AT409769B - Oberbaukonstruktion für schienenbahnen - Google Patents
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- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung Aus der DE 41 13 566 A1 ist eine Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen bekannt, bei der auf einem Unterbau eine Tragplatte aus Beton oder Asphaltmaterial aufgebracht ist. Auf dieser Tragplatte befindet sich ein Gleisrost mit einer Vielzahl von Schwellen, die als sogenannte Zwei- blockschwellen ausgeführt sein können. In der Mitte der Tragplatte befindet sich ein Sockel, der den Zwischenraum zwischen den beiden Blöcken der Zweiblockschwelle ausfüllt und entweder einstückig mit der Tragplatte oder als zusätzliches Bauteil ausgeführt sein kann. Dieser sockelarti- ge Vorsprung dient zur Aufnahme der Querkräfte. Zwischen der Oberfläche der Tragplatte und den Blöcken der Zweiblockschwelle ist eine Zwischenschicht aus Gussasphalt vorgesehen und ebenso ist ein zwischen dem Sockel und den Blöcken vorhandener Spalt mit Gussasphalt verfüllt. Bei der Herstellung dieser Oberbaukonstruktion muss die Tragplatte höchsten Anforderungen an die Ge- nauigkeit und Oberflächenebenheit entsprechen. Ausserdem ist nachteilig, dass die Schwellen schwierig auszutauschen sind, da hierzu die durch die Gussasphalt-Zwischenschicht erzeugte Verbindung gelöst und nach Einsetzen einer neuen Schwelle wieder hergestellt werden muss. Diese Verfahrensschritte sind kosten- und zeitaufwendig und nur bei Einschränkung oder Unter- brechung des Fahrbetriebes durchführbar Die DE 38 40 795 C2 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines schotterlosen Eisenbahn- oberbaus, bei dem die Schwellen massgenau in den noch nicht ausgehärteten Beton der Tragplatte eingerüttelt werden. Die Stahlbetonschwellen werden jeweils mit definierten Abständen auf einen Verlegerahmen einer speziellen Verlegelehre aufgelegt. Das Verlegegerät nimmt den Rahmen auf und senkt diesen mit den Schwellen massgenau auf die Tragplatte ab, woraufhin die Schwellen in den noch weichen Beton eingerüttelt werden. Nach dem Erreichen der Endposition werden die Schwellen vom Verlegerahmen gelöst. Dieses Verfahren besitzt den Vorteil, dass die im Fahrbe- trieb auftretenden Kräfte über die Gleise und Schwellen direkt in das Betonbett eingeleitet und von diesem aufgenommen werden. Die Fahrbahn mit einbetonierten Schwellen weist eine hohe Be- lastbarkeit und Haltbarkeit auf. Es ist bei der bekannten Ausführung jedoch schwierig einzelne Schwellen auszutauschen, beispielsweise, wenn diese zerstört oder beschädigt sind. Ebenso sind Instandsetzungsarbeiten beim Auftreten bestimmter Schäden wie beispielsweise Setzungen, Ausbesserungsarbeiten nur schwer unter Einschränkung des Fahrbetriebes durchführbar. Weiterhin sind Verfahren bekannt, bei denen die Schwellen mit der Tragplatte verschraubt wer- den oder beim Einsatz einer Zweiblockschwelle mit einem Bügel oder einer Querverspannung befestigt werden. Die DE 38 33 720 A1 und DE 3517 295 A1 sowie auch die DE 93 08 783 U beschreiben An- ordnungen, bei denen Schwellen auf die feste Fahrbahn aufgeklebt sind. Abgesehen davon, dass es sich bei diesen Anordnungen nicht um Oberbaukonstruktionen für Schienenbahnen mit Zwei- blockschwellen handelt, erfolgt die Fixierung der Schwellen gegen Querkräfte durch Verklebung oder andersartige Fest- oder nur schwer lösbare Verbindung. Allen diesen bekannten Oberbaukonstruktionen für Schienenbahnen ist gemeinsam, dass eine feste Verbindung zwischen Schwelle und Tragplatte hergestellt ist, um die auf die Schwelle wir- kenden Kräfte ableiten zu können. Diese dauerhafte Fixierung hat jedoch den Nachteil, dass bei erforderlich werdenden Instandsetzungsarbeiten ein schnelles Auswechseln der Schwellen nicht möglich ist, wobei der Fahrbetrieb eingeschränkt oder sogar unterbrochen werden muss. Die US 3,382,815 A beschreibt eine Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen mit einer Trag- platte aus Beton oder ähnlichem Werkstoff, auf dem unter Zwischenschaltung einer Schotter- schicht weitere Tragelemente aus Beton oder Asphalt angeordnet sind, die sich in longitudinale Richtung erstrecken. Bei diesen Tragelementen aus Beton handelt es sich nicht um einzelne Schwellen wie beim Gegenstand der Erfindung, sondern um in Schienenlängsrichtung durchge- hend verlaufende Betonträger, zwischen denen in bestimmten Abständen Quertraversen angeord- net sind, die für die Aufrechterhaltung des vorbestimmten Abstandes zwischen den Tragelementen sorgen Schotter ist lediglich in schmalen Streifen auf der Gleisinnenseite der Schienen angeord- net, im wesentlichen bleibt der Zwischenraum zwischen den rechten und linken Tragelementen frei. Auch gemäss der EP 0 549 559 A1 sind keine Zweiblockschwellen vorgesehen ; allerdings sind die auf ihrer Unterseite mit einer Zwischenschicht versehenen Schwellen nicht auf das Asphaltbett <Desc/Clms Page number 2> aufgeklebt, sondern werden auf dieser durch zwischen den Schwellen eingefüllten Schotter gegen- seitig abgestützt. Eine Abstützung in Querrichtung zum Gleis erfolgt durch zwischen den Stirnsei- ten der Schwellen und hochgezogenen Wandteilen der Asphaltschicht eingefüllten Schotter. Die CH 114 064 A, CH 292 006 A, CH 51 907 A, AT 246 762 B und DE 41 11 088 A1 be- schreiben Anordnungen um Schwellen für Gleise mit verschiedenen Massnahmen zur Widerstand- erhöhung auf einer tragenden Betonplatte oder einem Schotterbett. