DE2637873C2 - Transportfahrzeug für an einem Ende offene, kippbare Behälter - Google Patents
Transportfahrzeug für an einem Ende offene, kippbare BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für an einem Ende offene, kippbare Behälter, insbesondere für
Abfallstahl-Behälter, welche Tragansätze, ein nach vorn in Form einer Zunge auslaufendes, geschlossenes Ende
und einen erhöhten Boden am geschlossenen Ende aufweisen, mit einem starren, nach hinten offenen und
von einem Hauptrahmen aufgenommenen Schwenkrahmen mit zwei über eine Traverse verbundenen, unter die
Tragansätze des Behälters einschiehbaren Armen, mit einem von Rädern getragenen Hauptrahmen mit einem
offenen Ende, mit einem Paar von Hydraulikzylindern, durch die ein Ende des Schwenkrahmens an dem
Hauptrahmen höhenbeweglich aufgehängt ist, mit einem Paar an dem Hauptrahmen drehbar angelenkter
Hebel, die jeweils am Ende eines Arms des Schwenkrahmens drehbar angelenkt sind, mit einem zweiten Paar
von einerseits an dem Hauptrahmen und andererseits drehbar an den Hebeln befestigten Hydraulikzylindern
zum Heben und Senken der Arme des Schwenkrahmens durch Drehen der Hebel, wobei das zweite Paar der
Hydraulikzylinder die Hebel so weit verschwenkt, daß die Arme von einer unteren Stellung, in welcher sie sich
unterhalb der Tragansätze des auf dem Boden ruhenden Behälters befinden, in eine obere Stellung geschwenkt
sind, in welcher der Behälter mit seinem offenen Ende leicht gegenüber dem geschlossenen Ende höher
liegend auf dem Schwenkrahmenaufruht.
Beim Herstellen von Stahl müssen große Mengen von Abfallstahl gewogen und anschließend in einen Converter
geschüttet werden. Bei einem bekannten Verfahren wird der zu verarbeitende Abfallstahl in großen
»Behältern« gesammelt, das sind einseitig offene, selbsttragende Container. Der mit Abfall gefüllte
Behälter wird dann gewogen und die Menge des transportierten Abfalistahles so tariert, daß die für eine
bestimmte Converterladung erwünschte Menge erreicht wird. Der austarierte Behälter wird dann zu dem
ίο Converter transportiert und gekippt, um den Abfall in
das Siahlproduktionsgefäß zu schütten.
Wenn man dabei bedenkt, daß ein derartiger Abfallbehälter oft über 10 m lang ist, bei Beladung mit
Stahlabfällen über 130 Tonnen wiegen kann und in diesem Zustand auch noch eine bestimmte Strecke —
üblicherweise z. B. 800 m — transportiert sowie schließlich zum Ausschütten der Stahlabfälle steil
geneigt werden muß, kann man erkennen, welches Problem der Umgang mit diesen Behältern darstellt. Es
kommt noch hinzu, daß diese Behälter üblicherweise in recht beengten Verhältnissen benutzt werden, so daß
oberhalb und seitlich der Behälter wenig Platz verbleibt.
Ein solches Transportfahrzeug ist beispielsweise aus
der GB-PS 14 01949 bekannt. Es ermöglicht, die beladenea Behälter vom Boden aufzuheben, sie mit
einer annehmbaren Geschwindigkeit zu transportieren, den Behälter zum Wiegen und Tarieren auf eine Waage
abzustellen, den tarierten Behälter weiterhin zu einem Converter zu transportieren und ihn so zu neigen, daß
der Abfall im Behälter in das Convertergefäß geschüttet wird.
Dieses Transportfahrzeug weist zum Heben und Senken des Behälters einen hydraulischen Antrieb auf.
Allerdings ergeben sich bei einem solchen Fahrzeug infolge des hohen Gewichtes der Container besondere
Stabilitätsprobleme. Insbesondere besteht die Gefahr, daß der in manchen Anwendungsfällen bis zu 10 m
langen Schwenkrahmen, der an seiner hinteren Seite offen ist, an seinem offenen Ende auseinandergebogen
wird, so daß die Tragansätze des Containers von den Schwenkrahmenarmen nicht mehr voll unterfangen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität des mit dem Container beladenen Transportfahrzeuges
zu erhöhen und insbesondere mit einfachsten Mitteln eine sichere Fixierung des Containers auf
dem Transportfahrzeug zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Transportfahrzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die seitlichen Tragansätze des Behälters und die Arme des Schwenkrahmens ineinandergreifende,
geradlinige Führungsschienen bzw. Führungsnuten aufweisen.
