CH325050A - Einrichtung zum Fadentransport mit Hilfe einer Fadenklammer - Google Patents

Einrichtung zum Fadentransport mit Hilfe einer Fadenklammer

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CH325050A
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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Description


  Einrichtung zum Fadentransport mit Hilfe einer     Fadenklammer       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum     Fadentransport    mit Hilfe einer Faden  klammer, die an zwei örtlich getrennten Ar  beitsstellen durch Steuerorgane geöffnet und       ge,chlossen    wird und an einer der Arbeits  stellen mit einem den Faden     übernehmenden          Organ        zusammenarbeitet,    welches     anschlie-          hcnd    die zweite Arbeitsstelle passiert.  



       Für        Webmaschinen    ist. es bekannt, dass die       F'ad(@nzubringer    und     -ieeklioler    zwei     Arbeits-          stellen    aufweisen, wobei die dornförmig aus  gebildeten, abgebogenen Enden eines     gabelför-          ini;-en        Steuerorgans    zum öffnen und     Sehlie-          11en    der Fadenklammer der Zubringer an den  beiden Arbeitsstellen dienen.

   Da diese Enden  in der Arbeits- und in der Ruhestellung sieh       a    in gleichen Ort. befinden, muss das eine Ende       dieses        Steuerorgans    eine     Ausnehmung    für den       1)ui-eliti-itt    des     Websehützens    aufweisen.

   Trotz  dem haben beide Enden denselben     Aussen-          clureliniesser,    weil die Fadenklammer eines     Zu-          hringers    abwechselnd an der einen und an       der        andern        Arbeitsstelle        steht.        Die        Höhe     Fadenklammer muss infolgedessen     entspre-          ebend    gross bemessen werden.

   Dies hat nicht  nur den Nachteil, dass die Fadenklammer an  sieh     viel    Platz beansprucht, sondern auch, dass       ausserdem    die     Kleminbaeken    länger werden.       Deswegen    müssen die Klammerschenkel einen       dcmentspreehend    grösseren Querschnitt erbal  ten. Trotzdem haben die langen     Klemmbacken     den weiteren Nachteil einer geringen Stabili-         tät    bzw. Zuverlässigkeit beim     Ergreifen    bzw.  Halten des Fadens.  



  Wenn zum Wechseln. des     Schussfadens     mehrere dieser bekannten Fadenzubringer in  einem Wechselorgan untergebracht sind, er  gibt sich ferner der Nachteil, dass bei den be  schränkten Abmessungen eines solchen Wech  selorgans wenig Zubringer untergebracht wer  den können.  



  Durch die Erfindung sollen diese Nach  teile behoben werden. Sie besteht darin, dar  an den beiden Arbeitsstellen je ein Steuer  organ vorgesehen ist, wobei die beiden Steuer  organe von einer     Antriebsvorrichtung    wenig  stens zeitweise verschieden voneinander be  tätigt, werden und     mindestens    beim Passieren  des Abnahmeorgans das Steuerorgan an der  zweiten Arbeitsstelle zurückgezogen ist.  



  Die Erfindung bezweckt, unter Vermei  dung einer     Durchtrittsöffnung    für das     Ab-          iiahmeorgan    im Steuerorgan, durch Kleinhal  ten der Abmessungen der Fadenklammer  deren Stabilität im Erfassen des Fadens zu  verbessern.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung schematisch dargestellt.  Es zeigen:       Fig.    1 und 2 eine     Antriebsvorrichtung    für  die Steuerorgane der Fadenklammer von Fa  denzubringern an einer Webmaschine,       Fig.3    das Schema der     Bewegungen    von  Teilen aus     Fig.1.              Fig.4    bis 9     aufeinanderfolgende    Arbeits  phasen der Steuerorgane zum Öffnen bzw.

