DE2637534C2 - Verfahren zum Polymerisieren von cyclischen Phosphazenen - Google Patents
Verfahren zum Polymerisieren von cyclischen PhosphazenenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Umsetzung von Cyclopolychlorphosphazenen mit niederem Molekulargewicht
zu linearen Polydlchlorphosphazencn hohen Molekulargewichts.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Einsatz von geeigneten Katalysatoren bei dieser Polymerisation,
um die Polymerlsatlonsgeschwlndlgkcli zu erhohen und gleichzeitig die Gelbildung zu verringern oder
vollständig auszuschalten und eine bessere Regelung des Molekulargewichts und anderer physikalischer Eigenschaften
zu gestatten. Die thermische Polymerisation von (NPCIj)11, wobei η eine kleine ganze Zahl, wie 3 oder
4 Ist, Ist In der US-PS 33 70 020 und der US-PS 35 15 688 sowie an anderen Stellen beschrieben.
Bei der Übertragung dieser Polymerisation vom Laboratoriumsmaßstab, wo In Glasapparaturen gearbeitet
wird, zur Pilotanlage und halbtechnischen Anlagen bestanden die verwendeten Polymerisationsgefäße aus rostfreiem
Stahl. Aufgrund der bei der Polymerisation angewandten relativ hohen Temperatur wurde der Einsatz
von Reaktlonsgefäßen aus rostfreiem Stahl anstatt mit Glas ausgekleideten Gefäßen als erforderlich erachtet.
Bei der Verwendung von Reaktlonsgefäßen aus rostfreiem Stahl tritt der Nachteil auf, daß die Polymerisatlonsmlschung
durch geringe Mengen von Metallen, wie Chrom, Nickel und Elsen, verunreinigt wird, die
wesentliche und unvorhersagbare Wirkungen auf den Ablauf der Polymerisation haben. Die Wirkung erhöht
sich bei höheren Temperaturen aufgrund der korrosiven Natur einiger der vorliegenden Materlallen.
Es wurden festgestellt, daß die Polymerisation In Reaktoren aus rostfreiem Stahl zu anderen Ergebnissen führt
als jene In Glasgefäßen und daß die Gelblldung der linearen Polydlchlorphosphazene bei Verwendung von
j< Reaktlonsgefäßen aus rostfreiem Stahl ein ernstes und häufig auftretendes Problem darstellt.
Aus vorstehenden Gründen wurde versucht, die Polymerisation bei niedrigeren Temperaturen durchzuführen,
so daß die Verwendung einer glasausgekleldeten Anlage In Betracht kommt, die Im allgemeinen bis zu Temperaturen
von etwa 204° C als einsetzbar angesehen wird.
Es wurde nun gefunden, daß die gewünschte Polymerisation bei niedrigeren Temperaturen und höherer
so Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, wenn Lewls-Säure-Verblndungen als Katalysatoren eingesetzt
werden.
Fs wurde ferner festgestellt, daß die katalysierte Polymerisation sowohl In Glasgefäßen als auch In Gefäßen
aus rostfreiem Stahl ohne Gelblldung ablauft und daß das Molekulargewicht des Produkts In einfacher Welse
durch Änderung der Konzentration des Katalysators geregelt werden kann.
Es wurde ferner festgestellt, daß eine gewisse Regelung der Molekulargewichtsverteilung des erhaltenen Polymerisats
durch zusätzliche Zugabe des Katalysators und/oder cyclischen Ollgomeren zur Polymerisationsapparatur
möglich ist.
Die Erfindung besteht In einem Verfahren zum Polymerisieren von cyclischen Phosphazenen der allgemeinen
Formel (NPCIj)11, wobei η
< 7 ist, durch Erhitzen ohne Lösungsmittel In Gegenwart von Lewls-Säure-Verbin-
<.«> düngen als Katalysator auf Temperaturen bis zu 290" C unter Bildung eines Im wesentlichen linearen Polymeren
der allgemeinen Formel (NPCIj)m, wobei m zwischen 10 und etwa 50000 Hegt, das dadurch gekennzeichnet 1st,
daß man als Katalysator eine organometalllsche Verbindung der allgemeinen Formel R0AIX1, (X = Anion;
R = Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkaryl oder Arylalkyl; a = ganze Zahl von I bis 3; b = ganze Zahl von 0 bis 3) oder
ein Borhalogenld der allgemeinen Formel BXi (X = 1·', Cl oder Br) verwendet.
