DE102004031377B4 - Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung von Nerven - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung von Nerven, insbesondere peripherer Nerven oder Rückenmarkswurzeln, mit einer oder mehreren Elektroden und mit zumindest zwei Trägerkörpern (1, 3), die zusammengefügt einen elektrisch isolierten Führungskanal für den Nerv (6) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden als Nadelelektroden (4) ausgeführt sind und dass in zumindest einem der Trägerkörper (1, 3) Durchgangskanäle (13) zum Führungskanal ausgebildet sind, in denen die Nadelelektroden (4) durch Formschluss mit den Durchgangskanälen (13) oder in den Durchgangskanälen (13) vorhandenen Führungsmitteln (5) lösbar positioniert werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung von Nerven, insbesondere peripherer Nerven, die ein oder mehrere Nadelelektroden zur Ableitung von Nervensignalen und/oder zur elektrischen Stimulation der Nerven umfasst.
  • Zur Untersuchung der neurophysiologischen Eigenschaften von Nerven sind Schnittstellen erforderlich, die Nervensignale ableiten oder elektrische Stimulationssignale an den Nerven weiterleiten. Nerven sind in Untergruppierungen, die so genannten Faszikel, unterteilt, die Nervenfasern mit gleicher physiologischer Bedeutung bündeln. Für die Unterstützung in der Diagnose von neurologischen Störungen von Nerven sowie als Hilfsmittel für erkenntnisorientierte Untersuchungen zur Anatomie und (Patho-)Physiologie an Nerven ist eine Vorrichtung erforderlich, mit der möglichst einzelne Faszikel unabhängig voneinander elektrisch kontaktiert werden können.
  • Zur selektiven Ableitung und Stimulation von Faszikeln in peripheren Nerven gibt es unterschiedliche Ansätze. So ist beispielsweise aus M. Schüttler: „3-dimensionale Formgebung von planaren Mikroelektroden zur Optimierung der Signalableitung und Stimulation an peripheren Nerven", Dissertation an der Technischen Fakultät der Universität des Saarlandes (2002), Seiten 68 bis 82, eine Manschettenelektrode bekannt, die atraumatisch um den Nerv gelegt wird. Bei dieser Manschettenelektrode handelt es sich um ein Array von Elektroden, die auf eine flexible Silikonfolie in Form einer selbst aufrollenden Manschette aufgebracht sind. Mit einer derartigen, um den Nerv gelegten Manschette lassen sich die Faszikel selektiv stimulieren. Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht jedoch in der relativ geringen Kopplung zu den einzelnen Nervenfasern. Dies führt zu einem höheren Strombedarf bei der Stimulation. Auch die Ableiteigenschaften sind durch die geringe Kopplung begrenzt.
  • Aus X. Navarro et al.: „Stimulation and Recording from Regenerated Peripheral Nerves through Polyimide Sieve Electrodes", Journal of the Peripheral Nerves System, 3, Seiten 91 bis 101 (1998), ist eine Vorrichtung zur Untersuchung der elektrischen Eigenschaften von peripheren Nerven bekannt, die eine Siebelektrode für die Ankopplung an den Nerven einsetzt. Die Siebelektrode besteht aus einem dünnen Substrat mit siebartig angeordneten Durchgangsöffnungen, wobei um einzelne Öffnungen Elektroden auf dem Substrat ausgebildet sind. Für den Einsatz dieser Siebelektrode muss allerdings zunächst ein gesunder Nerv durchtrennt werden, um die Siebelektrode zwischen den beiden Nervenenden platzieren zu können. Die einzelnen Nervenfasern wachsen dann durch die Durchgangsöffnungen im Sieb, so dass über die Elektroden eine selektive Ableitung und Stimulation ermöglicht wird. Ein Nachteil dieser Technik liegt jedoch darin, dass der Nerv zunächst traumatisiert wird und danach durch das Sieb wachsen muss. Hierbei muss mit einer Verringerung der Nervenfasern und einer teilweisen Funktionsbeeinträchtigung gerechnet werden. Dieser Ansatz ist somit im klinischen Bereich nur für die Nervenkontaktierung nach Amputationsverletzungen von Vorteil.