DE2638273A1 - Polyolefingemische - Google Patents
PolyolefingemischeInfo
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Description
EES PLASTIQUES DE CAEMAUX
F-81400 SAINT BENOIT DE. CAEMAUX
!Frankreich
F-81400 SAINT BENOIT DE. CAEMAUX
!Frankreich
ÖPL-ING.
CR-IMG
CR-ING-AaE(CALlECH
K. SCHUMANN
OR RER NAT.· CVL-FHVS
P. H. JAKOB
CXPL-INGl
G. BEZOLD
OH PBi NAT.· DPL-CHBlA
8 MÜNCHEN 22
25- Aug. 1976 P 10 766
Polyolefingemische
Die vorliegende Erfindung betrifft neue und verbesserte Polyolefingemische
bzw. Polyolefinzubereitungen, die zur Herstellung von festen Polyolefinfilmen mit verbesserten Absorptionseharakteristika
für Infrarotstrahlen im Wellenlängenbereich von 5 bis
15m geeignet sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Polyolefingemische, die einen wasserfreien Kaolinit enthalten;
aus solchen Gemischen hergestellte feste Polyolefinfilme sowie die Verwendung der Polyolefinfilme für ein Verfahren zur
Erhöhung des Ernteertrages von Freilandkulturen bzw. Treibhauskulturen, indem diese mit solchen Filmen abgedeckt werden.
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TELEFON (08S) !22 3863
TELEX OB-SS 380
TELESRAMME MONAPAT
telekopisrer
Wie den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist, sind viele Polyolefine, und insbesondere Polyäthylen niedriger Dichte,
sehr transparent für Infrarotstrahlen im Wellenlängenbereich von 5 bis 15/U. Beispielsweise kann ein gewöhnlicher Polyäthylenfilm,
wenn er zum Abdecken von Freilandkulturen verwendet wird, die Hitze, die während der Nacht vom Boden ausgestrahlt
wird, nicht in ausreichendem Maße zurückhalten; eine Tatsache, die manchmal zu einer niedrigeren Temperatur unterhalb des
Filmes als oberhalb, d.h. außerhalb führen kann, so daß die Freilandkulturen nicht ausreichend gegen Frost geschützt werden.
Außerdem schützen gewöhnliche Polyäthylenfilme die Freilandkulturen nicht vor der Versengung durch die Sonne während des Tages.
Bisher sind Polyvinylchloridfilme allgemein in der Ackerbauindustrie
zum Abdecken von Freilandkulturen verwendet worden, weil sie zufriedenstellende Absorptionscharakteristika aufweisen;
Polyvinylchlorid hat jedoch den Nachteil, daß es bei kaltem Wetter spröde ist und daß dessen Weichmacher dazu neigen, sich bei
nassem bzw. feuchtem Wetter aufzulösen. Abgesehen davon sind sie im allgemeinen teurer als Polyolefinfilme.
Somit besteht also insbesondere in der Landwirtschaft ein Bedarf an festen Polyolefinfilmen, die so wenig wie möglich transparent
sind für Infrarotstrahlen.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, neue und verbesserte
Polyolefingemische zu schaffen, die zur Herstellung von festen Polyolefinfilmen mit guten Infrarotabsorptionscharakteristika
im Wellenlängenbereich von 5 bis 15 u verwendet werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, feste Polyolefinfilme
mit verbesserten Absorptionscharakteristika für Infrarotstrahlen zu schaffen, die als Abdeckmaterial für Freilandkulturen
geeignet sind, um den Ertrag dieser Agrikulturen zu erhöhen.
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Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der folgenden Beschreibung angegeben bzw. lassen sich aus der
folgenden Beschreibung ableiten oder können bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung festgestellt werden;
die Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können mit Hilfe der Gemische bzw. der Zubereitungen, Verfahren und Verbesserungen,
wie sie insbesondere in der Beschreibung und in den Ansprüchen angegeben werden, realisiert und erhalten werden.
