AT411321B - Einrichtung zur applikation von eeg-elektroden - Google Patents

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AT411321B
AT411321B AT0037302A AT3732002A AT411321B AT 411321 B AT411321 B AT 411321B AT 0037302 A AT0037302 A AT 0037302A AT 3732002 A AT3732002 A AT 3732002A AT 411321 B AT411321 B AT 411321B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Applikation von EEG-Elektroden mit einer helmartigen Struktur aus im Wesentlichen festem Material zum Aufsetzen auf einen Kopf, welche Struktur Öffnungen zur Anbringung der Elektroden aufweist, in welchen Öffnungen radial verschiebbare Elektrodenhalter zur Aufnahme der Elektroden angeordnet sind. 



   Die Elektroencephalographie (EEG) stellt eine Methode zur Registrierung der Potentialschwankungen des Gehirns über auf der Kopfhaut angebrachte Elektroden dar, welche sowohl im klinischen als auch im wissenschaftlichen Bereich breite Anwendung findet. Für Standardableitungen der   EEG-Signale   wird häufig das international standardisierte 10/20-System verwendet, bei dem insgesamt 19 Elektroden in einer definierten Anordnung an der Schädeloberfläche positioniert werden. Die über die Kopfhautelektroden aufgenommenen elektrischen Signale weisen aufgrund spezieller Verschaltungen der Nervenzellen im Kortex oder zwischen Kortex und tieferliegenden Zentren rhythmische Aktivitäten unterschiedlicher Frequenzen auf, deren Untersuchung beispielsweise Rückschlüsse auf pathologische Zustände geben können.

   Nicht zuletzt wegen der rasanten Entwicklungen in der Messtechnik sowie den Speichermöglichkeiten finden heutzutage jedoch häufig EEG-Untersuchungen mit weit mehr Elektroden, beispielsweise 64 oder sogar 128 Elektroden, Anwendung. 



   Üblicherweise werden die Elektroden mit Elektrodengel und Kollodium als Klebemittel an der   Kopfoberfläche   befestigt, was insbesondere bei einer grossen Anzahl von Elektroden einen enormen Aufwand darstellt, der die üblichen Ableitzeiten bei weitem übersteigt. Zur Erleichterung der Applikation von   EEG-Elektroden   wurden Elektrodenhauben entwickelt, welche die Elektrodenadapter beinhalten, in die schliesslich die Elektroden unter Anwendung von herkömmlichem Elektrodengei eingesetzt werden. Mit Hilfe derartiger Elektrodenhauben, welche üblicherweise aus elastischem Material bestehen, kann die Zeit zur Befestigung der Elektroden am Kopf deutlich herabgesetzt werden.

   Nachteilig dabei ist jedoch, dass durch die Elastizität der Haube ein Druck über die Elektroden auf die Kopfhaut ausgeübt wird, der insbesondere bei längeren Ableitzeiten zu einem Schmerz aufgrund der entstehenden Ischämie führt. Um den Schmerz geringer zu halten, wird der Zug durch die Haube häufig verringert, was wiederum zu schlechteren Ableitergebnissen führt, da die Ableitung wesentlich anfälliger auf Bewegungsartefakte ist. Eine Elektrodenhaube für EEGUntersuchungen wird beispielsweise in der US 4 537 198 A beschrieben. 



   Eine Einrichtung zur Applikation von   EEG-Elektroden   ähnlich der gegenständlichen Art wird in der US 4 800 888 A beschrieben, bei der die helmartige Struktur zum Aufsetzen auf den Kopf aus im Wesentlichen festem Material besteht und Öffnungen aufweist, in welchen Öffnungen radial verschiebbare Elektrodenhalter zur Aufnahme der Elektroden angeordnet sind. In den Öffnungen ist ein elastisches Netz eingearbeitet, das eine gewisse Federkraft auf die Elektroden in Richtung der Kopfhaut ausübt. Die Elektrodenhalter, welche an ihrer Spitze die Elektroden enthalten, können 
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 Kraft minimiert wird. Abgesehen von der relativ aufwendigen Konstruktion werden durch die unkontrollierte Kraftwirkung auf die Elektroden Druckstellen und die damit verbundenen Schmerzen unvermeidbar sein.