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Ableitung von Nervensignalen an peripheren Nerven ist aus M. Brunner: „Optimierung und Anwendung eines Systems zur Analyse extrazellulärer Summenableitungen", Dissertation im Fachbereich Biologie an der Universität Kaiserslautern (1988), Seiten 16 bis 29 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die Nervensignale über mit einer Ringerlösung gefüllte Kammern abgeleitet, die am Nerven anliegen. Die Vorrichtung umfasst zwei den Nerv umschließende Trägerkörper, in die die Kammern für die Ringerlösung eingearbeitet sind. Auch bei dieser Technik bestehen jedoch die gleichen Probleme der Kontaktierung wie bei der oben angeführten Technik der Manschettenelektroden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Kontaktierung von peripheren Nerven besteht im Einsatz von Schaft- oder Nadelelektroden, die in den Nerven gestochen werden. Eine dafür eingesetzte Vorrichtung ist beispielsweise aus J. Smit et al.: „Endoneural Selective Stimulating Using Wire-Microelectrode Arrays", IEEE Transactions on Rehabilitation Engineering, Vol. 7, No. 4 (1999), Seiten 399 bis 412, bekannt. Die einzelnen Schaft- bzw. Nadelelektroden sind arrayförmig auf einem Substrat angeordnet, mit dem sie fest verbunden sind. Die einzelnen Elektroden bestehen aus einem feinen Draht, der mit Ausnahme seiner Spitze elektrisch isoliert ist. Diese bekannte Vorrichtung lässt sich jedoch nur schwer nachjustieren und wird unbrauchbar, wenn einzelne Nadeln bei der Implantation brechen.
  • In der US 2004/0006281 A1 wird eine Mikroelektrode zur Kontaktierung von Nerven beschrieben, die über einen röhrenförmigen Führungskanal zur Aufnahme eines Nervs verfügt. Eine Ausführungsform der beschriebenen Mikroelektrode sieht einen aus zwei Halbschalen gebildeten Tragkörper vor, durch den der röhrenförmige Kanal hindurchführt. Die Kontaktierung des Nervs erfolgt über Ringelektroden, die an der Innenwand des Führungskanals angeordnet sind und an der Außenseite des zu untersuchenden Nervs flächig anliegen. Hierbei wird an die Ringelektroden mit Hilfe von durch den Tragkörper führenden Leitungen die erforderliche elektrische Spannung angelegt. Nachteilig an der beschriebenen technischen Lösung ist allerdings vor allem, dass eine genaue und reproduzierbare Positionierung des Nervs relativ zu den Elektroden nur mit verhältnismäßig großem Aufwand möglich ist.
  • Die JP 2001-157669 A beschreibt ebenfalls eine Mikroelektrode zur Kontaktierung von Nerven. Eine Ausgestaltung dieser Druckschrift zeigt die Möglichkeit der Kontaktierung eines Nervs mittels Nadelelektroden.
  • In der DE 100 28 522 A1 wird eine biodegradable Neuroelektrode beschrieben, bei der Elektroden, die in ein Stützelement integriert sind, an einen Nerv angelegt werden. Ein wesentlicher Aspekt der in dieser Druckschrift beschriebenen Lösung besteht darin, dass das Stützelement aus einem biodegradablen Material gefertigt ist, das sich nach gewisser Zeit im Körper auflöst.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung peripherer Nerven anzugeben, die einen guten Kontakt bei hoher Positioniergenauigkeit der Elektroden ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Die vorliegende Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung von Nerven, insbesondere peripherer Nerven oder Rückenmarkswurzeln, weist ein oder mehrere Nadelelektroden und zumindest zwei Trägerkörper auf, die zusammengefügt einen elektrisch isolierten Führungskanal für den Nerv bilden. In zumindest einem der Trägerkörper sind Durchgangskanäle zum Führungskanal ausgebildet, in denen die Nadelelektroden durch Formschluss mit den Durchgangskanälen oder in den Durchgangskanälen vorhandenen Führungsmitteln lösbar positioniert werden können.
