DE4305030A1 - Greiferprojektil für eine Webmaschine - Google Patents
Greiferprojektil für eine WebmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Greiferprojektil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Projektilen ist die Schußfadenklammer
am Joch mit dem Gehäuse durch Niete starr verbunden oder
die Schußfadenklammer ist über einen im Joch angeordneten
Federkörper mit dem Gehäuse nicht starr verbunden. Bei
beiden Ausführungen sind Einlagekörper aus elastischen
Material zwischen den Klammerschenkel und/oder zwischen
Schußfadenklammer und Gehäuse angeordnet.
Mit diesen Maßnahmen werden die beim Schußfadeneintrag
vorgang auf das Projektil einwirkenden Stöße, gedämpft
auf die Schußfadenklammer übertragen und folglich die
Schwingungsanregung gemildert. Obwohl die Häufigkeit der
Fadenverlierer dadurch verringert wird, beeinträchtigen
die nach wie vor auftretenden Schwingungen die Funktion
der Schußfadenklammer, weil das durch die Schwingungen
hervorgerufene Aufeinanderprellen und/oder Scheuern der
Klemmbacken weiterhin auftritt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung
wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die
Aufgabe ein Greiferprojektil weiter zu verbessern, bei dem
Aufgabe ein Greiferprojektil weiter zu verbessern, in dem
die während des Schußfadeneintragvorganges durch die auf
tretenden Schläge und Stöße an der Schußfadenklammer er
zeugten Schwingungen von dem über die sägezahnartige Pro
filierung an den Klammerschenkeln der Schußfadenklammer
anliegenden Einlagekörper und/oder Durchdringungen im Ein
lagekörper einerseits und von den Verbindungselemente
andererseits weitgehend vermieden werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß die Verbindungselemente durch
ein geeignetes Werkzeug ausgestoßen werden können, die
Verbindungselemente eine geringe Längenausdehnung haben,
um somit ein Wachsen und hierdurch ein Beschädigen der
Kunststoffbremsbeläge zu verhindern und die Einstellung
des Klemmspaltes und der Klemmkraft der Fadenklammer über
einen großen Bereich möglich ist, weil z. B. durch die er
finderische, profilierte Ausbildung des Einlagekörpers ein
größerer Toleranzbereich und damit Einstellbereich mög
lich wird.
Um der bei dieser Einstellung verursachten Änderung des
Abstandes zwischen den Klammerschenkeln besser Rechnung zu
tragen, kann es von Vorteil sein, wenn die Profilierung
eine zum freien Ende des Einlagekörpers hin kontinuierlich
abnehmende Zahnhöhe aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine im Teilschnitt dargestellte bevorzugte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Greiferprojektils,
Fig. 2 eine Ansicht einer Schußfadenklammer und
eines Einlagekörpers bevor letzterer einge
legt wird,
Fig. 3 eine Ansicht der Profilabschnitt im größe
ren Maßstab,
Fig. 4 eine räumliche Ansicht einer anderen Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Ein
lagekörpers und
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Einlagekörpers.
Das Greiferprojektil enthält ein als Hohlkörper ausgebil
detes Gehäuse 1, eine im Gehäuse angeordnete Schußfaden
klammer 2, einen Einlagekörper 3 und zwei Verbindungsele
mente 4, welche das Gehäuse mit der Schußfadenklemme ver
bindet.
Die Schußfadenklammer 2 besteht aus einem Paar feder
elastisch, vorgespannter Klammerschenkel 5 und einem diese
verbundenen Joch 6. An den freien Enden der Schenkel 5
sind jeweils nach innen gerichtete Abschnitte 7 ausgebil
det, welche Klemmbacken für einen Schußfaden bilden.
Die im Gehäuse 1 angeordnete Schußfadenklammer 2 ist mit
tels zwei stiftartigen Organen 4 am Gehäuse 1 befestigt.
Hierzu sind in den Seitenwänden des Gehäuses 1 und im Joch
6 der Schußfadenklammer 2 jeweils Durchgangsbohrungen 8
vorgesehen.
Die Organe 4 haben einen kreisförmigen Querschnitt und be
stehen aus faserverstärktem Kunststoff, z. B. kohlenstoffa
serverstärkten Polyetheretherketon (PEEK) oder gerichtetem
Kunststoff. Die Faserverstärkung ist in axialer Richtung
des Organs 4 ausgerichtet, wodurch eine Dilatation des
Organs in axialer Richtung verhindert wird. Die Durchboh
rungen und das Organ sind so ausgelegt, daß dieser mit
Preßsitz mit dem Gehäuse 1 und der Schußfadenklammer 2
verbunden und mit seinen Stirnseiten im wesentlichen bün
dig zu den Oberflächen des Gehäuses 1 ist.
Die so ausgestaltete Verbindung kann wieder gelöst werden,
in dem das Organ mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges
herausgetrieben wird.
Der Einlagekörper 3 hat eine Kontur, die im wesentlichen
dem zwischen den Klammerschenkeln vorhandenen Raum ange
paßt ist. Der Einlagekörper 3 hat einen ersten Abschnitt
10, der in die Gabelung am Joch 6 der Schußfadenklammer 2
paßt, und einen an den ersten Abschnitt angrenzenden
zweiten Abschnitt 11, der sich ausgehend vom ersten Ab
schnitt 10 zum freien Ende hin verjüngt. Der Einlagekörper
3 besteht aus einem elastisch nachgiebigen Material z. B.
aus Polyurethan.
