CH671412A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH671412A5
CH671412A5 CH3644/86A CH364486A CH671412A5 CH 671412 A5 CH671412 A5 CH 671412A5 CH 3644/86 A CH3644/86 A CH 3644/86A CH 364486 A CH364486 A CH 364486A CH 671412 A5 CH671412 A5 CH 671412A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
return
return element
reed
weaving machine
loom
Prior art date
Application number
CH3644/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Mueller
Original Assignee
Textilma Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textilma Ag filed Critical Textilma Ag
Priority to CH3644/86A priority Critical patent/CH671412A5/de
Priority to DE19863637940 priority patent/DE3637940A1/de
Priority to DE8710049U priority patent/DE8710049U1/de
Priority to FR878710827A priority patent/FR2603613B1/fr
Priority to US07/089,326 priority patent/US4830064A/en
Priority to GB8720829A priority patent/GB2196655B/en
Priority to IT21849/87A priority patent/IT1222625B/it
Priority to JP62226234A priority patent/JPS6375146A/ja
Publication of CH671412A5 publication Critical patent/CH671412A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/42Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by liquid or gas pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/16Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by a gripper needle entering the shed empty and drawing the weft as it retracts

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Webmaschinen der eingangs genannten Art sind mehrfach bekannt, so beispielsweise aus Hollstein, Fertigungstechnik Weberei, Band 2, Mechanismen, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1980, Seiten 143 bis 190. Webmaschinen können u.a. entweder mit Spulenwebschützen oder Greiferwebschützen ausgestattet sein.
Bei Webmaschinen mit Spulenwebschützen enthalten diese eine Spule mit einem Schussfadenvorrat und werden nach jedem Fachwechsel der Kettfaden abwechselnd von einer oder der anderen Seite des Gewebes durch das offene Webfach geschossen. Als Abschussvorrichtungen dienen beiderseits des Webfaches angeordnete Schlagvorrichtungen. Da die Spulenwebschützen einen grösseren Spulenvorrat aufnehmen müssen, sind sie relativ gross und schwer, wodurch die Webgeschwindigkeit und damit die Leistung der Webmaschine nur relativ klein sein können. Ausserdem können die Spulenwebschützen nur einen beschränkten Fadenvorrat aufnehmen, so dass sie innert kurzer Zeit gegen Spulenwebschützen mit vollen Spulen ausgetauscht werden müssen. Dadurch ist auch die Mustermöglichkeit, d.h. das Einbringen verschiedenartiger oder verschiedenfarbiger Schussfaden erschwert. Webmaschinen mit Spulenwebschützen sind relativ aufwendig und schwerfallig.
Die obigen Nachteile werden zum Teil bei Greiferwebschützen vermieden, bei denen die Webschützen keine Spulen aufweisen, sondern Greifeinrichtungen fur einen durch das Webfach zu ziehenden Schussfadenabschnitt. Bei Webmaschinen mit Greiferwebschützen werden letztere mittels einer Abschussvorrichtung nur von einer Seite des Webfaches durch das Webfach geschossen und ziehen dabei einen entsprechenden Abschnitt des Schussfadens in das Webfach ein. Zur Rückführung des bzw. der Greiferwebschützen ist eine Rückholvorrichtung erforderlich, um die Greiferwebschützen von der anderen Seite des Webfaches auf die Einschussseite zurückzubringen. Hierzu sind umständliche Transporteinrichtungen vorhanden, die den durchgeschossenen Greiferwebschützen unterhalb der Gewebebahn auf die Eisnchussseite zurückführen. Die Greiferwebschützen sind während ihres Fluges durch das Gewebefach in der Regel an Führungseinrichtungen, wie beispielsweise Führungslamellen, am Webblatt geführt. Bei solchen Webmaschinen ist es nachteilig, dass ebenfalls eine Vielzahl von Greiferwebschützen erforderlich sind, die mittels einer komplizierten Rückholvorrichtung von der anderen Seite der Gewebebahn an die Abschussseite zurückgebracht werden müssen. Die Greiferwebschützen müssen überdies eine relativ hohe Masse haben, die es ermöglicht, dem Greiferwebschützen mit einer als Schlagvorrichtung ausgebildeten Abschussvorrichtung eine so grosse kinetische Energie zu verleihen, dass er in der Lage ist, den Schussfaden durch das Webfach durchzuziehen. Solche Webmaschinen haben gegenüber den oben genannten Webmaschinen mit Spulenwebschützen zwar eine verbesserte Leistung, sie sind dennoch in ihrer Leistung beschränkt und im übrigen relativ kompliziert aufgebaut.