Durch das Vorsehen von Führungsschienen und Führungsnuten an den Containern bzw. den Tragarmen
des Schwenkrahmens wird in einfachster Weise eine seitliche Verrastung des Containers mit dem Schwenkrahmen
erreicht, die ein Aufspreizen der Schwenkrahmenarme verhindert. Wesentlich ist dabei, daß zur
Stabilisierung des Schwenkrahmens keine separaten Teile an diesen befestigt werden müssen, sondern daß
die Stabilisierung automatisch mit dem Aufsetzen des Containers auf die Schwenkrahmenarme erfolgt
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Beschreibung der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges
gemäß der Erfindung mit einem Behälter in Normalstellung und im gekippten Zustand,
Fig.2 eine vergrößerte Teildraufsicht auf das Transportfahrzeug der F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Transportfahrzeuges
der Fig. 1 beim Unterfahren des Behälters,
Fig.4 eine vergrößerte Teilansicht eines Verriegelungsmechanismus
und
Fig.5 eine vergrößerte Teil-Schnittansicht l?ngs Linie 5-5 in F i g. 2.
In F i g. 1 ist ein Transportfahrzeug 10 dargestellt, das einen mit Abfällen beladenen Behälter It trägt (in
ausgezogenen Linien) und diesen Behälter schrägstellt (in strichpunktierten Linien), um den Inhalt des
Behälters in ein Gefäß 12 zur Stahlherstellung einzuschütten. Der Behälter 11, den zu tragen das
Transportfahrzeug entsprechend ausgebildet ist, besteht aus einer inneren, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen
Wanne 13 mit kräftig verstärkten Wänden, die an einem Ende geschlossen ist. Die äußere. Gestalt des
Behälters ist damit etwa kastenförmig, ein Ende 14 ist offen. In der Nähe des offenen Endes 14 weist der
Behälter seitlich verlaufende Tragansätze 15 auf, von der Oberkante des geschlossenen Endes steht eine
Zunge 16 ab. Ein Unterteil 17 ist an den Enden des Behälters zurückgesetzt, so daß sich am geschlossenen
Ende des Behälters ein höher liegender Boden 18 ergibt, wenn der Behälter auf dem Boden steht (F i g. 3). Auf
gegenüberliegenden Seiten des Behälters 11 verläuft seitlich je ein Verriegelungsansatz 19. Ein typischer
Abfallstahl-Behälter weist noch weitere, hier im Zusammenhang nicht interessierende Elemente auf;
insoweit sind die Zeichnungen nur als schematische Darstellungen anzusehen.
Das Transportfahrzeug 10 umfaßt einen Hauptrahmen 21, der von auf dem Boden ruhenden, über eine
Starrachse mit dem Hauptrahmen verbundenen Rädern 22 und angetriebenen und lenkbaren Rädern 23
getragen wird, welch letztere ein Teil einer um eine senkrechte Achse 28 gelenkig mit dem Hauptrahmen 21
verbundenen Zugmaschine 24 sind, die eine Maschine 25 für den Antrieb und für die hydraulisch betriebenen
Arbeitsmittel des Transportfahrzeuges aufweist. Die Räder 23 sind an Armen 29 derart gehalten, daß die
Drehachse der Räder die Achse 28 senkrecht schneidet. Zur senkrechten Höhenverstellung der Zugmaschine 24
sind Verschiebeelemente 30 vorgesehen, die gleichzeitig als Federung dienen. Die Zugmaschine läßt uch mittels
Lenkelementen 26 ausgezeichnet steuern; da sich die Drehachse 28 und die Drehachse der Räder 23
schneiden, bewirkt das Einschlagen der Räder keine seitliche Verschiebung des Transportfahrzeuges. Dadurch
läßt sich das Transportfahrzeug 10 einfach ohne Kratzen und Anstoßen um den Behälter herumfahren.
Hoch auf dem Hauptrahmen ist ein Fahrerhaus 27 angeordnet, das infolge seiner hohen Lage eine gute
Rundsicht bietet.