   Zusätzlich zu dem Druck, welcher über die pneumatisch betätigten Elektrodenhalter auf die Kopfhaut ausgeübt wird, wird über die elastisch in den Öffnungen angebrachten Elektrodenhalter eine Kraft auf die Elektrodenspitze ausgeübt, welche in der Folge zu   Ischämie-   schmerzen und somit reduzierten Tragekomfort führt. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Applikation von   EEG-Elektroden   zu schaffen, welche eine möglichst rasche Applikation der   EEG-Elektroden   an der Kopfhaut auch für grosse Elektrodenanzahl zulässt und zudem einen möglichst hohen Tragekomfort für den Patienten oder Probanden bietet. Darüber hinaus soll mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung eine hohe Ableitungsqualität der   EEG-Signale   erzielt werden und die Einrichtung möglichst einfach, kostengünstig und robust aufgebaut sein. Die Nachteile des Standes der Technik sollen vermieden oder zumindest reduziert werden. 



   Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe dadurch, dass die helmartige Struktur Abstandhalter umfasst, so dass die helmartige Struktur vom Kopf beabstandet ist, und dass die Elektrodenhalter in ihrer gewünschten Lage feststellbar sind. Durch die Abstandhalter wird gewährleistet, dass die helmartige Struktur nicht an der Kopfoberfläche anliegt und in Position bleibt bis alle Elektro- 

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 denhalter gesetzt sind. Durch die radial verschiebbaren Elektrodenhalter können an jeder Ableitungsstelle, an der eine Öffnung in der helmartigen Struktur vorgesehen ist, die Elektrodenhalter individuell an die Kopfhaut herangeführt werden und dann in ihrer gewünschten Lage festgestellt werden, wo sie nur einen minimalen Druck auf die Kopfhaut ausüben.

   Unabhängig von der jeweiligen Kopfform bietet die erfindungsgemässe Einrichtung eine optimale Anordnung aller Elektroden. 



  Nach dem Positionieren aller Elektrodenhalter wird der Anpressdruck, welcher durch die helmartige Struktur auf die   Kopfoberfläche   ausgeübt wird, im Wesentlichen gleichmässig auf alle Elektrodenhalter verteilt und es werden erhöhte Krafteinwirkungen über die Elektrodenhalter auf die Kopfhaut vermieden. Durch die erfindungsgemässe Applikationseinrichtung wird die Kopfform durch die proximalen Enden der Elektrodenhalter nachgebildet und die heimartige Struktur bildet ein quasi selbsttragendes System, welches lediglich die durch die Schwerkraft bedingten Kräfte auf die   Kopfoberfläche   ausübt. Dadurch, dass keine zusätzlichen elastischen Kräfte auf die Elektrodenhalter einwirken, ist der Tragekomfort besonders hoch.

   Unter der Voraussetzung geeigneter Verschiebemechanismen ist eine besonders rasche Applikation der   EEG-Elektroden   auch bei hoher Kanalanzahl möglich. 



   Um eine Anwendung der Einrichtung für verschiedene Kopfgrössen und Formen zu ermöglichen, sind die Abstandhalter in radialer Richtung vorzugsweise verstellbar ausgeführt. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von schraubenförmig ausgebildeten Abstandhaltern, welche in entsprechenden Gewinden in der heimartigen Struktur drehbar angeordnet sind, erzielt werden. Durch ein Verdrehen der Abstandhalter kann der Abstand zwischen der Innenseite der heimartigen Struktur und der   Kopf oberfläche, welcher   im Wesentlichen konstant sein sollte, eingestellt werden. In der Praxis können verschiedene heimartige Strukturen für verschiedene Kopfgrössen, beispielsweise drei unterschiedliche Helmstrukturen, eine für einen durchschnittlichen Kopf sowie eine gegenüber dieser kleinere Struktur und eine gegenüber dieser grössere Struktur, Anwendung finden. 



   Idealerweise sind die Abstandhalter entfernbar, so dass sie nach der Positionierung der Elektrodenhalter abgenommen werden können. Durch die Entfernung der Abstandhalter können während der   EEG-Ableitung   Artefakte, welche aufgrund der Übertragung von Muskelkräften über die Abstandhalter auf die helmartige Struktur wirken, verhindert werden. 



