DE2637848A1 - Zuender fuer einen raketenmotor - Google Patents

Zuender fuer einen raketenmotor

Info

Publication number
DE2637848A1
DE2637848A1 DE19762637848 DE2637848A DE2637848A1 DE 2637848 A1 DE2637848 A1 DE 2637848A1 DE 19762637848 DE19762637848 DE 19762637848 DE 2637848 A DE2637848 A DE 2637848A DE 2637848 A1 DE2637848 A1 DE 2637848A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
tube
igniter
primer
rocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762637848
Other languages
English (en)
Other versions
DE2637848C3 (de
DE2637848B2 (de
Inventor
Fred A Christie
Elias P Morris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Government
Original Assignee
UK Government
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UK Government filed Critical UK Government
Publication of DE2637848A1 publication Critical patent/DE2637848A1/de
Publication of DE2637848B2 publication Critical patent/DE2637848B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2637848C3 publication Critical patent/DE2637848C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/0819Primers or igniters for the initiation of rocket motors, i.e. pyrotechnical aspects thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C9/00Chemical contact igniters; Chemical lighters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/95Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by starting or ignition means or arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/11Initiators therefor characterised by the material used, e.g. for initiator case or electric leads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

TlEDTKE " BüHLING " KlNNE - GrUPE
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne 2637848 Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24
8000 München 2
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
23. August 1976
B 7590 case 1284-1
Her Majesty the Queen in Right of Canada as represented by the Minister of National Defence Ottawa, Kanada
Zünder für einen Raketenmotor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zünder für einen Raketenmotor und insbesondere auf einen Zünder für die Verwendung bei einem Raketenmotor mit einer einkanaligen Düse, bei welchem wegen eines Verkleidungsaufbaus am Kopfende des Motors die Zündung am hinteren Ende des Motors vorgenommen werden muß.
Ein Zünder besteht aus einem pyrotechnischen oder Zündsatz, der zusammen mit einer Zündladung oder einem Zündhütchen in einem Behälter eingeschlossen ist. Die Zündladung wird mit elektrischem Strom gezündet, wodurch die von der Zündladung freigegebene Energie den Zündsatz zündet, welcher
70981 1/0952
Vi/13 OBiGtNAL IIM8PEGTEÖ
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
- 2 - B 7590
wiederum die ganze freie Oberfläche eines Festtreibstoffs gleichförmig zünden muß.
Die Erfindung betrifft eine Rakete für militärische Verwendung, bei der es erforderlich ist, daß eine zuverlässige Leistungsfähigkeit auch dann beibehalten ist, wenn der Zünder vielerlei unterschiedlichen extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist» Das am Düsenende angebrachte Zündsystem muß den Raketenmotof ohne Zündungs-Impulsspitzen oder verspätetes Zünden über einem Temperaturbereich von ungefähr -54°C bis +66 C zuverlässig zünden. Der pyrotechnische oder Zündsatz darf nicht zerbröseln oder zerbrechen, wenn er Schwingungen oder plötzlichen Temperaturveränderungen ausgesetzt wird, und der Zünder muß als eingebauter Teil der Rakete angebracht sein, soll aber kleine leichte Ausstoßbruchstücke ergeben.
Die überwiegende Mehrzahl von Raketenmotoren wird mittels Zündern gezündet, die am Kopfende des Raketenmotors befestigt sind. Zünder am vorderen Ende müssen genügend stark gebaut sein, um während der gesamten Brennzeit unversehrt zu bleiben, da der Ausstoß großer Stücke von Material die Rakete oder das nachfolgende Flugzeug beschädigen könnte oder unstabile Verbrennung und folglich erhöhte Betriebsdrücke verursachen könnte.
Bei sehr · wenigen Raketenmotoren wird die Zündung am hinteren Endevorgenommen. Bei großen Raketenmotoren werden verschiedentlich pyrogene bzw. hitzeerzeugende Zünder verwendet, die an einem Außenaufbau angebracht sind, der genau in dem Ausdehnungskegel ihrer Düse angeordnet ist. Ein von der Aerojet Solid Propulsion Company hergestellter 7 cm (6,985 cm; 2,75 Zoll) - Klappflossen - Flugzeugraketen - Motor (Folding Fin Aircraft Rocket) benützt eine Zündung am hinteren Ende, jedoch ist bei der Rakete eine Düsenanordnung mit 4 Kanälen verwendet, die in der Mitte des rückwärtigen
709811/0952
- 3 - B 759ο
Abschlusses einen Platz ergibt, an dem der Zünder befestigt ist.
