DE2637252A1

DE2637252A1 - Auslaufstutzen eines wasserventils mit einem aufgeschraubten strahlreglermundstueck und einem diesem vorgeordneten durchflussmengen-konstanthalter

Info

Publication number: DE2637252A1
Application number: DE19762637252
Authority: DE
Inventors: Helmut Zwink
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1976-08-19
Filing date: 1976-08-19
Publication date: 1978-04-06
Also published as: DE2637252C3; DE2637252B2

Description

Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem auf-
geschraubten Strahlreglermundstück und einem diesem vorgeordneten Durchflußmengen-Konstanthalter Zusatz zum Patent . . . . . (Patentanmeldug P 26 05 271.1) I)ie Erfindung bezieht sich auf einen Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem aufschraubbaren Strahlreglermundstück und einem diesem vorgeordneten Durchflußmengen-Konstanthalter, bei dem eine zentral gelochte weichelastische Scheibe innerhalb des Auslaufstutzens an dessen Wand spielfrei, also dichtend geführt ist und durc@ den Zuflußdruck auf eine sich in dem Auslaufstutzen zentrierende und an dem Strahlreglermundstück abstützende starre Scheibe aufgedrückt wird, die für den Durchfluß des Wassers unter der weichelastischen Scheibe sich in ihrem Querschnitt dem Zuflußdruck annassende Kanäle bildende racliale Rillen und an ihrem Umfang Ausnehmungen aufweist, in die die radialen Rillen einmünden, nach Patent . . . . (Patentanmeldung P 26 05 271.1).
Aufgabe der Erfindung ist eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, die es dem Benutzer ermöglicht, wahlweise zwei verschieden große Durchflußmengen zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die weichelastische Scheibe an ihrem Innenrand eine Abschrägung aufweist, deren Tiefe von der Härte des Scheibenwerkstoffes abhängt. Je nachdem die weichelastische Scheibe mit ihrer großen oder mit ihrer durch die Abschrägung ihres Innenrandes verkleinerten Stirnfläche auf die starre Scheibe aufgesetzt wird, ergeben sich verschieden große Durchflußmengen, die durch verschieden große Längen der durch die radialen Rillen der starren Scheibe gebildeten Durchflußkanäle bedingt sind. Die Tiefe der Abschrägung der weichelastischen Scheibe ist in Abhängigkeit von der Härte des Scheibenwerkstoffes so zu wählen, daß die Scheibe, wenn sie mit ihrer großen Stirnfläche auf der starren Scheibe aufliegt, an ihrem Innenrand durch den Zuflußdruck nicht oder nur geringfügig tiefer in die Rillen der starren Scheibe eingedrückt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Achsschnitt durch den Auslaufstutzen eines Ventils mit Strahlreglermundstück und Durchflußmengen-Konstanthalter, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.1, Fig. 3 eine grafische Darstellung.
Der mit 1 bezeichnete Auslaufstutzen des Wasserventils hat an seinem Ende ein Außengewinde, auf welches das Strahlreglermundstück 2 mit seiner Außenhülse aufschraubbar ist. Das Strahlreglermundstück, das vorzugsweise zum Beliiften des ausfließenden Wasserstrahls durch von ihm injektorartig eingesaugte Luft eingerichtet ist, ist bekannter Bauart.
