DE2637229A1 - Einrichtung an schablonendruckmaschinen zur auswechselbaren aufnahme und zum laengsspannen von rundschablonen - Google Patents
Einrichtung an schablonendruckmaschinen zur auswechselbaren aufnahme und zum laengsspannen von rundschablonenInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Einrichtung an Schablonendruckmaschinen
zur auswechselbaren Aufnahme und zum Längsspannen von Bundschablonen, welche mit ihren "beiden
stirnseitigen Endstücken an .rotiert» ar en Aufnahmeteilen anschließbar
sind, wobei Aufnahmeteile auf nicht rotierbaren Lagerkorpern gelagert sind, welche mit mindestens einem,
außerhalb der Rundschablone parallel zur Schablonenachse
verlauf enden und am ilaschinenge stell befestigten Längsträger in Verbindung stehen*
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Vrii
Es sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden,
welche die auswechselbare Aufnahme und die Längsspannung
von Rundschablonen betreffen. Dabei zeichnen sich jene Einrichtungen, bei denen die Schablonenaufnähmen von außerhalb
der Rundschablone angeordneten Längsträgern, z.B. einem Paar von Längsholmen, getragen werden, vor allem dadurch
aus, daß praktisch das gesamte Innere der Rundschablone zur
Aufnahme der Färbzuführvorrichtung und der Rakelvorrichtung
zur Verfügung steht.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Gattung ist das
Innere der Ruadochablone .jedoch nur durch (im Betrieb) mitunter
sehr rasch rotierende Teile der Schablonenaufnahmen hindurch zugänglich, beispielsweise durch rotierende Innenhülsen
der Schablonenaufnahmen (vgl. z.B. OE-PS 29& 928, OE-PS 302 378 und OE-PS 303 659). Diese sich drehende Bauteile
erschweren die Manipulation an. der im Inneren der Schablone befindlichen larbzuführvorrichtung sowie an der
Rakelvorrichtung während des Druckvorganges und stellen eine permanente Gefährdung des Bedienungspersonals derartiger
Einrichtungen dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schablonenaufnahüie
der eingangs genannten Gattung ein weitgehend gefahrloses Manipulieren auch xrährend des Betriebes zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die rotierenden Aufnahmeteile die nicht rotierbaren Lagerkörper
radial außen umfassen und daß die radial innenliegenden Lagerkörper· über Querarme mit dem bzw. den Längsträgern
in Verbindung stehen.
1O
Dank der Erfindung kann man in das Innere der in der
Schablonenaufnahme gelagerte Rundschablone z.B. durch Durch-
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brechungen des iiiclit rotierenden, radial innenliegenden
Lagerkörpers gelangen. Besonders deutlich wird der durch
die Erfindung erzielte Vorteil, wenn der vorzugsweise IIülsenforin
aufweisende radial innenliegende Lagerkörper den rotierenden Aufnahmeteil der Schablonenaufnahme auch axial,
d.h. in Längsrichtung der Schablonenachse gesehen, nach außen überragt.
Die erfindungsgemäßen Merkmale 'lassen es ferner zu, daß die Organe zum Längsspannen der Hundschablone in die Schablonenaufnahme
einbezogen werden kann, derart daß mindestens einer der nicht rotierbaren, radial innenliegenden Lagerkörper
am zugeordneten Quer area (der den Lagerkörper mit dem oder
den außerhalb der Schablone liegenden Längsträgern verbindet) zur Längsspannung der Bundschablone einstellbar verschiebbar
angeordnet ist, wobei die Verschiebung und damit die Längsspannung
der Eundschablone mit einfachen Spannhebe!mechanismen
erfolgen kann, wobei außerdem noch erreicht wird, daß sich hinsichtlich der Spannkräfte ein geschlossener Kraftfluß von
der Schablonenwandung über die Schablonenaufnahmen auf den bzw. die Längsträger und zurück zur Schablonenwandung einstellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt
zu sein.
Fig. Λ zeigt das Prinzipschema eines Ausführungsbeispieles.
Eine Ausführungslösung dazu zeigt Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 iffi Längsschnitt. Fig. 4- zeigt eine Ausführungsvariante
des Lagerkörpers der Schablonenaufnähme. Fig. 5 zeigt eine
weitere Ausführungsvariante des Lagerkörpers. Fig. 6 zeigt das Prinzipschema eines weiteren Ausführungsbeispieles. Dazu
ist in Fig. 7 eine stirnseitige Ansicht und in Fig. 8 ein
Längsschnitt durch eine der beiden Schablonenaufnahmen darge-'stellt.
