DE2637534A1 - Verfahren zur poymerisation von cyclischen phosphazenen - Google Patents
Verfahren zur poymerisation von cyclischen phosphazenenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DlPL-ING. W. NiEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 2637534
2o. August-*'1976
W 42627/76 3-ho
The- Firestone Tire & Rubber Company Akron, Ohio (V.St.A.)
Verfahren zur Polymerisation von cyclischen Phosphazenen
Die Erfindung bezieht sich auf die Umsetzung von Cyclopolychlorphosphazenen
mit niederein Molekulargewicht zu linearen Polydichlorphosphazenen hohen Molekulargewichts.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Einsatz von geeigneten Katalysatoren bei dieser Polymerisation,
um die Polymerisationsgeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Gelbildung zu verringern oder vollständig
auszuschalten und eine bessere Regelung des Molekulargewichts
und anderer physikalischer Eigenschaften zu gestatten,
Die thermische Polymerisation von (NPCl2) ,
wobei η eine kleine ganze Zahl, wie 3 oder 4 ist, ist in der US-PS 3 370 020 und der US-PS 3 515 688 sowie an
anderen Stellen beschrieben.
Bei der übertragung dieser Polymerisation
vom Laboratoriumsmasstab, wo in Glasapparaturen gearbeitet wird, zur Pilotanlage und haibtechnischen .Anlagen
bestanden die verwendeten Polymerisationsgefässe aus rostfreiem Stahl. Aufgrund der bei der Polymerisation
angewandten relativ hohen Temperatur wurde der Einsatz von Reaktionsgefässen aus rostfreiem Stahl anstatt mit
Glas ausgekleideten Gefässen als erforderlich erachtet.
Bei der Verwendung von Reaktionsgefässen aus rostfreiem Stahl tritt der Nachteil auf, dass die
Polymerisationsmischung durch geringe Mengen von Metallen, wie Chrom, Nickel und Eisen, verunreinigt wird, die wesentliche
und unvorhersagbare Wirkungen auf den Ablauf der Polymerisation haben. Die Wirkung erhöht sich bei höheren
Temperaturen aufgrund der korrosiven Natur einiger der vorliegenden Materialien. Es wurde festgestellt, dass die
Polymerisation in Reaktoren aus rostfreiem Stahl zu anderen Ergebnissen führt als jene in Glasgefässen und
dass die Gelbildung der linearen Polydichlorphosphazene bei Verwendung von Reaktionsgefässen aus rostfreiem Stahl
ein ernstes und häufig auftretendes Problem darstellt.
Aus vorstehenden Gründen wurde versucht, die Polymerisation bei niedrigeren Temperaturen durchzuführen,
so dass die Verwendung einer glasausgekleideten Anlage in Betracht kommt, die im allgemeinen bis zu
Temperaturen von etwa 2040C als einsetzbar angesehen wird.
Es wurde nun gefunden, dass die gewünschte Polymerisation bei niedrigeren Temperaturen und höherer
Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, wenn Lewis-Säureverbindungen als Katalysatoren eingesetzt werden. Es wurde
ferner festgestellt, dass die katalysierte Polymerisation sowohl in Glasgefässen als auch in Gefässen aus rostfreiem Stahl ohne Gelbildung abläuft und dass das Molekulargewicht
des Produkts in einfacher Weise durch Änderung der Konzentration des Katalysators geregelt werden kann. Es
wurde ferner festgestellt, dass eine gewisse Regelung der Molekulargewichtsverteilung des erhaltenen Polymerisats durch zusätzliche Zugabe des Katalysators und/oder
cyclischen Oligomeren zur Polymerisationsapparatur möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Polymerisation von cyclischen Phosptiazenen der allgemeinen
Formel (NPCl0) ,wobei η eine ganze Zahl unter
7 bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das cyclische Phosphazen in Gegenwart eines Katalysators, der
eine Lewis-Säureverbindung enthält, unter Bildung eines
im wesentlichen linearen Polymers der allgemeinen Formel (NPCl0) , wobeim zwischen etwa 10 und etwa 50 000 liegt,
erhitzt wird.
Die thermische Polymerisation des (NPCl0) η
wird insbesondere durch Verwendung von Lewis-Säureverbindungen des Aluminiums und Broms verbessert. .