Weitere Verbesserungen bringen Webmaschinen mittels formschlüssig bewegter Greifer, bei denen Greifer mittels Stangen oder flexibler Bänder durch das Webfach geschoben bzw. gezogen werden. Bei einseitigen Greifern erfolgt das Einbringen des Schussfadens nur von einer Seite aus, in dem der Schussfaden im Vor- und Rücklauf mittels mechanisch angetriebener Zug- bzw. Druckelemente entweder durchgeschoben bzw. durchgezogen wird. Bei zweiseitigen Greifern wird ein Schussfaden von einer Seite des Webfaches bis indie Mitte desselben eingetragen und dann von einem von der anderen Seite eingebrachten Greifer übernommen und aus dem Webfach herausgezogen. Bei der Anbringung der Greifer an Stangen benötigen solche Webmaschinen wegen der Stangenlängen eine grosse Aufstellfläche. Aufgrund der grossen Massen der zu bewegenden Stangen sind die Webgeschwindigkeiten auch nur sehr beschränkt. Mit der Anbringung der Greifer an flexiblen Stahl- oder Kunststoffbändern lässt sich einerseits die Masse aus Greifer und Band und andererseits die seitliche Bau-grösse der Webmaschine reduzieren, doch benötigen die Aufwik-kelvorrichtungen für das Band grossvolumige und massive Antriebselemente, die eine solche Webmaschine dennoch schwerfällig und kompliziert gestalten, so dass die Leistungsfähigkeit und Flexibilität beschränkt ist. Durch die formschlüssige Bewegung der Greifer sind die Eintrags- und Austragszeiten in engen Grenzen festgelegt, wodurch sich ungünstige Schusseintragsver-hältnisse ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Webmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie bei einfacherem Aufbau eine höhere Leistung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass der Webschützen den Schussfaden während der Rückholbewegung des Webschützens in das Webfach einzieht, wobei diese Rückholbewegung mittels eines flexiblen Rückholelementes erfolgt, kann der Webschützen während des Leerhubes unbelastet durch das Webfach geschossen werden. Dadurch kann der Webschützen eine kleinere Masse aufweisen, als dies bei den bekannten Greiferwebschützen der Fall ist und mit höherer Geschwindigkeit durch das Webfach geschossen werden. Für das Einbringen des Schussfadens in das Webfach während der Rückholbewegung des Webschützens spielt die Energie des Webschützens keine Rolle mehr, da die Rückholbewegung mittels des flexiblen Rückholelementes formschlüssig erfolgt. Aufgrund der ausserordentlich kurzen Einschusszeit des Webschützens in das Webfach steht eine grössere Zeitspanne bzw. Bewegungsphase für das Einziehen des Schussfadens mittels des flexiblen Rückholelementes zur Verfügung. Dadurch ergibt sich ein exakteres Einziehen des Schussfadens während einer optimalen Bewegungsphase der Webmaschine. Die geringere Masse des Webschützens ermöglicht gleichzeitig eine einfachere und leichtere Abschussvorrichtung. Da das flexible Element nur für den Rückholvorgang erforderlich ist, bei dem es auf Zug beansprucht wird und somit im Gegensatz zu den obengenannten bekannten Greifern nicht auf Druck beansprucht wird, kann es wesentlich leichter ausgebildet sein,
wodurch sich eine weitere Reduzierung der Massenkräfte ergibt. Da die Rückholvorrichtung überdies keine Druckkräfte auf das flexible Rückholelement ausüben muss und für das Einschiessen des Webschützens nicht benötigt wird, kann diese ebenfalls ausserordentlich einfach und massearm aufgebaut sein.
Daraus ergibt sich insgesamt eine wesentliche Reduzierung der für das Einbringen des Schussfadens verantwortlichen Bauteile und deren Massen, wodurch mit der Webmaschine wesentlich höhere Leistungen erzielt werden können als bei den bekannten Webmaschinen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Webmaschine sind in den Ansprüchen 2 bis 28 beschrieben.
Das Rückholelement ist gemäss Anspruch 2 vorteilhaft als Seil ausgebildet, wobei das Seil beispielsweise ein Faden, ein Draht, ein Stahlseil oder insbesondere ein verstärktes Kunststoffseil sein kann. Bei einer Ausgestaltung des Rückholelementes gemäss Anspruch 3 als Band lässt sich eine gewisse Stabilisierung der Führung des Bandes und der Bewegungsbahn des Webschützens erzielen. Auch das Band kann beispielsweise als Stahlband oder vorteilhafter als verstärktes Kunststoffband ausbilden.
Der Webschützen kann gemäss Anspruch 4 an der Übergabevorrichtung für den Schussfaden mit einem Fadenvorrat bewickelt werden, der der Länge des einzubringenden Schussfadens entspricht. Während der Rückholbewegung des Webschützens kann sich der Faden abwickeln. Durch den Wegfall der Nachzugskraft für einen einzuziehenden Schussfaden verringert sich der Kraftbedarf beim Rückholen und Einbringen des Schussfadens. Einfacher ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, wobei der Webschützen den Faden an der Übergabestation erfassen und durch das Webfach ziehen muss. Zweckmässigerweise enthält die
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
671412
Übergabevorrichtung für den Faden einen entsprechenden Fadenvorrat, so dass die Zugkräfte für das Einbringen des Schussfadens reduziert sind.
Gemäss Anspruch 6 kann die Webmaschine so ausgebildet sein, dass der Webschützen freifliegend durch das Webfach eingeschossen wird. Zweckmässigerweise ist jedoch gemäss Anspruch 7 eine Führungsvorrichtung am Webblatt vorgesehen, die den Webschützen führt. Im einfachsten Falle kann die Führungsvorrichtung nach Anspruch 8 ausgestaltet sein, wobei jedoch dann nur eine beschränkte formschlüssige Führung gegeben ist. Vorteilhafter ist deshalb eine Ausgestaltung nach Anspruch 9, wodurch die Bewegungsbahn des Webschützens genauer definiert ist. Die Führungsvorrichtung kann zweckmässigerweise noch nach Anspruch 10 ausgestaltet sein, wodurch sich zusätzliche Halterungen an einer Übergabevorrichtung erübrigen.
Es ist grundsätzlich möglich, den Webschützen in der Ausgangsstellung an einer am Gestell der Webmaschine ortsfest angeordneten Halter zu halten. Der Webschützen kann dann nur abgeschossen und wieder aufgenommen werden, wenn das Webblatt die entsprechende Stellung einnimmt. Vorteilhafter ist deshalb eine Ausgestaltung nach Anspruch 11, so dass ein Abschies-sen und ein Rückholen des Webschützens auch während der Bewegungsphase des Webblattes möglich ist.
Für die Ausgestaltung der Rückholvorrichtung ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist in Anspruch 12 beschrieben, wobei diese nach Anspruch 13 ausgestaltet sein kann. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung der Rückholvorrichtung nach Anspruch 14, da hier das Rückholorgan im Gegensatz zu einer Ausbildung der Rückholvorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13 nur einen Teil der Länge des Weges zurücklegen muss, den der Webschützen zurücklegt. Dadurch lassen sich der Umlaufweg und/oder die Umlaufgeschwindigkeit des Rückholorganes besonders Mein halten.