Keines der bekannten Zündungssysteme kann den vorstehend genannten Aufbauerfordernissen genügen und als für
den Abschuß von Flugzeugen annehmbar betrachtet werden.
Die Zündung am Kopfende ist für die Verwendung bei Flugzeugen nicht brauchbar, da das Abstoßen von beispielsweise 76 cm langen Zünderzuleitungsdrähten nicht zulässig
ist und sich die Installation der Zuleitungsdrähte unter
der Verkleidung zur Vermeidung ihres Abstoßens als nicht
durchführbar erwiesen hat.
Äußere Zünder am Düsenende sind wegen der Forderung nach einer in sich geschlossenen Raketeneinheit gleichfalls nicht annehmbar. Innen angebrachte Zünder am Düsenende, die während der gesamten Brenndauer an Ort und Stelle verbleiben, erfordern zusätzlichen Raum und kostspielige Aufbauten; diese beiden Erfordernisse können bei. einem billigen Raketenmotor mit kleinem Durchmesser nicht zugelassen werden.
Die erfindungsgemäße Lösung des Problems liegt in
der Verwendung eines zwischen dem Ende des Festtreibstoffes und dem Einlaß der Düse angeordneten leichten zerbrechbaren Kunststoff-Zünders, der den Raketenmotor zündet und dann in verhältnismäßig kleinen Stücken durch die Düse ausgestoßen
wird.
Der Zünder besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffrohr, einem Zündsatz, einer Zündladung, einer Zünderdichtung aus Schaum und Zündsatzkissen aus Schaum.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
70981 1 /0952
- 4- B 7590
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des Zünders.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teils des
Raketenmotors, die den Zünder nach Fig. 1 in der Einbaulage zeigt.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht des Zünders nach Fig. Fig. 4 ist eine Reihe von Druck-Zeit-Kurven, die
aus Zündungsversuchen an einer Motorattrappe
erhalten wurden.
Fig. 5 ist eine Reihe von Druck-Zeit-Kurven, die
aus Zündversuchen bei einem betriebsfähigen Motor erhalten wurden.
Gemäß der Zeichnung besitzt der Zünder einen Körper, der aus einem Rohr 1 besteht, welches vorzugsweise aus einem Material mit 30 % Glasfasern und 70 % Nylon hergestellt ist. Das Rohr hat ein offenes Ende 3 und ein abgeschlossenes Ende 5 mit verringertem Durchmesser. Eine Anzahl in gleichem Abstand angeordneter blattförmiger Segmente 7 ragen unter einem Winkel zur Mittelachse des Rohrs aus dem geschlossenen Ende des Rohrs an dem größten" Durchmesser heraus. Jedes Segment 7 besitzt einen äußeren Rand 9, der verstärkt ist und nach innen gerichtet ist. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Segmente 7 den Zünder in der Einbaulage in einem Düsenhals eines Raketenmotors halten und so bemessen sind, daß sie bei Ausstoßen des Zünders durch den Düsenhals während des Brennens nach innen zu gebogen werden und die verstärkten Ränder 9 gegen die Wandung des Rohrs 1 gestoßen werden, um das Zerbrechen des Rohrs herbeizuführen. Der Sitz des Rohrs in dem Düsenhals ist insofern sehr wichtig, als das Rohr bei zu festem Sitz zu lange in dem Düsenhals bleibt und so einen Zündungsüberdruck verursacht, wogegen bei zu losem Sitz des Rohrs ein frühes Ausstoßen des Zünders und eine schlechte
709811/0952
26378(8
- 5 - B 7590
Flammenverteilung während des Zündens auftritt. Ein vorzugsweise zn wählendes Rohr für eine Rakete mit 7 cm Durchmesser wiegt ungefähr 5,47 g; bei Versuchen wurde festgestellt, daß ein derartiges Rohr in Stücke zerfällt, von denen keines schwerer als 1,3 bis 2,3 g ist.
Der bei dem Zünder vorzugsweise gewählte Zündsatz 13 besteht aus Borkaliumnitrat-Pillen, die nachstehend als BPN-Billen bezeichnet werden. Für eine Rakete mit 7 cm Durchmesser beträgt die verwendete Menge von BPN-Pillen ungefähr 8 g, wobei die Pillen vorzugsweise Zylinder mit 3,175 mm Durchmesser und 4,775 mm Länge sind. BPN wird vielfach als pyrotechnisches oder Zündmaterial verwendet und ist im Preis annehmbar, besitzt eine hohe Reaktionswärme und ist für eine Langzeitlagerung unter minimaler Verwitterung geeignet. Die Auswahl des Zündsatzgewichts und der Pillengröße wurde nach Vorversuchen getroff en / die gezeigt haben, daß mit dieser Pillengröße eine gute Zündung erreicht werden kann. Ein Zündsatz aus gleichförmig großen Pillen ergibt eine Vereinfachung der Herstellung, wobei diese vorstehend genannte Pillengröße eine gute Bestreichweite , entlang der gesamten Länge der Festtreibstoffbohrung ergibt, die für eine gleichmäßige schnelle Zündung und eine wirksame Nutzung des Zündsatzes erforderlich ist. Daher erfolgt nur ein geringer Ausstoß von teilweise verbrannten Pillen.