   Gemäss einem Merkmal der Erfindung sind zumindest drei Abstandhalter vorgesehen, wobei ein Abstandhalter vorzugsweise über dem Nasion und jeweils ein Abstandhalter über dem linken und rechten präaurikulären Punkt angeordnet ist. Um die heimartige Struktur während der Positionierung der Elektrodenhalter und Elektroden in ihrer Lage zu fixieren, können die Abstandhalter beispielsweise mit Hilfe doppelseitiger Klebeelemente am Kopf des Patienten bzw. Probanden fixiert werden. Diese Befestigungen werden nach dem Setzen aller Elektrodenhalter gelöst und die Abstandhalter vorzugsweise entfernt. Zusätzlich können Unterstützungen am Hinterkopf angeordnet sein, weiche idealerweise gepolstert ausgeführt sind. 



   Damit die Druckausübung durch die helmartige Struktur möglichst gering ist, wird diese aus leichtem, dünnem Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt. 



   Idealerweise beträgt der Abstand der helmartigen Struktur von der Oberfläche des Kopfes zwischen 20 und 40 mm. 



   Um der helmartigen Struktur die notwendige Stabilität zu verleihen, enthält diese vorzugsweise Versteifungselemente, beispielsweise in Form von Versteifungsrippen. 



   Für eine Belüftung der   Kopfoberfläche   kann die helmartige Struktur Lüftungsöffnungen aufweisen oder komplett gitterartig aufgebaut sein. 



   Zum Fixieren der Elektrodenhalter in radialer Richtung in ihrer gewünschten Position sind Feststelleinrichtungen vorgesehen. In einfachster Ausführungsform könnte eine derartige Feststellungseinrichtung durch eine Presspassung des Elektrodenhalters in der Öffnung der helmartigen Struktur gebildet sein. 



   Ebenso ist eine Feststelleinrichtung in Form von manschettenartigen Einrichtungen möglich, welche mittels Schnallen oder Feststellschrauben zusammenziehbar sind. Dabei eignen sich schnallenförmige Einrichtungen besonders, da die Feststellung durch einen Handgriff erzielt werden kann. Die Schnallen können beispielsweise durch entsprechende Federbügel gebildet sein. 



  Bei der Verwendung von Feststellschrauben müsste eine Drehbewegung ausgeführt werden, die beispielsweise durch die Verwendung von Flügelschrauben unterstützt werden könnte. 



   Zusätzlich kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die 

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 Elektrodenhalter in ihrer Winkellage verstellbar in der Öffnung der helmartigen Struktur gelagert sind, so dass die Winkellage der Elektrodenhalter gegenüber der radialen Richtung zur Kopfoberfläche in bestimmten Grenzen verstellbar ist. Durch eine derartige Verstellbarkeit des Winkels, beispielsweise im Bereich von   10  kann   eine noch optimalere Anpassung an die jeweilige Kopfform erreicht werden. Weiters kann durch Bewegung des Elektrodenhalters im zulässigen Winkelbereich ein Wegschieben der Kopfhaare und somit eine bessere Qualität der   EEG-Ableitung   erzielt werden. 



   Die Winkelverstellung der Elektrodenhalter kann beispielsweise durch ein kugelförmiges Lager gebildet werden. 



   Alternativ dazu kann die Winkelverstellung auch durch eine Hülse mit einem winkelmässig versetzten Flansch erzielt werden, welcher Flansch auf einer in der Öffnung der helmartigen Struktur befestigten Gleitfläche aufliegt, so dass bei Verdrehung der Hülse gegenüber der Gleitfläche eine Verstellung der Winkellage der Hülse und somit der Winkellage des Elektrodenhalters erreichbar ist. Diese Ausführungsform stellt eine besonders einfache und robuste Konstruktion dar. 



   Vorzugsweise sind Einrichtungen zur Fixierung der Winkellage der Elektrodenhalter vorgesehen, welche beispielsweise durch Schnallen oder Feststellschrauben realisiert sein können. Durch die Fixiereinrichtungen kann ein Verrutschen der Elektrodenhalter gegenüber der gewünschten Position wirkungsvoll vermieden werden. 



