DE2641219A1 - Vinylidenfluoridpolymerharz mit verbesserten schmelzfliesseigenschaften - Google Patents
Vinylidenfluoridpolymerharz mit verbesserten schmelzfliesseigenschaftenInfo
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Description
Anmelder: PENNWALT CORPORATION, Pennwalt Building,
Three Parkway, Philadelphia, Pennsylvania 19102/USA
Vinylidenfluoridpolymerharz mit verbesserten Schmelzfließeigenschaften
Die Erfindung betrifft Vinylidenfluoridpolymerharze
mit hohem Molekulargewicht und verbesserten Schmelzfließeigenschaften sowie einer zweigipfligen Molekulargewichtsverteilung,
bestimmt durch Gelpermeationschromatographie, und einer vorgeschriebenen kritischen Scherkraft,
Vinylidenfluoridpolymerharz ist ein elektrisches Isolationsmaterial, das bei einer Vielzahl von Anwendungen
eingesetzt wird,einschließlich der primären Isolation von Drähten, die bei Computern verwendet werden, und als Ummantelungsmaterial
bei Luftfahrzeugdraht und geophysikalischen Kabeln. Dieses Harz wird bei primären Isolationen für Anschlußdraht
verwendet, der bei Computerrückplatten verwendet wird, wo nicht nur zufriedenstellende elektrische Eigenschaften,
sondern ebenfalls eine sehr gute physikalische Festigkeit erforderlich sind.
Die Verwendung von Vinylidenfluoridpolymerharz in Form von wärmeschrumpfbaren bzw. wärmeaufziehbaren Röhren
nimmt stetig zu. Diese nichtbrennenden, semi-harten Isolie-
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rungen zeigen eine überlegene Beständigkeit gegenüber den meisten Industriebrennstoffen, -lösungsmitteln und -chemikalien,
und sie sind für Anwendungen geeignet, bei denen eine hohe mechanische Festigkeit bei Temperaturen im Bereich bis
zu 1750C erforderlich ist. Schrumpfbare oder aufziehbare
Röhren werden bei sog. "Lötmetallmuffen" oder "Lötmetallbuchsen" verwenden, da sie sich nicht spalten, wenn sie über
scharfen oder unregelmäßigen Kanten geschrumpft werden. Sie werden insbesondere in der Elektro-, Luftfahrzeug- und Raumfahrzeugindustrie
verwendet.
Vinylidenfluoridpolymerharze, die zur Zeit auf dem Markt erhältlich sind, werden mit mäßiger Geschwindigkeit
bis zu 165 m (550 ft.)/min expandiert. Der verständliche Wunsch der Draht- und Kabelhersteller und anderer Verbraucher
solcher Materialien ist der, diese Harze mit höheren Geschwindigkeiten verarbeiten zu können, so daß eine optimale Produktivität
erhalten wird.
Es besteht weiterhin im Chemieanlagenbaubereich ein Bedarf an Vinylidenfluoridpolymerharzen mit verbesserten
Eigenschaften. Dazu zählen Vinylidenfluoridpolymer-Rohrsysteme sowohl ausgekleidet als auch .massive und viele massive
und ausgekleidete. Ventile und Pumpen. Weiterhin werden Vinylidenfluoridpolymerfilme und flexible Folien und
Platten als Ventildiaphragmen und für die Verpackung von
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korrosiven Materialien verwendet. Besondere Vorrichtungen einschließlich Zerstäubern, Holländern, Kanälen bzw. Röhren
mit großem Durchmesser, Turmpackungen und Filtertuch, das aus Monofilamenten aus polymerem Vinylidenfluorid gewebt
oder gewirkt ist, sind Gegenstände, die aus druckverformten
oder extrudierten Harzen hergestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vinylidenfluoridpolymerharz mit hohem Molekulargewicht
zu schaffen, das verbesserte Eigenschaften besitzt. Erfindungsgemäß soll ein Vinylidenfluoridpolymerharz geschaffen
werden, das für das Extrudieren geeignet ist und das verbesserte Schmelzfließeigenschaften besitzt, so daß es leichter
mit höheren Geschwindigkeiten in der Schmelze verarbeitet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vinylidenfluoridpolymerharz mit hohem Molekulargewicht und einer definierten
zweigipfligen Molekulargewichtsverteilung, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie, und einer kritischen Scherspannung
bzw. Scherkraft von mindestens 3 Million dyn/cm .
