DE2638922A1

DE2638922A1 - Kammer zur aufnahme eines gebrauchten brennelements aus kernkraftwerken

Info

Publication number: DE2638922A1
Application number: DE19762638922
Authority: DE
Inventors: Friedrich Krieger
Original assignee: GG Noell GmbH
Current assignee: GG Noell GmbH
Priority date: 1976-08-28
Filing date: 1976-08-28
Publication date: 1978-03-02
Also published as: DE2638922C2

Description

Kammer zur Aufnahme eines gebrauchten Brennelements aus Kern-
kraftwerken Die Erfindung betrifft eine Kammer zur Aufnahme eines gebrauchten Brennelements aus Kernkraftwerken, bestehend aus einer im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Schale, an deren Außenseiten zur Abschirmung der strahlenden Brennelemente Platten, vorteilhaft aus gesintertem Bor, angeordnet sand, die nach außen abgedeckt sind.
Die bekannten Kammern sind als Doppelachale ausgebildet, wobei zwischen der inneren und der äußeren Schale eine Vielzahl von Platten eingelagert sind. Diese Platten können relativ große Druckkräfte übertragen, jedoch können sie aufgrund des benutzten Materials keine Biegebeanspruchungen aufnehmen. Da einerseits die innere und die äußere Schale nicht plan gearbeitet sein können, andererseits die Platten gewisse Verwindungen aufweisen, werden be Zusammenbau der schalen zu einer Kammer die Platten zumeist bis an die Grenze der Bioegebeanspruchung gefordert. Wenn nunmehr diese Kammern in das mit Wasser gefüllte Lagerbecken eingesetzt werden, so werden die Schalen durch den Wassendruck unterschiedlich beaufschlegt. Andererseits werden die Platten zusätzlich noch durch geringfügige Verwindungen kräftemäßig beansprucht, so daß die Platten zerstört werden und somit eine einwandfreie gleichmäßige Abschirmung in Frage gestellt ist.
De Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei leichterer Ausbildung der Kammern diesen Nachteil zu beseitigen. Ferner den Abstand der benachbarten Kammern zueinander zu vergrößern und damit die Isolationswirkung des Wassers zwischen den Kammern zu erhöhen und weiter eine wirtschaftlichere Fertigung und Anbringung der Platten zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Platten allseitig von einer Doppelfolie umgeben sind, wobei die eine Folie eben ist, die andere Folie durchlauf ende, nach innen eingezogene Sicken besitzt, deren Tiefe der Stärke der Platten ents-:rncht und n deren Anlage än die eine Folie die feste Verbindung der Folien untereinander erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Asuführungsbeispiel der erfindung in einen Querschnitt durch die Seitenwände einer Kammer schematisch dargestellt.
Zur Aufnahme des gebrauchten Brennelements ist eine Kammer vorgesehen, die aus einer Schale 1~besteht und die zur Abschirmung der Strahlungen an der Außenseite durch Platten 2, vorteilhaft aus gesintertem Bor, abgedeckt ist. Diese Platten 2 sind von einer inneren Folie 3 und einer äußeren Folie 4 allseitig eingeschlossen, wobei die eine Folie 3, vorteilhaft die innere, eben außgebildet ist, während die andere Folie 4, entsprechend der Anzahl und Größe der Platten 2, nach innen eingezogene Sicken 5 aufweist, die in senkrechter Richtung verlaufen und der Stärke der Platten 2 entsprechen. Selbstverständlich können auch in einem bestimmten Abstand querlaufende Sicken 5 angeordnet sein, so daß Felder entstehen, in denen eine vorbestimmte Anzahl Platten 2 gelagert sind. Die Verbindung der Folien 3 und 4 erfolgt an den Anlageflächen der Sicken an die innere Folie 3 durch Punkt- oder Preßschweißung.
Die Seitenlänge der Schale 1 und die Abmessungen der Platten 2 sind festgelegt. Hierdurch wird es möglich, das Einfassen der Platten 2 in Folien 3, 4 in Form von Bahnen maschinell durchzuführen, wobei die Breite der Sicken 5 so gewählt ist, daß die Platten über die ganze Seitenläge der Schale 1 gleichmäßig ver teilt werden. Je nach Breite der Bahnen A kann dann jede Seite der Schale 1 für sich bzw. zwei zusammnestoßende Seiten, oder alle vier Seiten, durch eine Bahn A abgedeckt werden, da im Bereich der Ecken der Schale 1 eine Sicke liegt. Das Verbinden de Ebnden der Bahn A bzw. der Bahnen miteinander, erfolgt am einer Ecke der Schale 1 durch Schweißen, Schrauben od. dgl. Um die Lage der Bahnen A der Höhe nach festzulegen, kann deren Ober-und Unterseite durch geeignete Mittel mit der Schale 1 verbunden sein.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 0 Kammer zur Aufnahme eines gebrauchten Brennelements aus Kernkraftwerken, bestehend aus einer im klerschnitt quedratich ausgebildeten Schale, an deren Außenseiten zur Abschirmung der strahlenden Brennelemente Platten, vorteilhaft aus gesintertem Bor, angeordnet sind, die nach außen abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2) allseitig von einer Doppelfolie (3, 4) umgeben sind, wobei die eine Folie (3) eben ist, die andere Folie durchlaufende, nach innen eingezogene Sicken (5) besitzt, deren Tiefe der Stärke der Platten entspricht und an deren Anlage an die eine Folie die feste Verbindung der Folien untereinander erfolgt.
2. Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch längs- und querlaufende Sicken (5) Felder für die Aufnahme der Platten 62) gebildet sind.
3. Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (3, 4) in Form von Bahnen maschinell hergestellt sinds wobei die Breite der Sicken (5) so gewählt ist, daß die Platten über die ganze Seitenlänge der Schale (li) gleichmäßig verteilt sind
4. Kammer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzecihnet, daß je nach Breite der Bahnen (A) jede Seite der Schale (1) für sich bzw. zwei zusammenstoßende Seiten, oder a71e vier Seiten durch eine Bahn (A) abgedeckt sind.
5. Kammer nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Enden der Bahn (A) bzw. der Bahnen miteinander an einer Ecke der Schale (1) durch Schweißen, Schrauben od.

dgl. erfolgt.

Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (3, 4) an der Ober- und Unterseite mit der Schale (1) verbunden sind.