Zum Zünden des Zündsatzes wird eine Zündladung 15 verwendet, die in dem Rohr an einem verengten Abschnitt 14 des geschlossenen Endes 5 mit Hilfe eines Klebstoffes wie beispielsweise dem von der Armstrong Company of the United States unter der Artikel-Nr. A 34 erhältlichen befestigt ist. Elektrische Zuleitungen 17 für die Zündladung sind durch eine kleine öffnung in dem geschlossenen Ende geführt.
7098 1 1/0952
- 6 - B 7590
Die elektrischen Kennwerte einer geeigneten Zündladung sind: maximaler nichtzündender Strom = 0,25 A für 2 min, minimaler sicherzündender Strom = 0,50 A für 5 min, und Widerstand = 1,50 + und 0,40 Ohm,
Um die Zündladung 15 herum ist ein Polyurethan-Schaumkissen 19 angebracht,das sowohl den Raum um die Zündladung herum abdichtet und auf diese Weise eine Bewegung des Zündsatzes verhindert, welche ein Zerpulvem und Zerbrechen des Zündsatzes bei Schwingungen verursachen würde, als auch einen Alternativweg für die Zündladungsflamme bei den seltenen Fällen bildet, bei denen auf das Zünden hin ein Bruch des Gehäuses der Zündladung anstelle eines Bruchs der Stirnseite der Zündladung auftritt. In das Ende des Rohrs ist zum Pesthalten der Pillen in dem Rohr während des Hantierens mit dem Zünder und dem zusammengebauten Raketenmotor ein Stopfen 21 aus Polyurethanschaum eingeleimt. Der Stopfen 21 dient auch als federndes Kissen für die pyrotechnischen oder Zündpillen, so daß er damit eine übermäßige Bewegung und folglich das Zerpulvern oder Zerbrechen der Pillen während Zeiträumen starker Schwingungen verhindert. Dies ist eine sehr bedeutende Funktion, da Zündimpulsspitzen während des Brennens entstehen, wenn hohe Konzentrationen kleiner Teilchen in einem Zündsatz vorliegen. Ein für die Verwendung als Kissen 19 und Stöpsel 21 verwendbarer Polyurethanschaum ist von der Monsanto Company, U.S.A., unter der Bezeichnungsnummer 3865F erhältlich, während ein geeignetes Klebemittel zum Festlegen des Stopfens 21 das von der Armstrong Company of the United States unter der Artikel-Nr. A-34 erhältliche Klebemittel ist.
Ein bewährtes Verfahren zum Prüfen und Messen von Zündern besteht darin, sie in einer Motorattrappe mit der gleichen Treibstoffbohrunggeometrie und der gleichen Düsenausführung wie der tatsächliche Motor zu zünden. Auf diese Weise wurden Zünder mit dem beschriebenen Aufbau bei -54°C,
70981 1 /0952
- 7 - B 7590
21 C und 66 C gezündet. Bei diesen Temperaturen erhaltene Oszillographenbilder der Druck-Zeit-Kurven sind in Fig. 4 gezeigt, bei der der Maßstab der horizontalen Zeitachse 20m see je Skaleneinheit und der Maßstab der vertikalen Druckachse 21,1 kg/cm je Skaleneinheit ist. Abweichend von der herkömmlichen Zündung am Kopfende ist die Fläche unter den Kurven mit abnehmender Temperatur vergrößert, was anzeigt, daß größere Energiemengen bei den Bedingungen erzielbar sind, bei denen es am schwierigsten ist, zusammengesetzte Festtreibstoffe zu zünden. Daher erleichtert dieses Hecksystem die Zündung zusammengesetzter Treibstoffe bei niedrigen Temperaturen. Die Fig. 5 zeigt die Druck-Zeit-Aufzeichnung der Zündphase bei drei scharf geladenen Motoren, die bei den selben Temperaturen gezündet wurden, wie sie bei der Motorattrappe angewandt waren. In Fig. 5 ist dabei der Maßstab der horizontalen Zeitachse 20 m see je Skaleneinheit und der Maßstab
2 der vertikalen Druckachse 37,5 kg/cm je Skaleneinheit. Für die Zündungen bei 210C und -54°C sind die Druckaufbaugeschwindigkeiten sehr ähnlich, wobei die Zündverzögerungen jeweils 0,016 see und 0,020 see sind. Die Zünderrohre wurden in Übereinstimmung mit den Zündungsspitzendrücken von 112,5
0 2
kg/cm bzw. 98.4 kg/cm ausgestoßen.
Das Druckanstiegsausmaß bei dem bei 66 C gezündeten Motor kehrt kurzzeitig bei 59,8 kg/cm um, wenn (in normalem Verhalten) das Zünderrohr ausgestoßen wird, und
2 steigt dann weiter auf einen Zündungsspitzendruck von 100 kg/cm an. Die Zündverzögerung von 0,022 see ist kennzeichnend. Ausführliche Versuche haben erwiesen, daß die in Fig. 5 gezeigten Ergebnisse kennzeichnend sind. Der Zünder wurde auch bei verschiedenen Fällen einem Schwingversuch ausgesetzt und hat anschließend zufriedenstellend gearbeitet, ohne daß verspätete Zündungen oder Uberdruckspitzen aufgetreten sind.
709811/09 5 2
- 8 - B 7590
Mit der Erfindung ist ein Raketenmotor-Zünder geschaffen, der ein zylindrisches Rohr mit einem offenen Ende und einem abgeschlossenen Ende, einen verengten Abschnitt an dem abgeschlossenen Ende, eine Mehrzahl nahe dem abgeschlossenen Ende, nach außen zu herausragender Segmente, eine, in dem verengten Abschnitt befestigte Zündladung, einen Zündsatz in dem Rohr und einen Polyurethansehaumstopfen in dem offenen Ende des Rohrs aufweist.
70981 1 /U952

