 5 53 868 und 5 71 086 bekannten Maßnahmen vermieden,
nach denen der metallische Projektilkopf einen allseits kleineren Querschnitt als das Kunststoffgehäuse
aufweist. Entsprechend wird beim Durchlauf des Projektils durch die Führungszähne der Projektilbahn
und beim Einlauf in die Fangbremse eine direkte Berührung dieser Teile mit dem metallischen Projektilkopf
sicher vermieden, so daß einerseits eine Verschmutzung des Gewebes durch metallischen Abrieb,
und andererseits die Entstehung unerwünschter Schwin- ι ϊ
gungen der Schußfadenklammer verhindert wird, wodurch die Zahl der Fadenverlierer bei gegebener
Klemmkraft der Fadenklammer verringert wird. Diese bekannten Projektile haben sich jedoch bei der
Verwendung in breiten, schnellaufenden Webmaschinen ?n
häufig als ?.u leicht erwiesen, und infolge stärkerer
Beanspruchung der Projektilgehäuse wurden deren Lebensdauer auch bei diesen bekannten Ausführungen,
insbesondere durch unregelmäßige Abnützung der breiten Seitenwände, beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greiferschützen (Projektil) der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß eine wesentlich verbesserte Formbeständigkeit und damit entsprechend
höhere Lebensdauer des Projektilgehäuses erzielt wird jo
und das Greiferschützprojektil außerdem — insbesondere im Hinblick auf das Verweben schwerer Garne bei
großen Webbreiten — bei gleichen äußeren Abmessungen eine wesentlich größere Masse erhält als die
bisherigen Projektile in Kunststoffausführung. Das zu i*·
schaffende Greiferprojektil soll somit die Vorteile eines Stahlprojektils mit den günstigen Eigenschaften eines
Kunststoffprojektils verbinden.
Dieses Zr! wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Gehäuse aus einem tragenden, ίο
metallischen Innenteil und einer diesen umschließenden Kunststoffhülse besteht, deren breite Seitenwände im
wesentlichen über ihre ganze Länge und Breite auf parallelen, durchgehenden Stützflächen des Innenteils
aufliegen. ·»■>
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Greiferprojektils werden die äußeren Abmessungen und das
Aussehen des Projektils gegenüber den bekannten Ausführungen nicht verändert. Seine Maßgenauigkeit
bleibt dank der Abstützung der Kunststoffgleitflächen v>
durch den metallischen Ir.ner.teil über eine längere Betriebsdauer voll erhalten ohne Beeinträchtigung der
guten Gleiteigenschaften und der schwingungsdämpfenden Wirkung dej Kunststoffgehäuses und die Masse
des Projektils kann, je nach der gewählten Ausführungs- «
form, entsprechend dem jeweiligen Anteil an metallischen Teilen je nach Wunsch vergrößert werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei der Ausführungsform nach
Anspruch 2 sind die beiden breiten Seifenwände der w
Kunststoffhülse durch die obere und die untere Qucrschiene über deren ganze Fi rstrcckung gegeneinander
abgestützt und versteift. Dasselbe gilt für die Ausführung nach Anspruch J. bei der der Mittelsteg
gewissermaßen durcn zwei schmale Seitenwände (·*·
ersetzt ist. Diese Ausfüllung ist normalerweise etwas schwerer als diejenige nach Anspruch 2. Durch die
Ausführung nach Anspruch 4 kann clic Masse des Projektils weiter vergrößert und sein Gehäuse stärker
versteift werden.
Die Ausführung nach Anspruch 5 ergibt eine für den Zusammenbau zweckmäßige Lösung, indem zunächst
die Klammer im Innenteil befestigt werden kann, um beispielsweise diese vormontierten Teile mit einem
hülsenförmigen Kunststoffmantel zu umspritzen oder in an sich bekannter Weise einen entsprechend bemessenen
Schlauch aufzuschrumpfen.
