DE2605271A1

DE2605271A1 - Auslaufstutzen eines wasserventils mit einem aufschraubbaren strahlreglermundstueck und einem diesem vorgeordneten durchflussmengen-konstanthalter

Info

Publication number: DE2605271A1
Application number: DE19762605271
Authority: DE
Inventors: Helmut Zwink
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1976-02-11
Filing date: 1976-02-11
Publication date: 1977-08-18

Description

Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem auf-
schraubbaren Strahireglermundstück und einem diesem vorgeordneten Du rchfl u ßmengen-Konstanthalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem aufschraubbaren Strahireglermundstückund einem diesem vorgeordneten Durchflußmengen-Konstanthalter mit einer zentral gelochten Scheibe aus einem weichelastischen Werkstoff, die von dem Zuflußdruck beaufschlagt ist und bei steigendem Zuflußdruck den Durchflußquerschnitt durch Deformation verengt.
Eine derartige Kombination von Strahireglermundstückund Durchflußmengen-Konstanthalter am Auslaufstutzen eines Wasserventils ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 978 194 bekannt. Dort ist die zentral gelochte weichelastische Scheibe als Drosselscheibe in einen das Strahireglermundstück mit dem Auslaufstutzen des Ventils verbindenden Nippel, auf einer Rlngschulter aufliegend, so eingesetzt, daß sich bei Ansteigen des sie beaufschlagenden Zuflußdruckes ihre Durchflußöffnung verengt. Hierbei treten beim Durchfluß des Wassers Strömungsgeräusche auf, die in manchen Fällen, z.B. in Krankenhäusern und Hotels, störend empfunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Strömungsgeräusche herabzusetzen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die weichelastische Scheibe innerhalb des Auslaufstutzens des Ventils an dessen Wand spielfrei geführt ist und durch den Zuflußdruck auf eine sich in dem Auslaufstutzen zentrierende und an dem Strahireglermundstück abstützende starre Scheibe aufgedrückt wird, die für den Durchfluß des Wassers unter der weichelastischen Scheibe sich in ihrem Querschnitt dem Zuflußdruck anpassende Kanäle bildende radiale Rillen und an ihrem Umfang Ausnehmungen aufweist. Die hierdurch erzielte Geräuschdämpfung ist darauf zurückzuführen, daß der sich in Abhängigkeit vom Zuflußdruck veränderliche Drosselquerschnitt auf eine Vielzahl von engen Kanälen verteilt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die starre Scheibe in ihrer Mitte eine mit dem zentralen Loch der weichelastischen Scheibe fluchtende Vertiefung, von der mehrere Bahnen von unter sich parallelen Rillen jeweils nach einer Umfangsausnehmung ausgehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Achsschnittdurch den Auslaufstutzen des Ventils mit Strahl regl ermundstück und Durchflußmengen-Konstanthalter, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1.
Der mit 1 bezeichnete Auslaufstutzen des Wasserventils hat an seinem Ende ein Außengewinde, auf welches das Strahireglermundstück2 mit seiner Außenhülse aufschraubbar ist. Das Strahireglermundstück braucht nicht näher beschrieben zu werden, da es bekannter Bauart, vorzugsweise zum Belüften des ausfließenden Wasserstrahls durch von ihm injektorartig eingesaugter Luft eingerichtet ist.
Dem Strahireglermundstück 2 ist innerhalb des Auslaufstutzens 1 der Durchflußmengen-Konstanthalter vorgeordnet. Dieser hat eine Scheibe 3 aus einem weichelastischen Werkstoff, z.B. Gummi, die in der Mitte ein Loch 4 aufweist. Die weichelastische Scheibe 3 ist an der Wand des Auslaufstutzens 1 spielfrei geführt. Sie liegt auf einer starren, vorzugsweise aus Metall, z.B. Messing, bestehenden Scheibe 5 auf, bzw. wird durch den Zuflußdruck auf diese Scheibe aufgedrückt. Die starre Scheibe 5 hat auf ihrer mit der weichelastischen Scheibe 3 in Berührung befindlichen Stirnfläche radial oder annähernd radial verlaufende Rillen 6, die mit der weichelastischen Scheibe 3 eine Vielzahl von engen Durchflußkanälen bilden. Diese Durchflußkanäle bilden in ihrer Summe einen Drosselquerschnitt und münden in am Umfang der Scheibe 5 vorgesehene Ausnehmungen 7, durch die das Wasser zum Strahireglermundstück 2 abfließt. Die starre Scheibe 5 stützt sich mit Ansätzen 8 an dem Strahlregl ermundstück2, und zwar beim Ausführungsbeispiel an dem ersten Siebeinsatz 9 des Strahireglermundstücks ab.
Beim Ausführungsbeispiel hat die starre Scheibe 5 in ihrer Mitte eine Vertiefung 10, die mit dem zentralen Loch 4 der weichelastischen Scheibe 3 fluchtet. Von der Vertiefung 10 gehen - wie aus Fig. 2 ersichtlich - mehrere Bahnen - beim Ausführungsbeispiel vier Bahnen -von unter sich parallelen Rillen 6 aus, die jeweils in eine Umfangsausnehmung 7 der Scheibe 5 ausmünden.
Wenn der Zuflußdruck steigt, wird die weichelastische Scheibe 3 stärker an die starre Scheibe 5 angedrückt. Hierdurch drückt sich der weichelastische Werkstoff der Scheibe 3 tiefer in die Rillen 6 der starren Scheibe 5 ein, wodurch der Querschnitt der von den Rillen 6 unter der Scheibe 3 gebildeten Drosselkanäle verkleinert und einem der Zuflußdruck-Steigerung entsprechenden Anstieg der Durchflußmenge entgegengewirkt und also die Durchflußmenge in etwa konstant gehalten wird.

Claims

Ansp rüche Auslaufstutzen eines Wasserventils mit einem aufschraubbaren Strahireglermundstück und einem diesem vorgeordneten Durchflußmengen-Konstanthalter mit einer zentral gelochten Scheibe aus einem weichelastischen Werkstoff, die von dem Zuflußdruck beaufschlagt ist und bei steigendem Zuflußdruck den Durchflußquerschnitt durch Deformation verengt, dadurch gekennzeichnet, daß die weichelastische Scheibe (3) innerhalb des Auslaufstutzens (1) an dessen Wand spielfrei geführt ist und durch den Zuflußdruck auf eine sich in dem Auslaufstutzen zentrierende und an dem Strahireglermundstück (2) abstützende starre Scheibe (5) aufgedrückt wird, die für den Durchfluß des Wassers unter der weichelastischen Scheibe sich in ihrem Querschnitt dem Zuflußdruck anpassende Kanäle bildende radiale Rillen (6) und an ihrem Umfang Ausnehmungen (7) aufweist.
2. Durchflußmengen-Konstanthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Scheibe (5) in ihrer Mitte eine mit dem zentralen Loch (4) der weichelastischen Scheibe (3) fluchtende Vertiefung (10) hat, von der mehrere Bahnen von unter sich parallelen Rillen (6) jeweils nach einer Umfangsausnehmung (7) ausgehen.