Claims (4)

- 9 Patentansprüche
1. Zünder für einen Raketenmotor, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Rohr (1) mit einem offenen Ende (3) und einem abgeschlossenen Ende (5), einen verengten Abschnitt (14) an dem geschlossenen Ende, eine Mehrzahl nahe dem geschlossenen Ende nach außen zu herausragender Segmente (7), eine in dem verengten Abschnitt befestigte Zündladung (15), einen Zündsatz (13) in dem Rohr und einen Polyurethanschaum-Stopfen (21) in dem offenen Ende des Rohrs.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Zündladung (15) herum ein Polyurethanschaum-Kissen (19) angebracht ist und der Zündsatz (13) unbewegbar zwischen dem Stopfen (21) und dem Kissen (19) gehalten ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) aus einem Material aus 30 % Glasfasern und 70 % Nylon hergestellt ist.
4. Zünder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz (13) aus Borkaliumnitrat-Pillen mit jeweils 3,175 mm Durchmesser und 4,775 mm Länge besteht.
7 0 3 8 11/0952
DE2637848A 1975-08-25 1976-08-23 Zünder für einen Raketenmotor Expired DE2637848C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA234,045A CA1036419A (en) 1975-08-25 1975-08-25 Aft-end ignition system for rocket motor
US05/664,856 US4023497A (en) 1975-08-25 1976-03-08 Aft-end ignition system for rocket motor