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Gemäß Pig. 1 ist die Rundschablone 1 an ihren beiden
Stirnseiten mit Endstücken 2 in Form, von Endringen versehen. Die Einrichtung zur Aufnahme und zum Längsspannen der Rundschablone
1 besteht aus jeweils zu beiden Stirnseiten der Rundschablone 1 zugeordneten im wesentlichen gleichen Einheiten,
bestehend aus einem rotierbaren Aufnahmeteil 3i an welchen das betreffende Endstück 2 der Rundschablone 1 angeschlossen
ist, z.B. mittels einer durch axiale Spannung gesicherte I1O rms chlußverb indung* Der Auf nähme teil 3 ist über
Wälzlagerkörper 4 auf einem nicht rotierbaren Lagerkörper 5
gelagert (Axiallager). Erfindungsgemäß umfassen die Aufnahmeteile 3 <iie nicht rotierbaren Lagerteile 5 radial außen. Die
radial innenliegenden Lagerteile 5 stehen über Querarme 6,6'·
mit den Längsträgern 7 in Verbindung. Die Längsträger 7 sind
am Maschinengestell 8 befestigt. Einer der beiden nicht rotierbaren, radial innenliegenden Lagerkörper 5 ist am zugeordneten
Querarm 6 zur Längsspannung der Rundschablone 1 z.B. mittels Spannhebel 9 einstellbar verschiebbar.
In lig. 2 und 3 ist eine nach dem Schema gemäß I1Ig. 1
konstruierte Ausführungslösung dargestellt. Die zur Aufnahme der Rundschablone 1 mit den Endstücken (Endringen) 2 dienende
Schablonenaufnahme besteht (wie beim Schema nach Fig. 1) aus den radial außenliegenden ringförmigen Aufnahmeteilen 3»
den radial innenliegenden nicht rotierenden Lagerkörpern 5 und den Wälzlagerkörpern 4-, welche zusammen je ein Axiallager
bilden. Jeder der beiden Lagerkörper 5 besteht aus einem Ring mit drei Armen bzw. Speichen, welche den Ring mit einer labe
verbinden. Die so ausgebildeten Lagerkörper 5 sind über Lager Ί0 auf Achsstummeln 11, Ί2 gelagert. Der Achsstummel 11 auf
der Bedienungsseite, welche gleichzeitig auch Antriebsseite ist, ist in einer Büchse 13 und diese in einem Rohrstück 14-verschieblich
gelagert. Der Achsstummel 12 für die Schablonenaufnahme auf der anderen Seite ist in einem Rohrstück 15 angeordnet.
Zwischen einem Bund des Rohrstückes 1-5 und einem
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Stellring am Achsstummel 12 ist eine Feder 16 eingelegt. Durch die Feder 16 wird die Spannkraft für das Längsspannen
der Rundschablone 1 bestimmt. Dieses Längsspannen erfolgt durch Verschieben des Achsstummels 11 und wird durch Umlegen
des Spannhebels 9 durchgeführt. Der Spannhebel 9 ist über einen Ring drehbar am Rohrstück 14 angeordnet und greift
durch einen radialen Schlitz im Rohrstück 14 in eine schraubenförmige Hut 17 der Büchse 13 ein. Durch Umlegen des Spannhebels
9 wird die Büchse 13 gegenüber dem feststehenden Rohrstück 14· axial nach außen geschoben und nimmt über das Handrad
18 den Achsstumme! 11 mit.
Die Rohrstücke 14- und 15 sind auf den Querarmen 6 und 6'
befestigt, welche die Verbindung zwischen den nicht rotier-baren radial innen liegenden Lagerkörpern 5 der Schablonenaufnahme
und den Längsträgern 7 herstellen. Der eine Querarm 6 ist mit den Längsträgern 7 verschweißt. Der andere Querarm
61 ist an den Längsträgern 7 verschieblich angeordnet und ermöglicht
die Anpassung der Schablonenaufnahme an verschiedene Schablonenlängen bevor die Längsspannung der Rundschablone 1
erfolgt.
Der Antrieb der Rundschablone 1 erfolgt über das Antriebszahnrad 19>
welches mit dem einen der beiden rotierbaren ringförmigen Abschlußteile 3 drehfest verbunden ist. Das Antriebszahnrad
19 kämmt mit dem nicht dargestellten Ausgangszahnrad des Rapportiergetriebes.
Der nicht rotierbare Lagerkörper 5 kann - wie aus Fig. 4·
ersichtlich - z.B. auch die Form eines Dreisternes mit Rollen 20 aufweisen. Weiters wäre es möglich, den Lagerkörper 5 als
Dreistern mit in Hüten 21 geführten Välzlagerkörpern 4 auszubilden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
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Einrichtung zeigt im Prinzipschema die Fig. 6. Wieder sind mit Λ die Rundschablone und mit 2 die stirnseitigen Endstücke
(Endringe) derselben bezeichnet. Die Schablonenaufnahme weist zu beiden Stirnseiten der Rundschablone i je
einen rotierbaren Aufnahmeteil 3 auf welcher einen nicht rotierbaren Lagerkörper 5 radial außen umgreift. Dazwischen
befinden sich Wälzlagerkörper 4- (Axiallager). Der nicht rotierende
Lagerkörper 5 ist über die Querarme 6,6' mit den
Längsträgern 7 verbunden. Gegenüber dem Konstruktionsschema
nach Fig. Λ unterscheidet sich Fig. 6 vor allem durch die
spezielle Form des nicht rotierbaren, radial innenliegenden Lagerkörpers 5, der hier die Form einer Hülse aufweist, welche
den rotierbaren Aufnahmeteil 3 der Schablonenaufnahme axial, d.h. in Richtung der Schablonenachse gesehen, nach
außen überragt. Dadurch wird sowohl der stirnseitige Abschluß der Schablonenaufnahme als auch der gesamte zum
Inneren der Rundschablone führende Weg von nicht rotierenden
Bauteilen gebildet, so daß ein gefahrloses Arbeiten im stirnseitigen Bereich der Schablonenaufnahmen möglich ist und auch
gefahrlos in das Innere der Rundschablone 1, z.B. zum Hantieren an der Rakelvorrichtung oder an der Farbzuführung, gegriffen
werden kann.
