DE2328612A1 - Schussfadenklemme an wanderfachwebmaschinen - Google Patents

Schussfadenklemme an wanderfachwebmaschinen

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DE2328612A1
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weft thread
weft
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thread
hook
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DE2328612A
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Jaroslav Krulik
Jaroslav Langr
Josef Lschitscharsch
Vladimir Meteju
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Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS
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Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Schußfadenklemme an Wanderfach-Webmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sohußfadenklemme an Wanderfach-Webmaschinen, bei denen abgemessene, der Webwarenbreite entsprechende Schußfadenlängen ins Wanderfach kontinuierlich eingetragen werden.
  • Wie bekannt, werden beim Herstellen von Geweben an liilanderfach-Webmaschinen mehrere Schußeintragsorgane mit aufgespulten, abgemessenen, ins Gewebe suksessiv einzutragende Schußfadenlängen durch das Wanderfach hindurchgefuhrt.
  • Diese der Webwarenbreite entsprechenden Schußfadenlängen werden jedes Schußeintragsorgan außerhalb des Bereichs der eigenen Gewebebildung gespult, Die entsprechende Schußfadenlänge wird dabei einem Schußfadenvorrat entnommen und nach dem Abschluß des Spulvorganges, d. h. wenn ein Schußeintragsorgan von der Spulstelle zum Wanderfach geliefert wurde, bleibt der Schußfaden mit dem Schußfadenvorrat verbunden und wird von ihm in der Flegel erst dann getrennt, bis er in zumindest einige Kettfäden eingewoben worden ist. Auf diese Art und Weise entsteht ein Schußfadenende, das für den nächsten Spulvorgang vorzubereiten ist, während welchem die notwendige Schußfadenlänge auf das nächste Schußeintragsorgan aufgewickelt wird.
  • Dieses Schußfadenende soll deshalb von einer speziellen Vorrichtung eingeklemmt und eine bestimmte Zeit, höchstens während der ganzen Dauer des Spulvorganges, festgehalten werden. Deswegen ist es motwendig, dieses Schußfadenende rasch und zuverlässig einzuklemmen und wenigstens bis zum Beginn des nächsten Spulvorganges festzuhalten.
  • Es sind einige Schußfadenklemmvorrichtungen bekannt, die als federbelastete, gegeneinander gedrückte Zangenbacken ausgestaltet sind0 Die Feder ist in der Regel zwischen den Zangenschenkeln vorgesehen. Die Zange ist an einem in einem genuteten Körper verschiebbar gelagerten Schlitten angeordnet, wobei die parallelen gegeneinander liegenden Gleitwände der Nut das Klemmen bzw. Öffnen der Zangenschenkel bewirken; der letztgenannte Fall erfolgt, wenn sich die Zangenschenkel außerhalb der Gleitwände der Nut befinden. Es ist selbstverständlich9 daß die Situation der Zangenbacken gerade umgekehrt ist; wenn die Schenkel geklemmt sind, sind die Backen geöffnet und vice versa.
  • Der Nachteil aller derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß sie verhältnismäßig hohe Ansprüche hinsichtlich der Genauigkeit der Backenberührungsflächen stellen und zur Beschädigung oder sogar zum Schußfadenbruch bei zu schneller Erfassung des Fadens neigen, und daß sie es somit nicht erlauben, die nötige Schußfadenwindungszahl zu erzielen bzw den Spulvorgang überhaupt zum Abschluß zu bringen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 eine Vorrichn tung zu schaffen9 die eine störungsfreie Funktion gewahrleistet, nicht den festgehaltenen Schußfaden überlastet und sowie beschädigt9 und die es ermöglichte die entsprechende Schußfadenlänge auf die Spule des Schußeintragsorgans zuverlässig aufzuwickeln. Darüber hinaus soll sie die obenangeführten Nachteile des bisherigen Standes der Technik beseitigen Diese Aufgabe wird bei einer Schußfadenkleinme an bßanderfach-Webmaschinen, bei denen abgemessene, der WeWgarXenX breite entsprechende Schußfadenlänge ins Wanderfach kontinuierlich durch von Spulköpfen ab ins Wanderfach geführte und mit diesen in einer Spulzone gleichlaufende Bahn verfolgende Schußeintragsmittel eingetragen werden9 welche einen mit einer einen Schlitten drehbare Mitnehmerrolle verschiebbar lagernden Sut versehenen Körper enthält, wobei die Mitnehmerrolle von einer in einer am Maschinenrahmen ortsfest angeordneten Brücke vorgesehenen Steuerkurvennut zum Verstellen des Schlittens zwischen zwei Totlagen gelenkt wird, und ferner enthaltend Mittelzu deren Befestigung am Spulkopf dadurch gelöst, daß an dem aus dem Körper herausragenden Ende des Schlittens eine Gleitwände aufweisende Führungsnut gebildet ist, in der eine erste nachgiebig zum Körper befestigte Klemmbacke der Schußfadenklemme verschiebbar gelagert ist, deren zweite Klemmbacke durch einen am Ende des Schlittens vorgesehenen Haken gebildet ist, wobei in der einen Totlage, in der sich das Schußeintragsorgan vom Spulkopf an zum Wanderfach entfernt, die Klemmbacken der Schußfadenklemme zum Erfassen des Schußfadens offen sind, während in der zweiten Totlage die Klemmbacken durch Einziehen des Hakens unter die ersten Klemmbacke zum Festhalten des erfaßten Schußfadens bis zum Anfang der nächsten Aufwicklung des Schußfadens auf das Schußeintragsorgan geklemmt sind.
  • Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung ist der Schlitten zusammen mit seinem Haken von der Steuerkurvennut in die eine Totlage eingelenkt, in der die Klemmbacken offen und den Schußfaden imDivergierabschnitt der Bahnen des Spulkopfes und des Schußeintragsorgans in dt Augenblick zu erfassen bereit sind, in dem sich der über einem Fadenaustrittsstift des Schußeintragsorgans und durch eine Fadenführungsöse des Spulkopfes verlaufende Schußfaden noch vor dem Haken befindet. In einem Gleitwandteil der Führungsnut ist gegen den Haken ein Einziehausschnitt für den Schußfaden vorgesehen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schußfadenklemme besteht darin, daß sie ihre Aufgabe nach dem gesamten Arbeitsplan, insbesondere dem eigenen Spulvorgang genau erfüllt, das zuverlässig erfaßte Schußfadenende sicher festklemmt, störungsfrei arbeitet, sehr einfach ist, eine leichte Anpassung an die verschiedenen Schußfadens orten ermöglicht, und daß ihre Funktion nicht durch Staubablagerungen gestört wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform und in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Schußfadenklemme beim Erfassen des Schußfadens; Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1 in der Fadenklemmstellung; Fig. 3 eine schematische Darstellung der drei Hauptphasen der Funktion der Schußfadenklemme in ihrer Beziehung zum Schußfaden und den nur mit einer Fadenführungsöse dargestellten Spulkopf; Fig. 4 eine teilweise Draufsicht der an der Seite des Fachbildungsmechanismus vorgesehenen Spuleinrichtung; Fig. 5 eine Seitenansicht des Spulkopfes mit der Schußfadenvorratsspule, der Steuerkurvennut zum Führen der Mitnehmerrrolle der Schußfadenklemme und des Schußeintragsorgans nach dem Abschluß des Spulvorgangs und Fig. 6 eine Seitenansicht des Spulkopfes mit der Schußfadenvorratsspule und des Schußeintragsorgans vor dem Anfang des Spulvorgangs.
  • Die erfindungsgemäße Schußfadenklemme 1 (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Körper 2 versehen mit einer Führungsnut 3, in der ein Schlitten 4 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Oberteil 41 des Schlittens 4 trägt einen Zapfen 5, an dem eine als Mitnehmer dienende Rolle 6 drehbar gelagert ist. Die Führungsnut 3 ist teilweise mit einer Deckplatte 7 abgedeckt. Das gegenüberliegende, aus dem Körper 2 herausragende Unterteil 42 des Schlittens 4 ist mit einer Führungsnut 8 mit wleitwänden 9 versehen, in der eine erste Klemmbacke 10 der Schußfadenklemme 1 in Form eines rinnenartigen Gliedes verschiebbar gelagert ist.