  • Beim Einsatz dieser Vorrichtung wird der Nerv zunächst frei präpariert und danach in den Führungs kanal einer der beiden Trägerkörper, im Folgenden auch als Halbschalen bezeichnet, eingelegt. Die Trägerkörper sind dabei zumindest in mit dem Nerv in Kontakt kommenden Bereichen sowie gegenüber den Nadelelektroden elektrisch isoliert. Sie können hierzu beispielsweise mit einer elektrischen Isolationsschicht versehen sein. Vorzugsweise bestehen die Trägerkörper jedoch vollständig aus einem elektrisch isolierenden Material.
  • Um den Nerv zu fixieren, wird anschließend der zweite Trägerkörper auf den ersten Trägerkörper gelegt, so dass der Nerv von beiden Trägerkörpern umschlossen wird, ohne ihn zu komprimieren. Die beiden Trägerkörper bilden dabei in zusammengefügtem Zustand einen Führungskanal für den Nerv, d.h. sie umschließen den Nerv in der Ebene senkrecht zu seiner Längserstreckung vollständig. Zur Anpassung an unterschiedliche Nervendurchmesser können Abstandsplättchen zwischen die beiden Trägerkörper eingebracht werden, über die der Abstand der Trägerkörper und somit die Höhe des Führungskanals variierbar ist. Die Abstandsplättchen weisen ebenfalls eine elektrisch nicht leitende Oberfläche auf. Eine Positionierung der beiden Trägerkörper sowie gegebenenfalls der Abstandsplättcheen relativ zueinander kann durch Stifte erfolgen, die in entsprechend dafür vorgesehene, korrespondierende Bohrungen in den Trägerkörpern und Abstandsplättchen eingeführt werden.
  • Die Durchgangskanäle zum Führungskanal sind in den Trägerkörpern derart ausgebildet, dass die Nadelelektroden hierin entweder direkt oder über zusätzlich eingebrachte Führungssmittel formschlüssig gehalten und somit lösbar positioniert werden. Bei direktem Formschluss mit den Durchgangskanälen ist die Orientierung und Position der einzelnen Nadelelektroden durch diese Durchgangskanäle eindeutig festgelegt. Durch eine Vielzahl derartiger Durchgangskanäle, die an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlicher Orientierung zum Führungskanal verlaufen, lassen sich gezielt bestimmte Elektrodenanordnungen realisieren und für unterschiedliche Messungen variieren, ohne einen Wechsel der Vorrichtung durchführen zu müssen. Insbesondere lassen sich auf diese Weise auch die gleichen Elektrodenpositionen ohne weiteres exakt reproduzieren.
  • Die gleichen Vorteile ergeben sich für eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung, bei der in die Durchgangskanäle Führungshülsen als Führungsmittel für die Nadelelektroden eingefügt sind. Diese Führungshülsen sind formschlüssig in den Durchgangsöffnungen eingepasst und ermöglichen wiederum die formschlüssige Aufnahme der Nadelelektroden. Somit sind auch in dieser Ausgestaltung die Orientierung und Position der einzelnen Nadelelektroden durch die Durchgangskanäle eindeutig festgelegt. In einer Weiterbildung stehen die Führungshülsen über die Außenbegrenzung der Trägerkörper über und weisen zusätzliche Befestigungsmittel für die Nadelelektroden auf. Diese Befestigungsmittel können beispielsweise durch eingelassene Schrauben realisiert sein, über die die eingesetzten Nadelelektroden geklemmt werden können. Selbstverständlich lassen sich jedoch auch andere Befestigungsmechanismen, beispielsweise eine Federklemmung, an den Führungshülsen realisieren, um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Nadelelektroden aus den Führungshülsen zu verhindern.
  • Durch die Ausbildung der vorliegenden Vorrichtung mit den Durchgangskanälen sowie gegebenenfalls zusätzlichen Führungshülsen wird eine exakte Positionierung der Nadelelektroden erreicht, die durch diese Durchgangskanäle hindurch in den Nerven gestochen werden. Die Vorrichtung erlaubt bei geeigneter Ausgestaltung der Durchgangskanäle bzw. Führungshülsen den Einsatz handelsüblicher Nadelelektroden. Erst diese exakte Positionierung ermöglicht reproduzierbare Messungen über einen längeren Zeitraum und erleichtert einen Vergleich zwischen verschiedenen Untersuchungen an unterschiedlichen Nerven.