Details einer Ausführungslösung des in Fig. 6 dargestellten Konstruktionsschemas zeigen die Fig. 7 und 8. In Fig. 7 und
entspricht die Bezeichnung der einzelnen Bauteile mit Bezugsziffern gener in Fig. 6. Aus Fig. 7 und 8 ist jedoch zusätzlich
erkennbar, daß,radial, innerhalb des Aufnahmeteiles 3
liegende, sich nicht mit der Rundschablone Λ mitdrehende Lagerkörper (der in Fig. 6 in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnet
ist) aus zwei Teilen besteht, einem ringförmigen Teil 5'
und einem hülsenförmigen Teil 5''· Zwischen den beiden Teilen
5' und 5' ' ist ein elastomerer (gummielastischer) Zwischenring
24- eingefügt, um Ungenauigkeiten in der "Zentrierung bzw. achsnormalen Ausrichtung der aneinandergekoppelten Bauteile
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auszugleichen. Der hülsenförmige Teil ^11 des Lagerkörpers
ist durch Verdrehen des Spannhebels 9 gegenüber dem.an den
Längsträgern 7 festgelegten Querarm 6 (der hier die Form
eines Lager Schildes aufweist) axial verschiebbar,· wodurch die Längsspannung der Rundschablone 1 erfolgt. Diese axiale
Verschiebung ist dadurch bedingt, daß der hülsenförmige Teil
5' ' am 'Querarm 6 durch Zapfen 2& geführt ist, die in Schlitze
23 (von denen nur einer in Pig. 8 sichtbar ist) eingreifen.
Der radial außenliegende rotierbare Aufnahmeteil 3 für den
Anschluß des Schablonenendstückes 2 ist auch Träger des Antriebszahnrades Ί9 für den Antrieb der Schablone. Das Antriebszahnrad
19 kämmt mit dem Ausgangszahnrad 25 des Rapportgetriebes.
";■;.
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Claims (6)
- Patentansprüche :inrichtung an Schablonendruckmaschinen zur ausitfechselaren Aufnahme und zum Längsspannen von Rundschablonen, welche mit ihren beiden stirnseitigen Endstücken an rotierbaren Aufnahmeteilen anschließbar sind, wobei Aufnahmeteile auf nicht rotierbaren Lagerkörpern gelagert sind, welche mit mindestens einem, außerhalb der Bundschablone parallel zur Sohablonenachse verlaufenden und am Maschinengestell befestigten Längsträger in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbaren Aufnahmeteile (3) die nicht rotierbaren Lagerkörper (5) radial außen umfassen und daß die radial innenliegenden Lagerkörper (5) über Querarme (6) mit dem bzw. den Längsträgern (7) in Verbindung stehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innenliegende, nicht rotierbare Lagerkörper (5) den rotierbaren Aufnahmeteil (3) auch axial, d.h. in Längsrichtung der Schablonenachse gesehen, überragt.
- 3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innenliegende, nicht rotierbare Lagerkörper (5) als Hülse ausgebildet ist bzw. eine Hülse aufweist (I1Xg. 6 bis 8).
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß der radial innenliegende, nicht rotierbare Lagerkörper (5) aus mindestens zwei vorzugsweise ringförmig bzw. hülsenförmigen Teilen (51, 5'1) besteht und daß zwischen zwei Teilen (5>'j 5t!) ein zweckmäßig ringförmiges elastomeres Zwischenglied (24·) angeordnet ist (Fig. 6,7).70981 1/0695
- 5. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dei? radial innenliegende, nicht rotierbare Lagerkörper (5) als Lagerring ausgebildet ist der über vorzugsweise drei Arme bzw. Speichen mit einer Nabe in Verbindung steht (I?ig. 3)·" -.-■"."
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radial-innenliegende, nicht rotierbare Lagerkörper (5) als Lagerstern ausgebildet ist (Fig. 4,5)·7· Einrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der radial innenliegenden nicht rotierbaren Lagerkörper (5) am zugeordneten Querarm (6) zur Längsspannung der Rundschablone (1) einstellbar verschiebbar angeordnet ist.709811/0695
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