DE2638478A1 - Reinigungsvorrichtung fuer magnetkoepfe - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer magnetkoepfe

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DE2638478A1 DE19762638478 DE2638478A DE2638478A1 DE 2638478 A1 DE2638478 A1 DE 2638478A1 DE 19762638478 DE19762638478 DE 19762638478 DE 2638478 A DE2638478 A DE 2638478A DE 2638478 A1 DE2638478 A1 DE 2638478A1
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Tsutomu Sugisaki
Hideomi Watanabe
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    • G11B5/41Cleaning of heads

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Description

PAT E N TA ,i V/A L'. E
DR. E. WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG 263847 8
TELEFON, 555476 8000 M D N C H E N 2.
TELEGRAMME: KARPATEMT MATH I LDENSTRASSE 12
TELEX: 529 065 KARP D
26. August 1976
W. 42 629/76 12/hch
Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Kanagawa (Japan)
Reinigungsvorrichtung für Magnetköpfe
Die Erfindung "bezieht sich auf Reinigungsvorrichtungen für Magnetköpfe, und insbesondere auf eine Reinigungsvorrichtung für Magnetköpfe für eine biegsame Scheibe.
Magnetische Aufzeichnungssysteme für Speicher, wie sie gegenv/ärtig verwendet werden, umfassen Magnetscheibensysteme, Magnetbandsysteme, Kassettenbandsysteme usw., von denen Magnetscheifcensysterae leicht und bequem verwendet v/erden können zufolge ihrer hohen Aufzeichnungsdichte. Jedoch leiden sie unter dem Nachteil hoher Kosten. Andererseits nimmt Magnetband viel Raum ein und kann nicht so leicht und bequem verwendet werden wie ein Magnetscheibenaystera usw.. Kassettenbandsysteme sind kompakt und sie können leicht und bequem verwendet werden, jedoch ist die Aufzei^hnungsmenge gering,. und auch die Zuverlässigkeit ist gering.
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Neuerdings wErden Magnetscheibensysteme mit biegsamen Scheiben verwendet, welche die oben genannten Torteile aufweisen, d.h. hohe Aufzeichnungsdichte haben, kompakt sind und bequem gehandhabt werden können.
Wenn ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial während einer langen Zeitperiode beim magnetischen Aufzeichnen ir> Berührung mit einem Magnetkopf gehalten wird, wird allgemein ein Teil der magnetischen Aufzeichnungsschicht abgeschabt oder abgerieben, und Schmiermittel usw., welches in kleinen Mengen vorhanden ist, sammelt sich an der magnetischen Aufzeichnungsschicht an und führt zu einer Verringerung des Ausgangs.
Das Problem des Abriebs eines Teils der magnetischen Aufzeichnungsschicht und das Problem des Ansammeins von Schmiermittel usw. können durch Verbesserung der magnetischen Aufzeichnungsschicht gelöst werden.
Da jedoch das magnetische Aufzeichnen über Berührung zwischen dem Magnetkopf und der magnetischen Aufzeichnungsschicht ausgeführt wird, ist es sehr, schwierig, eine magnetische Aufzeichnungsschicht mit absolut vollkommener Festigkeit zu schaffen.
Demgemäß ist es,so lange wie die gegenwärtigen magnetischen Aufzeichnungsmaterialieu und die magnetischen Aufzeichnungssysteme verwendet werden, erforderlich, auf irgendeine Weise Verschmutzungen oder Verunreinigungen an dem Magnetkopf zu beseitigen.
Im EaIl von magnetischen Aufzeichnungssystemen mit biegsamen Scheiben ist es, da der Magnetkopf allgemein im inneren Teil des Systems angeordnet ist, unmöglich, den
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Magnetkopf in einfacher Weise unter Verwendung
eines mit einem flüssigen Reinigungsmittel usw. getränkten Tuch oder dgl. zu reinigen, wie es "bei üblichen offenen Spulenbandgeräten, Kassettenrekordern, Tideo-Rekordern für Privatgebrauch und Video-Rekordern für Rundfunkanstalten ausgeführt wird. TJm diese Magnetköpfe zu reinigen, wird zweckmäßig ein Reinigungsband verwendet, welches hergestellt ist unter Verwendung eines Abriebmittels wie beispielsweise geschmolzenes Aluminiumdioxyd,Siliciumcarbid, Chromoxyd (CrpCL·), Korund und dgl. auf einer Polyesterbasis oder einem Polyesterträger oder dgl. unter Verwendung eines Binders. Bei Verwendung eines solchen Reinigungsbandes werden an dem Magnetkopf befindliche Teile der magnetischen Aufzeichnungsschicht und angesammeltes Schmiermittel oder dgl. entfernt, jedoch besteht der Nachteil, daß auch Abrieb- oder Riefenbildung oder dgl. an dem Magnetkopf hervorgerufen wird. Die gleichen Probleme werden beim Reinigen der Köpfe für Video-Magnetblätter angetroffen.
Es ist demgemäß ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, mittels welcher die Unsweckmäßigkeiten und Nachteile bekannter Reinigungsverfahren und Reinigungsvorrichtungen beseitigt werden, wobei ausserdem das Reinigen innerhalb sehr kurzer Zeit ausgeführt werden kann, ohne Verschlechterung oder Beschädigung des Magnetkopfes zu beschleunigen, und wobei die Vorrichtung relativ billig ist und bequem gehandhabt werden kann.
