DE2501343A1 - Vorrichtung und verfahren zum pruefen von schleim aus einer koerperhoehlung - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum pruefen von schleim aus einer koerperhoehlungInfo
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Description
Dr. ε Wiegand, Dipl.-lpi}. W. Klemann
Dr. M. KoftJer. Chi-hg. S. Sernfcan» ο c π 1
Patentanwälte ZDU I
Hamburg 50 - Königstraße 28
i1a 1. 75
W.26 425/74 8/Hh
Ovutime, Inc.
Wellesley, Mass. (V.St.A.)
Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schleim aus einer Körperhöhlung.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen der Phase des Menstruationszyklus und
insbesondere auf das Anzeigen der Theologischen Eigenschaften von Körperschleim, insbesondere Cervical sohl ein und/
oder Oralschleim, um die Inception vorauszusagen und das Vorhandensein von Ovulation anzuzeigen. Die vorliegende Erfindung
betrifft somit die Konzeptionskontrolle.
Es ist gefunden worden, daß Schleimproben aus den Vaginal- und Oral-Höhlungen während des Menstruationszyklus
unterschiedliche Theologische Inphase-Änderungen erleiden. Obwohl die Änderungen in dem Cervicalschleim viel merklicher
sind als die Änderungen in dem Oralschleim, sind beide
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Änderungen leicht bestimmbar. Während der unmittelbaren
Vorovulationsphase ist der Schleim für eine Periode von
einem Tag bis drei Tagen unter Estrogendomination ergiebig
und wässrig. Während der Nachovulationsphase unter Progestation wird der Schleim weniger ergiebig und zähflüssiger.
Bei gesunden Frauen mit normalen Menstruationszyklen
tritt, wie dies in der medizinischen Literatur dokumentiert ist, die Ovulation gewöhnlich zwischen dem 12. und Ik. Tag
vor der nächsten Menstruationsperiode auf (und nicht nach der vorhergehenden Periode). Insbesondere ist Cervicalschieim
zu der Ovulationszeit am meisten hydratisiert und enthält 97 bis 98 fo Wasser, während er zu anderen Zeiten
relativ dehydratisiert ist und nur 80 bis 90 % Wasser enthält. Der Feststoffrückstand nach der Austrocknung kann in
dem Bereich von 2 % während der Ovulation bis 20 % zu anderen
Zeiten, d. h. einer zehnfachen Zunahme, liegen. Die Voraussage der Ovulation auf der Basis der vorhergehenden
Menstruationsperiode durch Zählen der Anzahl von Tagen, die zwischen dem Ende der vorhergehenden Periode und der angenommenen
Mittelzyklus-Ovulationsphase (Bhythmusmethode) verstrichen
sind, neigt zu Fehlern, weil es unmöglich ist, das Einsetzen der nächsten Menstruationsperiode vorauszusagen.
Es ist möglich, die Ovulation auf der Basis von hormonalen Änderungen inr Blut oder von chemischen Änderungen in dem
Schleim vorauszusagen, jedoch sind derzeitige Verfahren für solche Analysen nur in speziellen Fällen brauchbar, weil die
dabei infrage kommenden Arbeitsweisen langwierig und kostspielig sind.
Zur Zeit gibt es keine bekannten verläßlichen "Auf der
Stelle"-Techniken, welche die Information zu liefern vermögen, die für die Voraussage oder Bestätigung der Ovulation
während oder unmittelbar nach der Untersuchung eines Patienten notwendig ist.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
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ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Körperschleim zu schaffen, bei denen der Schleim zwischen einen
inneren und einen äußeren Abstützteil eingeführt wird, von denen der eine feststeht und der andere vorgespannt wird,
und beide Teile Stützflächen von vorbestimmter Rauhigkeit (grit) aufweisen, wobei das sich ergebende Vorhandensein
oder Fehlen von mechanischer Bewegung ein Indiz für Ovulation bildet. Der innere und der äußere Abstützteil sind
voneinander und von einem Halter einzeln trennbar, so daß sie sterilisiert oder ausgewechselt werden können. Die Bewegungen
zwischen den Abstützteilen sind entweder Drehbewegungen oder Hin- und Herbewegungen. Gewöhnlich wird der
Schleim einer der Stützflächen zugeführt, während die Abstützteile voneinander getrennt sind, und der Schleim wird
zwischen den Stützflächen ausgestoßen, wenn die Teile miteinander vereinigt werden.
