DE3637940A1 - Webmaschine - Google Patents
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- DE3637940A1 DE3637940A1 DE19863637940 DE3637940A DE3637940A1 DE 3637940 A1 DE3637940 A1 DE 3637940A1 DE 19863637940 DE19863637940 DE 19863637940 DE 3637940 A DE3637940 A DE 3637940A DE 3637940 A1 DE3637940 A1 DE 3637940A1
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/42—Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by liquid or gas pressure
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/16—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by a gripper needle entering the shed empty and drawing the weft as it retracts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine gemäss Oberbegriff
des Anspruches 1.
Webmaschinen der eingangs genannten Art sind mehrfach be
kannt, so beispielsweise aus Hollstein, Fertigungstechnik
Weberei, Band 2, Mechanismen, VEB Fachbuchverlag Leipzig,
1980, Seiten 143 bis 190. Webmaschinen können u.a. entweder
mit Spulenwebschützen oder Greiferwebschützen ausgestattet
sein.
Bei Webmaschinen mit Spulenwebschützen enthalten diese eine
Spule mit einem Schussfadenvorrat und werden nach jedem Fach
wechsel der Kettfäden abwechselnd von einer oder der anderen
Seite des Gewebes durch das offene Webfach geschossen. Als
Abschussvorrichtungen dienen beiderseits des Webfaches ange
ordnete Schlagvorrichtungen. Da die Spulenwebschützen einen
grösseren Spulenvorrat aufnehmen müssen, sind sie relativ
gross und schwer, wodurch die Webgeschwindigkeit und damit
die Leistung der Webmaschine nur relativ klein sein können.
Ausserdem können die Spulenwebschützen nur einen beschränkten
Fadenvorrat aufnehmen, sodass sie innert kurzer Zeit gegen
Spulenwebschützen mit vollen Spulen ausgetauscht werden müs
sen. Dadurch ist auch die Mustermöglichkeit, d.h. das Einbrin
gen verschiedenartiger oder verschiedenfarbiger Schussfäden
erschwert. Webmaschinen mit Spulenwebschützen sind relativ
aufwendig und schwerfällig.
Die obigen Nachteile werden zum Teil bei Greiferwebschützen
vermieden, bei denen die Webschützen keine Spulen aufweisen,
sondern Greifeinrichtungen für einen durch das Webfach zu
ziehenden Schussfadenabschnitt. Bei Webmaschinen mit Greifer
webschützen werden letztere mittels einer Abschussvorrichtung
nur von einer Seite des Webfaches durch das Webfach geschos
sen und ziehen dabei einen entsprechenden Abschnitt des
Schussfadens in das Webfach ein. Zur Rückführung des bzw. der
Greiferwebschützen ist eine Rückholvorrichtung erforderlich,
um die Greiferwebschützen von der anderen Seite des Webfaches
auf die Einschussseite zurückzubringen. Hierzu sind umständ
liche Transporteinrichtungen vorhanden, die den durchgeschos
senen Greiferwebschützen unterhalb der Gewebebahn auf die
Einschussseite zurückführen. Die Greiferwebschützen sind wäh
rend ihres Fluges durch das Gewebefach in der Regel an Füh
rungseinrichtungen, wie beispielsweise Führungslamellen, am
Webblatt geführt. Bei solchen Webmaschinen ist es nachteilig,
dass ebenfalls eine Vielzahl von Greiferwebschützen erforder
lich sind, die mittels einer komplizierten Rückholvorrichtung
von der anderen Seite der Gewebebahn an die Abschussseite
zurückgebracht werden müssen. Die Greiferwebschützen müssen
überdies eine relativ hohe Masse haben, die es ermöglicht,
dem Greiferwebschützen mit einer als Schlagvorrichtung ausge
bildeten Abschussvorrichtung eine so grosse kinetische Ener
gie zu verleihen, dass er in der Lage ist, den Schussfaden
durch das Webfach durchzuziehen. Solche Webmaschinen haben
gegenüber den oben genannten Webmaschinen mit Spulenwebschüt
zen zwar eine verbesserte Leistung, sie sind dennoch in ihrer
Leistung beschränkt und im übrigen relativ kompliziert auf
gebaut.
Weitere Verbesserungen bringen Webmaschinen mittels form
schlüssig bewegter Greifer, bei denen Greifer mittels Stangen
oder flexibler Bänder durch das Webfach geschoben bzw. gezo
gen werden. Bei einseitigen Greifern erfolgt das Einbringen
des Schussfadens nur von einer Seite aus, in dem der Schuss
faden im Vor- und Rücklauf mittels mechanisch angetriebener
Zug- bzw. Druckelemente entweder durchgeschoben bzw. durchge
zogen wird. Bei zweiseitigen Greifern wird ein Schussfaden
von einer Seite des Webfaches bis in die Mitte desselben ein
getragen und dann von einem von der anderen Seite eingebrach
ten Greifer übernommen und aus dem Webfach herausgezogen. Bei
der Anbringung der Greifer an Stangen benötigen solche Webma
schinen wegen der Stangenlängen eine grosse Aufstellfläche.
