DE2639049A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung rheologischer eigenschaften von biologischen fluessigkeiten und anderen fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bestimmung rheologischer eigenschaften von biologischen fluessigkeiten und anderen fluessigkeiten

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DE2639049A1
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DE19762639049
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Louis Kopito
Harold Kosasky
Samuel R Schuster
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Ovutime Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0012Ovulation-period determination
    • A61B2010/0022Ovulation-period determination based on measurement of viscosity or visco-elasticity

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Eigen-
  • schaften von biologischen Flüssigkeiten und anderen Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung rheologischer Eigenschaften von biologischen Flüssigkeiten und anderen Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zur-Entnahme von Körperschleim, insbesondere Zervikal- bzw. Gebärmutterhalsschleim und/oder Oralschleim und insb sondere auf die Bestimmung der viskoelastischen Eigenschaften des Schleims, um den Beginn und das Vorhandensein einer Ovulation zur Empfängnisregelung vorherzusagen und anzuzeigen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Schleimproben aus der Vaginal- und der Mundöffnung bestimmte phasenmäsige rheologische Veränderungen während des Menstruationszyklus durchlaufen. Obwohl die Veränderung im Gebärmutterhalsschleim mehr ausgeprägt ist als die Veränderungen im oralen Schleim, sind beide Änderungen leicht bestimmbar. Während der Phase unmittelbar vor der Ovulation, welche unter Ustrogendomination steht, und zwar für einen Zeitraum von einem bis zu drei Tagen, ist der Schleim über-flüssig und wässerig. Während der Postovulationsphase unter Progestation wird der Schleim weniger ergiebig und in höchstem Masse zähflüssig. Bei gesunden Frauen mit normalen Menstruationszyklen tritt, wie dies in der medizinischen Literatur dokumentiert ist, die Ovulation fur gewöhnlich zwischen dem zwölften und dem vierzehnten Tag vor der nächsten Menstruationsperiode ein. Insbesondere der Gebärmutterhalsschleim ist am meisten wasserhaltig (97 bis 98% Wasser) z. Zt. der Ovulation und ist verhältnismässig dehydriert (80 bis 907a Wasser) zu anderen Zeiten.
  • Der feste Restbestandteil, welcher nach Trocknung vorhanden ist, kann sich in einem Bereich von 2 während der Ovulation bis zu 20% zu anderen Zeiten bewegen, d. h. es findet eine zehnfache Erhöhung statt. Die Bestimmung der Ovulation auf der Basis der vorangehenden Menstruationsperiode, beispielsweise durch die Rhßlmusmethode, indem die Tage gezählt werden, die zwischen der Beendigung der Menstruationsperiode und dem angenommenen Mittelzeitpunkt der Ovulationsphase verstrichen ist, ist Fehlern unterworfen, weil eine grosse Variabilität in der Länge der Fruchtbarkeitsperiode vorhanden ist, d. h. zwischen dem Ende der Regel und der Ovulation. Obwohl es möglich ist, die Ovulation auf der Basis hormoneller Veränderungen im Blut oder aufgrund chemischer Veränderungen im Schleim vorherzusagen, bieten bekannte Verfahren für derartige Analysen, abgesehen davon, dass sie verhältnismässig viel Zeit benötigen und teuer sind, kein sofortiges Ergebnis. Als Folge hiervon werden diese Verfahren lediglich in speziellen Fällen angewendet. Z. Zt. ist kein zuverlässiges Verfahren mit sofortigem Ergebnis bekannt, durch welches Informationen erhalten werden, die notwendig sind, um den Eisprung während oder unmittelbar folgend auf eine Untersuchung eines Patienten vorherzusagen oder zu bestStigen.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der rheologischen Figenschaften biologischer und anderer Flüssigkeiten zu schaffen.