Das erfindungsgemäße Vinylidenfluoridpolymer ist bevorzugt ein Homopolymer, aber Copolymere, die mindestens
etwa 75 Mol-% Vinylidenfluorid und mindestens ein anderes,
damit copolymerisierbares Monomer enthalten, sind ebenfalls
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Gegenstand der Erfindung. Insbesondere können als Comonomere
halogeniertes Äthylen, halogeniertes Propylen, halogeniertes Butylen oder Gemische davon verwendet werden. Bevorzugte Comonomere
sind Tetrafluoräthylen, Chlortrifluoräthylen, Trifluoräthylen, Hexafluorpropen und Pentafluorpropen.
In einer Reihe von Patentschriften werden Harze dieser allgemeinen Art beschrieben, wie in den US-PSen 3 193 539,
3 311 566, 3 475 396, 3 598 797, 3 640 985, 3 708 463 und
3 857 827.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das Polymer mit hohem Molekulargewicht ein sehr gutes Schmelzfließverhalten
zeigt, das auf seine breite Molekulargewichtsverteilung zurückzuführen ist. Die überragend guten Schmelzfließeigen-.
schäften der erfindungsgemäßen Vinylidenfluoridpolymeren können bestimmt werden, indem man die kritische Scherspannung
bzw. -kraft bestimmt, d.h. die kritische Scherrate, bei der eine Schmelzfraktur stattfindet. Die kritische Scherkraft
bzw. -spannung (im folgenden soll der Ausdruck "Scherkraft" auch den Ausdruck "Scherspannung" mitumfassen) und
die offensichtliche bzw. scheinbare Schmelzviskosität des Polymeren - beide sind Indikatoren für die Verarbeitbarkeit
in der Schmelze - werden mit einem Sieglaff-McKelvey Kapillar-Rheometer (Produkt der Tinius-Olsen Testing Machine Company,
Willow Grove, Pennsylvanie) mit einer Kapillare mit einem
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flachen Eingang und einem L/D-Verhältnis (d.h. Länge über
Durchmesser) von 26 bei 2320C bestimmt. Die Scheinschmelzviskositäten
der erfindungsgemäßen Vinylidenfluoridpolymerharze können im Bereich von etwa 20 000 bis 50 000 P.,bevorzugt
zugt etwa 25 000 bis 35 000 P., bei einer Scherrate von 100 reziproken Sekunden liegen. Wenn die Scherrate bzw.
-spannung erhöht wird, verbleiben die Extrudate aus der obigen Kapillare glatt bis zu einer Scherkraft von mindestens
fr
ρ /ς ρ
3,0 x 10 dyn/cm , bevorzugt mindestens 4 χ 10 dyn/cm und
am meisten bevorzugt mindestens 5 Millionen dyn/cm .
Das Molekulargewicht und die Verteilung werden durch Gelpermeationschromatographie (die im folgenden als "GPC"
abgekürzt wird) bestimmt. Das Verfahren wird von R.L. Bartosiewicz
in J. Paint Tech. 3>9, 28 (1967), beschrieben. Die.
GPC-Analyse wird bei 800C mit einem GPC Modell 200 (Produkt
der Waters Associates, Inc., Framingham, Massachussetts), das
mit Porasyl-Säulen ausgerüstet ist, und unter Verwendung von Ν,Ν-Dimethylacetamid als Lösungsmittel durchgeführt. Die erfindungsgemäß
hergestellten Polymere besitzen ein durchschnittliches GPC-Molekulargewicht (A^.) von etwa 300 000 bis
700 000 und ein zahlendurchschnittliches GPC-Molekulargewicht (Sn) von etwa 5000 bis 30 000. Die durchschnittliche
Angström-Zahl (S) und das durchschnittliche Angström-Gewicht
(Aw) werden nach Standardweise berechnet.
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Obgleich andere Vinylidenfluoridpolymere bekannt sind, die eine scheinbare zweigipflige Molekulargewichtsverteilung
besitzen, haben die erfindungsgemäßen Polymere eine ausgeprägte zweigipflige Anordnung. Die Größe und.Fläche der
Spitze für das hohe Molekulargewicht sind besonders wichtig für die Charakterisierung der erfindungsgemäßen Polymeren.
Die Spitze des hohen Molekulargewichts ist üblicherweise bei einer GPC(Gelpermeationschromatographie)-Zählzahl von
etwa 14 bis 20, bevorzugt etwa 14 bis 18, angeordnet. Die
integrierte Fläche unter der Hochmolekulargewichtsspitze (d.h. der Fraktion mit hohem Molekulargewicht) beträgt im
allgemeinen mehr als etwa 30 bis zu etwa 70% der Gesamtfläche unter der GPC-Kurve (Gesamtfläche = Gesamtpolymer), bevorzugt
etwa 45 bis 70%; die Hochmolekulargewichtsspitze liegt üblicherweise
im Bereich von über etwa 30 bis zu 70%, bevorzugt mindestens etwa 45 Gew.%, bezogen auf das gesamte Polymer.