Erreicht wird dieser Zweck gemäß der Erfindung durch Verwendung einer Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungsblatt, welches einen biegsamen und nicbv magnetischen Träger auf v/eist, der an einer oder beiden Flächen magnetische Schichten trägt. Weiterhin ist eine Fasermaterialschicht an
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der freien Fläche einer der beiden magnetischen Schichten, wenn auf beiden Flächen des Trägers magnetische Schichten vorgesehen sind, oder auf der freien Fläche .des Trägers 1 vorgesehen, wenn nur auf einer Fläche des Trägers eine solche magnetische Schicht vorgesehen ist. Ferner umfaßt die Vorrichtung ein flaches kastenartiges Gehäuse, in welchem eine Schmiermittelschicht an derjenigen Innenfläche vorgesehen ist, die der magnetischen Schicht des Regierungsblattes zugewandt ist, wobei das Reinigungsblatt in dem Gehäuse drehbar aufgenommen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht des Reinigungsblattes gemäß der Erfindung in einer Ausführung zur Verwendung mit einer magnetischen Schicht auf beiden Flächen oder nur auf einer Fläche.
Fig. 2A ist eine Schnittansicht nach Linie I-I1 der Fig. 1, wobei eine magnetische Schicht auf jeder Fläche des Trägers vorgesehen ist.
Fig. 2B ist eine Sehnittaiasicht nach Linie I-I1 der Fig. 1, wobei nur auf einer Fläche des Trägers eine magnetische Schicht vorgesehen ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Gehäuses gemäß der Erfindung, welches für Reinigungsblätter verwendet werden kann, die auf beiden Flächen oder nur auf oiner Fläche eine magnetische Schicht aufweisen.
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Fig. 4A ist eine Schnittansicht nach Linie I-I! der Pig· 3» gemäß welcher ein Reinigungsblatt mit einer magnetischen Schicht auf beiden Seiten des Trägers an einem Aufzeichnungsgerät für biegsame Scheiben angebracht ist.
Pig. 4B ist eine der Pig. 4A analoge Ansicht eines Reinigungsblattes, welches nur auf einer Seite des Trägers eine magnetische Schicht aufweist.
Pig. 5 zeigt die Reinigung eines Magnetkopfes unter Verwendung einer Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Reinigungsblatt, welches auf beiden Plächen eine magnetische Schicht trägt, wobei die Vorrichtung an einem Aufzeichnungsgerät für biegsame Scheiben angebracht ist.
Pig. 6 ist eine der Pig. 5 ähnliche Ansicht, wobei jedoch das Reinigungsblatt auf einer seiner Plächen eine magnetische Schicht aufweist.
Die Piguren 1 und 3 zeigen Ausführungen, die für Reinigungsblätter verwendet werden können, die auf einer oder auf beiden Plächen eine magnetische Schicht tragen. Die Piguren 2A, 4A und 5 zeigen Ausführungen mit Reinigungsblättern, die auf beiden Plächen eine magnetische Schicht tragen. Die Piguren 2B, 4 B und 6 zeigen Ausführungen, bei denen die Reinigungsblätter auf einer Pläehe eine magnetische Schicht tragen.
Die Erfindung wird nachstehend hauptsächlich in Verbindung mit einer Ausführungsform eines Reinigungsblattes oder einer Reinigungsscheibe- beschrieben, die auf beiden Plächen des Trägers eine magnetische Schicht aufweist. Es ist selbst-
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verständlich, zu verstehen, daß die Offenbarung in gleicher Weise für Reinigungsblätter gültig ist, die nur auf einer Fläche eine magnetische Schicht aufweisen. Der einzige wesentliche Unterschied zwischen den "beiden Arten von Reinigungsblättern besteht darin, daß bei dem ersteren Blatt auf beiden Flächen des biegsamen und nicht-magnetischen Trägers eine magnetische Schicht vorgesehen ist, wohingegen bei dem letzteren Blatt nur an einer Fläche des Trägers eine magnetische Schicht vorgesehen ist. Ein weiterer unterschied besteht selbstverständlich darin, daß bei dem ersten Blatt das Fasermaterial auf einer der magnetischen Schichten vorgesehen ist, wohingegen bei dem letzteren Blatt das Fasermaterial an derjenigen Fläche des Trägers vorgesehen ist, an der keine magnetische Schicht vorgesehen ist.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Reinigungsblatt bezeichnet, welches einen ringartigen oder scheibenartigen biegsamen und nicht-magnetischen Träger 2 aufweist, der ein mittleres Loch 5 und ein Loch 6 für den Durchtritt von Licht hat. Magnetische Schichten 3 sind an beiden Flächen des Trägers 2 vorgesehen, und eine Fasermaterialschicht 4 ist an nur einer der magnetischen Schichten vorgesehen,
Für den Träger 2 können Blätter oder Scheiben verwendet werden aus Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Acrylnitrilstyrol-Mischpolymerisat, ein ABS-Harz, ein Polyester wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat oder Polyäthylennaphthalat usw., ein Polyesterharz wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat oder Polyäthylennaphthalat usw. mit darin eingebetteten Glasfasern, Cellulosederivate, beispielsweise Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetatbutyrat, Cellulosetriacetatbutyrat und dgl., dickes Papier, Metallplatten aus Aluminium, Kupfer und dgl«, Glasplatten usw.
7 η Q ft n Q / 1 η 7 0.