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele von Iewis-Säurekatalysatoren,
die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung eingesetzt werden können:
A) Organometallische Verbindungen der Metalle der Gruppe IHA des periodischen Systems der Elemente entsprechend der allgemeinen Formel R_MX, , wobei M ein.
7 09809/1052
-A-
Metall der Gruppe IIIA bedeutet, z.B. Aluminium, mit
einer Wertigkeit von a + b, X eine anionische Gruppe darstellt, z.B. ein Halogen, wie Chlor, und R einen
Kohlenwasserstoffrest darstellt, beispielsweise Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkaryl oder Arylalkyl.
B) Halogenverbindungen von nichtmetallischen Elementen, wie Brom, entsprechend der Formel AX,,, wobei
d die Wertigkeit des Nichtmetalls bedeutet und X ein Halogen, wie F, Cl oder Br darstellt. BF3 ist eine
solche Verbindung.
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Lewis-Säurekatalysatoren sind Aluminiumverbindungen, wie:
Triäthylaminaluminium oder andere Aluminiumalkyle;
Diäthylaluminiumchlorid, Bis(diäthylaluminium)oxid,
Diäthylaluminiumäthoxid und andere Aluminiumverbindungen
der allgemeinen Formel Q Al Z, ,
ein η JDXi
in der η entweder 1 oder 2 ist, a und b ganze Zahlen zwischen
0 und 3 sind und a + b gleich sind 3 und Q und Z
ausgewählt sind aus: Alkyl, Halogen, insbesondere Chlor, Alkoxy und Hydrid.
Selbst Aluminiumtrichlorid zeigt eine gewisse katalytische Aktivität bei der Polymerisation, seine Wirkung scheint
jedoch durch seine Reinheit bestimmt zu sein. Frisch gereinigtes AlCl3 zeigt eine sehr geringe katalytische Aktivität,
jedoch scheint es, dass bei Aluminiumtrichlorid beim Stehenlassen oder in unreiner Form ein erhöhter katalytischer
Effekt vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher beschrieben.
709809/1052
Cyclisches Trimer (NPCl3J3 und die angegebenen
Zusätze wurden in kleine, saubere, trockene Glasrohre in einem Trockenschrank eingebracht. Die Glasrohre wurden
dann unter Vakuum verschlossen. Die verschlossenen Röhrchen
und deren Inhalt wurden bei den in Tabelle I angegebenen Temperaturen während der angegebenen Zeiten gehalten.
Anschliessend wurde der Inhalt durch Sublimation gesammelt. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I
zusammengestellt.
Zusatz | Menge/20g Trimer |
h | 0 | T0C | %-Umsatz | DSV | %Gel' ϊ | \-Umsatz/h |
Frisches AlCl3 |
0,1 g | 2O | 5 | .240 | 17.2 | 2,34 | 0,0 | 0,86 |
Gealtertes AlCl3 |
0,1 - g | 4,- | 5. | 243 | 63,5 | 1,36 | 0,0 ; | .15,8 . |
St3Al2Cl3 | 0,042 mM | 1r | 0 | 242 | 30,5 | 1,60 | . 0,47-.■ | 20,3 |
It3Al2Cl3 | 0,028 mM | 1* | 245 | 41,2 | 2,18 | 0,56- _ | ■27,,4 | |
St3Al2Cl3 | 0,042 mM | 231 | 78,0. | 1,46 | o,o | 13,0 . | ||
keiner | o--- | . 20- | 232 | 13,9- . | 2,49 | 0,70 - -; | ■-O;i'-: | |
keiner | 0 | 2S | 4 | 220 | IaI | 0,52 | .0,0; ;■: | ' "O-,31 |
StAlCl2 ' | Q-,"092 asM | 29 | 9 | 220 | 3,S. | 0,25 | Ό.,6--- "■- | 0,-1S. - |
St2AlCl | 0,061 mM | δ. | 4 | 220 | 3ß,6 | 1,26 | σ,ο .· : | ■'.'5,7 |
St3Al2Cl3 | O9 098 aiM | 7, | 220 | 25,3. | 1,2S | 0#Q. -" | 3e3 | |
St3Al | 0,089 fflll | β. | .220 | 37,4 . | 1,17 | Ο,Ο | 5,8 | |
St2AlOSt | O9083 BH | 6, | 220 | 43,1 ." | 0,67 | i,l | ||
Ci-Bu)2AlH | 0, 046 xaM | 23 | 220 | 40,3 | 0,7 3 | .efo | .1*0- | |
In allen Fällen ist C5H^1OH zur Lösung dor Pöjysaere erforderlich.