    Schliessen der Fadenklammer eines Faden  zubringers an den beiden Arbeitsstellen,       Fig.10    eine als     Nutentrommel    ausgebildete  Antriebsvorrichtung für die Steuerorgane,       Fig.l1    eine     Antriebsvorriehtung    für die  Steuerorgane mit für jede Arbeitsstelle ge  trennten     Kurvenscheiben,          Fig.    1.2 eine weitere Ausführung der An  triebsvorriehtung mit. gemeinsamem Nocken  trieb.  



  Für den Transport der     Schussfäden    bei       Webmaschinen    dienen in erster Linie die Fa  denzubringer bzw.     -rüekholer    und die     Greifer-          websehützen.    Die Fadenzubringer übergeben  das freie Ende des     Sehussfadens,    der von einer  im Gestell angeordneten Spule abgewickelt  wird, dem in der     Schussbahn    bereitgestellten       Greiferwebsehützen,    der zum Beispiel mittels  eines     Sehützenhebers    in die     Absehusslage    ge  bracht worden ist.  



  Während nun die Übergabe des     Schuss-          fadens    an den Schützen die Funktion des  Fadenzubringers an einer Arbeitsstelle ist,       besteht.    seine     Funktion    an der andern Arbeits  stelle darin, den     Sehussfaden,    den er während  dessen Eintrages in das Fach vorübergehend  freigegeben hatte, wieder zu erfassen.

   Dies er  folgt nach vollzogenem Eintrag, sobald die       Randfadenklemmen    den eingetragenen     Schuss-          fadenteil    erfasst haben, in einem solchen Ab  stand vom     Faehrand    bzw.     von    den     Randfaclen-          klemmen,    dass dazwischen mindestens eine       Schneidv        orriehtung    den ins Fach     eingelegten          Sehussfadenteil    abschneiden kann.

   Das Betäti  gen all dieser Teile wie auch der übrigen be  wegten, Teile der     Webmaschine    wird bekannt  lieh meist von einer     -N\'elle,    der Hauptwelle,  über der einzelnen     Betätigung        entsprechenden     Getrieben abgeleitet. Diese Welle selbst wird,  mit einer Bremse versehen,     über    eine Kupp  lung, z. B. von einem Elektromotor, gewöhn  lieh mit einer der gewünschten     Sehusszahl    ent  sprechenden Maschinendrehzahl angetrieben.  



  Der     Fadenzubringer    11 mit der Faden  klammer 12, der zur Übergabe des     Schuss-          fadens    13 an den     Greiferwebschützen    14 dient         (Fig.   <B>1-),</B> befindet. sieh am Gehäuse 1.5 des       Sehusswerkes    der Webmaschine in der Höhe  der     Sehussba.hn.    An der Arbeitsstelle 1 erfolgt.

    die Übergabe des     Sehussfadens    13 an die Fa  denklammer 16 des     Sehützens    14, wobei die  Klammer 12 und die Klammer 16 in an sieh  bekannter Weise betätigt werden, während an  der zweiten Arbeitsstelle<B>11</B> beim Rande des       Webfaehes    17 der     vom    Webschützen 14 in das  Fach 17     eingesehossene        Sehussfaden    13 in be  kannter M 'eise von der Klammer 12 des Fa  denzubringers 11 wieder erfasst wird.  



  Der     Sehussfaden    1.3 wird alsdann zwischen  der Klammer 12 und dem     Webfaeh    17 abge  schnitten, das freie Ende durch den Zubrin  ger bzw.     R.üekholer    11. an die Arbeitsstelle I  zur weiteren     Fadenübergabe        zurüekgebraelrt.     Zum Hin- und Herbewegen des Fadenzubrin  gers 11. dient. der Hebel 18, der um die im  nicht gezeichneten Teil des Gehäuses 15 ge  lagerte Achse 19 im Sinne des Pfeils 21     von     der Hauptwelle zum Beispiel über ein Nuten  g:etriebe in bekannter Weise hin und her ge  schwenkt wird und mit seinem linken Ende in  die Nute 22 des Zubringers 11 eingreift.  