Die Dicke des Trägers liegt vorzugsweise im Bereich, von etwa IO /u "bis etwa 1 mm und sie kann in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck der Vorrichtung ausgewählt werden.
Eine magnetische Schicht 3 ist geschaffen, itL-dem auf eine oder "beide !Flächen des Trägers 2 - je nach der "betreffenden Ausführungsform - eine magnetische Überzüge dispersion aufgetragen wird, die hergestellt ist durch Mischen eines bekannten feinen ferromagnetischen Pulvers und eines Binders unter Verwendung von etwa 10 bis etwa 200 Gew.-Teile Binder je 100 Gew.-Teile des feinen ferromagnetischen Pulvers, wobei, falls es gewünscht wird, ein Dispergiermittel, ein Schmiermittel, ein Abriebmittel, ein organisches Lösungsmittel usw. zugegeben werden können.
Feine ferromagnetische Pulver, die hier verwendet werden können, umfassen γ-Εβ?0_,, Kupfer enthaltendes γ-ΡβρΟ.,., Fe-O., Kupfer enthaltendes Fe,0,, CrOp, eine Kupfer-Nickel-Phosphor-Legierung, eine Eisen-Kupfer-Nickel-Legierung und dgl., wozu verwiesen wird auf die japanischen Patentveröffentlich-angen I4090/1969, 18372/1970, 22062/1972, 22513/1972, 28466/1971, 38755/1971, 4286/1972, 12422/1972, 17284/1972, 18509/1972, 18573/1972 usw. Beste Ergebnisse werden gemäß der Erfindung erhalten, wenn die PartikelgrMße des verwendeten feinen ferromagnetischen Pulvers derart ist, daß die Partikel eine Länge von etwa 0,2 bis etwa 5 /u und ein Nadelformverhältnis von etwa 1 : 1 bis etwa 20 : 1 haben, obwohl dies nicht zwingend ist.
Binder, wie sie hier verwendet werden, sind thermoplastische Harze mit einem Erweichungspunkt von nicht höher als etwa 150 C, einem mittleren Molekulargewicht von etwa 10000
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bis etwa 20000 und mit einem Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 500. Die verwendbaren Materialien umfassen beispielsweise ein Yinylehlorid-Yinyla.cetatmischpolyinerisat, ein Yinylchlorid-Yinylidenchloridmischpolymerisat, ein Vinylchlorid-Acrylnitrilmischpolymerisat, ein Acrylaäureester-Acrylnitrilinischpolymerisat, ein Acrylsäureester-Yinylidenchloridmischpolymerisat, ein Acrylsäureester-Styrolmischpolymerisat, ein Methacrylsäureester-Acrylnitrilmischpolymerisat, ein Mathacrylsäureester-Vinylidenchloridmischpolymerisat, ein Methacrylsäureester-Styrolmischpolymerisat, ein Urethanelastomeres, beispielsweise eine Verbindung aus einem Diisocyanat und einem Polyol usw., Polyvinylfluorid, ein Tinylidenchloiid-AcrylnitrilmischpolyTiierisat, ein Butadien-Acrylnitrilmischpolymerisat, ein Polyaniidharz (beispielsweise "liylon"-6, "Nylon"^^ oder "Nylon"-6,10) usw., Polyvinylbutyral, Cellulosederivate, beispielsweise Celluloseacetatbutyral, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose und dgl., ein Styrol-Butadienraischpolymerisat, ein Polyesterharz wie beispielsweise PoIyäthylenterephthalat oder Polyäthylennaphthalat usv/., ein Ch-lorvinyläther-Acrylsäureester-Mischpolymerisat, verschiedene Arten von synthetischem Kautschuk auf der Basis von thermoplastischen Harzen wie beispielsweise K"eoprenkautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol-Butadienkautschuk usw,, sowie Gemische von diesen, wobei solche Materialien u.a. beschrieben sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 6877/1962, 12528/1964, 19282/1964, 5349/1965, 20907/1965, 9463/1966, 14059/1966, 16985/1966, 6428/1967, 11621/1967, 4623/1968, 15206/1968, 2889/1969, 17947/1969, 18232/1969, 14O2O/197C, 14500/1970, 18573/1972, 22063/1972, 22064/1972, 22068/1972, 22069/1972, 220r0/l972, 27886/1972 usw.
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Zusätzlich können solche wärmehärtenden Harze oder reaktive Harze mit einem Molekulargewicht von nicht höher als etwa 2 χ 10 als Überzugs lösungen verwendet werden, wobei solche Harze verwendet werden können, deren Molekulargewicht bei Reaktionen wie Kondensation, Zugabe usw. beim Erhitzen nach dem Auftragen und Trocknen im wesentlichen unendlich wird. Solche wärmehärtenden Harze oder reaktiven Harze sind u.a. beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 8103/1964, 9779/1965, 7192/1966, 8016/1966, 14275/1966, 18179/1967, 12081/1968, 28023/1969, 14501/1970, 24902/1970, 13103/1971, 22065/1972, 22066/1972, 22067/1972, 22072/1972, 22073/1972, 28045/1972, 28048/1972, 28922/1972. Yon diesen Harzen werden diejenigen bevorzugt, die vor ihrer Wärmezersetzung nicht erweichen oder schmelzen.