Die Ausführung nach Anspruch 6 entspricht im wesentlichen der aus der CH-PS 5 27 305 bekannten
Ausführung eines ganz aus Metall bestehenden Projektils.
Eine Verstärkung des hinteren Endes des Projektils, d. h. derjenigen Stelle, an die beim Abschuß des
Projektils das Schlagstück der Schießvorrichtung auftrifft, kann durch die Ausführung nach Anspruch 7
erzielt werden. Dabei erfolgt die Kraftübertragung beim Abschuß teilweise oder — bei aus A- r Kunststoffhülse
nach hinten vorstehendem Innenteti - gänzlich über
den metallischen Innenteil. Entsprechend wird die mechanische Beanspruchung der Kunststoffhülse erheblich
verringert, da ihr Anteil am Gewicht des ganzen Projektils nur klein ist.
Durch die im Anspruch 8 hervorgehobene Verbindung zwischen dem Innenteil und der Kunststoffhülse
wird diese durch eine Art Verzahnung gegen ein allmähliches Kriechen auf dem Innenteil in Längsrichtung
gesichert. Infolge der Elastizität der Hülse schnappen die einander entsprechenden Verdickungen
bzw. Aussparungen beim ersten Zusammenbau oder im Falle einer beginnenden Verschiebung ineinander ein.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 9 wird jede Gefahr einer direkten Berührung der Führungszähne
und der Bremsbacken der Fangbremse mit Sicherheit vermieden. Diese Konstruktion läßt sich auf einfache
Weise aus derjenigen der bekannten Ganzmetallprojektile entwickeln, indem an dessen Außenseiten zwischen
Kopfteil und Endstück eine Schicht konstanter Dicke ausj-°schliffen und an deren Stelle eine etwas dickere
Kunststoffhülse angebracht oder aufgetragen würde.
Durch die Ausführung nach Anspruch 10 wird eine besonders sichere Verbindung geschaffen, in der sich
auch nach längerer Betriebsdauer keinerlei Spiel ausbilden kann, besonders wenn diese Befestigung
zusätzlich, in an sich bekannter Weise, durch Nieten oder Befestigungsbolzen anderer Art verstärkt wird.
Die Metallteile, d. h. Innenteil und Klammer, bilden dann ein in sich geschlossenes, vormontiertes Ganzes, auf das
die Kunststoffhülse aufgebracht und wenn nötig noch nachgearbeitet werden kann. Dies ist insbesondere
günstig, um die Kunststoffhülse an ihrem vorderen Ende etwas zu verjüngen und an die Umrisse des Kopfteils
anpassen zu können
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Greiferprojektils anhand der Zeichnung
näher erläutert. Gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den: ;lben Bezugszeichen bezeichnet,
sofern sie nicht wesentlich geänderte Merkmale aufweise ι . Fs zeigt
F i g. 1 eiti':n Längsschnitt eines erfindi ngsgcmäßen
Greiferprojektilcs.
Fi g. 2 einen Schnitt nach H-Il in Fig. 3.
F ι g. 3 einen Schnitt nach ΠΙ-ΙΙ! in F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt nach IV-1V in Fig. 1,
Fig. 5 bis 7 analoge Schnitte durch ein Greiferprojektil
gemiß einer zweiten Ausführungsforni. ·.■„·,ibci
F i g. 7 eine V.iriantc der F:i g. 6 betrifft.
F i g. 8 und 9 eine dritte Ausführungsform eines
Grciferprojektils.
Fig. IO und Il Einzelheiten der Ausführung nach I" ig. 8 und 9,
Fig. 12 eine Variante der dritten Ausführungsfoim
und
Fig. 13 und 14 eine vierte Ausfuhrungsform eines
erfindungsgemäßen GreiferprojekiiK, wobei F i g. Ii
einem Schnitt nach XIII-XIII der Außenansichl von ?: i g. 14 entspricht.
