DE2639902A1 - Gewebe, das mindestens in einer richtung von kett- und schussrichtung aus metalldraht besteht - Google Patents

Gewebe, das mindestens in einer richtung von kett- und schussrichtung aus metalldraht besteht

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DE2639902A1
DE2639902A1 DE19762639902 DE2639902A DE2639902A1 DE 2639902 A1 DE2639902 A1 DE 2639902A1 DE 19762639902 DE19762639902 DE 19762639902 DE 2639902 A DE2639902 A DE 2639902A DE 2639902 A1 DE2639902 A1 DE 2639902A1
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Werner Duschek
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G BOPP AND CO AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • D03D11/02Fabrics formed with pockets, tubes, loops, folds, tucks or flaps
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/60Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the warp or weft elements other than yarns or threads
    • D03D15/67Metal wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

G. Βορρ + Co. AGr, Zürich (Schweiz)
Gewebe, das mindestens in einer Richtung von Kett- und Schussrichtung aus Metalldraht besteht
Die Erfindung betrifft ein Gewebe, das mindestens in einer Richtung von Kett- und Schussrichtung aus Metalldraht besteht, und umfasst also sowohl reine Metallgewebe als auch Mischgewebe, wobei die letzteren z.B. aus Metalldrähten und Kunststoffdrähten oder -garnen gewebt sind.
Das erfindungsgemässe Gewebe ist dadurch gekennzeichnet, dass
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— et' —
es in Kett- und/oder Schussrichtung abwechselnd einfach und doppelt gewebt ist und dadurch voneinander durch GewebeverbundstreiJfen getrennte, schlauch- oder taschenförmige Zellen aufweist.
Tn Gegensatz zum bekannten Metalldraht-Schlauchgewebe, das nur mit einer der Webbreite entsprechenden Weite gewebt werden kann, besitzt das erfindungsgemässe Zellengewebe z.B. eine Vielzahl von schlauchförmigen Zellen, die entweder in Kettrichtung oder in Schussrichtung verlaufen und eine von der Webbreite unabhängig wählbare Breite haben können. Bei Bedarf kann das Zellengewebe längs der Gewebeverbundstreifen zerschnitten werden, um z.B. einzelne Gewebeschläuche herzustellen.
Die beiden Zellenwände können jeweils aus unterschiedlichem Material bestehen und z.B. aus Drähten unterschiedlichen Metalls gebildet sein. Bei einem Mischgewebe kann die eine Zellenwand aller Zellen aus Metalldraht und die andere Zellenwand aus Kunststoffdraht oder -garn gebildet sein. Ferner be steht die Möglichkeit, das Gewebe aus Materialien unterschiedlicher Elastizität zu bilden, so dass wenigstens eine der beiden Zellenwänd· aufgewölbt ist.
Das neue Zellengewebe hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, z.B. in der Filtertechnik. Beispielsweise lassen sich aus einem Gewebe mit schlauchförmigen Zellen in rationeller Weise flexible Filterschläuche herstellen, die den mechanischen Beanspruchungen, z.B. den Vibrationen bei der Filterreinigung,
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besser standzuhalten vermögen als e Filterschläuche it Schweissnähten.
bekannter Artl Zellengewebe, bei denen die Zellen aufgewölbte Zellenwände aufweisen, können ferner überall da verwendet werden, wo senkrecht zur Webefläche eine grössere Ausdehnung erwünscht ist, z.B. zur Ausfüllung eines Leervolumens, oder in Fällen, wo die Zellen als poröse Behältnisse für z.B. pulverförmige Materialien dienen können. Beispielsweise können in Akkumulatoren die negativen Platten, welche die wirksame Masse, z.B. Cadmiumpulver bei einem NiCd-Akkumulator, tragen, aus einem solchen Zellengewebe hergestellt sein, wobei die wirksame Masse in den Zellen eingeschlossen ist. Bisher wurden die Zellen solcher Platten z.B. aus gelochtem Metallblech hergestellt, was erheblich teurer zu stehen kommt.
Nachstehend sind anhand der Zeichnung die Verfahren zur Herstellung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen scheaatIschen, auaschnittweisen Querschnitt durch «in Zelleng·web· nach der Erfindung;
Fig. 2 Schema der SchaftStellungen für die Herstellung eines Zellengewebes Bit in Kettrichtung verlaufenden, schlauchförmigen Zellen;
