DE7402525U - Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

SW-Spezialfabrik für AütpV/iubehtfr: Giistav Π-aw· GmbH. , 712 IHetiglioim

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PAT/J/Vo/Wi 22.1.197*

Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem mittels eines Defestigungsbolzens am Wischblattbügel seitlich festgelegten Verbindungsglied zur Aufnahme des Wischerariuendes.

Bei den gebräuchlichen Wischblättern ist der Lagerbolzen für das Verbindungsglied in einer nach der Stegseite des U-föraiigen Wischblattbügels offenen Aufnahme zwischen dessen Seitenwänden festgelegt. Als Verbindungsglied wird dabei eine zweischenklige Rastfeder oder eine Steckaufnahine verwendet, das drehbar a\if dem Lagerbolzen gelagert ist. Diese Ausgestaltung des Verbindungsgliedes richtet sich dabei nach der Ausbildung des Wischerannendes als Haken- oder Steckteil. Diese Gelenkverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischerarm hat in ,jedem Fall den Nach~ teil, daß der Wischerarm über dem Wischblatt liegt und so eine Bauhöhe mit sich bringt, die durch die Kombination aus Wischblatt und Wischerarm gegeben ist.

Um die Bauhb'he der Einheit aus Wischerarm und Wischblatt

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zu reduzieren, ist es auch schon bekannt, den Wischerarm seitlich am Wischblattbügel anzulenken. Die Bauhöhe wird dann nur noch durch das Wischblatt bestimmt.

Es ist bekannt, am Wischerarmende seitlich abstehend einen Rastbolzen anzubringen, der in eine Lageraufnahme des Wischblattbügels eingeführt und darin mittels eines Rastelementes festgelegt wird. Diese Befestigungsart erfordert neben einem besonders ausgebildeten Wischerarm auch ein besonders ausgebildetes Wischblatt.

Um gebräuchliche Wischerarme mit Haken- bzw. mit Steckteil verwenden zu können, ist auch schon vorgeschlagen worden, das Verbindungsglied für das Wischerarmende über einen verlängerten Lagerbolzen seitlich am Wischblattbügel drehbar festzulegen. Um ein unzulässiges Lagerspiel zu vermeiden, ist die Nietverbindung des Lagerbolzens besonders auszugestalten. Der Lagerbolzen muß am Wischblattbügel eindeutig festgelegt sein. Dafür ist neben einem abgesetzten Lagerbolzen und Beilegscheiben eine Distanzhülse erforderlich, die zwischen den Seitenschenkeln des Wischblattbügels auf den Lagerbolzen aufzubringen sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Wischblatt der eingangs erwähnten Art so auszugestalten daß gebräuchliche Wischerarme mit Haken- oder Steckteil mit einem seitlich am Wischblattbügel angebrachten Verbindungsglied verbunden werden können, wobei das Verbindungsglied auf einfachere Weise eindeutig am WistfVblattbügel drehbar gelagert ist.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Befestigungsbolzen drehbar, aber unverlierbar am Wischblattbügel gelagert ist und da.i das Verbindungsglied mit einer Aui'nahmebohrung auf dem am WiBchblattbügel vorstehenden und mit Aufrauhungen versehenen Abschnitt des Befestigungsbolzens durch Preßsitz unverdrehbar festgelegt ist. Durch diese Festlegung des Befestigungsbolzens am Wischblatt· bügel und am Verbindungglied kann je nach Einsatz des einen

oder anderen Wischerarmes sehr schnell das zugeordnete Verbindungsglied am Befestigungsbolzen festgelegt werden. Dabei wird kein Werkzeug benötigt und das Wischblatt ist für alle Typen von Wischerarmen gleich aufgebaut. Das Verbindungsglied ist je nach verwendetem Wischerarme als zweischenklige Rastfeder oder als Steckaufnahme ausgebildet.

Die Befestigung des Befestigungebolzens am Wischblattbügel ist dabei so gelöst, daß der Befestigungsbolzen über einen Anlagebund an der einen Außenseite des Wischblattbügels anliegt und daß das freie vernietete Ende des Befestigungsbolzens über eine Beilegscheibe an der anderen Außenseite rles Wischblattbügel β festgelegt ist.

Ein ausreichender Sitz des Verbindungsgliedes auf dem Befestigungsbolzen wird dadurch erreicht, daß die Aufrauhungen des Befestigungsbolzens in dem das Verbindungsglied aufnehmenden Abschnitt als Bund mit Verzahnung, Rändelung oder dergleichen ausgebildet sind, imbei genügt es, daß sich die Aufrauhungen, die vorzugsweise als Bund ausgebildet sind, nur über einen Abschnitt des Be^estigungsbolzens im Bereich der Aufnahmebohrung des Verbindungsgliedes erstrecken. Wenn das Verbindungsglied aus Kunststoff besteht, dann verbeißen sich die Erhöhungen des Befestigungsbolzens in der Wandung der Aufnahmebohrung des Verbindungsgliedes.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in Draufsicht die Gelenkverbindung zwischen dem Wischblattbügel und dem Wischerarm nach der Erfindung und

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. i.