Aufgrund der grossen Massen der zu bewegenden Stangen sind
die Webgeschwindigkeiten auch nur sehr beschränkt. Mit der
Anbringung der Greifer an flexiblen Stahl- oder Kunststoff
bändern lässt sich einerseits die Masse aus Greifer und Band
und andererseits die seitliche Baugrösse der Webmaschine re
duzieren, doch benötigen die Aufwickelvorrichtungen für das
Band grossvolumige und massive Antriebselemente, die eine
solche Webmaschine dennoch schwerfällig und kompliziert ge
stalten, sodass die Leistungsfähigkeit und Flexibilität be
schränkt ist. Durch die formschlüssige Bewegung der Greifer
sind die Eintrags- und Austragszeiten in engen Grenzen festge
legt, wodurch sich ungünstige Schusseintragsverhältnisse er
geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Webmaschine der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass sie bei einfacherem
Aufbau eine höhere Leistung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass der Webschützen den Schussfaden während der
Rückholbewegung des Webschützens in das Webfach einzieht, wo
bei diese Rückholbewegung mittels eines flexiblen Rückholele
mentes erfolgt, kann der Webschützen während des Leerhubes un
belastet durch das Webfach geschossen werden. Dadurch kann
der Webschützen eine kleinere Masse aufweisen, als dies bei
den bekannten Greiferwebschützen der Fall ist und mit höherer
Geschwindigkeit durch das Webfach geschossen werden. Für das
Einbringen des Schussfadens in das Webfach während der Rück
holbewegung des Webschützens spielt die Energie des Webschüt
zens keine Rolle mehr, da die Rückholbewegung mittels des
flexiblen Rückholelementes formschlüssig erfolgt. Aufgrund
der ausserordentlich kurzen Einschusszeit des Webschützens in
das Webfach steht eine grössere Zeitspanne bzw. Bewegungs
phase für das Einziehen des Schussfadens mittels des flexib
len Rückholelementes zur Verfügung. Dadurch ergibt sich ein
exakteres Einziehen des Schussfadens während einer optimalen
Bewegungsphase der Webmaschine. Die geringere Masse des Web
schützens ermöglicht gleichzeitig eine einfachere und leich
tere Abschussvorrichtung. Da das flexible Element nur für den
Rückholvorgang erforderlich ist, bei dem es auf Zug bean
sprucht wird und somit im Gegensatz zu den obengenannten be
kannten Greifern nicht auf Druck beansprucht wird, kann es
wesentlich leichter ausgebildet sein, wodurch sich eine wei
tere Reduzierung der Massenkräfte ergibt. Da die Rückholvor
richtung überdies keine Druckkräfte auf das flexible Rück
holelement ausüben muss und für das Einschiessen des Webschüt
zens nicht benötigt wird, kann diese ebenfalls ausserordent
lich einfach und massearm aufgebaut sein.
Daraus ergibt sich insgesamt eine wesentliche Reduzierung
der für das Einbringen des Schussfadens verantwortlichen Bau
teile und deren Massen, wodurch mit der Webmaschine wesent
lich höhere Leistungen erzielt werden können als bei den be
kannten Webmaschinen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Webmaschine sind in den An
sprüchen 2 bis 28 beschrieben.
Das Rückholelement ist gemäss Anspruch 2 vorteilhaft als Seil
ausgebildet, wobei das Seil beispielsweise ein Faden, ein
Draht, ein Stahlseil oder insbesondere ein verstärktes Kunst
stoffseil sein kann. Bei einer Ausgestaltung des Rückhol
elementes gemäss Anspruch 3 als Band lässt sich eine gewisse
Stabilisierung der Führung des Bandes und der Bewegungsbahn
des Webschützens erzielen. Auch das Band kann beispielsweise
als Stahlband oder vorteilhafter als verstärktes Kunststoff
band ausbilden.
Der Webschützen kann gemäss Anspruch 4 an der Uebergabevor
richtung für den Schussfaden mit einem Fadenvorrat bewickelt
werden, der der Länge des einzubringenden Schussfadens ent
spricht. Während der Rückholbewegung des Webschützens kann
sich der Faden abwickeln. Durch den Wegfall der Nachzugskraft
für einen einzuziehenden Schussfaden verringert sich der
Kraftbedarf beim Rückholen und Einbringen des Schussfadens.
Einfacher ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, wo
bei der Webschützen den Faden an der Uebergabestation erfas
sen und durch das Webfach ziehen muss. Zweckmässigerweise
enthält die Uebergabevorrichtung für den Faden einen entspre
chenden Fadenvorrat, sodass die Zugkräfte für das Einbrin
gen des Schussfadens reduziert sind.
Gemäss Anspruch 6 kann die Webmaschine so ausgebildet sein,
dass der Webschützen freifliegend durch das Webfach einge
schossen wird. Zweckmässigerweise ist jedoch gemäss Anspruch
7 eine Führungsvorrichtung am Webblatt vorgesehen, die den
Webschützen führt. Im einfachsten Falle kann die Führungsvor
richtung nach Anspruch 8 ausgestaltet sein, wobei jedoch dann
nur eine beschränkte formschlüssige Führung gegeben ist. Vor
teilhafter ist deshalb eine Ausgestaltung nach Anspruch 9,
wodurch die Bewegungsbahn des Webschützens genauer definiert
ist. Die Führungsvorrichtung kann zweckmässigerweise noch
nach Anspruch 10 ausgestaltet sein, wodurch sich zusätzliche
Halterungen an einer Uebergabevorrichtung erübrigen.
Es ist grundsätzlich möglich, den Webschützen in der Ausgangs
stellung an einer am Gestell der Webmaschine ortsfest ange
ordneten Halter zu halten. Der Webschützen kann dann nur abge
schossen und wieder aufgenommen werden, wenn das Webblatt
die entsprechende Stellung einnimmt. Vorteilhafter ist des
halb eine Ausgestaltung nach Anspruch 11, sodass ein Abschies
sen und ein Rückholen des Webschützens auch während der Bewe
gungsphase des Webblattes möglich ist.