  • Im allgemeinen weist die Vorrichtung einen inneren Lagerteil mit einer horizontal angeordneten äusseren zylindrischen Fläche und einen äusseren Lagerteil mit einer horizontal angeordneten inneren zylindrischen Fläche auf, wobei die zylindrischen Flächen Lagerflächen vorherbestimmter Rauhigkeit festlegen. Eine Flüssigkeitsprobe wird zwisc-hen die horizontal angeordnete äussere zylindrisciie Fläche des inneren Lagerteils und die horizontal angeordnete zylindrische Fläche des äusseren Lagerteils angeordnet, wobei die zylindrischen Flächen relativ zueinander exzentrisch angeordnet sind. Der eine Lagerteil ist fest arigeo und der andere Lagerteil ist vorgespannt. flelative mechanische Bewegung der Lagerteile, eine Drehbewegung um die exzentrischen LagerflEchenachsen, welche sowohl auf Scherung als auch auf Verdrängung der Flüssigkeitsprobe zurückzuführen ist, erzeugt eine Anzeige der rheologischen Eigenschaften der Flüssigkeit.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme und Prüfung einer Körperschleimprobe zu schaffen, um die Phase des Menstruationszyklus zu bestimmen, indem eine Schleimprobe zwischen eine horizontal angeordnete äussere zylindrische Fläche eines inneren Lagerteils und eine horizontal angeordnete innere zylindrische Fläche eines äusseren Lagerteils gebracht wird, wobei die zylindrischen Flächen exzentrisch in bezug aufeinander angeordnet sind. Der eine Lagerteil ist ortsfest, während der andere Lagerteil vorgespannt ist, wobei jede zylindrische Fläche eine Lagerfläche vorherbestimmter Rauhigkeit festlegt. Mechanische Bewegung oder das Fehlen einer derartigen Bewegung ues vorgespannten Lagerteils in bezug auf den festen Lagerteil kennzeichnet die Phase des Zenstruationszyklus und liefert Anzeichen einer Ovulation. Der innere und der äussere Lagerteil ist für sich vom anderen Lagerteil trennbar und von einer IIalterung trennbar, so dass sie sterilisiert werden können oder ersetzt werden können.
  • Die Bewegung zwischen den Lagerteilen ist eine Drehbewiegung um die exzentrischen Lagerflächenachsen, wobei diese horizontal angeordnet sind. Für gewöhnlich wird die Schleimprobe auf eine der Lagerflächen aufgebract, wahrend die Lagerteile voneinander getrennt sind, und die Schleimprobe wird zwischen den Lagerflächen herausgedrückt, wenn diese zusammengebaut werden. In der einen Ausführungsform ist das einesLagerteil an einer zweckmässigen Halterung befestigt, während das andere mit einem Vorspannteil versehen ist, d. h. mit einem Gewicht oder mit einer Felder, welches bzw. welche eine ausreichende Kraft auf diesen ausübt, um Relativbewegung zu erzeugen, wenn die hochflüssige Schleimprobe während der Ovulationsphase genommen worden ist, jedoch eine unzureichende Kraft ausübt, um eine Relativbewegung zu erzeugen, wenn die zähflüssige Schleimprobe zu anderen Zeitpunkten während der Menstruationsperiode genommen worden ist. In einer anderen Ausführungsform ist der eine Lagerteil eine Verlängerung einer länglichen Sonde, welche in den Vaginalhohlraum eingesetzt und gegen die äussere Öffnung gehalten wird, um eine Gebärmutterhalsschleiniprobe zu entnehmen. In Übereinstimmung mit der Erfindung hat sich herausgestellt, dass für den vorangehenden Vorgang Lagerteile erforderlich sind, welche innere und äussere Lagerflächen aufweisen, wobei diese Lagerflächen durch eine Endbearbeitung mit Spitzen und ca.
  • Tälern von/0,2 bis 3,2 mal 10-3 mm (8 bis 125 µ inches) im Durchschnitt von Spitze zu Tal gekennzeichnet sind. Hin der artiger Oberflächenfinish kann in verschiedenen Ausführungsformen durch Präzisionspolieren, zehen oder Ätzen cter zufällig vorhandenen Täler und Spitzen oder durch maschinelles Bearbeiten oder Ätzen von im regelmassigen Abstand angeordneten prismatischen Facetten od. dgl. hergestellt werden.
  • Derartige spezielle Oberflächenrauhigkeit regelt bzw.
  • steuert den Schlupf des Schleimes in bezug auf die Lagerflächen und stellt sicher, dass eine vorherbestimmte Scherung im Inneren der Schleimprobe stattfindet und dass die Schleimprobe zwischen den exzentrischen Flächen verdrängt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Die Figuren 1 und 2 dienen zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzij>s.
  • Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, deren Teile zur Durchführung bestimmter Verfahrens stufen des Verfahrens gemäss der Erfindung zusammengesetzt sind.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemss Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt ein Hilfsinstrument, welches zur Durcilführung bestimmter Stufen des Verfahrens gemäss der Erfindung nützlich ist.
  • Fig. 6 zeigt ein weiteres Hilfsinstrument, welches zur Durchführung bestimmter Stufen des Verfahrens gemäss der Erfindung nützlich ist.
  • Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei die Teile zur Durchführung bestimmter Stufen des Verfahrens gemäss der Erfindung aus ein andergebaut sind.
  • Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 7, wobei die Teile zur Durchführung anderer Stufen des Verfahrens gemäss der Erfindung zusammengesetzt sind.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der rheologischen Eigenschaften biologischer und anderer Flüssigkeiten, wobei die Vorrichtung horizontal angeordnete Lagerflächen aufweist, die in bezug aufeinander exzentrisch orientiert sind. Die Grundprinzipien des Arbeitens beruhen auf: 1. Scherung einer Flüssigkeit zwischen koaxialen sich drehenden Flächen, 2. Verschiebung oder Verdrängung der Flüssigkeit durch die exzentrische Anordnung der Lagerflächen, welche zu Widerstandsströmungsmessungen in der Kapillarviskometrie in Beziehung steht.
  • Die Scherung und die Verschiebung bzw. Verdrängung der Flüssigkeit treten zur gleichen Zeit auf.
  • Die Einflussgrössen sind in Fig. 1 dargestellt, wobei R = Radius des Innenzylinders R t h = Radius des Aussenzylinders c = Spiel J1 = Winkelgeschwindigkeit oder -verschiebung 8 = Winkel zwischen einem Radiusvektor und der Achse e = Exzentrizität h = Filmdicke Die Filmdicke h hängt sowohl vom Spiel c als auch von der Exzentrizität e ab. Für c/R«l gilt h = c(l + E cos 6) wobei t das Exzentrizitätsverhältnis e/d ist.
  • Im vorliegenden Fall sind die Radien, die Winkelverschiebung (maximal 900) und das Spiel von vornherein bekannt, jedoch sind die Viskosität und das Exzentrizitätsverhältnis nicht bekannt. Experimentelle Daten zeigen an, dass das Exzentrizitätsverhältnis aus dem Gewicht pro Flächeneinheit des äusseren Zylinders und der Viskosität der zu messenden Flüssigkeit bestimmt ist, wobei keine Relativbewegung zwischen den Zylindern und der Flüssigkeit in unmittelbarerBerührung mit den Zylindern vorhanden ist. Das Exzentrizitätsverhältnis ist konstant, wenn das Instrument entworfen wird und wirdvariabel, wenn eine Flüssigkeit zwischen die Zylinder eingeführt wird. Beim Arbeiten verringert sich die Exzentrizität für Flüssigkeiten, welche durch eine niedrige Viskosität gekennzeichnet sind, und erhöht sich für Flüssigkeiten, welche durch eine hohe Viskosität gekennzeichnet sind. Experimentelle Daten zeigen, dass das Exzentrizitätsverhältnis für Saliva grösser ist als für Zervikalschleim, wobei Zylinder gleichen Gewichts verwendet werden. Durch Auswahl des äusseren Zylinders mit einer vorherbestimmten Masse können Messungen innerhalb eines bestimmten Viskositätsbereiches unter nahezu optimalen Bedingungen für das Exzentrizittsverhältnis E zum Drehmoment durchgeführt werden, um die grösstmöglichen numerischen Zahlenwerte zu erreichen.
  • In einem koaxialen Viskosimeter ist der Viskositätskoeffizient definiert als M .L q = Viskosität M = Drehmoment Winkelverschiebung im Bogenmass oder Winkelgcschwir Kei In einem Kapillarrohrviskosimeter ist das pro Sekunde verdrängte Volumen definiert als V = AP/Q V = verdrängtes Volumen pro Sekunde aP .Druckdifferenz Im vorliegenden Fall ist AP operativ analog zu M und dabei ist # = #P/V Bei exzentrischer Viskosimetrie können die Gleichung, welche den Viskositätskoeffizienten für ein koaxiales Viskosimeter definiert, und die Gleichung, welche das pro Sekunde verdrängte Volumen bei einem Kapillarrohrviskosimeter definiert, kombiniert werden, so dass man erhält # = M'/# M' = (f) Volumen und Koaxialmoment Wie in Fig. 2 dargestellt, kann, falls das Moment M konstant ist, die Viskosität # einer zwischen den exzentrischen Zylindern befindlichen Flüssigkeit als eine Funktion der Winkelverschiebung erhalten werden. Keine Winkelverschiebung, Position A, wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigt, bedeutet, dass das Moment nicht ausreichend ist, um die Viskosität der Flüssigkeit zu überwinden und erzeugt eine Anzeige, dass die Viskosität hoch ist. Maximale Winkelverschiebung, Position D, wie in Fig. 2 durch unterbrochene Linien dargesteilt ist, zeigt an, dass das Moment ausreichend ist, um die Viskosität der Flüssigkeit zu überwinden und ergibt eine Anzeige, dass die Viskosität niedrig ist. Zwischen diesen Stellungen liegende Positionen B und C geben Werte wieder, die zwischen diesen Viskositätswerten liegen, und dienen zur Anzeige der Näherungszeit der minimalen Viskosität.