Fig. 3 und 4- Schemata der SchaftStellungen für die Herstellung eines Zellengewebes Bit in Schussrichtung verlaufenden, schlauchförmigen Zellen, wobei die Fig. 3 für die Bereiche der Gewebeverbundstreifen
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und die Fig. 4 für die Bereiche der Zellen gilt.
Das Gewebe nach. Fig. 1 ist abwechselnd einfach und doppelt gewebt, so dass es durch Gewebeverbundstreifen 1 (Einfachwebung) voneinander getrennte Zellen 2 (Doppeltwebung) aufweist. Der Wechsel in der. Webart kann entweder in Kettrichtung oder in Schussrichtung erfolgen, wobei schlauchförmige Zellen gebildet werden, welche in Kett- bzw. Schussrichtung verlaufen. Die Anordnung der schlauchförmigen Zellen in Schussrichtung hat gegenüber der anderen Version den Vorteil, dass die Gewebebahn leichter aufgerollt werden kann. Schliesslich kann der Wechsel in der Webart sowohl in der Kett- als auch in der Schussrichtung vorgenommen werden. Dadurch ent-
,entweder,
stehenvtaschenförmige$ allseitig durch Gewebeverbundstreifen
eingeschlossene Zellen, oder sich kreuzende Schlauchzellen.
Zur Herstellung der beschriebenen Gewebearten sind mindestens fünf Schäfte erforderlich. Für die folgenden Beispiele werden acht Schäfte vorausgesetzt. Der Einzug der Kettdrähte erfolgt immer in der Reihenfolge: 1, 2, 3» 4» 5» 6, 7, 8.
Für ein Zellengewebe mit in Kettrichtung verlaufenden Schlauchzellen kann der Webvorgang mit den SchaftStellungen nach Fig. 2 vorgenommen werden. Im achten Schaft ist nur für den Bereich des Verbundes ein Kettdraht vorhanden; er fehlt dagegen Jeweils für den Bereich der Zelle. Bei dem auf diese Weise hergestellten Zellengewebe ist der Gewebeverbundstreifen ein vollständiges 8-Schaft-Gewebe, während jeweils die Zelle oben durch ein M— Schaft-Köpergewebe und unten durch
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ein 3-Schaft-Köpergewebe abgeschlossen ist.
Anstatt eines solchen modifizierten doppelten 4-Schaftverfahrens kann z.B. auch ein doppeltes 3-Schaftverfahren zur Anwendung kommen.
Für ein Zellengewebe mit in Schussrichtung verlaufenden Schlauchzellen wird so verfahren, dass die Schäfte abwechselnd im Bereich des Verbundes gemäss Fig. 3 und im Bereich der Zelle gemäss Fig. 4- gesteuert werden. Es entstehen im Verbund ein 8-Schaftgewebe und in beiden Zellenwänden 4-Schaft-Köpergewebe.
Bei der Herstellung eines Zellgewebes mit taschenförmigen Zellen werden die beiden beschriebenen Verfahren, welche für Schlauchzellen mit zueinander senkrechten Richtungen gelten, gemeinsam angewandt. In diesem Fall ist bei der Bildung der Zelle gemäss Fig. 4- im achten Schaft kein Kettdraht vorhanden. Die Fig. 2 gilt für den Verbund in Kettrichtung und die Fig. 3 für den Verbund in Schussrichtung.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Gewebe", das mindestens in einer Hichtung von Kett- und Schussrichtung aus Metalldraht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass es in Kett- und/oder Schussrichtung abwechselnd einfach und doppelt gewebt ist und dadurch voneinander durch Gewebeverbundstreifen getrennte, schlauch- oder taschenförmige Zellen aufweist.
2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zellenwände jeweils aus unterschiedlichem Material bestehen.
3. Gewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zellenwände aus Drähten unterschiedlichen Metalls gebildet sind.
4. Gewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dess die eine Zellenwand aller Zellen aus Metalldraht und die andere Zellenwand aus Kunststoffdraht oder -garn gebildet ist.
5. Gewebe nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, dass es aus Materialien unterschiedlicher Elastizität gebildet ist, so dass wenigstens eine der beiden Zellenwände aufgewölbt ist.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19762639902 1976-06-18 1976-09-04 Gewebe, das mindestens in einer richtung von kett- und schussrichtung aus metalldraht besteht Ceased DE2639902A1 (de)

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AR210690A1 (es) 1977-08-31
CH595482A5 (de) 1978-02-15
NL7706220A (nl) 1977-12-20
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