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2637848A1 true DE2637848A1 (de) 1977-03-17
DE2637848B2 DE2637848B2 (de) 1980-07-24
DE2637848C3 DE2637848C3 (de) 1981-06-25

Family

ID=25668053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2637848A Expired DE2637848C3 (de) 1975-08-25 1976-08-23 Zünder für einen Raketenmotor

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4023497A (de)
JP (1) JPS5924262B2 (de)
BE (1) BE845472A (de)
CA (1) CA1036419A (de)
DE (1) DE2637848C3 (de)
FR (1) FR2322270A1 (de)
GB (1) GB1549647A (de)
SE (1) SE428399B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807807A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Canada Minister Defence Raketenduesensatz
DE3303722A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-09 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen anzuendhuetchens einer patronenhuelse

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1217944A (en) * 1983-03-16 1987-02-17 Christian J.L. Carrier Integrated weatherseal/igniter for solid rocket motor
US4495763A (en) * 1983-03-21 1985-01-29 Thiokol Corporation Dual-thrust nozzle apparatus for rockets
DE3441385A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-22 Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg Zuendsystem fuer lenkflugkoerper und raketengeschosse
FR2594891B1 (fr) * 1986-02-21 1989-10-13 Poudres & Explosifs Ste Nale Allumeur fixable dans la tuyere d'un propulseur
US5062206A (en) * 1987-10-26 1991-11-05 Thiokol Corporation Removable rocket motor igniter
US5007236A (en) * 1987-10-26 1991-04-16 Morton Thiokol, Inc. Removable rocket motor igniter
EP0477482A1 (de) * 1990-07-30 1992-04-01 Hercules Incorporated Eingeschäumte Zündvorrichtung und diese enthaltendes Heckteil für ein Raketentriebwerk
US5220783A (en) * 1990-07-30 1993-06-22 Hercules Incorporated Foamed in place igniter and aft-end assembly for rocket motor comprising the same
US6553914B2 (en) * 2001-04-10 2003-04-29 Breed Automotive Technology, Inc. Gas generator
US7284487B2 (en) * 2004-07-06 2007-10-23 United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Single-piece stereolithographically-produced missile igniter
ES2384850B8 (es) * 2012-03-20 2013-03-27 Aplicaciones Tecnológicas, S.A. Dispositivo de encendido para soldaduras exotérmicas, molde para soldaduras exotérmicas para el dispositivo de encendido, y aparato para soldaduras exotérmicas que comprende el molde y el dispositivo
WO2013140387A1 (en) * 2012-03-20 2013-09-26 JOSEPH, Sharon Disrupter slug comprising pyrotechnic charge
KR101878552B1 (ko) * 2016-06-15 2018-07-13 주식회사 한화 노즐 마개형 점화기 마운트 및 그 설치 방법
EP3563112A1 (de) * 2016-12-30 2019-11-06 Hamlin Electronics (Suzhou) Ltd. Zünder für einen elektronischen detonator
FR3104696A1 (fr) * 2019-12-11 2021-06-18 Arianegroup Sas Systeme d'allumage d'un chargement de propergol
CN114562921A (zh) * 2022-02-16 2022-05-31 南京理工大学 一种以钝感装药实现本质安全的电点火具

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB761650A (en) * 1951-08-15 1956-11-14 Hercules Powder Co Ltd Closure device