6< Die thermische Polymerisation des (NPCI1), wird durch Verwendung von Lewis-Säureverblndungen des
Aluminiums und Bors besonders verbessert.
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele von Lewls-Säurekatalysatoren. die bei dem Verfahren gemäß der
Erfindung eingesetzt werden können:
A) Organometallische Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel ReAiX*. wobei X ein Anion, ζ. Β.
ein Halogen, wie Chlor, und R eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Alkaryl- oder Arylalkylgruppe darstellen
und a und b die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
B) Halogenverbindungen von Bor, entsprechend der Formel BXi, wobei X ein Halogen, wie F, Cl oder Br,
darstellt. BF3 Ist eine solche Verbindung.
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Lewls-Säurekatalysaloren sind Aluminiumverbindungen, wie Träthylalumlnlum
oder andere Alumlniumalkyle, Däthylalumlnlumchlorid, Bis(dläthylaluminlum)oxld, Dläthylalumlnlumoxid
und andere Aluminiumverbindungen der allgemeinen Formel R011AI11Z,,,,, In der η entweder 1 oder 2 ist,
(a + b) = 3n, R, a und b die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und Z einen Alkyl-, Halogen- oder
Alkoxyrest bedeutet.
In der DE-AS 10 64 039 Ist ein Verfahren zur Herstellung von öligen Phosphonltrilchloriden beschrieben, bei
dem man ein Polyphosphonitrllchlorld mit einem In Wasser sauer reagierenden Chlorid in einem verschlossenen
Gefäß In Abwesenheit eines Lösungsmittels auf eine Temperatur oberhalb 25G5 C, speziell 300 bis 360° C,
erhitzt.
Es Ist angegeben, daß die hergestellten öligen Polymere keine echten Polymere der Art (PNCl2), sind, sondern
daß es sich um Ketten von 10 bis 20 PNCIj-Elnhelten handelt, deren Enden mit dem Rest des Phosphorpentachlorid-Moleküls
blockiert sind. Man soll die öligen Polymeren In viel größerer Ausbeute erhalten können,
wenn die Reaktion von Poiyphosphonitrllchlorlden mit in Wasser sauer reagierenden Chloriden, insbesondere
mit Phospborpentachlorid, oberhalb 300° C erfolgt. Die Reaktion wird dabei ohne Lösungsmittel durchgeführt,
da bei solch hohen Temperaturen die meisten Lösungsmittel pyrolytisch zersetzt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Ist hingegen die Lewis-Säureverblndung als Katalysator vorhanden
und reagiert nicht mit dem (NPCI2)-Ausgangsmater!al oder etwa dem daraus gebildeten Polymeren (NPCIj),,.
Um die Wirkung von Phosphorpentachlorld auf die Polymerisation von Phosphonltrllchlorid-Trimeren zu
untersuchen, wurden die In der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßten Versuche durchgeführt, wobei jeweils
das Trlmere In einer Menge von 34,8 g (0,1 Mol) eingesetzt wurde. Es wurde jeweils bei gleichen Temperaturbedingungen
der Versuch sowohl mit als auch ohne Phosphorpentachlorid-Zusaji durchgeführt. DIe Bestimmung
der Eigenschaften erfolgte wie nachstehend naher erläutert.
Es zeigt sich, daß ohne Zusatz von Phosphorpentachlorld deutlich bessere Ergebnisse erzielt wurden (Versuche
15-1 und 15-2) als bei Zusatz von Phosphorpentachlortd in kaialyilschen Mengen (Versuche 15-3 und 15-4).