Der Einlagekörper 3 ist zwischen den Klammerschenkeln so
angeordnet, daß er ausgehend von der Gabelung sich über
eine vorbestimmte Schenkellänge erstreckt. An den gegen
überliegenden Randflächen weist der Einlagekörper 3 eine
sägezahnartige Profilierung auf. Die Profilabschnitte
haben die gleiche Zahnhöhe und sind gleichgerichtet und in
Querrichtung der Randflächen ausgebildet.
Ansätze 15 liegen gegen Ausnehmungen 16 des Gehäuses an,
um z. B. eine Längsverschiebung der Einlage zu verhindern.
In Fig. 3 sind die Profilabschnitte dargestellt, die am
Einlagekörper 3 ausgebildet sind. Die Profilabschnitte 12
haben eine asymmetrische Trapezform mit einer ansteigenden
Flanke 13 und einer steil abfallenden Flanke 14. Als vor
teilhaft erweist sich, wenn der Anstiegwinkel α im Bereich
von 30° bis 60° liegt. Neben dieser bevorzugten Ausfüh
rungsform kann der Profilabschnitt 12 eine asymmetrische
Dreieckform aufweisen.
Der Einlagekörper 3 hat eine Breite die größer ist als
der Abstand zwischen den Klammerschenkeln, so daß die
Profilabschnitte unter Verformung an den Innenflächen der
Klammerschenkel anliegen (Fig. 3). Die Verformung führt zu
einer Biegung des freien Endes des Profilabschnittes 12a,
so daß neben der durch innere Reibung erzielbaren Dämp
fung eine Federwirkung erzielt wird.
Die Verformung tritt im wesentlichen am Profilabschnitt
auf. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine gute Anlage
des Einlagekörpers an den Klammerschenkeln bei größeren
Herstellungstoleranzen gewährleistet und folglich eine
gute formschlüßige Verbindung zwischen dem Einlagekörper
3 und den Klammerschenkeln erzielt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Pro
filabschnitte 12 in Längsrichtung der Randflächen ausge
bildet, wobei z. B. zwei Profilabschnitte an den Randflä
chen vorgesehen sind.
Die Fig. 5 zeigt einen Einlagekörper 3, der mit einer Per
forierung versehen ist, die aus drei Reihen von
Durchgangslöchern 15 gebildet ist, wobei die Durchgangs
löcher 15 auf Lücke angeordnet sind.
Claims (9)
1. Greiferprojektil für eine Webmaschine, mit einem als
Hohlkörper ausgebildeten Gehäuse (1), einer im Gehäuse
angeordneten Schußfadenklammer (2), die aus einem
Paar federelastisch, vorgespannten Klammerschenkeln
(5) und einem diese verbindene Joch (6) besteht,
einem Einlagekörper (3) aus elastischen Material, der
zwischen den Klammerschenkeln (5) angeordnet ist und
wenigstens einem Verbindungselement (4), welches das
Gehäuse (1) und die Schußfadenklammer (2) miteinander
verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlage
körper (3) eine sägezahnartige Profilierung aufweist,
die an den Randflächen ausgebildet ist, derart, daß
die einzelnen Profilabschnitte (12) unter Verformung
an den Innenseiten der Klammerschenkel (5) anliegen
und/oder eine Perforation aufweist, die aus Reihen von
Durchdringungen gebildet ist, derart, daß die Rand
flächen unter Verformung der Durchdringungen an den
Innenseiten der Klammerschenkel (5) anliegen.
2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilabschnitte (12) und/oder Durchdringun
gen (15) quer zur Längsrichtung angeordnet sind.
3. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilabschnitte (12) und/oder Durchdringun
gen (15) in Längsrichtung angeordnet sind.
4. Projektil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlagekörper (3) aus Elastomer besteht.
5. Projektil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlagekörper (3) eine Profi
lierung mit einer zu seinem freien Ende hin kontinu
ierlich abnehmenden Zahnhöhe aufweist.
6. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein stiftförmiges Organ
(4) ist, das aus mit Verstärkungsfasern bewerten
Kunststoff besteht.
7. Projektil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserverstärkung bzw. Ausrichtung in axialer
Richtung des Organs (4) verläuft.
8. Projektil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faserverstärkung aus Fasern
ausgewählt aus der Gruppe Kohlenstoff, Metall, Baum
wolle, Leinen usw. besteht.
9. Projektil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Organ (4) aus Polyetherether
keton (PEEK) besteht.
Priority Applications (2)
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DE4305030A DE4305030A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Greiferprojektil für eine Webmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4305030A DE4305030A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Greiferprojektil für eine Webmaschine |
Publications (1)
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DE4305030A1 true DE4305030A1 (de) | 1994-08-25 |
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Country | Link |
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US (1) | US5441086A (de) |
DE (1) | DE4305030A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111350012A (zh) * | 2020-04-24 | 2020-06-30 | 扬州市郭氏精密机械制造有限公司 | 一种片梭纱夹的加力装置和加力方法 |
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1993
- 1993-02-18 DE DE4305030A patent/DE4305030A1/de not_active Withdrawn
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1994
- 1994-01-10 US US08/178,700 patent/US5441086A/en not_active Expired - Fee Related
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US5441086A (en) | 1995-08-15 |
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