  • Die zweite Klemmbacke ist als ein Haken 11, der am Ende des aus dem Körper 2 herausragenden Unterteils 42 des Schlittens 4 vorgesehen ist, gestaltet. In dem dem Haken 11 gegenüberliegenden Gleitwandteil 91 der Führungsnut 8 ist ein Einziehausschnitt 12 vorgesehen. Die erste Klemmbacke 10 wird von einer am Körper 2 mittels Schrauben 14 angeklemmten Feder 13 in die Führungsnut 8 nachgiebig eingedrückt. Alle Kanten des Einziehausschnittes 12 sowie die Kanten der ersten mit ihm zusammenarbeitenden Klemmbacke 10 sind in der Richtung des hindurchzuführenden Schußfadens 15 abgerundet. Die Klemmbacke kann auch als Blattfeder oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • An den Seitenwänden des Körpers 2 sind iängsleisten 16 angeordnet, die zum vorübergehenden Befestigen desselben an einem Spulkopf 17 bestimmt sind (Fig. 4). Mittels dieser Längsleisten 16 kann die Schußfadenklemme 1 am Hinterteil des Spulkopfes 17 (in Bezug auf seine Bewegungsrichtung) so befestigt sein, daß der Haken 11 gegen ein Schußeintragsorgan 18, d. h. senkrecht nach unten gerichtet ist.
  • Der Verschub des 'Schlittens 4 zusammen mit dem Haken 11 wird von einer Steuerkurvennut 19, vorgesehen in einer ortsfest am Maschinenrahmen angeordneten Brücke 20, gesteuert, wobei in diese Steuerkurvennut 19 die Rolle 6 des Schlittens 4 ragt, Die Steuerkurvennut 19 verfolgt die Bewegungsbshn der Spulköpfe 17 in der Pfeilrichtung A im Abschnitt, in dem der Spulvorgang endet und wo die betreffenden Bahnen des Schußeintragsorgans 18 und des Spulkopfes 17 divergieren (Fig. 4), bis zu der Stelle, an der sich die Schußeintragsorgane 18 nach der Passage durch das Wanderfach der Bahn der Spulköpfe 17 zwecks Wiederaufwickelns des Schußfadens 151 auf die Spule 21 des Schußeintrags organs 18 wieder begegnen, Die Eintragsorgane 18 des Schußfadens 151 werden in der Pfeilrichtung B (Fig. 4) ins Wanderfach der Kettfäden 22 in der Webebene von einer Gliederkette 23 mitgenommen, die unter der Kettebene geradlinig verläuft, worauf sie entlang der Kurvenbahn zurückkehrt und weiterhin wieder einen geradlinigen Kurs gegen den Mechanismus zum Aufwickeln des Schußfadens 151 auf die an den Schußeintragsorganen 18 drehbar gelagerten Spulen 21 nimmt. Während des Spulvorgangs folgen die Schußeintragsorgane 18 einem Bahnabschnitt, an dem auch die Spulköpfe 17 zusammen mit den Vorratsspulen 25 des Schußfadens 15 ton ihrer eigenen Gliederkette 24 mitgenommen werden (Fig. 5 und 6). Nachdem die der Webwarenbreite entsprechende Länge des Schußfadens 151 auf die Spulen 21 der Schußeintragsorgane 18 autgewickelt worden ist, werden die letztgenannten wieder ins Wanderfach geliefert, worauf sich dieser Prozeß eSek fortlaufend wiederholt.
  • Nach dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel verfolgen die Spulköpfe 17 zusammen mit ihren Schußvorratsspulen 25 ebenfalls eine aus geradlinigen und diese verbindenden kurvenförmigen Abschnitten bestehende Bahn, welche allerdings aus verschiedenen, z. B. kreisförmigen bzw. ovalen Bahnabschnitten ausgestaltet werden kann, unter der Voraussetzung, daß sie die Vorbereitung, den eigenen Spulvorgang, die Überwachung des aufgespulten Schußfadens usw.
  • durchzuführen ermöglicht. Der größere Teil der außerhalb des Gewebebildungsbereiches vorgesehenen Bahn der Spulköpfe 17 wird auch von den Schußeintragsorganen 18 verfolgt, die sich entlang ihrer eigenen gleichlaufenden Bahn bewegen.
  • In diesem gemeinsam verlaufenden Bahnabschnitt, dessen Länge von der Anzahl und vom Abstand der einzelnen Schußeintrags organe 18 voneinander sowie von der Anzahl der Spulköpfe 17 abhängig ist, wird der Schußfaden 151 mittels einer am Spulkopf 17 vorgesehenen Spulglocke 26 auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 aufgewickelt, nachdem der Spulkopf 17 seine unterste bzw. Spullage ereicht hat.
  • Zu diesem Zwecke ist der Spulkopf 17 an seiner Gliederkette 24 senkrecht verschiebbar gelagert und zwischen der obersten und untersten Lage mittels einer nicht dargestellten Führungsleiste verstellbar.