Die bekannten Polymere besitzen keine Hochmolekulargewichtsspitze oder, wenn sie eine solche haben, macht sie im allge-
meinen höchstens etwa 30 Gew.% des gesamten Polymeren oder weniger aus. Es wurde gefunden, daß die Anwesenheit dieser
Hochmolekulargewichtsspitze besonders wichtig für gute Schmelzverarbeitungseigenschaften bei hohen Scherraten ist.
Vinylidenfluoridpolymere mit zweigipfliger Molekulargewichtsverteilung
einschließlich Hochmolekulargewichtsspitzen etwas über 30 Gew.%, bezogen auf das gesamte Polymer, können
nach dem allgemeinen Verfahren der US-PS 3 193 539 herge-
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stellt werden, d.h. unter Verwendung einer einzigen Initiator-.zugabe
[als "Schlag" bzw. als groß.e Tablette (slug)] oder durch Vermischen der Polymeren, d.h. Gemischen aus
Polymeren mit hohem und niedrigem Molekulargewicht. Solche Polymere haben nicht oder werden nicht gleichzeitig die kritischen
Scherspannungen besitzen wie das erfindungsgemäße Harz.
Die erfindungsgemäßen Polymere werden nach dem Verfahren
hergestellt, das in der US-PS 3 193 539 allgemein, aber nicht genau beschrieben wird. Allgemein gesagt, werden
die erfindungsgemäßen Vinylidenfluoridpolymere mit hohem Molekulargewicht hergestellt, indem man Vinylidenfluoridmonomere
mit oder ohne copolymerisierbare Comonomere in wäßrigem Medium polymerisiert, das ein Fluor enthaltendes oberflächenaktives
Mittel, einen für die Vinylidenfluoridpolymerisation geeigneten, bekannten organischen Peroxid-Initiator, bevorzugt
Di-tert.-butylperoxid, und gegebenenfalls zur Stabilisierung der Emulsion Wachs enthält. Der Initiator wird portionsweise
T32W. in Teilen zu den wäßrigen Reaktionsmedium ,
gleichzeitig mit der portionsweisen Zugabe des- Monomeren zugeben.
Bei der ersten Stufe des Polymerisationsverfahrens wird das als Reaktionsmedium verwendete Wasser, bevorzugt
entionisiertes Wasser, in den Reaktor gegeben. Die Menge liegt im Bereich von etwa 186 bis etwa 900 Teilen/100 Teile
Monomer. Ein bekanntes, fluorhaltiges oberflächenaktives Mi t-
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* 40 .
tel wird mit dem Wasser in einer Menge von etwa 0,05 bis
0,5%» bevorzugt 0,08 bis O,2?6, bezogen auf das Gewicht des
gesamten Monomeren, das zu Beginn in den Reaktor gegeben wurde, vermischt.
Beispiele von oberflächenaktiven, Fluoralkylgruppen
enthaltenden Mitteln, die als Stabilisatoren für die Vinylidenfluoridpolymeremulsion
bei dem Verfahren geeignet sind, sind solche, die in der US-PS 2 559 752 beschrieben, beispielsweise
Säuren der Formel X(CFp)nCOOH, worin η eine ganze
Zahl von 6 bis 20 und X Wasserstoff- oder Fluor bedeuten, und ihre Alkalimetall-, Ammonium-, Amin- und quaternären
Ammoniumsalze; Phosphorsäureester von Polyfluoralkanolen der Formel X(CF2)J1CH2OPO(OM)2, worin X Wasserstoff oder Fluor,
η 5 bis 10 und M Wasserstoff, ein Alkalimetall, Ammonium, substituiertes Ammonium (z.B. Alkylamin mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen)
oder quaternäres Ammonium bedeutet; Schwefelsäureester von Polyfluoralkanolen der Formel X(CF2)nCH2-OSO3M,
worin X und M die zuvor gegebenen Definitionen besitzen; die in der US-PS 3 232 970 beschriebenen Säuren der
Formel CF0Cl - CF - (CF0) COOH, worin η eine ganze Zahl von
C- 1 C. Li.