Tabelle 1 Vergleichsversuche Wirkung von PCI5 auf |
Trimcres (g) |
;NPCI2), | Mol-% PCI, |
lirhit/ung (Stunden) |
Umwand lung (%) |
DSV) | Gel (%) | 0,39 |
Versuch | 34,8 | Sublimicr- lcs PCI5 (B) |
- | 1,33 (315° C) |
80.0 | zuviel Gel zur Bestimmung |
0,55 | |
15-1 | 34,8 | ohne | - | 27,0 (250° C) |
44,3 | 1,34 | ||
15-2 | 34,8 | ohne | 0,0432 | 1,33 (315° C) |
54.5 | 2,20 | ||
15-3 | 34,8 | 0,0090 | 0,25 | 100,5 | 1.2·) | |||
15-4 | 0,05 | |||||||
*) vollständig hcxunlösliches Produkt
**) Viskosität in verdünnter Losung
**) Viskosität in verdünnter Losung
Selbst Alumlnlumtrlchlorld zelgl eine gewisse katalytlsche Aktivität bei der Polymerisation. Seine Wirkung
scheint jedoch durch seine Reinheit bestimmt zu sein. Frisch gereinigtes AICIi zeigt eine sehr geringe katalytlsche
Aktivität, jedoch scheint es, daß bei Alumlnlumtrlchlorld beim Stehenlassen oder In unreiner Form ein
erhöhter katalytischer Effekt vorhanden Ist.
Cyclische Trlmeres (NPCl2)) und die angegebenen Zusätze wurden In kleine, saubere, trockene Glasrohre In
einem Trockenschrank eingebracht. Die Galsrohre wurden dann unter Vakuum verschlossen. Die verschlossenen
Röhrchen und deren Inhalt wurden bei den In Tabelle U angegebenen Temperaturen während der angegebenen
Zelten gehalten. Anschließend wurde der Inhalt durch Sublimation gesammelt. Die Ergebnisse sind gleichfalls
In Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle 11 | Menge/20 g | h | T0C | %-Umsatz | DSV | %-Gcl | %-Umsatz/h |
Trimeres | |||||||
Aluminiumverbindungen | |||||||
Zusatz | 0,1 g | 20 | 240 | 17,2 | 2,34 | 0,0 | 0,86 |
0,1 g | 4,0 | 243 | 63,5 | 1,36 | 0,0 | 15,8 | |
Vergleichsversuch: | 0,042 mM | 1,5 | 242 | 30,5 | 1,60 | 0,47 | 20,3 |
Frisches AICI3 | 0,028 mM | 1,5 | 245 | 41,2 | 2,18 | 0,56 | 27,4 |
Gealtertes AlClj | 0,042 mM | 6,0 | 231 | 78,0 | 1,46 | 0,0 | 13,0 |
At3Ai2Cl3 | 0 | 20 | 232 | 13,9 | 2,49 | 0,79 | 0,7 |
At3AI2Cl3 | 0 | 25 | 220 | 7,7 | 0,52 | 0,0 | 0,31 |
At3Al2Cl3 | |||||||
keiner | 0,092 mM | 25 | 220 | 0,25 | 0,0 | 0,15 | |
keiner | ϋ,ϋόϊ mM | 6,4 | 220 | 36,6 | !,26 | 0 0 | 5,; |
Erfindungsgemäß: | |||||||
AtAlCl2 | 0,098 mM | 7,9 | 220 | 25,9 | 1,28 | 0,0 | 3,3 |
At2AlCl | |||||||
Vergleichsversuch: | 0.089 mM | 6.4 | 220 | 37.4 | 1,17 | 0,0 | 5,8 |
At3Al2Cl3 | |||||||
Erfindungsgemäß: | 0.083 mM | 6,4 | 220 | 42,! | 0,67 | 0,0 | 6,6 |
At3Al | 0,046 mM | 25 | 220 | 40,3 | 0,73 | 0,0 | 1,6 |
Vergleichsversuch: | |||||||
Al2AlOAt | |||||||
(1-Bu)2AlH |
In vorstehender Tabelle bedeutet Ät Äthyl und Bu Butyl. DSV ist die Viskosität einer verdünnten Lösung
(dilute solution viscosity).