  Die Steuerorgane 23,     2.1    dienen zum öff  nen und Schliessen     der    Fadenklammer 12 des  Zubringers 11 an den Arbeitsstellen I und     1I.     Sie bewegen sieh senkrecht zur     Sehussbahn    des       ehützens        1-1    in den Nuten 25, 26, die am  S<B>S</B>  Gehäuse 15 vorgesehen sind.

   Die     öffner   <B>27,</B>  28 der Steuerorgane 23,     2.1,    mit. denen letz  tere jeweils in die     Klanmnrer    1.2     eingreifen.     sind im     Querschnitt    etwas abgerundet und  mit einer konischen Spitze sowie mit einem  Schlitz 29     versehen.    Die     liehte    Weite dieses  Schlitzes 29 ist.

       lediglielr    für den     ungehinder-          ten    Durchtritt des     Sehussfadens    13     bemessen          und    daher bedeutend kleiner als die Höhe des       Websehützens        14-        (Fig.    ?). Infolgedessen kann  auch die Höhe der Öffner 27, 28 und damit  im     Zusammenhang    die Höhe der Klammer 12  sowie des Zubringers     11    relativ     'klein    gehal  ten werden.  



  Die     Antriebsvorrichtung,    welche. in     A1)-          hängigkeit    von der Winkelstellung der Haupt  welle, im Zusammenhang mit der periodischen  Bewegung und den Funktionen des Zubrin-           ers    11 und des     Schützens    14 die Organe 23,       2-1    in noch näher zu     erläuternder    Weise peri  odisch     betätigt,    umfasst folgende Teile:

   Der  Doppelhebel 31, der sieh um den Zapfen 32  am Gehäuse 15 dreht, wird über den Hebel 33  mittels der Lasche 34 im Sinne des Doppel  pfeils 35 vom     Noekentrieb    36, 37     (Fig.    2)     ver-          schv#enkt,        -wobei    die     Hauptwelle    die Welle 38       dür        Noekenscheibe    36 mit der     Masehinendreh-          za.hl.        bzw.        Sehusszahl    antreibt.

   Der     Doppel-          liebe]    31 ist an beiden Enden mit zwei Zäh  nen 39 versehen, welche gelenkig in die Zahn  lueken 41 der     Stenerorgane    23, 24     eingreifen.     



  Im Wechselorgan 44, das auf der     ZVelle    45  1>e festigt ist, ist neben dem Fadenzubringer  11 noch der Fadenzubringer 42 angeordnet. Die  Zubringer 11 und 42 bewegen sich     jeweils    in       !len        Füliiuxnasnuten    43. Die nicht. gezeichnete       Fadenklammer    des Zubringers 42 hält den       Schussfaden    46.  



  Die     Wirkunasweise    der beschriebenen Ein  richtung ist die folgende: In     Fig.    3 stellt. die  Linie     :1    die Bewegung des Steuerorgans 23  und die gestrichelte Linie B die des Organs 29.       dar.        Der    Fadenzubringer 11 in     Fig.4    befin  det sieh an der Arbeitsstelle I, so dass der Aus  schnitt der Klammer 12, in den der     öffner    27       des        Steuerorgans    23 eingetreten ist, diesem       Organ    23 gegenübersteht.

   Die Einordnung  dieser     Bewegungen    in das sieh wiederholende       .lrbeitsspi?l,    z. B. von     Schussansehlag    zu       -@;nselila:    bzw. während einer Umdrehung der  J     lauptwelle    uni 360 , ist an Hand der     Winkel-          stellungen    0 bis 360  der Hauptwelle als Basis  inasssi:ab für die Linien     .1    und B gegeben.

   Da  lwi ist die Stellung 0  für die Winkelstellung       @,ewä.hlt,    in welcher die     Weblade    ihre     Bewe-          rinn#-        zurr    Anschlag des     eingezogenen        Schut'-          fadens        beginnt.    Auf derselben Basis ist in der  Linie ('die     Bewegung    des     Fadenzubringers    1.1       vtid    in der Linie D die Bewegung des nicht       gezeielneten    Schützenhebers und durch letz  tere das Bereitstellen des     Schützens    14 zum.

