DE9200192U1 - Automatisches Insulin-Injektionsgerät - Google Patents

Automatisches Insulin-Injektionsgerät

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Description

Franz - Heinz Adamaszek, 7000 Stuttgart 1, Dillmannstr. 28
Automatisches Insulin - Injektionsgerät
Verschiedene Krankheiten bedingen eine regelmäßige Verabfolgung von Injektionen, wie z.B. die tägliche ein- oder mehrfach notwendige Insulininjektion.
Um den dazu jeweils nötigen Arzt- bzw. Schwesternbesuch zu erübrigen, werden die Injektionen vom Patienten selbst durchgeführt, entsprechend den von den Ärzten bestimmten Insulinarten, Insulinmengen und Injektionen pro Tag; wobei mehrere Injektionen am Tag verschiedene Mengen und teilweise verschiedene Insulinarten und ihre Mischungen eingehalten werden müssen.
Durch die weltweite Umstellung von lnsulinen der Konzentration 40 Einheiten/ml - bis dahin in Europa, außer Großbritannien üblich- auf 100 Einheiten/ml ist wegen der 2,5-fachen Verkleinerung der Skalenabstände pro Einheit eine Überarbeitung der alten Geräte oder eine Neuentwicklung notwendig, damit die dabei erreichten Erleichterungen für den Diabetiker erhalten bleiben oder verbessert werden. Zwischenzeitlich wurden von den Insulinherstellern und den mit ihnen kooperierenden Firmen spezielle Patronengeräte entwickelt und mit ihren entsprechenden Patronen auf den Markt gebracht, d.h. die Geräte können nur mir den herstellereigenen Insulinpatronen verwendet werden (Geräte-Patronen-lnsulinherstellerbindung). Zusätzlich muß für jede Insulinart ein gesondertes Gerät verwendet werden, d.h. es ist kein Mischen von lnsulinen im Gerät vor der Injektion möglich, was zu Mehrfachinjektionen mittels verschiedener Geräte führt.
Das im Folgenden beschriebene Gerät soll dem Patienten wie bisher die Durchführung seiner Insulin-Injektionen weitgehend erleichtern bzw. verbessern. Dazu sollen die bereits bestehenden Standards für die Insuline der Konzentration 40 Einheiten/ml bei Verwendung von Insulin aus Ampullen der verschiedenen Hersteller, d.h. keine Patronen, erhalten bleiben, die da sind:
Handlichkeit, Sterilisierbarkeit. Voreinstel 1 barkeit der gewünschten Grundinsulinmenge, nach Aufzug dieser Menge mit Überhub zwecks Luftblasenentfernung aus dem Zylinder zur Garantie der Insulinmenge mit der Möglichkeit zusätzlich nun aus einer anderen Ampulle eine gewünschte Menge eines anderen Insulins aufziehend zuzumischen. Der Kontrolle der Gesamtinjektion nach der Injektion am Gerät, automatischer senkrechter Einstich der Kanüle und Injektion des Insulins bei begrenzten Injektionsdruck zur Verhinderung der Injektionen in verhärtete Stellen oder Muskeln, da dort die Wirkung des Insulins ungewiß, bei verstellbarer Einstichtiefe der Kanüle, die im LUER-LOCK-System schnell auswechselbar am Zylinder gehalten wird, gut lesbare Skalen, die nach Notwendigkeit eine Einstellung auf eine halbe Einheit genau bietet. Eine im Gerät
integrierte Öberhubstrecke ermöglicht durch Mehraufzug von Insulin und dessen Ausstoß mit vorhandenen, mitaufgesaugten Luftbläschen die genaue Einhaltung der voreingestellten und damit injizierten Insulinmenge.
Durch den automatischen Kanüleneinschuß wird die persönliche Hemmschwelle gegenüber des Eigeneinstichs der Kanülen, wie auch bei den neuen Patronengeräten notwendig, abgebaut und die Schnelligkeit des Einstichs bei begrenzter Tiefe schließt weitgehend jede Schmerzentwicklung aus.
Der Ablauf der Insulininjektionen wird weitgehend vereinfacht, dadurch daß der Patient, das Gerät an der Injektionsstelle einhändig aufsetzend, durch Verschieben eines Knopfes am Körper des Gerätes den Ablauf Kanüleneinschuß, Insulininjektion- automatisch in Gang setzt.