Für die Ausgestaltung der Rückholvorrichtung ergeben sich
verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist in Anspruch 12
beschrieben, wobei diese nach Anspruch 13 ausgestaltet sein
kann. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung der Rückhol
vorrichtung nach Anspruch 14, da hier das Rückholorgan im
Gegensatz zu einer Ausbildung der Rückholvorrichtung nach
den Ansprüchen 12 und 13 nur einen Teil der Länge des Weges
zurücklegen muss, den der Webschützen zurücklegt. Dadurch las
sen sich der Umlaufweg und/oder die Umlaufgeschwindigkeit
des Rückholorganes besonders klein halten.
Unter Umständen kann es zweckmässig sein, das Rückholelement
über eine Feder am Halter anzuordnen, um ein sanfteres Be
schleunigen und Verzögern des Webschützens und des Rückhol
elementes zu ermöglichen. Vorteilhaft ist auch eine Ausbil
dung nach Anspruch 15, wodurch die Bewegungscharakteristik
des Webschützens und des Rückholelementes weiter beeinflusst
werden kann.
Auch für die Freigabevorrichtung ergeben sich verschiedene
Ausgestaltungsmöglichkeiten. Eine besonders einfache Freigabe
vorrichtung beschreibt Anspruch 16. Es ist aber auch eine
Ausgestaltung nach Anspruch 17 möglich.
Die Abschussvorrichtung kann gemäss Anspruch 18 ortsfest an
einem Gestell der Webmaschine angeordnet sein. Dadurch erge
ben sich allerdings gewisse Beschränkungen hinsichtlich der
Abschussphase und der Rückholphase des Webschützens. Da auf
grund der geringen Massen des Webschützens die Abschussvor
richtung relativ leicht und einfach ausgebildet sein kann,
ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 19 möglich und vorteil
haft. Durch die Anbringung der Abschussvorrichtung am Web
blatt kann der Abschuss des Webschützens auch während der
Bewegung des Webblattes erfolgen und somit optimal in den
Schusseintragszyklus integriert werden. Besonders vorteilhaft
ist eine pneumatische Ausbildung der Abschussvorrichtung ge
mäss Anspruch 20, die sich insbesondere zur Anordnung am Web
blatt eignet. Eine solche Abschussvorrichtung kann gemäss
Anspruch 21 ausgestaltet sein. Gemäss Anspruch 22 kann die
Abschussvorrichtung aber auch mechanisch ausgebildet sein,
wobei eine Ausführung nach Anspruch 23 besonders vorteilhaft
ist. Dabei ist es zweckmässig, gemäss Anspruch 24 den Hammer
und den Steuernocken am Gestell der Webmaschine anzuordnen.
Dennoch kann eine solche Vorrichtung über einen grösseren
Bewegungsbereich des Webblattes wirksam sein, wenn sie nach
Anspruch 25 weitergebildet ist. Besonders vorteilhaft ist
auch eine mechanisch/pneumatische Ausbildung der Abschussvor
richtung nach Anspruch 26.
Im einfachsten Falle weist die Webmaschine nur einen Webschüt
zen auf, der von einer Seite des Webfaches durch diesen durch
geschossen wird. Gegebenenfalls kann aber auch eine Ausbil
dung nach Anspruch 27 von Vorteil sein. Dabei können die Web
schützen einander abwechselnd durch das ganze Webfach geschos
sen werden, wodurch sich eine weitere Leistungssteigerung der
Webmaschine ergibt. Es ist aber auch eine Ausbildung nach
Anspruch 28 möglich, wobei auch hier die Webschützen entweder
abwechslungsweise oder gleichzeitig gegeneinander bewegbar
sein können. Längs des Webfaches kann am Bewegungsendpunkt
der Webschützen eine für beide Webschützen gemeinsame oder
für jeden Webschützen eine gesonderte Uebergabevorrichtung
für einen kettfadenartig zugeführten Schussfaden angeordnet
sein.
Schematische Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Web
maschine werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher be
schrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Webmaschine bei in Aufnahme
stellung befindlichem Webschützen, in An
sicht auf das Webblatt;
Fig. 2 die Webmaschine der Fig. 1 bei in Aus
gangsstellung befindlichem Webschützen;
Fig. 3 die Webmaschine der Fig. 1 nach dem Ab
schuss des Webschützens;
Fig. 4 das Bewegungsdiagramm von Webblatt und
Webschützen der Webmaschine der Fig.
1 bis 3;
Fig. 5 eine freifliegende Anordnung des Webschüt
zen durch das Webfach, in Seitenansicht
auf das Webblatt;
Fig. 6 eine erste Führungsvorrichtung für den
Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht
auf das Webblatt;
Fig. 7 eine zweite Führungsvorrichtung für den
Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht
auf das Webblatt;
Fig. 8 eine dritte Führungsvorrichtung für den
Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht
auf das Webblatt;
Fig. 9 eine vierte Führungsvorrichtung für den
Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht
auf das Webblatt;
Fig. 10 eine erste Freigabevorrichtung für das
Rückholelement, in schaubildlicher Darstel
lung;
Fig. 11 eine zweite Freigabevorrichtung für das
Rückholelement, in Ansicht quer zur Bewe
gungsrichtung des Rückholorgans;
Fig. 12 eine zweite Rückholvorrichtung, in Seiten
ansicht;
Fig. 13 den Mitnehmer des Rückholelementes der
Fig. 12 in grösserem Massstab und in
schaubildlicher Darstellung;
Fig. 14 eine weitere mechanischen Abschussvorrich
tung, in Ansicht auf das Webblatt; und
Fig. 15 eine weitere Uebergabevorrichtung zum Auf
wickeln eines Fadenvorrates auf den Web
schützen; in Ansicht auf das Webblatt.