CF,
3 bis 9 bedeutet, und die Metallsalze, Ammoniumsalze und Acylhalogenide dieser Säuren; die in der US-PS 3 311 566 beschriebenen
Säuren und ihre Salze und Gemische davon der Formel ZCnF2nCOOM, worin Z Fluor oder Chlor bedeutet, η eine
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ganze Zahl von 6 bis 13 bedeutet und M Wasserstoff, Alkalimetall, Ammonium oder durch niedrig-Alkyl substituiertes
Ammonium bedeutet. Die zuvor beschriebenen oberflächenaktiven Mittel sind Beispiele für Fluoralkylgruppen enthaltende
oberflächenaktive Mittel. Es gibt viele anderen Arten oberflächenaktiver Mittel, und diese können als Dispersionsstabilisatoren bei der Emulsionspolymerisation der Vinylidenfluoridpolymeren
verwendet werden.
Wie es bei der 'Vinylidenfluoridpolymerisation üblich
ist, wird vor der Zugabe der Monomeren in den Reaktor mehrmals evakuiert und mit Stickstoff gespült, so daß für
die Polymerisation eine sauerstofffreie Umgebung sichergestellt ist. Gegebenenfalls kann man vor der Zugabe der Monomeren
den Reaktor durch "Auskochen" entlüften, indem man die wäßrige Beschickung im Reaktor unter Rühren auf 1000C
erhitzt. Nachdem die wäßrige Beschickung einmal siedet, hört man mit dem Rühren auf, und Dampf und Luft werden abgelassen.
Nach 1 bis 10 Minuten wird der Reaktor verschlossen und es wird erneut gerührt. Beide Verfahren sind für den erfolgreichen
Beginn der Polymerisationsreaktion gleich wirksam und wichtig.
Der Reaktor wird dann auf die gewünschte Reaktionstemperatur erhitzt und mit angeschalteter Rührung mit dem
Vinylidenfluoridmonomer unter Druck gesetzt, bis der Betriebsdruck erhalten wird.
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Ά.
Das Verfahren kann bei Drucken von 21 bis 70,3 atü (300 bis 1000 psig), bevorzugt von 35,2 bis 49,2 atü (500
bis 700 psig), durchgeführt werden. Der Druck wird während
der Polymerisationsdauer durch portionsweise Zugabe von Monomeren aufrechterhalten. Die Umsetzung kann gegen Ende
des Versuchs (nachdem das gesamte Monomer zugegeben wurde) bis zu einem Druck herab bis etwa 10,5 atü (150 psig) zur
Erhöhung der Endausbeute an Polymer weitergeführt werden.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Reaktor auf 900C
gekühlt, man hört mit dem Rühren auf, das restliche Monomer wird abgeblasen und die wäßrige Emulsion, die das Vinylidenfluoridpolymer
enthält, wird aus dem Reaktor gewonnen. Im allgemeinen enthält dieser Latex etwa 10 bis etwa 35 Gew.%
polymere Feststoffe. Das Polymer liegt im Latex in Form kleiner Kügelchen vor mit einer Teilchengröße im Bereich von
etwa 0,1 bis 1,0 Mikrcn, bevorzugt etwa 0,2 bis 0,5 Mikron. Der Reaktorlatex wird dann in an sich bekannter Weise koaguliert,
-gewaschen und getrocknet oder stabilisiert und konzentriert für die Verwendung in Anstrichmitteln auf Wassergrundlage
.
Der Temperaturbereich des Polymerisationsverfahrens beträgt 115 bis 1350C und bevorzugt 120 bis 13O0C. Nachdem
einmal die Betriebstemperatur und -druck erreicht wurden, wird der Initiator (bevorzugt Di-tert.-butylperoxid, das im
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folgenden als DTBP abgekürzt wird) portionsweise oder im wesentlichen kontinuierlich in den Reaktor gegeben, zusam-'
men mit der gleichzeitigen, portionsweisen oder im wesentlichen kontinuierlichen Zugabe des Monomeren, das durch
eine andere Einlaßleitung eingeleitet wird.
Im allgemeinen wird eine solche DTBP-Konzentration gewählt, daß das gewünschte Molekulargewicht des Polymeren
erhalten wird. Genauer wird das DTBP in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 1,5 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis
0,9 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des schließlich in den Polymerisationsreaktor eingeleiteten Monoeren, verwendet
.