In vorstehender Tabelle bedeutet Ät Äthyl und Bu Butyl.
DSV ist die Viskosität einer verdünnten Lösung (dilute solution viscosity).
Im folgenden Beispiel wurde das Trimer in einen Reaktor aus rostfreiem Stahl, Typ 316 unter
einer inerten Atmosphäre eingebracht und anschliassend der Reaktor für eine Zeit von etwa 1,5 Stunden auf
Reaktionstemperatur (2050C) gebracht. Die Polymerisation
wurde bei 2050C fortgesetzt und es wurden zu angegebenen
Zeiten Proben gezogen. Diese Proben wurden verwendet, um den prozentualen Umsatz, die Viskosität in verdünnter
Lösung (DSV) und den Prozentsatz an Gel zu bestimmen. Die letzte Probe bestand aus dem verbleibenden Polymerisat
"ia dem Reaktor.
,74 | O, | 23 | % | Gel | Tabelle | II | ,46 | Verwendeter Katalvsator |
|
.5 | 1, | 02 | O | ,O | %ümsatz | .-4 | keiner | ||
Polymerisations- seit (hi |
,0 . ■ " | Of | 98. | O | so | 3 | ?8 | keiner | |
6 | ,O | t> | 20 | O | ,O | - ' 11 | *3 | keiner | |
24 | 25 | ,Q* | - - 18 | ..-keiner | |||||
52 | 22 | ||||||||
54 |
* oäsr mehr. Das Gel hat die Neigung* am Rührer festzukleben,
und es ist schwierig,· dieses quantitativ zu- entfernen.
-.■-':-■■■ - 7 - , .
Der Versuch wurde mit einem Diäthylaluminiumäthoxidkatalysator
wiederholt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III wiedergegeben. Bei dieser Polymerisation
wurden O,15 mM Katalysator je 100 g Trimer verwendet.
Tabelle | III | - . %Umsatz■-, . | |
Polymerisations zeit (h) |
DSV- | %6el ■ | 18,3 |
1,5 | 0,93 | 0,0 | 22,6 |
3,0 | 0,96 | 0,0 | 26,7 |
4,5 | 0,94 | 0,0 | 28,3 |
6,0 | 0,98 | 0,0 | 33,5 |
7,5 | 1,28 | 0,0 | |
Das Produkt kann auf verschiedene Weise gewonnen werden. Eine bevorzugte Methode besteht darin, den Reaktor
ausreichend abkühlen zu. lassen, und anschliessend das Polydxehlorphosphazen in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
zu lösen und das Produkt aus dem Reaktor auszuspülen. .
Bei den Versuchen, die in einem Reaktor aus rostfreiem Stahl durchgeführt wurden, wurde das Polymerisat
auf folgende Weise gewonnen: Der Reaktor wurde auf 130° e oder tiefer abkühlen gelassen und anschliessend
eine Mischung aus Benzol und einem polarem Material, . wie Pentanol, in den Reaktor eingebracht. Diese bevorzugte Methode umfasst, wie gesagt, die Zugabe einer
Mischung aus Pentanol und Benzol in den Reaktor, nach dem dieser auf 130°C öder tiefer abgekühlt wurde. Benzol
709809/1052
allein führt nicht zur Lösung des Polymerisats. Demgegenüber
führt der Zusatz von Pentanol (0,5 bis 3,0 Vol.-%) zum Benzol zu einer vollständigen Lösung, des Polymerisats.
Diese Polymerlösung kann dann in einfacher Weise weiterbehandelt werden und kann auch mit Lösungen verschiedener
nucleophiler Substanzen,(z.B. NaOR in THF)umgesetzt werden, Andere polare Flüssigkeiten können anstelle von Pentanol
verwendet werden.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgeiuässen
Verfahrens liegt darin, dass die katalysierte Polymerisation bei Temperaturen gut unterhalb 2050C und vorzugsweise
bei so niedrigen Temperaturen wie 170°C durchgeführt werden kann,so dass die Polymerisation in mit
Glas ausgekleideten Gefässen anstatt in Reaktionsgefässen
aus rostfreiem Stahl durchgeführt werden kann. In Tabelle IV sind Ergebnisse von Polymerisationen, die bei 17O
bis 180°C durchgeführt wurden, zusammengestellt.