In den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung sind nur
die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Elemente einer
sonst in grosser Zahl bekannten Webmaschine beschrieben.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Webmaschine und die Fig. 4 das zugehörige Bewegungs
diagramm des Webschützens und des Webblattes.
Die Webmaschine weist ein Gestell 2 auf, an dem um eine Achse
4 ein Webblatt 6 verschwenkbar gelagert ist. Das Webblatt
6 enthält eine Führungsvorrichtung 8 zur Führung eines Web
schützen 10, der mittels einer Abschussvorrichtung 12 durch
das Webfach der Webmaschine geschossen werden kann. Der Web
schützen 10 ist über ein flexibles Rückholelement 14, bei
spielsweise eine Schnur oder ein Band aus Stahl, verstärktem
Kunststoff, Glasfasern und dergleichen, mit einer Rückholvor
richtung 16 verbunden, welche den Webschützen 10 aus der Auf
nahmestellung an einer Uebergabevorrichtung 18 für einen
Schussfaden 20 (Fig. 1) in die Ausgangsstellung (Fig. 2) an
der Abschussvorrichtung 12 zurückholt.
Die Rückholvorrichtung 16 weist einen an einer Welle 22 ange
ordneten Kurbelarm 24 auf, an dem ein Rückholorgan 26 in Form
eines Zapfens 28 angeordnet ist. Das Rückholorgan 26 wirkt
in einem vorderen, dem Webblatt 6 zugewandten Bewegungsbe
reich 30 der Bewegungsbahn 32 mit dem Rückholelement 14 zusam
men, welches die Bewegungsbahn 32 des Rückholorganes 26
kreuzt. Hierzu ist das rückwärtige Ende 34 des Rückholelemen
tes 14 innerhalb der Bewegungsbahn 32 an einem ortsfesten
Halter 36 befestigt und ausserhalb der Bewegungsbahn 32 über
eine Führung 38 geführt. Während der Weiterbewegung des Rück
holorganes 26 längs der Bewegungsbahn 32 nimmt es das flexib
le Rückholelement 14 unter Bildung einer Schlaufe 40 mit.
An einem rückwärtigen Bewegungsbereich 42 wird die Schlaufe
40 des Rückholelementes 14 mittels einer dort ortsfest ange
ordneten Freigabevorrichtung 44 vom Rückholorgan 26 abge
streift (Fig. 2 und 10). Wie insbesondere aus Fig. 10
hervorgeht, weist die Freigabevorrichtung 44 eine an einem
Arm 46 befestigte Auflaufkurve 48 auf, die zwischen dem Kur
belarm 24 und der Schlaufe 40 des Rückholelementes 14 ein
greift und während der Weiterbewegung des Kurbelarmes 24 die
Schlaufe 40 des Rückholelementes 14 vom Rückholorgan 26 ab
streift. Während der Rückholbewegung des Rückholorganes 26
wird der Webschützen 10 aus der in Fig. 1 gezeigten Aufnahme
stellung an der Uebergabevorrichtung 18 in die in Fig. 2
gezeigte Ausgangsstellung an der Abschussvorrichtung 12 zu
rückgezogen. Aufgrund der Schlaufenbildung beträgt der Weg
des Rückholorganes 26 praktisch nur die Hälfte des Rückhol
weges des Webschützens 10. Aufgrund des senkrechten Auftref
fens des Rückholorganes 26 im vorderen Bewegungsbereich 30
am Rückholelement 14 und des Abstreifens des Rückholelementes
14 am rückwärtigen Bewegungsbereich 42 ergibt sich ein gün
stiger Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf für das
Rückholelement, sodass letzteres zu Beginn der Rückholbewe
gung sanft beschleunigt und am Ende der Rückholbewegung sanft
verzögert wird. Dadurch ergibt sich eine besonders schonende
Bewegungscharakteristik für den Webschützen und die Rückhol
vorrichtung. Eine weitere Veränderung dieser Bewegungscharak
teristik ist noch durch eine federnde Anordnung des Rückhol
elementes am Halter und/oder durch eine angetriebene Bewegung
eines bewegbar ausgebildeten Halters möglich.
Die Abschussvorrichtung 12 ist mittels eines Armes 50 am Web
blatt 6 befestigt, sodass sie den Bewegungsverlauf des Web
blattes mitmacht. Die Abschussvorrichtung ist pneumatisch
ausgebildet und weist eine als Halter dienende Hülse 52 auf,
in der der Webschützen 10 in der Ausgangsstellung gehalten
wird (Fig. 2). Auf der dem Webblatt abgewandten Seite ist
die Hülse 52 mittels eines Bodens 54 verschlossen, der eine
zweckmässigerweise abgedichtete Durchgangsöffnung 56 für das
flexible Rückholelement 14 aufweist. Nahe des Bodens 54 mün
det eine Druckluftleitung 58, die über ein Ventil 60 mit ei
ner Druckluftquelle 62 verbunden ist. Der Abschussvorrichtung
ist ferner ein bewegbarer Fadenabstreifer 63 zugeordnet, um
den vom Webschützen in das Webfach eingezogenen Schussfaden
vom Webschützen 10 zu lösen.
Auf der der Abschussvorrichtung 12 gegenüberliegenden Seite
des Webblattes 6 ist die Uebergabevorrichtung 18 angeordnet,
die von einer Fadenspule 64 mittels einer Vormesseinrichtung
66 einen Schussfaden 20 abzieht. Von der Vormesseinrichtung
66 verläuft der Schussfaden über eine öffenbare Fadenklemme
68 zu einer Fadendüse 70, die den Schussfaden 20 dem Webschüt
zen vorlegt, sodass dieser den Schussfaden mittels einer Fa
denklemme 72 erfassen kann (Fig. 1). Ein der Fadendüse 70
zugeordnetes Trennmesser 74 dient zum Abschneiden des Schuss
fadens nach dem Einziehen in das Webfach.
