DE1489661C2 - Gleichrichtersäulen aus Halbleitergleichrichtern, die je zwei Kühlkörper aufweisen - Google Patents
Gleichrichtersäulen aus Halbleitergleichrichtern, die je zwei Kühlkörper aufweisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleichrichtersäule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Gleichrichtersäule
ist bekannt aus der US-PS29 36 409.
Um die Belastungsfähigkeit von Halbleitergleichrichtern zu erhöhen, sind Gleichrichterkonstruktionen
entwickelt worden, bei denen jede der beiden Seiten eines Halbleiterelements in elektrischem und thermischem
Kontakt mit je einem Kühlkörper steht, der meist mit einem Anschluß für den Belastungsstrom versehen
ist.
Bei der aus der US-PS 29 36 409 bekannten Gleichrichtersäule der eben genannten Art sind die
beiden gegenüberliegenden Wände des Kühlluftkanals vorzugsweise als halbzylindrische Flächen ausgebildet,
so daß sie zusammen einen allseits geschlossenen vorzugsweise zylindrischen Kühlluftkanal bilden, in
welchem mehrere Gleichrichter in Längsrichtung der Säule hintereinander angeordnet sind. Jeder Gleichrichter
besteht aus zwei Kühlkörpern, zwischen denen ein Halbleiterelement eingespannt ist. Bei dieser Anordnung
durchströmt die Kühlluft auch die Räume zwischen den Kühlkörpern jedes Gleichrichters, was
den doppelten Nachteil hat, daß einerseits die empfindlichen Zündleitungen der steuerbaren Halbleiterelemente
durch Schwingungen beschädigt werden können und andererseits die empfindlichen Isolationsstrecken zwischen den Kühlkörpern durch Verschmutzung
in ihrer Isolationsfestigkeit verschlechtert werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Gleichrichtersäule
besteht darin, daß die Wartung der Halbleiterelemente und das Auswechseln der Gleichrichter kompliziert und
zeitraubend ist, da zunächst die gegenüberliegenden Wände des Kühlluftkanals entfernt werden müssen, um
die Gleichrichter zugänglich zu machen. Auch für eine einfache Inspektion der Halbleiterelemente durch
Augenschein ist dieser aufwendige Montagevorgang durchzuführen.
Aus der US-Patentschrift 28 15 472 ist eine Gleichrichtersäule bekannt, bei der das einzelne Halbleiterelement
zwischen zwei Platten angeordnet ist, die ihrerseits zwischen zwei von Kühlkanälen durchzogenen
Kühlkörpern eingebettet sind. Die beiden Kühlkörper sind über eine das Halbleiterelement seitlich
umgebende Isolierschicht fest miteinander verklebt. Eine Vielzahl solcher Anordnungen sind in Längsrichtung
zu einer Gleichrichtersäule zusammengesetzt. Bei dieser Gleichrichtersäule kommt zwar das Halbleiterelement
nicht mehr mit dem Kühlmedium unmittelbar in Berührung; es bleibt jedoch der Nachteil, daß die
Halbleiterelemente einer einfachen Inspektion nicht zugänglich sind, und daß der Ersatz eines defekten
Gleichrichters ein Auseinandernehmen des gesamten Kühlkanals erfordert, wobei gewissermaßen ein Teil des
Kühlkanals selbst mit ausgetauscht werden muß.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 62 822 ist eine Gleichrichteranordnung bekannt, bei der Halbleiterelemente,
die in einem Gehäuse untergebracht sind, an einem Gehäuseende mit einem Kühlkörper verbunden
sind. Bei solchen einseitig gekühlten Gleichrichterelementen ist zwar eine Inspektion ohne weiteres möglich,
jedoch läßt sich hier die intensive zweiseitige Kühlung nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleichrichtersäule der eingangs genannten Art in der
Weise weiterzuentwickeln, daß die Halbleiterelemente ohne weiteres inspiziert werden können und einzelne
Gleichrichter ohne nennenswerte Montagearbeiten ausgetauscht werden können und gleichzeitig ein
direkter Kontakt zwischen den Halbleiterelementen und dem Kühlmedium vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Gleichrichtersäule nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