Unter Umständen kann es zweckmässig sein, das Rückholelement über eine Feder am Halter anzuordnen, um ein sanfteres Beschleunigen und Verzögern des Webschützens und des Rückholelementes zu ermöglichen. Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, wodurch die Bewegungscharakteristik des Webschützens und des Rückholelementes weiter beeinflusst werden kann.
Auch für die Freigabevorrichtung ergeben sich verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. Eine besonders einfache Freigabevorrichtung beschreibt Anspruch 16. Es ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 17 mögüch.
Die Abschussvorrichtung kann gemäss Anspruch 18 ortsfest an einem Gestell der Webmaschine angeordnet sein. Dadurch ergeben sich allerdings gewisse Beschränkungen hinsichtlich der Abschussphase und der Rückholphase des Webschützens. Da aufgrund der geringen Massen des Webschützens die Abschussvorrichtung relativ leicht und einfach ausgebildet sein kann, ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 19 möglich und vorteilhaft. Durch die Anbringung der Abschussvorrichtung am Webblatt kann der Abschuss des Webschützens auch während der Bewegung des Webblattes erfolgen und somit optimal in den Schuss-eintragszyklus integriert werden. Besonders vorteilhaft ist eine pneumatische Ausbildung der Abschussvorrichtung gemäss Anspruch 20, die sich insbesondere zur Anordnung am Webblatt eignet. Eine solche Abschussvorrichtung kann gemäss Anspruch 21 ausgestaltet sein. Gemäss Anspruch 22 kann die Abschussvorrichtung aber auch mechanisch ausgebildet sein, wobei eine Ausführung nach Anspruch 23 besonders vorteilhaft ist. Dabei ist es zweckmässig, gemäss Anspruch 24 den Hammer und den Steuernocken am Gestell der Webmaschine anzuordnen. Dennoch kann eine solche Vorrichtung über einen grösseren Bewegungsbereich des Webblattes wirksam sein, wenn sie nach Anspruch 25 weitergebildet ist. Besonders vorteilhaft ist auch eine mechanisch/pneumatische Ausbildung der Abschussvorrichtung nach Anspruch 26.
Im einfachsten Falle weist die Webmaschine nur einen Webschützen auf, der von einer Seite des Webfaches durch diesen durchgeschossen wird. Gegebenenfalls kann aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 27 von Vorteil sein. Dabei können die Webschützen einander abwechselnd durch das ganze Webfach geschossen werden, wodurch sich eine weitere Leistungssteigerung der Webmaschine ergibt. Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 28 möglich, wobei auch hier die Webschützen entweder abwechslungsweise oder gleichzeitig gegeneinander bewegbar sein können. Längs des Webfaches kann am Bewegungsendpunkt der Webschützen eine für beide Webschützen gemeinsame oder für jeden Webschützen eine gesonderte Übergabevorrichtung für einen kettfadenartig zugeführten Schussfaden angeordnet sein.
Schematische Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Webmaschine werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Webmaschine bei in Aufnahmestellung befindlichem Webschützen, in Ansicht auf das Webblatt;
Fig. 2 die Webmaschine der Fig. 1 bei in Ausgangsstellung befindlichem Webschützen;
Fig. 3 die Webmaschine der Fig. 1 nach dem Abschuss des Webschützens;
Fig. 4 das Bewegungsdiagramm von Webblatt und Webschützen der Webmaschine der Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine freifliegende Anordnung des Webschützen durch das Webfach, in Seitenansicht auf das Webblatt;
Fig. 6 eine erste Führungsvorrichtung für den Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht auf das Webblatt;
Fig. 7 eine zweite Führungsvorrichtung für den Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht auf das Webblatt;
Fig. 8 eine dritte Führungsvorrichtung für den Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht auf das Webblatt;
Fig. 9 eine vierte Führungsvorrichtung für den Webschützen am Webblatt, in Seitenansicht auf das Webblatt;
Fig. 10 eine erste Freigabevorrichtung für das Rückholelement, in schaubildlicher Darstellung;
Hg. 11 eine zweite Freigabevorrichtung für das Rückholelement, in Ansicht quer zur Bewegungsrichtung des Rückholorgans;
Fig. 12 eine zweite Rückholvorrichtung, in Seitenansicht;
Fig. 13 den Mitnehmer des Rückholelementes der Fig. 12 in grösserem Massstab und in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 14 eine weitere mechanische Abschussvorrichtung, in Ansicht auf das Webblatt; und
Fig. 15 eine weitere Übergabevorrichtung zum Aufwickeln eines Fadenvorrates auf den Webschützen; in Ansicht auf das Webblatt.
In den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung sind nur die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Elemente einer sonst in grosser Zahl bekannten Webmaschine beschrieben.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Webmaschine, und die Fig. 4 das zugehörige Bewegungsdiagramm des Webschützens und des Webblattes.
Die Webmaschine weist ein Gestell 2 auf, an dem um eine Achse 4 ein Webblatt 6 verschwenkbar gelagert ist. Das Webblatt 6 enthält eine Führungsvorrichtung 8 zur Führung eines Webschützen 10, der mittels einer Abschussvorrichtung 12 durch das Webfach der Webmaschine geschossen werden kann. Der Webschützen 10 ist über ein flexibles Rückholelement 14, beispielsweise eine Schnur oder ein Band aus Stahl, verstärktem Kunststoff, Glasfasern und dergleichen, mit einer Rückholvorrichtung 16 verbunden, welche den Webschützen 10 aus der Aufnahmestellung an einer Übergabevorrichtung 18 für einen Schussfaden 20 (Fîg. 1) in die Ausgangsstellung (Fig. 2) an der Abschussvorrichtung 12 zurückholt.