Die Funktionsweise der Webmaschine sei anhand des Bewegungs
diagrammes der Fig. 4 kurz erläutert. Das Bewegungsdiagramm
zeigt besonders bevorzugte Bewegungsabläufe, allerdings sind
auch andere Bewegungsabläufe möglich. In dem Bewegungsdia
gramm ist in einer Kurve a der Bewegungsverlauf der Kettfä
den des Kettfaches, in einer Kurve b der Bewegungsverlauf
des Webblattes 6 und in einer Kurve c der Bewegungsverlauf
des Webschützens 10 dargestellt. Der Arbeitszyklus einer Web
maschine wird üblicherweise vom Anschlag des Webblattes an
der Anschlagkante der Ware aus gezählt und zwar in Winkelgra
den der Umdrehung einer nicht näher dargestellten Hauptan
triebswelle. Nach dem Anschlag (Phase A) des Webblattes 6 an
der Anschlagkante, der unmittelbar nach dem kreuzen der Kett
fäden des Webfaches (Phase B) erfolgt, wobei die kreuzenden
Kettfäden annähernd in gleicher Ebene liegen, öffnet sich das
Webfach bereits wieder. In der (Phase c), in der sich das
Webblatt 6 noch in der Rückwärtsbewegung befindet und das
Webfach noch nicht vollständig geöffnet ist erfolgt bei 40°
der Abschuss des Webschützens 10 aus der in Fig. 2 gezeigten
Ausgangsstellung in das Webfach.
Hierzu wird das Ventil 60 kurzzeitig geöffnet und ein Druck
luftstoss gelangt zwischen dem Boden 54 und dem Webschützen
10 in die Hülse 52 und treibt den Webschützen aus der Hülse
52 durch das Webfach. In der Stellung D bei etwa 100° Dreh
winkel ist der Einschussvorgang beendet und der Webschützen
10 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Aufnahmestellung
an der Uebergabevorrichtung 18. Diese Endstellung wird be
stimmt durch die Länge des flexiblen Rückholelementes 14. An
der Uebergabevorrichtung 18 öffnet die Fadenklemme 68 und die
Fadendüse 70 legt den Anfang des Schussfadens 20 in die Faden
klemme 72 des Webschützens 10. Das Einschiessen des Webschüt
zens 10 in das Webfach und das Einlegen des Schussfadens in
den Webschützen 10 erfolgt praktisch während der Rückwärts
bewegung des Webblattes 6. Das Rückholen des Webschützens 10
mittels der Rückholvorrichtung 16 erfolgt über einen grösse
ren Zeitraum und ist bei E = 280° Drehwinkel abgeschlossen
(Fig. 2). In dieser Phase erfolgt auch das Abtrennen des
Schlussfadens 20 mittels des Trennmessers 74 und das Abstreifen
des Schussfadens am Webschützen mittels des Fadenabstreifers
63. Die letzte Phase der Rückholbewegung 10 liegt bereits
in der ersten Phase der Vorbewegung des Webblattes 6.
Das Webfach ist bei B=320° Drehwinkel wieder geschlossen.
Bei 0° beginnt ein neuer Schusseintragzyklus.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ausgestaltungen des
Webschützens und dessen Führung durch das Webfach.
Fig.5 zeigt den einfachsten Fall, bei dem der Webschützen
10₁ einen rechteckigen Querschnitt aufweist und freifliegend
durch das Webfach 76 bewegt wird und sich allenfalls am Webblatt
6 abstützt. Die Fig. 5 zeigt auch die Bildung des Webfaches
76 aus den Kettfäden 78, die an der Anschlagkante 80
zusammenlaufen und in das Gewebe 82 übergehen.
Fig. 6 zeigt eine einfache Führungsvorrichtung 8₁ für den
Webschützen 10₁, wobei diese Führungsvorrichtung aus rechteckigen
Ausnehmungen 84 in den Blattstäben 86 des Webblattes
6 gebildet sind. Mit dieser Führung ist der Webschützen 10
nur nach drei Seiten geführt und nicht nach vorne in Rich
tung auf die Anschlagkante. Die Fig. 7 zeigt eine vollstän
dige Führung des Webschützens 10 2, der einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweist. Die einzelnen Blattstäbe 86 des Webblat
tes 6 sind mit schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 88 ver
sehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird die Führungs
vorrichtung für den Webschützen 10 2 durch zusätzliche Füh
rungslamellen 90 gebildet, die aus dem Webblatt 6 in Rich
tung der Anschlagkante 80 vorstehen. Fig. 9 zeigt schliess
lich eine weitere Führungsvorrichtung 8 4 mit aus- und einfahr
baren Führungslamellen 92, die während des Blattanschlages
zurückgezogen werden. Die mit X bezeichneten Abschnitte kenn
zeichnen den Freiraum für den Anschlag des Webblattes 6 an
der Anschlagkante 80.