  • In d.en Figuren 3 und 4 ist ein exzentrischen Viskosimeter 20 in der Form eines Drehmoment-Messers bzw. einer Drehmoment-Lehre dargestellt, wobei das Viskosimeter einen inneren Lagerteil 22, einen äusseren Lagerteil 24, einen Vorspannteil 26, eine Halterung 28 und einen Maßstab 30 aufweist. Die Halterung 28, welche einen Griffteil 32 aufweist, umfasst weiterhin einen Einspannteil 314 und einen Freigabemechanismus 36. Die Halterung besteht aus einem zweckmässig ausgewählten Kunststoff, beispielsweise Methylmethacrylat oder Polycarbonat. Der Einspannteil 34 weist einen zylindrischen opf 37 und eine sich nach hinten erstreckende Welle 39 auf. i)er Kopf 37 ist mit einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden zentralen Öffnung 38 versehen, welche einen Halteteil 40, beispielsweise einen O-Ring,aufweist Der innere Halteteil 22 hat die Form einer kurzen zylindrischen Welle, welche längs ihrer Achse eine hintere Erweiterung 42 und eine vordere zylindrische äussere Lagerungsfläche 114 aufweist. Der Vorsprung 42, welcher entnehmbar in die öffnung 38 passt und i in dieser durch den Halteteil 40 festgeiialten werden kann, behält eine horizontale Orientierung der Achse des Lagerteils 22 aufrecht, wenn der Lagerteil 22 und die halterung 38 zusammengesetzt sind. Der äussere Lagerteil 214 hat die Form eines Ringes, der eine Achse aufweist, längs welcher vordere und hintere parallele flache Flächen 46 und 48 und eine äussere zylindrische Umfangsfläcje 50 und eine innere zylindrische Lagerfläche 52 sich erstrecken. Die äussere Lagerfläche 44 und die innere Lagerfläche 52 passen bündig und drehbar zueinander, wenn die Lagerteile 22 und 24 zusammengesetzt sind. Die Lagerflächen sind im wesentlichen horizontal ausgerichtet und relativ zueinander exzentrisch angeordnet, wobei ein durch Kreisbogenflächen geformter Zwischenraum 54 zwischen der äusseren Lagerfläche 44 und der inneren Lagerfläche 52 gebildet ist, wenn die Lagerteile 22 und 24 zusammengesetzt sind.
  • Aus Gründen der Klarheit der Darstellung ist in den Zeichnungen der Zwischenraum 54 übertrieben gross dargestellt. Das bedeutet, dass das Gewicht des äusseren Lagerteils 24 so gewählt ist, dass die oberen Bereiche der horizontal angeordneten äusseren Lagerfläche 44 des inneren Lagerteils 22 in Richtung auf die oberen Bereiche der horizontal angeordneten inneren Lagerfläche 52 des äusseren Lagerteils 24 drücken, wobei der Zwischenraum 54 zwischen den unteren Bereichen der Lagerflächen gebildet ist. Die exzentrisch angeordneten Lagerteile 22 und 24 definieren ein horizontal angeordnetes exzentrisches Viskosimeter, dessen Arbeitsweise vom Gewicht des äusseren Lagerteils 24 und von den nicht gleichförmigen und auswechselbaren Dimensionen des Zwischenraums 54 abhängig ist.
  • Gemäß der Erfindung benötigt jede der Lagerflächen 44 und 52 einen Oberflachenfinish, wobei der mittlere Abstand zwischen Tal und Spitze sich im Bereich von^O,2 bis # 3,2 mal 10 3mm ( bis 125 µ inches) bewegt.
  • Ausserdem liegt der Unterschied zwischen den diametralen Profilen der Lagerflächen im Bereich von 0,01 bis lO,OFils und vorzugsweise im Bereich von 1 bis 5 mils. Die axiale Dicke des äusseren Lagerteils 22 bewegt sich vorzugsweise von ungefähr 6,2 bis ungefähr 50 mm (1/4 bis 2 inches). Das Gewicht des äusseren Lagerteils 22 bewegt sich im Bereich von 5g bis SOOg und vorzugsweise von 10 bis SOg. In einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, mit welcher Oralschleim untersucht wird, beträgt das Gewicht des äusseren Lagerteils 22 lOg.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, bei welcher Gebärmutterhalsschleim untersucht wird, beträgt das Gewicht des äusseren Lagerteils 22 48g. Die Lagerteile sind vorzugsweise aus einem dimensionsmässig stabilen- sterilisierbaren laterial, beispielsweis einem glasähnlichen Material oder aus Glas, einem metallischen )iaterial, beispielsweise rostfreiem Stahl, oder einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Methylmethacrylat, hergestellt.