Am Hauptrahmen 21 ist eine Abstützwelle 31 in einer solchen Position angeordnet, daß sie unter die Zunge 16
des Behälters paßt. Der Hauptrahmen ist an einem Ende offen; in dieses offene Ende ist ein Trage- oder
Schwenkrahmen 32 eingepaßt. Dieser Schwenkrahmen 32 wird im Hauptrahmen in einer bestimmten Lage
gehalten. Er kann an dem Behälter angreifen, ihn aufheben und mit ihm derart verbunden werden, daß
eine Relativbewegung des Behälters gegenüber dem Transportfahrzeug 10 vermieden wird.
Der Schwenkrahmen 32 umfaßt zwei seitlich angeordnete, über eine Traverse 34 miteinander
verbundene Arme 33, die so geformt sind, daß der Schwenkrahmen 32 mit seinen Armen 33 unter die
Tragansätze 15 des Behälters und die Traverse 34 unter den erhöhten Boden 18 des Behälters 11 geschoben
werden können. Die Arme 33 und die Tragansätze 15 haben längsweise ineinandergreifende Führungselemente,
eine Führungsschiene 43 an den Armen 33 und
ίο eine Führungsnut 44 in den Tragansätzen 15 (Fig.5).
Zwei lineare Verschiebeelemente 36 (Hydraulikzylinder) halten das Traversenende des Schwenkrahmens 32
am Hauptrahmen 21; sie sind einerseits über ein Drehgelenk 37 am Hauptrahmen und andererseits am
oberen Ende eines einen Teil des Schwenkrahmens 32 bildenden Tragturmes 38 drehbar angelenkt.
Das gegenüberliegende Ende des Schwenkrahmens
32 wird durch die Endteile der Arme 33 gehalten; diese sind — zu beiden Seiten des Behälters 11 — jeweils
drehbar mit einem Hebel 39 verbunden, der seinerseits bei 41 schwenkbar am Hauplrahmen 21 angelenkt ist.
Der Hauptrahmen 21 trägt ein zweites Paar von Verschiebeelementen 42 (Hydraulikzylinder), die mit
den Hebeln 39 so verbunden sind, daß sie diese um die Punkte 41 verschwenken und dabei die Arme 33 des
Schwenkrahmens 32 heben und senken. Durch die Lagerung des Schwenkrahmens 32 am Hauptrahmen 21
mit Hilfe der Hebel 39 wird dem Schwenkrahmen außerdem eine horizontale Stabilität gegeben.
Das Eingreifen der Führungsschienen 43 in die Führungsnuten 44 stabilisiert das ansonsten offene Ende
des Schwenkrahmens 32, indem der Behälter 11 im Endeffekt ein die Arme 33 in seitlicher Richtung
miteinander verbindendes Bauelement bildet und damit verhindert, daß bei schwerer Beladung sowohl die freien
Enden der Arme 33 als auch die freien, den Schwenkrahmen tragenden Enden des Hauptrahmens
21 in ihrem am weitesten von der Abstützwelle 31 entfernten Teil aufgespreizt werden. Wie am besten aus
F i g. 2 ersichtlich, sind die Hebel 39 als Doppelhebel mit zwei nebeneinanderliegenden Hebelarmen ausgebildet,
die von einer Kugelgelenkverbindung mit den Armen 33 zu einer in seitlicher Richtung ausgedehnten Gelenkstruklur
bei 41 führen und so einen guten Widerstand gegen auf den Hebel 39 wirkende Querkräfte bieten.
Weiterhin sind zwei Verriegelungen zum Verriegeln der seitlich an dem Behälter 11 entlangführenden
Verriegelungsansätze 19 vorgesehen. Jede Verriegelung umfaßt ein am Schwenkrahmen 32 befestigtes Verriegelungseiement
46' mit einer einseitig offenen Kehle 47,
welche die Verriegelungsansätze 19 von drei Seiten her umfaßt, wenn der Schwenkrahmen 32 mit seinen Armen
33 unter die Tragansätze 15 und die Traverse 34 unter den angehobenen Boden 18 geschoben werden. An dem
Verriegelungselement 46 ist ein Riegel 48 derartig schwenkbar angelenkt, daß eine Anschlagklinke 49 an
einem einen Teil des Verrieglungselementes 46 bildenden Anschlag anstößt. In dieser Lage verschließt
der Riegel 48 die Kehle 47 und umschließt die vierte Seite des Verriegelungsansatzes 19.