Beispielsweise können verwendet werden ein Phenolharz, ein Epoxyharz, ein härtendes Polyurethanharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz, ein Alkydharz, ein Silikonharz, ein reaktives Harz auf der Basis von Acryl, ein Epoxypolyamidharz, ein Uitrocellulosemelaminharz, ein Gemisch aus einem Polyesterharz hohen Molekulargewichts und einem Isocyanatprepolymerisat, ein Gemisch aus einem Methacrylsäuremischpolymerisat und einem Diisocyanatprepolymeren, ein Geraisch aus einem Polyesterpolyol und einem Polyisocyanat, ein Harnstoff-Formaldehydharz, ein Gemisch aus einem Glykol geringen Molekulargewichts, einem Diol hohen Molekulargewichts und einem Triphenylmethantriisocyanat, ein Polyaminharz sowie Gemische von den genannten Materialien.
Das Auftragen der die magnetische Substanz enthaltenden ÜberzugsLösung in der gewünschten Menge kann ausgeführt werden mittels Luftrakelauftrag, Rakelauftrag, Schlitzdüsenauftrag, Quetschauftrag, Eintauchauftrag, Umkehrwalzenauftrag, Übertragungswalzenauftrag, Gravurauftrag, Walzenauftrag-
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oder Messerauftrag, Gießauftrag, Sprüh- oder Spritzauftrag usw. Solche Auftragsverfahren sind im einzelnen beschrieben in "Coating Kogaku (Coating Engineering), veröffentlicht durch Asakura Shoten, Tokyo, Seiten 253 bis 277 (20. März 1971),
Fasermaterialien, die bei der Erfindung verwendet werden können, sind im wesentlichen textiler Uatur und sie umfassen nicht-gewebte Materialien, Kunstleder, aus syaihetischen !Fasern gewebte Materialien, aus natürlichen Pasern gewebte Materialien und Japanpapier. Die Dicke der Easermaterialien liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 20 bis etwa 2000 /um, und noch mehr bevorzugt im Bereich von 30 bis 100 /um.
Die nicht-gewebten Materialien sind stoffartige Produkte, die dadurch gebildet sind, daß Easern wie beispielsweise Easern aus Acetat, Polyamid, Polyester oder dgl. in Bahnform oder Mattenform angeordnet werden unter Anwendung üblicher Verfahren, wonach die Easern aneinander gebunden werden unter Verwendung eines Klebemittels, beispielsweise eines natürlichen Latex, beispielsweise eines Latex aus natürlichem Kautschuk, eines synthetischen Latex oder dgl. in Kombination mit einem Harnstoffharz — oder einem Melaminharzklebemittel, oder durch Ausnutzung der Klebkraft der Easern selbst, wenn beispielsweise Polyäthylenfasern, Polypropylenfasern oder Polyamidfasern verwendet werden. Von den synthetischen Latices werden Acrylnitrilbutadienmischpolymerisate und Acrylnitril bevorzugt, wobei synthetische Latices mit einem Molekulargewicht von etwa 800 bis etwa 10000 am meisten bevorzugt werden.
Zusätzlich können auch andere nicht-gewebte Materialien, beispielsweise solche, die durch Schmelzbindung gebildet sind, verwendet werden, beispielsweise Polyester, Polystyrole und
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Polyvinylacetat, wobei für die Bindung üblicherweise eine Temperatur von etwa 70 bis etwa 25O0C angewendet wird.
Viele der nicht-gewebten Materialien gemäß vorstehender Beschreibung sind als nicht-gewebte Stoffe im Handel verfügbar, beispielsweise Vilene H-8103 (Polyäthylenterephthalatfaser), Yilene BXlO, Yilene Nr. 3000, Vilene Nr. 4000 (hergestellt durch Japan Yilene Co., Ltd.), Nippon Cloth ETr. 1500, Nippon Cloth Nr. 1600 (hergestellt von Nippon Cloth Industries Co., Ltd.), wie auch Fasern aus Mischpolymerisaten von Polyathylenterephthalat (60 Mol-$) und Ite.yon (40 Mol-$) im Handel verfügbar sind, die unter Verwendung eines Styrolbutadienkautschuks als Klebmittel aneinander gebunden und dann zu einer Bahn gebildet sind.
Die gewebten Materialien aus synthetischen Fasern umfassen solche, die aus synthetischen Pasern hohen Molekulargewichts gebildet sind, wie es in der Technik der synthetischen Fasern üblich ist, beispielsweise Polyamide (wie "Eylon"~6, "Nylon"-6,6 oder "Nylon"-6,10), Polyester wie Polyathylenterephthalat oder Polyäthylennaphthalat, Polyurethane, die hergestellt sind durch.Umsetzung von Hydrazin, einem Diamin oder einem Diol mit einem Prepolymeren, welches gebildet ist durch Umsetzung eines Polj^esters oder eines Polyäthers mit einem Diisocyanat, Polyolefine wie Polyäthylen oder Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyfluoräthylen, Polyacrylnitril, Polyvinylalkohol usw.
Die gewebten Materialien aus natürlichen Pasern sind solche Materialien, die aus Proteinfaser-a gebildet sind, beispielsweise aus Wolle oder Seide, Cellulopefasern wie Baumwollfasern oder .Hanffasern usw.