Die Rückholvorrichtung 16 weist einen an einer Welle 22 angeordneten Kurbelarm 24 auf, an dem ein Rückholorgan 26 in Form eines Zapfens 28 angeordnet ist. Das Rückholorgan 26 wirkt in einem vorderen, dem Webblatt 6 zugewandten Bewe4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
671 412
gungsbereich 30 der Bewegungsbahn 32 mit dem Rückholelement 14 zusammen, welches die Bewegungsbahn 32 des Rückholorga-nes 26 kreuzt. Hierzu ist das rückwärtige Ende 34 des Rückholelementes 14 innerhalb der Bewegungsbahn 32 an einem ortsfesten Halter 36 befestigt und ausserhalb der Bewegungsbahn 32 über eine Führung 38 gefuhrt. Während der Weiterbewegung des Rückholorganes 26 längs der Bewegungsbalm 32 nimmt es das flexible Rückholelement 14 unter Bildung einer Schlaufe 40 mit. An einem rückwärtigen Bewegungsbereich 42 wird die Schlaufe 40 des Rückholelementes 14 mittels einer dort ortsfest angeordneten Freigabevorrichtung 44 vom Rückholorgan 26 abgestreift (Fig. 2 und 10). Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, weist die Freigabevorrichtung 44 eine an einem Arm 46 befestigte Auflaufkurve 48 auf, die zwischen dem Kurbelarm 24 und der Schlaufe 40 des Rückholelementes 14 eingreift und während der Weiterbewegung des Kurbelarmes 24 die Schlaufe 40 des Rückholelementes 14 vom Rückholorgan 26 abstreift. Während der Rückholbewegung des Rückholorganes 26 wird der Webschützen 10 aus der in Fig. 1 gezeigten Aufnahmestellung an der Übergabevorrichtung 18 in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung an der Abschussvorrichtung 12 zurückgezogen. Aufgrund der Schlaufenbildung beträgt der Weg des Rückholorganes 26 praktisch nur die Hälfte des Rückholweges des Webschützens 10. Aufgrund des senkrechten Auftreffens des Rückholorganes 26 im vorderen Bewegungsbereich 30 am Rückholelement 14 und des Abstreifens des Rückholelementes 14 am rückwärtigen Bewegungsbereich 42 ergibt sich ein günstiger Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf für das Rückholelement, so dass letzteres zu Beginn der Rückholbewegung sanft beschleunigt und am Ende der Rückholbewegung sanft verzögert wird. Dadurch ergibt sich eine besonders schonende Bewegungscharakteristik für den Webschützen und die Rückholvorrichtung. Eine weitere Veränderung dieser Bewegungscharakteristik ist noch durch eine federnde Anordnung des Rückholelementes am Halter und/oder durch eine angetriebene Bewegung eines bewegbar ausgebildeten Halters möglich.
Die Abschussvorrichtung 12 ist mittels eines Armes 50 am Webblatt 6 befestigt, so dass sie den Bewegungsverlauf des Webblattes mitmacht. Die Abschussvonichtung ist pneumatisch ausgebildet und weist eine als Halter dienende Hülse 52 auf, in der der Webschützen 10 in der Ausgangsstellung gehalten wird (Fig. 2). Auf der dem Webblatt abgewandten Seite ist die Hülse 52 mittels eines Bodens 54 verschlossen, der eine zweckmässigerweise abgedichtete Durchgangsöffnung 56 für das flexible Rückholelement 14 aufweist. Nahe des Bodens 54 mündet eine Druckluftleitung 58, die über ein Ventil 60 mit einer Druckluftquelle 62 verbunden ist. Der Abschussvorrichtung ist ferner ein bewegbarer Fadenabstreifer 63 zugeordnet, um den vom Webschützen in das Webfach eingezogenen Schussfaden vom Webschützen 10 zu lösen.
Auf der der Abschussvorrichtung 12 gegenüberliegenden Seite des Webblattes 6 ist die Übergabevorrichtung 18 angeordnet, die von einer Fadenspule 64 mittels einer Vormesseinrichtung 66 einen Schussfaden 20 abzieht. Von der Vormesseinrichtung 66 verläuft der Schussfaden über eine offenbare Fadenklemme 68 zu einer Fadendüse 70, die den Schussfaden 20 dem Webschützen vorlegt, so dass dieser den Schussfaden mittels einer Faden-Memme 72 erfassen kann (Fig. 1). Ein der Fadendüse 70 zugeordnetes Trennmesser 74 dient zum Abschneiden des Schussfadens nach dem Einziehen in das Webfach.
Die Funktionsweise der Webmaschine sei anhand des Bewe-gungsdiagrammes der Fig. 4 kurz erläutert. Das Bewegungsdiagramm zeigt besonders bevorzugte Bewegungsabläufe, allerdings sind auch andere Bewegungsabläufe möglich. In dem Bewegungsdiagramm ist in einer Kurve a der Bewegungsverlauf der Kettfäden des Kettfaches, in einer Kurve b der Bewegungsverlauf des Webblattes 6 und in einer Kurve c der Bewegungsverlauf des Webschützens 10 dargestellt. Der Arbeitszyklus einer Webmaschine wird üblicherweise vom Anschlag des Webblattes an der
Anschlagkante der Ware aus gezählt und zwar in Winkelgraden der Umdrehung einer nicht näher dargestellten Hauptantriebswelle. Nach dem Anschlag (Phase A) des Webblattes 6 an der Anschlagkante, der unmittelbar nach dem Kreuzen der Kettfaden des Webfaches (Phase B) erfolgt, wobei die kreuzenden Kettfäden annähernd in gleicher Ebene liegen, öffnet sich das Webfach bereits wieder. In der Phase C, in der sich das Webblatt 6 noch in der Rückwärtsbewegung befindet und das Webfach noch nicht vollständig geöffnet ist, erfolgt bei 40° der Abschuss des Webschützens 10 aus der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung in das Webfach.