Im folgenden Vergleichsversuch wurde das Trimere In einen Reaktor aus rostfreiem Stahl, T.vp 316. unter
einer Inerten Atmosphäre eingebracht und anschließend der Reaktor für eine Zelt von etwa 1,5 Stunden auf
Reaktionstemperatur (205° C) gebracht. Die Polymerisation wurde bei 205° C fortgesetzt, und es wurden zu
angegebenen Zelten Proben gezogen. Diese Proben wurden verwendet, um den prozentualen Umsatz, die Viskosität
In verdünnter Lösung (DSV) und den Prozentsatz an Gel zu bestimmen. Die letzte Probe bestand aus dem
verbleibenden Polymerisat In dem Reaktor.
Tabelle III | DSV | %-Gcl | %-Umsatz | Verwendeter |
Polymersisalions- | Katalysator | |||
zeil (h) | 0.23 | 0,0 | 3,46 | keiner |
6,74 | 1.02 | 0.0 | Π,4 | keiner |
24,5 | 0,98 | 0,0 | »8,8 | keiner |
52.0 | 1,20 | 25,0* | ') 22,3 | keiner |
54.0 | ||||
") oder mehr. Pas (JcI hai die Neigung am Rührer festzukleben, und
es isl schwierig dieses nuanlilaliv zu entfernen.
Der Vergleichsversuch wurde mit einem Dläthylalumlnlumäihoxldkaialysator widerholt. Die Ergebnisse sind
In der Tabelle IV wiedergegeben, Bei dieser Polymerisation wurden 0,15 mM Katalysator je 100 g Trlmer
verwendet.
26 37 | 534 | 'VUmSa1/ | |
Tabelle IV | |||
Polyniersisiitions- | DSV | 'K1-CiCl | 18,3 |
zeit (h) | 22.6 | ||
1,5 | 0.93 | 0.0 | 26,7 |
3,0 | 0.96 | 0.0 | 28,3 |
4,5 | 0,94 | 0.0 | 33,5 |
6,0 | 0,98 | 0,0 | |
7,5 | 1,28 | 0,0 | |
Das Produkt kann auf verschiedene Welse gewonnen werden. Eine bevorzugte Methode besteht darin, den
Reaktor ausreichend abkühlen zu lassen und anschließend das Polydlchlorphosphazen In einem Lösungsmitlei
oder Lösungsmltlelgemlsch zu lösen und das Produkt aus dem Reaktor auszuspülen.
Bei den Versuchen, die In einem Reaktor aus rostfreiem Stahl durchgeführt wurden, wurde das Polymerisat
auf folgende Welse gewonnen: Der Reaktor wurde auf 130" C oder tiefer abkühlen gelassen und anschließend
eine Mischung aus Benzol und einem polaren Material., wie Pcniunnl. in tle.n Reuktnr eingebrach!. Diese bevorzugte
Methode umfaßt, wie gesagt, die Zugabe einer Mischung aus Pcntanol und Benzol In den Reaktor, nachdem
dieser auf 130° C oder tiefer abgekühlt wurde. Benzol allein führt nicht zur Lösung des Polymerisats.
Demgegenüber führt der Zusatz von Pentanol (0,5 bis 3,0 Vol.-1*.) zum Benzol zu einer vollständigen Lösung
des Polymerisats. Diese Polymerlösung kann dann In einfacher Welse weiterbehandelt werden und kann auch
mit Lösungen verschiedener nucleophller Substanzen, (z. B. NaOR In THF) umgesetzt werden. Andere polare
Flüssigkeiten können anstelle von Pentanol verwendet werden (THF = Tetrahydrofuran). :s
Ein wesentlicher Aspekt des erflndungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die katalysierte Polymeristion bei
Temperaturen gut unterhalb 2OS0C und vorzugsweise bei so niedrigen Temperaturen wie 17O0C durchgeführt
werden kann, so daß die Polymerisation In mit Glas ausgekleideten Gefäßen anstatt In Reaktionsgefäßen aus
rostfreiem Stahl durchgeführt werden kann. In Tabelle V sind Ergebnisse von Polymerisationen, die bei 170 bis
180° C durchgeführt wurden, zusammengestellt. .w
Tabelle V | h/°C | %-Um- | DSV | 1Ib-UeI | 0 | — |
Zusatz | 0 | |||||
Erflndungsgemiiß: | 67.7/170-7 | 1.9 | — | - | ||
keiner | 65,8/180 | 37.6 | 1.29 | |||
Al3AI | 67,7/170-7 | 16.0 | 0,39 | |||
At3AI | ||||||
Vergleichversuch: | 49/170 | 23.0 | _ | |||
At2AIOAIAt2 | ||||||
Die bei diesen katalysierten Polymerisationen erhaltenen Polymere waren Polydlchlorphosphazene. die
hydrolytisch Instabil sind. Die Polydlchlorphosphazerie können in brauchbare Verbindungen durch eine nachgeschaltete
Polymerisationsreaktion mit Metallaikoxiden umgesetzt werden (vgl. US-PS 33 70020 und US-PS
35 15 688).
