DE1710443C - Greiferschützen mit Kunststoffendstuck fur Webmaschinen - Google Patents

Greiferschützen mit Kunststoffendstuck fur Webmaschinen

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DE1710443C
DE1710443C DE1710443C DE 1710443 C DE1710443 C DE 1710443C DE 1710443 C DE1710443 C DE 1710443C
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Active
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English (en)
Inventor
Arthur Winterthur Schneider (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferschützen für Webmaschinen, bestehend aus einer Schußfadenklammer mit zwei federnden Klammerarmen, deren vordere, während des Schußeintrages zum Fangwerk der Webmaschine hin gerichtete Enden durch ein Joch miteinander verbunden sind und die an ihren hinteren Enden zum Fassen des Schußfadens dienende Klemmbacken aufeinanderpressen, und aus einem zweiteiligen Schützenkörper, dessen Kopfteil das Joch trägt und dessen hinterer, hülsenförmiger Teil die Schußfadenklammer schützend umschließt.
Die bekannten, in Webmaschinen verwendeten Greiferschützen dieser Art (USA.-Patentschrift 3 237 653) bestehen im wesentlichen aus einer Schußfadenklammer, die von einem metallischen Schützenkörper umschlossen ist. Die Schußfadenklammer ist ein aus zwei vorgespannten Federn gebildetes Organ, dessen Klemmbacken das einzutragende Schußfadenende fassen und während des Schußeintrages durch das Webfach hindurch ziehen. In der Schußeinrichtung der Webmaschine geht die Übernahme des Fadenendes vom Fadenzubringer so vor sich, daß ein Einstechöffner, beispielsweise ein si;h konisch oder keilförmig erweiternder Dorn, durch entsprechende, in den gegenüberliegenden Wänden des Schützenkörpers ausgesparte öffnungen hindurch, zwischen die beiden Federn "ingestoßen wird, diese auseinandertreibt und damit die Klemmbacken öffnet In diesem Augenblick führt der Fadenzubringer das Schußfadenende zwischen die geöffneten Klemmbacken ein, worauf der Einstechöffne; wieder aus der Öffnung des Greifers herausgezogen wird und die Klemmbacken das Fadenende erfassen. Nachdem der Fadenzubringer das Fadenende freigegeben hat und ebenfalls wieder zurückgezogen wurde, wird der Greiferschützen, mitsamt dem daran befestigten Schußfaden vom Schlagstück der Schußvorrichtung durch das Webfach geschossen. Um beim Schuß· fadeneintrag jedes Ausbrechen des Greiferschützen aus seiner Bahn und jede Berührung mit den Kettfäden zu vermeiden, wird der Greiferschützen auf seiner Bahn durch eine Reihe von auf der Weblade rechenförmig angeordneten, beispielsweise aus Stahlblech ausgeschnittenen und bearbeiteten Führungszähnen geführt, die während des Schußeintrages, d. h. in der Ruhelage des Rietes, in das Webfach hineinragen. Nach dem Schußeintrag und während des Rietanschlages werden die Führungszahne aus dem Webfach ausgeschwenkt.
Auf der Fangseite wird der Greiferschützen durch das Fangwerk wieder abgebremst. Mit Hilfe von I.eislcnklemmen wird nun der Schußfaden beidseits des Gewebes festgehalten. Auf der Schußseitc wird der Faden abgeschnitten, während das auf der Fangseite liegende Ende vom Greiferschützen wieder freigegeben wird, indem seine Klemmbacken durch das Einführen eines weiteren Einstechöffners zwischen die beiden federnden Klammerarmc geöffnet wird. Im nun folgenden Rictanschlag wird der Schußfaden in die Fachspitze angeschlagen und nach dem Fach· wechsel durch die Kettfäden gehalten. Die vorstehenden Schußfadenenden werden hierauf mit Hilfe von Lcislcnlegcrnadeln in das nächste Webfach eingelegt und mit dem nächsten Schußeintrag eingewoben, wobei beidseits am Gewebe eine feste Randleiste entsteht. Der frcigcwordcnc Greiferschützen wird auf eint/ TransDortcinrichtung ausgestoßen, die ihn unter Umgehung des Webfaches wieder in die Abschußstelle zurückbringt.