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Japanpapier wird aus natürlichen Fasern hergestellt, wobei Cellulosefasern bevorzugt werden. Hierbei werden Bastfasern als Rohmaterial verwendet. Die Fasern werden digeriert, um Einzelfasern zu bilden, wonach aus diesen Fasern Papier gemacht wird. Bastfasern bestehen aus Cellulosen einer Länge von etwa 3 bis etwa 50 mm und einer Breite von etwa 0,01 bis etwa 0,08 mm. Beispiele solcher Fasern sind Flachsfasern, Hanffasern, Jutefasern, Ramiefasern bzw. Chinagras, Kozofasern, Mitsumatafasern und garapifasern. Ton diesen Fasern werden Kozofasern, Mitsumatafasern und Gampifasern bevorzugt.
Die oben erwähnten Fasermaterialien werden als Schicht auf eine Trägerbahn aufgebracht unter Verwendung eines Klebmittels oder durch Bindung mittels Wärmekompression, v/obei typisch angewendet werden ein Druck von etwa 1 kg/cm bis etwa 25 kg/cm bei einer Temperatur von etwa 70 C bis etwa 1500C und während einer Zeit von etwa 1 Minute bis etwa 30 Minuten, obwohl diese Bedingungen nicht zwingend sind.
Es ist gefunden worden, daß in diesem Fall ein Fasermaterial, welches mit einem Silikonöl imprägniert ist, beispielsweise mit einem Polymeren von Dimethyldichlorsilan, einem Fluoröl oder dgl. sehr nützlich ist, um eine spätere Verschmutzung eines Magnetkopfes zu verhindern. Typisch erfolgt die Imprägnierung durch Aufsprühen nach dem Anhaften der Fasern an der Trägerbahn unter Verwendung von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-^ des Öls auf der Basis des Gewichtes des Fasermaterials.
Die oben erwähnten Klebmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden, umfassen natürliche Latices synthetische latices und solche latices in Verbindung mit einem Harnstoff klebmittel oder einem Melaminharzklebmittel, synthetischen Kautschuk , Polyester, Vinylacetatharz, Butyralharz, Acrylat-
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harz, Vinylchloridharz, Polyamid, Regeneratkautschuk:, Stärke, Dextrin, Klebstoff, Gummiarabicum, Kasein, Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Carboxymethylcellulose, Kollophonium bzw. Terpentinharz, Wachs, Paraffin, Epoxyharze, Isocyanatharze, Phenylharze, Furanharze, Nitrocellulose usw. Bevorzugt werden solche Harze, die einen Erve ichungspunkt im Bereich von etwa 300C bis etwa 1500C haben, wobei der Bereich von 50 bis 1200C am meisten bevorzugt wird und die ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 100000 haben. Diese Harze werden zweckmäßig aufgebracht mittels einer Sprüh- oder Spritzpistole, mittels Bürsten, mittels eines Kessers, eines Spatels usw.
Beispiele von zweckmäßig verwendetem.Klebmittel sind Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat (etwa 30 bis 90 Gew.-56 Vinylacetat), Mischpolymerisate aus Äthylen und Vinylacetat (etwa 30 bis 90 Gew.-% Vinylacetat), Terpenharze, Mischpolymerisate von Acrylnitril und Butadien (etwa 20 bis 40 Gew.-$ Acrylnitril), lineare Polyester (Mischpolymerisate von Äthylenglykol und Terephthalsäure in einem molaren Verhältnis von 3 J 2 bzw. 2:3) und Polyamidterpolymere, beispielsweise Caprolactam (2o bis 80 Gew.-^), Lauryollactam (5 bis 70 Gew.-$), und γ-Methylcaprolactam (5 bis 60 Gew..-?Q.
Im Pail des Aufbringens des Fasermaterials als Schicht auf den Träger mittels Bindung durch Wärmekompression müssen das Fasermaterial oder wenigstens ein Teil der Bestandteile des Fasermaterials, beispielsweise ein Klebmittel für das Fasermaterial oder die Trägerbahn, ein thermoplastisches Harz sein. Vorzugsweise umfassen sowohl das Fasermaterial als auch die Trägerbahn ein thermoplastisches Harz oder sind aus einem solchen gebildet.
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Von solchen thermoplastischen Harzen werden diejenigen bevorzugt, deren Erweichungspunkt bei 1500C oder darunter liegt, die ein mittleres Molekulargewicht von etwa 10000 bis etwa 200000 haben sowie einen Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 500 haben, beispielsweise Polypropylenvinylchloridmischpolymerisate, ABS-Harze, Vinylchloridvinylaeetatmischpolymeri-
8hlorid
sate, yinylchloridvinyliaemnischpolymerisate, Yinylchloridacrylnitrilmischpolymerisate, Aerylatacrylnitrilmischpolymerisate, Acrylatvinylidenchloridmischpolymerisate, Acrylatstyrolmischpolymerisate, Methacrylatacrylnitrilmischpolymerisate, Methacrylatvinylidenchloridmischpolymerisate, Methacrylatstyrolmischpolymerisate, Urethanelastomere, Polyamide usw.
In den Figuren 3 und 4A und 4B ist ein ebenes bzw. flaches kastenartiges Gehäuse 10 dargestellt, dessen Wand üblicherweise eine Dicke von etwa 1 bis 5 ram hat, und das einen Innenraum hat, in welchem wenigstens ein Reinigungsblatt bzw. eine Reinigungsscheibe 1 drehbar angebracht werden kann.
