DE2640399B2

DE2640399B2 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Wischerblattträgers an einem Wischarm eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE2640399B2
Application number: DE2640399A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Paul Journee SA
Current assignee: Paul Journee SA
Priority date: 1975-09-16
Filing date: 1976-09-08
Publication date: 1980-07-17
Also published as: FR2324489B1; IT1064236B; ES223191Y; FR2324489A1; JPS534291B2; GB1557721A; DE2640399A1; SE7609914L; NO763154L; BE846253A; NO142028B; NO142028C; US4083642A; DE2640399C3; ES223191U; JPS5237330A; DK415276A; SE428902B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Wischblattträgers an einem Wischarm eines Fahrzeugs, wobei Träger oder Arm einen vorspringenden Zapfen aufweisen, der in einer Bohrung des anderen Teiles einliegt, und der mit Verriegelungsmitteln zusammenarbeitet.

Aus der DE-OS 19 24 879 und der US-PS 38 66 259 sind derartige Befestigungen bekannt. Diese bekannten Befestigungsarten erlauben einen schnellen Austausch des Wischblattes, das rler stärksten Abnutzung unterliegt und häufig ersetzt werden muß, Indessen erlauben die bekannten Konstruktionen nur die Anbringung eines Wischbliiues, dessen Befestigungssystem zum Wischarm paßt, d, h, einen Wischern^ der eine Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens hat mit den Mitteln zur Verriegelung dieses Zapfens, oder aber einen Wischarm, der selbst mit einem Zapfen versehen ist Sie erlauben nicht die Montage von Wischern eines anderen Typs, wie Wischer mit Bajonett' oder Einhak-Verschluß.

Außerdem benötigen die bekannten Systeme im Fall eines festen Zapfens am Arm beim Austausch einen Wischer, der mit Mitteln zur Verriegelung versehen ist, was den Preis des Ersatzteils, das dieser Wischer bildet, vergrößert

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Befestigung zwischen Wischblatt und Wischarm zu schaffen, die leicht und schnell zu handhaben ist und die Kompatibilität zwischen verschiedenen Verbindungssystemen von Wischblättern ermöglicht

μ Diese Aufgabe wird erfin Jungsgemäß dadurch gelöst, *daß die Verriegelungsmittel das Ende der Bohrung in stabiler Ruhestellung hintergreifen, das dem Einführungsende des Zapfens gegenüberliegt
Der Gebrauch von Verriegelungsmitteln, die am Zapfen befestigt sind, erlaubt es, das Stück, das keinen Zapfen hat zu vereinfachen, was in dem Fall, wo dieses Stück der Wischer >st, sehr vorteilhaft ist. Außerdem können diese Verriegelungsmittel mit einem Zwischenstück zur Montage zusammenarbeiten, das mit einer

^ω Bohrung versehen ist, um an einer unterschiedlichen Befestigungsvorrichtung, z. B. einem Bajonett- oder Hakenverschluß angebracht zu werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen axialen Schnitt durch einen Befestigungszapfen nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach dem Zusammenfügen mit einem Zwischenstück;

F i g. 2 einen Schnitt analog zur F i g. 1 im Verlauf des Auseinandernehmens;

F i g. 3, 5, 7, 9 und 11 Schnitte analog zur F i g. 1 von verschiedenen Abwandlungen der Erfindung; und
Fig.4, 6, 8, 10 und 12 Schnitte analog zur Fig.2

■" entsprechend den Abwandlungen der F i g. 3, 5, 7,9 und 11.

In den gezeigten Ausführungsfonnen ist ein Befestigungszapfen 1 fest an einem Wischblatt 2 eines Scheibenwischers angeordnet. Der Befestigungszapfen

^Γ)0 1 liegt zu einer Hälfte in den Bohrungen von Schenkeln eines U-Profils quer zur U-Profillängsachse ein. Das U-Profil bildet ein brückenförmiges Tragglied für Wischrücken und Wischgummi. Alternativ kann das U-Profil auch selber den Wischrücken bilden. Die andere Hälfte des Zapfens 1 liegt in einer Bohrung 3 eines Zwischenstücks 4, das am Wischarm (nicht gezeigt) durch einen lösbaren Verschluß (z. B. Bajonettoder Hakenverschluß) befestigt ist. Nach Lösen des Zwischenstücks 4 kann der Zapfen 1 auch unmittelbar in

^h0 einer Bohrung befestigt werden, die durch den Wischärm des Scheibenwischers verläuft.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist am Wischblatl ein Winkelträger 5 befestigt, der mit einem knopfartigen Vorsprung 6 versehen ist, an dem ein

^h> Riegel 7 angelenkt ist, der aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder besieht und deren dem Knopf 6 gegenüberliegendes Ende einen Buckel 8 aufweist, der in eine Ausnehmung 9 des freien Endes des Zapfens 1

einrastet.