Gegenüber den bisherigen bekannten Apparaten ähnlicher Art, bietet das Gerät also entscheidende Vorteile und Annehmlichkeiten, dessen Ausführungen im Folgenden in Einzelheiten beschrieben werden:
Fig. 1 Schnittzeichnung "O"-Stellung
Fig. 2 Ansicht Schaltknopfseite
Fig. 3 Ansicht Skalenseite
Fig. 4 Schnittstellung nach Einstellung von 20 ( 40 ) Einheiten
Fig. 5 Ansicht nach Insulinaufzug und Oberhub von 20 ( 40 ) Einheiten
Fig. 6 Ansicht nach max. Insulinaufzug von 50 ( 100 ) Einheiten
Fig. 7 Ansicht nach Spannen der Insulineinschußfeder (16) vor Einschußauslösung durch Verschieben von Schaltknopf nach A: d.h. Schaltknopfstellung "0"
Fig. 8 Funktionsablauf 1 bis 4 durch Verschieben von Schaltknopf
Das automatische Insulin-Injektionsgerät für Insulinentnahme aus Ampullen besteht aus einer Hülse (2), die mit Führungshülse (3) verschraubt, eine Einstellmutter (12) für die Injektionstiefe trägt.
Die Hülse (2) mit Grobskalenschlitz, Skalen 0-50 bzw. 0-100 Einheiten einschließlich Pfeil an der Oberkante. Bewegungsschlitz für Schaltknopf (9) und Schaltpunktbezeichnungen E-O-D-A, hat innen eine ringförmige Innenschulter als Gegenlager für Einschußfeder (16), das gleichzeitig Gleitlager für Schaltbacke (10), über dem Bewegungsschlitz ein Gegenlager, das unten als Steuerkurve für das federnde Rückstellteil der Schaltbacke (10) ausgebildet ist und den Schaltknopf (9), mittels Schraube (18) mit der Schaltbacke (10) verbunden, automatisch in Stellung "0" zurückführt und dort hält, während zwei gegenüberliegende Führungen die Rohrhülse (4) am Verdrehen in der Hülse (2) hindern.
Die Schaltbacke (10) hat auf der Seite der Rastklinke (23) eine Auslösekurve für diese, während auf der anderen Seite für die Positionsfixierung der Rohrhülse (4) mittels der Haltenase in der Hülse (2) nach Funktionsbild 1-3 eine Endnase und daneben eine Ausnehmung für den Durchhub der Schaltnase der Rohrhülse (4) und folgender Verrastung entsprechend Funktionsbild 3 vorhanden.
Die Rohrhülse (4) mit 2 Funktionsschlitzen zur Führung der Mutter (6), deren Gleitnase (6A) und um 90· versetzt für Skalenfinger (6B). abgeschlossen durch Ring (7), ist verschraubt mit Haltehülse (5). Aufzugknopf (1) mit Skalenring (11) wird auf Spindel (13) gesetzt, stützt sich gegen Rohrhülse (4). die gleichzeitig auch Gegenlager für Injektionsfeder (17) ist. ab; wobei die Kopfschraube (14) zur Verbindung beider Teile und zur Justierung des Kolbens (19) im Zylinder (20) dient.
Rastklinke (23) ist in Rohrhülse (4) mittels Zylinderstift (24), gehalten durch gewundene Biegefeder (15). drehbar gelagert und gleitet, wenn nicht in "&sgr;'-Stellung mit Mutter (6) verrastet, auf Gleitnase (6A) der Mutter (6) vorbei; wobei bei Kanüleneinschuß die Verrastung der Rastklinke (23) mit der Mutter (6) durch Aufgleiten der Rastklinke (23) auf die Auslösekurve der Schaltbacke (10) gelöst wird und die automatische Injektion des Insulins erfolgt.
Die Einschußfeder (16) stützt sich an den Innenschultern von Hülse (2) und hinter der Haltehülse (5) ab. Die lnjektionsfeder (17) stützt sich im Kopfteil der Rohrhülse (4) und der Mutter (6) ab. Spindel (13) ist durch einer Formschiebeverbindung mit der Kolbenstange (8). verschraubt mit Kolben (19) im Zylinder (20). lösbar verbunden.
Der Zylinder (20) mit zweiseitiger Abflachung am Fußteil, mit LUER-LOCK-Kanüle (25), wird zwischen Ring (7) und Haltehülse(5) durch Zylinderfeder (22) abfedernd gehalten und Fenster in Führungshülse (3) und Haltehülse (5) sind zur Oberprüfung des Füllung des Zylinders (20) vorhanden.