Das Gehäuse 10 ist an seiner Seite mit einer Öffnung 11 versehen, durch welche hindurch die Reinigungsscheibe 1 in das Gehäuse 10 eingesetzt und aus diesem heraus genommen werden kann. Das Gehäuse weist eine Oberplatte 10a und eine Unterplatte 10b auf, die jeweils ein Mittelloch 12 haben, dessen Durchmesser geringfügig größer als das Mittelloch 5 der Scheibe 1 ist. Ferner weisen die beiden Platten 10a und 10b jeweils ein loch 15 auf, dessen Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser der Lichtdurchtrittsöffnung 6 der Scheibe 1 ist. Diese Öffnung 6 kann auch als Index3ektor bezeichnet werden und mit ihr wird Licht festgestellt, um ein Impulssignal zu erzeugen, wodurch die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 1 entsprechend gesteuert werden kann. Jede der Platten 10a und 10b weisen weiterhin einen Schlitz 14 auf, durch welchen hindurch ein Magnetkopf eingesetzt werden kann.
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Wenn die Lichtdurchtrittsöffnung 6 nicht verwendet wird, braucht das Loch 13 nicht notwendigerweise vorgesehen zu sein, und der Schlitz 14 in der unteren Platte 10b ist nicht erforderlich, wenn ein Lastkissen 32, welches nachstehend beschrieben wird, nicht verwendet wird.
Im Gehäuse 10 ist die Innenfläche der unteren Platte 10b, die der magnetischen Schicht 3 der Scheibe 1 zugewandt ist, mit einer Schinierschicht 15 versehen, die ein synthetisches Papier oder einen nicht-gewebten Stoff, die mit einem Silikonharz getränkt sind, Polytetrafluoräthylen, ein Silikonöl usw. aufweist, um die Leichtigkeit der Drehung der Reinigungsscheibe 1 zu verbessern, und zwar in der gleichen V/eise wie dies durch Schaffung der Pasermaterialschicht 4 erhalten wird.
Die Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird gebildet, indem die Reinigungsscheibe 1 in das Gehäuse 10 eingesetzt wird, und zwar in der Weise wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Das Gehäuse 10, in welchem die Reinigungsscheibe 1 angeordnet ist, wie es in Pig. 4 dargestellt ist, ist an einem Aufzeichnungsgerät für eine biegsame Scheibe 30 angebracht, wie es in Pig. 5 dargestellt ist. Wenn die Reinigungsscheibe 1 in der gleichen Weise wie eine Magnetscheibe gedreht wird, zeigt sie ein in großem Ausmaß verringertes Startdrehmoment zufolge der guten Schmierung der Sc'imierschicht 15 sowie einen Effekt dahingehend, daß verhindert wird, daß sich zufolge der magnetischen Schicht eine elektrostatische Ladung ergibt, wobei als Ergebnis sehr glatte Drehung erhalten wird.
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Danach wird ein Magnetkopf 31 von oben durch den Schlitz 14 der oberen Platte 10a hindurch eingeführt und in Berührung mit der Fasermaterialschicht 4 der Reinigungsscheibe 1 gebracht, die mittlerweile eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht hat. Falls es gewünscht wird oder notwendig ist, kann ein Lastkissen 32 von unten durch den Schlitz 14 der unteren Platte 10b hindurch eingeführt v/erden, so daß eine Belastung der Reinigungsscheibe 1 zufolge Berührung von ihr mit dem Magnetkopf 31 verhindert ist. Wenn der Magnetkopf 31 und die Reinigungsscheibe 1 während mehrerer Sekunden bis zu mehreren zig-Sekunden miteinander in Berührung stehen, werden Staub, Fremdpartikel, Schnratspartikel usw., die sich an der Fläche des Magnetkopfes 31 befinden, im wesentlichen vollständig auf die Fasermaterialschicht 4 überführt bzw. übertragen. Auf diese Weise kann innerhalb kurzer Zeit eine saubere Kopffläche erhalten v/erden.
Es ist ersichtlich, daß, selbst wenn die Fasermaterialschicht 4 unten und die magnetische Schicht 3 und die Schmierschicht 15 oben angeordnet werden, in Abhängigkeit von der Art des Aufzeichnungsgerätes für biegsame Scheiben, sich keine mechanischen Probleme ergeben.
Die Gestalt der Reinigungsscheibe und des Gehäuses kann kreisförmig, oval oder rechteckig sein, solange eine Drehung der Reinigungsscheibe 1 in dem Gehäuse 10 nicht behindert ist,
Durch Verwendung der Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden die nachstehenden neuartigen Wirkungen erhalten:
1. Durch die Schaffung einer magnetischen Schicht 3 auf einer oder auf beiden Seiten des Trägers ? wird es möglicii, das Ausmaß elektrostatischer Ladung, die durch Reibung beixa
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Beginn der Drehung der Reinigungsscheite 1 erzeugt wird, stark zu verringern. Als Ergebnis ist das Startdrehmoment bemerkenswert niedrig und die Drehung wird glatter.
2. Durch die Schaffung der Schmierschicht 15 an der Innenfläche des Gehäuses 10,die der magnetischen Schicht 3, die keine Fasermaterialschicht 4 trägt (Ausführung der Reinigungsscheibe mit einer magnetischen Schicht 3 auf beiden Seiten) bzw. der magnetischen Schicht 3 (Ausführung der Scheibe 1 mit einer magnetischen Schicht 3 nur auf einer Seite) zugewandt ist, wird der Reibungswiderstand beim Beginn der Drehung und während der Drehung der Reinigungsscheibe 1 in großem Ausmaß verringert. Als Ergebnis ist es möglich, eine Beschädigung der Reinigungsscheibe 1 zufolge des Startdrehmomentes und zufolge Reibung in großem Ausmaß zu verringern.
