DE2454837C3 - Kabelkanalelement - Google Patents
KabelkanalelementInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Kabelkanaielement zur
unterirdischen Verlegung von Fernmeldekabeln, welches aus einer Anzahl von Kunststoffrohren besteht, die
in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, wobei jeweils die Längsachsen dreier benachbarter Kunstütoffrohre
— im Querschnitt gesehen — an den Eckpunkten gleichseitiger Dreiecke liegen und die äußere
Querschnittsbegrenzung der Außenrohre an der Manteloberfläche jeweils Teile von Sechsecken bildet.
Aus der DT-OS 19 64 384 ist ein Formstück zur Verlegung von elektrischen Kabeln im Erdreich
bekannt, welches aus aufgeschäumtem Kunststoff besteht und mit einer Anzahl paralleler Kanäle zur
Aufnahme der Kabel versehen ist. Bei diesem Formstück ist es allerdings nötig im Erdreich eine
raumaufwendige Trasse zu führen.
Aus der DT-AS 12 82 760 ist ein Kabelkanal aus Bündeln von Kunststoffrohren bekannt, wobei jedes
einzelne Kunststoffrohr — im Querschnitt gesehen — ein regelmäßiges Sechseck aufweist. Diese Rohre
werden wabenförmig zu einem Rohrpaket zusammengefügt, wobei für das Zusammenhalten des Rohrpaketes
in bestimmten Abständen ein Gürtel vorgesehen ist. Bei der Verlegung dieser Rohre und deren Montage zu
einem Kabelkanal ist allerdings große Sorgfalt geboten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Vereinigung mehrerer Kunststoffrohre mittels eines
ausschäumbaren Materials einen kompakten Kabelkanal zu bilden, der aus vorgefertigten Kabelkanalelementen
in der Trasse verlegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffrohre durch Verteiler auf Abstand
gehalten sind und die Zwischenräume sowie die äußere Umhüllung mit einem ausschäumbaren, die Kunststoffrohre
miteinander verbindenden Material ausgefüllt sind bzw. gebildet sind.
Ein Kabelkanalelement kann jeweils für den bestimmten
Kabelkanal zusammengesetzt werden aus beliebig vielen Rohren.
Um einen Kabelkanal zusammenbauen zu können, ragen an einem Ende die Rohre aus dem kompakten
Kabelkanalelement heraus.
Zweckmäßigerweise können die Rohre am anderen Ende des Kabelkanalelementes aufgeweitet sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl von Rohren,
die in der Trasse verlegt und zu einem Kabelkanal montiert werden, nun einzelne vorgefertigte Kabelkanalelemente
vorgesehen sind, welche durch ihre kompakte Bauweise ein gewisses Maß an Festigkeit
besitzen und in der Trasse nur zusammengesetzt werden müssen. Die einzelnen Kunststoffrohre sind in
dem kompakten Kabelkanalelement untereinander so angeordnet, daß sie ein Mindestmaß an Raum in der
Trasse benötigen. Diese Kabelkanalelemente lassen sich in kurzer Zeit und auf einfache Art und Weise zu einem
Kabelkanal zusammenbauen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
A b b. 1 zeigt die Verbindungsstelle zweier Kabelkanalelemente. Die Verteiler 21 an den Enden des
Kabelkanalelementes sind meist aus einem Stück und dienen neben der Einhaltung des Anordnungsprinzips
der Rohre als dichtender Abschluß beim Ausschäumen. Sie können zweckmäßigerweise nach dem Erstarren des
Schaumes 13 wieder entfernt werden.
A b b. 2 zeigl zwei Ausführungsbeispiele von dreireihigen
Kabelkanalelementen. Die Hohlräume zwischen den einzelnen Kunststoffrohren, die alle einen kreisrunden
Querschnitt besitzen, sowie die Mantelflächen an den Außenrohren die jeweils Teile von Sechsecken
bilden, werden mit einem duroplastischen Schaum 13, z. B. einem zähharten Reaktionsschaum ausgeschäumt.
Als Ausführungsabwandlung der Erfindung für Einsatzgebiete bei denen andere physikalische Werte zählen
wie z. B. Wärmeisolierung oder Gewichtsersparnis werden z. B. thermoplastischer Struktur- oder Partikelschaum
verwendet. Hier sind nur zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, es sind aber viele
andere möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kabelkanalelement zur unterirdischen Verlegung von Fernmeldekabeln, welches aus einer
Anzahl von Kunststoffrohren besteht, die in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, wobei
jeweils die Längsachsen dreier benachbarter Kunststoffrohre — im Querschnitt gesehen — an den
Eckpunkten gleichseitiger Dreiecke liegen und die äußere Querschnittsbegrenzung der Außenrohre an
der Manteloberfläche jeweils Teile von Sechsecken bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffrohre (22) durch Verteiler (21) auf Abstand gehalten sind und die Zwischenräume
sowie die äußere Umhüllung mit einem ausschäumbaren, die Kunstsioffrohre (22) miteinander verbindenden
Material (13) ausgefüllt sind bzw. gebildet sind.
2. Kabelkanalelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es jeweils für den bestimmten
Kabelkanal zusammengesetzt ist aus beliebig vielen Rohren.
3. Kabelkanalelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an einem
Ende (12) aus dem kompakten Kabelkanalelemem herausragen.
4. Kabelkanalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre am
anderen Ende (U) des Kabelkanalelementes aufgeweitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454837 DE2454837C3 (de) | 1974-11-19 | Kabelkanalelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454837 DE2454837C3 (de) | 1974-11-19 | Kabelkanalelement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454837A1 DE2454837A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2454837B2 DE2454837B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2454837C3 true DE2454837C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
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