Tabelle IV
Zusatz h/°C . %Umsatz DSV %Gel
Zusatz h/°C . %Umsatz DSV %Gel
keiner | 67.7/170-7 · | 1,9 | 1, | 29 | 0 |
At3Al | 65,8/180 | 37,6 | 0, | 39 | 0 |
At3Al | 67,7/170-7 | 16,0 | — | — | — |
Xt AlOAIl | It1 49/170 | 23,0 | |||
Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, die katalysierte Polymerisation in Reaktoren
aus rostfreiem Stahl durchführen zu können, jedoch ohne Bildung von wesentlichen Mengen an Gel. In Tabelle
V sind die Ergebnisse von vier weiteren Polymerisationen
709809/1 0S2
zusammengestellt. Bei den ersten drei wurde Diäthylaluminiumäthoxid
als Katalysator verwendet. Im vierten Versuch wurde kein Katalysator eingesetzt.
I. Lauf 1050-66 (0,15 mM Katalysator/100g Trimer)
h 2O5°C | %Umsatz | DSV | %Gel |
1,5 | 4,4 | 0,18 | p,64 |
3,5 | 9,1 | 0,31 | 0,23 |
5,0 | 13,3 | 0,84 | 0,0 |
7,0 | 16,2 | 0,74 | 0,0 |
10,0 | 20,8 | 0,70 | 2,08 |
13,0 | 23,6 | 0,66 | o,o |
15,0 | 27,1 | 0,59 | 0,0 |
24,0 | 38,2 | —— |
II» Lauf 1050-71 (0,22 mM Katalysator/TOOg Trimer}
h 2050C | (gesamter | %Umsats | DSV | %Gel |
1,6 - | Reaktor) | 18,2 | 0,75 | 0 |
3,0 | 28,9 ■- | 0,79 - | 1 | |
- 5*0 | 37,8 | 0,69 | O | |
7,0 | 33,3 | |||
7,25 | 39,2 | 1,12 | 0 | |
.,0 | ||||
,08 | ||||
— | ||||
7G980S/1052
- 10 III. Lauf 1050-75 (gleich wie II. )
h 2O5°C ■ %Umsatz DSV %Gel
3,0 31,0 0,85 0,0
20,5 65,1 0,8 0,0
IV. Lauf 1050-74 (kein Katalysator)
h 2050C %Umsatz DSV %Gel
6,75 | 3,5 | 0,23 | 0,0 |
24,5 | 11,4 | 1,02 | 0,0 |
52,O | 18,8 | 0,98 | O,O |
54,0 | 22,0 | 1,20 | 24 |
Die bei diesen katalysierten Polymerisationen erhaltenen Polymere waren Polydichlorphosphazene, die
hydrolytisch instabil sind. Die Polydichlorphosphazene können in brauchbare Verbindungen durch eine nachgeschaltete
Polymerisationsreaktion mit Metallalkoxiden umgesetzt werden (vergl. ÜS-PS 3 370 020 und ÜS-PS 3 515
Diese brauchbaren Derivate können aus den solchermassen
hergestellten Polydichlorphosphazenen erhalten werden.
Die Eigenschaften der Derivate sind in Tabelle VI zusammengefasst.
.709809/1053
* C2 ,C5 ,OAP Derivate der katalysierten
Polymerisationen
Versuch Nr.
Zusatz
Zusatz
(NPCIo) η DSV
(NPCl2) η %Gel
(NPCl2) η %Gel
1050-44-1 At3Al2Cl3
0,90
0,0 1050-37-2 1050-68
At3Al2Cl3
1,10
0,0
1050-7 5"
At2AlOAt 1,28
0,0
At2AlOAt 0,8 O,O
DSV
% Gel
% Na
% Cl
% Gel
% Na
% Cl
1,37
0,0
0,26
0,65 1 ,35
1 ,26
1,55
O | «0 | 0, | O | O | ,0 |
O | ,073 | 0, | 150 | O | ,22 |
O | ,082 | 0, | 158 | O | ,24 |
1. Alkoxid wurde schnell bei niedriger Temperatur zu
zugegeben.