Die oben angegebenen Ziele der vorliegenden Erfindung werden, in Übereinstimmung mit dem Verwendungszweck, dadurch erreicht,
daß Polyolefingemische geschaffen werden, die ein Polyolefin
und von etwa 1 bis 15& bezogen auf das Polyolefingewicht, eines
im wesentlichen wasserfreien Kaolinits, welcher von 51 bis 57
Gew.-^ Siliziumdioxid, von 40 bis 46 Gew.-^ Aluminiumoxid und
weniger als 3# Verunreinigungen enthält, enthalten.
Außerdem wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Erhöhung des
Ernteertrages von Freilandkulturen geschaffen, indem die betreffenden Freilandkulturen mit einem Polyolefinfilm, der von
etwa 1 bis 15#, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, eines
im wesentlichen wasserfreien Kaolinits, welcher von 51 bis 57 Gew.-% Siliziumdioxid, von 40 bis 46 Gew.-^ Aluminiumoxid und
weniger als 3$ Verunreinigungen enthält, enthält, abgedeckt werden.
Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein Verfahren zur Verbesserung
der Absorptionscharakteristika der erhaltenen Polyolefinfilme geschaffen, wobei die erfindungsgeraäß hergestellten Polyolefinfilme
dadurch charakterisiert sind, daß man zu einem Polyolefin von etwa 1 bis 15%» bezogen auf das Gewicht des Polyolefins,
eines im wesentlichen wasserfreien Kaolinits, welcher von 51
bis 57 Gew.-^ Siliziumdioxid, von 40 bis 46 Gew.-% Aluminiumoxid
und weniger als J>% Verunreinigungen aufweist, zusetzt.
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Es versteht sich, daß sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung die vorliegende Erfindung nur beispielhaft und erläuternd beschreiben
und keine Abgrenzung der vorliegenden Erfindung darstellen.
Polyolefine, die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind beispielsweise Homopolymerisate olefinischer
Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen und Poly-1-buten niedriger als auch hoher Dichte sowie Copolymerisate,
die hergestellt werden, indem beispielsweise Äthylen mit Vinylacetat, Propylen, Kohlenmonoxid, 1-Buten, Maleinsäureanhydrid
und dgl. copolymerisiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Polyolefingemische, die ein Polyolefin und einen im wesentlichen wasserfreien Kaolinit
enthalten, hergestellt, um die Absorptionscharakteristika für Infrarotstrahlen im Wellenlängenbereich von 5 bis 15M der aus
solchen Gemischen bzw. Zubereitungen hergestellten Filme zu verbessern.
Der erfindungsgemäß verwendete Kaolinit wird in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, und
insbesondere in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-% verwendet. Der
wasserfreie Kaolinit kann erhalten werden,indem ein wasserhaltiges
bzw. hydratisiertes Aluminium-Silikatfwie beispielsweise
ein Kaolinit, Dickit (dickite), Nacrit (nacrite), Halloysit
(halloysite) und Anauxit (anauxite) calciniert wird. Kaolinit, Dickit und Nacrit sind polymorphe Formen von Al2O, · 2SiO
p ·
Hallosit ist ein wasserhaltiger Kaolinit der Formel Al2O., · 2SiO2
4HgO; und Anauxit hat eine ähnliche Struktur, enthält aber ein
wenig mehr Siliziumdioxid als Kaolinit.
Das wasserfreie Produkt, das durch die Calcination dieser Aluminium-Silipate
erhalten wird, entspricht in etwa der Formel
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, · 2SiOp und hat eine theoretische Zusammensetzung von
Siliziumdioxid und 46$ Aluminiumoxid. Es wurde gefunden,
daß der wasserfreie Kaolinit, der für die erfindungsgemäße Anwendung geeignet ist, im allgemeinen von 51 bis 57$ Siliziumdioxid
und von 40 bis 46<£ Aluminiumoxid sowie weniger als ~5% Verunreinigungen
aufweisen sollte. Wie noch ausführlich in den unten angegebenen Beispielen gezeigt werden wird, zeigen Polyolefinfilme,
die Alurainiumsilikate mit einem Aluminiumoxid und Siliziumdioxidverhältnis außerhalb dieser Bereiche aufweisen,
eine schlechtere Strahlenretention als Filme, die aus den erfindungsgemäßen Gemischen hergestellt wurden.