die in dessen kennzeichnenden Teil genannten Merkmale auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Säule nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Dank der erfindungsgemäßen Konstruktion sind die Halbleiterelemente von den Seiten frei zugänglich, und
ein aus Halbleiterelement und zwei Kühlkörpern bestehender Gleichrichter kann in einfacher Weise nach
der Seite herausgezogen werden. Trotz dieser offenen Bauweise sind geschlossene Kanäle für die Kühlluft
vorhanden, und die Halbleiterelemente kommen mit der
Kühlluft nicht in Berührung.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen an sich bekannten Halbleitergleichrichter
mit zwei getrennten Kühlkörpern,
Fig.2 die prinzipielle Ausführung einer erfindungsgemäßen
Gleichrichtersäule, und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Säule und der Erfindung, die zwei Änderungen aufweist, nämlich
einmal die Bemessung der gegenüberliegenden Wände, derart, daß zwischen ihnen zwei von entgegengesetzten
Seiten eingeschobene, nebeneinanderliegende Gleichrichter Platz haben, und zum anderen die Anordnung
mehrerer Gleichrichtersäulen mit gemeinsamen Zwischenwänden nebeneinander.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Beispiel eines an und für sich bekannten Halbleitergleichrichters mit zwei getrennten
Kühlkörpern. 1 und 2 sind die mit Kühlflanschen bzw. Kühlrippen versehenen Kühlkörper, zwischen
denen das gekapselte Halbleiterelement 3 liegt. Die Kühlkörper werden z. B. von hier nicht gezeigten
Bolzen zusammengehalten und sind mit Flanschen 4 und 5 versehen, an welche die Leitungen, die den
Belastungsstrom führen, angeschlossen werden können. Die Leitungen 6 für den Zündstrom, die am Halbleiterelement
angeschlossen sind, liegen im Zwischenraum zwischen den Kühlkörpern.
Die in F i g. 2 gezeigte Gleichrichtersäule besteht aus zwei Wänden 7 und 8, die vorzugsweise aus isolierendem
Material bestehen und zwischen denen die Gleichrichter liegen, von welchen zwei gezeigt sind.
Diese haben Kühlkörper 11 und 12 bzw. 21 und 22, die Halbleiterelemente 13 bzw. 23 sowie die Anschlußflanschen
14 und 15 bzw. 24 und 25. Der mit Pfeilen angegebene Kühlluftstrom strömt in den nach außen
von den Wänden 7, 8 begrenzten Zwischenräumen zwischen den Kühlrippen. Die Schienen 17, 27 und 37,
die in den gezeigten Ausführungsformen auch dazu dienen, die Gleichrichter zu tragen, hindern den
Kühlluftstrom daran, durch die Zwischenräume zwischen den beiden Kühlkörpern zu strömen. Um die
Schienen mit den Wänden 7, 8 zu verbinden, benutzt man z. B. die Körper 18, 19, 28, 29 bzw. 38, 39. Diese
können zweckmäßig dieselbe Erstreckung in der Längsrichtung der Säule haben wie der Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gleichrichtern, wodurch die Kühlluftkanäle von der umgebenden Luft
völlig abgegrenzt werden. Um die erforderliche elektrische Isolation zu erreichen, werden vorzugsweise
sowohl die Schienen als auch die Befestigungsstücke aus isolierendem Material ausgeführt.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt einer Gleichrichtersäule
quer zur Strömungsrichtung der Kühlluft. Bei größeren Stromrichtern ist es oft wünschenswert,
mehrere einfache Gleichrichtersäulen zu größeren Einheiten zusammenzusetzen. Es kann dann zweckmäßig
sein, die Wände 7, 8 so auszuführen, daß die Gleichrichter paarweise von entgegengesetzten Seiten
zwischen die Wände eingeführt werden können. In der Figur sind 10 und 20 ein solches Gleichrichterpaar mit
den gekapselten Halbleiterelementen 13 bzw. 23. 17 ist die unter den Gleichrichtern liegende Schiene, die die
Kühlluft am Strömen durch die Zwischenräume zwischen den Kühlkörpern hindert. Der mit der
Längsachse der Säule parallele isolierende zylindrische KörpeT 50 hindert einerseits die Kühlluft, die auch in die
Zwischenräume zwischen den Gleichrichtern 10 und 20 einströmt, daran, durch die Zwischenräume zwischen
den Kühlkörpern der Gleichrichter zu strömen; andererseits ergibt er einen zweckmäßigen Abstand
zwischen den Gleichrichtern 10 und 20.