Hierzu wird das Ventil 60 kurzzeitig geöffnet und ein Druck-luftstoss gelangt zwischen dem Boden 54 und dem Webschützen 10 in die Hülse 52 und treibt den Webschützen aus der Hülse 52 durch das Webfach. In der Stellung D bei etwa 100° Drehwinkel ist der Einschussvorgang beendet und der Webschützen 10 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Aufnahmestellung an der Übergabevorrichtung 18. Diese Endstellung wird bestimmt durch die Länge des flexiblen Rückholelementes 14. An der Übergabevorrichtung 18 öffnet die FadenMemme 68, und die Fadendüse 70 legt den Anfang des Schussfadens 20 in die FadenMemme 72 des Webschützens 10. Das Einschiessen des Webschützens 10 in das Webfach und das Einlegen des Schussfadens in den Webschützen 10 erfolgt praktisch während der Rückwärtsbewegung des Webblattes 6. Das Rückholen des Webschützens 10 mittels der Rückholvorrichtung 16 erfolgt über einen grösseren Zeitraum und ist bei E = 280° Drehwinkel abgeschlossen (Fig. 2). In dieser Phase erfolgt auch das Abtrennen des Schussfadens 20 mittels des Trennmessers 74 und das Abstreifen des Schussfadens am Webschützen mittels des Fadenabstreifers 63. Die letzte Phase der Rückholbewegung 10 liegt bereits in der ersten Phase der Vorbewegung des Webblattes 6. Das Webfach ist bei B = 320° Drehwinkel wieder geschlossen. Bei 0° beginnt ein neuer Schussein-tragzyMus.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ausgestaltungen des Webschützens und dessen Führung durch das Webfach.
Fig. 5 zeigt den einfachsten Fall, bei dem der Webschützen 10j einen rechtecMgen Querschnitt aufweist und freifliegend durch das Webfach 76 bewegt wird und sich allenfalls am Webblatt 6 abstützt. Die Fig. 5 zeigt auch die Bildung des Webfaches 76 aus den Kettfäden 78, die an der Anschlagkante 80 zusammenlaufen und in das Gewebe 82 übergehen.
Fig. 6 zeigt eine einfache Führungsvorrichtung 8t für den Webschützen 10l5 wobei diese Führungsvorrichtung aus rechteckigen Ausnehmungen 84 in den Blattstäben 86 des Webblattes 6 gebildet sind. Mit dieser Führung ist der Webschützen 10 nur nach drei Seiten geführt und nicht nach vorne in Richtung auf die Anschlagkante. Die Hg. 7 zeigt eine vollständige Führung des Webschützens 102, der einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Die einzelnen Blattstäbe 86 des Webblattes 6 sind mit schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 88 versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird die Führungsvorrichtung für den Webschützen 102 durch zusätzliche Führungslamellen 90 gebildet, die aus dem Webblatt 6 in Richtung der Anschlagkante 80 vorstehen. Fig. 9 zeigt schliesslich eine weitere Führungsvorrichtung 84 mit aus- und einfahrbaren Führungslamellen 92, die während des Blattanschlages zurückgezogen werden. Die mit X bezeichneten Abschnitte kennzeichnen den Freiraum für den Anschlag des Webblattes 6 an der Anschlagkante 80.
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante einer Freigabevorrichtung 44i, beispielsweise für die Rückholvorrichtung 16 der Fig. 1.
Dabei ist der Zapfen 281 einziehbar im Kurbelarm 24 gehalten und auf der Rückseite des Kurbelarmes über ein Gelenk 94 mit einem zweiarmigen Hebel 96 verbunden, der in einem Lagerbock 98 verschwenkbar an einer Achse 100 gelagert ist. Eine Rückholfeder 102 hält den Hebel 96 und damit den Zapfen 28! in vorgeschobener Stellung. Zum Auslösen der Abstreifvorrichtung 44i ist ein ortsfester Anschlag 104 vorhanden, der bei der Weiterbewe-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
671412
6
gung des Kurbelarmes 24 in Bewegungsrichtung 106 den Hebel 96 in die gestrichelt gezeigte Stellung schwenkt und damit den Zapfen 281 bündig mit dem Kurbelarm 24 zurückzieht und somit das Rückholelement 14 freigibt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausfuhrungsform einer Rückholvorrichtung 16i. Diese enthält ein um zwei Rollen 108, von denen eine angetrieben ist, umlaufendes Band 110, an dem ein Rückholorgan 26i in Form eines Zapfens 112 angeordnet ist. Das Rückholelement 14! weist an seinem rückwärtigen Ende einen Mitnehmer 114 auf, der auf dem Band 110 im Bewegungsbereich des Rückholorganes 26i aufliegt. Der Mitnehmer 114 enthält einen vorderen Bügel 116 und eine rückwärtige Platte 118, an der das Rückholelement 14i befestigt ist. Die rückwärtige Platte 118 weist eine Öffnung 120 auf, durch die der Zapfen 112 in den Mitnehmer 114 eindringen und an dem Bügel 116 zur Anlage gelangen kann. An der Unterseite des Mitnehmers 114 ist der Bügel 116 mit einer angeschrägten Auflauffläche 122 versehen, die an einer ortsfesten Abstreifvorrichtung 442 auf eine entsprechende Auflaufkurve 124 aufläuft, wodurch der Mitnehmer 114 vom Zapfen 112 des Rückholorganes 26i abgestreift werden kann Parallel zum Band 110 ist im Bewegungsbereich des Mitnehmers 114 eine Führung 126 beispielsweise mit U-förmigem Querschnitt für den Mitnehmer 114 angeordnet. Beim Ablösen des Mitnehmers 114 vom Rückholorgan 261 und Einschiessen des Webschützens in das Webfach wird der Mitnehmer 114 längs der Führung 126 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, welche durch Anschläge 128 an der Führung 126 bestimmt ist, die an der rückwärtigen Platte 118 des Mitnehmers 114 angreifen und eine Weiterbewegung des Mitnehmers 114 und damit des Rückholelementes 14j verhindern.
Hg. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mechanisch ausgestalteten Abschussvorrichtung 12^ Diese weist einen über einen Arm 130 am Webblatt 6 befestigten Halter 132 auf, der den Webschützen 10 in der Ausgangsstellung aufnimmt. Auf der dem Webblatt 6 abgewandten Seite des Halters ist mit Abstand von diesem ein Impulsglied 134 am Arm 130 angeordnet, welches gleichzeitig auch als Anschlag für den Webschützen 10 in der Ausgangsstellung dient.