  • Der Vorspannteil 26 weist eine mit Aussengewinde versehene Stange 56 auf, auf welcher ein Gewichtsring 58 mit Innengewinde sitzt. Die Stange 56, welche aus einem Plastikmaterial oder aus metall besteht, ist durch Reibungssc-hluss innerhalb einer Bohrung 60 befestigt, weiche sich durch den Umfangsteil 50 des üusseren Lagerteils 24 erstreckt. Der Ring 58, welcher aus Kunststoff oder beispielsweise aus Metall besteht, wird auf die Stange 56 aufgeschraubt. Die Stellung des Ringes bB in bezug auf die- Achse des äusseren Lagerteils 24 kann präzise durch Drehen des Ringes auf der Stange 56 eingestellt werden.
  • Der Griff 32 weist einen Kopf 62 und einen Handgriff 64 auf. Die Welle 39 des Einspannteils 34 ist innerhalb einer Lagerung 66 frei drehbar, welche im Kopf 62 befestigt ist. Der Freigabemechanismus 36 weist einen Auslöser 68 und einen vorstehenden Arm 70 auf, welcher am-Handgriff 64 schwenkbar befestigt ist. Die Spitze des Armes 70, welche eine- Bremse festlegt, kann iri einer Ausnehmung 72 aufgenommen werden, die in dem äusseren Lagerteil 24 ausgebildet ist. Wenn der Arm 70 und die Ausnehmung 72 miteinander in Eingriff sind, befindet sich der 1reigabmechanismus 36 in Sperrlage, und wenn der Arm 7O ausserhalb der Ausnehmung 72 angeordnet ist, ist der Freigabemechanismus in seiner nicht gesperrten Lage. Der Freigabemechanismus 36 ist in Sperrlage vermittels einer Feder 70 vorgespannt, welche an dem Handgriff bzw. Auslöser 68 befestigt ist, wobei in Fig. 3 die gesperrte Lage gezeigt ist. Wender Handgriff 68 nach innen gegen die Feder 74 gedrückt wird, gerät der Arm 70 aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 72 heraus und der äussere Lagerteil 24 ist in bezug auf den inneren Lagerteil 22 drehbar, wobei sich der Freigabemechanismus 36 in der Freigabestellung befindet.
  • Eine Skalierung weist einen nach auswärts gerichteten Pfeil 76 auf dem freien Ende der Welle 39 und eine Skala 78 an der hinteren Stirnfläche des Kopfes 62 auf, wobei die Skala 78 in Gramm - Zentimeter markiert ist. enn der innere mit dem äusseren Lagerteil zusammengesetzt wird, wobei sich Schleim zwischen ihren Lagerflächen befindet, und der Freigabemechanismus sich in Sperrlage befindet, ist der Gewichtsring 58 in einer Lage, um Rotationsbewegung des äusseren Lagerteilstin bezug auf den inneren Lagerteil zu erzeugen, wenn der Freigabemechanismus in die Freigabelage gebracht wird. Zu Anfang zeigt der Pfeil 76 nach oben in Richtung auf den Zahlenwert iTull auf der Skala 78, wie diese T1arkierung bei 79 angegeben ist. Die Anordnung ist derart getroffen, dass, wenn der Schleim zwischen den Lagerflächen in höchstem Masse wässerig ist, der Gewichtsring 58 den äusseren Lagerteil 24 in Uhrzeigerrichtung dreht und der Pfeil 76 in seiner nach oben gerichteten Stellung verbleibt. Andererseits kann, wenn der Schleim in höchstem Masse viskos ist, der Gewichtsring 58 den äusseren Lagerteil 24 drehen, wodurch der Pfeil 76 sich in Uhrzeigerrichtung um 900 zufolge des Drehwiderstandes dreht. Die Winkelverschiebung des Pfeiles 76 ist eine Funktion der relativen Viskosität der Schleimprobe. Im Gegensatz zu den Betriebscharakteristiken eines konzentrischen Viskosimeters ist die Betriebscharakteristik des exzentrischen Viskosimeters gemäss der Erfindung durch folgendes gegeben.