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Oberbaukonstruktion für Schienenbah- nen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, bei welcher die auf Schwellen wirkenden Querkräfte in verbesserter Weise in die Tragplatte eingeleitet werden, ohne dass Mittel zur festen Verbindung der Schwellen mit der Tragplatte erforderlich sind. Diese Aufgabe wird bei einer Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen der gattungsgemässen Art durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 2 gelöst. Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass spezielle Verbindungsmittel zum Befestigen der Schwellen auf der Tragplatte oder ein aufwendiges Einrüttelverfahren nicht benötigt werden und an die Oberflächenbeschaffenheit der Tragplatte keine hohen Anforderungen gestellt sind. Ausserdem können die Schwellen im Falle erforderlicher Instandsetzungsarbeiten problemlos und schnell ausgewechselt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, die eine einzige Figur eines Schnittes durch eine Oberbaukonstruktion mit einem Gleiskörper umfasst, näher erläu- tert. Auf eine Tragplatte 1, die mit hoher Genauigkeit, beispielsweise mit einem Gleitfertiger gefer- tigt wird, werden sogenannte Zweiblockschwellen 2 in definierten Abständen aufgesetzt, die einen Gleisrost bilden. Um die Querkräfte abzuleiten, wird der Zwischenraum 3 zwischen den Blöcken 2' und 2" der Zweiblockschwellen 2 sowie zu den nächsten Zweiblockschwellen mit Schotter verfüllt. Ausserdem kann am seitlichen Rand der Zweiblockschwellen 2 ein sich als Streifen entlang des Gleisrostes erstreckender Raum mit einer Schotterfüllung 6 vorgesehen sein. Der Schotter 4 gewährleistet die Kraftübertragung und sichert die Position der Schwellen. Die Tragplatte 1 ist darüberhinaus mit einer sockelartigen Rippe 5 versehen, die sich in Längs- richtung der Tragplatte 1 mittig zwischen den Blöcken 2' und 2" der Zweiblockschwellen 2 erstreckt und zu jedem der Blöcke 2' und 2" einen deutlichen Abstand aufweist. Im Ausführungsbeispiel beträgt dieser Abstand jeweils etwa ein Drittel des Zwischenraumes 3 zwischen den Blöcken 2' und 2". Dadurch wird ein besserer Kraftschluss zwischen Schotter und Tragplatte ermöglicht, was zur weiteren Lagesicherung der Zweiblockschwellen 2 auf der Tragplatte 1 dient. Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform besteht darin, dass die Trag- platte statt der Rippe eine parallel zu den Gleisen verlaufende Vertiefung aufweist. Darüber hinaus ist es möglich, die Tragplatte mit einer aufgerauhten Struktur zu versehen, die die Krafteinleitung auf die Platte selbst verbessert. Die Verwendung des Schotters als alleiniges Element der Kraft- übertragung erlaubt es, in einem Schadensfall die Schwellen sehr schnell und unproblematisch auszutauschen, was einen enormen Vorteil gegenüber der bekannten Konstruktion bedeutet. Hin- zu kommt die Tatsache, dass der Schotter eine starke schalldämmende Wirkung ausübt, wodurch die Lärmemission des Bahnbetriebs gesenkt wird. PATENTANSPRÜCHE : 1. Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen mit einer auf einem vorbereiteten Unterbau auf- gebrachten Tragplatte (1) aus Beton oder Asphalt und einem eine Folge von Zweiblock- schwellen umfassenden Gleisrost, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (3) zwischen Blöcken (2', 2") der Zweiblockschwellen (2) mit Schotter (4) verfüllt ist und die Tragplatte (1) mindestens eine Rippe (5) aufweist, die zwischen die Blöcke (2', 2") der Zweiblockschwellen (2) ragt und zu jedem der Blöcke (2', 2") einen Abstand aufweist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Oberbaukonstruktion für Schienenbahnen mit einer auf einem vorbereiteten Unterbau auf- gebrachten Tragplatte (1) aus Beton oder Asphalt und einem eine Folge von Zweiblock- schwellen umfassenden Gleisrost, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (3) zwischen Blöcken (2', 2") der Zweiblockschwellen (2) mit Schotter (4) verfüllt ist und die Tragplatte (1) mindestens eine parallel zum Gleis verlaufende Vertiefung aufweist. <Desc/Clms Page number 3> 3. Oberbaukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwi- schen der Rippe (5) und Blöcken (2', 2") jeweils etwa ein Drittel des Zwischenraumes (3) zwischen den Blöcken (2', 2") beträgt.4. Oberbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich am seitlichen Rand der Zweiblockschwellen (2) entlang des Gleisrostes ein Raum er- streckt, der mit einer Schotterfüllung (6) versehen ist.5. Oberbaukonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Tragplatte (1) eine aufgeraute Struktur aufweist.HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN
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Citations (10)
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1994
- 1994-03-12 DE DE19944408399 patent/DE4408399C2/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-01-19 AT AT7995A patent/AT409769B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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