Die portionsweise Zugabe oder die Zugabe in Teilmengen von DTBP ist für die Regulierung der Molekulargewichtsverteilung wichtig und für den Erfolg des Verfahrens kritisch,
nachdem Vinylidenfluoridpolymer mit verbesserten Schmelzfließeigenschaften hergestellt werden sollen. Zur
Regulierung der Molekulargewichtsverteilung in dem Polymeren werden etwa 3 bis 1 Gewichtsfraktionen» bevorzugt 2 Gewichtsfraktionen,
DTBP für jede Gewichtsfraktion Vinylidenfluoridmonomer
in die Polymerisationsvorrichtung gegeben, wobei das Vinylidenfluoridmonomer ebenfalls portionsweise
bzw. in Teilmengen in die gleiche Polymersationsvorrichtung
gegeben wird. Bei Beendigung der DTBP-Zugabe wird die Menge
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an Monomerbeschickung in die Polymerisationsvorrichtung etwa 25 bis 100%, bevorzugt etwa 5055, der Gesamtmonomerenbeschikkung,
betragen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung und die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Polymeren.
Bei jedem einer Reihe von acht Versuchen gibt man in einen 7,6 1 (2 gallon) rostfreien, horizontalen Autoklaven,
der mit einer Rührvorrichtung mit vier Flügelpaddeln ausgerüstet ist, 5363 ml entionisiertes Wasser, 187 ml einer
1?6igen wäßrigen Lösung eines Fluor enthaltenden oberflächenaktiven
Mittels [den Ammoniumsalzen eines Gemisches aus Fluortelomersäuren (CF^)2CFCCF2CF2)nCF2C00H, worin η 2 oder
3 bedeutet, und 3 g Paraffinwachs mit einem Fp. von 88,13°C'
(1910F) (ein bekannter Latexstabilisator, der zur Inhibierung
der Koagulation und Adhäsion des Polymeren an den Reaktorwänden verwendet wird und der unter dem Warenzeichen
"Arcowax 191" von Atlantic Richfield Company verkauft wird)]. Dieser Wachszusatzstoff ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nützlich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Man beginnt mit dem Rühren und der Reaktorinhalt wird auf 1000C erhitzt. Man hört mit dem Rühren auf und der Dampf
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wird etwa 3 min abgeblasen. Der Reaktor wird dann abgedichtet,
man beginnt wieder zu rühren und die Temperatur wird auf 1250C erhöht und dann wird durch Zugabe von 198 bis
255 g Vinylidenfluoridmonomer ein Druck von 45,7 atü (650 psig) angelegt. Diese Menge entspricht 10,6 bis 13,6
des gesamten Monomeren, das schließlich in den Reaktor gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt werden 3,5 bis 4,5 ml äquivalent
2,76 bis 3,54 g DTBP in den Reaktor mit einer positiven Ersatzpumpe gegeben; dies entspricht 1,4 Gew.?6 der ersten
Monomer zugabe oder 2 Gewichts fraktionen DTBP für jeden Gewichtsfraktionen Monomerbeschicktung für den Reaktor.
Der Beginn der Polymerisationsreaktion wird nach etwa 13 bis 17 min beobachtet, was durch einen 0,7 atü
(10 psig) Druckabfall auf dem Druckaufzeichnungsgerät erkenn bar ist. Die kontinuierliche Zufuhr des Monomeren wird wieder
aufgenommen, so daß der Reaktionsdruck bei 45,7 atü (650 psig) gehalten wird. Die Rate der Initiatorzugabe wird
bei einer Rate von 2 Gewichtsfraktionen. DTBP für jeden Gewi
chtslf raktionen Monomerbe Schickung gehalten. Die Zufuhr
von DTBP wird beendet,, wenn 935 g Monomer eingeführt wurden, was 50% des Gesamtmonomeren, das zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben wird, entspricht. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Gesamtverbrauch an DTBP-Wachs 16,5 oder 13,1 g; dies entspricht
0,7 Gew.% der gesamten Monomerzugabe. Nachdem die
DTBP-Zufuhr bzw. -Injektion beendigt wurde, wird weiteres
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Monomer zugegeben, bis insgesamt 1870 g Vinylidenfluoridmonomer in einer Gesamtzufuhrzeit von 2,82 bis 3*58 h zugegeben
wurden. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Reaktionsdruck auf 10,5 kg/cm (150 psig) innerhalb etwa 16 min und der ·
Reaktor wird auf 900C abgekühlt. Man hört mit dem Rühren auf,
der Reaktorinhalt wird auf 6O0C abgekühlt, restliches Monomer
wird abgeblasen und das Latexprodukt wird aus dem Reaktor abfließen gelassen. Der Latex enthält 23,87 bis 25,42 Gew.%
Polymerfeststoffe, insgesamt 1686 bis 1825 g Polymer; dies
entspricht einer Ausbeute von 90,2 bis 95,6%. Das Vinylidenfluoridpolymer,
das aus dem Latex in acht Versuchen gewonnen wird, besitzt die folgenden Eigenschaften.