In den ersten vier Figuren ist eine erste Ausführungsform
der Erfindung gc/cigt, bei welcher der metallische Innenteil 1 aus einem Profilstahl mit I-förmigem
Querschnitt gefertigt ist, dessen oberes und unteres Querband 6, 6' sich ii'rer die ganze Innenbreite der
breiten Seitenwände _<), 21 der Kunststoffhülse 2 erstreckt und sie gegeneinander abstüt/t. Der Mittelstcg
des Innenteils 1 verläuft in Längsrichtung längs der Mittelachse des Projektiis im freien Raum /wischen den
beiden Klammerarmen 16, derart, daß die freie Bewegung der Klammerarme nicht behindert ist. An
den hinteren, freien Finden der Klammerarme 16 werden die beiden Klemmbacken 16a, die im geschlossenen
Zustand das Schußfadenendc 23 fassen, durch die
Federkraft der Klammerarme 16 aufeinandergepreßt. Auf der Höhe der Bohrungen 26 in den breiten
.Seilenwänden 20, 21 des Projektilkörpers sind an den
Klammerarmen 16 Verdickungen 16/) angebracht, zwischen die zum Offnen der Klammer ein (nicht
gezeichneter) keil- oder kegelförmiger Klammeröffner eingestoßen wird. Im Bereich des Klammerjochs 3.
dessen vorderes Ende als Kopfteil des Projektils ausgebildet ist, ist der Mittclsteg des Innenteils 1
ausgespart und das Klammerjoch 3 stützt hier die beiden zungenförmigcn, vorderen Enden der Querbänder
6, 6' gegeneinander ab.
Beim Zusammenbau des Projektils wird zunächst von hinten her (Pfeil 4a)der Innenteil 1 in die Kunststoffhülse
2 eingetrieben und anschließend von vorne her (Pfeil 4b)d\c Klammer eingeführt, derart, daß die Klcmmbakken
16a durch das hintere Ende 14 des Projektils, das beim Abschluß vom (nicht gezeichneten) Schlagstück
der Schußvorrichtung beaufschlagt wird, gerade noch geschützt werden und das vordere Ende der Kunststoffhülse
2 an den widerhakenförmig nach hinten geneigten Anschlagflächen des Kopfteils ansteht. Das vordere
Ende der Kunststoffhülse 2 ist verjüngt ausgeführt und wird von den Anschlagflächen des Kopfteils überlappt.
Der Querschnitt der Kunststoffhülse 2 ist allseits größer als derjenige des Kopfteils, um jede metallische
Berührung zwischen letzteren und den Führungszähnen auszuschließen. Das Klammerjoch 3 wird im Preßsitz
zwischen den zungenförmigen Querbändern 6, 6' des Innenteils 1 gehalten. Durch einen durchgehenden
Befestigungsbolzen 5 werden Innenteil 1, Kunststoffhülse 2 und Klammerjoch 3 mit Kopfteil in ihrer Lage
gegeneinander gesichert.
In den F i g. 2 und 3 ist eine Variante der Ausführung nach F i g. 1 dargestellt, bei der an den Querbändern 6,6'
des Innenteils 1 rillenförmige Aussparungen und an der
Innenwand der Kunststoffhülse 2 diesen entsprechende Verdickungen 7, 7' angebracht sind, die beim Einschieben
des Innenteils 1 in die Kunststoffhülse 2 ineinanderschnappen und eine zusätzliche Verstärkung
der Verbindung bewirken. Eine geringe Verbreiterung 8 der Querbänder 6, 6' bildet mit entsprechenden
nutartigen Aussparungen an der Innenseite der schmalen Seitenwände im Bereich 9 der Kunststoffhülse
2 eine weilere Schnappverbindung /wischen den beiden Teilen 1 und 2.