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante einer Freigabevorrich
tung 44 1, beispielsweise für die Rückholvorrichtung 16 der
Fig. 1. Dabei ist der Zapfen 28 1 einziehbar im Kurbelarm
24 gehalten und auf der Rückseite des Kurbelarmes über ein
Gelenk 94 mit einem zweiarmigen Hebel 96 verbunden, der in
einem Lagerbock 98 verschwenkbar an einer Achse 100 gelagert
ist. Eine Rückholfeder 102 hält den Hebel 96 und damit den
Zapfen 28 1 in vorgeschobener Stellung. Zum Auslösen der Ab
streifvorrichtung 44 1 ist ein ortsfester Anschlag 104 vorhan
den, der bei der Weiterbewegung des Kurbelarmes 24 in Bewe
gungsrichtung 106 den Hebel 96 in die gestrichelt gezeigte
Stellung schwenkt und damit den Zapfen 28 1 bündig mit dem
Kurbelarm 24 zurückzieht und somit das Rückholelement 14 frei
gibt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Rückholvorrichtung 16 1. Diese enthält ein um zwei Rol
len 108, von denen eine angetrieben ist, umlaufendes Band
110, an dem ein Rückholorgan 26 1 in Form eines Zapfens 112
angeordnet ist. Das Rückholelement 14 1 weist an seinem rück
wärtigen Ende einen Mitnehmer 114 auf, der auf dem Band 110
im Bewegungsbereich des Rückholorganes 26 1 aufliegt. Der Mit
nehmer 114 enthält einen vorderen Bügel 116 und eine rück
wärtige Platte 118, an der das Rückholelement 14 1 befestigt
ist. Die rückwärtige Platte 118 weist eine Oeffnung 120 auf,
durch die der Zapfen 112 in den Mitnehmer 114 eindringen und
an dem Bügel 116 zur Anlage gelangen kann. An der Unterseite
des Mitnehmers 114 ist der Bügel 116 mit einer angeschräg
ten Auflauffläche 122 versehen, die an einer ortsfesten Ab
streifvorrichtung 44 2 auf eine entsprechende Auflaufkurve
124 aufläuft, wodurch der Mitnehmer 114 vom Zapfen 112 des
Rückholorganes 26 1 abgestreift werden kann. Parallel zum Band
110 ist im Bewegungsbereich des Mitnehmers 114 eine Führung
126 beispielsweise mit U-förmigem Querschnitt für den Mit
nehmer 114 angeordnet. Beim Ablösen des Mitnehmers 114 vom
Rückholorgan 26 1 und Einschiessen des Webschützens in das
Webfach wird der Mitnehmer 114 längs der Führung 126 in die
Ausgangsstellung zurückgeführt wird, welche durch Anschläge
128 an der Führung 126 bestimmt ist, die an der rückwärtigen
Platte 118 des Mitnehmers 114 angreifen und eine Weiterbe
wegung des Mitnehmers 114 und damit des Rückholelementes 14 1
verhindern.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mecha
nisch ausgestalteten Abschussvorrichtung 12 1. Diese weist
einen über einen Arm 130 am Webblatt 6 befestigten Halter
132 auf, der den Webschützen 10 in der Ausgangsstellung auf
nimmt. Auf der dem Webblatt 6 abgewandten Seite des Halters
ist mit Abstand von diesem ein Impulsglied 134 am Arm 130
angeordnet, welches gleichzeitig auch als Anschlag für den
Webschützen 10 in der Ausgangsstellung dient.
Das Impulsglied 134 reicht über den Bewegungsbereich des Web
blattes 6. Mit dem Impulsglied 134, das einseitig befestigt
und beispielsweise federnd ist, wirkt ein an einer ortsfesten
Achse 136 verschwenkbar gelagerter zweiarmiger Hammer 138
zusammen. Dieser ist mittels einer Feder 140 gegen das Im
pulsglied 134 und damit gegen den Webschützen 10 vorgespannt.
Ein Mitnehmer 142 am Hammer 138 wirkt mit einem umlaufenden
Steuernocken 144 zusammen, der die Feder 140 periodisch vor
spannt und dann schlagartig freisetzt, sodass der Hammer 138
über das Impulsglied 134 den im Halter 132 gehaltenen Web
schützen abschiesst. Das über den Bewegungsbereich des Web
blattes reichende Impulsglied 134 sorgt dafür, dass der Web
schützen auch dann abgeschossen werden kann, wenn der Hammer
138 sich nicht genau dem Webschützen 10 gegenüber sondern
versetzt dazu befindet.
Die Fig. 15 zeigt eine weitere Uebergabevorrichtung 18 1,
welche einen um einen Webschützen 10 3 rotierenden Führungsarm
146 aufweist, der den Schussfaden 20 wiederum von einer Faden
spule 64 abzieht und einen Fadenvorrat 148 auf den Webschüt
zen 10 3 aufwickelt. Eine nicht dargestellte Trennvorrichtung
dient zum Durchtrennen des Schussfadens 20, sobald ein aus
reichender Fadenvorrat auf dem Webschützen aufgewickelt und
der Webschützen 10 3 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen
worden ist. Der Fadenvorrat entspricht der Länge des einzu
tragenden Schussfadens.
Es sind noch zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele möglich,
wobei insbesondere auch elektromagnetisch arbeitende Aggre
gate möglich sind, so beispielsweise für die Abschussvorrich
tung und die Abstreifvorrichtung. Besonders vorteilhaft kann
es auch sein zwei und mehrere Rückholvorrichtungen der in
Fig. 1 gezeigten Art in Serie hintereinanderzuschalten, wo
bei dann das Rückholelement erst bei der letzten Rückholvor
richtung innerhalb der Bewegungsbahn an einem festen Halter
anzuordnen ist. Bei den vorgeschalteten Rückholvorrichtungen
muss innerhalb der Bewegungsbahn jeweils eine Umlenkrolle
verwendet werden, die das Rückholelement zur nachgeschalteten
Rückholvorrichtung weiterleitet.