         Vergleich    gegeben. Dabei erfolgt beim Win  kel     a"    der Abschuss des     Schützens    14.  



  Eine Drehung des Wechselorgans 44 um  die Achse 45 bewirkt lediglich, den für den       iläehsten    Eintrag     bestimmten        Schussfaden    her-         beizuführen    und den entsprechenden Zubrin  ger in die     Schussbahnlinie    einzustellen. Nur  dieser Zubringer, im betrachteten Fall der  Zubringer 11, kann vom Hebel 18 erfasst wer  den, alle andern Zubringer im Wechselorgan  44 befinden sich in der Ruhestellung, in 'wel  eher meist zur Sicherheit ihre     Längsbewegung     gesperrt ist.  



  Der Schützen 14 ist zum Abschuss bereit,  wenn die Klammer 16 geschlossen ist und den  Faden 13 erfasst hat. Das Steuerorgan 23 steht  in der Arbeitsstellung (vordere     Endstellung)     und hat die Klammer 12 mittels der Spitze 27       geöffnet.    Der Faden 13 wird somit nicht mehr  von der Klammer 12 gehalten, er kann beim       Absehuss    des     Schützens,    beim Winkel a  bzw.  Punkt IV in     Fig.3    ungehindert. durch die  geöffnete     Klenunstelle    zwischen den Klemm  backen 47, 48     (Fig.l)    der Klammer     12-hin-          durchgezogen    werden.  



  Aus     Fig.    1 ist ersichtlich, da ss der     Sehüt-          zen    14 gleich nach dem Abschuss die Arbeits  stelle     1I    passiert. Dabei ist. das Steuerorgan 24  zurückgezogen, und das Ende der Spitze 28  befindet sieh in der Ruhestellung X     (Fig.    2).  Somit kann der Schützen 14 ungehindert in  das Fach eingeschossen werden, da die Spitze  28 aus der     Schussbahn    49 entfernt ist.  



  Die nächste Arbeitsphase im Zeitpunkt V  ist in     Fig.    3 dargestellt. Gemäss der Linie C       (F'ig.    3) beginnt im Punkt h die Überführung  des Fadenzubringers 11 von der Arbeitsstelle  I zur Arbeitsstelle     II.    Im Zeitpunkt V     (Fig.    5)  ist. das Steuerorgan 23 zurückgezogen. Weil  sich die Steuerorgane 23, 24 infolge der Kupp  lung durch den     Doppelhebel    31 gegenläufig  bewegen, hat sich die Spitze 28 des Steuer  organs 24 der     Sehussbahn    49     genähert.     



  Bevor der Fadenzubringer 11 die Arbeits  stelle     II    im Punkt i auf der Linie C erreicht,  ist der Doppelhebel 31     bereits    wieder entgegen  dem Uhrzeigersinn gedreht worden, so dass  das Arbeitsorgan 24 von der     Schussbahn    49  entfernt worden ist     (Fig.6).    Dabei ist das       Arbeitsorgan        24'nicht    bis in die     Ruhestellung     X     hineinbewegt    worden.  



  Im Zeitpunkt     VII,    entsprechend     Fig.    7,  befindet sich der Fadenzubringer bereits an      der Arbeitsstelle     II.    Der Doppelhebel 31 hat  sieh im Uhrzeigersinn     (Fig.l)        bewegt,    lind  die Spitze 28 des Organs 24 ist in die     Klam-.          m.er    12 eingedrungen und hat. diese geöffnet,       wobei    durch nicht gezeichnete     Zentriermittel     der .     Sehussfaden    13 zwischen die geöffneten  Klemmbacken 47, 48 gebracht wird.  



  Durch     Zurückziehen    des Steuerorgans 24  ist. die Klammer 12 geschlossen worden.       (Fig.    8), sie hat das abgeschnittene Ende des       Schussfadens    13 erfasst. Der Zubringer bzw.       Riiclzholer    1.1 bewegt sieh zwischen den Punk  ten     k    und<I>in</I> auf der Linie C von der Arbeits  stelle     II    zurück zur Arbeitsstelle I, zwecks  erneuter Abgabe des Fadens 13.