Geringe Mengen anderer Silikate, Sulfate oder Karbonate, bezogen auf das Gewicht des wässerfreien Kaolinits, können toleriert
werden, ohne daß vom Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Solche anderen Silikate können Biedellit (biedellite),
2Al2O3 . 3SiO2 . 4H2O; Pyrophyllit (pyrophyllite), Al3O3 . 4SiO2
HgOj Talk, 3MgO · 4SiO2 · HgO und dgl. sein; diese Silikate können
in hydratisierter oder vorzugsweise in wasserfreier Form vorliegen.
Außerdem kann der wasserfreie Kaolinit bis zu 3 Gew.-^ Verunreinigungen
aufweisen, wie beispielsweise Magnesiumoxid (MgO), Kalk (CaO), Natriummonoxid (Na3O), Titandioxid (TiO2) und Eisenoxid
(Fe2O3).
Erfindungsgemäß wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß
die Gegenwart von 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Polyolefins, eines solchen Kaolinits die Absorptionscharakteristika für Infrarotstrahlen der aus solchen Polyolefinen hergestellten
festen Filme in wesentlichem Umfang verbessert.
Die erfindungsgemäßen Gemische werden nach bekannten Verfahren
auf bekannte Art und Weise hergestellt, wie beispielsweise durch Vermischen oder Vermengen des Polyolefins und des Kaolinits in
einer Mischvorrichtung vom Banbury-Typ. Geeignete Stabilisatoren
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wie den Fachleuten auf diesem Gebiet wohl bekannt, können den erfindungsgemäßen Polyolefingemischen ebenfalls zugesetzt werden.
Es ist wesentlich, daß der erfindungsgemäß verwendete Kaolinit
vollständig oder im wesentlichen wasserfrei ist, weil sonst das vom Kaolinit während der Herstellung der festen Filme aus
den Gemischen abgegebene Wasser die Endprodukte nachteilig beeinflussen würde. Vorzugsweise liegt der Kaolinit auch in fein
verteilter Form vor und hat eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 1 bis
Die aus den oben beschriebenen Gemischen bzw. Zubereitungen hergestellten festen Filme können besonders vorteilhaft in der
Landwirtschaft zum Schutz von Freilandkulturen verwendet werden. Solche Filme werden im allgemeinen mit einer Dicke von
zwischen 20 bis 200 ai hergestellt. Wie in den folgenden Beispielen
noch ausführlicher beschrieben werden wird, haben diese Filme Absorptionscharakteristika für Infrartostrahlen,
die im allgemeinen den Charakteristika von Polyvinylchloridfilmen
im Wellenlängenbereich von 5 bis 15/U vergleichbar
sind, die aber, wenn sie zum Abdecken für Freilandkulturen verwendet werden, deren Ernteertrag wesentlich erhöhen.
Im Vergleich mit Polyvinylchloridfilmen sind die erfindungsgemäßen
Filme widerstandsfähig, dicht, kräftig und stabil und zwar sowohl unter Einfluß von Kälte als auch unter Einfluß
von Regen; außerdem sind die Herstellungkosten der erfindungsgemäßen Filme sehr viel niedriger. Das bedeutet also, daß
die erfindungsgemäßen Filme ausgezeichnete Eigenschaften beispielsweise zum Abdecken von Strohdecken (mulching) und
Semi-Treibkulturen aufweisen und bei der Herstellung von Silofutter mit Erfolg eingesetzt werden können, da die während
des Tages unterhalb der Filme aufgespeicherte Hitze während der Nacht eingefangen bleibt. Es wurde gefunden, daß, wenn
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erfindungsgemäß hergestellte Polyolefinfilme zum Abdecken von
Treibhäusern verwendet werden, diese Filme beispielsweise den Temperaturabfall wesentlich einschränken, die in den Gewächshäusern
vorhandenen Pflanzen vor dem Verbrennen durch die Sonne
schützen und die für die Beheizung der Treibhäuser anfallenden Heizungskosten bis zu 30$ reduzieren.
Es wurde außerdem gefunden, daß der Wuchsverlauf bzw. Entwicklungsablauf und auch der Ernteertrag einer großen Anzahl von Pflanzen
in wesentlichem Umfang gesteigert werden kann, wenn man sie unter Filmen entsprechend der vorliegenden Erfindung wachsen läßt.