Eigenschaft Minimum Maximum Durchschnitt
000
GPC-Durchschnittsgewicht(AN 374 000 505 000 439
GPC-Zahlendurchschnitt(An) 10 000 17 000 13 00.0
Hochmolekulargewichtsspitze (96) 24,2 41,7 34,0
kritische Scherspannung r r r
(dyn/cm2) 1,21 χ 10° 5,52 χ 10° 3,66 χ
Schmelzviskosität, P. * 27 725 30 705 38 930
Proben von jedem dieser Versuche werden dann in der Schmelze mit einem Brabender Plastographen (Brabender Corp.,
New Rochelle, N.Y) bei 50 U/min, bei 2250C und 10 min für
die Simulierung einer Extrudierung verarbeitet und dann auf dem Sieglaff-McKelvey Kapillar-Rheometer erneut geprüft. Die
Fließeigenschaften der acht Proben sind die folgenden.
709818/0951 '
kritische Scherspannung c r r
(dyn/cm2) 3,74x10° 5,58x10° 4,99x10°
Schmelzviskosität, P. 23 739 29 647 26 796
Beispiel 2
Eine Reihe von sechs Polymerisationsversuchen wird durchgeführt, wobei man gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren arbeitet, ausgenommen, daß als Reaktor ein 37,9 1 (10 gallon) horizontaler Autoklav verwendet wird, der mit einer
Paddelrührvorrichtung ausgerüstet ist. Dadurch muß die Zugabe der Materialien, wie im folgenden ausgeführt, etwas
variiert werden. In den Reaktor gibt man 27,99 1 entionisiertes Wasser, 6 g Arcowax 191 und 1010 ml einer 1%igen wäßrigen
Lösung des fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittels von Beispiel 1. Der Anfangsansatz des Monomeren beträgt 992 bis
1106 g; dies entspricht 9,5 bis 11,0% des gesamten zugegebenen Monomeren, und 14 bis 16 ml oder 11,06 bis 12,54 g DTBP;
dies entsprechend 1,11 bis 1,1.4 Gew.% der ersten Monomerenzugabe.
Die Polymerisationsreaktion wird nach etwa 12 bos
20 min initiiert, was durch einen 0,7 atü (10 psig) Druckabfall an dem Druckaufzeichnungsgerät zu erkennen ist. Die Rate der DTBP-Zugabe ist gleich wie bei Beispiel 1. Die Zufuhr von DTBP wird beendigt, wenn 5050 g Monomer zugegeben sind; dies entspricht 50% des gesamten, zu der Reaktion zugebenen Monomeren. Der Gesamtverbrauch an DTBP beträgt
20 min initiiert, was durch einen 0,7 atü (10 psig) Druckabfall an dem Druckaufzeichnungsgerät zu erkennen ist. Die Rate der DTBP-Zugabe ist gleich wie bei Beispiel 1. Die Zufuhr von DTBP wird beendigt, wenn 5050 g Monomer zugegeben sind; dies entspricht 50% des gesamten, zu der Reaktion zugebenen Monomeren. Der Gesamtverbrauch an DTBP beträgt
709818/0951 ·
56,56 g oder 71,24 ml; dies entspricht 0,56 Gew.%, bezogen
auf die gesamte Monomerenzugabe.
Die gesamte Monomerenbeschickung beträgt 10,1 kg
Vinylidenfluoridmonomer. Die gesamte Monomerenbeschickungszeit
beträgt 3,2 bis 3,6 h. Der Latex enthält 23,8 bis 24,3 Ge\r.% Polymerfeststoffe; dies entspricht insgesamt einem
Polymergewicht von 9055 bis 9210 g oder einer Ausbeute von 89,6 bis 91,2.%. Das bei den sechs Versuchen gebildete
Polymer besitzt die folgenden Eigenschaften.
GPC-I>urchschnittsgewicht(A\x6i4 000 693 000 656 000
GPC-Zahlendurchschnitt(Sn) 9 000 29 000 14 000
Hochmolekulargewichts-
spitze (%) 46 52 50
kritische Scherspannung r r r
(dyn/cm2) 5,22 χ 10° 5,40 χ 10° 5,26 χ
In dem folgenden Beispiel wird die Herstellung von Vinylidenfluoridpolymer im wesentlichen entsprechend dem Verfahren
der Beispiele der US-PS 3 193 539 erläutert, und gleichzeitig werden die Eigenschaften des erhaltenen Produkts
angegeben.