   Das Organ 2 4  ist in dem     Zeitpunkt        VIII        (Fig.3)        zurück-          gezogen,    während das Organ 23 gegen seine  Arbeitsstellung     XII    hin bewegt. worden ist.  



  Während der Zurückbewegung des Faden  zubringers 11 wird der Hebel 31 im     Uhrzei-          gersinn    gedreht, so dass das Organ 23 im Zeit  punkt IX zurückgezogen ist, um den Faden  zubringer 11 passieren zu lassen, bis er an  der Arbeitsstelle I     angelangt    ist     (Fig.    9).

   So  bald der Schützenheber den Schützen 14 von       -ii,    bis o, Linie D in     Fig.    3, in die     Absehusslage          gebracht    hat, erfolgt zwischen IX und IV eine  Drehung des Hebels 31 entgegen dem     Uhrzei-          gersinn,    bis das Steuerorgan 23 wiederum in  der Arbeitsstellung     XII    steht, so dass die Stel  lung der Teile in     Fig.    4 -wiederum erreicht ist.

    Der Schützenheber senkt sich gemäss der Linie  <I>D</I>     (Fig.    3) vom Punkt<I>p</I> bis     g,    um einen wei  teren, unterhalb des     Webfaches    zum     Schuss-          gehäuse    zurückgeführten Schützen aufzuneh  men.  



  In     Fig.    2 sind die Ruhestellung X     lind    die       Arbeitsstellung        XII    der Steuerorgane 23 und  24 angegeben. In der Stellung XI zwischen  den Stellungen X und     XII    befindet sieh das  vordere Ende der Steuerorgane links von der       Schussbahn    49, in einem Abstand von dieser,  der etwa der halben Breite des     Sehützens    14  entspricht. Diese Stellungen sind auch in       Fig.    3 und 4 eingetragen, um die v     ersehiedenen     Stellungen der Steuerorgane 23 und 24 in den  einzelnen Arbeitsphasen zu veranschaulichen.

    Nur in den Phasen IV und     VII    sind die End-         stellungen    erreicht, indem dort ein Öffnen  der     Klammer    12     erfolgt.    In den Phasen V,     VI,          VIII    und IX weicht das erste oder das zweite  Steuerorgan entweder dem Schützen 14 oder  dem     Zubringer    1.1 aus,     während    die     niomeil-          tane    Stellung des andern ohne Bedeutung ist.  



  Die Arbeitsstellung     XII    der Steuerorgane  ist die     Stellung,    in welcher die volle     öffnung     der Klammer 12 erreicht ist. Für die Ruhe  stellung würde ein Abstand von der     Sclitiss-          bahn    49 genügen, der gestattet, dass der     Schüt-          zen    14 mit dem erforderlichen     Spiel    vor dem  Ende der     Offner    27, 28 passieren kann.  



       Nun    zeigen aber die     Fig.    2     lind    3, dass die  Ruhestellung X in einem grösseren Abstand  als dem vorerwähnten Spiel vom Schützen 14  entfernt ist. Damit kann beim öffnen der  klammer 12 folgender Vorteil erreicht wer  den: Das     Öffnen    der Klammer 1.2 erfolgt je-.       weils    erst, wenn der     Sehussfaden    13 von der  Schützenklammer 16 ergriffen worden ist, und  zwar befindet sieh die     Kleninistelle    der Klam  mer 16 in     unmittelbarer    Nähe der Klemm  stelle der Klammer 12, damit. die beiden  Klammern     zusammenwirken    können.  



  Da. die Öffner 27, 28 quer zur Klammer 12  als Keile in den für sie vorgesehenen Aus  schnitt eintreten, kann eine, wenn auch geringe  seitliche     Verschiebung    der Klammerschenkel  im Rahmen einer elastischen     Verbiegung    er  folgen, bevor die Klemmstelle der Klammer     1?'     geöffnet ist. Der noch eingeklemmte     Schuss-          faden    13 würde seitlich     mitverselloben,    und es       bestände    die     Clefahr,    dass seine Lage in der  Klammer 16 beeinträchtigt würde.