Solche Pflanzen sind beispielsweise Erdbeeren, Melonen, Karotten, Rettiche bzw. Radieschen, Bohnen, Petersilie und dgl.. Mit solchen
Filmen konnten beispielsweise die Ernteerträge von Melonen um 110$ erhöht werden; die Erträge von Kartoffeln um 40# und
die von Tomaten um 50$, verglichen mit Pflanzen, die ohne Verwendung
solcher Filme gewachsen waren.
Die beiliegende Zeichnung erläutert graphisch die Verbesserung der Gesamterträge von Kulturen als Funktion der Zeit, die unter
den erfindungsgemäß hergestellten Filmen aufgezogen wurden, im Vergleich mit Kulturen, die unter bekannten Polyolefinfilmen
aufgezogen wurden. In der Zeichnung zeigt Kurve (B) den Ernteertrag von Kulturen, die unter bekannten Polyäthylenfilmen mit
einer Dichte von 0,922 gewachsen waren. Kurve (A) zeigt andererseits den Ernteertrag von Kulturen, die unter einem Polyäthylenfilm, der 8$, bezogen auf das Gewicht des Filmes, eines wasserfreien
Kaolinits gemäß der vorliegenden Erfindung enthielt« gewachsen waren» Die Kurven zeigen^ daß Kulturen^, die unter den
erfindungsgemäßen Pilmea gewachsen waren^ ©in© größer© und frühere
Erntezeit haben als Kulturen,, die unter normalen Polyäthylenfilmen
gewachsen waren.
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Um die Erfindung noch eingehender zu erläutern, wird auf die
folgenden Beispiele verwiesen. Diese Beispiele erläutern die Herstellung von Polyolefinfilmen, die ein wasserfreies Kaolinit
enthalten und deren Infrarotabsorptionscharakteristika sowie den Vergleich solcher Filme mit ähnlichen Polyolefinfilmen,
die zwar Aluminium-Silikat enthalten, aber kein wasserfreies Kaolinit.
Die Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung und sollen den Umfang und die zugrundeliegenden Prinzipien der vorliegenden
Erfindung in keiner Weise begrenzen. Alle Teile und Prozentangaben ,die gemacht werden, beziehen sich auf das Gewicht, es sei
denn, es ist anders angegeben.
Es wurden 92,5 Gewichtsteile Polyäthylen mit einer Dichte von 0,92 und einem Schmelzindex von lg/10mn (gemessen gemäß ASTM
Standard Nummer-D1238) rait 7*5 Gewichtsteilen eines wasserfreien
Kaolin!ts (Argical von Blancs Mineraux, Paris, Prankreich),
welcher 1,5$ Wasser, 52,5$ Siliziumdioxid, 43,5$ Aluminiumoxid
und 2,5$ Verunreinigungen enthielt, vermischt. Der Kaolinit
hatte eine mittlere Teilchengröße von etwa 2λι.
Das Vermischen wurde mit Hilfe einer Mischvorrichtung vom Banbury-Typ durchgeführt. Das Gemisch wurde dann in Filme mit
einer Dicke von etwa 90p. überführt und spektrofotometrisehen
Messungen, hinsichtlich Infrarotstrahlen unterworfen.
Der Prozentsatz as Erdstrahlenenergiefl die "im Wellenlängenbereish
"Fön 5 bis 15 M nicht zurückgehalten. wurdea betrug 350
ein Wert* der bei einem Vergleich mit den Werten, die bisher
für Polyvinylcfaloridfilme erhalten wurden (29^) günstig ausfällt.
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Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde in den Beispielen
2 bis 7 wiederholt, jedoch wurden andere, durch ihre Warenzeichennamen und ihre Herstellerfirmen charakterisierte,
wasserfreie Kaolinite und variierende Konzentrationen an Aluminiumoxid-Siliziumdioxid,
die innerhalb der oben definierten Bereiche liegen, anstelle des im Beispiel 1 genannten Kaolinits
verwendet.
Die Kaolinitgemische und die Ergebnisse der spektrofotometrischen
Teste hinsichtlich Infrarotstrahlen an jedem der erhaltenen Polyäthylenfilme sind in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt
.