2. Alkoxide wurde langsam bei Raumtemperatur zu
zugegeben.
C5 = OCH2
OAP =
OAP =
CH2-GH=CH2
7 0 9809/105
]■ - 12 -
Wie bereits ausgeführt wurde, können auch
andere Lewis-Säureverbindungen anstelle der Aluminiumverbindungen bei den vorstehenden Beispielen verwendet
werden. Dies zeigt auch Tabelle VII.
andere Lewis-Säureverbindungen anstelle der Aluminiumverbindungen bei den vorstehenden Beispielen verwendet
werden. Dies zeigt auch Tabelle VII.
Wirkung verschiedener Zusätze zur Polymerisation von Hexachlorcyclotriphosphazen
Polymerisation s -Nr .
Zusatz
T0C
%Umsatz
DSV
%Gel
1 | BBr3 | 218-222 | 47,7 | 48,O | 0,19 | 0,0 |
2 | Bu3B | 218-222 | 22,7 | 14,4 | 0,05 | 0,0 |
3 | keiner | 220 | 47,7 | 13,3 | 1,78 | 0,0 |
Die Menge an verwendeten Katalysator hängt in gewissem Ausmass vom spezifischen ausgewählten Katalysator
und dem gewünschten Produkt ab. Für die Herstellung von Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht haben sich bis zu 10 inM/
100 g Trimer als geeignet erwiesen. Ein geeigneter Arbeitsbereich zur Herstellung von geeigneten elastomeren
Polydichlorphosphazenen liegt zwischen 0,1 und etwa 0,5 mM/ 100 g Trimer, wobei etwa 0,22 mM/100 g Trimer bevorzugt
werden. Ferner können Mischungen von Katalysatoren
anstelle einzelner Katalysatoren eingesetzt werden, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten werden. Anstelle des
bei vorhergehenden Beispielen verwendeten Ausgangsmaterials
anstelle einzelner Katalysatoren eingesetzt werden, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten werden. Anstelle des
bei vorhergehenden Beispielen verwendeten Ausgangsmaterials
709809/1052
aus cyclischen. Trimeren kennen auch cyclische Tetramere,
Mischungen von cyclischen Trimeren und Tetrameren und andere cyclische Oligomere bis zu cyclischen Heptameren
und Mischungen solcher Oligomere zu im wesentlichen linearen Polydichlorphosphazenpolymeren mit Molekülzahlen
zwischen 10 und etwa 50 000 eingesetzt werden.
709809/105 2
Claims (1)
- 263753APatentansprüche1. Verfahren zur Polymerisation von cyclischen Phospha-zenen der allgemeinen Formel (NPCl9) , wobei η eine*£ ηganze Zahl unter 7 bedeutet, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das cyclische Phosphazen in Gegenwart eines Katalysators, der eine Lewis-Säureverbindung enthält, unter Bildung eines im wesentlichen linearen Polymers der allgemeinen Formel (NPC1-) / wobei m zwischen etwa 10 und etwa 5O OOO liegt, erhitzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass als Katalysator eine Aluminiumverbindung eingesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass als Aluminiumverbindung ein Äluminiumalkyl, Aluminiumalkoxid, Aluminiumhalogenid oder Aluminiumhydrid, oder Mischungen der vergenannten oder Verbindungen, die zwei dieser Gruppen enthalten, eingesetzt werden.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Katalysator in einer Menge bis zu 10 mM/100 g (NPCl0) einge-£* IXsetzt wird.5ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass cyclische phospha-zentrimere oder Tetramere oder Mischungen derselben eingesetzt werden.:■■■ 1*-ν-Φ?ΐ>708809/105— 1 5 "~ ■ ~^-*W6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daduröfi gekennzeichnet , dass die Polymerisation bis zu einer Temperatur von etwa 29O°C durchgeführt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei einer Temperatur von etwa 1700C durchgeführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeich η et f dass der Katalysator in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,5 mM/100 g (NPCl2) eingesetzt wird.ORIGINAL INSPECTED 709809/1052
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AU (1) | AU502967B2 (de) |
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