Der Riegel 48 ist bei 51 angelenkt. Die Riegeldrehachse und der durch die Anschlagklinke 49 gebildete
Anschlag sind so angeordnet, daß eine von dem Verriegelungsansatz 19 auf den Riegel ausgeübte Kraft
die Anschlagklinke 49 gegen den Anschlag drückt und dadurch eine Relativbewegung des Verriegelungsansatzes
19 gegenüber dem Schwenkrahmen 32 verhindert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verschie-
beelement 52 zum Verschwenken des Riegels 48 vorgesehen. Die Verriegelungen für die auf gegenüberliegenden
Seiten des Behälters liegenden Verriegelungsansätze 19 sind gleich aufgebaut.
Die Verriegelungsansätze 19 und die damit zusammenwirkende Kehle 47 sind so angeordnet, daß der
Schwenkrahmen 32 mittelsder Vcrriegelungsansätze 19 gehalten wird, wenn die Zunge 16 des Behälters 11 auf
der Abstützwelle 31 aufruhi.
Die linearen Verschiebeelemente 36 sind als Kolbenzylinderaggregate
mit Mehrfachkolben ausgebildet. Ihr Verschiebeweg ist groß genug, um die Traverse 34 von
einer unteren Stellung unterhalb des angehobenen Bodens 18 bei auf dem Boden stehendem Behälter 11 in
eine obere Stellung zu verschieben, wodurch der Schwenkrahmen 32 auf den Hebeln 39 in eine stark
geneigte obere Position versehwenki wird; in dieser
Position ist der Behälter 11 in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt. Das zweite Paar Verschiebeelemente
42 kann die Hebel 39 soweit verschwenken, daß die Arme 33 von einer unteren, bei dem auf dem Boden
stehenden Behälter 11 unterhalb der Tragansätze 15 liegenden Stellung in eine obere Stellung angehoben
werden, in welcher sie den Behälter 11 auf dem Schwenkrahmen 32 tragen. Dabei liegt die Zunge 16 des
Behälters an der Abstützwelle 31 auf, und der gesamte Behälter ist leicht geneigt, so daß das offene Ende 14
höher liegt als das geschlossene, wie es in ausgezogenen Linien in Fi g. 1 dargestellt ist. Diese Lage des Behälters
garantiert, daß die im Behälter 11 eingeladenen Abfälle
beim Transport des Behälters nicht herunterfallen.
Wenn das Transportfahrzeug fahren soll, ohne daß ein Behälter aufgeladen ist, werden die Verschiebeelemente
42 ausgefahren, um den Schwenkrahmen 32 vom Boden anzuheben. Ferner wird ein weiteres Riegelpaar
55 mit Hilfe von Verschiebeelementen 56 betätigt, welche Halter 57 in Schlitze 58 einschieben, die in
Platten 59 am Schwenkrahmen 32 eingearbeitet sind. Dadurch wird der Schwenkrahmen 32 gegenüber dem
Hauptrahmen 21 verriegelt, wenn kein Behälter transportiert wird; die Verschiebeelemente 36 können
dann entlastet werden.
Im Betrieb fährt das Transportfahrzeug 10, wie in F i g. 3 dargestellt, mit abgesenktem Schwenkrahmen 32
an den Behälter 11 heran, so daß der Schwenkrahmen den Behälter 11 gabelartig umgibt Wenn das Transportfahrzeug
sich in der richtigen Position befindet, werden die Verschiebeelemente 42 ausgefahren und verschwenken
dadurch die Hebel 39. Ferner werden die Verschiebeelemente 36 ein wenig ausgefahren, so daß
der Behälter 11 in die in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung angehoben wird. Eine weitere Erhöhung der Bodenfreiheit erreicht mar, durch ein
leichtes Ausfahren der Verschiebeelemente 30, die anschließend auch als Federung für die Zugmaschine 24
dienen. Ein Nachvornerutschen des Behälters wird durch das feste Aufruhen des geschlossenen Behälterendes
auf der Abstützwelle 31 verhindert. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß beim Aufruhen
der Zunge 16 auf der Abstützwelle 31 der Schwenkrahmen 32 den Behälter 11 nur noch über die Tragansätze
15 hebt und daß die gesamte Ladung durch die mittels
ίο der Verschiebeelemente 42 in Position gehaltenen
Hebel 39 getragen wird. Dabei ist der mechnische Vorteil zu berücksichtigen, der durch die Hebel 39
erreicht wird.