In den 7,6 1 Autoklaven von Beispiel 1 gibt man 5365 ml entionisiertes Wasser, 3 g Arcowax 191 und 135 ml ei-
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ner 1%igen Lösung des fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittels
von Beispiel 1. Der Reaktor wird abgedichtet, evakuiert, mit Stickstoff gespült und das Vakuum wird mit etwas Vinylidenfluoridmonomer
aufgehoben, bis ein Druck etwas über Atmosphärendruck erhalten wird. Der Reaktorinhalt wird gerührt
und erhitzt. Beim Fortschreiten des Erhitzens wird der Reaktor mit Vinylidenfluoridmonomer unter Druck gesetzt.
Beim Erreichen einer Reaktionstemperatur von 1250C
beträgt der Monomerendruck 35,2 atü (500 psig). Zu diesem
Zeitpunkt werden 14,25 g oder 17,95 ml DTBP in den Reaktor injiziert, wobei das Monomer ebenfalls in den Reaktor eingeleitet
wird. Die Anfangsmonomerzufuhr beträgt 269 g>
bis ein Druck von 45,7 atü (650 psig) erreicht wird. Die Initiierung der Reaktion tritt innerhalb von 34 min auf, was
durch einen Druckabfall von 0,7 atü (10 psig) am Druckreguliergerät erkennbar ist. Der Druck wird aufrechterhalten,
indem man zusätzliches Monomer zugibt. Insgesamt werden 1850 g Monomer innerhalb von 2,78 h zugegeben. Zu diesem
Zeitpunkt fällt der Reaktionsdruck auf 10,5 atü (150 psig) ab. Der Reaktor wird auf 900C abgekühlt, man hört mit dem
Rühren auf und der Reaktorinhalt wird auf 600C abgekühlt.
Restliches Monomer wird abgeblasen und das Latexprodukt wird aus dem Reaktor abfließen gelassen. Der Latex enthält
25,3 Gew.% Polymerfeststoffe, insgesamt 1850 g Polymer, was
einer Ausbeute von 99% entspricht. Das so gebildete Polymer
709818/0951
• ίο-. | 270 000 |
besitzt die folgenden Eigenschaften. | . 7 600 · |
Eigenschaft | 18,2 |
ο GPC-Durchschnittsgewicht (Α^λ |
1,49 x 106 |
GPC-Zahlendurchschnitt (^n) | |
Hochmolekulargewichtsspitze (%) | |
ρ kritische Scherspannung (dyn/cm ) |
|
Schmelzviskosität, P. 42 100
Das obige ist ein typisches Beispiel für die Durchführung im Labor des Verfahrens, bei dem DTBP-Initiator als
Masse (Slug) zu Beginn der Umsetzung zugegeben wird. Dieses Verfahren entspricht den Beispielen der US-PS 3 193 539.
Die kinetischen Kristallisationsmessungen für die erfindungsgemäßen Harze werden unter Verwendung eines Perkin
Eimer Differential Abtast-Calorimeters Modell 1B durchgeführt.
Es wird eine Abtastrate von 10°C/min für die Schmelzpunktbestimmungen verwendet. Die Werte für die Kristallisationsrate
werden erhalten, indem man zuerst das Kristallisationsspeichervermögen der Proben durch Wärmebehandlung bei
2000C während 10 min entfernt und dann die Proben auf die
gewünschte Kristallisationstemperatur abkühlen läßt, wo die Proben anschließend isotherm kristallisieren. Die kristallisierte
Fraktion, die aus der kumulativen Fläche unter der exothermen DSC-Kurve erhalten wird, wird gegen die Zeit
aufgetragen. Die linearen Anteile der entstehenden S-för-
709818/0951
- 49 -
migen Kurve werden dann zur Berechnung der Kristallisationsrate verwendet.
Eine Arrhenius-Aufzeichnung der Kristallisations-: rate gegenüber der Temperatur wird für die verschiedenen ·
Viynlidenfluoridpolymer-Proben einschließlich des erfindungs-· gemäßen Polymeren durchgeführt. Das erfindungsgemäße Polymer
zeigt die langsamste Kristallisationsrate, verglichen mit
den anderen Proben. Die Kristallisation von Vinylidenfluoridpolymer ist offensichtlich stark temperaturabhängig. Da die
gesamten Kristallisationsraten sowohl durch die Kernbildungs- als auch durch die Wachstumsrate bestimmt werden,
müssen entweder eine oder beide bei dem erfindungsgemäßen Polymeren niedriger sein, so daß man die bei der Arrhenius-Darstellung
gezeigten Effekte erhält. Ein langsameres Kristallwachstum und eine langsamere Kernbildung tragen zu geringeren
inneren Spannung im Polymer bei. Die praktische Anwendung dieser Erscheinung ist dem Fachmann geläufig.