Das Impulsglied 134 reicht über den Bewegungsbereich des Webblattes 6. Mit dem Impulsglied 134, das einseitig befestigt und beispielsweise federnd ist, wirkt ein an einer ortsfesten Achse 136 verschwenkbar gelagerter zweiarmiger Hammer 138 zusammen. Dieser ist mittels einer Feder 140 gegen das Impulsglied 134 und damit gegen den Webschützen 10 vorgespannt. Ein Mitnehmer 142 am Hammer 138 wirkt mit einem umlaufenden Steuernocken 144 zusammen, der die Feder 140 periodisch vorspannt und dann schlagartig freisetzt, so dass der Hammer 138 über das Impulsglied 134 den im Halter 132 gehaltenen Webschützen abschiesst. Das über den Bewegungsbereich des Webblattes reichende Impulsglied 134 sorgt dafür, dass der Webschützen auch dann abgeschossen werden kann, wenn der Hammer 138 sich nicht genau dem Webschützen 10 gegenüber sondern versetzt dazu befindet
Die Hg. 15 zeigt eine weitere Übergabevorrichtung 18i, welche einen um einen Webschützen 103 rotierenden Führungsarm 146 aufweist, der den Schussfaden 20 wiederum von einer Fadenspule 64 abzieht und einen Fadenvorrat 148 auf den Webschützen 103 aufwickelt. Eine nicht dargestellte Trennvorrichtung dient zum Durchtrennen des Schussfadens 20, sobald ein ausreichender Fadenvorrat auf dem Webschützen aufgewickelt und der Webschützen 103 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen worden ist. Der Fadenvorrat entspricht der Länge des einzutragenden Schussfadens.
Es sind noch zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele möglich, wobei insbesondere auch elektromagnetisch arbeitende Aggregate möglich sind, so beispielsweise für die Abschussvorrichtung und die Abstreifvorrichtung. Besonders vorteilhaft kann es auch sein, zwei und mehrere Rückholvorrichtungen der in
Fig. 1 gezeigten Art in Serie hintereinanderzuschalten, wobei dann das Rückholelement erst bei der letzten Rückholvorrichtung innerhalb der Bewegungsbahn an einem festen Halter anzuordnen ist. Bei den vorgeschalteten Rückholvorrichtungen muss 5 innerhalb der Bewegungsbahn jeweils eine Umlenkrolle verwendet werden, die das Rückholelement zur nachgeschalteten Rückholvorrichtung weiterleitet.
Die Abschussvorrichtung kann auch pneumatisch/mechanisch ausgebildet sein, wobei ein pneumatisch betätigbarer Ham-io mer direkt oder indirekt über ein Impulsglied auf den Webschützen einwirken kann.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen wird nur ein Webschützen von einer Seite der Warenbahn über die ganze Breite der Warenbahn durch das Webfach bewegt.. Es ist aber auch möglich, 15 von beiden Seiten des Webfaches aus Webschützen mittels entsprechender Abschussvorrichtungen abzuschiessen. Solche Webschützen können abwechslungsweise abgeschossen und durch das ganze Webfach geführt werden. Es ist aber auch möglich, solche Webschützen entweder gleichzeitig gegeneinander oder abwechs-20 lungsweise jeweils nur über einen Abschnitt des Webfaches, vorzugsweise bis zur Mitte des Webfaches, zu führen. Dort kann eine Übergabevorrichtung für einen kettfadenartig zugeführten Schussfaden für jeweils einen oder für beide Webschützen angeordnet sein.
25
Bezugszeichenliste a
Bewegungsverlauf der Kettfaden b
Bewegungsverlauf des Webblattes c
Bewegungsverlauf des Webschützens
30 A
Phase des Webblattanschlages
B
Phase des Webfachkreuzens
C
Phase des Webschützen-Abschusses
D
Ende der Einschussbewegung des Webschützens
E
Ende der Rückholbewegung des Webschützens
35 X
Freiraum an Webblatt
2
Gestell
4
Achse
6
Webblatt
8
Führungsvorrichtung
40 8!
Führungsvorrichtung
82
Führungsvorrichtung
83
Führungsvorrichtung
84
Führungsvorrichtung
10
Webschützen
45 10!
Webschützen
102
Webschützen
103
Webschützen
12
Abschussvorrichtung
12,
Abschussvorrichtung
50 14
Rückholelement
14i
Rückholelement
16
Rückholvorrichtung
I61
Rückholvorrichtung
18
Übergabevorrichtung
55 I81
Übergabevorrichtung
20
Schussfaden
22
Welle
24
Kurbelarm
26
Rückholorgan
60 261
Rückholorgan
28
Zapfen
28i
Zapfen
30
vorderer Bewegungsbereich von 32
32
Bewegungsbahn
65 34
Ende von 14
36
Halter
38
Führung
40
Schlaufe von 14
7
671 412
42 rückwärtiger Bewegungsbereich von 32
44 Freigabevorrichtung
441 Freigabevorrichtung
442 Freigabevorrichtung 46 Arm
48 Auflaufkurve
50 Arm von 6
52 Hülse
54 Boden
56 Durchgangsöffnung
58 Druckluftleitung
60 Ventil
62 Druckluftquelle
63 Fadenabstreifer
64 Fadenspule
66 Vormesseinrichtung
68 Fadenklemme
70 Fadendüse
72 Fadenklemme
74 Trennmesser
76 Webfach
78 Kettfaden
80 Anschlagkante
82 Gewebé
84 Ausnehmung in 86
86 Blattstab von 6
88 Ausnehmung
90 Führungslamelle
92 Führungslamelle
94 Gelenk von 28
96 Hebel
98 Lagerbock
100 Achse
5102 Rückholfeder
104 Anschlag
106 Bewegungsrichtung
108 Rolle
110 Band ioll2 Zapfen
114 Mitnehmer
116 Bügel
118 Platte
120 Öffnung
15122 Auflaufiläche
124 Auflaufkurve
126 Führung
128 Anschlag
130 Arm
20 132 Halter
134 Impulsglied
136 Achse
138 Hammer
140 Feder
25 142 Mitnehmer
144 Steuernocken
146 Führungsarm
148 Fadenvorrat
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

  1. 671 412
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Webmaschine, mit einem mittels einer Abschussvorrichtung (12,12j) in das Webfach (76) einschiessbaren Webschützen (10, 10i, 102, 103) für einen Schussfaden (20), mit einer Rückholvorrichtung (16,16]) für den Webschützen und einer Übergabevorrichtung (18,18,) für einen Schussfaden (20) an den Webschützen, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Schussfadens (20) während der Rückholbewegung des Webschützens (10, 10i, 102, 103) erfolgt, wobei der Webschützen mittels eines flexiblen Rückholelementes (14,14!) mit einem Rückholorgan (26, 26i) der Rückholvorrichtung (16,16[) gekoppelt ist, die eine Freigabevorrichtung (44,44b 442) enthält, welche das Rückholelement (14, 14i)-bei Erreichen der Ausgangsstellung des Webschützens (10,10i, 102, 103) vom Rückholorgan (26, 26i) freigibt.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückholelement (14, 14[) ein Seil, Faden oder Draht ist.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückholelement (14,14x) ein Band ist.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webschützen (103) zur Aufnahme eines Fadenvorrates (148) für einen Schussfaden (20) ausgebildet ist, der mittels der Übergabevorrichtung (I81) aufbringbar ist.