  • Die Spulköpfe 17 sind mit den notwendigen Mitteln zum Führen des Schußfadens 15 zu seinem Festhalten, zum ein ziehen des freien Schußfadenendes, Abmessen einer entsprechenden Länge, Aufwickeln des Schußfadens, seiner Überwachung, dem Antrieb voneinzelnen Mechanismen oder dergleichen, welche im allgemeinen bekannt sind und als solche weder näher beschrieben noch veranschaulicht zu werden brauchen, davon abgesehen, daß der Erfindungsgegenstand sie unmittelbar nicht betrifft.
  • Ferner zeigt Fig. 4 ein von einer Welle 28 gedrehtes und den Vorschub der Gliederkette 24 hervorrufendes Kettenrad 27. Analog wird auch die Bewegung der die Schußeintragsorgane 18 mitnehmenden Gliederkette 23 verursacht.
  • Die Gliederkette 23 wird durch den Webmechanismus, der durch einen drehbaren Rietkamm 29 mit spiralförmigen nuten 30 zum Einlegen des Schusses in Kettfäden 22 dargestellt -ist, hindurchgeführt. Der der Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 entnommene Schußfaden 15 wird in die spiralförmige Nut 30 eingelegt, geht weiter durch eine in der Nabe des Webfaches vorgesehene Fadenschere 31, von dort über eine Fadenführungsstange 32, durch die Klemmzone der Schußfadenklemme 1 und durch eine am Spulkopf 17 angeordnete Fadenführungsöse 33.
  • Der Spulkopf 17 zusammen mit der Vorratsspule 25, dew Schußeintragsorgan 18 und der Spulglocke 26, die beim Anliegen auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 die Drehbewegung beim Spulvorgang auf sie überträgt, ist in Fig. 5 näher dargestellt, wie mit der Pfeilrichtung V angedeutet. Die Verstellung des Schlittens 4 in Vertikalrichtung wird von der Steuerkurvennut 19 in der Brücke 20 gesteuert. Diese Nut 19 ist anfangs in der Anlaufrichtung der Rolle 6 um Erleichtern des Eintritts der Rolle 6 trichterförmig erweitert, worauf sie zur Lenkung des Rakens 11 in die Bahn des von der Spule 21 des Schußeintragsorgan 18 zum Spulkopf 17 verlaufenden Schußfadens 15 jäh nach unten gebogen ist.- Um weiterhin sein erworbenes Niveau im nachfolgenden waagerechten Abschnitt 191 der Steuerkurvennut 19 aufrechtzuerhalten, bleibt der Haken 11 in seiner Unterlage und nachdem er den Schußfaden 15 erfaßt hat, wird er entlang des allmählich steigenden Abschnitts der Steuerkurvennut 19 wider nach der Oberlage geführt, in der der Schußfaden 15 von der Klemmbacke 10 und dem Haken 11 eingeklemmt wird. Die erfindungsgemäße Schußfadenklemme 1 ist also dadurch charakterisiert, daß der Schlitten 4 zusammen mit dem Haken 11 in die eine Totlage, in der die Backen 10, 11 offen und den Schußfaden 15 im-Trennabsohnitt von Bahnen A bzw. B des Spulkopfes 17 und des-Schußeintragsorgans 18 zu erfassen bereit sind, von der Steuerkurvennut 19 in dem Augenblick eingelenkt wird, in dem sich der über einen Fadenaustrittsstift 36 des Schußeintragsorgans 18 und durch eine Fadenführungsöse 33 des Spulkopfes 17 geführte Schußfaden 15 npch vor dem Haken 11 befindet. In diesem Augenblick bleibt der auf der Spule 21 gespulte Schußfaden 151 noch mit dem Schußfaden 15 auf der Vorratsspule 25 verbunden.
  • Fig. 6 zeigt wiederumg den Spulkopf 17 zusammen mit der Vorratsspule 25, diesmal in Pfeilrichtung VI (Fig. 4) gesehen, d. h. in der Zeitspanne vor dem Spulanfang. Das Ende 152 des Schußfadens 15, das nach dem Abtrennen mit der Fadenschere 31 des ins Wanderfach mitgenommenen und nun sich von der Spule 21 abwickelnden Schußfadens 151 entstanden ist, wird von der Schußfadenklemme 1 festgehalten und der Schußfaden 15 weiterhin durch die Fadenführungsöse 33 und-durch Fadenführungsösen 34, 35 der Vorratsspule 25 zugeführt, der er dann beim Spulvorgang entnommen wird.
  • Die Kupplung zwischen dem Spulkopf 17 und dem Schußeintragsorgan 18 bzw. der Spule 21 mittels der Spulglocke 26 erfolgte nach dem bekannten Stand der Technik nicht in diesem Augenblick.