   Die Elektrodenhalter sind vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und beispielsweise ebenfalls aus relativ leichtem Kunststoff hergestellt. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Elektrodenhalter an ihrem der   Kopfoberfläche   zugewandten Ende verjüngend ausgebildet sind. Dieses verjüngende Ende des Elektrodenhalters kann auch durch einen auf den Elektrodenhalter aufgesetzten Bauteil realisiert werden oder durch entsprechende Formgebung des Elektrodenhalters selbst gebildet 
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 werden. 



   Wenn in die Elektrodenhalter in axialer Richtung Röhrchen zur Aufnahme der Elektroden einsetzbar sind, wird durch das axiale Einsetzen der Röhrchen eine Aufspreizung des verjüngend ausgebildeten Endes der Elektrodenhalter erzielt, wodurch durch die Aufspreizung die Kopfhaare auseinandergeschoben werden und eine von Kopfhaaren freie Hautoberfläche erzielt wird. Durch diese Massnahme wird gleichzeitig der Tragekomfort wesentlich erhöht und die Qualität der Ableitung verbessert, da ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist. 



   Die erwähnten Röhrchen können mit speziellen Einrichtungen axial in den Elektrodenhaltern fixiert werden, was beispielsweise mit Hilfe von Feststellschrauben oder eines Bajonettverschlusses geschehen kann. Idealerweise schliesst das Ende des Röhrchens bündig mit dem Ende des Elektrodenhalters ab, oder steht etwas über den Elektrodenhalter vor. 



   Wenn die Röhrchen eine gewindeartige Struktur aufweisen, können diese auch in den Elektrodenhalter eingedreht werden. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Elektroden besteht aus einem länglichen Körper mit ei- 
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 von der   Kopfoberfläche   beabstandet ist. Durch eine derartige Elektrode kann die Applikation an der   Kopfoberfläche   weiter beschleunigt werden. Der längliche Körper besteht vorzugsweise aus Kunststoff, an den der   Ag/AgCI-Block   geklebt wird und mit einer entsprechenden elektrischen Leitung verbunden wird, die zu den entsprechenden elektronischen Einrichtungen, insbesondere Verstärkern, führt. Durch die Einrichtung zur Begrenzung der Lage wird ein genau definierter Abstand des   Ag/AgCI-Blocks   von der   Kopfoberfläche   definiert, in den vor der Ableitung ein Elektrodengel eingebracht wird.

   Durch den Abstand, der beispielsweise 1 cm beträgt, kann der Temperaturgradient 
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   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper der Elektrode im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und Einbuchtungen zur Aufnahme eines in das Röhr- 

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 chen einbringbaren Elektrodengels aufweist. Über die Einbuchtungen im Körper kann das überschüssige Elektrodengel, welches die Brücke zwischen dem   Ag/AgCI-Block   und der Kopfoberfläche herstellt, entweichen und ein Austritt über das proximale Ende des Elektrodenhalters verhindert werden. Durch den im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Körper, der nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Röhrchens, wird zudem die Menge des notwendigen Elektrodengels gering gehalten. 



   Die Einrichtung zur Begrenzung der Lage der Elektrode im Röhrchen kann beispielsweise durch einen Flansch gebildet sein, der auf dem Ende des Röhrchens aufliegt. 



   Schliesslich sind gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhafterweise Feststelleinrichtungen zur Fixierung der Elektrode im Röhrchen vorgesehen. Diese Feststelleinrichtungen können beispielsweise durch eine Feder am Körper der Elektrode gebildet sein, die in eine entsprechende Ausnehmung am Röhrchen eingreift. Ebenso ist eine lösbare Fixierung über eine federnd gelagerte Kugel, welche in eine entsprechende Ausnehmung einrastet, möglich. 



   Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 perspektivisch einen menschlichen Kopf mit einer Prinzipskizze einer erfinderischen Einrichtung zur Applikation von EEGElektroden ; Fig. 2 - 5 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen radial verschiebbaren Elektrodenhalter in teilweise geschnittener Darstellung ; Fig. 6 und 7 eine Ausführungsform einer Aufnahme für die Elektrodenhalter in seitlicher geschnittener Darstellung und in Draufsicht ;

   Fig. 8 und Fig. 9 eine andere Ausführungsform zur Verstellung der Winkellage des Elektrodenhalters in geschnittener Seitenansicht bei verschiedenen Winkellagen ; und Fig. 10 und Fig. 11 eine Ausführungsform einer in dem Röhrchen des Elektrodenhalters angeordneten   EEG-Elektrode   in seitlicher, geschnittener Darstellung und in Draufsicht. 



   Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines menschlichen Kopfes 1 mit aufgesetzter helmartiger Struktur 2, welche aus im Wesentlichen festem Material, beispielsweise Kunststoff, besteht. 



  Die heimartige Struktur 2 weist gemäss den entsprechenden   EEG-Ableitungen   eine bestimmte Anzahl von Öffnungen 3 auf, über die   EEG-Elektroden   an der Kopfhaut appliziert werden. Beispielsweise können gemäss dem international standardisierten 10/20-System 19 Öffnungen 3 zur Applikation von 19 Elektroden vorgesehen sein. Es können jedoch auch wesentlich mehr, beispielsweise 128 Öffnungen, in vorgegebener Anordnung an der helmartigen Struktur 2 angeordnet sein. Gerade bei einer sehr hohen Elektrodenanzahl, wie   z. B.   64 oder 128 Elektroden, stellt sich ein besonderer Tragekomfort der erfindungsgemässen Einrichtung ein.

   In der Praxis werden daher auch bei Ableitungen von weniger Elektroden, beispielsweise nur 19 Elektroden, alle vorhandenen, beispielsweise 64 Elektrodenhalter, gesetzt, da dadurch die Kräfte der helmartigen Struktur 2 auf alle Elektrodenhalter 5 aufgeteilt werden. Um zu gewährleisten, dass die helmartige Struktur 2 vom Kopf 1 beabstandet ist, sind Abstandhalter 4 vorgesehen, welche die   helmartige   Struktur 2 vor dem Setzen der Elektroden in entsprechendem Abstand von der Oberfläche des Kopfes 1 hält. Derartige Abstandhalter 4 sind vorzugsweise über dem Nasion, über dem linken und rechten präaurikulären Punkt sowie am Hinterkopf angeordnet und gewährleisten die richtige Distanz der helmartigen Struktur 2 am Kopf 1. In der Skizze gemäss Fig. 1 sind die Abstandhalter 4 nur schematisch eingezeichnet.

   Vorzugsweise sind die Abstandhalter 4 in radialer Richtung verstellbar ausgeführt und entfernbar, so dass sie nach der Applikation der   EEG-Elektroden   abgenommen werden können. 



  Die helmartige Struktur 2 ist möglichst dünn und leicht ausgeführt, so dass sie möglichst geringen Druck auf den Kopf 1 des Patienten bzw. Probanden ausübt. Zur Verleihung der notwendigen Stabilität können Versteifungselemente in der helmartigen Struktur 2, beispielsweise in Form von Versteifungsrippen od. dgl. (nicht dargestellt), vorgesehen sein. Um eine ausreichende Belüftung der   Kopfoberfläche   zu erzielen, sind in der heimartigen Struktur 2 Lüftungsöffnungen vorgesehen, oder die helmartige Struktur gitterartig aufgebaut sein. Eine zu hohe Schweissbildung unter der helmartigen Struktur 2 würde die   EEG-Ableitung   negativ beeinflussen. Erfindungsgemäss sind in den Öffnungen 3 der helmartigen Struktur 2 Elektrodenhalter 5 radial verschiebbar angeordnet. 



   Die Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Elektrodenhalter 5. Die Elektrodenhalter 5 dienen zur Aufnahme herkömmlicher   EEG-Elektroden.   



   Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Elektrodenhalters 5, welcher in einer Öffnung 3 in der helmartigen Struktur 2 radial verschiebbar angeordnet wird. In der Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 ist eine Feststelleinrichtung 6 zum Fixieren des Elektrodenhalters 5 in radialer Richtung 

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 vorgesehen. In einfachster Ausführungsform könnte eine derartige Feststelleinrichtung 6 durch eine in der Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 angeordnete Hülse, allenfalls mit einer Festellschraube, gebildet sein. Im dargestellten Beispiel gemäss Fig. 2 ist die Feststelleinrichtung durch zusätzliche Erzielung einer Verstellung der Winkellage des Elektrodenhalters 5 durch ein kugelförmiges Lager 7 gebildet, welches in den Fig. 6 und 7 näher erläutert wird.