Bei einer Ausführungsform ist einer der Abstützteile
an einem zweckentsprechenden Halter befestigt, und der andere Abstützteil ist mit einem Vorspannteil (wie z. B. einem
Gewicht oder einer Feder) versehen, welcher genügende Kraft ausübt, um eine Relativbewegung hervorzurufen, wenn der hoch
fließfähige Schleim als Probe während der Ovulationsphase genommen worden ist, welcher aber eine ungenügende Kraft ausübt,
um eine Relativbewegung hervorzurufen, wenn der zähflüssige Schleim zu anderen Zeiten während der Menstruationsperiode als Probe genommen worden ist. Bei einer anderen Ausführungsform
bildet einer der Abstützteile eine Verlängerung einer länglichen Sonde zur Einführung in die Vaginalhöhlung
und zur Entnahme einer Cervicalschleimprobe auf der Verlängerung.
Gemäß der Erfindung ist gefunden worden, daß der vorgenannte Vorgang es erfordert, daß die Abstützteile innere und
äußere Stützflächen haben, deren jede durch eine Oberflächenbeschaffenheit
(Finish) mit Spitzen und Tälern von ungefähr 0,2 bis 3,0^JL (8 bis 125 . 10~6 inches) im Durchschnitt zwischen
Spitzen-Tal-Höhe, gekennzeichnet ist. Obwohl die wissenschaftliche
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Basis für das vorstehende Erfordernis nicht mit Sicherheit verständlich ist, wird angenommen, daß diese spezifische
Flächenrauheit das Gleiten des Schleimes mit Bezug auf die Stützflächen steuert und das Auftreten einer
vorbestimmten Scherung im Inneren des Schleimes gewährleistet.
Weitere Zwecke der Erfindung ergeben sich aus dem Nachstehenden, in welchem die Erfindung an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert wird.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher Teile
zur Durchführung gewisser Stufen eines Verfahrens gemäß der Erfindung vereinigt sind.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. i, wenn die
Teile zur Durchführung gewisser Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung voneinander getrennt
sind.
Fig. 3 gibt ein Hilfsinstrument wieder, das bei der
Fig. 3 gibt ein Hilfsinstrument wieder, das bei der
Durchführung gewisser Stufen der Erfindung von Nutzen ist.
Fig. 4 zeigt ein anderes HiIfsinstrument, das gemäß der
Fig. 4 zeigt ein anderes HiIfsinstrument, das gemäß der
Erfindung verwendbar ist.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer anderen Vorrichtung
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer anderen Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Fig. 7 ist eine axiale Schnittansicht eines Bauteils, der in Verbindung mit der Betätigung der Vorrichtung
gemäß Fig. 6 verwendbar ist. Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer weiteren Vorrich-
y tung gemäß der Erfindung.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht einer weiteren
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher Teile zur Durchführung gewisser Stufen des Verfahrens
gemäß der Erfindung voneinander getrennt sind.
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Pig. 10 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 9, bei welcher die Teile zur
Durchführung anderer Stufen der Erfindung vereinigt sind.
Die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Vorrichtung weist allgemein einen inneren Abstützteil 20, einen äußeren Abstützteil
22, einen Vorspannteil 46, einen Halter 21I und Markierungen
auf. Der Halter 24, der eine waagerechte Basis '28 und eine aufrechtstehende
Platte 30 aufweist, ist aus einem zweckentsprechenden
Kunststoff, wie Methylmethacrylat oder Polycarbonat hergestellt.