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA716835A (en) * 1965-08-31 F. Carr Alton Rocket igniters
US2561670A (en) * 1945-07-30 1951-07-24 Aerojet Engineering Corp Ignitor
US2627160A (en) * 1947-04-01 1953-02-03 Macdonald Gilmour Craig Rocket igniter
US2776623A (en) * 1949-08-06 1957-01-08 Hercules Powder Co Ltd Closure device
US2990683A (en) * 1957-12-30 1961-07-04 Phillips Petroleum Co Ignition of solid rocket propellants
US3974772A (en) * 1958-06-25 1976-08-17 Thiokol Corporation Rocket igniter
US3129561A (en) * 1960-09-09 1964-04-21 United Aircraft Corp Rocket engine igniter
DE1216169B (de) * 1962-10-03 1966-05-05 Dynamit Nobel Ag Zuendeinrichtung fuer Feststoffraketen
US3251267A (en) * 1963-06-18 1966-05-17 Emerson Electric Co Spin rocket and launcher
US3228191A (en) * 1964-05-25 1966-01-11 Thiokol Chemical Corp Temperature controlled igniter
US3304865A (en) * 1965-04-21 1967-02-21 Robert L Gungle Self-sealing, unbonded, rocket motor nozzle closure
US3357190A (en) * 1965-07-28 1967-12-12 Thiokoi Chemical Corp Device for igniting a combustible material
GB1127279A (en) * 1966-05-02 1968-09-18 Canadian Ind Explosive booster assembly
US3746214A (en) * 1971-07-15 1973-07-17 Allied Chem Detonator holder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB761650A (en) * 1951-08-15 1956-11-14 Hercules Powder Co Ltd Closure device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807807A1 (de) * 1977-05-25 1978-11-30 Canada Minister Defence Raketenduesensatz
DE3303722A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-09 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen anzuendhuetchens einer patronenhuelse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2637848C3 (de) 1981-06-25
JPS52118800A (en) 1977-10-05
US4023497A (en) 1977-05-17
CA1036419A (en) 1978-08-15
FR2322270B1 (de) 1982-10-08
SE428399B (sv) 1983-06-27
BE845472A (fr) 1976-12-16
DE2637848B2 (de) 1980-07-24
SE7609312L (sv) 1977-02-26
JPS5924262B2 (ja) 1984-06-08
GB1549647A (en) 1979-08-08
FR2322270A1 (fr) 1977-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637848A1 (de) Zuender fuer einen raketenmotor
DE69517689T2 (de) Zweiphasiger feststoffraketenmotor
DE1918046A1 (de) Zuender
DE3048617A1 (de) Gefechtskopf mit sekundaerkoerpern als nutzlast
EP0158121A2 (de) Patronierte Munition für Rohrwaffen
DE903320C (de) Verzoegerungsvorrichtung fuer Sprengladungen
DE8000028U1 (de) Explosionsladung aus zwei tandemartig angeordneten hohlladungen
DE69925247T2 (de) Verfahren zum zünden von geschütztreibladungen, geschütztreibladungsmodul und geschütztreibladung
DE2908217C2 (de) Einheitsladung zur Vernebelung von Fahrzeugen
DE2755241C1 (de) Dueppelgeschoss
DE69405067T2 (de) Führungselement mit permanenten Haltemitteln für ein metallisches Zündrohr
DE3804992C1 (de)
DE69109982T2 (de) Anzündeinlage für die Haupttreibladung einer teleskopischen Munition.
DE2547528A1 (de) Artilleriegeschoss
DE2830119A1 (de) Nebelladung fuer raketen und geschosse
DE2812915A1 (de) Mittels pyrotechnischem leuchtsatz gepumpter laser als leuchtquelle fuer geschosse
DE3048941C2 (de)
DE977590C (de) Raketenantrieb mit Festtreibstoff
EP0153457B1 (de) Gasgenerator zum Erzeugen eines Gasdruckes
DE1149284B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuenden von Innenbrenner-Raketentreibladungen
DE3872773T2 (de) Selbstangetriebenes geschoss und eine mit einem pyrotechnischen zuendsystem versehene abschussvorrichtung, welche ein solches geschoss enthaelt.
DE2234302C3 (de)
DE2856740A1 (de) Triebwerk und beschleunigungsverfahren fuer selbstgetriebene flugkoerper
DE69106322T2 (de) Gewehrgranate.
DE1170714B (de) Treibladung fuer Pulverraketen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)