Wie auch aus Beispiel 1, kann aus der Tabelle 1 ersehen werden, daß jeder der Polyäthylenfilme, wobei die Filme verschiedene
Kaolinite enthalten, Absorptionseharakteristika für Infrarotstrahlen
aufweist, die im wesentlichen den Werten ähnlich sind, die für Polyvinylchloridfilme erhalten wurden,
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O CD OO
Beispiel Kaolinit Firmenname
H2O SiO2
Verunreinigungen
Mittlere
Teilchen-
größe
Satintone
Engelhard Minerals & Chemicals Corp. USA
0,9 52,9 45,2
M 100
English China 0,5 52,8
Clays Ltd.,
England
Energie, die
nicht zurückgehalten wurde
nicht zurückgehalten wurde
2 | Ton 33 (Clay 33) |
Columbian Carbon Co. Inc., USA |
- | 54 | 43,8 | - | 31 |
3 | MKCO | Reinbolt et FiIs, France |
- | 52,8 | 41 | - | 34 |
4 | Translink 37 |
Freeport Columbian, USA |
0,5 | 52,8 | 44,8 | μ 30 < | |
5 | Whitetex No. 2 |
Freeport Columbian, USA |
0,5 | 53,9 | 43,5 | 2,1 > 2/ | μ 29,5 |
30
30
CD, OJ OO -NJ
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um die überlegenen Ergebnisse aufzuzeigen, die bei Verwendung der spezifischen wasserfreien
Kaolinite gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, im Vergleich mit Aluminium-Silikatverbindungen, die
außerhalb des erfindungsgemäß definierten Umfanges liegen,
wenn sie in identischen Polyolefinen verwendet werden.
In diesem Beispiel wurden 92,5 Gewichtsteile Polyäthylen, wie es auch im Beispiel 1 verwendet wurde, mit 7*5 Gewichtsteilen
einer Aluminium-Silikatverbindung mit Hilfe einer Mischvorrichtung vom Banbury-Typ vermischt. Das Aluminium-Silikat (Tuboryl)
hergestellt von Silice et Kaolin, Frankreich) enthielt 62% SiO3,
35% AIpO, und 2,6% Verunreinigungen und hatte eine mittlere
Teilchengröße von 1,5/U. Das Gemisch wurde dann zu einem Film
von etwa 90yU Dicke verarbeitet.
Spektrofotometrische Messungen hinsichtlich der Infrarotstrahlen
wurden dann mit dem Film durchgeführt; dabei wurde gefunden, daß der Prozentanteil der Bodenstrahlenenergie, der im Wellenlängenbereich
von 5 bis 15/U nicht zurückgehalten wurde, 38% betrug.
Daraus kann ersehen werden, daß die Absorptionscharakteristika dieses Polyäthylenfilms,der unzureichende bzw» ungeeignete Anteile
an Aluminiumoxid und Siliziumdioxid enthält, weniger gute Absorptionscharakteristika aufwies als Polyvinylchloridfilme
oder einer der in den Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Filme.
Die in Beispiel 8 beschriebene Arbeitsweise wurde in den Beispielen
9 bis 18 wiederholt* jedoch wurden andere Aluminium-Silikatverbindungens
die ungeeignete Gehalte an Wasser und/oder ungeeignete
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Anteile an Aluminiumoxid und Siliziumdioxid aufwiesen, verwendet.