3. Die Reinigungsscheibe 1 kann hergestellt werden unter Verwendung einer biegsamen Scheibe, die auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einer magnetischen Schicht 3 versehen ist. in diesem Pail ist es daher nicht erforderlich, irgendeinen besonderen Träger oder magnetische Schichten für die Reinigungsscheibe herzustellen, und die Produktionskosten der Reinigungsscheibe 1 können in großem Ausmaß verringert werden.
Die neuartigen Effekte der Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden nachstehend anhand eine3 Beispieles 1 und eines Vergleichsbeispieles 1 in Verbindung mit einer Scheibenausführung, die auf beiden Seiten eine magnetische Schicht aufweist, und anhand eines Beispieles 2 erläutert, welches sich auf eine Scheibenausführung mit einer magnetischen Schicht nur auf einer Seite bezieht.
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Beispiel 1
Eine Auftragsdispersion mit einer magnetischen Substanz mit einer Zusammensetzung, wie sie unten gezeigt ist, wurde auf beide Seiten eines Trägers aufgetragen, der eine PoIyäthylenterephthalatfolie einer Dicke von 75 /U aufwies, wobei das Auftragen mittels eines Gravuraufträges derart erfolgte, daß magnetische Schichten einer Dicke von 4 Ai erhalten wurden.
Zusammensetzung der Auftragsdispersion der magnetischen Substanz
Gev/ichtsteile Y-Pe2O5 (Größe 0,3 /U χ 0,1 /a) 300
Yinylchloridvinylacetatmischpolymerisat (Molverhältnis 87/13; mittleres Molekulargewicht 300) 30
Acrylnitrilstyrolmisehpalyirierisat (Molverhältnis 74/26; mittleres Molekulargewicht 350) ' 20
Kohlenruß (Größe 0,1 Ai χ 0,2 /u) 20
Chromdioxyd (Größe 0,2 /u χ 0,3 At) .10
Silikonöl 4
Methyläthylketon ' 720
Danach wurde ein geschmolzenes thermoplastisches Klebnittel (STAFIX, ein Polyestermischpolymerisat, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) in einer Dicke von 30 bis 150 Ai auf eine Fläche einer der magnetischen Schichten aufgetragen und auf diese Klebmittelxläche wurde ein nicht-gewefcrer Stoff einer Dicke von 200 Ai aufgebracht (Vllene Nr. 3000, hergestellt von NIHOIi Tilene, eine synthetische Polyesterfaser mit einem Acrylharz-"binder; das Material ist weich und gegen Abrieb beständig).
Die Schichten wurden dann aneinander gebunden unter Anwendung zweier Walzensätze, wobei die folgenden Bedingungen eingehalten wurden: Drucklast 1 kg/cm, eine Temperatur von 1000C; insgesamt eine Minute für den Durchgang der Bahn oder der Scheibe zwischen den Walzen; anschließend Abkühlung auf Raumtemperatur. Das erhaltene Produkt wurde zur Gestalt einer Ringscheibe geschnitten mit einem Außendurchmesser von 200 —0,5 mm und mit einem Innendurchmesser von 25,4 - 0,05 mm (wie in Fig. 1 dargestellt). Auf diese Weise wurde eine Reinigungsscheibe 1 erhalten.
Es wurde ein flaches Gehäuse gemäß Fig. 3 hergestellt unter Verwendung einer harten Tinylchloridplatte einer Dicke von 0,25 mm. Auf die Innenfläche der unteren Platte wurde ein nicht-gewebter Stoff einer Dicke von 200 /u aufgebracht und an diese gebunden (Tilene Sr. TR 35, hergestellt von SAlTKO Tilene, ein nicht-gewebter Reyon-Stoff mit einem Acrylharzbinder; das Material ist weich und gegen Abrieb beständig), wobei der nichtgewebte Stoff mit Silikonöl in einer Menge von etwa 10 cm /m imprägniert worden war. Das Binden erfolgte bei einer Temperatur von 2000C und einem Druck von 1 kg/cm während etwa 5 Sekunden unter Verwendung einer Heißbindemaschine. Auf diese Weise wurde ein Gehäuse erhalten.
Die Außenabmessungen des Gehäuses betrugen 20,5 x 20,5 cm, und die Innenabmessung in Richtung der Dicke der Reinigungsscheibe 1 betrug 1,0 mm.
Die Reinigungsscheibe und das Gehäuse, die auf die beschriebene Weise hergestellt wurden, wurden an einem Aufzeichnungsgerät für biegsame Scheiben gemäß Fig. 4 angebracht. Die Reinigungsscheibe wurde mit 360 Umdrehungen je Minute gedreht und der Magnetkopf wurde in Berührung mit der Fasermaterialschicht gebracht, wobei die Dreheigenschaften der Reinigungsscheibe und der Isolierwiderstand der unteren Fläche (in diesem
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Fall die Fläche derjenigen magnetischen Schicht, die keine Fasermaterialschicht trägt) der Reinigungsscheibe wurden festgestellt und gemessen.
Das Ergebnis bestand darin, daß die Reinigungsscheibe sich vom Beginn der Drehung an glatt drehte, und bei Fortsetzung der Drehung wurde festgestellt, daß der Isolierwiderstand der unteren Fläche der Reinigungsscheibe auf einem Oberflächenwiderstandswert von 10 bis 10 _Q. verblieb,und daß die glatte Drehung der Reinigungsscheibe aufrecht erhalten blieb.