Dem Strahlreglermundstück 2 ist innerhalb des Auslaufstutzens 1 ein Durchflußmengen-Konstanthalter vorgeordnet. Dieser hat eine Scheibe 3 aus einem weichelastischen Werkstoff, z.B. Gummi, die in ihrer Mitte ein Loch 4 aufweist. Die weichelastische Scheibe 3 ist an der Wand des Auslaufstutzens 1 spielfrei und damit abdichtend geführt. Sie liegt auf einer starren, vorzugsweise aus Metall, z.B. Messing, bestehenden Scheibe 5 auf, bzw. wird durch den Zuflußdruck auf diese Scheibe aufgedrückt. Die starre Scheibe 5 hat auf ihrer mit der weichelastischen Scheibe 3 in RerSihrung befindlichen Stirnfläche radial oder annähernd radial verlaufende Rillen 6, die von einer zentralen Vertiefung 10 ausgehen, die mit dem zentralen Loch 4 der Scheibe 7> fluchtet.
Die Rillen 6 bilden mit der weichelastischen Scheibe 3 eine Vielzahl von Durchflußkanälen, die in ihrer Summe einen Drosselquerschnitt ergeben und in am Umfang der Scheibe 5 vorgesehene Ausnehmungen 7 münden, durch die das Wasser zum Strahlreglermundstiick 2 abfließt. Die starre Scheibe 5 stützt sich an dem Strahlreglermundstück 2 ab.
Wenn der Zuflußdruck steigt, wird die weichelastische Scheibe 3 stärker an die starre Scheibe 5 angedrückt. Hierdurch drückt sich der weichealstische Werkstoff der Scheibe 3 tiefer in die Rillen 6 der starren Scheibe 5-ein, wodurch der Querschnitt der von den Rillen 6 unter der Scheibe 3 gebildeten Durchflußkanäle verkleinert wird.
Auf diese Weise wird die Durchflußmenge oberhalb eines testimmten Zuflußdruckes konstant gehalten.
Die weichelastische Scheibe 3 hat an ihrem Innenrand eine Abschrägung 3a, durch die eine große Stirnfläche 3b und eine kleine Stirnfläche 3c erzeugt wird. In der Zeichnung liegt die weichelastische Scheibe 3 mit ihrer großen Stirnfläche 3b auf der starren Scheibe 5 auf. Dann ist die erzielbare Durchflu@menge am kleinsten, weil die durch die Rillen 6 gebildeten Durchflußkanäle am längsten sind. legt man umgekehrt die weichelastische Scheibe 3 mit ihrer kleinen Stirnfläche 3c auf die starre Scheibe 5 auf, so werden die durch die Rillen 6 gegebenen Durchflußkanäle kürzer, und die erzielbare Durchflußmenge fällt größer aus. Man karin also mit; ein- und derselben Scheibe 3 zwei verschieden große Durchflußmengen erzielen.
Die Tiefe 3d der Abschrägung 3a der Scheibe 3 ist in Abhängigkeit von der Härte desweichelastischen Scheibenwerkstoffes zu wählen.
In dem in Fig. 3 gezeigten Diagramm sind iiber den Zuflußdrücken die erzielbaren Durchflußmengen aufgetragen. Die Kurve a gibt die Durchflußmenge a, die erzielt wird, wenn die weichelastische Scheibe ' mit ihrer großen Stirnfläche b auf der starren Scheibe 5 aufliegt, und die Kurve b die Durchflußmenge, die sich durch Auflegen der Scheibe 3 mit ihrer kleinen Stirnfläche 3c einstellt.
L e e r s e i

Claims

Anspruch Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem aufschraubbaren Strahlreglermundstück und einem diesem vorgeordneten Durchflußmengen-Konstanthalter, bei dem eine zentral gelochte weichelastische Scheibe innerhalb des Auslaufstutzens an messen Wand spielfrei, also dichtend geführt ist und durch den Zuflußdruck auf eine sich in dem Auslaufstutzen zentrierende und an dem Strahlreglermundstück abstützende starre Scheibe aufgedrückt wird, die für den Durchfluß des Wassers unter der weichelastischen Scheibe sich in ihrem Querschnitt dem Zufluß druck anpassende Kanäle bildende radiale Rillen und an ihrem Umfang Ausnehmungen aufweist, in die die radialen Rillen einmiinden nach Patent (Patentanmeldung P 26 O)r 271.1), dadurch gekennzeichnet, daß die weichelastische Scheibe (3) an ihrem Innenrand eine Abschrägung aufweist, deren Tiefe (3d) von der Härte des Scheibenwerkstoffes abhängt.