   Im vorgese  lienen relativ grossen Abstand zwischen der  Stellung X lind     dein        Fadenzubringer    11 kann  nun der Offner 27 auf volle     CTesehwindigkeit     beschleunigt. werden und mit dieser in die  Klammer 12 eintreten, so dass infolge     der          Massenträgheit    eine seitliche     Bewegung    der  Klammer 12 vor dem Öffnen ausgeschlossen  ist lind eine     Beeinträehtigting    der Einklem  niung des Fadens 13 in der     Schützenklammer     1.6 dahinfällt.  



  Nach     Fig.10    sind die Steuerorgane<B>51,</B> 52  in den Führungen 53 wie die oben beschrie  benen Steuerorgane 23, 24 mit konischen      Spitzen 54 zum Öffnen und Schliessen einer  Fadenklammer versehen. Ihre Bewegung     er-          folgt        mittels    der     Nutentrommel    55, die auf  der Wolle 5 6 befestigt ist und die Nuten 57,  58 aufweist. In der Nute 57 läuft die Rolle       .59,    deren Achse 61 im     Steuerorgan    51 be  festigt ist. In der Nute 58 läuft die Rolle 62,  deren Achse 63 im Steuerorgan 52 eingesetzt  ist.

   Die     Nutentrommel    55 wird in weiter nicht       dargestellter    Weise mit der     1llasehinendreh-          zahl,    entsprechend der     Sehusszahl,    von der       Hauptwelle    der     Webmaschine        angetrieben.     



  Nach     Fig.11    ist für die Steuerorgane 51,       ,\_'    in den     Führungen    53 eine andere     Antriebs-          vorriebtung    vorgesehen. Das Steuerorgan 51       wird    vom Hebel 64, der sieh um die Achse 65       dreht,    betätigt.

   Die Gabel 66     umfasst    den im       -organ,        57.        eingelassenen    Bolzen 67,     und     <B>S</B>     Steuei     die Rolle 68 am Hebel 64 wird gegen die     Nok-          kenseheibe    69 durch die Zugfeder 71     ange-          1-aresst.    Für das Steuerorgan 5? ist. der Hebel       7-')        vorgesehen,        der    sieh     ebenfalls    um die Achse  65 dreht und in dessen Gabel 73 der am       Steueror-an    52 befestigte Bolzen 74 eingreift.

    Die Rolle 75     arbeitet.    mit, der     Noekenseheibe     <B>76</B> auf der Welle 7 7 zusammen. Durch die       Zugfeder        i6    wird die Rolle 75 gegen die     Nok-          kenseheibe    76     angepresst.     



       Während    die Bewegung der Steuerorgane  23, 24 stets entgegengesetzt gerichtet ist, hat  der Antrieb durch die     Nutentrommel    55 bzw.       mittels    der     Noekentriebe    68, 69 und 75, 76 den  Vorteil, dass die     Bewegengen    der beiden       Steuerorgane    51, 52 nicht mehr     gegenseitig          l@edin@,t    sind und das Ausweichen des einen  oder des andern Steuerorgans nur im     Zusam-          wenhang    mit dem Passieren des Abnahme  organs bzw. des     Fadenzubringers    an der be  treffenden Arbeitsstelle zu erfolgen hat.

       In-          1'olgcdessen    brauchen die Kurven     E    und F in       Fig.    nicht wie die Kurven A und     B,    denen  sie entsprechen,     symmetriseh    zur Mittellage  XI zu verlaufen. Im Zeitpunkt IV ist die  Spitze des Steuerorgans 52 so weit     zurüek-          gezogen,        dass    das Abnahmeorgan, z. B. der       Sehützen    14, mit genügendem Spiel passieren  Rann.