Als Aufbewahrungsgefäß für das Gerät, evtl. auch zur Sterilisation, dient ein Container mit Unterteil (26). Abschluß (27) und 0-Ring (28) und kann in einem Etui mit Zubehör untergebracht werden.

Claims (23)

Gebrauchsmusteransprüche
1. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (20) aus einem Endring. Glaskörper mit Skaleneinstellung und einem Kopfteil mit LUER-LOCK-Ausrüstung entsprechend dem Innenkonus und Außenform der Kanüle (25) besteht, wobei Kopfteil und Endring an den Glaszylinder mittels Werkzeug aufgespritzt ist und eine Durchflußöffnung des Kopfteils von max. 0,8mm besitzt.
2. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (20) an ihrem Endring Anflachungen haben, die ein Verdrehen der Zylinder (20) im Gerät beim Wechseln der Kanüle (25) verhindern und entsprechende Gegenflächen in der Rohrhülse (4) besitzen.
3. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß es mit Zylindern (20) verschiedener Durchmesser, entsprechenden Kolben (19) und Skalen mit gleicher "0"-Posiüon der Skala ausgestattet werden kann.
4. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder (20) und Kolben (19) in ihren jeweiligen Standard-Paargrößen dieses Gerätes in ihrer Standardgröße austauschbar und ersetzbar sind; wobei dies paarweise oder auch einzeln geschehen kann.
5. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugknopf (1) einen auswechselbaren Skalenring (11) mit den Zahlen 0-9 bzw. 1-20 und einer Unterteilung zur Hälfte trägt, wobei durch Verdrehen des Aufzugknopfes (1) gegenüber Pfeil auf Hülse (2) die Fein-Einheitenzahl angezeigt wird, die voreingestellt ist.
6. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes auf der Spindel (13) und in der Mutter (6) so ausgelegt ist, daß eine Umdrehung des Aufzugknopfes (l). verbunden mit der Spindel (13). Kolbenstange (18) im Zylinder (20) jeweils einer Dekadenanzeige der Grobskala auf der Hülse (2) entspricht.
7. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verdopplung des Volumens des Zylinders (20), bei gleicher Länge, der Skalenring (11) die Zahlen 1-20 mit Halbierungsunterteilungen besitzt; wobei mittels Skalenfinger (6B) auf der Grobskala 0-100 der Hülse (2) die Einheiten in geraden Dekaden angezeigt werden.
8. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 5-7 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen Schlitz mit Skalen besitzt, an denen der Skalenfinger (6B), als Teil der Mutter (6), beim Verdrehen des Aufzugknopfes (1) den voreingestellten Dekaden bereich anzeigt.
9. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen Bewegungsschlitz für den Schaltknopf (9) mit Funktionsbeschriftung besitzt, der zum Skalenschlitz um 180 ° versetzt ist.
10. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) innen unter dem Bewegungsschlitz einen Ringbund als Gegenlager für die Einschußfeder (16), Gleitfläche für Schaltbacke (10), über dieser eine Steuerkurve hat, die mittels Federteil der Schaltbacke (10) diese in "0"-Position hält bzw. bringt.
11. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß Schaltknopf
(9) und Schaltbacke (10) miteinander verbunden den Funktionsablauf ( Fig. 8 ) steuern; wobei die Schaltbacke
(10) auf der einen Seite eine keilförmige Kurve als Funktionsteil für Rastklinke (23) und auf der anderen Seite eine Nase und Aussparung im Zusammenhang mit der Positionierung der Rohrhülse (5) in Hülse (2) besitzt.
12. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2). verschraubt mit Führungshülse (3). welche die Stellmutter (12) tragen, die äußere Hülle des Gerätes darstellen; wobei durch Verschieben des Schaltknopfes (9), der über die Kontur der Hülse (2) herausragt, der Funktionsablauf bestimmt wird.
13. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrhülse (4) als Gegenlager für Injektionsfeder (17), Aufnahmeführung für Aufzugsknopf (1) und Spindel (13) in der Hülse (2) durch zwei gegenüberliegenden Führungen im oberen Teil am Verdrehen gehindert wird, mit Haltehülse (5) verschraubt, die gleichzeitig Gegenlager für Einschußfeder (16) und innere Funktionsträger sind; wobei die Zylinderfeder (22) sich abstützt auf Bund der Führungshülse (3), innere Funktionsträger sind.
14. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (4) 2 Funktionsschlitze besitzt; wobei einer zur Führung der Mutter (6) mittels Gleitnase (6A), der andere, um 90° versetzt, Bewegungsraum für Skalenfinger (6B) der Mutter (6) ist und die Rohrhülse (4) mit Ring (?) abgeschlossen wird, der gleichzeitig Gegenlager für Zylinder (20) ist.
15. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 13 und 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (4) am oberen Teil 2 gegenüberliegende Führungsleisten besitzt; wobei die Leiste neben dem Schlitz für die Gleitnase (6A), als Leistenpaar ausgebildet, die Rastklinke (23), drehbar um Zylinderstift (24), gehalten durch gewundene Biegefeder (15) aufnimmt, im unteren Teil der Rohrhülse (4) über dem Gewindeteil, d.h. unter der Einzel-Führungsleiste, eine Haltenase für die Schaltvorgänge (entsprechend Fig. 8) hat.
16. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 12 und 13 dadurch gekennzeichnet, daß Fenster in der Führungshülse (3) und Haltehülse (5) die Überprüfung der Füllung des Zylinders (20) ermöglichen; wobei statt offener Durchbrüche in der Führungshülse (3) glasklare, dünnwandige Fenster integriert sein können.
17. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Kolbens (19) im Zylinder (20) über die Kopfschraube (14) im Aufzugknopf (l) reguliert werden kann.
18. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (6) mit Innengewinde angepaßt an Spindel (13) einen Skalenfinger (6B) mit Mittelmarkierung und um 90° versetzt eine Gleitnase (6A) besitzt; wobei die Gleitnase (6A) die Rastklinke (23) bis zur Verrastung mit Mutter (6) bei "0"-Position offen hält.
19. Automatisches Insulin-Injektionsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (4), verschraubt mit Haltehülse (5), mittels Einschußfeder (16) bei Schaltstellung "ff' des Schaltknopfes (9) durch die Schaltbacke
(10) gegen die Haltenase der Rohrhülse (4) bei Voreinstellung und Aufzug der gewünschten Insulineinheiten in unterer Lage fixiert gehalten wird.
20. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß bei Insulinaufzug in den Zylinder (20), nach aufgesetzter Ampulle, der Aufzugknopf (1) und damit auch der Anschlag der Mutter
(6) an das innere Führungsrohr der Rohrhülse (4), der Insulinaufzug und integriertem Überhub aus der Ampulle und die Freisetzung der Rastklinke (23) zur Verrastung des Zylinders erfolgt; wobei gleichzeitig die Injektionsfeder (17) gespannt und nach Freigabe des Aufzugknopfes (1) unter Druck der Injektionsfeder (17) der Überhub eliminiert und damit mitaufgezogene Luftbläschen und das Mehrinsulin aus dem Zylinder entfernt werden, wozu bei Vorhandensein restlicher Luftbläschen, die reine Überhubtätigkeit ( ca. 3mm ) wiederholt werden kann.
21. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 19 und 20 dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung des Zylinders (20) und Entfernung der Ampulle von der Kanüle (25) die obere Verrastung der Rohrhülse (4) durch Verschiebung des Schaltknopfes (9) aufgehoben, ein Durchzug der Rohrhülse (4) mit Haltenase durch die Aussparung in der Schaltbacke (10), bei Schaltknopf (9) in Stellung "E", erfolgen kann; wobei nach Durchzug mit gleichzeitiger Spannung der Einschußfeder (16) eine Verrastung unter der Haltenase durch Verschiebung des Schaltknopfes (9) nach Stellung "0" erfolgt, das Gerät zum Einschuß der Kanüle (25) und Injektion des Insulin vorbereitet ist und der Einschuß der Kanüle (25) usw. durch Verschieben des Schaltknopfes nach "A" ausgelöst wird.
22. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 7 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Injektion, bedingt durch die Mengenvoreinstellung in Verbindung von Skalenring (11) und Dekadenskala auf Hülse (2), die injizierte Insulinmenge als Summe beider Skalenwerte abgelesen werden kann.
23. Automatisches Insulin-Injektionsgerät nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Konstruktion eine Verwendung der Spritze zur Injektion von Rauschgiften in die Venen ausgeschlossen ist, da eine Injektion nur in Zusammenhang mit dem Einschuß der Kanüle (25) möglich ist.
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Cited By (4)

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