Bei der zweiten, aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlichen
Ausführungsform ist die Klammer 3, 16, 16,7 zwar genau gleich wie in I ι g. I bis 4 ausgeführt, doch besteht der
Innenteil 10 (Fig. 6) bzw. 13 (Fig. 7) hier aus einer
glatten Hülse mit rechteckigem, nach außen geschlossenem Querschnitt, die durch eine ihre beiden breiten
Seitenwände miteinander verbindende, in Längsrichtung im freiem Raum zwischen den Klammerarmen 16
% erlaufende Zwischenwand (ähnlich dem MilteKteg der ersten Ausführungsform) versteift ist. Zum besseren
Vcrsiändnis der Gestaltung des Innenteils 10 b/w. 13
sind die Klammerarine 16 nur durch ihre Ansätze am Klammerjoch 3 angedeutet, ihre freiem Enden sind
abgebrochen gezeichnet. In Wirklichkeit sind diese genau gleich beschaffen, wie dies in F i g. j gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform isi es möglich, die
kunststoffhülse " im SprilzguLWerlahren herzustellen,
indem zunächst die Klammer 3, 16 im Bereich 12 des Inncnleils 10 b/w. Π befestigt und das Ganze mit Hilfe
einer kokillenähnlichem Form unter Druck mit Kunststoffmasse umgeben wird. Zur gegenseitigen Verankerung
/wischen der Hülse 11 und dem Innenteil 10 b/w.
13 sind in mindestens einer Seitenwand des letzleren
Bohrungen oder nicht durchgehende Aussparungen I la angebracht, die sich beim Umspritzen mit Kunststoffmasse
fu.ien und so eine feste Verbindung zwischen den
beiden Teilen schaffen (siehe F i g. 5).
Bei der Variante nach F i g. b ist der Innenteil 10 nicht
ganz bis zum hinteren Ende des Projektils durchgezogen, so daß die Aufschlagflächc 14 für das Schlagsük k
der Schußvorrichtung ganz aus Kunststoff besteht, während der Innenteil 13 in F i g. 7 bis zu dieser
Anschlagfläche 14 geführt ist und jeweils einen Teil der Schlag- bzw. Abschußcnergic übernimmt. ]e nach den
vorliegenden Herstcllungs- und Betriebsbedingungen ist die eine oder die andere dieser beiden Varianten
vorzuziehen.
Von außen gesehen, d. h. in bezug auf die Abmessungen
und das Material der Oberfläche, besteht kein Unterschied zwischen der Ausführung nach F i g. I bis 4
und derjenigen nach F i g. 5 bis 7. Diese unterscheiden sich lediglich durch ihren inneren Aufbau, ihre Masse
und dementsprechend durch ihr Verhalten im Betrieb.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 8 und 9, mit einer Variante nach F i g. 12, wurde im
Hinblick auf die Verwendung eines an sich bekannten Schrumpfmaterials zur Herstellung der Kunststoffhülse
18 entwickelt. Als solches kommen Kunststoffröhrchen in Frage, die sich unter Wärmeeinwirkung zusammenziehen,
oder die sich beim Einlegen in eine entsprechende Flüssigkeit ausdehen und in diesem Zustand auf den
Innenteil 15 aufschieben lassen. Nach dem Verdunsten der aufgenommenen Flüssigkeit schrumpfen sie wieder
zu ihren ursprünglichen Abmessungen zusammen. Bei dieser Ausführungsform besieht der Innenteil 15 aus
einem glatten, hülsenförmigen Röhrchen mit rechteckigem
Querschnitt, ohne Zwischenwand, das sich über die ganze Länge des Projektils, von der Aufschlagfläche 14
bis zum Kopfstück 22 erstreckt. Vorteilhafterweise wird hier das Klammerjoch mit dem Kopfstück 22 aus einem
Stück gefertigt, und beim Zusammenbau längs der Schweißnaht 25 mit der vorderen Öffnung des
Innenteils 15 verschweißt. Das Klammerjoch 22 kann zusätzlich mit Senknieten 17 im Innenteil 15 befestigt
sein. Auch bei dieser Ausführung ist die Kunststoffhülse 18 an ihrem vorderen Ende leicht veriüne' und der
Querschnitt des Kiipfleils 22 ist kleiner als dcr'cnigc der
Kunststoffhülse 18. In der Variante nach I i g. 12 ist
/uileiii cm liefest igungsbol/en 5 vorgesehen, uiul es
befiehl ti ic Möglichkeit, den \ ι »nieren teil der
Kunststoffhülse 18 /»Aischen dein liol/en 5 und ilem
Kopfteil 22 linier Vorspannung /usaminen/ubaiicn
In f ig IO (Schnitt nach X \ in F i ^r. K) und Il
(Schni; nach Xl-Xl in I ig. 10) ist in einem etu ,is
-.ergrolici ten Mallstab ein weiteres lleispiel einer
Schnappverbindung /«Aischen InnentL'il 15 und Kunst
stoffhulse IH givcitji Is besichl in Liner fliehen.