  • Die Durchgangskanäle sind vorzugsweise in einer radialen Anordnung relativ zur Längsachse des Führungskanals in den Trägerkörpern ausgebildet. Hierbei können die Durchgangskanäle auch auf mehreren parallel zueinander verlaufenden Ringen entlang der Längsachse des Führungskanals angebracht sein. Auch der Winkel, unter dem die Durchgangskanäle auf den Führungskanal treffen, kann variieren. Durch die Ausbildung einer größeren Anzahl derartiger Durchgangskanäle wird eine größere Freiheit in der Positionierung der Nadelelektroden erreicht, wobei selbstverständlich nicht jeder Durchgangskanal mit einer Nadelelektrode bestückt sein muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Vorrichtung sind in den Durchgangskanälen und/oder werden durch die eingesetzten Führungshülsen Anschläge für die Nadelelektroden gebildet, so dass sich diese nur maximal bis zum Anschlag einschieben lassen. Dies ermöglicht neben einer exakten Positionierung der Nadelelektroden am Nerv auch eine exakte und reproduzierbare Einstellung der Eindringtiefe der Nadelelektroden in die Nerven. In einer vorteilhaften Ausgestaltung, bei der die Nadelelektroden Nadelköpfe aufweisen, können durch austauschbare Führungshülsen unterschiedlicher Länge, die Eindringtiefen der Nadelelektroden variiert werden. Der Anschlag wird hierbei durch das aus dem Trägerkörper herausstehende Ende der Führungshülse gebildet, gegen das der Nadelkopf anschlägt.
  • In einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Vorrichtung sind an beiden Enden des Führungskanals in den Trägerkörpern Halbringelektroden angebracht, die sich beim Zusammenfügen der beiden Trägerkörper jeweils zu einer Ringelektrode ergänzen. Diese Ringelektroden können als Referenzelektroden eingesetzt werden und führen bei einer doppelt differentiellen Ableitung zur Reduzierung externer Störsignale. Sie können auch vergleichbar einer so genannten Cuff-Elektrode eingesetzt werden und erlauben ohne Manipulation eine Zuordnung der intraneural gemessenen Signale über die Nadelelektroden mit den extraneural gemessenen Signalen der Cuff-Elektroden, so dass daraus die räumliche Auflösung extraneuraler Elektroden bei einer chronischen Implantation abgeschätzt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der vorliegenden Vorrichtung sind in einem oder beiden Trägerkörpern Temperiermittel integriert, um eine Temperierung der Nerven zu ermöglichen. Diese Temperiermittel können in einer Ausgestaltung durch einen Heizdraht realisiert sein. In einer anderen Ausgestaltung ist ein zusätzlicher Fluidkanal zur Führung einer temperierenden Flüssigkeit in den Trägerkörpern eingebracht. Durch diesen Kanal kann eine entsprechend temperierte Flüssigkeit und/oder auch eine Nährflüssigkeit zur Versorgung der Nerven mit Nährstoffen gepumpt werden. In letzterem Fall muss der Fluidkanal abschnittsweise direkt am Führungskanal entlang laufen und zu diesem hin geöffnet sein.
  • Die Halterung der vorliegenden Vorrichtung kann über eine an der Vorrichtung angebrachte mechanische Schnittstelle erfolgen, an die beispielsweise eine Haltestange ankoppelbar ist. In die Halterung kann auch bereits ein Vorverstärker integriert sein, um eine Verbesserung der Störsicherheit bei der Ableitung der Nervensignale zu erreichen.