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Ί Wie d...e Fig. i und 2 zeigen, ist der Befestigungsbolzen

12 in einer Bohrung 11 des Wischblattbügels 10 drehbar,

' aber unverlierbar gelagert. Dabei liegt der Anlagebund

15 an der einen Außenseite des Wischbiattbügels IO an, Y/ährend der auf der gegenüberliegenden Außenseite des Wischblattbügels iü vorstehende Endabschnitt Ik gegen eine Beilegscheibe 13 vernietet ist, die sich an der Außenseite des Wischblattbügels 10 abstutzt.

An den Anlagebund 15 des Befestigungsbolzens 12 schließt sich ein Abschnitt 16 an, der zwei bundartige Verzahnungen oder Rändelungen 17 und 18 trägt, die mit ihren Erhöhungen einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Aufnahmebohrung 21 in dem iamststoff-Verbindungsglied 20. Das Verbindungsglied 20 kann daher auf den Bolzenabschnitt 16 aufgepreßt werden, wobei sich die Erhöhungen der bundartigen Auirauhungen 17 und 18 in die Wandung der Aufnahmebohrung 21 iestbeiß\m. Das \'erbindungsglied 20 ist daher unverdrehbar auf dem Bolzenauschnitt 16 festgelegt und kann am Wischblattbügel 10 zusammen mit dein BefestigungsMolzen 12 verdreht werden.

Das Verbindungsglied 20 weist eine Stjckaufnähme 22 auf, die den geraden Steckabschnitt des Wischerarmes 25 aufnimmt. Das Wischerarmendes wird dabei über eine Rastverbindung in dieser Stoekaufnahme 22 stehalten, die den Rastansatz 2h des Wischerarmes und die lastaufnähme 26 in einem abgeteilten und federnden Abschnitt 23 der Steckaufnah«ne 22 umfaßt. Durch Anheben des Abschnittes 23 kann diese Rast verbindung wieder gelöst un.\ das Wischerarmende aus der Steckaufnahme 22 gezogen werden.

Das Verbindungsglied 20 kann außerhalb der Aufnahmebohrung 21 für den Befestigungabolzan 12 auch nie zweischonUlige Aaatfeder ausgebildet sein, an der In bekannter Weise ein hakenföruigä» Wi■ oherarstende eingehängt worden kann. Her Austausch des Verbindungtgl!ede* zur Anpassung an den

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verwendeten Wischerarm bereitet fcei dieser neuen Gelenlc verbindung keine Schwierigkeit.

Claims (6)

• t · SWF-Spezialfabrik für AutrJaiibeMr t»usta,v ftw* GmbH., 712 Bietighelm - 6 - a 12 228 PAT/J/Vo/Wi 22.1.1974 An s ρ rü c V e

1. Wischblatt für Soheibem/ischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem mittels eines BefestigungsTaolzens am Wischblattbügel seitlich festgelegten Verbindungsglied zur Aufnahme des Wischer-

( ) armendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungs-

"bolzen (12) drehbar, aber unverlierbar am Wischblattbügel (1O) gelagert ist und daß das Verbindungsglied (20) mit einer Aufnahmebohrung (21) auf dem am Wischblattbügel (10) vorstehenden und mit Aufrauhungen (17,18) versehenen Abschnitt (16) des Befestigxmgsbolzen3 durch Preßsitz unverdrehbar festgelegt ist.

2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (20) als Steckaufnahme (22) mit Rastverbindung {2k_t 26) für ein gerades Steckende eines Wischerarmes (25) ausgebildet ist.

3. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als zveischenklige Kastfeder zum Einhängen eines hakenförmigen Wi sehe rarinendes ausgebildet ist.

4. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (12) über einen Anlagebund (15) an der einen Außenseite des WiBchblattbtigels (10) anliegt und daß das freie vernietete Ende (i^) des Befestigungsbolzens (12) über eine Beilegscheibe (13) an der anderen Außenseite des Wischblattbügels (10) festgelegt ist.

5. Wischblatt nach einein der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhungen (i?» i-8) des Defestigungsbol/ na (12) in dein das Verbindungsglied (20) aufnehmanden Absohnitt (16) als Bund mit Verzah-Rändelung oder dergleichen ausgebildet sind«,

6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufrauhungen (17, 18)»

|, die vorzugsweise als Bund ausgebildet sind, nur über

* einen Abschnitt des Befestigxmgsbolzens (12) im Be

reich der Aufnahmebohrung (21) des Verbindungsgliedes (20) erstrecken.