Wie Fig.3 zeigt, können ferner mehrere Gleichrichtersäulen
nebeneinander gesetzt werden, wobei zweckmäßig die sie trennenden Wände (8 in der Figur)
gemeinsam sein können.
Wie aus dem Obengesagten hervorgeht, erfüllt die Säule nach der Erfindung alle an eine Gleichrichtersäule
zu stellenden Anforderungen. Die Gleichrichter sind außerordentlich leicht zugänglich für Messungen und
Austausch. Die gekapselten Halbleiterelemente können unbehindert inspiziert werden. Die Zündleitungen sind
direkt erreichbar zwecks Anschluß an das Steuergerät des Stromrichters. Ferner erhält man automatisch beim
Einführen der Gleichrichter eine Dichtung der Kühlluftkanäle, teils gegen die umgebende Luft, teils gegen' die
Zwischenräume zwischen den Kühlkörpern, wodurch die Zündleitungen gegen schädliche Vibrationen geschützt
werden. Eine Gleichrichtersäule nach der Erfindung ist auch einfach in ihrer Ausführung und
dadurch billig in der Herstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gleichrichtersäule aus Halbleitergleichrichtern, die je zwei getrennte rippentragende Kühlkörper
mit zur Längsrichtung der Säule im wesentlichen parallelen Flanschen aufweisen, welche Säule
Kühlluftkanäle enthält, die von zwei gegenüberliegenden Wänden begrenzt sind, zwischen denen
mehrere Gleichrichter in Längsrichtung der Säule hintereinander angeordnet sind, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
1. Die beiden gegenüberliegenden Wände (7, 8) sind derart ausgebildet, daß die Gleichrichter
(10, 20) von der Seite her zwischen die Wände einschiebbar sind;
2. Zwischen den beiden Wänden (7,8) sind parallel zur Einschiebrichtung der Gleichrichter parallele
Schienen (17, 27, 37) vorhanden, die ein Eindringen des Kühlluftstroms in den Zwischenraum
zwischen den beiden Kühlkörpern
. (11,12) verhindern;
3. Von den Rippen jedes Kühlkörpers (11, 12) reichen wenigstens die beiden äußersten im
eingeschobenen Zustand eines Halbleitergleichrichters bis an die Wände (7, 8), so daß zeitlich
geschlossene Kühlluftkanäle entstehen.
2. Gleichrichtersäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (17,27,
37) die Gleichrichter (10,20) tragen.
3. Gleichrichtersäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Schienen (17, 27, 37) an den Wänden (7, 8) mit Hilfe von Befestigungsstücken (18,28; 38; 19,29,
39) befestigt sind, die so bemessen sind, daß sie die Kühlluftkanäle im Bereich der Zwischenräume
aufeinanderfolgenden Gleichrichtern seitlich nach außen abdichten.
4. Gleichrichtersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände (7, 8) so breit sind, daß zwischen ihnen zwei von entgegengesetzten Seiten quer zur
Längsachse der Säule eingeschobene Gleichrichter Platz haben.
5. Gleichrichtersäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zentral zwischen
den beiden nebeneinanderliegenden Gleichrichtern ein mit seiner Längsachse parallel zur
Längsachse der Säule liegender isolierender zylindrischer Körper (50) angeordnet ist, der
den Kühlluftstrom daran hindert, in den Raum zwischen den Kühlkörpern jedes Gleichrichters
einzudringen.
6. Gleichrichteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gleichrichtersäulen
nach einem der vorhergehenden Ansprüche nebeneinandergesetzt sind und gemeinsame
Zwischenwände haben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1253764 | 1964-10-17 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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