<|uer /in I .iiiffsi Ii Iu ι π >_' des l'ro|ektils .in i\cr Außenseite des
Inneiiteils I) aiisgclr.islcM Nut m. in die ein entspre
'und gelornilei. .in der Innenseite dei Kunststoffhülse
!•(»■stehender I l.illenoi ken 24 imiei Voispannung
ClIi)Ji eilt I )ie in den I ι (J H. lt. I I und I J ι ei Ills gelegene
Kante des I IaIh "cn sens 24 isl ahgcsi hiagt. die linki1
Kante |edcn Ii si li.n I ι ei Ii Iw ink hg. um das Aiil/ichen des
V. !>!!!■!!;.'!'.■. h!.:!!'.!''. !S ::!!·.! ·.!.:'. ! :::v. h:: ·;;ρι·ϋ ;k".
I lallenoi kens 24 in die NuI 14 ii.nh I π liehen der
dcliniliicM I agc zu erleichtern
Heim in I ig Ii und 14 ge/eigteii Metten Aiisliih
i'iiiifjsbcispiel besteht der melallisi he Inncnleil aus einer
glatten Hülse mti konstantem rechteckigem Quer
sihiiitl. die sub iiber die gan/e lunge des l'rojeklils
eislrcckt und deren Wandstärke ursprünglich etwas
starker gewählt wurde, als bei den drei vorher
beschriebenen Iteispieleii. Ihre vordere Öffnung ist
durch ein Kopfteil Π \crsi hlossen. der entweder
angeschweißt oder mit der Hülse aus einem Stück geformt wurde. Am hinteren I tide 29 des Inneiiteils ist
die Auischlagflache 14 für das Schlagsliick der
Sihußvorrichtimg angebracht, /wischen dem Kopf
sluck 27 und seinem hinleren I ndteil 24. d. h. von einer
vorderen (54) bis /ii einer hinteren Kaule Il ist an der
Aullensei'.e der Hülse eine Schicht konstanter Duke
abgetragen, beispielsweise ausgesehenen und dieser
verdünnte Abschnitt ist dun h eine Kunststoffhülse 12
ausgefüllt b/w. abgedeckt, deren Duke großer ist als
dielenige dei abgetragenen Si hicht. derail, (!,ill der
AußeiK|uersi .dii ( der Kiinststollhiilse allseits iiber den
entsprechenden I'nirill des Koplslikks 27 1UuI des
I ndteils 24 voistehl Die Kiinsisiollhiilse 12 kann aiii
beliebige, an sich bekannte Weise, dun h I 'inspi ii/eii.
Aiilsi Iu iimplen oder im VVu bei Sinlei ν ei !,ihren im
l'rellsit/ oder \ ei klebt aiii den I ι neu teil 28 aiii gebr.κ ht
sein Sie isl durch die beulen Kanten H, )4 gegen ein
ν- ..u.^i,^... -J1.^ Kr;ei fee;; ;;; ' ",', r'-.Γ ic'cmc π ' "CMi ic 'ic
Die Klaiiimei.iime M), M) sind dun h ein s.iM in den
Heren h 12 des Innenteils eingepreßtes Kl.mimer|och Ii
miteinander verbunden In der gezeigten loim sind
Kunststoffhülse J2. Innentcil 28 und Klammerjoch 15
/iisat/liih durch Nieten 11 starr /iisammeiigehallen.