Die jeweils in einem dieser Beispiele verwendete Aluminium-Silikatverbindung sowie die Ergebnisse der spektrofotometrischen Teste,
die an jedem erhaltenen Polyäthylenfilm durchgeführt wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
die an jedem erhaltenen Polyäthylenfilm durchgeführt wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
In jedem Fall betrug der Prozentanteil der Erdstrahlenenergie,
die von den Filmen zurückgehalten wurde, weniger als bei den
Filmen, die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten bzw. hergestellt wurden·
die von den Filmen zurückgehalten wurde, weniger als bei den
Filmen, die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten bzw. hergestellt wurden·
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Beispiel Aluminium- Firmenname % % % % Mittlere Energie, die
Silikat HpO SiOp AIpO, Verunrei- Teilchen- nicht zurück-
Silikat HpO SiOp AIpO, Verunrei- Teilchen- nicht zurück-
^ nigungen größe gehalten wurde
9 | Suprafil | Patek CSSR |
37 | 36,5 | 1 2,4 | - | 38 |
10 | Verooryl | Silice et Kaolin,France 11,5 |
50 | 36 | 10,6 | 0,75/ι | 43 |
11. | Perlite | 72,5 | 15 | 3 | 55 | ||
12 | Argirec | Blancs Mine- 13 raux de Paris, France |
47,5 | 36,5 | 2,2 | 42 | |
13 | Bucca Clay | Columbian IJ, 8 Carbon Co., Inc., USA |
44,6 | 39,4 | 8,4 | 44 ^ | |
14 | Attasorb RVM |
Engelhard Minerals & Chem. Corp .,USA |
68 | 12 | 2 | 55 | |
15 | ASP | Engelhard 13,2 Minerals &. Chern. Corp.jUSA |
45,6 | 39 | 1,9 | ■M | 45 |
16 | Omya II | Pluess Stauffer 13, (North American) Inc., USA |
8 45,4 | 38,9 | 13,9 | m | 45 |
17 | Micaflor | AMC, India 4,3 | 48,5 | 33,3 | 88/1 | 45 | |
Simaflor AMC, India 8,1 48,5 12,1 31,3
AU
Es wurden 92,5 Gewichtsteile eines Copolymerisates aus Äthylen
und Vinylacetat mit einem Vinylacetatgehalt von 12 Gew.-^ und
einem Schmelzindex von 2 g/lOmn (gemessen gemäß ASTM Standard Nr. DI238) mit 7,5 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 beschriebenen
wasserfreien Kaolinits in einer Mischvorrichtung vom Banbury-Typ vermengt.
Filme mit einer Dicke von etwa 80ja, die aus diesem Gemisch hergestellt
wurden, wurden spektrofotometrischen Messungen hinsichtlich der Durchlässigkeit von Infrarotstrahlen unterworfen.
Der Prozentanteil an Bodenstrahlenenergie, die im Wellenlängenbereich
von 5 bis 15/U nicht zurückgehalten wurde, betrug 21,5#·
Die vorliegende Erfindung ist in ihren weiteren Perspektiven nicht
auf die spezifischen Angaben, die in der Beschreibung aufgezeigt und beschrieben wurden, begrenzt; Abweichungen und Modifikationen
von den im Detail beschriebenen Bedingungen können durchgeführt werden, ohne daß von den Prinzipien der Erfindung abgewichen wird
und ohne daß die hauptsächlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung
verlorengehen bzw. umgangen werden.
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Claims (8)
- Patentansprüche1» Polyolefingemische, enthaltend ein Polyolefin undvon etwa 1 bis 15 Gew.-^, bezogen auf das Polyolef ingewicht, eines im wesentlichen wasserfreien Kaolinits, welcher von 51 bis 57 Gew. -% Siliziumdioxid, von 2J-O bis 46 Gew.-% Aluminiumoxid und weniger als j$ Verunreinigungen enthält.
- 2. Polyolefingemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin ein Polyäthylen, Polypropylen, Poly-1-buten oder ein Copolymerisat davon ist.
- 3· Polyolefingemische nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin ein Polyäthylen niedriger Dichte ist.
- 4. Polyolefingemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße des wasserfreien Kaolinits zwischen 1 und 5-U liegt.
- 5. Polyolefingemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie von etwa 3 bis 10 Gew.-^ des wasserfreien Kaolinits enthalten*
- 6. Polyolefingemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem geringe Mengen, bezogen auf das Gewicht des genannten wasserfreien Kaolinits, einer Verbindung, wie beispielsweise ein Silikat, ein Sulfat oder ein Karbo nat, enthalten sind.
- 7· Polyolefinfilme mit verbesserten Absorptionscharak-teristika für Infrarotstrahlen im Wellenlängenbereich von 5 bis 15 M, enthaltend die in den Ansprüchen 1 bis 6 beschriebenen Polyolefingemische.709812/1069
- 8. Verwendung der Polyolefinfilme nach Anspruch 7zum Erhöhen des Ernteertrages von Freiland- bzw. Treibhauskulturen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kul turen mit einem Polyolefinfilm nach Anspruch 7 abdeckt»709812/ 1069
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US05/611,815 US4115347A (en) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Polyolefin compositions |
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