   Diese Spitze liegt etwas über der Stel  <B>en</B>     X1.        Hingegen    ist das     Steuerorgan    52 im    Zeitpunkt     VI    in der Ruhestellung X weiter  von der     Schussbahn    bzw. der Stellung XI ent  fernt, weil nachfolgend ein Öffnen der Faden  klammer des Abnahmeorgans erfolgt. Vor dem  Beginn der Öffnung der Fadenklammer kann  somit das Steuerorgan 52 auf eine solche Ge  schwindigkeit     beschleunigt    werden, dass das  Öffnen bei gleichbleibender Geschwindigkeit.  erfolgt, wodurch ein rasches Öffnen und Frei  geben des     Schussfadens    an der Arbeitsstelle I  ermöglicht wird.  



  Da im weiteren Verlauf in den     Stellungen          VIII    und     IX    der Fadenzubringer 11, der  Sehmäler ist als der     Sehützen    14, die Arbeits  stelle     II    zu passieren hat, braucht das Steuer  organ 52 weniger weit     zuriickgezogen    zu wer  den, so dass die Spitze 54 unterhalb der Stel  lung XI liegt     (Fig.3).     



  Vor dem Steuerorgan 52     passiert    nur einer  der Fadenzubringer 11, 42, so dass diesesOr  gan nur im Zeitpunkt IX über die Stellung  XI hinaus zurückgezogen wird, weil es dar  aufhin in die Arbeitsstellung     XII    gebracht  wird, so dass auch hier das Öffnen bei gleich  bleibender Geschwindigkeit erfolgt.  



  Als Abnahmeorgane können auch Eintrags  nadeln dienen, die sowohl von einer Seite als  auch beidseitig in das     \Vebfaeh    eintreten kön  nen. Ausser bei     Webmaschinen    kann die Er  findung auch für einen Fadentransport bei  Knüpf-,     Verpaekungs-    oder andern Maschinen  angewendet werden.  



  In     Fig.1.2    wird diese Fadenklammer 80  von der Welle 81 aus über den darauf be  festigten Hebel 82 im Sinne des Pfeils 83 zwi  schen zwei Arbeitsstellen hin und her bewegt,  wobei der Lenker 84 zur Führung dient. Die  Stössel 85 und 86 sind in den     Geradführungen     87 gelagert und dienen zum Öffnen und  Schliessen der Klammer 80 an den beiden Ar  beitsstellen. Die Stössel 85, 86 sind je mit  einem Zapfen 88 versehen, die von den Gabeln  89 der Hebel 91, 92 umfasst werden.  



  Der Hebel 91 ist frei drehbar auf der  Achse 93 gelagert und mit der     Nockenrolle        94:     versehen, die durch die Wirkung der Zug  feder 95 gegen die     Nockenscheibe    96 gepresst  wird.     IIingegen    ist der Hebel 92 mit der Achse      93 fest verbunden, auf der ebenfalls der Rol  lenhebel 97     aufgekeilt    ist, dessen Rolle 98  ebenfalls mit der     Noekenseheibe    96 zusammen-,  arbeitet und gegen sie unter der Wirkung der       Zugfeder    99     angepresst    wird.  



  Die     Noekenseheibe    96 ist auf der Welle 1.01  befestigt, die in der Richtung des Pfeils 1.02  angetrieben wird. Infolgedessen wird erst der  Stössel 85 betätigt, und nachdem die Nocken  seheibe 96 den Winkel a durchlaufen hat,       i        ollführt    der Stössel 86 dieselben     Bewegungen     mit einer Phasenverschiebung von a . Die  Fadenklammer kann mit irgendeinem     Ab-          iiahmeorgan    für den zu transportierenden  Faden (der auch ein Band oder eine Schnur  sein kann) 103 zusammenarbeiten, der von der  Spule     10.1,    die sieh um die Achse 105 dreht,  abgezogen     wird.     