In der Abwandlung der F i g, 3 und 4 ist der Zapfen 1 von einem zum anderen Ende axial durchbohrt und mit einem Schieber 10 versehen, der in der Bohrung des Zapfens gegen den Druck einer Feder 11 gleitet Die Feder drückt den Schieber 10 zum U-Profil des Wischblatts hin. Der Schieber 10 wird durch einen konischen Kopf 12 abgeschlossen, der, wenn die Feder 11 entspannt ist, einen geschlitzten Verriegelungsring 13 elastisch erweitert Wenn die Feder 11 zusammengedrückt wird, zieht sich der Ring 13 wieder eng zusammen bis auf einen Durchmesser, der kleiner ist als der der Bohrung 3.

In dem Ausführungsbespiel der F i g. 5 und 6 besteht der Zapfen 1 aus einem Rohr 14, in das axial ein Verriegelungsstück aus elastischem Material montiert ist das einen deformierbaren verlängerten Finger 15 bildet der mit einem Haken 16 endet der dazu bestimmt ist über das Äußere des Zwischenstücks 4 in der Montagestellung vorzuspringen (Fig.5). Der Ausbau vollzieht sich, indem man den Fiisger 15 elastisch verformt um den Haken 16 im Rohr 14 verscbrvinden zu lassen. Das Verriegelungsstück kann in einer Längsbohrung des Zapfens gleiten.

In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 und 8 besitzt der Zapfen 1 eine axiale Bohrung, in der ein Schieber 17 gleitet der durch eine Feder 18 zum U-Profil hin gedrückt wird. Der Schieber 17 endet mit einer

Gabelung 19, die mit einem Verriegehmgsstüek 20 zusammenarbeitet das aus einer V-förmig gefalteten Blattfeder besteht und von einem an dem Zapfen befestigten Splint 21 gehalten wird. Die Schenkelenden der V-förmigen Blattfeder sind radial abgebogen und hintergreifen bei nicht gegen die Feder 18 eingedrucktem Schieber 17 die Stirnfläche der Bohrung 3,

In dem Ausführungsbeispiel der F i g, 9 und 10 besteht der Zapfen 1 aus elastischem Material und besitzt einen axialen Spalt 22, so daß zwei Arme 23 und 23' gebildet werden, die mit radialen Haken 24 und 24' entsprechend den Schenkelenden der V-förmigen Blattfeder versehen sind, die in der Montagestellung (Fig.9) einen Vorsprung auf der Außenfläche des Zwischenstücks 4 bilden. Zum Abbau genügt es, die beiden Arme 23 und 23' zusammenzudrücken, um die Haken 24 und 24' zu lösen.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 besitzt das Zwischenstück 4 eine innere Schulter 25, und der Zapfen 1 trägt ein Verriegelmgsstück 26, das elastische, sich nach außen erweiternde Arme 27 hat, deren Enden in der Montagestellung sich gegen die Schulter 25 legen. Das freie Ende des Zapfens 1 trägt einen Schieber 28, der von einer Feder 29 zuruckgedrückt wird und von dem eine zylindrische Hülse 30 sich außen gegen die Arme 27 legt um sie zusammenzudrücken, wenn auf den Schieber 28 gedrückt wird, wobei die Feder 29 zusammengedrückt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I₁ Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines WischblatttrSgers an einem Wischarm eines Fahrzeugs, wobei Träger oder Arm einen vorspringenden Zapfen aufweisen, der in einer Bohrung des anderen Teiles einüegt und der mit Verriegelungsmitteln zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (7; 10 bis 13; 14 bis 30) das Ende der Bohrung (3) in stabiler Ruhestellung hintergreifen, das dem Einführungsende des Zapfens (1) gegenüberliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (7) schwenkbar am Arm oder Träger angebracht ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (1) eine Längsbohrung aufweist, in der ein Schieber (10) gleitet, der von einer Feder (11) zurückgedrückt wird und dessen Ende einen konischen Kopf (12) hat, der einen dehnbarenjRiig(13) radial beaufschlagt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (I) einen elastischen Finger (15) aufweist, der in einem Haken (16) endet, der einen radialen Vorsprung am Außenende des Zapfens bildet
5. Vorrichtung nach Ansprucn 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Finger (15) und der Haken (16) Teile eines austauschbaren Verriegelungsteils sind, das in einer Längsbohrung des Zapfens (1) gleitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (1/ eine Längsbohrung aufweist, in der ein Sch^:eber (17) gleitet, der von einer Feder (18) zurückgedrück; wird und in einer Gabelung (19) endet, die mit einem verformbaren Verriegelungsstück (20) zusammenarbeitet
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (1) mindestens zwei elastische Arme (23, 23') aufweist, die in Haken (24, 24') enden und in der Ruhestellung einen größeren Durchmesser einnehmen als der der Aufnahmebohrung (3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (3) eine innere Schulter (25) aufweist und der Zapfen (1) radial vorspringende, elastische Arme (27) trägt, deren Enden mit der Schulter (25) zusammenarbeiten, und daß ein Schieber (28) vorgesehen ist, der von einer Feder (29) zurückgedrückt wird, axial auf dem Ende des Zapfens (1) gleitet und eine zylindrische Hülse (30) besitzt, die mii den Armen (27) zusammenarbeitet, um sie im Verlauf der Verlagerung des Schiebers (28) zu lösen.