Beim Betrieb von Webmaschinen mit den bekannten metallischen Greiferschützen können, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, gelegentlich Schwierigkeiten auftreten. Diese Schüizen weisen verhältnismäßig gei.nge Abmessungen auf (etwa 90-14-6 mm). Ihr Schwerpunkt liegt ungefähr in ihrer Mitte oder ist lediglich um einige Millimeter
ίο gegen das Kopfende hin verschoben. Trotz der stabilisierenden Wirkung des nachgezogenen Schußfadens sind diese Schützen während ihres Fluges über die Scf-'itzenbahn nicht sehr stabil, da sie eine rein translatorische Bewegung in ihrer Längsrichtung ausführen und keinerlei drehende Teile aufweisen, deren Drall allfälligen Auslenkungen entgegenwirken könnte. Zudem erfolgt der Abschuß dadurch, daß das Schlagstück der Schußvorrichtung dem Greiferschützen einen kurzen und kräftigen Impuls über-
ao mittelt, indem es ihn in einer Führung von hinten her vor sich hinschiebt bzw. -schlägt. Diese schlagartige Beanspruchung und die kleinen streifenden Schläge, denen der Schützen beim Hindurchgleiten durch die von den Führungszähnen gebildete Gasse ausgesetzt
as ist, bewirken das Auftreten von unerwünschten Schwingungen, sowohl im metallischen Schützenkörper als auch in den federnden Klammerarmen und den Führungszähnen. Diese Schwingungen beeinflussen und verstärken sich gegenseitig und können so zu Unstabilitäten und auf die Dauer im Betrieb zu Ermüdungsbrüchen Anlaß geben. Um eine sichere Halterung des Schußfadens in der Schützenklammer zu gewährleisten, muß die Vorspannung der Greiferfedern erheblich sein (in der Größenordnung von
3$ 1700 bis 2200 g), so daß auch der Einstechöffner und dessen Berührungsflächen an den Greiferfedern gewissen Abnutzungserscheinungen ausgesetzt sind.
Um den Metallschützen nicht trocken durch die stählernen Führungszähne laufen lassen zu müssen, wird er vor dem Einbringen in die Schußstellung durch einen ölnebel leicht geschmiert Es besteht dabei trotz aller Vorsicht die Gefahr einer Verunreinigung des Gewebes. Bei Trockenlauf entsteht außerdem ein metallischer Abrieb, der im übrigen ebenfalls eine Verunreinigung des Gewebes zur Folge haben kann. Diese Nachteile weisen auch die bekannten Greiferschützen (deutsche Patentschrift 616 355) auf, welche zwar durch eine Bleieinlage kopflastig sind, ansonsten aber einen einteiligen
so Schützenkörper aus Stahl aufweisen. Hinzu kommt noch, daß bei diesen bekannten Greiferschützen die Kopflastigkeit durch Erhöhung des Gewichts des Greiferschützens erkauft werden muß, was sich aber nachteilig auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Web-SS maschine auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Greiferschützen der eingangs genannten Art unter Verringerung seines Eigengewichts den Schwerpunkt gegen das Kopfteil hin zu verlagern, um den Flug des Greiferschützens stabil zu halten. Dabei soll der Greiferschützen gleichzeitig so ausgebildet sein, daß Verunreinigungen des Gewebes durch öl oder metallischen Abrieb weitgehend ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das hülsenförmige Teil des Schützenkörpers aus Kunststoff besteht und das Kopfteil aus einem massiven Metallstück gebildet ist. Das bringt den Vorteil mit sich.