   Der Elektrodenhalter wird nach der Anordnung der helmartigen Struktur 2 am Kopf 1 des Probanden bzw. Patienten vorsichtig bis zur Kopfhaut vorgeschoben und dann mit Hilfe einer Festelleinrichtung 6 in seiner radialen Richtung fixiert. Die Elektrodenhalter sind vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und können an ihrem der Oberfläche des Kopfes 1 des Patienten bzw. Probanden zugewandten Ende 8 verjüngend ausgebildet sein. Das verjüngend ausgebildete Ende 8 des Elektrodenhalters 5 ist vorzugsweise aus elastischem oder geschlitztem Material gefertigt und kann somit bei Einschieben eines entsprechenden- Elements aufgespreizt werden.

   Durch die Aufspreizung des verjüngend ausgebildeten Endes 8 des Elektrodenhalters 5 werden die an der   Kopfoberfläche   angeordneten allfälligen Haare auseinandergedrängt und es steht die blanke Kopfhaut zur Ableitung der EEGSignale zur Verfügung. Zur Aufnahme der   EEG-Elektroden   werden idealerweise in die Elektrodenhalter 5 in axialer Richtung Röhrchen 9 eingesetzt, wodurch das verjüngend ausgebildete Ende 8 des Elektrodenhalters 5 beim Einschieben aufgespreizt wird. Zur Fixierung der Röhrchen 9 im Elektrodenhalter 5 sind Einrichtungen zur axialen Fixierung vorgesehen, welche beispielsweise in Form eines dargestellten Bajonettverschlusses 10,11 ausgeführt sein kann.

   Nach der Fixierung des Röhrchens 9 im Elektrodenhalter 5 durch Verdrehung des Zapfens 10 am Röhrchen in der Nut 11 am Elektrodenhalter 5 ist das Röhrchen 9 im Elektrodenhalter 5 axial fixiert. Nachträglich wird in das Röhrchen 9 Elektrodengel gefüllt und schliesslich die   EEG-Elektroden,   welche durch spezielle oder konventionelle Silber-Silberchlorid-Elektroden gebildet sein können, in das Röhrchen 9 eingebracht. 



   Die Ausführungform gemäss Fig. 3 zeigt ein Röhrchen 9, welches eine gewindeartige Struktur 12 aufweist, über die das Röhrchen 9 in den Elektrodenhalter 5 eingedreht werden kann und durch eine am Elektrodenhalter 5 angeordnete Feststellschraube 13 in axialer Richtung fixiert werden kann. 



   Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der in der Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 eine Hülse 14 angeordnet ist, über die der Elektrodenhalter 5 in radialer Richtung zum Kopf 1 des Probanden bzw. Patienten eingeschoben werden kann. Die Festelleinrichtung 6 zum Fixieren des Elektrodenhalters 5 in radialer Richtung ist durch ein Federelement 15 in der Hülse 14 gebildet. Weitere Details, insbesondere auch die Verstellbarkeit der Winkellage des 
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 chend Fig. 3. 



   Fig. 6 und 7 zeigen die Ausführungsform der Halterung des Elektrodenhalters 5 in einer Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 gemäss den Fig. 2 und 3 in vergrösserter Darstellung in geschnittener Seitendarstellung und in der Ansicht von oben. Fig. 6 entspricht einem Schnittbild gemäss Fig. 



  7 entlang der Schittlinie   VI-VI.   Das kugelförmige Lager 7 ist durch eine geschlitzte Kugel 16 gebildet, welche in einer entsprechend gestalteten Hülse 17 drehbar und verschwenkbar angeordnet ist. 