  • Die vorliegende Vorrichtung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Beispiel für die Position eines Nervs in der vorliegenden Vorrichtung;
  • 2 ein Beispiel für eine Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung in verschiedenen Querschnittsdarstellungen;
  • 3 ein Beispiel für den Zusammenbau der vorliegenden Vorrichtung;
  • 4 ein Beispiel für den Verlauf der Durchgangskanäle zur Richtungspositionierung der Elektroden;
  • 5 ein Beispiel für die Anordnung der Durchgangskanäle in einem der beiden Trägerkörper der vorliegenden Vorrichtung;
  • 6 ein Beispiel für eine Fixierung der Nadelelektroden;
  • 7 Beispiele für die Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung mit zusätzlichen Ringelektroden;
  • 8 eine Darstellung der vorliegenden Vorrichtung in montiertem Zustand;
  • 9 ein Beispiel für eine Halterung für die vorliegende Vorrichtung; und
  • 10 Beispiele für die Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung mit einer Temperiereinrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Position eines Nervs 6 in der vorliegenden Vorrichtung, im Folgenden auch als Nervenkammer bezeichnet. Die Nervenkammer setzt sich hierbei aus zwei Trägerkörpern 1, 3 zusammen, die an ihren sich gegenüberliegenden Oberflächen jeweils mit einer halbrunden Nut 12 für die Aufnahme des Nervs 6 versehen sind. Im vorliegenden Beispiel sind zusätzlich Abstandsplättchen 2 zwischen den beiden Trägerkörpern vorgesehen, mit denen der Abstand der beiden Trägerkörper an den Durchmesser des Nervs 6 angepasst werden kann. Die unterschiedlich dicken Abstandsplättchen 2 sind zu beiden Seiten der Nut 12 angeordnet.
  • Der Nerv 6 wird hierbei zunächst in die halbrunde Nut 12 des unteren Trägerkörpers 1 eingelegt. Anschließend wird er durch Aufbringen der Abstandsplättchen 2 und des oberen Trägerkörpers 3 in dem durch Aufeinanderlegen dieser Komponenten gebildeten Führungskanal fixiert. Der Führungskanal wird über die Abstandsplättchen 3 so an den Nerven angepasst, dass zum einen eine Quetschung des Nervs verhindert und zum anderen eine sichere Positionierung gewährleistet ist. Die Durchgangskanäle mit den Nadelelektroden sind in dieser Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Die Positionierung dieser Nadelelektroden kann der nachfolgenden 2 entnommen werden.
  • Die 2 zeigt in mehreren Querschnittsdarstellungen die vorliegende Vorrichtung sowie die dabei eingesetzten Führungshülsen 5 und Nadelelektroden 4. Die Nadelelektroden 4 weisen einen Nadelkopf 4a sowie die elektrisch leitende Nadel 4b mit der Nadelspitze 4c auf. Die Nadelelektrode 4 wird in eine Führungshülse 5 gesteckt, wobei sie mit dem Nadelkopf 4a am oberen Ende der Führungshülse 5 anschlägt, wie dies in der 2 erkennbar ist.
  • Im vorliegenden Beispiel ist im oberen Trägerkörper 3 ein Durchgangskanal 13 für die Nadelelektrode 4 ausgebildet, die in den Führungskanal mit dem Nerv 6 mündet. Der Durchgangskanal 13 weist im oberen Bereich einen an den Durchmesser der Führungshülse 5 angepassten Querschnitt auf, um diese aufnehmen zu können. Im unteren Bereich ist der Querschnitt des Durchgangskanals 13 an den Querschnitt der Nadel 4b der Nadelelektrode 4 angepasst. Auf diese Weise wird für die Führungshülse 5 ein Anschlag innerhalb des Durchgangskanals 13 gebildet. Die Führungshülse 5 dient hierbei der Positionierung der Nadelelektrode 4 in Bezug auf die Eindringtiefe d in den Nerv 6. Dabei wird zunächst die Führungshülse 5 bis zum Anschlag in den Durchgangskanal 13 eingeführt. Anschließend wird die Nadelelektrode 4 bis zum Anschlag in die Führungshülse 5 eingesetzt. Hierdurch ergibt sich bei korrekter Wahl der Länge der Führungshülse 5 eine definierte Eindringtiefe d der Nadelelektrode 4 in dem Nerv 6. Durch Verwendung unterschiedlich langer Führungshülsen 5 kann die Eindringtiefe für unterschiedliche Nadelelektroden 4 getrennt eingestellt werden. Dies ist im unteren Teil der Figur nochmals durch Vergleich zweier Nadelelektroden 4 mit Führungshülsen 5 unterschiedlicher Länge veranschaulicht.