Wie bereits ausgeführt wurde, können auch andere Lewls-Säureverbindungen anstelle der Aluminiumverbindungen
bei den vorstehenden Beispielen verwendet werden. Dies zeigt auch Tabelle VI.
Polymeri- sations-Nr. |
Zusatz | T0C | h | "to-Umsatz | DSV | , %-Gel |
Erfindungsgemäß: 1 |
BBr3 | 218 bis 222 | 47,7 | 48,0 | 0.19 | 0,0 |
Vergleichsversuch: 2 3 |
Bu3B keiner |
218 bis 222 220 |
22,7 47,7 |
14,4 13,3 |
0,05 1,78 |
0.0 0.0 |
Die Menge an verwendetem Katalysator hangt In gewissem Ausmaß vom spezifischen ausgewählten Kataiysa- ;
tor und dem gewünschten Produkt ab. FQr die Herstellung von Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht
haben sich bis zu 10 mM/lOOg Trlmerem als geeignet erwiesen. .;,
zwischen 0,1 und etwa 0,5 mM/100 g Trlmerem, wobei etwa 0,22 mM/100 g Trlmeres bevorzugt werden. '■
als aus cyclischen Trlmeren können auch cyclische Tetramere, Mischungen von cyclischen Trlmeren und Tetra- ;y
meren und andere cyclische Ollgomere bis zu cyclischen Hexameren und Mischungen solcher Ollgomerer zu Im |T
wesentlichen !Ineraren Polydlchlorphosphazenpolymeren mit MolekUlzahlen zwischen 10 und etwa 50 000 einge- ;f.j
setzt werden. <:'
Claims (6)
1. Verfahren zum Polymerisieren von cyclischen Phosphazenen der allgemeinen Formel (NPCl3),, wobei
η < 7 1st, durch Erhitzen ohne Lösungsmittel in Gegenwart von Lewis-Saure-Verblndungen als Katalysator
-s auf Temperaturen bis zu 290° C unter Bildung eines Im wesentlichen- linearen Polymeren der allgemeinen
Formel (NPCl2),,, wobtl m zwischen 10 und etwa SOOOO liegt, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Katalysator eine
organometaltlsche Verbindung der allgemeinen Formel R0AlX6 (X = Anion; R= Alkyl, Aryl, Cycloalkyl,
Alkaryl oder Arylalkyl; a = ganze Zahl von 1 bis 3; b = ganze Zahl von 0 bis 3) oder
ίο ein Borhalogenld der allgemeinen Formel BX3 (X = F, Cl oder Br)
verwendet.
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator eine Aluminiumverbindung
der allgemeinen Formel R011Al11Zjn(W= 1 oder 2; a + b = 3n; Z = Alkyl, Halogen oder Alkoxy; R, a und b
wie in Anspruch 1) verwendet.
υ
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator In einer Menge
bis zu lOmM/100 g (NPCIi)n einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator In einer Met.^s von
etwa 0,1 bis 0,5 mM/100 g (NPCI2).elnsetzt.
5. Ausführungsform des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
2« das beanspruchte Verfahren auf cyclische Phosphazerttrlmere oder -tetramere oder Mischungen derselben
anwendet.
6. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Polymerisation bei einer Temperatur von etwa 170° C durchführt.
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