J 4
daß bei Verwendung eines kerbschlagzähen, Stöße anderen Ausführungsform eines Greifcrscruil^ns,
und Schwingungen dämpfenden Kunststoffes, wie bei- analog F i g. 4, jedoch mit einem mit Kunslstott uoer-
spielsweise Polyester oder Polyäthylen, die beobach- zogenen Kopfteil.
teten Schwingungen vermindert und die Gefahr von 1 bezeichnet die schußseitige, 2 die fangscitige Ermüdungsbriicher. wesentlich herabgesetzt ist. In- 5 Wange der in Fig. 1 dargestellten Greiferschützenfolge der geringeren Schwingungstendenz kann auch Webmaschine, 3 deutet den Kettbaum, 4 den Warendie Vorspannung der federnden Klammerarme ohne baum an. 5 ist der Haupt-Antriebsmotor, der über Einbuße der Betriebssicherheit merklich verringert einen Keilriemenantrieb 6 eine Riemenscheibe 7 anwerden, was sich auf die Abnutzung das Einsteck- treibt, welche mit einer ausrückbaren Kupplung und Öffners und der Klammerarme günstig auswirkt. Des io einer Schwungscheibe bekannter Bauart kombiniert weiteren erlauben die anerkannt guten Gleiteigen- ist. Von der Haupt-Antriebswelle 8 her, die sich über schäften dieser Kunststoffe gegenüber einer Stahl- die ganze Länge der Webmaschine erstreckt, werden unterlage die Reibungsverlüste und den metallischen mit Hilfe von nicht gezeichneten Kegelradgetrieben, Abtrieb wesentlich zu reduzieren und damit die Ver- Nockenscheiben, Kurbeln, Rutschkupplungen, weiteunreinigung des Gewebes weitgehend zu vermeiden, 15 ren Riemenscheiben, Malteserkreuz-Antrieben _usw. auch wenn auf die ölnebelschmierung verzichtet wird. die verschiedenen Teilantriebe abgezweigt und damit Schließlich wird durch die Herabsetzung des Eigen- die entsprechenden Maschinenteile in Bewegung gegewichtes des Greiferschützens ein neuerlicher setzt. Die Schußvorrichtung 9 vermittelt dem Greifer-Schritt zur Erhöhung der Webgeschwindigkeit getan schützen 10 beim Schußeintrag einen Impuls, indem werden, da bei gleicher kinetischer Energie und ver- ac ein nicht gezeichnetes S( viagstück den Greiferringerter Masse eine größere Schußgeschwindigkeit schützen in einer festen Fühnmj vor sich hin schiebt erzielt werden ü'ann. und auf die Schußgeschwindigkeit beschleunigt, mit
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfin- der er durch die in F i g. 2 angedeutete, von den dungsgemäßen Greiferschützens überdeckt das hin- Führungszähnen 11 gebildete Gasse durch das Webtere Ende des hülsenförmigen Teils, das beim Schuß- »5 fach 12, das von in mit Litzen versehenen Webeintrag vom Schlagstück des Schußwerkes be- schäften 13 geführten Kettfäden 14 gebildet wird, hinaufschlagt wird, mindestens die äußerste Kante der durchschießt, worauf er in der Fangvorrichtung 15 Klemmbacken, und sein vorderes Ende ersteckt sich (s. Fig. 1) wieder abgebreinst und stillgesetzt wird, in Schußrichtung über den Schwerpunkt des Greifer- Vor dem Abschuß hat in der Schußvorrichtung 9 ein Schützens hinaus. Durch diese Anordnung und Ver- 30 Einstechöffner 16, dessen Wirkungsweise in der Folge teilung der Massen wird die Kraftübertragung im mit der F i g. 5 beschrieben ist, die Schußfadenklam-Inneren des Greiferschützens während des Be- mer des Greiferschützens geöffnet und das vom schleunigungsvorganges besonders günstig gestaltet. Fadenzubringer dargebotene, leicht vorgespannte und der gesamte Bewegungsablauf wird weiter stabi- Schußfadenende von den Klemmbacken 38 des lisiert. Dank der großen Kerbschlagzähigkeit und 35 Greiferschützens 19 erfassen lassen. Beim Schußein-Alterungsbeständigkeit der veiwendeten Kunststoffe trag wird der Schußfaden 17 von der feststehenden ist keine besondere Verstärkung des hinteren Endes Schußfadenspule 18 abgezogen. Bei 19 sind ein des Schv.tzenkörpers nötig. Schußfadenspeicher und eine Fadenbremse angedeu-