(iegeii ihr vorderes linie ist die Oberfläche der
Kunststoffhülse 12 überarbeitet und im Querschnitt
leicht verjüngt, damit sie bei 14 bündig in die Oberfläche
des Kopfleils 27 übergeht, deren anderer Querschnitt
kleiner ist als jener der Kunststoffhülse 12.
Ilici/ii 4 HIaIt /e'cliiitinueu
Claims (10)
1. Greiferprojektil für den Eintrag von Schußfäden bei Webmaschinen mit außeihalb des Webfaches
verbleibender Schußfaden-Vorratsspule, mit einem hülsenförmigen, je zwei breite und zwei
schmale Seitenwände aufweisenden Gehäuse und einer darin eingebauten, aus zwei federnden
Klammerarmen bestehenden Schußfadenklammer, die sich vom vorderen, durch ein Kopfstück
verschlossenen, zum hinteren, offenen Ende des Gehäuses hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus einem tragenden, metallischen Innenteil (1, 10, t3, 15, 28) und einer
diesen umschließenden Kunststoffhülse (2,11,18, 32)
besteht, deren breite Seitenwände im wesentlichen über ihre ganze Länge und Breite auf parallelen,
durchgehenden Stützflächen des Innenteils aufliegen.
2. Greh"crprojektil nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenteil (I) einen I-förmigen
Querschnitt aufweist, und daß sein Mittelsteg in Längsrichtung des Greiferprojektils in an sich
bekannter Weise im freien Raum zwischen den beiden Klammerarmen (16) verläuft.
3. Greiferprojektil nach Anspruch 1 od?r 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (15, 28)
aus einer die Schußfadenklammer (16, 22, 30) umgebenden rohrförmigen Hülse mit rechteckigem
Querschnitt geformt ist.
4. Greiferprojektil nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aer Innenteil (10,13) in
an sich bekannter Wei.se durch eine die beiden Stützflächen des Innenteils (K, 13) miteinander
verbindende, in Längsrichtung im freien Raum zwischen den Klammerarmen (16) verlaufende
Zwischenwand verstärkt ist.
5. Greiferprojektil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Innenteils
(28) den Kopfteil (27) des Greiferprojcklils bildet.
6. Greiferprojektil nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (15)
an seinem vorderen Ende durch eine Schweißnaht (25) mit dem Kopfstück (22) der Schußfadenklammer
(16,22) verbunden ist.
7. Greiferprojektil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Innenteil (13,15,28) mindestens bis zum hinteren
Ende der Kunststoffhülse (11,18,32) erstreckt.
8. Grciferprojtktil nach einem der Ansprüche I bis 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffhülse (2, 18) im Preßsitz auf den Innenteil (1,15) aufgeschoben ist und daß an den Berührungsflächen
zwischen dem Innenteil und der Kunststoffhülse einander entsprechende Verdickungen bzw.
Aussparungen (7, 7', 8, 19, 24) angebracht sind, die ineinandergreifen und dadurch den PrCBsIt/ durch
eine Schnappverbindung verstärken.
9. Greiferprojektil nach einem der Ansprüche 5
oder 7. dadurch gekennzeichnei. daß die Wandstärke des hülsenförmigen. von seinem Kopfteil (27) \r ■'■
seinem hinteren Endteil (29) begrenzten Abschnitt'
des Innenteils (28) geringe·" ist als diejenige des
Endteils (29). und daß die Kunststoffhülse (32) in an
sich bekannter Weise allseits über den entsprechenden Umriß des Kopfstücks (27) und des Endteils (29)
vorsteht.
10. Greiferprojektil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (3) der Schußfadenklammer (3, 13, 16) im Preßsitz im
Innenteil (1) gehalten ist.
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CH553868A (de) * | 1972-07-10 | 1974-09-13 | Sulzer Ag | Greiferschuetzen fuer den eintrag von schussfaeden bei webmaschinen. |
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