  • 1. Die Schleimprobe, welche, wenn der äussere Lagerteil 24 sich dreht, verdrängt wird, erzeugt einen Drehwiderstand zusätzlich zum üblichen Scheren als Folge der exzentrisch angeordneten Lagerflächen.
  • 2. Das Gewicht des äusseren Lagerteils 24 wirkt dem Drehmoment entgegen.
  • 3. Die Abmessungen des Zwischenraumes 54 vertinderr sich während der DreMbewegung.
  • Bei einem Verfahren gemäss der Erfindung werden ein steriler Innen- und ein steriler Aussenlagerteil 22 und 24 in der folgenden Weise eingesetzt. Zunächst wird der innere Lagerteil 22 mit dem Einspannteil 34 zusammengebaut', indes der Vorsprung 42 in die Öffnung 38 gebracht wird. Als nächste wird der Einspannteil 34 gedreht, bis der Pfeil 76 auf die Nullmarkierung auf der Skala 78 zei-gt. Als nächstes wird eine Probe 80 eines Zervikalschleims genommen, indem eine von der Vorrichtung trennbare Sonde 82, welche einen elas.tomerischen Löffelteil 84 an ihrem Ende aufweist, durch den Vaginalhohiraum in Berührung mit dem Gebärmutterhals gebracht wird, eine Probe des Gebärmutterhalsschleilns zu nehmen. Als nächstes wird diese Probe auf die eine der Lägerflächen 44 bzw. 52 aufgebracht und-der innere und der äussere Lagerteil werden zusammengebaut, indem der äussere Lagerteil 24 auf den inneren Lagerteil 22 gesetzt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Gebärmutterhalsschleim zwischen den Lagerflächen herausgedrückt wird. Der äussere-Lagerteil 24 ist so angeordnet, dass der Arm 70 mit der Ausnehmung. 72 im Eingriff ist, wobei die Längsachse der Stange 56 senkrecht in bezug auf die Längsachse des Itandgriffs 64 ist. Dann wird der Auslöser 68 nach innen gedrückt und der Freigabemechanismus 68 betätigt, so dass er in die ungesperrte Lage übergeht.
  • Während der Zeit des Eisprunges ist der Schleim wässerig und der Drehwiderstand ist minimal. Als Folge hiervon wird, wenn der Freigabemechanismus in die ungesperrte Lage gebracht wird, die Stange 56 sich in Uhrzeigerrichtung drehen und der Pfeil 76 verbleibt an seiner Stelle. Zu anderen Zeiten ist der Schleim in höchstem Masse viskos und der Drehwiderstand hat einen maximalen Wert. Als Folge hiervon wird, wenn der Freigabemechanismus in die ungesperrte Lage gebracht wird, die Stange 56 stationär bleiben und der Pfeil 56 wird sich in Uhrzeigerrichtung drehen. Schliesslich ergibt die Lage des Pfeiles 76 eine Vergleichsanzeige der Viskosität und bezeichnet somit das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Ovulation.
  • Bei diesem Verfahren beträgt das Gewicht des äusseren Lagerteils 24 48g. Die Quantität des Gebärmutterhalsschleimes, welche verdrängt wird, wenn sich der Ring 58 um 90° auf einer Kurvenbahn bewegt, liegt im Bereich von 3 bis Smg, wobei der Schleim zwangsläufig ohne IIomogenisierung des Schleimes oder Zerstörung seiner viskoelastischen Eigenschaften während der Messung verdrängt wird.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Verfahrens wird Oralschleim, d. h. Saliva, aus dem Mund vermittels eines Augentropfers 86 entnommen, welcher ein Rohr 88 aufweist, welches ein verengtes Ende 90 und ein elastomeres Bällchen, z. B. ein Gummibällchen 92, aufweist. In diesem Fall wird der Oralschleim auf eine der Lagerflächen 44 bzw. 52 einfach durch manuelles Zusammendrücken des Gummibällchens 92 aufgebracht, wobei die Saliva durch die öffnung 90 austritt. Das Verfahren ist ansonsten identisch zu dem oben beschriebenen Verfahren zur Untersuchung des Gebärmutterhalsschleimes. In diesem Verfahren beträgt das Gewicht des äusseren Lagerteils log.