Bei einer weiteren Ausführungsfon., des Greifer- tet, die ein regelmäßiges Abziehen des Schußfadens Schützens ist das vordere Ende des hülsenförmigen 40 von der Spule 18 und eine konstante Spannung des Teils an eine Querschnittsabstufung des Kopfteiles vom Fadenzubringer und während des Schußeintraangepaßt und daran abgestützt. Dadurch gehen die ges vom Greiferschützen 10 abgezogenen Schußfa- ■ Außenflächen des Kopfteiles und der Kunststoffhülse dens bewirken. Nach dem Schußeintrag wird der glatt und bündig ineinander über, und es wird ein Schußfaden von der Schußvorrichtung etwas zurückreibungsloser Durchlauf des Schützens durch die im 45 gezogen, bei 20 durch eine Fadenklammer festgehal-Webfach von den Führungszähnen gebildete Gasse ten und mittels einer Schere vom nachfolgenden gewährleistet. Faden abgeschnitten. Auf der Fangseite, etwa bei 21,
Aufbau und WirKungsweise des Gegenstandes der wirr1 der Faden ebenfalls von einer Fadenklammer geErfindung sind an Hand der Zeichnungen und der halten, worauf mittels eines zweiten Einstechöffners nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei- 5» die Schußfadenklammer des Greiferschützens wieder spiels näher erläutert. Es zeigt geöffnet wird. Nach dem Rietanschlag und dem Fach-
F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung der für das wechsel werden die beiden über das Gewebe vorVerständnis der Funktion des Schützens wirhiigen stehenden Schußfadenenden von Leistenlegernadeln Teile einer Greiferschützen-Webmaschine, von der erfaßt, in das nachfolgende Fach eingelegt und beim Warenseite her gesehen, SS nächsten Fachwechse! unter Bildung einer Leiste ein-
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines Längs- gewoben.
schnittes durch eine Greiferschützen-Webmaschine, Der Durchgang der Kettfaden 14 durch die Web-
wobei lediglich die wichtigen Teile angedeutrt sind, maschine und ihre Verarbeitung zu einem Gewebe
F i g. 3 den Längsschnitt eines Greiferschützens, in 22 werden in F i g. 2 sohematisch und vereinfacht
vergrößertem Maßstab, gemäß Schnitt ΙΠ-ΠΙ in 60 wie folgt dargestellt: Die Kettiäden 14 werden vom
F1 g. 4, Kettbaum 3 abgezogen und über einen Spannbaum
Fig.4 einen senkrecht zur Schnittebene von (Streichbaum)23 geführt, der drehbar auf einem Fig. 3 nach (IV-IV) geführten Längsschnitt durch zweiarmigen, um die Achse 25 schwenkbaren
«inen Greiferschützen, (s. Pfeil) Spannhebel 24 gelagert ist. In Verbindung
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß V-V in Fig. 3, «5 mit einer im einzelnen nicht gezeichneten Spannvorimit der Darstellun? der Funktionsweise ties Einstech- richtung bewirkt eine Feder 26, daß die Kettfaden
Öffners zum öffnen der SchuBfadenklammer, ständig unter einer konstanten Vorspannung gehalten
F ί β. 6 einen Teilschnitt durch die Kopfpartie einer werden. Nach dem Durchlaufen eines lamellenförmi-
Stellung 29 ein. Die Weblade trägt das Riet 30 und die Führungszähne 11, die in der gezeichneten Stellung den Greiferschützen 10 in seiner Bahn durch das Webfach führen. Nach dem Schußeintrag wird
gen Fadenwächters 27 werden die Kettfaden 14 Reibung in verschiedenen Teilen angeregten Schwindurch die Webschäfte 13 in ein oberes und ein unte- gungen werden durch den dämpfenden Kunststoff res Fach aufgeteilt und laufen in der Fachspitze 28 weitgehend absorbiert und beeinflussen sich gegenwieder zusammen. Während des Schußeintrages ist seitig nicht.