  • 3 zeigt schließlich ein Beispiel zur exakten relativen Positionierung der einzelnen Komponenten der vorliegenden Nervenkammer mit Hilfe von Führungsstiften 7. Hierfür sind in den beiden Trägerkörpern 1, 3 sowie den jeweiligen Abstandsplättchen 2 Führungslöcher eingearbeitet, die die Führungsstifte 7 formschlüssig aufnehmen. Nach dem Zusammenbau der Komponenten entsteht auf diese Weise eine Kammer, wie sie in der 8 ohne den Nerv beispielhaft dargestellt ist. Die Führungsstifte 7 können bei Ausgestaltung mit einem Gewinde 11 auch eine Schraubverbindung zwischen den einzelnen Komponenten herstellen, wenn die Führungslöcher mit entsprechenden Gegengewinden ausgebildet sind.
  • Die Durchgangskanäle 13 für die Nadelelektroden 4 bzw. Führungshülsen 5 können beispielsweise sternförmig auf das Zentrum des Führungskanals in der Mitte des Nervs 6 ausgerichtet sein, wie dies anhand der Durchgangskanäle 13 im oberen Trägerkörper 3 in der 4 beispielhaft im Querschnitt dargestellt ist. Hierbei können mehrere Nadelelektroden 4 aus verschiedenen Richtungen reproduzierbar in den Nerv 6 eingestochen werden. Eine derartige sternförmige Anordnung kann in mehreren Ebenen entlang der Längsachse des Führungskanals bzw. Nervs vorgesehen sein, wie dies beispielhaft anhand des oberen Trägerkörpers 3 in der 5 angedeutet ist.
  • Die Nadelelektroden 4 können in den Führungshülsen 5 durch ein zusätzliches Befestigungsmittel fixiert werden. Dies ist in der 6 schematisch dargestellt. Hierbei erfolgt die Fixierung der Nadelelektrode 4 in der Führungshülse 5 mit einer Feststellschraube 8. Weiterhin kann die Führungshülse 5, beispielsweise am unteren Ende, mit einem Außengewinde ausgestattet sein, mit dem sie in ein korrespondierendes Innengewinde 9 im Durchgangskanal 13 einschraubbar ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Führungshülse 5 verhindert.
  • 7 zeigt zwei Beispiele für Ausgestaltungen der vorliegenden Vorrichtung, bei der in den Nuten 12 der Trägerkörper 1, 3 halbringförmige Elektroden 10 angeordnet sind, die sich beim Zusammenfügen der beiden Trägerkörper 1, 3 jeweils zu einer Ringelektrode verbinden. Im oberen Teil der Figur sind jeweils an den beiden Enden der Nuten 12 entsprechende Elektroden 10 dargestellt. Die hierbei gebildeten Elektrodenringe, die vorzugsweise elektrisch miteinander verbunden sind, dienen als Gegenelektroden bei der Stimulation der Nerven oder der Ableitung der Nervensignale. Weiterhin kann auch eine weitere Ringelektrode in der Mitte zur Ableitung oder Stimulation eingesetzt werden, wie dies im unteren Teil der Figur dargestellt ist.
  • In 9 ist beispielhaft eine Halterungsmöglichkeit für die vorliegende Vorrichtung dargestellt. Hierbei ist an einem der Trägerkörper 1 ein Koppelelement 24 als mechanische Schnittstelle fest oder über eine Schraubverbindung mit dem Trägerkörper verbunden. Dieses Koppelelement 24 wird über ein Gelenk 14 mit einer festen oder beweglichen Laborstange 15 verbunden. Diese ist wiederum mit einem Verbindungsstück 17 an einer Laborstange 16 befestigt, die auf einem Labortisch oder einer Laborplatte 18 befestigt ist.
  • 10 zeigt schließlich zwei Beispiele für eine Temperierung der Nervenkammer. Über eine mit einem Temperiergerät 20 verbundene elektrische Heizschlange 19, die parallel gegenläufig in einem der Trägerkörper 3 verlegt ist, kann die Nervenkammer definiert erwärmt werden. Die Einstellung der Temperatur erfolgt am Temperiergerät 20, das über eine Messleitung 22 mit einem am Trägerkörper 3 angebrachten oder in diesen integrierten Temperatursensor 23 verbunden ist.