  • Der Schußfadenklemme 1 liegt die Aufgabe zugrunde, mit ihrem Haken 11 den Schußfaden 15 nach dem Abschluß des Spulens von Schußfadent151 zu erfassen und während der Annäherung des Schußeintragsorgans 18 an das Ylebfach und nach dem Abtrennen des Schußfadens 15 mit der Fadenschere 31 am Anfang des Einwebens das derart entstandene SchuE'adenende 152 bis zum Anfang der Aufwicklung des Schußfadens 151 aus ein und demselben Spulkopf 17 auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 festzuhalten und zu führen.
  • Während des Schußspulvorgangs und nach dem Abschluß der Aufwicklung des Schußfadens 151 auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 sind beide Backen 10, 11 der am 5-pulkopf 17 befindlichen Schußfadenklemme 1 infolge des unter die erste Klemmbacke 10 eingezogenen Hakens 11 geklemmt.
  • In diesem Augenblick befindet sich die Attehmerrolle 6 des Schußeintragsorgans 18 in der ersten Totlage, in der der Schußfaden 15 nicht festgeklemmt wird. Dieser Zustand besteht auch in dem Augenblick, in dem die Bahnen der Spulköpfe 17 und der Schußeintragsorgane 18 auseinander gehen, was aus der Phase I in Fig. 3 ersichtlich ist. Der Schußfaden 15 wird von der Spule 21 über einen Fadenaustrittsstift 36 des Schußeintragsorgans 18 durch die Fadenfflhrungsöse 33 und weiterhin der nicht dargestellten Vorratsspule zugeführt. Nach dem Auseinandergehen der beiden erwähnten Bahnen (siehe Phase II, Fig. 3) wird die vorher in der Steuerkurvennut 19 (Fig. 4) eingelaufene Mitnehmerrolle 6 des Schlittens 4 von derselben gegen das Schußeintragsorgan 18 in seiner zweiten Totlage (Fig. 5) gelenkt, so daß der Haken 11 in seine unterste Lage gelangt und in die Bahn des Schußfadens 15 eingreift. Die Backen 10, 11 sind nun offen. Diese Lage des Hakens 11 besteht solange, bis die Mitnehmerrolle 6 durch den waagerechten Abschnitt 191 der Steuerkurvennut 19 (Fig. 5) gelenkt wird, der Haken 11 die Bahn des Schußfadens 15 berührt, diesen auffängt und erfaßt.
  • Infolge der Beeinflussung der Mitnehmerrolle 6 durch den steigenden Abschnitt der Steuerkurvennut 19 kommt diese Rolle in seine erste, obere Lage und der Haken 11 wird unter die erste Klemmbacke 10 eingezogen Inzwischen wird infolge des weiteren Vorschubs des Spulkopfes 17 um die Kurvenbahn herum der Haken 11 verdreht, so daß der Schußfaden 15 in den Einzeihausschnitt 12 (Fig. 1) gelegt und hindurchgeführt wird, wodurch dieser den Schußfaden 15 zwischen beide Backen 10, 11 einzustecken hilft. So bleibt der Schußfaden 15 auch nach dem erfolgten Abtrennen des ins Wanderfach des Schußeintragsorganes 18 einzutragenden Schußfaden 151 nach dem Einweben des vorderne Endes desselben in einige Randkettfäden 22 (Phase III, Fig. 3) festgeklemmt, wobei ein freies Ende 152 des Schußfadens 15 entsteht, das weiterhin von der Schußfadenklemme 1 festgeklemmt und geführt wird.
  • nährend des weiteren Vorschubs des Spulkopfes 17 wird dieses freie Schußfadenende 152 durch die Wirkung eines besonderen, nicht dargestellten, auf dem Spulkopf 17 vorgesehenen Mechanismus zurückgezogen0 Das funktionelle Hauptelement eines solchen Mechanismus besteht aus einem zwischen der Schußfadenklemme 1 und der Schußvorratsspule 25 seitwärts schwenkbar gelagerten Arm. Der von der Schußfadenklemme 1 an zur erwähnten Schußvorratsspule 25 geführte Schußfaden 15 geht durch das freie Ende dieses Armes. Infolge der Veischwenkung des Armes entsteht an einem mit dem freien Schußfandenende 152 endenden Teil des Schußfadens 15 eine Schleife, wobei jedoch dieses Ende 152 von den Backen 10, 11 festgeklemmt bleibt, worauf diese Schleife dann zu Beginn der Windungsbildung des Schußfadens 151 auf dem Schußeintragsorgan 18 gelöst und verbraucht wird, d. h. wenn der durch diese Schleife geschaffene Vorrat des Schußfadens 15 von der erwähnten-Schußwindung. aufgenommen wird.