das Webfach geöffnet, und die Weblade nimmt die 5 In Fi g. 3 ist mit 44 die ungefähre Lage des gegen-
■ ■ -- - yber der bisher üblichen Ganzmetall-Ausführung des Greiferschützens stark nach vorne (in Schußrichtung) verlagerten Gesamt-Schwerpunktes des Greiferschützens angedeutet. Der Schußimpuls des Schlag-
die Weblade um ihre Achse 31 in die Stellung 29 α ίο stücks der Schußvorrichtung wird über den Schwergeschwenkt (s. Pfeil), so daß das Riet 30 in der Stel- punkt 44 hinaus auf den Absatz 46 des massiven lung30α den Schußfaden 17 in die Fachspitze28 an- Kopfteils 39 übertragen, d.h. in einem vor dem schlägt, während die Führungszähne in 11a aus dem Schwerpunkt 44 liegenden Querschnitt des Greifer-Webfach ausgeschwenkt sind. Hierauf erfolgt der Schützens, was merklich zur Stabilisierung des Be-Fachwechsel, und die Weblade kehrt wieder in die 15 wegungsablaufes des Greiferschützens beiträgt.
Stellung 29 zurück. Das in der Fachspitze entste- Das Kopfteil 39 und Joch 36 der Schußfadenklam-
hende Gewebe 22 durchläuft die Breithalter 32, wird mer können aus einem Stück bestehen. Ferner kann vom Brustbaum 33 umgelenkt und vom Warenabzug- die Verbindung zwischen Kopfteil und Kunststoffbaum (Sandbaum) 34 entsprechend der vorgeschrie- hülse mit anderen als den bereits erwähnten Mitteln, benen Webgeschwindigkeit und der verwendeten An- *o direkt oder mittelbar, z. B. unter Zuhilfenahme des triebsart stetig oder intermittierend aus der Webma- Jochs 36 erfolgen, beispielsweise durch Kleben, schine abgezogen. Nach einer weiteren Umlenkung Vulkanisieren, Aufschrumpfen, Pressen oder Spritzen durch die Rolle 35 wird das fertige Gewebe auf dem sichergestellt sein, d. h. ohne Verwendung besonderer Warenbaum 4 aufgewickelt. Verbindungsmittel wie Nieten, Schrauben oder Bän-
In F i g. 3, 4 und 5 wird der innere Aufbau eines «5 der. Bei einer solchen Ausführung werden metallin F i g. 1 und 2 mit 10 bezeichneten Greiferschützens seitig die Auflageflächen des Kopfteiles und/oder des erläutert. Dieser weist im wesentlichen eine Schuß- Jochs der Schußfadenklammer, auf denen die Kunstfadenklammer 36, 37, 38 auf, die ihrerseits aus einem stoffhülse aufsitzt, aufgerauht oder mit Rillen, Wül-Joch 36 und zwei federnden Klammerarmen 37 be- sten oder anderen Querschnittsabstufungen versehen, steht, welche die beiden Klemmbacken 38 zusammen- 30 wobei die Form der Kunststoffhülse gegebenenfalls pressen, die das Schußfadenende 17 fassen und beim entsprechend angepaßt sein kann.