  • Im unteren Teil der Figur ist eine alternative Ausgestaltung dargestellt, bei der im Trägerkörper 3 ein Fluidkanal 21 integriert ist. Der Fluidkanal 21 ist über Schlauchverbindungen zur Bildung einer Flüssigkeitsschleife mit dem Temperiergerät 20 verbunden. Durch Temperierung der im Fluidkanal 21 umgepumpten Flüssigkeit wird auch die Nervenkammer temperiert.
  • Mit der vorliegenden Vorrichtung wird die Positioniergenauigkeit der Stimulation von Nerven und/oder Ableitung von Nervensignalen mit Hilfe von Nadelelektroden verbessert. Die Vorrichtung ermöglicht reproduzierbare Messungen sowie eine erhöhte Langzeitstabilität bei Messungen. In besonderen Ausgestaltungen lässt sich zudem reproduzierbar die Eindringtiefe der Elektroden individuell wählen. Die Vorrichtung ermöglicht den Einsatz kommerziell erhältlicher Nadelelektroden. Durch die Positioniergenauigkeit wird eine hohe räumliche Selektivität bei der Nervenanregung und -ableitung erreicht. In zusätzlichen Ausgestaltungen lässt sich der Nerv über die Vorrichtung temperieren und mit Nährmedium versorgen.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
    Figure 00170001

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung von Nerven, insbesondere peripherer Nerven oder Rückenmarkswurzeln, mit einer oder mehreren Elektroden und mit zumindest zwei Trägerkörpern (1, 3), die zusammengefügt einen elektrisch isolierten Führungskanal für den Nerv (6) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden als Nadelelektroden (4) ausgeführt sind und dass in zumindest einem der Trägerkörper (1, 3) Durchgangskanäle (13) zum Führungskanal ausgebildet sind, in denen die Nadelelektroden (4) durch Formschluss mit den Durchgangskanälen (13) oder in den Durchgangskanälen (13) vorhandenen Führungsmitteln (5) lösbar positioniert werden können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerkörper (1, 3) aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandsplättchen (2) zwischen den Trägerkörpern (1, 3) vorgesehen sind, die der Anpassung an unterschiedliche Nervendurchmesser dienen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchgangskanäle (13) formschlüssig Führungshülsen (5) für die Nadelelektroden (4) eingepasst sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülsen (5) auf der dem Führungskanal abgewandten Seite über die Trägerkörper (1, 3) überstehen und Befestigungsmittel (8) für die Nadelelektroden (4) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangskanäle (13) einen Anschlag für die Führungshülsen (5) bilden, der ein weiteres Einschieben der Führungshülsen (5) in die Durchgangskanäle (13) verhindert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangskanäle (13) einen Anschlag für die Nadelelektroden (4) bilden, der ein weiteres Einschieben der Nadelelektroden (4) in die Durchgangskanäle (13) verhindert.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelelektroden (4) einen Nadelkopf (4a) aufweisen, für den die Führungshülsen (5) einen Anschlag bilden, der ein weiteres Einschieben der Nadelelektroden (4) in die Führungshülsen (5) verhindert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerkörper (1, 3) und ggf. die Abstandsplättchen (2) korrespondierende Führungsbohrungen für eine feste gegenseitige Positionierung und/oder mechanische Verbindung über in die Führungsbohrungen einsetzbare Führungsstifte (7) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangskanäle (13) unter verschiedenen radialen Winkelstellungen zum Führungskanal ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangskanäle (13) an verschiedenen Längspositionen des Führungskanals ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Endbereichen des Führungskanals an den Trägerkörpern (1, 3) Halbringelektroden (10) angebracht sind, die sich beim Zusammenfügen der beiden Trägerkörper (1, 3) jeweils zu einer Ringelektrode ergänzen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einen der Trägerkörper (1, 3) zumindest ein Fluidkanal oder Heizmittel zur Temperierung integriert sind.
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Schüttler,M.: "Dreidimensionale Formgebung von planaren Mikroelektroden zur Optimierung der Signalableitung und Stimulation an peripheren Nerven", Fraunhofer IRB Verlag, 2002, S.68-82 ISBN 3-8167-6224-7 *

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