Die Platte 30 ist zentral mit einem sich waagerecht erstreckenden Schlitz 32 versehen, der eine rechtwinklig zu
den Stirnflächen der Platte 30 verlaufende Achse und einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
Der innere Abstützteil 20 hat die Form eines kurzen zylindrischen Stabes, der längs seiner Achse einen rückwärtigen
Fortsatz oder Dübel 34 und eine vorderseitige zylindrische
Stützfläche 36 aufweist. Der Dübel 34, der in den Schlitz 32 fest einpaßt undaus ihm entfernbar ist, hält
die waagerechte Lage der Achse des Abstützteils 20 aufrecht, wenn der Abstützteil 20 und der Halter 24 miteinander vereinigt
sind. Der äußere Abstützteil 22 hat die Form einer Scheibe, die eine Achse besitzt, entlang welcher eine ebene
Vorderfläche 38, eine zu ihr parallele Hinterfläche 40, eine
äußere zylindrische Umfangsfläche 42 und eine innere zylindrische Stützfläche 44 angeordnet sind. Die äußere Stützfläche
36 des inneren Abstützteils 20 und die innere Stützfläche 44 des äußeren Abstützteils 22 passen eng und drehbar
zusammen, wenn die Abstützteile 20 und 22 vereinigt sind.
Gemäß der Erfindung erfordert jede der Stützflächen 36, eine Oberflächenbeschaffenheit (Finish) mit Spitzen und Tälern von
ungefähr 0,2 bis 3,0 μ (8 bis 125 '· 10 inches) im Durchschnitt
zwischen Spitzen-Tal-Höhe. Ferner liegt das Spiel oder die Toleranz
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zwischen den Stützflächen in dem Bereich von 0,00025 his
0,25 mm (0,01 bis 10,0 mil) und vorzugsweise in dem Bereich
von 0,025 bis 0,125 nun (i bis 5 mil). Vorzugsweise liegt die axiale Dicke des äußeren Abstützteils 22 in dem
Bereich von 6,35 bis 50,8 mm (i/4 bis 2 Zoll). Vorzugsweise ist jeder der Abstützteile aus einem dimensionsstabilen
sterilisierbaren Material, beispielsweise einem glasartigen Material, wie Glas, einem metallischen Material,
wie rostfreiem Stahl, oder einem Kunststoff, wie Methylmethacrylat,
zusammengesetzt.
Durch die Unifangs fläche 42 des äußeren Abstützteils hindurch erstreckt sich in dessen axiale Bohrung eine radiale
Bohrung 45. In dieser Bohrung 45 ist eine mit Innengewinde
versehene Buchse 47 durch Reibung festgelegt, die beispielsweise
aus Kunststoff oder Metall besteht« In die Buchse 47 ist ein mit Außengewinde versehener Gewichtsstopfen 46 eingeschraubt,
der aus Metall od. dgl. besteht. Der Stopfen weist einen äußeren Schraubenzieherschlitz auf, mittels dessen
die Lage des Gewichtsstopfens mit Bezug auf die Achse des äußeren Abstützteils 22 genau eingestellt werden kann.
Die Markierungen 26 umfassen einen nach außen gerichteten Pfeil 50 auf dem äußeren Abstützteil 22 und einen nach
innen gerichteten Pfeil 52 auf der Platte 30. Wenn der innere
Abstutzteil 20 und der äußere Abstützteil 22 vereinigt sind und zwischen ihren Stützflächen 36 bzw. 44 Schleim vorhanden
ist, befindet sich der Gewichtsstopfen 46 in einer Lage, in welcher er eine Drehbewegung des äußeren Abstützteils 22 mit
Bezug auf den inneren Abstützteil 20 hervorruft. Neben dem Pfeil 52 auf der Platte 30 ist ein grüner Fleck 54 vorgesehen,
und nahe dem äußeren Abstützteil 22 ist ein um 90° von dem grünen Fleck 5^ versetzter roter Fleck 56 vorgesehen. Die Anordnung
ist derart, daß, wenn der Schleim zwischen den Stützflächen 36, 44 relativ wässrig ist, der Gewichtsstopfen 46
den äußeren Abstützteil 22 in Uhrzeigerrichtung dreht, so daß der Pfeil 50 gegen den roten Fleck 56 gerichtet wird.
