DE264112C - - Google Patents
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- DE264112C DE264112C DENDAT264112D DE264112DA DE264112C DE 264112 C DE264112 C DE 264112C DE NDAT264112 D DENDAT264112 D DE NDAT264112D DE 264112D A DE264112D A DE 264112DA DE 264112 C DE264112 C DE 264112C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264112 KLASSE 19«. GRUPPE
ARTHUR BUSSE in CHARLOTTENBURG, MARIE ELISE REINHARDT geb. HERMS
UND DEREN MINDERJÄHRIGE KlNDER
Straßenbahnoberbau mit Eisenbetonlängsschwellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1908 ab.
Es ist bekannt, Schienen in trogförmigen Eisenbetonschwellen zu befestigen, indem man
sie mit sehr hart werdenden Stoffen, wie Hartasphalt, Schwefel, Blei ο. dgl., umhüllt. Da
die erhärteten Stoffe von den Trogwänden gut festgehalten werden müssen und sich darin infolge
der Schienenerschütterungen nicht lockern sollen, wird der Trograum unten breiter als
oben, d. h. schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Außerdem müssen hohe Trogwände und
dementsprechend hohe Schienenprofile, die letzteren besonders des erforderlichen hohen
Trägheitsmomentes wegen, verwendet werden, damit eine möglichst große Menge erhärteter
Masse das Schienenprofil umfaßt und so in dem Trog festhält. Diese Schienenbefestigung
aber hat zur Folge, daß eine Auswechslung der Schienen erschwert ist. Denn die harten
Massen müssen mit vieler Mühe und Arbeit brockenweise herausgeschlagen werden.
Ferner ist es bekannt, Schienen von niedrigem Profil in eine trogförmige Aussparung von
Betonblöcken einzusetzen und sie mittels Keilschrauben an den letzteren zu befestigen. Die
einzelnen Betonblöcke werden durch die Blöcke in der Längsrichtung der Schienen untergreifende
Eisenschienen vermittels der Schienenbefestigungsschrauben miteinander verbunden
und so die einzelnen Blöcke untereinander und mit den Schienen zu einer Verbundwirkung
zusammengeschlossen.
Bei dieser bekannten Bauart liegt die Schiene vertieft in dem Betonkörper, an welchen zu
beiden Seiten das Straßenpflaster. in gleicher Höhe im Verband anschließt.
Bekannt ist es schließlich auch, Schienen in eine Aussparung des durchgehenden Betonbettes
einzulegen und nach Ausfütterung der Laschenkammern mit getränkten Holzblöcken o. dgl. mit Formsteinen, die nur bis zur Unterkante
der Asphält- oder sonstigen Pflasterdecke reichen, einzufassen und zuletzt die noch
verbleibenden Spielräume mit einer wasserbeständigen Masse, welche sich mit Beton
nicht fest verbindet, wie z. B. Teer oder Gußasphalt, zu vergießen.
Von diesen bekannten Bauarten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß zur Bildung des Straßenbahnoberbaues in trogförmige Eisenbetonlängsschwellen
Schienen von geringer Profilhöhe gelegt und, auf dem Boden der Trogausnehmung ruhend,
mit den Schwellen fest verbunden sind, wobei der zwischen der Schiene und den Trogwänden
noch verbleibende kleine Raum mit lediglich als Füllmasse dienendem, leicht abräumbarem,
einheitlichem Stoff ausgefüllt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungs-
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Claims (1)
- beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar inFig. ι die Schienenbettung im Querschnitt und inFig. 2 dieselbe in Draufsicht mit teilweise abgenommenem Straßenbelag.Die Straßenbahnschiene α ruht gemäß der Erfindung unmittelbar auf dem Boden der mit einer trogartigen Vertiefung und mit Seiten-Stützwänden g versehenen Eisenbetonschwelle S und ist durch die Schraubenbolzen k mit der Betonschwelle S unmittelbar fest verbunden. Die Schrauben durchgreifen dabei den Schwellenboden. Die Schwellen sind mit ihren seitlich heraustretenden Eisen f in dem Stampfbeton c eingebettet und können mit Hilfe von U-Eisen r, von Flacheisen o. dgl. miteinander verlascht werden, damit sie mit den Schienen a als Verbundträger wirken.Infolgedessen kann das Schienen profil α jetzt besonders niedrig genommen werden, so daß zwischen der Schiene α und den Trogwänden g ein nur noch geringer Raum e verbleibt und mit nur wenig Masse auszufüllen ist. Diese Füllmasse kann leicht herausgeschält werden, zumal der Trograum sich nicht nach oben verengt. Da die Schienen außerdem nur noch von dem leicht abräumbaren Material der Pflasterdecke d umgeben sind, ist ihre Auswechslung außerordentlich einfach und vor allem geräuschlos, weil das Aufschlagen von Beton oder sonstigen festen Massen wegfallen kann. Auch das Befahren der Schiene ist jetzt geräuschloser- als bisher, weil das Füllmaterial die Fahrschiene nicht fest umspannt, sondern an dieser nur leicht anliegt und dadurch geräuschdämpfend wirkt.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c ii :Straßenbahnoberbau, bestehend aus Eisenbetonlängsschwelle^ in deren trogartiger Ausnehmung Schienen von geringer Profilhöhe gelagert und unmittelbar mit den Schwellen fest verbunden sind, wobei der zwischen der Schiene und den Trogwänden noch verbleibende kleine Raum mit lediglich als Füllmasse dienendem, leicht abräumbarem, einheitlichem Stoff ausgefüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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0
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