  • Nachdem das freie Schußfadenende gebildet worden ist, wird der Arm durch Anstoßen an einen am Rahmen der Spulköpfe 17 angeordneten Anschlag verschwenkt. Von der Schußfadenklemme 1 an wird dann das freie Ende 152 des Schußfadens 15 zu Beginn der eigenen Aufwicklung des Schußfadens~151 auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 restlos abgezogen. Dieser Ein- und schließlich Abzug des Endes 152 des Schußfadens 15 wird dadurch ermöglicht, daß die nachgiebige Klemmung des Schußfadens 15 von den beiden Klemmbacken 10, 11 den Abzug desselben mittels des oben erwähnten Mechanismus des Spulkopfes 17 möglich macht. Wechselt man die Sorte des Schußfadens 15, läßt sich die von den beiden Klemmbacken 10, 11 entwickelte Klemmkraft leicht einstellen. Somit ist die Funktion der erfindungsgemäßen Schußfadenklemme 1 beendet und wiederholt sich, nachdem eine neue Schußfadenlänge 151 auf die Spule 21 des Schußeintragsorgans 18 aufgewickelt worden ist.

Claims (3)

  1. F A T E N T A N 5 P R tt 0 H E
    Schußfadenklemme an Wanderfach-Webmaschinen, bei denen abgemessene, der Webwarenbreite entsprechende Schußfadenlängen ins Wanderfach kontinuierlich durch von Spulköpfen ins Wanderfach gefiihrte und mit diesen in einer Spulzone gleichlaufende Bahn verfolgende Schußeintragsmittelngetragen werden, welche einen mit einer einen Schlitten mit drehbarer Mitnehmerrolle verschiebbar lagernden Nut versehenen Körper enthält, wobei die Mitnehmerrolle von einer in einer am Maschinenrahmen ortsfest angeordneten Brücke vorgesehenen Steuerkurvennut zum Verstellen des Schlittens zwischen zwei Totlagen gelenkt wird, und ferner enthaltend Mittel zu deren Befestigung am Spulkopf, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem aus dem Körper (2) herausragenden Ende des Schlittens (4) eine Gleitwände (9) aufweisende Führungsnut (8) gebildet ist, in der eine erste.nachgiebig zum Körper (2) befestigte Klemmbacke (10) der Schußfadenklemme (1) verschiebbar gelagert ist, deren zweite Klemmbacke durch einen am Ende des Schlittens (4) vorgesehe-nen Haken (11) gebildet ist, wobei in der einen Totlage, wo sich das Schußeintragsorgan (18) vom Spulkopf (17) an zum Wanderfach entfernt, die Klemmbacken (10,11) der Schußfadenklemme (1) zum Erfassen des Schußfadens (15) offen sind, während in der zweiten Totlage die Klemmbacken (10, 11) durch Einziehen des Hakens (11) unter die erste Klemmbacke (10) zum Festhalten des erfaßten Schußfadens (-15) bis zum Anfang der nächsten Aufwicklung des Schußfadens (151) auf das Sohußeintragsorgan (18) geklemmt sind.
  2. 2. Schußfadenklemme nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitten (4) zusammen mit seinem Haken (11) von der Steuerkurvennut (19) in die eine Totlage eingelenkt ist, in der die Klemmbacken (10, 11) offen und den Schußfaden (15) im Divergierabschnitt der Bahnen (A, B) des Spulkopfes und des .Schußeintragsorgans (18) in dem Augenblick zu erfassen bereits sind, da sich der über einen Fadenaustrittsstift (36) des Schußeintragsorgans (18) und durch eine Fadenführungsöse (33) des Spulkopfes (17) verlaufende Schußfaden (15) noch vor dem Haken (11) befindet.
  3. 3. Schußfadenklemme nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einem Gleitwandteil (91) der Führungsnut (8) gegen den Haken (11) ein Einziehausschnitt (12) für den Schußfaden (15) vorgesehen ist.
    Leerseite
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539506A1 (de) * 1974-10-16 1976-04-29 Vyzk Ustav Bavlnarsky Vorrichtung zum zufuehren von schussfaeden zu den eintragsorganen bei webmaschinen mit fortschreitendem webfach

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