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Wenn andererseits der Schleim relativ zähflüssig ist, ist
der Gewichtsstopfen 46 nicht imstande, den äußeren Abstützteil 22 zu drehen, so daß der Pfeil 50 gegen den grünen Fleck
54 gerichtet bleiht.
Ein Verfahren gemäß der Erfindung sieht die Verwendung eines sterilen inneren Abstützteils 20 und eines sterilen
äußeren Abstützteils 22 wie folgt vor:
Zunächst wird der innere Abstützteil 20 mit der Platte
30 vereinigt, indem der Dübel 34 in den Schlitz 32der Platte
eingeführt wird. Als nächstes wird eine Probe von Cervical— schleim dadurch erhalten, daß eine Sonde 60 (Fig. 3), die
an ihrem Ende einen gummiartigen Löffel 62 aufweist, in die Vaginalhöhlung eingeführt und mit der Cervix in Berührung gebracht
wird, um eine Probe von Cervicalschleim 63 zurückzuhalten· Danach wird dieser Cervicalschleim auf eine der Stützflächen
36, 44 übertragen, und der innere und der äußere Abstützteil werden vereinigt, indem der äußere Abstützteil 22
auf den inneren Abstützteil 20 aufgesetzt wird, wobei die Anordnung derart ist, daß der Cervicalschleim zwischen den
Stützflächen ausgestoßen wird. Als nächstes wird der äußere Abstützteil 22 von Hand eine bestimmte Anzahl von Malen, gewöhnlich
ein- bis dreimal, gedreht, bis die Pfeile 50 und 52 miteinander in Ausrichtung liegen. Danach wird der äußere Abstützteil
22 losgelassen. Schließlich zeigt die Ruhestellung des Pfeiles 50 relativ zu dem grünen Fleck 5** und dem roten
Fleck 56 das Vorhandensein oder das Fehlen von Ovulation an.
Bei einem abgewandelten Verfahren wird Oralschleim, nämlich Saliva, aus der Mündung mittels eines Tropfenzählers 64
(Fig. 4) entnommen, der ein Rohr 66 mit einem verengten Ende
68 und einen Gummiball 70 aufweist. Hier wird die Salvia auf
eine der Stützflächen 36, 44 einfach dadurch aufgebracht,
daß der Gummiball 70 von Hand gequetscht und Salvia durch die. Öffnung des verengten Endes 68 ausgestoßen wird. Dieses
Verfahren ist im übrigen mit dem vorstehend in Verbindung mit Cervicalschleim beschriebenen Verfahren identisch.
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Die Vorrichtung gemäß Fig. 5, 6 und 7 hat eine Basis 71, die ein Lagerbett 72 aufweist. Auf dem Lagerbett 72
ruht eine Stange 74, die sich nach vorn erstreckt, um einen Ring 76 aufzunehmen. Das vordere Ende der Stange 74 und der
innere Umfang des Ringes 76 schaffen Stützflächen von der
oben beschriebenen Art für die Aufnahme von Schleim. Von dem Ring 76 hängt ein Auslöseelement 78 herab. Von der Basis
7i erstreckt sich eine Kragwelle 80 nach vorn, auf der ein Finger 82 gelagert ist, der in Berührung mit dem Auslöseelement
78 vorgespannt ist. Diese Vorspannung wird durch ein Gewicht 84 bewirkt, das von einem Gewindebolzen 86 getragen
ist und das durch Drehen des Bolzens einstellbar ist. Der Stange Ik ist ein "Bogen" 87 in Form eines Stabes (Fig. 7)
zugeordnet, der eine Gummiaußenfläche 88 besitzt. Wenn der Bogen 87 von Hand von einem zum anderen Ende in Berührung
mit einer Fläche der Stange Ik bewegt wird, dreht er die Stange Tk mit einer vorbestimmten Anzahl von Drehzyklen.