  • Die Ausführungsform gemäss Figuren 7 und 8 weist eine längliche zylindrische Sonde 100 auf, an deren vorderen Ende sich eine zylindrische Verlängerung 102 mit verringertem Durchmesser befindet, welches von dem verbleibenden Teil der Sonde durch eine Schulter 104 getrennt ist. Das äusserste Ende der Verlängerung 102 ist wie bei 106 gezeigt verjüngt oder abgerundet. Der Sonde 100 ist ein Ring 108 zugeordnet, welcher eine innere Bohrung 110 und vordere und, hintere flache parallele Flächen 112 und 114 aufweist.
  • Die äussere Lagerfläche der Verlängerung 102 und die innere Lagerfläche der Bohrung 110 passen bündig zueinander, wenn der Ring 108 und die Sonde 100 zusammengebaut sind, wobei ein durch Kreisbogenflächen geformter Zwischenraum 115 zwischen den Lagerflächen entsteht. Vom Umfang des itinges 108 steht ein Gewindeschaft 116 vor, auf welchen eine einstellbare Mutter 118 aufgeschraubt ist, wobei der schaft 116 und die Mutter 118 als einstellbares Drehmomentgewicht dienen. Die Sonde 100 und der Ring 108 sind aus denselben Materialien wie die entsprechenden Teile der Ausführungsform gemEss-Fig. 3 hergestellt. Ausserdem sind die Abmessungen und die Oberflächencharakteristiken der Fläche der Verlängerung 102 und der Fläche der Bohrung 110 die gleichen wie dieqentsprechenden Flächen der Teile der Ausführungsform gemäss Fig. 3 bzw. 4.
  • Beim Arbeiten der Vorrichtung gemäss Figuren 7 und 8 wird zunächst die Sonde 100 in den Vaginalhohlraum eingesetzt, so dass die Verlängerung 102 den Gebärmutterhals berührt, wodurch eine bestimmte Menge des Gebärmutterhalsschleimes auf der Lagerfläche des Vorsprungs 102 verbleibt.
  • Als nächsten wird die Sonde 100 aus dem Vaginalhohlraum herausgezogen und mit dem Ring 108 zusammengesetzt, so dass die Verlängerung 102 in der Bohrung 110 sitzt, wobei eine rückwärtige Bewegung des Ringes 108 durch die Schulter 104 begrenzt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Gebärmutterhalsschleim zwischen den Lagerflächen'der Bohrung 110 und des Vorsprungs 102 herausgedrückt. Dann bewegt eine Bedienungsperson, welche die Sonde 100 in der einen Eland horizontal hält, die Welle 116 in die horizontale Orientierung mit der anderen Hand. Wenn die Welle 116 schliesslich freigegeben wird, findet eine exzentrische Drehung des Ringes 108 relativ zur Sonde 100 unter dem Einfluss des Drehmoments des Gewichts 118 statt oder nicht. Die Phase des Nenstruationszyklus kann dadurch - wie bereits erläutert - angegeben werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche X Verfahren zur Untersuchung einer Schleimprobe aus ein örperhohlraum, gemäss welchem die Schleimprobe entweder auf einen inneren oder einen äusseren Lagerteil gebracht wird, der innere und der äussere Lagerteil zwecks relativer exzentrischer Drehbewegung in bezug aufeinander zusammengesetzt werden, die Elemente zur Drehung vorgespannt werden und das Auftreten einer derartigen Bewegung angezeigt wird, wobei der innere und der äussere Lagerteil im wesentlichen horizontal angeordnet sind und zylindrische Lagerflächen aufweisen und wobei die Relativbewegung als Drehbewegung um eine exzentrische Lagerflächenachse stattfindet, welche sowohl zur Scherung als auch mit der Verdrängung der Schleimprobe in Beziehung steht, wobei die Lagerflächen einen Oberflächenfinish im Bereich von sO,2 bis 3,2 mal 10-3 3 mm von Spitze zu Tal aufweisen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das-s sich die Diametralprofile der Lagerflächen im Bereich von 0,01 bis 10,0 mils bewegen.
  3. 3. Vorrichtung zur Untersuchung von Schleim aus einem Körperhohlraum, bestehend aus einem inneren Lagerelement und einem äusseren Lagerelement, welche zwecks relativer exzentrischer Drehbewegung zueinander zusammengesetzt sind, aus einer Vorspanneinrichtung für tlie Elemente für die exzentrische Drehbewegung und einer Einrichtung zum Anzeigen des Auftretens einer derartigen Bewegung, wobei die Lagerteile innere und äussere horizontal angeordnete zylindrische Lagerflächen aufweisen und wobei die Relativbewegung eine Drehbewegung um exzentrische Lagerflächenachsen ist, wobei diese Bewegung sowohl mit der Scherung als auch der Verdrängung des Schleim in Beziehung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied zwischen den Diametralprofilen der Lagerflächen sich in eine Bereich von 0,01 bis 10,0 mils bewegt und ein aus Kurvenbögen geformter Zwischenraum zwischen den Lagerflächen gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerflächen einen Oberflächenfinish aufweisen, der sich Bereich von ~0,2 bis ~3,2 mal 10 3 mm zwischen Spitze uiid Tal bewegt.