  Die Fadenklammer 80 steht. in     Fig.12    an  der zweiten Arbeitsstelle, sie ist durch den  Stössel 85 geöffnet und hat das Ende des  Fadens<B>103</B> an den Greifer 107 eines Knüpf  organs abgegeben. Anschliessend wird nun der  Stössel 85     zurückgezogen,    die Klammer 80  schliesst sich. Indem die Welle 81. sieh links  herum dreht, wird die Klammer 80 nach links  zur     eisten    Arbeitsstelle     zurückgebracht.    Da  durch und infolge des Zurückziehens des Stö  ssels 85 hat. der Greifer 107 Raum zur Durch  führung seiner Bewegungen in der Richtung  des Pfeils 108.

   An der ersten Arbeitsstelle  öffnet der Stössel 86 die     Klammer    80 vor oder  nach dem Knüpfvorgang, so dass sie den Fa  den 103 wieder ergreift, wenn der Stössel 86  aus der Klammer 80 herausgezogen ist, wo  nach die gezeichnete Stellung wieder erreicht  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Fadentransport mit Hilfe einer Fadenklammer, die an zwei örtlich ge trennten Arbeitsstellen durch Steuerorgane geöffnet und geschlossen wird und an einer der Arbeitsstellen mit einem den Faden über nehmenden Organ zusammenarbeitet, welches anschliessend die zweite Arbeitsstelle passiert, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Arbeitsstellen je ein Steuerorgan vorgesehen ist,
    wobei die beiden Steuerorgane von einer Antriebsvorrichtung wenigstens zeitweise ver schieden voneinander betätigt werden und mindestens beim Passieren des Abnahme organs das Steuerorgan an der zweiten @r- beitsstelle zurüelz-#rezogen ist. UNTERANSPRl\CHE 1.
    Einrichtung nach Patentansprueli, wo bei die Fadenklammer an einem Fadenzubrin ger bzw. -rücklioler einer Webmaschine mit, im Kreislauf geführten Greiferwebsehützen vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass an der Stelle der Übergabe des Sehussfadens durch den Zubringer an den Webschützen und an der Stelle des Erfassens des Schuss- fa.dens durch den Zubringer nahe dem Ein tritt des Webfaches je ein Steuerorgan für die Fadenklammer des Zubringers angeordnet ist, welche Organe von einer gemeinsamen An. triebsvorriehtung betätigt. werden. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Steuerorgan beim Betätigen der Fadenklammer von einer Stellung (X) ausgeht, deren Abstand von.
    der Endstellung (XII) grösser ist als der Ab stand einer Stellung (XI), in welcher das Steuerorgan lediglich mit einem für das sichere Passieren des Abnahmeorgans erfor derlichen Spielraum von der genannten End- stellung zurückgezogen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebsvor- riclitung einen doppelarmigen Hebel aufweist, dessen Drehpunkt zwischen den Steuerorga nen gelegen ist und dessen Enden je mit einem Steuerorgan gelenkig verbunden sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geradführung für die Steuerorgane -vorgesehen ist, und dass die Gelenkverbindun- mit den Enden des Hebels als Verzahnung ausgebildet ist. 5. Einrichtung nach PatentanspiLieh, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebsvor richtung für jedes Steuerorgan eine Kurven- scheibe aufweist, -elche Kurvenscheiben auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, da- dnreh ,@elcennzeiehnet, dass als Antriebsvor- riclitun\g eine Nutentrommel zwischen den Steuerorganen. angeordnet ist, in deren Nuten niit den i Steuerorganen verbundene Zapfen eingreifen, und dass für die Steuerorgane eine Geradfiihrung vorgesehen ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane dornförmig mit, koni scher Spitze ausgebildet sind und einen gegen die Spitze offenen Einschnitt aufweisen, des sen lichte Weite kleiner ist als die Höhe des (;reiferwebschützens.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515309A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft Schussfadenwechsler bei Projektilwebmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515309A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft Schussfadenwechsler bei Projektilwebmaschinen
US5186218A (en) * 1991-05-23 1993-02-16 Sulzer Brothers Limited Gripper changer for projectile looms

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