1962 haben Timmerman et al in J. Applied Polymer
Sei., 6 (22), 456, berichtet, daß Vinylidenfluoridpolymere durch Bestrahlung vernetzt werden können, ohne daß ihre
physikalischen Eigenschaften verschlechtert werden.
Die Bestrahlung der schmelzverpreßten Proben erfolgt, indem man sie durch eine Elektronenstrahlquelle für ß-Be-
709818/0951
- aer-
. 3Λ.
strahlung leitet. Die Dosisgehalte betragen 5 "bis 60 Mrad.
Höhere Dosisgehalte werden erhalten, wenn man die Probe nacheinander 5Mrad-Inkrementen unterwirft, bis die gewünschten
Dosiswerte erreicht werden. Die Gelfraktionswerte werden durch nacheinander erfolgende Extraktionen der bestrahlten
Proben in rückfließendem Dimethylacetamid erhalten. Der Rückstand wird bei 8O0C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Die Gelfraktionen, die nach der Dimethylacetamid-Extraktion
verbleiben, v/erden als Funktion der Bestrahlungsdosis aufgetragen. Die Werte entsprechen dem graphisch dargestellten
Arrhenius-Exponential
-B/d G = Ae
worin G die Gelfraktion, d die Bestrahlungsdosis und A und B empirische Konstanten bedeuten.
Das erfindungsgemäße Vinylidenfluoridpolymer zeigt eine sehr schnelle Änderung in seiner Netzwerkstruktur. Es
vernetzt schneller als andere Proben aus Vinylidenfluoridpolymeren, mit denen es verglichen wurde. Aus Vernetzungsuntersuchungen von Polyäthylen ist bekannt, daß die ■Vernetzungsfähigkeit
von der Kristallinität und der Kettenlänge
abhängt. Die Kristallisationsuntersuchungen und die GPC-Werte legen daher den Schluß nahe, daß sich die bestrahlten
Polymere auf vorhersehbare Weise verhalten. Je kristalliner sie sind und je kürzer die Kettenlänge ist, umso geringer
709818/0951
Λζ .
wird die entstehende Vernetzungsdichte sein und vice versa. Das erfindungsgemäße Vinylidenfluoridpolymer besitzt die
größte durchschnittliche Angströmzahl und die niedrigste Kristallini tat, verglichen mit anderen Polymerproben. Es
besitzt somit die höchste Vernetzungswirksamkeit für nichtaktivierte Systeme, d.h. Verbindungen, die keine Bestrahlungssensibilisatoren
enthalten.
Durch sorgfältige Kontrolle des Molekulargewichts und der Molekulargewichtsverteilung während der Herstellung
des Materials kann ein verbessertes Vinylidenfluoridpolymer erhalten werden, das überlegene Schmelzextrudiereigenschaften
besitzt.
709 818/0951
Claims (7)
1. Vinylidenfluoridpolymerharz mit hohem Molekularge- '
wicht aus einem Homopolymeren oder' einem Copolymeren aus mindestens 75 Mol-% Vinylidenfluorid, copolymerisiert mit
mindestens einem anderen Monomeren aus der Gruppe halogenierte Ä'thylene, halogenierte Propylene und halogenierte Butylene,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer eine ausgeprägte zweigipflige Molekulargewichtsverteilung
bestimmt' durch Gelpermeationschromatographie, und eine kritische Scherkraft bzw. -spannung von mindestens 3 Million dyn/
cm besitzt.
2. Vinylidenfluoridpolymerharz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer ein Homopolymer ist.
3. Vinylidenfluoridpolymerharz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer ein Copolymer ist.
4. Vinylidenfluoridpolymerharz nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kritische Scherspannung mindestens 4 !"Million dyn/cm beträgt.
5. Vinylidenfluoridpolymerharz gemäß einem oder mehreren
der-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweigipflige Molekulargewichtsverteilung eine Spitze für ein
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Produkt mit hohem Molekulargewicht umfaßt, die mehr als 30 bis zu etwa 70% der Gesamtfläche unter der Gelpermeationschromatographiekurve
ausmacht.
6. Vinylidenfluoridpolymerharz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die kritische Scherkraft mindestens
4 Million dyn/cm2 beträgt.
7. Vinylidenfluoridpolymerharz nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Bestrahlung vernetzt wurde.
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