  6. 6. Vorrichtung zur Untersuchung von Schleim aus einem Körperhohlraum, bestehend aus einer halterung, inneren und äusseren Lagerteilen, die zwecks relativer exzentrischer Drehbewegung in bezug aufeinander an der Halterung zusammengesetzt sind, einer Einrichtung zurn freigebbaren Halten wenigstens eines der Lagerteile gegenüber Bewegung, einer Einrichtung zum Vorspannen des inneren Lagerteils und des äusseren Lagerteils für diese Bewegung und bestehend aus einer Einrichtung zum Anzeigen des Auftretens einer derartigen Bewegung, wobei die inneren und die äusseren Lagerteile innere und äussere im wesentlichen horizontal angeordnete zylindrische Lagerflächen aufweisen, und wobei die Relativbewegung eine Drehbewegung um exzentrische Lagerteiloberflächenachsen ist, welche sowohl zur Scherung als auch zur Verdrängung des Schleims in Beziehung stehen, wobei jede Lagerflache einen Oberflächenfinish aufweist, der sich im Bereich~0,2 bis~3,2 mal 10 3 mm von Spitze zu Tal bewegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, aass der Unterschied zwischen de i)iametralprofilen der Lagerflächen sich im Bereich von ,01 bis 10,0 mils bewegt, wobei ein Zwischenraum zwischen den Lagerflächen gebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum durch Kreisbogenflächen gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren und äusseren Lagerteil drehbar an dem Basisteil befestigt sind und dass der äussere Lagerteil exzentrisch auf deci inneren Lagerteil drehbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äussere Lagerteil von der Halterung abnehmbar und voneinander trennbar , während einer Phase des Arbeitens ausgebildet sind und miteinander verbindbar und an der Halterung befestigbar während einer weiteren Phase des Vorganges ausgebildet siiid.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung Kennzelchen an deren einen Lagerelement, und Kennzeichen aufweist, welche im Arbeiten in bezug auf den Halteteil festgelegt sind.
  12. 12. Vorrichtung zum Untersuchen von Schleim aus einem Körperhohlraum, bestehend aus einem Halteteil, inneren und äusseren Lagerteilen, welche aus Glas gebildet sind und in bezug aufeinander zur relativen exzentrischen Drehbewegung an dem Halteteil befestigbar sind, einer Einrichtung zum Vorspannen des inneren Lagerteils und des äusseren Lagerteils für diese Bewegung, einer Einrichtung zum freigebbaren halten des inneren Lagerteils und des äusseren Lagerteils gegen Bewegung und aus einer Einrichtung zum Anzeigen des Auftretens der Bewegung, wobei der innere und der äussere Lagerteil innere und äussere zylindrische Lagerflächen aufweisen, welche Lagerflächen im wesentlichen horizontal angeordnet sind und einen Oberflachenfinish aufweisen, der sich iì'i Bereich von#0,2, bis#3,2 mal 10-3 mm von Spitze zu Tal bewegt, und wobei die Lagerflächen exzentrisch relativ zueinander zusammenbaubar ausgebildet sind, wobei die Relativbewegung eine Drehbewegung um exzentrische Lagerflächenachsen ist, welche zur Scherung und zur Verdrängung der Schleimprobe in Beziehung stehen, wobei der Unterschied zwischen den Diametralprofilen der Lagerflächen sich im Bereich von 0,01 bis 10,0 mils bewegt, wobei die Einrichtung zur Anzeige einen Zeigerteil, der wenigstens mit dem einen der Lagerelemente bewegbar istund Kennzeichen aufweist, die im Arbeiten in bezug auf den Basisteil befestigt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil einen Griffteil und einen Spannteil aufweist, wobei der innere Lagerteil in dem Spannteil entnehmbar gehaltert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der fialteteil einen länglichen Stab aufweist, dass der innere Lagerteil von der Stange vorsteht und im wesentlichen koaxial zu dieser angeordnet ist und dass die Stange eine Schulter zur Begrenzung der axialen Bewegung des äusseren Lagerteils in bezug auf diese aufweist.
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