Vergleichsbeispiel I
Eine Auftragslösung der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurde auf eine Fläche eines Yinylchloridblattes einer Dicke von 50 /um aufgetragen, und zwar in einer Dicke von 10 /um, wonach eine Trocknung erfolgte. Auf diese Weise wurde eine Reinigungsscheibe erhalten, die eine Abriebschicht trug.
Zusammensetzung der Auftrag3lösung Gewichtsteile
Cr2O- (abreibend,Größe 10000 mesh) 100
Epoxyharz 30
P οIyam idharζ 30
Vinylchloridvinylacetatmischpolymerisat 40
Methyläthylketon 450
Butanöl 50
Das Epoxyharz ist ein Mischpolymerisat aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einen Hy dr ozygruppengeha.lt von 0,16 und einem Epoxygehalt von 0,36 bis 0,44. Das spezifische Gewicht beträgt bei 200C 1,18 und das Molekulargewicht 470.
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Das Polyamidharz war ein Kondensat von Hexamethylendiamin und Sebacinsäure mit einem Aminwert von 300 - 20, einer Viskosität von 50000 Ms 60000 op und mit einem Molekulargewicht von etwa 2000.
Das Tinylchloridvinylacetatmischpolymerisat hatte ein Verhältnis von Vinylchlorid : Vinylacetat von 87/13 (Molverhältnis) und ein Molekulargewicht von etwa 4000.
Die Reinigungsscheibe wurde auf die gleiche Größe wie bei Beispiel 1 zugeschnitten und in das gleiche Gehäuse wie gemäß Beispiel 1 eingesetzt mit der Ausnahme, daß keine Schmierschicht vorgesehen wurde. Das Gehäuse wurde dann an einem Aufzeichnungsgerät für biegsame Scheiben angebracht, und die Reinigungsscheibe wurde in Berührung mit dem Magnetkopf gebracht und unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 mit 360 Umdrehungen je Minute gedreht. Bei Berührung mit dem Kopf von oben wurden die Dreheigenschaften der Reinigungsscheibe und der Isolierwiderstand ihrer unteren Fläche ( in diesem Fall die andere Fläche der Vinylchloridscheibe) beobachtet und gemessen.
Das Ergebnis bestand darin, daß die Reinigungsscheibe sich bei Beginn der Drehung nicht glatt drehte, und daß bei Fortsetzung der Drehung während 5 Minuten unter starkem Drücken der unteren Fläche der Reinigungsscheibe gegen die Innenfläche der unteren Platte des Gehäuses die Reinigungsscheibe schließlich aufhört sich zu drehen.
Unmittelbar danach wurde der Oberfläehenwiderstandswert der unteren Fläche der Reinigungsscheibe gemessen, und es wurde gefunden, daß er 1016 bis 1014Λbetrug.
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Beispiel 2
Die Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Auftragsdispersion der magnetischen Substanz mit der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 nur auf eine Seite der Polyäthylenterephthalatfolie einer Dicke von 75 P- derart aufgebracht wurde, daß eine magnetische Schicht einer Dicke von 4 /U erhalten wurde, und daß selbstverständlich das geschmolzene thermoplastische Klebmittel auf diejenige Fläche des Trägers aufgebracht wurde, die keine magnetische Schicht aufwies. Danach erfolgte eine Heißbindung des 200 /u dicken nicht-gewebten Stoffes unter Verwendung de3 geschmolzenen thermoplastischen Klebmittels, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Fach Einsetzen der Scheibe in das Gehäuse gemäß "Beispiel 1 wurden das Gehäuse mit der Reinigungsscheibe an einem Aufzeichnungsgerät gemäß Fig. 4 angebracht, wonach ein Magnetkopf in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 gereinigt wurde. Nachdem Messungen gemäß Beispiel 1 ausgeführt wurden, wurde festgestellt, daß der Isolierwiderstand der unteren Fläche der Reinigungsscheibe bei einem Oberflächenwiderstandswert von 10 bis 10 jQ. stehen blieb und daß glatte Drehung der Reinigungsscheibe beibehalten wurde.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ί 1. Vorrichtung zum Reinigen von Magnetköpfen, beispielsweise "bei Vorrichtungen mit "biegsamen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Reinigungsblatt "bzw. ei'üi Reinigungsscheibe (1) aufweist mit einem "biegsamen und nicht magnetischen Träger (2)?der auf einer oder auf "beiden Flächen mit einer magnetischen Schicht (3) versehen ist, auf eins? äer magnetischen Schichten, wenn beide Flächen des Trägers eine magnetische Schicht tragen, bzw. auf derjenigen Fläche des Trägers, die keine magnetische Schicht trägt, v/enn nur eine Fläche des Trägers eine magnetische Schicht trägt, eine Pasermaterialschicht (4) gebildet ist, und daß ein flaches ksstenartiges Gehäuse (10) vorgesehen ist, in welchem die Pieinigungsscheibe drehbar aufgenommen werden kann und welches an derjenigen Innenfläche, die der freiliegenden magnetischen Schicht der Reinigungsscheibe zugewandt ist, eine Schmierschicht (15) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Flächen des biegsamen und nicht-üiagnsetischen Trägers (2) eine magnetische Schicht (3) gebildet ist.
    3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf einer Fläche des biegsamen und nicht-magnetischen Trägers (2) eine magnetische Schicht gebildet ist.
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