  Um eine Fixierung des Elektrodenhalters 5 sowohl in radialer Richtung als auch in der gewünschten Winkellage zu erzielen, ist die Hülse 17 geteilt ausgeführt, welche Teile über eine Schnalle 18 miteinander verbunden sind, welche durch einen federnden Bügel gebildet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schnalle 18 werden die beiden Teile der Hülse 17 über einen Bügel 19 zusammengehalten. Durch Ausübung eines Drucks auf die Schnalle 18 werden die Teile der Hülse 17 zusammengepresst und üben somit auf das kugelförmige Lager 16 einen Druck aus, so dass die Schlitze der Kugel 16 verringert werden und eine entsprechende Kraft auf den darin enthaltenen Elektrodenhalter 5 ausgeübt wird. Zur leichteren Betätigung der Schnalle 18 kann auf der gegenüberliegenden Seite ein Halteelement 20 für die Abstützung der Finger während der Fixierung angeorndet sein. 



   Eine gegenüber den Fig. 6 und 7 abgeänderte Konstruktion der Halterung des Elektrodenhalters 5 in einer Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 ist in den Fig. 8 und 9 in geschnittener Seitendarstellung wiedergegeben. Dabei ist eine Hülse 14 in der Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 

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 angeordnet, über die der Elektrodenhalter 5 in radialer Richtung eingeschoben werden kann. Mit Hilfe einer Klemmfeder 15 wird der Elektrodenhalter 5 in radialer Richtung fixiert.

   Zur Verstellung der Winkellage des Elektrodenhalters 5 gegenüber der radialen Richtung ist an der Hülse 14 ein   winkelmässig   versetzter Flansch 21 angeordnet, der auf einer in der Öffnung 3 der helmartigen Struktur 2 befestigten Gleitfläche 22 aufliegt, so dass bei Verdrehung der Hülse 14 gegenüber der Gleitfläche 22 eine Verstellung der Winkellage a des Elektrodenhalters 5 erzielt werden kann. Eine derartige Position der Hülse 14 ist in Fig. 9 dargestellt. Natürlich kann durch entsprechende Festellungseinrichtungen eine Fixierung der Hülse 14 in der jeweiligen Lage erzielt werden.

   Um eine Veränderung der Position des Elektrodenhalters 5 in allen Winkelrichtungen zu ermöglichen, ist nicht nur die Hülse 14 gegenüber der Gleitfläche 22 drehbar angeordnet, sondern auch das die Gleitfläche 22 enthaltende Element in der Öffnung 3 vorzugsweise um 3600 drehbar angeordnet. 



   Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform einer   EEG-Elektrode   23, weiche in das Röhrchen 9 eingeschoben werden kann. Fig. 11 ist ein Schnittbild durch die   EEG-Elektrode   23 um Röhrchen 9 gemäss Fig. 10 entlang der Schnittlinie   XI-XI.   Die Elektrode 23 besteht aus einem länglichen, im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Körper 24, der an seiner Spitze einen Ag/AgCI (Silber/Silber-Chlorid)-Block 25 aufweist. Die Spitze des Körpers 24 ist vorzugsweise verjüngend ausgebildet, um einen Raum 26 für das in das Röhrchen 9 einzubringende Elektrodengei zu bilden. Der Silber/Silber-Chloridblock 25 ist mit entsprechenden Elektrodenleitungen 27 verbunden, die zu den entsprechenden Verstärkern nach aussen geführt werden.

   Am anderen Ende des Körpers 24 ist ein Flansch 28 angeordnet, der am oberen Ende des Röhrchens 9 aufliegt und somit die Eindringtiefe der Elektrode 23 in das Röhrchen 9 begrenzt. Dadurch kann ein genau definierter Abstand des   Ag/AgCI-Blocks   25 von der   Kopfoberfläche   definiert werden. Damit überschüssiges Elektrodengel aus dem Raum 26 austreten kann, ist der Körper 24 vorzugsweise mit Einbuchtungen 29 od. dgl. versehen, über die das   Elektrodengel   ausweichen kann. Schliesslich kann noch eine Feststelleinrichtung zur Fixierung der Elektrode 23 im Röhrchen 9 vorgesehen sein, weiche beispielsweise durch eine Feder 30 gebildet sein kann, die in eine entsprechende Nut im Röhrchen 9 eingreift.