Schußeintrag durch das Webfach ziehen, ferner einen Bei dem in F i g. 6 dargestellten Greiferschützen
metallischen, massiven Kopfteil 39 und schließlich sind die Außenseiten des Kopfteiles 39 mit einer ein im Vergleich zum Kopfteil leichtes, die Schuß- Kunststoffschicht 47 überzogen. Weder zwischen dem fadenklammer 36. 37 38 umfassendes und hülsen- 35 Schützen und der Abschußführung noch bei den förmiges Teil 40 aus Kunststoff, beispielsweise aus Führungszähnen 11 kann dann eine Berührung von Polyäthylen oder Tetrafluoräthylen auf. Das nicht Metall auf Metall eintreten. Die den Kopfteil 39 überbesonders verstärkte hintere Ende 41 der Kunststoff- ziehende Kunststoffschicht und das hülsenförmige hülse 40 weist schlitzförmige Ausschnitte 42 auf, die Teil 40 bestehen aus einem Stück. Die letztere Auses dem Fadenzubringer erlauben, den Schußfaden 17 40 fühningsform läßt sich vor allem für größere Stückin den Bereich der Klemmbacken 38 heranzuführen, zahlen nach dem Umpreß- oder Umspritzverfahren während ein Einstechöffner 16, wie dies durch den verwirklichen, indem die vorher zusammengebauter Pfeil in F i g. 5 angedeutet ist, durch die Ausschnitte Metallteile in einer Form untt. Druck mit einei 43 hindurch zwischen die beiden Klemmarme 37 ein- Kunststoffumhüllung versehen werden, wobei lediggeführt wird und die Klemmbacken 38 öffnet. Sobald 45 Hch dafür Sorge getragen werden muß, daß die der Einstecköffner wieder herausgezogen wird, er- Schußfadenklammer nach dem Erstarren des Kunst fassen die Klemmbacken 38 den Schußfaden 17 und stoffes über das nötige Arbeitsspiel verfügt
halten ihn infolge der Vorspannung der federnden
Klammerarme 37 fest.
Kopfteil 39, Joch 36 und Kunststoffhülse 40 wer- 50 den durch Verbindungsmittel, in der gezeigten Ausführungsform sind es beispielsweise Rohrnieten 45, fest miteinander verbunden. Damit der Greiferschützen in der Abschußführung und während seines Fluges durch die Gasse der Führungszähne 11 stö- 55 rungsfrei durchgleitet, ist es wichtig, daß die Oberflächen des Kopfteiles und der Kunststoffhülse 40 bei 46 glatt und bündig ineinander übergehen. Aus dem gleichen Grunde müssen auch die Verbindungsmittel 45 versenkt angeordnet sein. Die mit diesen 60 Greiferschützen gemachten Erfahrungen zeigen, daß die Kunststoffausführung der Hülse, wenn ein geeigneter Kunststoff verwendet wird, einem dauernden Betrieb besser widersteht als die bisher allgemein verwendeten Ganzmetall-Schützen. Die während des 65 Schußeintrages und beim Durchlauf des Schützen 10 durch das Webfach im Greiferschützen oder an den Führungszähnen möglicherweise durch Stöße oder

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Greiferschützen für Webmaschinen, beste hend aus einer Schußfadenklammer mit zwe federnden Klammerarmen, deren vordere, wäh rend des Schußeintrages zum Fangwerk der Web maschine hin gerichteten Enden durch ein Jocl miteinander verbunden sind und die an ihren hin teren Enden zum Fassen des Schußfadens die nende Klemmbacken aufeinanderpressen, und au einem zweiteiligen Schützenkörper, dessen Kopl teil das Joch trägt und dessen hinterer, hülsen förmiger Teil die Schußfadenklammer schützen umschließt, dadurch gekennzeichnet daß das hülsenförmige Teil (40) des Schützenköi pers aus Kunststoff besieht und das Kopfteil (3S aus einem massiven Metallstück gebildet ist.
2. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurc gekennzeichnet, daß das hintere Ende (41) d( hülsenförmigen Teils (40), das beim Schußeintra vom Schlagstück des Schußwerks beaufschlaj
-) Λ C) 1
wird, mindestens die äußerste Kante der Klemmbacken (38) überdeckt und sein vorderes Ende (46) sich in Schußrichtung über den Schwerpunkt (44) des Greiferschützens hinaus erstreckt.
3. Greiferschützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (46) des hülsenförmigen Teils (40) an eine Querschnittsabstufung des Kopfteils (39) angepaßt und daran abgestützt ist.
4. Greiferschützen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Außenseiten des Kopfteiles (39) mit einet Kunststoffschicht (47) überzogen sind.
5. Greiferschützen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kopfteil (39) überziehende Kunststoffschicht (47] und das hülsenförmige Teil (40) aus einem Stück bestehen.
Hiiirzu 1 Blatt Zeichnungen
»9610/1
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