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webschützen (10,101; 102) als Greiferwebschützen zum Erfassen eines von der Übergabevorrichtung (18) vorgelegten Schussfadens (20) ausgebildet ist.
  6. 6. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webschützen (10j) freifliegend durch das Webfach (76) ausgebildet ist.
  7. 7. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (6) eine Führungsvorrichtung (8, 81, 82, 83, 84), vorzugsweise Führungslamellen (90, 92) für den Webschützen (10,10i, 102, 103) aufweist.
  8. 8. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Blattstäbe (86) des Webblattes (6) im Bereich (X) des Schussfadenanschlages jeweils eine Führungsausnehmung (84, 88) für den Webschützen (10,10j, 102, 103) aufweisen.
  9. 9. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (82, 83, 84) den Webschützen (10i, 102) seitlich übergreifende Ansätze aufweist.
    002064110. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (8, 8j, 82, 83, 84) den Webschützen (10,10i, 102, 103) in einer Aufnahmestellung an der Übergabevorrichtung (18,18x) hält.
  10. 11. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (6) einen seitlichen Arm (50, 130) mit einem Halter (52,132) zur Halterung des Webschützens (10) in der Ausgangsstellung und an der Abschussvorrichtung (12,12[) aufweist.
  11. 12. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16j) ein umlaufendes Rückholorgan (26i) aufweist, an dem das Ende des Rückholelementes (14i) lösbar befestigt ist.
  12. 13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16() ein Umlauforgan (110) aufweist, an dem das nach aussen vorstehend ausgebildete Rückholorgan (26i) angeordnet ist, wobei das Ende des Rückholelementes (14^ einen Mitnehmer (114) aufweist, der in Aufnahmestellung den Webschützen auf dem Vorlauftrumm des Umlaufor-ganes (110) im Umlaufweg des Rückholorganes (261) liegt, derart, dass der Mitnehmer (114) des Rückholelementes vom Rückholorgan (261) erfasst und bis zu der Freigabevorrichtung (442) mitgenommen wird.
  13. 14. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung (16) ein längs einer geschlossenen, vorzugsweise kreisrunden Bewegungsbahn (32) umlaufendes Rückholorgan (26) aufweist, wobei das Rückholelement (14) in einem dem Webblatt (6) zugewandten vorderen Bewegungsbereiche (30) der Bewegungsbahn (32) über eine ausserhalb der Bewegungsbahn (32) liegende Führung (38) zu einem innerhalb der Bewegungsbahn (32) liegenden Halter (36) fur das Ende des Rückholelementes (14) geführt ist, derart, dass das Rückholorgan (26) während seines Umlaufes den die Bewegungsbahn (32) kreuzenden Abschnitt des Rückholelementes (14) erfasst und unter Bildung einer Schlaufe (40) bis zu einem rückwärtigen Bewegungsbereich (42) der Bewegungsbahn (32) mitnimmt, an dem die Freigabevorrichtung (44,44^ angeordnet ist.
  14. 15. Webmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (36) für das Ende des Rückholelementes (14) angetrieben bewegbar ausgebildet ist.
  15. 16. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabevorrichtung (44,442) als eine das Rückholelement (14,14i) vom Rückholorgan (26,26i) abstreifende Auflaufkurve (48,124) für das Rückholelement (14, 14j) ausgebildet ist.
  16. 17. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabevorrichtung (44 ^ als eine das Rückholorgan (26) zurückziehende oder ausklinkende Vorrichtung ausgebildet ist.
  17. 18. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (12j) ortsfest an einem Gestell (2) der Webmaschine angeordnet ist.
  18. 19. Webmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (12) seitlich am Webblatt (6) angeordnet ist.
  19. 20. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (12) pneumatisch ausgebildet ist.
  20. 21. Webmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Abschussvorrichtung (12) eine den Webschützen (10) in Ausgangsstellung aufnehmende Hülse (52) aufweist, die auf der dem Webblatt (6) abgewandten Seite einen Boden (54) mit einer Durchgangsöffnung (56) für das Rückholelement (14) aufweist, wobei nahe des Bodens (54) eine Druck-lufitleitung (58) mündet, die über ein Ventil (60) mit einer Druckluftquelle (62) verbunden ist.
  21. 22. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (12i) mechanisch ausgebildet ist.