   Durch Betätigung des Endes der Feder 30 kann die Elektrode 23 entriegelt und wieder aus dem Röhrchen 9 entfernt werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt und kann im Rahmen der Ansprüche verändert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Applikation von   EEG-Elektroden   (23), mit einer helmartigen Struktur (2) aus im Wesentlichen festem Material, zum Aufsetzen auf einen Kopf (1), welche Struktur (2) Öffnungen (3) aufweist, in welchen Öffnungen (3) radial verschiebbare Elektrodenhalter (5) zur Aufnahme der Elektroden (23) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die helmartige Struktur (2) Abstandhalter (4) umfasst, so dass die heimartige Struktur (2) vom
Kopf (1) beabstandet ist, und dass die Elektrodenhalter (5) in ihrer gewünschten Lage fest- stellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (4) in ra- dialer Richtung verstellbar ausgeführt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (4) entfernbar sind.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Abstandhalter (4) vorgesehen sind, wobei ein Abstandhalter (4) vorzugsweise über dem Nasion und jeweils ein Abstandhalter (4) über dem linken und rechten präaurikulären Punkt angeordnet ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die heimar- tige Struktur (2) aus Kunststoff besteht.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der helmartigen Struktur (2) von der Oberfläche des Kopfes (1) zwischen 20 und 40 mm beträgt.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die heimar- <Desc/Clms Page number 7> tige Struktur (2) Versteifungselemente enthält.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die helmar- tige Struktur (2) Lüftungsöffnungen aufweist.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die helmar- tige Struktur (2) gitterartig aufgebaut ist. EMI7.1 sind, welche mittels Schnallen (18) oder Feststellschrauben zusammenziehbar sind.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elekt- rodenhalter (5) in ihrer Winkellage (a) verstellbar in der Öffnung (3) der helmartigen Struk- tur (2) gelagert sind, sodass die Winkellage (a) der Elektrodenhalter (5) gegenüber der ra- dialen Richtung zur Kopfoberfläche verstellbar ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Lagerung der Elektrodenhalter (5) in den Öffnungen (3) durch ein kugelförmiges Lager (7) gebildet ist.
    14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Lagerung durch eine Hülse (14) mit einem winkelmässig versetzten Flansch (21) gebildet ist, welcher Flansch (21) auf einer in der Öffnung (3) befestigten Gleitfläche (22) aufliegt, sodass bei Verdrehung der Hülse (14) gegenüber der Gleitfläche (22) eine Verstellung der Winkellage (a) des Elektrodenhalters (5) erreichbar ist.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Einrich- tungen zur Fixierung der Winkellage (a) der Elektrodenhalter (5), beispielsweise eine Schnalle (18) oder eine Feststellschraube vorgesehen ist.
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Elekt- rodenhalter (5) rohrförmig ausgebildet sind.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenhalter (5) an ihrem, der Kopfoberfläche zugewandten Ende (8) verjüngend ausgebildet sind.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das verjüngend ausgebilde- te Ende (8) des Elektrodenhalters (5) aufspreizbar ausgebildet ist.
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in die E- lektrodenhalter (5) in axialer Richtung Röhrchen (9) zur Aufnahme der Elektroden (23) ein- setzbar sind.
    20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur axialen Fixierung der Röhrchen (9) in den Elektrodenhaltern (5) vorgesehen sind, beispielsweise in Form einer Feststellschraube (13) oder eines Bajonettverschlusses (10,11).
    21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhrchen (9) eine gewindeartige Struktur (12) zum Eindrehen in den Elektrodenhalter (5) aufweist.
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Elekt- roden (23) aus einem länglichen Körper (24) mit einem Silber/Silber-Chloridblock (25) als Sensorelement an dessen Spitze und einer Einrichtung (28) zur Begrenzung der Lage der Elektrode (23) innerhalb des Röhrchens (9) besteht, so dass der Silber/Silber-Chloridblock (25) von der Kopfoberfläche beabstandet ist.
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (24) im Wesent- lichen zylindrisch ausgebildet ist und Einbuchtungen (29) zur Aufnahme eines in das Röhr- chen (9) einbringbaren Elektrodengels aufweist.
    24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (28) zur Begrenzung der Lage der Elektrode (23) im Röhrchen (9) durch einen Flansch gebildet ist.
    25. Einrichtung nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrich- tung zur Fixierung der Elektrode (23) im Röhrchen (9), beispielsweise eine Feder (30), vor- gesehen ist.
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