Beim Inpositionbringen des Schwenkrahmens 32 treten die Verriegelungsansätze 19 in die offene Kehle
47 der Verriegelungen ein, und die Verschiebeelemente 52 vervOiisiändigen das Verriegein, sobald das Transportfahrzeug
in der richtigen Position steht. Der an den Verriegelungsansätzen 19 hängende Schwenkrahmen
32 trägt dabei die Last des Behälters 11 nicht vermittels
der Verschiebeelemente 36.
Der derartig getragene Behälter 11 kann so auch bei
schwerer Beladung mit annehmbarer Geschwindigkeit transportiert werden. Wunschgemäß kann der Anhebe-Vorgang
umgekehrt werden, um den Behälter auf eine Waageplaitform abzusetzen, auf welcher das Gewicht
der Stahlabfälle in der gewünschten Weise eingestellt werden kann. Nach dem Einstellen hebt das Transportfahrzeug
10 den Behälter wieder an und transportiert ihn in die unmittelbare Nähe eines Stahlherstellungsgefäßes.
Hier werden die Verschiebeelemente 36 voll ausgefahren, um die Abfälle in das Gefäß 12 zu schütten.
Die Riegel 48 halten den Behälter während des Schüttvorganges sicher fest Nach dem Ausschütten
werden die Verschiebeelemente 36 wieder eingefahren, und der Behälter 11 kann schnell für einen neuen
Arbeitsgang zurückgefahren werden.
Das Transportfahrzeug 10, das dazu bestimmt ist,
äußerst schwere Last zu transportieren, ist trotzdem selbst relativ leicht; in der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist das Transportfahrzeug tatsächlich wesentlich leichter als ein leerer Schrottbehälter. Mit
dem beschriebenen Transportfahrzeug 10 können die Behälter ohne Zuhilfenahme irgendeines weiteren
Kranes oder eines Aufzuges gehandhabt werden. Das gummibereifte Transportfahrzeug 10 mit seiner Transportkapazität
verleiht der Einheit auch bei schwerster Beladung eine gute Geschwindigkeit Ferner wird, wie
oben beschrieben, die Belastung des hydraulischen Systems auf ein Minimum reduziert, wenn das Fahrzeug
den Behälter transportiert, obwohl natürlich gerade während dieser Zeit mit der maximalen Belastung durch
die Beladung ?» rechnen ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Wi
St.
Claims (1)
- Patentanspruch:Transportfahrzeug für an einem Ende offene, kippbare Behälter, insbesondere für Abfalistahl-Behälter, welche Tragansätze, ein nach vorn in Form einer Zunge auslaufendes, geschlossenes Ende und einen erhöhten Boden am geschlossenen Ende aufweisen, mit einem starren, nach hinten offenen und von einem Hauptrahmen aufgenommenen Schwenkrahmen mit zwei über eine Traverse verbundenen, unter die Tragansätze des Behälters einschiebbaren Armen, mit einem von Rädern getragenen Hauptrahmen mit einem offenen Ende, mit einem Paar von Hydraulikzylindern, durch die ein Ende des Schwenkrahmens an dem Hauptrahmen höhenbeweglich aufgehängt ist, mit einem Paar an dem Hauptrahmen drehbar angelenkter Hebel, die jeweils am Ende eines Arms des Schwenkrahmens drehbar angelenkt sind, mit einem zweiten Pü-ar von einerseits an dem Hauptrahmen und andererseits drehbar an den Hebeln befestigten Hydraulikzylindern zum Heben und Senken der Arme des Schwenkrahmens durch Drehen der Hebel, wobei das zweite Paar der Hydraulikzylinder die Hebel so weit verschwenkt, daß die Arme von einer unteren Stellung, in welcher sie sich unterhalb der Tragansätze des auf dem Boden ruhenden Behälters befinden, in eine obere Stellung geschwenkt sind, in welcher der Behälter mit seinem offenen Ende leicht gegenüber dem geschlossenen Ende höher liegend auf dem Schwenkrahmen aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragansätze (15) des Behälters (11) und die Arme (33) des Schwenkrahmens (32) ineinandergreifende, geradlinige Führungsschienen (43) bzw. Führungsnuten (44) aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DER VERTRETER IST NACHZUTRAGEN STELLRECHT, W., DIPL.-ING. M.SC. GRIESSBACH, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HAECKER, W., DIPL.-PHYS. BOEHME, U., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
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