Die Abschussvorrichtung kann auch pneumatisch/mechanisch aus
gebildet sein, wobei ein pneumatisch betätigbarer Hammer di
rekt oder indirekt über ein Impulsglied auf den Webschützen
einwirken kann.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen wird nur ein Web
schützen von einer Seite der Warenbahn über die ganze Breite
der Warenbahn durch das Webfach bewegt. Es ist aber auch mög
lich von beiden Seiten des Webfaches aus Webschützen mittels
entsprechender Abschussvorrichtungen abzuschiessen. Solche
Webschützen können abwechslungsweise abgeschossen und durch
das ganze Webfach geführt werden. Es ist aber auch möglich,
solche Webschützen entweder gleichzeitig gegeneinander oder
abwechslungsweise jeweils nur über einen Abschnitt des Web
faches, vorzugsweise bis zur Mitte des Webfaches zu führen.
Dort kann eine Uebergabevorrichtung für einen kettfadenartig
zugeführten Schussfaden für jeweils einen oder für beide Web
schützen angeordnet sein.
- Bezugszeichenliste
a Bewegungsverlauf der Kettfäden
b Bewegungsverlauf des Webblattes
c Bewegungsverlauf des Webschützens
A Phase des Webblattanschlages
B Phase des Webfachkreuzens
C Phase des Webschützen-Abschusses
D Ende der Einschußbewegung des Webschützens
E Ende der Rückholbewegung des Webschützens
X Freiraum an Webblatt
2 Gestell
4 Achse
6 Webblatt
8 Führungsvorrichtung
8₁ Führungsvorrichtung
8₂ Führungsvorrichtung
8₃ Führungsvorrichtung
8₄ Führungsvorrichtung
10 Webschützen
10₁ Webschützen
10₂ Webschützen
10₃ Webschützen
12 Abschußvorrichtung
12₁ Abschußvorrichtung
14 Rückholelement
14₁ Rückholelement
16 Rückholvorrichtung
16₁ Rückholvorrichtung
18 Übergabevorrichtung
18₁ Übergabevorrichtung
20 Schußfaden
22 Welle
24 Kurbelarm
26 Rückholorgan
26₁ Rückholorgan
28 Zapfen
28₁ Zapfen
30 vorderer Bewegungsbereich von 32
32 Bewegungsbahn
34 Ende von 14
36 Halter
38 Führung
40 Schlaufe von 14
42 rückwärtiger Bewegungsbereich von 32
44 Freigabevorrichtung
44₁ Freigabevorrichtung
44₂ Freigabevorrichtung
46 Arm
48 Auflaufkurve
50 Arm von 6
52 Hülse
54 Boden
56 Durchgangsöffnung
58 Druckluftleitung
60 Ventil
62 Druckluftquelle
63 Fadenabstreifer
64 Fadenspule
66 Vormeßeinrichtung
68 Fadenklemme
70 Fadendüse
72 Fadenklemme
74 Trennmesser
76 Webfach
78 Kettfaden
80 Anschlagkante
82 Gewebe
84 Ausnehmung in 86
86 Blattstab von 6
88 Ausnehmung
90 Führungslamelle
92 Führungslamelle
94 Gelenk von 28
96 Hebel
98 Lagerbock
100 Achse
102 Rückholfeder
104 Anschlag
106 Bewegungsrichtung
108 Rolle
110 Band
112 Zapfen
114 Mitnehmer
116 Bügel
118 Platte
120 Öffnung
122 Auflauffläche
124 Auflaufkurve
126 Führung
128 Anschlag
130 Arm
132 Halter
134 Impulsglied
136 Achse
138 Hammer
140 Feder
142 Mitnehmer
144 Steuernocken
146 Führungsarm
148 Fadenvorrat
Claims (28)
1. Webmaschine, mit einem mittels einer Abschussvorrichtung
(12, 12 1) in das Webfach (76) einschiessbaren Webschützen
(10, 10 1, 10 2, 10 3) für einen Schussfaden (20), mit einer
Rückholvorrichtung (16, 16 1) für den Webschützen und einer
Uebergabevorrichtung (18, 18 1) für einen Schussfaden (20)
an den Webschützen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein
bringen des Schussfadens (20) während der Rückholbewegung
des Webschützens (10, 10 1, 10 2, 10 3) erfolgt, wobei der
Webschützen mittels eines flexiblen Rückholelementes (14,
14 1) mit einem Rückholorgan (26, 26 1) der Rückholvorrich
tung (16, 16 1) gekoppelt ist, die eine Freigabevorrichtung
(44′ 44 1′ 44 2) enthält, welche das Rückholelement (14,
14 1) bei Erreichen der Ausgangsstellung des Webschützens
(10, 10 1, 10 2, 10 3) vom Rückholorgan (26, 26 1) freigibt.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückholelement (14, 14 1) ein Seil, Faden oder Draht
ist.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückholelement (14, 14 1) ein Band ist.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Webschützen (10 3) zur Aufnahme eines Fadenvorrates
(148) für einen Schussfaden (20) ausgebildet ist, der mit
tels der Uebergabevorrichtung (18 1) aufbringbar ist.
5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Webschützen (10, 10 1, 102) als Greiferwebschützen zum
Erfassen eines von der Uebergabevorrichtung (18) vorgeleg
ten Schussfadens (20) ausgebildet ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Webschützen (10 1) freifliegend durch das Webfach (76)
ausgebildet ist.
7. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Webblatt (6) eine Führungsvorrichtung (8, 8 1, 8 2, 8 3,
8 4), vorzugsweise Führungslamellen (90, 92) für den Web
schützen (10, 10 1, 10 2, 10 3) aufweist.
8. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
Blattstäbe (86) des Webblattes (6) im Bereich (X) des
Schussfadenanschlages jeweils eine Führungsausnehmung
(84, 88) für den Webschützen (10, 10 1, 10 2, 10 3) auf
weisen.
9. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsvorrichtung (8 2, 8 3, 8 4) den Webschützen
(10 1, 10 2) seitlich übergreifende Ansätze aufweist.
10. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsvorrichtung (8, 8 1, 8 2, 8 3, 8 4) den Webschüt
zen (10, 10 1, 10 2, 10 3) in einer Aufnahmestellung an der
Uebergabevorrichtung (18, 18 1) hält.
11. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Webblatt (6) einen seitlichen Arm (50, 130) mit einem
Halter (52, 132) zur Halterung des Webschützens (10) in
der Ausgangsstellung und an der Abschussvorrichtung (12,
12 1) aufweist.
12. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückholvorrichtung (16 1) ein umlaufendes Rückholor
gan (26 1) aufweist, an dem das Ende des Rückholelementes
(14 1) lösbar befestigt ist.
13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückholvorrichtung (16 1) ein Umlauforgan (110)
aufweist, an dem das nach aussen vorstehend ausgebildete
Rückholorgan (26 1) angeordnet ist, wobei das Ende des
Rückholelementes (14 1) einen Mitnehmer (114) aufweist,
der in Aufnahmestellung den Webschützen auf dem Vorlauf
trumm des Umlauforganges (110) im Umlaufweg des Rückhol
organes (26 1) liegt, derart, dass der Mitnehmer (114) des
Rückholelementes vom Rückholorgan (26 1) erfasst und bis
zu der Freigabevorrichtung (44 2) mitgenommen wird.
14. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückholvorrichtung (16) ein längs einer geschlosse
nen, vorzugsweise kreisrunden Bewegungsbahn (32) umlaufen
des Rückholorgan (26) aufweist, wobei das Rückholelement
(14) in einem dem Webblatt (6) zugewandten vorderen Be
wegungsbereiche (30) der Bewegungsbahn (32) über einen
ausserhalb der Bewegungsbahn (32) liegende Führung (38)
zu einem innerhalb der Bewegungsbahn (32) liegenden Hal
ter (36) für das Ende des Rückholelementes (14) geführt
ist, derart, dass das Rückholorgan (26) während seines
Umlaufes den die Bewegungsbahn (32) kreuzenden Abschnitt
des Rückholelementes (14) erfasst und unter Bildung einer
Schlaufe (40) bis zu einem rückwärtigen Bewegungsbereich
(42) der Bewegungsbahn (32) mitnimmt, an dem die Freiga
bevorrichtung (44, 44 1) angeordnet ist.
15. Webmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (36) für das Ende des Rückholelementes
(14) angetrieben bewegbar ausgebildet ist.
16. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Freigabevorrichtung (44, 44 2) als eine das Rückhol
element (14, 14 1) vom Rückholorgan (26, 26 1) abstreifen
de Auflaufkurve (48, 124) für das Rückholelement (14,
14 1) ausgebildet ist.
17. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Freigabevorrichtung (44 1) als eine das Rückholorgan
(26) zurückziehende oder ausklinkende Vorrichtung ausge
bildet ist.
18. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschussvorrichtung (12 1) orstfest an einem Gestell
(2) der Webmaschine angeordnet ist.
19. Webmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschussvorrichtung (12) seitlich am Webblatt
(6) angeordnet ist.
20. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschussvorrichtung (12) pneumatisch ausgebildet ist.
21. Webmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die pneumatische Abschussvorrichtung (12) eine den
Webschützen (10) in Ausgangsstellung aufnehmende Hülse
(52) aufweist, die auf der dem Webblatt (6) abgewandten
Seite einen Boden (54) mit einer Durchgangsöffnung (56)
für das Rückholelement (14) aufweist, wobei nahe des Bo
dens (54) eine Druckluftleitung (58) mündet, die über
ein Ventil (60) mit einer Druckluftquelle (62) verbunden
ist.
22. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschussvorrichtung (12 1) mechanisch ausgebildet ist.
23. Webmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschussvorrichtung (12 1) einen den Webschützen
(10) in Ausgangsstellung aufnehmenden Halter (132) auf
weist, an dessen dem Webblatt (6) abgewandter Seite ein
mittels einer Feder (140) gegen den Webschützen (10) vor
spannbaren Hammer (138) angeordnet ist, der mittels eines
umlaufenden Steuernockens (144) vorspannbar und gegen
den Webschützen (10) schlagartig freisetzbar ist.
24. Webmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hammer (138) und der Steuernocken (144) an einem
Gestell (2) der Webmaschine und der Halter (132) an dem
Webblatt (6) angeordnet sind.
25. Webmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hammer (138) mit einem mindestens teilweise über
den Bewegungsbereich des Webblattes (6) reichenden und
mit dem Webblatt verbundenen Impulsglied (134) zusammen
wirkt, welches an der dem Webblatt (6) abgewandten Seite
dem Halter (134) zugeordnet ist.
26. Webmaschine nach den Ansprüchen 20 und 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abschussvorrichtung ein pneumatisch
betätigbares Impulsglied aufweist, das auf den Webschüt
zen einwirkt.
27. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie beidseits des Webfaches jeweils eine Abschussvorrich
tung und eine Rückholvorrichtung für jeweils einen Web
schützen aufweist.
28. Webmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
dass die Webschützen jeweils nur über einen Abschnitt des
Webfaches bewegbar sind, wobei längs des Webfaches den
Bewegungsendpunkten der Webschützen eine Uebergabevorrich
tung für einen Faden zugeordnet ist.
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