Im Betrieb wird bei abgenommenem Ring 76 auf das vordere Ende der Stange Ik Schleim mittels eines Löffels oder Tropfenzählers
von der in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß Fig. i und 2 beschriebenen Art aufgebracht. Danach wird der Ring 76
auf das Ende der Stange 74 aufgesetzt und der Bogen 87 von
Hand von dem einen zu dem anderen Ende längs des Umfanges der Stange 7k bewegt, um deren Drehung hervorzurufen. In dem Fall,
in welchem der Schleim relativ wässrig ist, erfolgt keine Drehung des Ringes 76, und das Auslöseelement 78 wird nicht
betätigt. Falls jedoch der Schleim relativ zähflüssig ist, bewirkt die Drehung der Stange 7k, daß das Auslöseelement 78
betätigt wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist der Ausführungsform
gemäß Fig. 5, 6 und 7 in jeder Hinsicht analog mit der Ausnahme,
daß der Auslösemechanismus 82, 84, 86 durch einen kalibrierten Spannungsmesser 90 ersetzt ist, der einen Auslösefinger
92, welcher durch ein Gewicht, eine Feder od. dgl. vorgespannt ist, sowie einen Speicherzeiger 96 und eine Anzeigelampe
98 aufweist.
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Die Ausführungsform gemäß Fig· 9 und 10 weist eine längliche zylindrische Sonde 100 auf, an deren vorderem
Ende sich eine zylindrische Verlängerung 102 von kleinerem Durchmesser befindet, die von dem übrigen Teil der Sonde
durch eine Schulter 104 getrennt ist. Das vordere Ende der
Verlängerung 102 ist hei 106 abgerundet. Der Sonde 100 ist
ein Ring 108 zugeordnet, der eine innere Bohrung 110, eine
vorderseitige ebene Fläche 112 und eine zu dieser parallele hintere Fläche 114 aufweist. Die äußere Stützfläche der Verlängerung
102 und die innere Stützfläche der Bohrung 110 passen eng zusammen, wenn der Ring 108 und die Sonde 100
zusammengefügt sind. Vom Umfang des Ringes 108 erstreckt sich eine mit Gewinde versehene Welle 116, auf die eine einstellbare
Mutter 118 aufgeschraubt ist, wobei die Welle und die Mutter als einstellbares Drehmomentgewicht dienen. Die
Sonde 100 und der Ring 108 sind aus den gleichen Materialien hergestellt wie die entsprechenden Teile der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2. Auch die Abmessungen und die Rauhigkeitscharakteristiken der Stützfläche der Verlängerung 102 und der
Stützfläche der Bohrung 110 sind die gleichen wie bei den entsprechenden
Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2.
Im Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 9 und 10 wird zunächst die Sonde 100 in die Vaginalhöhlung so eingeführt, daß
die Verlängerung 102 die Cervix berührt, wodurch eine Menge Cervicalschleim auf der Stützfläche der Verlängerung 102 zurückgehalten
wird. Danach wird die Sonde 100 aus der Vaginalhöhlung zurückgezogen und mit dem Ring 108 vereinigt, indem
die Verlängerung 102 in die Bohrung 110 eingeführt wird, wobei die Rückwärtsbewegung des Ringes 108 durch die Schulter
104 begrenzt wird. An diesem Punkt wird Cervicalschleim zwischen den Stützflächen der Bohrung 110 und der Verlängerung
102 ausgestoßen. Dann bewegt ein Benutzer, während er die Son.de 100 waagerecht in der einen Hand hält, die Welle 116
mit der anderen Hand in waagerechte Lage. Schließlich tritt, wenn die Welle 116 losgelassen wird, unter dem Drehmoment
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des Gewichts 116, 118 entweder eine Drehung des Ringes 108
relativ zur Sonde 100 auf oder nicht auf. Dadurch wird gemäß der Erfindung die Phase des Henstruationszyklus angezeigt.
Es ist zu bemerken, daß die Bewegung der hier beschriebenen Vorrichtungen eine Drehbewegung im Gegensatz zu einer
Hin- und Herbewegung ist. Die Prinzipien der Erfindung gelten jedoch ebenso für hin- und herbewegbare innere und äußere
Abstützteile, obwohl derartige Vorrichtungen weniger zu bevorzugen sind.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Schleim aus einer Körperhöhlung,
gekennzeichnet durch einen inneren Abstützteil und einen äußeren Abstützteil, die so gelagert sind, daß
sie eine erzwungene Bewegung mit Bezug aufeinander durch einen begrenzten Winkel ausführen können, eine Einrichtung, welche
die Achse des einen Abstützteils horizontal hält und eine Einrichtung, die das Auftreten einer solchen Bewegung durch
den begrenzten Winkel anzeigt, wobei der innere Abstützteil und der äußere Abstützteil innere und äußere Stützflächen aufweisen,
die ausreichend Rauhigkeit aufweisen, um den Schlupf der Schleimprobe zu diesen zu steuern, und wobei das Spiel
zwischen den Stützflächen zwischen 0,25 und 250 /i beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum bzw. das Spiel zwischen den Stützflächen
in dem Bereich von 0,00025 bis 0,25 mm (0,01 bis 10,0 mil) liegt.
3. Vorrichtung zum Prüfen von Schleim aus einer Körperhöhlung, gekennzeichnet durch eine Basis, eine innere und
eine äußere Abstützeinrichtung, die so gelagert sind, daß sie eine erzwungene Bewegung mit Bezug aufeinander ausführen
können, eine Einrichtung, welche die innere und die äußere Abstützeinrichtung für eine solche Bewegung vorspannt,
und eine Einrichtung, die das Auftreten einer solchen Bewegung anzeigt, wobei die innere und die äußere Abstützeinrichtung,
innere und äußere Stützflächen aufweisen, deren jede eine Oberflächenbeschaffenheit (Finish) mit Spitzen und Tälern von
ungefähr 0,2 bis 3,0 yu (8 bis 125 · 10 inches) im Durchschnitt
zwischen Spitzen-Tal-Höhe aufweist.
k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum bzw. das Spiel zwischen den Stützflächen in dem Bereich von 0,00025 bis 0,25 mm (0,01 bis 10,0 mil)
liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Abstützeinrichtung an der Basis drehbar gelagert
ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Abstützeinrichtung an der Basis befestigt
ist und die äußere Abstützeinrichtung auf der inneren Abstützeinrichtung drehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet,
daß die innere und die äußere Abstützeinrichtung in einer Betriebsphase von der Basis und voneinander trennbar
sind und in einer anderen Betriebsphase mit der Basis
und miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung Markierungen an einem der Abstützelemente sowie Markierungen, die im Betrieb mit Bezug
auf die Basis feststehen, umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Betrieb mit Bezug auf die Basis feststehenden
Markierungen solche umfaßt, welche die Anzahl Drehungen eines der Abstützelemente sowie das Auftreten der Bewegung
der Abstützelemente in bezug aufeinander anzeigen.
:.
10. Verfahren zum Prüfen von Schleim aus einer Körperhöhlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleim auf das eine
eines inneren und eines äußeren Abstützelementes·., aufgebracht
wi El, das innere und das äußere Abstützelement so gelagert werden, daß sie eine erzwungene Bewegung mit Bezug aufeinander
ausführen können, die Abstützelemente für eine solche Bewegung vorgespannt werden und das Auftreten einer solchen Bewegung
angezeigt wird, wobei das innere und das äußere Abstützelement innere und äußere Stützflächen häJen, deren jede eine
Oberflächenbeschaffenheit (Finish) mit Spitzen und Tälern von ungefähr 0,2 bis 3,0 ^u (8 bis 125 · 10" inches) im Durchschnitt
zwischen Spitzen-Tal-Höhe aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützflächen ein Spiel vorgesehen wird, das
in'dem Bereich von 0,00025 bis 0,25 mm (0,01 bis 10,0 mil) liegt,
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12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen wird, daß das innere
und das äußere Ahstützelement relativ zueinander drehbar
sind.
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Leerseite
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