  22. 23. Webmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung (12!) einen den Webschützen (10) in Ausgangsstellung aufnehmenden Halter (132) aufweist, an dessen dem Webblatt (6) abgewandter Seite ein mittels einer Feder (140) gegen den Webschützen (10) vorspannbarer Hammer (138) angeordnet ist, der mittels eines umlaufenden Steuernokkens (144) vorspannbar und gegen den Webschützen (10) schlagartig freisetzbar ist.
  23. 24. Webmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer (138) und der Steuernocken (144) an einem Gestell (2) der Webmaschine und der Halter (132) an dem Webblatt (6) angeordnet sind.
  24. 25. Webmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer (138) mit einem mindestens teilweise über den Bewegungsbereich des Webblattes (6) reichenden und mit dem Webblatt verbundenen Impulsglied (134) zusammenwirkt, welches an der dem Webblatt (6) abgewandten Seite dem Halter (134) zugeordnet ist.
  25. 26. Webmaschine nach den Ansprüchen 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschussvorrichtung ein pneumatisch betätigbares Impulsglied aufweist, das auf den Webschützen einwirkt.
  26. 27. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie beidseits des Webfaches jeweils eine Abschussvorrichtung und eine Rückholvorrichtung für jeweils einen Webschützen aufweist.
  27. 28. Webmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Webschützen jeweils nur über einen Abschnitt des Webfaches bewegbar sind, wobei längs des Webfaches den Bewegungsendpunkten der Webschützen eine Übergabevorrichtung für einen Faden zugeordnet ist.
    2
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    3
    671 412
CH3644/86A 1986-09-10 1986-09-10 CH671412A5 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3644/86A CH671412A5 (de) 1986-09-10 1986-09-10
DE19863637940 DE3637940A1 (de) 1986-09-10 1986-11-07 Webmaschine
DE8710049U DE8710049U1 (de) 1986-09-10 1987-07-22
FR878710827A FR2603613B1 (fr) 1986-09-10 1987-07-30 Metier a tisser ou l'introduction du fil de trame se fait en cours du mouvement de rappel de la navette
US07/089,326 US4830064A (en) 1986-09-10 1987-08-25 Mechanical loom
GB8720829A GB2196655B (en) 1986-09-10 1987-09-04 Improvements in and relating to weaving looms
IT21849/87A IT1222625B (it) 1986-09-10 1987-09-09 Macchina tessile
JP62226234A JPS6375146A (ja) 1986-09-10 1987-09-09 織機

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3644/86A CH671412A5 (de) 1986-09-10 1986-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH671412A5 true CH671412A5 (de) 1989-08-31

Family

ID=4260414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH3644/86A CH671412A5 (de) 1986-09-10 1986-09-10

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4830064A (de)
JP (1) JPS6375146A (de)
CH (1) CH671412A5 (de)
DE (2) DE3637940A1 (de)
FR (1) FR2603613B1 (de)
GB (1) GB2196655B (de)
IT (1) IT1222625B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19517493A1 (de) * 1995-05-12 1996-11-14 Dornier Gmbh Lindauer Webblatt für Webmaschinen
EP1943379B1 (de) * 2005-10-05 2009-03-11 Textilma Ag Webmaschine mit pneumatischer schusseintragung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR981918A (fr) * 1943-05-12 1951-06-01 Procédé et dispositif pour le tissage sur métiers sans navettes, avec formation de véritables lisières
US3388722A (en) * 1965-03-11 1968-06-18 Sakamoto Toemon Shuttleless loom provided with weft thread storing means
LU72272A1 (de) * 1975-04-11 1977-02-02
FR2323786A1 (fr) * 1975-09-10 1977-04-08 Alsacienne Constr Meca Dispositif de securite contre la retenue du fil dans l'aiguille de tirage du fil de trame d'un metier a tisser

Also Published As

Publication number Publication date
US4830064A (en) 1989-05-16
DE3637940A1 (de) 1988-03-24
IT8721849A0 (it) 1987-09-09
JPS6375146A (ja) 1988-04-05
FR2603613A1 (fr) 1988-03-11
GB2196655B (en) 1990-02-14
DE8710049U1 (de) 1987-09-10
FR2603613B1 (fr) 1992-09-11
GB2196655A (en) 1988-05-05
IT1222625B (it) 1990-09-05
GB8720829D0 (en) 1987-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE2452652C3 (de)
EP0155432A1 (de) Webmaschine
EP0285001A2 (de) Greiferwebmaschine
DE102005028124A1 (de) Frottierwebmaschine
CH654601A5 (de) Schussfadenspannvorrichtung fuer webmaschinen, insbesondere greiferpojektil-webmaschinen.
DE2160998A1 (de) Vorrichtung zum eintragen von schussfaeden an mit ortsfesten vorratsspulen versehenen webmaschinen
CH671412A5 (de)
CH623869A5 (en) Method for the guidance of weft threads, especially in jet-weaving machines, and device for carrying out this method.
DE3220064C2 (de)
DE2206239C3 (de) SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Schußfadenführern und ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE3105965C2 (de)
DE942979C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Zufuehren von zwei oder mehr Schussfaeden fuer Webmaschine
DE2659842A1 (de) Webmaschine
DE3345627A1 (de) Vorrichtung zum eintragen eines schussfadens in das fach einer webmaschine
EP0185917B1 (de) Projektilwebmaschine
DE2925694C2 (de) Schußfadeneintragorgan einer schützenlosen Webmaschine
CH419003A (de) Webkantenbildevorrichtung an einem Webstuhl
EP0189497A1 (de) Anordnung zum Eintragen von mindestens einem Schussfaden für Webmaschinen
DE537889C (de) Vielfarbenwebstuhl
DE828225C (de) Webstuhl mit kontinuierlicher Schussfadenzufuehrung
EP0031853B1 (de) Mehrschusseinrichtung für eine Webmaschine
DE10361244A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen eines Abschnittes eines Schussfadens
DE3037993A1 (de) Webmaschine mit pneumatischen schusseintrag
DE2605489C2 (de) Dreherleistenvorrichtung für schutzenlose Webmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased